Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Moderator: Moderatoren Forum 2

Benutzeravatar
Europa2050
Beiträge: 10304
Registriert: Dienstag 4. März 2014, 08:38
user title: Kein Platz für Nationalismus

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Europa2050 »

Senexx hat geschrieben:(02 Dec 2020, 18:20)

Ich lehne Förderung nach Herkunft ab.

Bildung(saufstieg) ist an individuelle Leistung geknüpft.

Es gibt keinen Grund, Hartzer in besonderer Weise zu fördern.
Doch, zwei:
- Kinder sind nicht für ihre Eltern haftbar zu machen
- ungeförderte Hartz-Kinder sind auf Dauer am teuersten.

Aber jetzt werfe ich ein BTT ein ;)
Synonym für Mörder: Russland
Synonym für Verräter: USA

Kyiv still stands, but Washington has fallen :(
Senexx

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Senexx »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Dec 2020, 18:25)

Es ist schon Aufgabe des Staates, die notwendigen Mittel für den Unterricht zur Verfügung zu stellen.

Wie und in welcher Form, das ist diskutabel. ( keinesfalls jedoch mehr Geld für die Eltern...)

Aber weiter ALG II "Dynastien" geradezu zu promoten, indem man die Kinder für die unfähigen Eltern bestraft, ist glaube ich der falsche Weg.
Sie werden nicht "gestraft", sondern herausgefordert. Angewandter Darwinismus. Aber das wird hier nun wirklich OT.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Realist2014 »

Senexx hat geschrieben:(02 Dec 2020, 18:29)

Sie werden nicht "gestraft", sondern herausgefordert. Angewandter Darwinismus. Aber das wird hier nun wirklich OT.
Das ist ja nicht der Fall.

Das wäre es nur, wenn alle Kinder die gleichen Herausforderungen hätten...

So haben wir eine "Vorselektion" und "Vorbevorzugung" , wo dann möglicherweise die Weicheier aus den "gut behüteten Elternhäusern" ........
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Astrocreep2000
Beiträge: 3400
Registriert: Montag 30. November 2020, 13:23

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Astrocreep2000 »

Senexx hat geschrieben:(02 Dec 2020, 14:16) Auslese ist fair.
Senexx hat geschrieben:(02 Dec 2020, 18:20) Ich lehne Förderung nach Herkunft ab. Bildung(saufstieg) ist an individuelle Leistung geknüpft. Es gibt keinen Grund, Hartzer in besonderer Weise zu fördern.
Senexx hat geschrieben:(02 Dec 2020, 18:29) Sie werden nicht "gestraft", sondern herausgefordert. Angewandter Darwinismus. Aber das wird hier nun wirklich OT.
Mich wundert, dass ausgerechnet Sie bei dieser Haltung und diesem Menschenbild härtere Pandemie-Schutzmaßnahmen fordern?

In vielen Ländern infizieren sich sozial Schwache/Benachteiligte überproportional hoch, kritische Krankhaltsverläufe zeigen fast ausschließlich alte Menschen und/oder solche mit Vorerkrankungen oder schwacher Gesundheit. Insgesamt trifft es also vor allem die "schwächeren" Mitglieder der Gesellschaft.

Da strebt doch das Virus genau die "Auslese" an, die Ihrer Vorstellung von "Darwinismus" entspricht? Was genau lässt Sie da also plötzlich Empathie für die "Schwachen" empfinden? Sehr widersprüchlich.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Realist2014 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(02 Dec 2020, 19:46)

In vielen Ländern infizieren sich sozial Schwache/Benachteiligte überproportional hoch, kritische Krankhaltsverläufe zeigen fast ausschließlich alte Menschen und/oder solche mit Vorerkrankungen oder schwacher Gesundheit. .
ALG II Bezieher sind weder "alt", noch "mit Vorerkrankung" oder "schwacher Gesundheit".....

Sondern nur einfach mangels ausreichender Kompetenzen ohne Arbeitsplatz...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Astrocreep2000
Beiträge: 3400
Registriert: Montag 30. November 2020, 13:23

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Astrocreep2000 »

yogi61 hat geschrieben:(02 Dec 2020, 16:51)Ich versuche ganz vorsichtig noch einmal die Unterschiede zu anderen Risiken wie Übergewicht oder Tabakkonsum zu erklären.(...)
Danke für Deine Mühe, aber wir reden aber offensichtlich aneinander vorbei:

Die medizinischen Unterschiede zwischen einer Covid-19 Erkrankung und bspw. Lungenkrebs oder auch einer "Standard-Grippewelle" sind mir klar - aber liegt darin aus Deiner Sicht tatsächlich die Antwort auf meine Fragen?

Die von Dir erläuterte Neu- oder Andersartigkeit von Covid-19-Erkrankungen ist die Erklärung dafür, dass die Gesellschaft auf eine Summe von x Covid-19 Todesfällen sehr empfindlich reagiert, aber bereit ist, andere Sterbeursachen, die Covid-19 quantitativ um ein vielfaches übersteigen, mehr oder weniger achselzuckend hin nimmt?
carolus

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von carolus »

Senexx hat geschrieben:(02 Dec 2020, 12:17)

Lesen Sie einfach in diesem Thread. Sollte ich mal Langeweile habe, dann poste ich hier meine Vorschläge kompakt.

Aber was ich von mir gebe, interessiert sowieso niemanden.

Wir haben ja so bedeutende Politiker und Virologen, die das Heft der Planlosigkeit fest in der Hand halten und Wissen behaupten, welches sie gar nicht haben.
@Senexx schreibt:

Aber was ich von mir gebe, interessiert sowieso niemanden.

wenn es niemand interessiert, warum schreiben sie dann?
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Realist2014 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(02 Dec 2020, 20:26)
Die von Dir erläuterte Neu- oder Andersartigkeit von Covid-19-Erkrankungen ist die Erklärung dafür, dass die Gesellschaft auf eine Summe von x Covid-19 Todesfällen sehr empfindlich reagiert, aber bereit ist, andere Sterbeursachen, die Covid-19 quantitativ um ein vielfaches übersteigen, mehr oder weniger achselzuckend hin nimmt?
Diese obige These ist mehr als fehlerhaft....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Astrocreep2000
Beiträge: 3400
Registriert: Montag 30. November 2020, 13:23

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Astrocreep2000 »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Dec 2020, 20:29)

Diese obige These ist mehr als fehlerhaft....
Auf welchen Teil bezieht sich "diese"? Es stecken ja mehrere Thesen darin.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Realist2014 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(02 Dec 2020, 20:53)

Auf welchen Teil bezieht sich "diese"? Es stecken ja mehrere Thesen darin.
Die wesentliche.

Denn bei Corona haben wir ein Risikomanagement zur Reduzierung der Ausbreitung.

