Wer Reden von Joseph Goebbels abkupfert und unter Pseudonym für die NPD schreibt ist ja bekanntlich kein Faschist.Quatschki hat geschrieben:(28 Oct 2019, 19:29)
Da ist die Sprachregelung vorgegeben: "Höcke=Faschist",

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Wer Reden von Joseph Goebbels abkupfert und unter Pseudonym für die NPD schreibt ist ja bekanntlich kein Faschist.Quatschki hat geschrieben:(28 Oct 2019, 19:29)
Da ist die Sprachregelung vorgegeben: "Höcke=Faschist",
Ärmchenheber sieht man doch bereits im ÖR:Schnitter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 23:17)
Schreib ihnen eine mail dass du beim nächsten Mal gerne einen Ärmchenheber dabei haben möchtest.
Vielleicht findet deine Stimme Gehör
https://ef-magazin.de/2019/10/17/15885- ... r-gruesserWer noch nicht wusste, dass die Relotiusse auch in den von uns bezahlten Öffentlich-Rechtlichen sitzen, wurde von der „Tagesschau“ am Dienstag, dem 15.10.2019 eines Besseren belehrt. Sie zeigte einen längst gerichtsfest entlarvten Antifanten als Beispiel für die Gefahr von rechts.
Tagelang wurde das Publikum im August 2018 auf allen Kanälen mit den Bildern von diesem verwahrlost aussehenden Mann beschickt, der offenbar für jede Fernsehkamera den Hitlergruß zeigte und als Beleg für rechtsradikale Aufmärsche in Chemnitz benutzt wurde. Nebenbei posierte dieser Mann auch als „bester Freund“ des ermordeten Daniel Hillig.
Obwohl in den sozialen Medien fast sofort Hinweise auftauchten, dass dieser Mann der Antifa zuzurechnen ist, und auf manchen Bildern sogar sein RAF-Tattoo sichtbar war, ignorierten das unsere Qualitätsmedien. Stattdessen gingen die Bilder vom Hitler-Grüßer um die ganze Welt und diskreditierten Chemnitz global.
Mit dem Prozess gegen diesen Mann ließ man sich ein Jahr Zeit. Aber dann wurde vor Gericht festgestellt, dass er der Antifa zuzurechnen ist. Er wurde zu einer milden Bewährungsstrafe verurteilt. Spätestens jetzt müssten seriöse Journalisten darauf verzichten, den Antifanten als Rechtsradikalen zu präsentieren. Anscheinend gibt es die bei der ARD nicht mehr.
Beiträge wie der von der „Tagesschau“ sind Falschmeldungen, von denen man nicht weiß, ob sie absichtsvoll oder aus Unfähigkeit so erstellt wurden. Klar ist jedenfalls, welchen Schaden sie anrichten, indem sie zur Desinformation der Bevölkerung beitragen. Mit dem Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen, unabhängig und neutral, vor allem sachgerecht zu informieren, hat das nichts mehr zu tun.
jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2019, 23:47)
Ärmchenheber sieht man doch bereits im ÖR:
https://ef-magazin.de/2019/10/17/15885- ... r-gruesser
https://taz.de/Fluechtlingshelfer-rief- ... /!5570576/Flüchtlingshelfer rief „Sieg Heil“
Auch linker Hitlergruß ist verboten
https://taz.de/picture/3226047/948/gart ... gruss.jpeg
Am 13. Juni vergangenen Jahres sah D. auf dem Münchner Marienplatz ein Häuflein Pegida-Anhänger demonstrieren und vor der „Umvolkung“ warnen. Er ging zu der Pegida-Gruppe, Ecke Marienplatz-Kaufingerstraße, hob den linken Arm in die Luft und rief laut „Sieg Heil“. Polizisten sahen und hörten B. und nahmen ihn für kurze Zeit mit auf die Gefangenensammelstelle.
Der Preis bleibt gleich.Dass der Student ein ausgeprägter Linker ist, darüber sind sich im Gerichtssaal alle einig......
Die Staatsanwältin aber meint, dass es keine „Gesinnungsjustiz“ geben könne.
