Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 15:58)
Das hat nun alles mit ""Kapitalismus" zu tun?
Richtig NICHTS....
Und ob das was mit dem Kapitalismus zu tun hat! Der Kapitalismus ist ein durch und durch korruptes und korrumpierendes System. Die Folgen sieht man bei den Panama Papers, den Pandora Papers, dem Wirecard-Skandal etc. usw. Der Staat hat geradezu die Pflicht, Steuerkriminellen und Geldwäschern das Handwerk zu legen. Diese sind nicht die "Spitze des Eisberges". Sondern das ganze System ist auf solchen Sachen aufgebaut.
Also kein Wachstum mehr in D- WIE möchtest du dann die Renten & Pensionen in Zukunft finanzieren?
Lohnsteigerungen gibt es dann auch keine mehr...
Richtig. Diese Art des Wirtschaftens hat keine Zukunft. Durch den Raubbau an der Natur sägt im Gegenteil der Mensch am eigenen Ast der Evolution. Oder anders gesagt: Wenn der Wachstumsfetisch aufrecht erhalten wird, dann gibt es trotzdem keine Lohnsteigerungen mehr. Ganz einfach, weil es keine Menschen mehr gibt. Und ohne Mensch kein Kapitalismus.
Einfach mal zurück zur Definition:
Kapitalismus bedeutet Recht auf Eigentum an den PM ( =Unternehmen) und dass die Eigentümer derselben einen Teil der Wertschöpfung bekommen ( und nicht nur die "Arbeiter")
Warum "zerstört" diese Aufteilung die Lebensgrundlagen?
Dies ist überhaupt die zentrale Frage, die du dir selbst stellen müsstest! Es ist ein Drama, dass du sie dir nicht beantworten kannst.
Kleiner Tipp: Woher kommen die Rohstoffe? Aus der Natur! Und wohin wird der ganze Müll verfrachtet, werden die ganze Abgase geblasen? Etwa in den Weltraum? Der Kapitalismus kann gar nicht anders, als sich seine Rohstoffe von außerhalb seiner selbst zu holen. Aber auch die Abfälle werden externalisiert. Dumm nur, dass es kein "Außen" auf diesem Planeten gibt. So steigt der CO2-Gehalt in der Atmosphäre immer mehr an. Dann wird von dir und anderen Whataboutism betrieben, indem der Kommunismus des Ostblocks als viel umweltschädlicher dargestellt wird. Doch von dem war hier nie die Rede! Und immerhin ist er schon seit über dreißig Jahren tot. Die Klimaerhitzung, die Umweltzerstörung und das Artensterben werden trotzdem von Jahr zu Jahr schlimmer. Wie kann das also sein?
Bei dir scheint die Herrschaftsideologie Kapitalismus also voll zu wirken. Denn die blinden Flecke des Kapitalismus wirst du nie erkennen.
Nein, keiner deiner "Vorschläge" hat irgendwas mit "Kapitalismus" zu tun.
Was das ist, habe ich ja ober aufgeschrieben...
Und ob es das hat. Im Übrigen habe ich dich auch gefragt, was deine Verbesserungsvorschläge sind. Wenn du aber unfähig bist, die blinden Flecke des Kapitalismus zu sehen, dann könnte man genauso versuchen, mit einem Blinden über die Farben zu diskutieren. Darüber hinaus habe ich auch Philosophen bzw. philosophische Richtungen gebracht und auf den Soziologen Harald Welzer verwiesen. Auch da konntest du nicht mithalten.
Schließlich möchte ich aber daran erinnern, dass dies hier das Philosophieunterforum ist. Im Wirtschaftsunterforum kann man das Ganze noch einmal von einer anderen Warte aus betrachten und darüber diskutieren. Hier wiederum ist sicher jeder willkommen, der das Ganze ideologiekritisch betrachten oder "verteidigen" will. Das letztere wird aber schwer sein, wenn man nicht gerade betriebsblind ist. Was mich betrifft, so hast du mir unfreiwillig und unwissentlich gezeigt, woran es beim Kapitalismus hapert. Die Unfähigkeit seiner Protagonisten und Mitläufer, das große Ganze bzw. die ganze Erde als Gesamtsystem zu sehen -und den Menschen als Teil dieses Gesamtsystems- , wird die Menschheit noch in den Abgrund reißen.