Bei allen anderen angeführten Themen nicht

Daher "hinkt" der Vergleich nicht nur, er ist sinnfrei
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Astrocreep2000
Beiträge: 3400
Registriert: Montag 30. November 2020, 13:23

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Astrocreep2000 »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Dec 2020, 20:57)
Die wesentliche. (...)
Dir selbst ist klar, auf was, von dem, was ich schrieb, sich Deine Einwürfe/Halbsätze beziehen - mir leider nicht: Wäre es zu viel verlangt, in einem auch für jemanden wie mich verständlichen, vollständigen Sätzen zu formulieren, worauf genau Du Dich beziehst?

Ich würde es momentan so auf meine Aussage angewendet verstehen, dass die Angst vor Covid-19 darin begründet liegt, dass wir "bei Corona ein Risikomanagement zur Reduzierung der Ausbreitung haben. Bei allen anderen angeführten Themen nicht".

Bei Lungenkrebs bspw. gibt es im Umkehrschluss "kein Risikomanagement zur Ausbreitung" und dann besorgen die dadurch bedingten Todesfälle auch niemanden?

Sorry, ich kann da nicht folgen.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Realist2014 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(02 Dec 2020, 21:38)

Dir selbst ist klar, auf was, von dem, was ich schrieb, sich Deine Einwürfe/Halbsätze beziehen - mir leider nicht: Wäre es zu viel verlangt, in einem auch für jemanden wie mich verständlichen, vollständigen Sätzen zu formulieren, worauf genau Du Dich beziehst?

Ich würde es momentan so auf meine Aussage angewendet verstehen, dass die Angst vor Covid-19 darin begründet liegt, dass wir "bei Corona ein Risikomanagement zur Reduzierung der Ausbreitung haben. Bei allen anderen angeführten Themen nicht".

Bei Lungenkrebs bspw. gibt es im Umkehrschluss "kein Risikomanagement zur Ausbreitung" und dann besorgen die dadurch bedingten Todesfälle auch niemanden?

Sorry, ich kann da nicht folgen.
Lungenkrebs ist eine ansteckende Krankheit?

Überfordern dich diese einfachen Zusammenhänge tatsächlich?

Und nein, ich werde wegen dir keine ellenlangen Romane schreiben.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Astrocreep2000
Beiträge: 3400
Registriert: Montag 30. November 2020, 13:23

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Astrocreep2000 »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Dec 2020, 21:47)Überfordern dich diese einfachen Zusammenhänge tatsächlich?
Sieht so aus, ja. Mich überfordert, warum eine Gesellschaft in Angst gerät/versetzt wird, wenn ein neuartiges Virus Todesopfer in einer Höhe verursacht, die zwar die gewohnten Influenza-Wellen übersteigt, aber noch weit von Dimensionen anderer Todesursachen entfernt ist und offensichtlich auch bleiben wird.

Jedes Jahr sterben z.B. 45.000 Menschen an Lungenkrebs, das addiert sich in den letzten 10 Jahren auf 450.000, in 20 Jahren auf annähernd eine Million. Das ist dann auch nicht mehr eine abstrakte, weil vergleichsweise geringe Zahl in den Nachrichten, sondern da ist dann in der Tat fast jede Familie irgendwann von so einem Schicksal betroffen.

Ich rätsele, warum die unterschiedliche Bewertung desselben Leids - Menschen sterben, Angehörige verlieren geliebte Familienmitglieder - so unterschiedlich bewertet wird. Das kann doch nicht allein daran liegen, dass Lungenkrebs nicht ansteckend ist (einer Covid-19 Infektion ist man übrigens in der Regel ja auch nicht hilflos ausgeleiefert, man kann sich dagegen schützen)?

Für Dich stellt das keine Diskrepanz dar, soviel habe ich immerhin verstanden.
Realist2014 hat geschrieben:(02 Dec 2020, 21:47)
Und nein, ich werde wegen dir keine ellenlangen Romane schreiben.
Na klar, wäre ja auch "uncool". Kommt doch viel smarter und überlegener rüber, Diskussionsteilsnehmer mit Einzeilern abzukanzeln.
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(02 Dec 2020, 11:51)

Ich weiss jetzt nicht genau, ob wir die Zahlen unterschiedlich bewerten. 400 Todesfälle am Tag und nicht absehbare Langzeitfolgen halte ich für ein gesundheitliches Desaster.
Ich ebenso. Daraus alleine leitet sich aber noch keine politische Handlungsanweisung ab.
Schnitter
Beiträge: 22353
Registriert: Dienstag 7. Februar 2012, 15:02

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Schnitter »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(02 Dec 2020, 23:20)

Sieht so aus, ja. Mich überfordert, warum eine Gesellschaft in Angst gerät/versetzt wird, wenn ein neuartiges Virus Todesopfer in einer Höhe verursacht, die zwar die gewohnten Influenza-Wellen übersteigt, aber noch weit von Dimensionen anderer Todesursachen entfernt ist und offensichtlich auch bleiben wird.
Wenn es so weiter geht ist Covid bald die dritthäufigste Todesursache in Deutschland 2020.

In Schweden ist es bereits so.
Jedes Jahr sterben z.B. 45.000 Menschen an Lungenkrebs....
Und was hat ein großer Teil dieser 45000 Menschen gemeinsam ?
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(02 Dec 2020, 21:38)

Dir selbst ist klar, auf was, von dem, was ich schrieb, sich Deine Einwürfe/Halbsätze beziehen - mir leider nicht: Wäre es zu viel verlangt, in einem auch für jemanden wie mich verständlichen, vollständigen Sätzen zu formulieren, worauf genau Du Dich beziehst?

Ich würde es momentan so auf meine Aussage angewendet verstehen, dass die Angst vor Covid-19 darin begründet liegt, dass wir "bei Corona ein Risikomanagement zur Reduzierung der Ausbreitung haben. Bei allen anderen angeführten Themen nicht".

Bei Lungenkrebs bspw. gibt es im Umkehrschluss "kein Risikomanagement zur Ausbreitung" und dann besorgen die dadurch bedingten Todesfälle auch niemanden?

Sorry, ich kann da nicht folgen.
Lungenkrebs und auch Alkoholismus sind vielleicht nicht treffende Beispiele, weil wie schon yogi61 weitgehend sinngemäß schrieb, das zum großen Teil selbstverschuldete Auswirkungen sind. Vergleichbarer wäre hier das passive Rauchen und auch die Luftverschmutzung. Davon kann man auch ungewollt betroffen sein. Man hat spät, aber schließlich doch begonnen, Nichtraucherschutz zu etablieren und in den 00er Jahren weitgehende Rauchverbote umgesetzt. Unter all den bekannten Protesten. Beim Thema Luftverschmutzung sind wir aber noch sehr nachlässig und nicht wenige meinen wieder, wir würden da übertreiben und die deutsche Autoindustrie zerstören. Epidemiologisch ist aber anzunehmen, dass in Deutschland jährlich 150 Menschen an den Folgen von Luftverschmutzung vorzeitig versterben (https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... h-rauchen/). Auf 100.000 Einwohnern! Also ca. 120.000 Menschen insgesamt.
Benutzeravatar
Astrocreep2000
Beiträge: 3400
Registriert: Montag 30. November 2020, 13:23

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Astrocreep2000 »

Sören74 hat geschrieben:(03 Dec 2020, 00:48)Lungenkrebs und auch Alkoholismus sind vielleicht nicht treffende Beispiele, weil wie schon yogi61 weitgehend sinngemäß schrieb, das zum großen Teil selbstverschuldete Auswirkungen sind.
Danke für Deine Antwort! Mir natürlich bewusst dass, das Argument "Selbstverschuldung" seit Beginn jeder Diskussion zur Unterscheidung angeführt wird. Ich bin mir aber nicht sicher, ob dass noch uneingeschränkt gilt:

Wir leben fast ein Jahr mit der Pandemie und es gibt Erkenntnisse. Z.B., dass man sich nicht mal eben so im Vorbeigehen ansteckt. So basiert ja z.B. die offizielle Warn-App auf der Annahme, dass es erst dann kritisch wird, wenn man sich - ungeschützt - länger als 15 Minuten in weniger als 1 m Entfernung zu einem Infizierten aufhält. Den AHA-L-Regeln liegt zugrunde, dass diese geeignet sind, zu schützen.