Die festgesetzten 1.500 Euro Bußgeld sind für D. noch eher zu verkraften
als der drohende Eintrag ins Führungszeugnis.
„Dann werde ich da sozusagen als Nazi geführt“
Dass das rechtsextreme Aluhutblättchen "Eigentümlich frei" unter Tausend Neonazis einen besoffenen Linken gefunden hat ist eine intellektuelle Meisterleistung würde ich sagenjack000 hat geschrieben:(28 Oct 2019, 23:47)
Ärmchenheber sieht man doch bereits im ÖR:
https://ef-magazin.de/2019/10/17/15885- ... r-gruesser
Der linksorientierte Ärmchenheber wurde doch rechtskräftig verurteilt, warum zeigt der ÖR den immer noch?Schnitter hat geschrieben:(29 Oct 2019, 00:04)
Dass das rechtsextreme Aluhutblättchen "Eigentümlich frei" unter Tausend Neonazis einen besoffenen Linken gefunden hat ist eine intellektuelle Meisterleistung würde ich sagen
Der ÖR zeigt die ganze Heil-Hitlernde Neonazi-Brut. Darunter ist ein besoffener Punker,ebenfalls mit Hitlergruß.jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2019, 00:07)
Der linksorientierte Ärmchenheber wurde doch rechtskräftig verurteilt, warum zeigt der ÖR den immer noch?
"Der linksorientierte Ärmchenheber" wurde von den Öffis seinerzeit als Rechtsextremist vorgestellt, nun möchten die Öffis wohl an dieser Fake-News festhalten, um für ihre Mangelberichtbestattung keine Verantwortung übernehmen zu müssen.jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2019, 00:07)
Der linksorientierte Ärmchenheber wurde doch rechtskräftig verurteilt, warum zeigt der ÖR den immer noch?
Weil die korrekt zu berichten haben! Wenn es so viele andere gibt, warum zeigen die dann immer noch den?Schnitter hat geschrieben:(29 Oct 2019, 00:45)Warum darf das ÖR den jetzt genau nicht zeigen ?
Schnitter hat geschrieben:(29 Oct 2019, 00:45)
Der ÖR zeigt die ganze Heil-Hitlernde Neonazi-Brut. Darunter ist ein besoffener Punker,ebenfalls mit Hitlergruß.
Warum darf das ÖR den jetzt genau nicht zeigen ? Was für ein Problem hast du überhaupt ?
https://www.freiepresse.de/chemnitz/bil ... el10585901Sein Bild ging im August vergangenen Jahres um die Welt. Nun musste sich ein 33-Jähriger vor Gericht verantworten.
Die verstörenden Szenen, die sich am Abend des 27. August 2018 auf einer von Pro Chemnitz organisierten Demonstration vor dem Marx-Monument abspielten, sie prägten auf Monate hinaus das Bild von Chemnitz in den nationalen und internationalen Medien.[/b]
Tatsächlich fühle er sich eher im linken Spektrum zu Hause, sagte der Angeklagte am Montag vor Gericht. Das Vorhandensein eines tätowierten Antifa-Symbols auf seinem Körper bestätigte ein Gutachter.
Definieren Sie mal "Verantwortung übernehmen" oder meinen Sie zur Verantwortung erziehen... äh ziehen ?Fliege hat geschrieben:(29 Oct 2019, 00:57)
[...]Fake-News festhalten, um für ihre Mangelberichtbestattung keine Verantwortung übernehmen zu müssen.
Warum sollen die den nicht zeigen ? Der hat doch mitgehitlert.jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2019, 01:06)
Weil die korrekt zu berichten haben! Wenn es so viele andere gibt, warum zeigen die dann immer noch den?
Aha, man könnte jetzt sagen, die großen Talkshows berichten nicht ausgewogen, ihre Gäste sind einseitig verteilt. Stimmt, wie man hier nachlesen kann:Talkshows von ARD und ZDF bekommen Preis für „unterirdische Berichterstattung“
Und die "Goldene Kartoffel" geht an: "hart aber fair" (Frank Plasberg, ARD), "maischberger" (Sandra Maischberger, ARD), "Anne Will" (Anne Will, ARD), "maybrit illner" (Maybrit Illner, ZDF). Alle politischen Talkshows von ARD und ZDF werden für "unterirdische Berichterstattung" ausgezeichnet.
