Da stimme ich zu - im Prinzip. Denn eigenes Versagen bezüglich vorauschauender Planung öffentlich einzuräumen, ist eine fast schon "übermenschliche" Forderung.franzmannzini hat geschrieben:(31 Aug 2020, 18:04)
Wenn ich im März propagiere das Masken nichts bringen, dann muß ich auch sagen, das es an der Verfügbarkeit liegt.
Ich hatte bereits im März darauf hingewiesen, dass die Politik kläglich dabei versagt hat, sich auf eine in der "globalisierten" Welt jederzeit erwartbare Pandemie vorzubereiten. Dabei gab es bereits 2013(!) die vom Bundestag in Auftrag gegebene Studie "Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012", die das Coronageschehen zu großen Teilen vorhersagte. Warum die in welchen Schubladen verschwunden ist, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Unternommen wurde jedenfalls nichts.
Da hat er wohl schlicht von Frau Merkel gelernt, die ist ja mit ihrem: "Wir schaffen das!" trotz späterer Relativierung auch ziemlich gut weggekommen. Auch nicht begründeter Optimismus scheint bei einem großen Teil der Bevölkerung gut anzukommen.Wenn ich Milliarden von Euro in die Wirtschaft werfe, dann muß ich auch sagen, wie die Refinanzierung durchführe, und nicht wie Herr Scholz „Unser Land kann das stemmen.
Passiert doch, in Talk-Shows, allerdings mit handverlesenen Teilnehmern. Auf Einladung des "gemeinen Demonstranten" verzichtet man wohl deshalb, weil der sich bisher nicht gerade durch rationale Argumentation profiliert hat. Vielleicht greifen die Privaten das ja auf, würde doch gut in ihre Spezialsparte "Krawall-Shows" passen.Wenn es Kritiker an den Maßnahmen gibt, und damit meine ich nicht den "gemeinen Demonstranten", dann lade ich sie ein und diskutiere ich mit ihnen, und das öffentlich.
Leider hast Du nur den ersten Teil meiner Frage beantwortet. Was wäre also zu tun, um Besserung herbeizuführen, wie erreichen wir "ehrliche Politik"?