Das deckt sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen: Ich habe gerade fast vier Wochen lang unter Quarantänebedingungen auf vergleichsweise engem Raum mit mehreren Infizierten gearbeitet, eine Woche unwissentlich, danach wissentlich. Es gab dann unter Einhaltung der AHA-L-Regeln keine weitere Ansteckungen, was mir gezeigt hat, dasss man sich schützen kann (die letzten drei Wochen), sich aber auch nicht "mal eben so" im Vorbeigehen ansteckt (die erste Woche). Dass dazu ein längerer Kontakt/Austausch von Tröpfchen/Aerosolen nötig ist, wurde ja auch schon recht früh, im März/April anaylisiert. Wobei das natürlich auch individuell unterschiedlich ist und z.B. von der eigenen gesundheitlichen Disposition/dem Immunsystem abhängt.

Ich frage mich insofern jedesmal, wenn die Infektion eines "Promis" in der Zeitung steht, wie dessen Infektion zustande gekommen ist. Leider erfährt man das nie, vermutlich auch nicht zu Unrecht, da die Personen und ihr Umfeld vermutlich für "unverantwortliches" Verhalten an den Pranger gestellt würden - ein Nebeneffekt der aufgeheizten, angstgetriebenen Stimmung. Ich bedaure das, denn von solchen "Outings" ließen sich wertvolle Verhaltensmaßregeln ableiten, bzw. verfeinern.

Ich will aber nicht auf die Bewertung "Fehlverhalten" hinaus, sondern auf "Eigenverantwortung": Ich kann mich schützen - und tue das auch. Ich sorge dafür, dass mein Umfeld geschützt ist, soweit ich das beeinflussen kann. Wenn ich mich irgendwo unsicher/unwohl fühlen würde, machte ich einen Bogen um die Situation (z.B. übervoller Supermarkt).

Wer meint, dass nicht tun zu müssen, gefährdet sich dann halt selbst. Andere gefährdet er aber nur, wenn die sich selbst nicht schützen. Ich kann mich nicht gegen Autobahnraser oder - viel schlimmer, weil alltäglicher - gegen die Verkehrsteilnehmer schützen, die während der Fahrt auf das Handy gucken. Ich kann mich aber gegen jemanden schützen, der ohne Maske durch die Gegend läuft - in dem ich selbst eine geeignete Maske trage und/oder Abstand halte. Dazu wären dann natürlich noch die zu schützen, die sich nicht aus eigener Kraft schützen können und in der Tat von einem sie schützenden Umfeld abhängig sind.

Ich gehe davon aus, dass sich bei einer Freiwilligkeit der Maske 95% der Bevölkerung vernünftig verhalten würden. Der Rest gefährdet sich dann halt selbst. Das akzeptieren wir in vielen anderen Bereichen doch auch?


PS: Jetzt kommen vermutlich wieder die Einzeiler "der versteht's" immer noch nicht - und das ist ja tatsächlich der Punkt: Auch mich beschäftigt das Thema seit einem Dreiviertel Jahr, ich beziehe meine Informationen aus den seriösen "Mainstream-Medien", abonniere z.B. Spiegel und Zeit. Mich interessieren keine Verschwörungstheorien und ich würde jedem Demonstranten, der die Wirmer-Flagge missbraucht, diese am liebsten der Länge nach in den Allerwertesten schieben. Ich habe mich hier just angemeldet, um im Austausch hoffentlich neue Erkenntnisse zu gewinnen, die sich mir durch die mir bekannten Medien nur eingeschränkt erschließen. Ich bedanke mich bei allen, die - obwohl sie das hier schon seit Monaten durchkauen, ich weiß - antworten. Ich kann auch altkluge Einzeiler ab, kein Ding, wunder mich aber, warum jemand überhauopt antwortet, wenn er das Antworten doch grundsätzlich als Zeitverschwendung betrachtet. Man könnte sich dann ja auch einfach mal seinen Teil denken .... Gruß aus Ostwestfalen.
Meruem
Beiträge: 6478
Registriert: Montag 1. Juni 2020, 16:46

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Meruem »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(03 Dec 2020, 10:57)

Danke für Deine Antwort! Mir natürlich bewusst dass, das Argument "Selbstverschuldung" seit Beginn jeder Diskussion zur Unterscheidung angeführt wird. Ich bin mir aber nicht sicher, ob dass noch uneingeschränkt gilt:

Wir leben fast ein Jahr mit der Pandemie und es gibt Erkenntnisse. Z.B., dass man sich nicht mal eben so im Vorbeigehen ansteckt. So basiert ja z.B. die offizielle Warn-App auf der Annahme, dass es erst dann kritisch wird, wenn man sich - ungeschützt - länger als 15 Minuten in weniger als 1 m Entfernung zu einem Infizierten aufhält. Den AHA-L-Regeln liegt zugrunde, dass diese geeignet sind, zu schützen.

Das deckt sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen: Ich habe gerade fast vier Wochen lang unter Quarantänebedingungen auf vergleichsweise engem Raum mit mehreren Infizierten gearbeitet, eine Woche unwissentlich, danach wissentlich. Es gab dann unter Einhaltung der AHA-L-Regeln keine weitere Ansteckungen, was mir gezeigt hat, dasss man sich schützen kann (die letzten drei Wochen), sich aber auch nicht "mal eben so" im Vorbeigehen ansteckt (die erste Woche). Dass dazu ein längerer Kontakt/Austausch von Tröpfchen/Aerosolen nötig ist, wurde ja auch schon recht früh, im März/April anaylisiert. Wobei das natürlich auch individuell unterschiedlich ist und z.B. von der eigenen gesundheitlichen Disposition/dem Immunsystem abhängt.

Ich frage mich insofern jedesmal, wenn die Infektion eines "Promis" in der Zeitung steht, wie dessen Infektion zustande gekommen ist. Leider erfährt man das nie, vermutlich auch nicht zu Unrecht, da die Personen und ihr Umfeld vermutlich für "unverantwortliches" Verhalten an den Pranger gestellt würden - ein Nebeneffekt der aufgeheizten, angstgetriebenen Stimmung. Ich bedaure das, denn von solchen "Outings" ließen sich wertvolle Verhaltensmaßregeln ableiten, bzw. verfeinern.