Denn die "Goldene Kartoffel", zum zweiten Mal verliehen von den "Neuen deutschen MedienmacherInnen" (NdM), ist ein Anti-Preis - es werden journalistische Minderleistungen "ausgezeichnet".
Dann kommt folgendes, wo ich erst dachte, man kritisiert, dass bestimmte Parteien viel mehr Publicity bekommen und andere wie die AfD als größte Oppositionspartei im Bundestag ausgegrenzt wird. Aber das sehen die linken Medienmacher andersLaut "NdM" geht der "Preis für besonders unterirdische Berichterstattung an Medien oder JournalistInnen, die ein verzerrtes Bild vom Zusammenleben im Einwanderungsland Deutschland zeichnen
Also auch AfD-Wähler zahlen noch die Rundfunkgebühren, die sind aber hier nicht gemeint. Eher die "Religiösen Minderheiten" wie Islamvertreter sollten mehr in den Taskshows vertreten sein, dort (wie es der radikale Mazyek macht) ihre Ideologie anpreisen. Unglaubliche Geschichte.Zudem sei die Gästeauswahl diskriminierend, der Diversitätsmangel in vielen Sendungen bestechend: "Besonders auffällig ist die Abwesenheit von Schwarzen Menschen und People of Color
"Diese Goldene Kartoffel ist ein Fall enttäuschter Liebe", erklärte Sheila Mysorekar. "Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sollte sich an alle BürgerInnen richten - er wird ja auch von allen bezahlt. Wenn aber ausgerechnet die Talkshows unserer ARD und unseres ZDFs Rechtsradikalen und Rassisten immer wieder Sendezeit schenken, hingegen nur selten ernstzunehmende Vertreter und Vertreterinnen ethnischer und religiöser Minderheiten einladen, dann werden sie ihrem Auftrag nicht gerecht."
Ja, es ist unglaublich was sich dieser Drecksladen herausnimmt. Allerdings finde ich es schade, dass auch Frank Plasberg bei den Kartoffeln auftaucht. Denn seine Sendung war doch die einzige, die man sich antun konnte, bzw. eigentlich ziemlich gut war. M.E. hat er auch nur 1 mal einen Fehler gemacht?sunny.crockett hat geschrieben:(29 Oct 2019, 15:36)
Aha, man könnte jetzt sagen, die großen Talkshows berichten nicht ausgewogen, ihre Gäste sind einseitig verteilt. Stimmt, wie man hier nachlesen kann:
https://www.haz.de/Nachrichten/Medien-T ... des-Jahres
Allerdings sehen das die Preisverleiher kurioserweise anders, dessen politische Richtung schnell erkennbar ist
Dann kommt folgendes, wo ich erst dachte, man kritisiert, dass bestimmte Parteien viel mehr Publicity bekommen und andere wie die AfD als größte Oppositionspartei im Bundestag ausgegrenzt wird. Aber das sehen die linken Medienmacher anders
Also auch AfD-Wähler zahlen noch die Rundfunkgebühren, die sind aber hier nicht gemeint. Eher die "Religiösen Minderheiten" wie Islamvertreter sollten mehr in den Taskshows vertreten sein, dort (wie es der radikale Mazyek macht) ihre Ideologie anpreisen. Unglaubliche Geschichte.
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/gol ... 85977.html
Nebenbei gefragt: Was gefällt dir an dem Magazin nicht?conscience hat geschrieben:(29 Oct 2019, 17:20)
Ich habe mir mal dieses Ef-Magazin angesehen.
Da muss man ja Angst haben, dass man sich durch diesen politischen Dreck und Unrat nicht ansteckt und am besten hält man das ein anti septisches Handwasser bereit. Das sind mir langatmige Talkshows der ÖR lieber.
Die staatszersetzende Hetze.
