Das kannst du auch nicht. Das tut der Moderator und er hat es auch hier begründet.
Das ist Unsinn. Ich habe noch keinen User hier als rechtsextrem bezeichnet, das hätte die Moderation ohnehin sofort geahndet. Zeig mir mal die Stelle.PersonalFreedom hat geschrieben:(26 Feb 2021, 15:03)
Du hast mich rechtsextrem genannt, weil ich nicht den Enthusiasmus bei Zuwanderung teile und Frauenquoten nicht gut finde - zwei im Übrigen typische linke Positionen. Schema: Erfolg auf Antrag und Anspruch. Funktioniert nicht. Aber anderes Thema.
Du kennst doch gar nicht mein Umfeld, also unterlass es, mein Umfeld nach deinen Vorstellungen zu beurteilen. Du kannst es dabei nur massiv unterschätzen.PersonalFreedom hat geschrieben:(26 Feb 2021, 15:03)
Das ist ja schon ein grober Kardinalfehler! Dein Umfeld ist nicht die "deutsche Zivilgesellschaft in der Mehrheit", sondern Dein von Dir größtenteils selektiv gewähltes Umfeld. Natürlich kommt einem Stundenten an der PhilFak seine Umgebung wie die Mehrheit vor. Sie ist aber nur ein winzigkleiner Ausschnitt der Gesellschaft.
Mir genügt doch, was ich unter menschlicher Moral verstehe, sie beinhaltet schließlich meinen Wertekanon. Nenne sie einfach pluralistisch humanitäre Einstellung, dann kannst du dir vielleicht mehr darunter vorstellen.PersonalFreedom hat geschrieben:(26 Feb 2021, 15:03)
Und hier ist wieder Dein Fehlschluss: Deine Moral ist nicht die allgemeine Moral ist nicht die mehrheitliche Moral ist schon gar nicht die "menschliche Moral". Die Philosophie beschäftigt sich seit ihren Anfängen damit, ob es allgemein verbindliche Werte gibt, die a priori "gut" oder "schlecht" sind.
Dein berufliches Problem mit deiner weiblichen Konkurrenz gehört dir ganz allein, da will ich mich gar nicht einmischen. Dass der IT-Bereich eine Männerdomäne wäre, ist mir auch ganz neu. Mehrheiten machen noch lange keine Domänen aus. Ich bin auch ein Mann und muss mich auch beruflich behaupten, aber ich erlebe es eher so, dass berufliche Kompetenz und Eignung für das jeweilige Aufgabengebiet ausschlaggebend sind.PersonalFreedom hat geschrieben:(26 Feb 2021, 15:03)
Dann müsstest Du jedes Mal "allergisch reagieren", wenn ein Mann nur weil seine Gegenkandidatin keinen Schniepel hat (oder empfindet) einen Job nicht bekommt, da es hierfür ein Gesetz gibt. Besonders da die Generation des Patriarchats schon lange dabei ist abzutreten.
Ich habe in meinem Leben noch keine Frau diskriminiert, schon gar nicht beruflich. Wer meinen Bereich kennt, wird das kaum bezweifeln und das in einer totalen Männerdomäne (IT). Wieso sollte man die Chancengleichheit zu meinen Lasten, der ich noch nie diskriminiert habe, zu Gunsten einer Frau, die noch nie diskriminiert wurde, aufheben?
Das Patriarchat ist ohnehin nach Jahrtausenden in die Jahre gekommen und es ist längst an der Zeit, dass wir neue Modelle wagen. Wir Männer haben schließlich genug Unheil in der Menschheitsgeschichte angerichtet. Wir haben Friedhöfe mit Grabsteinen von sogenannte Helden zugepflastert, und die Massengräber unserer Opfer planiert, damit man sie nicht mehr finden kann.
Schieb doch endlich deine Schablone zur Seite, nicht jede Einstellung kann man nach rechts oder links schieben, denn das geschieht nur perspektivisch. Ich bin die Tage auf eine Studie der Bertelsmann Stiftung gestoßen, die eine andere Einteilung der Gesellschaft vornimmt und zwar in sieben Wertemilieus. Die Studie bezieht sich zwar auf den Aktuellen Lockdown und die Impfsituation, aber die Einteilung kann man auf viele andere Aspekte übertragen. (Achtung! Gendersprache…)PersonalFreedom hat geschrieben:(26 Feb 2021, 15:03)
Das hast Du als "im 21. Jahrhundert angekommen" bezeichnet. Ich halte es schlicht für eine typisch linke Art der Verwechslung von Chancengleichheit mit Ergebnisgleichheit ("Gleichstellung").