Ich will aber nicht auf die Bewertung "Fehlverhalten" hinaus, sondern auf "Eigenverantwortung": Ich kann mich schützen - und tue das auch. Ich sorge dafür, dass mein Umfeld geschützt ist, soweit ich das beeinflussen kann. Wenn ich mich irgendwo unsicher/unwohl fühlen würde, machte ich einen Bogen um die Situation (z.B. übervoller Supermarkt).

Wer meint, dass nicht tun zu müssen, gefährdet sich dann halt selbst. Andere gefährdet er aber nur, wenn die sich selbst nicht schützen. Ich kann mich nicht gegen Autobahnraser oder - viel schlimmer, weil alltäglicher - gegen die Verkehrsteilnehmer schützen, die während der Fahrt auf das Handy gucken. Ich kann mich aber gegen jemanden schützen, der ohne Maske durch die Gegend läuft - in dem ich selbst eine geeignete Maske trage und/oder Abstand halte. Dazu wären dann natürlich noch die zu schützen, die sich nicht aus eigener Kraft schützen können und in der Tat von einem sie schützenden Umfeld abhängig sind.

Ich gehe davon aus, dass sich bei einer Freiwilligkeit der Maske 95% der Bevölkerung vernünftig verhalten würden. Der Rest gefährdet sich dann halt selbst. Das akzeptieren wir in vielen anderen Bereichen doch auch?


PS: Jetzt kommen vermutlich wieder die Einzeiler "der versteht's" immer noch nicht - und das ist ja tatsächlich der Punkt: Auch mich beschäftigt das Thema seit einem Dreiviertel Jahr, ich beziehe meine Informationen aus den seriösen "Mainstream-Medien", abonniere z.B. Spiegel und Zeit. Mich interessieren keine Verschwörungstheorien und ich würde jedem Demonstranten, der die Wirmer-Flagge missbraucht, diese am liebsten der Länge nach in den Allerwertesten schieben. Ich habe mich hier just angemeldet, um im Austausch hoffentlich neue Erkenntnisse zu gewinnen, die sich mir durch die mir bekannten Medien nur eingeschränkt erschließen. Ich bedanke mich bei allen, die - obwohl sie das hier schon seit Monaten durchkauen, ich weiß - antworten. Ich kann auch altkluge Einzeiler ab, kein Ding, wunder mich aber, warum jemand überhauopt antwortet, wenn er das Antworten doch grundsätzlich als Zeitverschwendung betrachtet. Man könnte sich dann ja auch einfach mal seinen Teil denken .... Gruß aus Ostwestfalen.
Ich wäre mit dieser Unterscheidung "Selbstverschuldet" im Kontext Coronavirus da Alkohol/Tabak usw dort auch vorsichtig bzw halt diese Unterscheidung so pauschal für ziemlich fragwürdig.
Meruem
Beiträge: 6478
Registriert: Montag 1. Juni 2020, 16:46

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Meruem »

Sören74 hat geschrieben:(03 Dec 2020, 07:38)

Nach Deiner Argumentation wäre es dann nur konsequent, die Schließung von Unternehmen zu fordern, denn die Mitarbeiter haben auch zahlreiche Kontakte und nutzen den ÖPNV.
Naja will man die Verbreitung des Virus am effektivsten Stoppen wäre ein konsequenter Lockdown ( der eben auch Schulen, Bildungseinrichtungen , Betriebe, Büros usw) mit einschließen am ehrlichsten und aus wissenschaftlicher Sicht am besten den das Virusverbreiter sich völlig unabhängig vom Ort der Übertragung, jeder Kontakt ist schon einer zuviel.

Übrigens erst gestern ging wirderxein erneuter Corona Ausbruch bei Tönnies ( am Arbeitsplatz also) durch die Presse, der gegenwärtige halbherzige Teil Lockdown wird da wenig helfen in der Bevölkerung selbst gibt es da durchaus geteilte Meinungsbilder während der einen Fraktion der Teil Lockdown schon viel zu überzogen erscheint findet derweil die andere Fraktion der Lockdown bzw die Einschränkungen gehen noch nicht weit genug um das Virus zu bekämpfen.
Benutzeravatar
yogi61
Beiträge: 59494
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 11:00
user title: Jugendbeauftragter
Wohnort: Bierstadt von Welt

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von yogi61 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(03 Dec 2020, 10:57)

Danke für Deine Antwort! Mir natürlich bewusst dass, das Argument "Selbstverschuldung" seit Beginn jeder Diskussion zur Unterscheidung angeführt wird. Ich bin mir aber nicht sicher, ob dass noch uneingeschränkt gilt:

Wir leben fast ein Jahr mit der Pandemie und es gibt Erkenntnisse. Z.B., dass man sich nicht mal eben so im Vorbeigehen ansteckt. So basiert ja z.B. die offizielle Warn-App auf der Annahme, dass es erst dann kritisch wird, wenn man sich - ungeschützt - länger als 15 Minuten in weniger als 1 m Entfernung zu einem Infizierten aufhält. Den AHA-L-Regeln liegt zugrunde, dass diese geeignet sind, zu schützen.

Das deckt sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen: Ich habe gerade fast vier Wochen lang unter Quarantänebedingungen auf vergleichsweise engem Raum mit mehreren Infizierten gearbeitet, eine Woche unwissentlich, danach wissentlich. Es gab dann unter Einhaltung der AHA-L-Regeln keine weitere Ansteckungen, was mir gezeigt hat, dasss man sich schützen kann (die letzten drei Wochen), sich aber auch nicht "mal eben so" im Vorbeigehen ansteckt (die erste Woche). Dass dazu ein längerer Kontakt/Austausch von Tröpfchen/Aerosolen nötig ist, wurde ja auch schon recht früh, im März/April anaylisiert. Wobei das natürlich auch individuell unterschiedlich ist und z.B. von der eigenen gesundheitlichen Disposition/dem Immunsystem abhängt.

Ich frage mich insofern jedesmal, wenn die Infektion eines "Promis" in der Zeitung steht, wie dessen Infektion zustande gekommen ist. Leider erfährt man das nie, vermutlich auch nicht zu Unrecht, da die Personen und ihr Umfeld vermutlich für "unverantwortliches" Verhalten an den Pranger gestellt würden - ein Nebeneffekt der aufgeheizten, angstgetriebenen Stimmung. Ich bedaure das, denn von solchen "Outings" ließen sich wertvolle Verhaltensmaßregeln ableiten, bzw. verfeinern.

Ich will aber nicht auf die Bewertung "Fehlverhalten" hinaus, sondern auf "Eigenverantwortung": Ich kann mich schützen - und tue das auch. Ich sorge dafür, dass mein Umfeld geschützt ist, soweit ich das beeinflussen kann. Wenn ich mich irgendwo unsicher/unwohl fühlen würde, machte ich einen Bogen um die Situation (z.B. übervoller Supermarkt).

Wer meint, dass nicht tun zu müssen, gefährdet sich dann halt selbst. Andere gefährdet er aber nur, wenn die sich selbst nicht schützen. Ich kann mich nicht gegen Autobahnraser oder - viel schlimmer, weil alltäglicher - gegen die Verkehrsteilnehmer schützen, die während der Fahrt auf das Handy gucken. Ich kann mich aber gegen jemanden schützen, der ohne Maske durch die Gegend läuft - in dem ich selbst eine geeignete Maske trage und/oder Abstand halte. Dazu wären dann natürlich noch die zu schützen, die sich nicht aus eigener Kraft schützen können und in der Tat von einem sie schützenden Umfeld abhängig sind.

Ich gehe davon aus, dass sich bei einer Freiwilligkeit der Maske 95% der Bevölkerung vernünftig verhalten würden. Der Rest gefährdet sich dann halt selbst. Das akzeptieren wir in vielen anderen Bereichen doch auch?


PS: Jetzt kommen vermutlich wieder die Einzeiler "der versteht's" immer noch nicht - und das ist ja tatsächlich der Punkt: Auch mich beschäftigt das Thema seit einem Dreiviertel Jahr, ich beziehe meine Informationen aus den seriösen "Mainstream-Medien", abonniere z.B. Spiegel und Zeit. Mich interessieren keine Verschwörungstheorien und ich würde jedem Demonstranten, der die Wirmer-Flagge missbraucht, diese am liebsten der Länge nach in den Allerwertesten schieben. Ich habe mich hier just angemeldet, um im Austausch hoffentlich neue Erkenntnisse zu gewinnen, die sich mir durch die mir bekannten Medien nur eingeschränkt erschließen. Ich bedanke mich bei allen, die - obwohl sie das hier schon seit Monaten durchkauen, ich weiß - antworten. Ich kann auch altkluge Einzeiler ab, kein Ding, wunder mich aber, warum jemand überhauopt antwortet, wenn er das Antworten doch grundsätzlich als Zeitverschwendung betrachtet. Man könnte sich dann ja auch einfach mal seinen Teil denken .... Gruß aus Ostwestfalen.
Das Problem ist eher, dass wir nicht genau wissen, wo und wie die Menschen sich anstecken. Das RKI hat ja in der heutigen Stellungnahme zugegeben, dass das mit der Nachverfolgung nicht mehr so richtig klappt.
Gesundheitsämter in Deutschland seien zunehmend erschöpft
75 Prozent der Menschen können oder wollen nicht sagen, wo sie sich angesteckt haben könnten. Das hat verschiedenen Gründe. Ansteckungen in Verkehrsmitteln, Supermärkten oder am Arbeitsplatz, sind auch eine Woche später relativ schwer nachzuvollziehen. Da sind ja Bereiche, die man fast täglich betritt und dem Virus ausgesetzt sein kann. Man darf auch stark davon ausgehen, dass viele Menschen mit schwachen Symptomen sich eben nicht in eine Quarantäne begeben möchten und das manchmal auch ihren "Kontaktpersonen" nicht zumuten wollen. Man kann nur immer wieder vor epidemiologischen Fehlinterpretationen warnen. Das Geschäfte und der Einzelhandel geöffnet sind, das
man zum Arbeitsplatz gehen kann und dies mit Öffentlicher Nahverkehr möglich ist, bedeutet nicht, dass man sich dort nicht infiziert.
Wir werden schon noch die Studien der nächsten Monate abwarten müssen, wie die Ansteckungswege genau verlaufen, dann im Moment ist nur sicher, dass wir es nicht genau wissen.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Benutzeravatar
sünnerklaas
Beiträge: 21477
Registriert: Donnerstag 10. August 2017, 15:41

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von sünnerklaas »

Meruem hat geschrieben:(03 Dec 2020, 11:22)

Naja will man die Verbreitung des Virus am effektivsten Stoppen wäre ein konsequenter Lockdown ( der eben auch Schulen, Bildungseinrichtungen , Betriebe, Büros usw) mit einschließen am ehrlichsten und aus wissenschaftlicher Sicht am besten den das Virusverbreiter sich völlig unabhängig vom Ort der Übertragung, jeder Kontakt ist schon einer zuviel.

Übrigens erst gestern ging wirderxein erneuter Corona Ausbruch bei Tönnies ( am Arbeitsplatz also) durch die Presse, der gegenwärtige halbherzige Teil Lockdown wird da wenig helfen in der Bevölkerung selbst gibt es da durchaus geteilte Meinungsbilder während der einen Fraktion der Teil Lockdown schon viel zu überzogen erscheint findet derweil die andere Fraktion der Lockdown bzw die Einschränkungen gehen noch nicht weit genug um das Virus zu bekämpfen.
Es geht eher darum, das Wirtschaftssystem und die positive Haltung in der Gesellschaft zum Leistungsprinzip zu retten. Fritze Merz hat im September da polemisiert - prinzipiell spricht er aber ein sehr wichtiges Thema an:

Merz warnt vor Gewöhnung an „Leben ohne Arbeit“
Senexx

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Senexx »

yogi61 hat geschrieben:(03 Dec 2020, 11:23)

Das Problem ist eher, dass wir nicht genau wissen, wo und wie die Menschen sich anstecken. Das RKI hat ja in der heutigen Stellungnahme zugegeben, dass das mit der Nachverfolgung nicht mehr so richtig klappt.
Es hat von Anfang nicht geklappt. 30% (mehr waren es nie) (angeblich korrekt) nachverfolgte Fälle ergeben keine repräsentatives Bild.

Wir werden schon noch die Studien der nächsten Monate abwarten müssen, wie die Ansteckungswege genau verlaufen, dann im Moment ist nur sicher, dass wir es nicht genau wissen.
Wir werden es nie erfahren. Diese ganze "Nachverfolgungs"-"Strategie" war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Völlig rausgeschmissenes Geld.
Benutzeravatar
Astrocreep2000
Beiträge: 3400
Registriert: Montag 30. November 2020, 13:23

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Astrocreep2000 »

Meruem hat geschrieben:(03 Dec 2020, 11:22)Naja will man die Verbreitung des Virus am effektivsten Stoppen wäre ein konsequenter Lockdown.
Der wäre doch aber auch nur eine Momentaufnahme: Das Virus ist damit ja nicht aus der Welt. Es wird wiederkommen, wir müssen damit leben. In den kommenden Jahren allerdings wird Covid-19 weniger auffallen, weil ein ausreichend großer Teil der Menschen durch Impfungen oder Genesung immunisiert ist, bzw. Covid-19 für das menschliche Immunsystem kein Unbekannter mehr ist.
Meruem hat geschrieben:(03 Dec 2020, 11:22)(...) geteilte Meinungsbilder während der einen Fraktion der Teil Lockdown schon viel zu überzogen erscheint findet derweil die andere Fraktion der Lockdown bzw die Einschränkungen gehen noch nicht weit genug um das Virus zu bekämpfen.
Es gibt ja selbst unter den Wissenschaftlern geteilte Meinungen. Aber was heißt "selbst unter den Wissenschaftlern" - das liegt in der Natur der Sache. Und diese Diversität setzt sich halt in der Bevölkerung fort. Soweit, so normal.
yogi61 hat geschrieben:(03 Dec 2020, 11:23)Das Problem ist eher, dass wir nicht genau wissen, wo und wie die Menschen sich anstecken. Das RKI hat ja in der heutigen Stellungnahme zugegeben, dass das mit der Nachverfolgung nicht mehr so richtig klappt. 75 Prozent der Menschen können oder wollen nicht sagen, wo sie sich angesteckt haben könnten.
Darauf wies ich ja schon vor ein paar Seiten hin: Die offizielle Begründung der Festsetzung des Inzidenzwerts auf "50" war, dass darüber keine Nachverfolgung mehr möglich sei. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sie in den Monaten zuvor funktioniert haben müsste. Hat sie aber offenbar nicht ... Warum wird dann wider besseren Wissens argumentiert und "gesteuert"? Das zahlt auch nicht unbedingt auf die Glaubwürdigkeit ein und gibt Kritikern Nahrung.