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/ ... -auch-eintbertelsmann-stiftung.de hat geschrieben: Sieben Wertemilieus und ihre Sicht auf Corona
Die aktuelle Studie untersucht sieben unterschiedliche Wertemilieus, die in Deutschland etwa gleich stark vertreten sind und sich in der Bewertung der aktuellen Pandemiemaßnahmen deutlich unterscheiden: kreative Idealist:innen, bescheidene Humanist:innen, individualistische Materialist:innen, unbeschwerte Beziehungsmenschen, sicherheitsorientierte Konservative, leistungsorientierte Macher:innen und unkonventionelle Selbstverwirklicher:innen.
Diese Gruppierungen sollen in Deutschland etwa gleich stark und quer durch die Gesellschaft in allen Alters-, Bildungs- und Einkommensschichten vertreten sein. Ich habe mich in einem oder zwei dieser Wertemilieus wiedergefunden, du findest dich sicherlich auch mindestens in einem wieder und wie du siehst, rechts oder links können in allen dieser Wertemilieus vertreten sein, natürlich in unterschiedlichem Ausmaß.
Dann umso besser, dass wir uns wenigstens in diesen Punkten einig sind, so erübrigt sich immerhin eine Diskussion darüber. Wir haben schließlich genug andere Punkte, worüber wir miteinander diskutieren können.PersonalFreedom hat geschrieben:(26 Feb 2021, 15:03)
Hier haben wir wohl ein Thema, das uns beide sehr stark eint. Europa ist auch meine Herzensangelegenheit und (leider sehr im Widerspruch zum Absatz darüber) tat es mir sehr weh wie Demagogen erfolgreich die Menschen mit Desinformation und Vereinfachung die Briten zum Austritt bewegt haben.
Tatsächlich halte ich ein "Engineering of the mob" wie Farage/Johnson, aber auch Trump, Bolsonaro oder hier in Teilen die AfD das betreiben für brandgefährlich.
Hier wären wir wieder bei objektiven Werten. Da kam - ausgerechnet vom ehemaligen Papst - ein wie ich finde sehr weiser Satz: "Eine Toleranz, in der das Falsche gleichberechtigt neben dem Richtigen stehen darf, kann nie Gerechtigkeit sein."
Der ehemalige Papst muss im Übrigen froh darüber sein, dass Richtig und Falsch nebeneinander stehen dürfen, denn ohne Gott und Teufel bzw. Himmel und Hölle, wäre er arbeitslos gewesen.

Ich bin doch auch nicht mit allem einverstanden, was von übereifrigen CC-Aktivisten gefordert wird, aber die Bewegung hat ihren Ursprung in den USA, wohl aus gutem Grund, denn wie groß das Rassismusproblem dort immer noch ist, das hat Trump in den letzten Jahren an die Oberfläche getragen.PersonalFreedom hat geschrieben:(26 Feb 2021, 15:03)
Bezogen auf unser Bücherthema ist das eine sehr wichtige Frage: wenn wir alle Bücher verändern, zensieren oder auch nur medial wirksam niederbrüllen, die eine andere Meinung vertreten, wo werden wir da landen?
Disney+ versieht seine Klassiker mit PC-Warnungen. Netflix und Amazon Prime basteln auf unerträglich plumpe Art und Weise diesen Facebook-Feminismus in ihre Serien, dass die Qualität darunter leidet.
Dass Bücher und sonstige Schriften aus früheren Zeiten einige Passagen enthalten, die nicht mit dem heutigen Rassismusverständnis konform sind, das ist selbstverständlich, denn unsere westliche Kultur war seit Jahrhunderten, wenn nicht sogar seit Jahrtausenden, von Rassismus geprägt. Die letzten Kolonien wurden vor einigen Jahrzehnten aufgegeben und die Apartheid hätte es fast bis ins heutige Jahrtausend geschafft, wenn der Druck von außen nicht zu groß geworden wäre. Was der Rassismus in unserem Land angerichtet hat, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.
Wogegen ich mich wehre, ist der Versuch mancher, diese übertriebenen Forderungen übereifriger CC-Aktivisten in den Vordergrund zu stellen, Schreckensszenarien von Bücherverbrennungen und ähnlichem zu konstruieren, um vom latenten, aber auch oft offen getragenen Rassismus auch in unserer Gesellschaft abzulenken und das Problem dadurch zu überdecken.
Das entspricht deiner Wahrnehmung, die ich nicht teilen kann, vermutlich weil ich mir andere oder viel eher gar keine Serien anschaue.PersonalFreedom hat geschrieben:(26 Feb 2021, 15:03)
Ich bin in der festen Überzeugung aufgewachsen, dass es nicht schlimm ist, wenn eine Frau eine Frau heiratet oder ein Mann einen Mann. Bei den Serien ist das Virtue Signalling aber so penetrant, dass in der Darstellung 2/3 aller Menschen irgendwie queer sind, was schlicht nicht stimmt. Unterlässt man das, kommen die Brüllaffen wieder auf den Plan.