Das gesellschaftliche Klima der Angst und des erhobenen Zeigefingers mag viele Leute abhalten, sich offen mitzuteilen. Einem infizierten Arbeistkollegen von mir wurde von seinem Hausarzt zu bedenken gegeben, wen er darüber informieren will, das er sich nun mit der Familie in die Quarantäne begibt.

Unter den Experten ist übrigens Streeck derjenige, der über das fachlich-medizinische hinaus von Anfang an versucht hat, auf solche Folgen hinzuweisen. Kein Wunder, er kommt aus der HIV-Forschung und die Älteren hier werden sich vielleihct nocht erinnern, welche Angst in den 80ern vor HIV herrschte und zu welchem Verhalten das gegenüber Homosexuellen führte.

Angst ist einfach ein schlechter Ratgeber und ich finde es nach wie vor nicht ratsam bis sogar gefährlich, diese auf institutioneller Ebene zu instrumentalisieren. Die Folgen sehen wir bereits ...
yogi61 hat geschrieben:(03 Dec 2020, 11:23)Man kann nur immer wieder vor epidemiologischen Fehlinterpretationen warnen. Das Geschäfte und der Einzelhandel geöffnet sind, das man zum Arbeitsplatz gehen kann und dies mit Öffentlicher Nahverkehr möglich ist, bedeutet nicht, dass man sich dort nicht infiziert. Wir werden schon noch die Studien der nächsten Monate abwarten müssen, wie die Ansteckungswege genau verlaufen, dann im Moment ist nur sicher, dass wir es nicht genau wissen.
Dazu mal aber mal direkt gefragt: Bist Du denn nicht von der Schutzwirkung der AHA-L-Maßnahmen überzeugt??? Der zweite Satz liest sich so, als sei eine Ansteckung gar nicht zu vermeiden, selbst, wenn man sich schützt!?

Ich jedenfalls bin von der Wirkung der Maßnahmen überzeugt (spätestens seit meinen eigenen, unmittelbaren Erfahrungen, siehe oben), und deswegen habe ich auch keine Angst davor, ein Geschäft zu betreten. Gleichwohl kehre ich auch schon einmal um, wenn mir ein Supermarkt zu voll ist. Umso absurder erscheint es mir rückblickend, dass im ersten Lockdown ausgerechnet die Einzelhändler schließen mussten, die ihr Ladenlokal direkt im Blick haben und Anzahl und Verhalten der Kunden steuern können - während sich in den Supermärkten der großen Ketten die Kunden über den Haufen liefen ....
Benutzeravatar
Europa2050
Beiträge: 10304
Registriert: Dienstag 4. März 2014, 08:38
user title: Kein Platz für Nationalismus

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Europa2050 »

yogi61 hat geschrieben:(03 Dec 2020, 11:23)

... 75 Prozent der Menschen können oder wollen nicht sagen, wo sie sich angesteckt haben könnten...
Da hast Du eine Problematik angesprochen, die man durchaus weiter verfolgen kann.

Ansteckungsherde in Familie, Schule, Arbeit, Sport (so lange noch möglich gewesen), Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sind recht einfach nachzuweisen, man kennt ja schließlich die Namen, symptomische Fälle können einander problemlos zugeordnet werden und durch die Kontaktpersonentestung bekommt man auch den ein- oder anderen asymptomischen mit.

Im „Shopping“ etc. wird es schon schwieriger. Zumindest mehrere Symptomische, die angeben, in der Mall X gewesen zu sein, kann man zusammenpuzzeln. Asymptomische sind natürlich Fehlanzeige.

Ich gehe aber davon aus, dass die Masse der 75% aus dem(nichtfamiliären) privaten Bereich stammen. Wer wird bei Befragung durch das Gesundheitsamt schon zugeben, sich auf der Kellerparty beim Kumpel mit zwanzig anderen bei guter Musik die Kante gegeben zu haben? Zumal ihm klar ist, dass ihm und seinem Kumpel saftige Strafen drohen. Und deshalb gelingt es hier den Gesundheitsämtern nicht mal, die symptomischen Fälle zusammenzupuzzeln, von den anderen gar nicht zu reden.

Deshalb nach wie vor meine These: Genau da, wo keiner hinschaut, geschehen die meisten Infektionen. Ich habe mich beruflich viel mit systematischen Fehlern in Statistiken beschäftigt - der hier schreit einen geradezu an.

Und das Gesundheitsamt hat dagegen keine Chance und arbeitet sich deshalb am Rest ab...
Synonym für Mörder: Russland
Synonym für Verräter: USA

Kyiv still stands, but Washington has fallen :(
Senexx

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Senexx »

Neue Kurzatmigkeit

Unsere Stadt hat nun für mindestens 14 Tage eine nächtliche Ausgangssperre von 21-5 Uhr verhängt und endlich auch den Schulsport untersagt, nachdem dort Corona verbreitet wurde.

Besonders die Ausgangssperre wird manchen wehtun, namentlich den Autoposern, die bei uns so gerne Kurzstreckenrennen in der Stadt fahren und ihre getunten Autos röhren lassen.

Shishabars, Muckibuden sind schon dicht, nun gönnt man ihnen noch nicht mal mehr das Posen. So hatte man sich das Leben in Deutschland nicht vorgestellt...
Senexx

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Senexx »

Landesschlafmützen ziehen nach

Nachdem unsere Stadt vorgeprescht ist, ziehen die Schlafmützen in der Hauptstadt nach: Ausgangssperre für alle Kreise mit Inzidenz über 200.

Bereits das zweite Mal, dass die in der Hauptstadt durch die Basis geweckt werden mussten.

Man muss es aber erst noch in einen Erlass gießen.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Realist2014 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(02 Dec 2020, 23:20)

Sieht so aus, ja. Mich überfordert, warum eine Gesellschaft in Angst gerät/versetzt wird, wenn ein neuartiges Virus Todesopfer in einer Höhe verursacht, die zwar die gewohnten Influenza-Wellen übersteigt, aber noch weit von Dimensionen anderer Todesursachen entfernt ist und offensichtlich auch bleiben wird.

n.
Sie bleibt es nur wegen den Maßnahmen, die global ergriffen wurden...

Dieser Sachverhalt überfordert dich offensichtlich tatsächlich.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
sünnerklaas
Beiträge: 21477
Registriert: Donnerstag 10. August 2017, 15:41

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Dec 2020, 15:45)

Sie bleibt es nur wegen den Maßnahmen, die global ergriffen wurden...

Dieser Sachverhalt überfordert dich offensichtlich tatsächlich.
Man schaue nur einmal in die Kreise, in denen Verquerdenker aus dem Höcke-Lager das ganz große Wort führen und auch zur Tat schreiten: Landkreis Bautzen, Landkreis Görlitz, in der Sächsischen Schweiz und dem Erzgebirge, Hildburghausen...
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Dienstag 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

sünnerklaas hat geschrieben:(03 Dec 2020, 18:44)

Man schaue nur einmal in die Kreise, in denen Verquerdenker aus dem Höcke-Lager das ganz große Wort führen und auch zur Tat schreiten: Landkreis Bautzen, Landkreis Görlitz, in der Sächsischen Schweiz und dem Erzgebirge, Hildburghausen...
Wow, das ist ja genau so schlüssig, wie die ersten Karten mit den häufigsten Covid-Erkrankungen genau in den Städten und Ländern rot waren, in denen die meisten Migranten leben. War in Berlin besonders schön zu sehen .....
Geht es jetzt in die Phase der Schuldzuteilung?
Das wäre übrigens eine hübsche Spielwiese für Manipulationen .....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
BennGunn
Beiträge: 613
Registriert: Freitag 24. April 2020, 17:59

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von BennGunn »

so wie es aussieht, Leutchen, ist der Pcr-Test genau so ein Fake wie der Corona-Hype an sich


https://www.salto.bz/de/article/1911202 ... verlaessig
Ich verabscheue political correctness!
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 95714
Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Alexyessin »

BennGunn hat geschrieben:(03 Dec 2020, 20:24)

so wie es aussieht, Leutchen, ist der Pcr-Test genau so ein Fake wie der Corona-Hype an sich


https://www.salto.bz/de/article/1911202 ... verlaessig
Der Hype ist ein Fake? Das ergibt keinen Sinn. Entweder ist die Krankheit ein Fake - gut, dafür gibt es genügend wissenschaftliche Fakten die dieses Fake entkräften oder nicht, den der Hype ist real und kann daher kein Fake sein.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 21:57

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Adam Smith »

sünnerklaas hat geschrieben:(03 Dec 2020, 18:44)

Man schaue nur einmal in die Kreise, in denen Verquerdenker aus dem Höcke-Lager das ganz große Wort führen und auch zur Tat schreiten: Landkreis Bautzen, Landkreis Görlitz, in der Sächsischen Schweiz und dem Erzgebirge, Hildburghausen...
Dann vergleiche doch Bayern, Berlin und Sachsen.

Bayern: 13 Millionen Einwohner und 218.000 Infizierte insgesamt

= 1.68% Infizierte insgesamt bezogen auf die Bevölkerung

Berlin: 3,7 Millionen Einwohner und 67.000 Infizierte

= 1,81%

Sachsen: 4 Millionen Einwohner und 61.000 Infizierte

= 1,53% bezogen auf die Bevölkerung.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... ahlen.html
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

BennGunn hat geschrieben:(03 Dec 2020, 20:24)

so wie es aussieht, Leutchen, ist der Pcr-Test genau so ein Fake wie der Corona-Hype an sich


https://www.salto.bz/de/article/1911202 ... verlaessig
Dann lies mal das, wenn Du wirklich informiert sein möchtest:

https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... al,SHo3Nlm

"Es ging um eine Zwangsquarantäne für deutsche Touristen. Es stellte sich heraus, dass sie rechtlich gesehen in diesem Fall nicht in Ordnung war, die Berufungsrichterinnen aber mit ihren Aussagen über die Eignung eines PCR-Tests für eine Diagnose ihre Befugnisse überschritten."

"Nach Auffassung des Obersten Justizrats von Portugal, CSM, überschritten die Richterinnen hier ihre Kompetenzen. Sie hätten nicht zum Grad der Zuverlässigkeit der derzeit verwendeten Tests Stellung nehmen dürfen. Deswegen müssen sie am 2. Dezember in einer Disziplinaruntersuchung des Justizrats Rede und Antwort stehen."
BennGunn
Beiträge: 613
Registriert: Freitag 24. April 2020, 17:59

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von BennGunn »

Sören74 hat geschrieben:(03 Dec 2020, 20:47)

Dann lies mal das, wenn Du wirklich informiert sein möchtest:
...
"Nach Auffassung des Obersten Justizrats von Portugal, CSM, überschritten die Richterinnen hier ihre Kompetenzen. ...]



aber sicher doch! sogar die obersten Portugiesen wissen ganz genau, daß die richtig wahre Wahrheit nur vom alternativlosen, mit dem Wahrheitsmonopol ausgestatteten RKI ausgeht, von wem sonst! Alle anderen, die was dazu sagen, sind bestenfalls die Reichsbürger, normalerweise aber schlicht die Nazis! :eek:
Ich verabscheue political correctness!
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

BennGunn hat geschrieben:(03 Dec 2020, 20:56)

aber sicher doch! sogar die obersten Portugiesen wissen ganz genau, daß die richtig wahre Wahrheit nur vom alternativlosen, mit dem Wahrheitsmonopol ausgestatteten RKI ausgeht, von wem sonst! Alle anderen, die was dazu sagen, sind bestenfalls die Reichsbürger, normalerweise aber schlicht die Nazis! :eek:
Und schon geht das Geschwurbel los. :rolleyes:
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 95714
Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Alexyessin »

BennGunn hat geschrieben:(03 Dec 2020, 20:56)

aber sicher doch! sogar die obersten Portugiesen wissen ganz genau, daß die richtig wahre Wahrheit nur vom alternativlosen, mit dem Wahrheitsmonopol ausgestatteten RKI ausgeht, von wem sonst! Alle anderen, die was dazu sagen, sind bestenfalls die Reichsbürger, normalerweise aber schlicht die Nazis! :eek:
Geh mal auf Argumente ein, sofern du dazu fähig bist.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
BennGunn
Beiträge: 613
Registriert: Freitag 24. April 2020, 17:59

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von BennGunn »

Sören74 hat geschrieben:(03 Dec 2020, 20:59)

Und schon geht das Geschwurbel los. :rolleyes:
ach was! allein eich hab hier schon mehrmals unterschiedliche Quellen gestellt, die die unfamose Zahlenakrobatik des RKIs belegen - alles wurde kommentarlos gelöscht und ich - mehrmals ermahnt
Ich verabscheue political correctness!
Benutzeravatar
sünnerklaas
Beiträge: 21477
Registriert: Donnerstag 10. August 2017, 15:41

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von sünnerklaas »

ThorsHamar hat geschrieben:(03 Dec 2020, 19:17)

Wow, das ist ja genau so schlüssig, wie die ersten Karten mit den häufigsten Covid-Erkrankungen genau in den Städten und Ländern rot waren, in denen die meisten Migranten leben. War in Berlin besonders schön zu sehen .....
Geht es jetzt in die Phase der Schuldzuteilung?
Der Unterschied zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz ist Dir schon bekannt?
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Dienstag 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von ThorsHamar »

sünnerklaas hat geschrieben:(03 Dec 2020, 21:20)

Der Unterschied zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz ist Dir schon bekannt?
Ja, die Einen sind die guten Dummen, die anderen sind die bösen Dummen.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
sünnerklaas
Beiträge: 21477
Registriert: Donnerstag 10. August 2017, 15:41

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von sünnerklaas »

ThorsHamar hat geschrieben:(03 Dec 2020, 22:09)

Ja, die Einen sind die guten Dummen, die anderen sind die bösen Dummen.
Vorsatz ist was anderes, als Fahrlässigkeit.
Bei fehrlässiger Tötung eines Menschen ist die Chance groß, mit einer Bewährungsstrafe oder sogar einem Strafbefehl davon zu kommen. Ein Fehler hat dazu geführt, dass ein Mensch zu Tode gekommen ist.
Bei einer vorsätzlichen Tötung ist dagegen die Chance, mit einer Bewährungsstrafe davon zu kommen gleich Null.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 21:57

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Adam Smith »

Der aktuelle Stand in Bezug auf den Impfstoff oder die Impfstoffe.
Man könne bisher nur „von ein paar Wochen Schutz ausgehen“, antwortete der 59-Jährige auf die Frage von

Bis vor zwei, drei Wochen hätte ich nicht gewagt zu sagen, wir kriegen 95 Prozent Schutz hin, auch wenn es nur kurzfristig ist. Jetzt glaube ich schon daran“, betonte er.
Und weg sind die Antikörper.

https://mobil.express.de/news/promi-und ... e-37773542

:x
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

Adam Smith hat geschrieben:(03 Dec 2020, 23:10)

Der aktuelle Stand in Bezug auf den Impfstoff oder die Impfstoffe.



Und weg sind die Antikörper.

https://mobil.express.de/news/promi-und ... e-37773542

:x
Die Antikörper sind nicht weg. Auch nicht bei einer Infektion.

"Bei den IgG-Antikörpern kam es zu einem deutlichen Anstieg, der regelmäßig mit einer Neutralisierung der Viren (in einem Labortest) verbunden war. Die IgG-Antikörper stiegen nach etwa einer Woche und erreichten nach 28 Tagen die höchste Konzentration. Danach kam es zu einem langsamen Abfall. Eine Seroreversion wurde bis zum 90. Tag jedoch bei 3 Personen nachgewiesen."

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... achweisbar
Schnitter
Beiträge: 22353
Registriert: Dienstag 7. Februar 2012, 15:02

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Schnitter »

Adam Smith hat geschrieben:(03 Dec 2020, 23:10)
Und weg sind die Antikörper.
Dass du das hier nicht zitiert hast ist sicher dem Zufall geschuldet:
„Es ist durchaus möglich, dass nach einem Jahr nur noch zehn oder null Prozent Schutz übrig ist. Es ist aber auch möglich, dass so ein Schutz bis zu fünf Jahre und vielleicht mehr anhält.“
Im Übrigen trennt man Zitate die unzusammenhängend im Text stehen mit einem (...) ansonsten könnte der Verdacht entstehen man wäre ein Zitatfälscher.

Aber auch das ist sicher dem Zufall geschuldet.
Benutzeravatar
Astrocreep2000
Beiträge: 3400
Registriert: Montag 30. November 2020, 13:23

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Astrocreep2000 »

Senexx hat geschrieben:(03 Dec 2020, 14:55)Shishabars, Muckibuden sind schon dicht, nun gönnt man ihnen noch nicht mal mehr das Posen. So hatte man sich das Leben in Deutschland nicht vorgestellt...
Trägt so eine vorurteilsbehaftete, ausländerfeindliche braune Soße eigentlich irgendetwas zum Thema bei? Was hat sie überhaupt hier zu suchen?
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Donnerstag 11. September 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Teeernte »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(03 Dec 2020, 23:49)

Trägt so eine vorurteilsbehaftete, ausländerfeindliche braune Soße eigentlich irgendetwas zum Thema bei? Was hat sie überhaupt hier zu suchen?
Kurz knüpft steigende Zahlen an Migrationshintergrund
https://www.n-tv.de/politik/Kurz-knuepf ... 13250.html

Es ist ne Suppe.....keine Sauce.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Senexx

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Senexx »

Pfizer halbiert sein Auslieferungsziel für dieses Jahr auf nur noch 50 Millionen Dosen. Grund seien technische Schwierigkeiten beim Aufbu der Lieferketten.
Senexx

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Senexx »

Wer hat Angst vor der U-Bahn?

In Frankfurt wagt man das Experiment: Menschenmassen in der U-Bahn und am Bahnsteig. Möglichst ohne Maske.

https://www.bild.de/news/inland/news-in ... .bild.html

Frankfurt könnte zum neuen Traumziel für alle Covidioten werden.
Benutzeravatar
sünnerklaas
Beiträge: 21477
Registriert: Donnerstag 10. August 2017, 15:41

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von sünnerklaas »

Schnitter hat geschrieben:(03 Dec 2020, 23:39)

Dass du das hier nicht zitiert hast ist sicher dem Zufall geschuldet:



Im Übrigen trennt man Zitate die unzusammenhängend im Text stehen mit einem (...) ansonsten könnte der Verdacht entstehen man wäre ein Zitatfälscher.

Aber auch das ist sicher dem Zufall geschuldet.
Dass die Antikörper nach zwei Wochen weg sind, hätte man doch schon in den Studien vor der Zulassung bemerkt und den Impfstoff in die Tonne getreten, weil praktisch wirkungslos... Der hätte Null Chance auf Zulassung.
Senexx

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Senexx »

Bild mal wieder

Bild hat interessante Details, für das Pfizer-Debakel. Dort hatte man den Mund zu voll genommen, und muss nun seine Versprechungen halbieren

https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wir ... 9288043636

Es zeigt sich wieder einmal, dass die subkutane "Strategie", sich irgendwie durchzumogeln in Hoffnung auf baldige Verfügbarkeit eines Impfstoffes völlig verfehlt ist.

Ich finde es faszinierend zu beobachten, wie die politisch Verantwortlichen immer wieder aufs Neue ihre Inkompetenz unter Beweis stellen.
BennGunn
Beiträge: 613
Registriert: Freitag 24. April 2020, 17:59

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von BennGunn »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(03 Dec 2020, 23:49)

Trägt so eine vorurteilsbehaftete, ausländerfeindliche braune Soße eigentlich irgendetwas zum Thema bei? Was hat sie überhaupt hier zu suchen?

o tempora o mores! zu 1. Mal lese ich was von einem Antifanten, der dem Corona-Hype gegnüber kritisch ist :eek:
Ich verabscheue political correctness!
Antworten