Nebenbei gesagt: Angeschaut habe ich mir das Magazin nun auch. Staatszersetzende Hetze ist mir nicht aufgefallen. Allerdings bin ich auf Kritik an der großgrünen Koalition gestoßen.conscience hat geschrieben:(29 Oct 2019, 17:40)
Die staatszersetzende Hetze.
Genau.jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2019, 17:06)
Ja, es ist unglaublich was sich dieser Drecksladen herausnimmt.
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/gol ... 85977.htmlDie Jury wirft den vier politischen Talksendungen in ihrer Begründung vor, den im Programmauftrag enthaltenen Bildungsauftrag ungenügend umzusetzen. Den Formaten gelänge es nicht, "tiefergehend zu informieren, vielfältige Perspektiven einzubinden und Ressentiments abzubauen". Stattdessen werde "hier Rassismus behandelt wie jeder andere Standpunkt auch."
(...)
Zudem sei die Gästeauswahl diskriminierend, der Diversitätsmangel in vielen Sendungen bestechend: "Besonders auffällig ist die Abwesenheit von Schwarzen Menschen und People of Color, die sich - wenn überhaupt - oft nur in Sendungen zu Migrationsthemen wiederfinden, als würden Themen wie Rente, Pflege, Klima usw. einen erheblichen Teil der Gesellschaft nicht betreffen."
Einfach der übliche kackbraunen VT und Fake News Stuss.
Was hat das denn mit ÖR zu tun?conscience hat geschrieben:(29 Oct 2019, 17:20)
Ich habe mir mal dieses Ef-Magazin angesehen.
Da muss man ja Angst haben, dass man sich durch diesen politischen Dreck und Unrat nicht ansteckt und am besten hält man das ein anti septisches Handwasser bereit. Das sind mir langatmige Talkshows der ÖR lieber.
Jackoo untermauerte einen seiner Posts durch ein Link zu dem Blatt.Skeptiker hat geschrieben:(29 Oct 2019, 18:25)
Was hat das denn mit ÖR zu tun?
"Eigentümlich frei" liegt zwischen radikal libertär und rechtskonservativ im eher schrillen Bereich, wenn ich das richtig überblicke. Es gehört aber ganz sicher nicht zu dem ÖR, und es ist auch wohl nicht im extremistischen Bereich unterwegs.
Also ich kenne das Magazin seit den Beginnen. Ist sicherlich nix für den Systemmichel, der bekäme da seine übliche Schnappatmung.Fliege hat geschrieben:(29 Oct 2019, 17:44)
Nebenbei gesagt: Angeschaut habe ich mir das Magazin nun auch. Staatszersetzende Hetze ist mir nicht aufgefallen. Allerdings bin ich auf Kritik an der großgrünen Koalition gestoßen.
So oder so ähnlich schätzte ich das Magazin ebenfalls ein. Finden sich einige interessante und vielleicht auch tiefer schürfende Artikel, bereue ich die Lektüre nicht. Einverständnis ist ja keine Leserpflicht.BlueMonday hat geschrieben:(29 Oct 2019, 20:07)
Also ich kenne das Magazin seit den Beginnen. Ist sicherlich nix für den Systemmichel, der bekäme da seine übliche Schnappatmung.
Aber solche medialen Alternativen sind wichtiger denn je, wenn auch die Reichweite dieses Magazins eher gering ist. Ist halt etwas für jemanden, der nicht diese ewig gleichgedrehten Erklärbären des ÖR/Mainstreams zum Denken benötigt, für jemanden, dem eher bei dem "Humor" eines Böhmermanns übel wird. Wobei Lichtschlag (der Herausgeber) wohl auch gar nicht so auf Breitenwirkung aus ist, sondern auf einen eher exklusiven Kreis der gehobenen liberalen bis konservativen Leserschaft abzielt. In den Anfängen war man noch wilder, radikaler, libertärer, grundsätzlicher. Aber das engt dann wohl den Kreis der potentiellen Leser zu sehr ein.
brauchste nicht. Ich hatte da eher an die Binomialverteilung gedacht.H2O hat geschrieben:(28 Oct 2019, 17:19)
Stimmt; 'tschuldigung; Ausweis zeigen lassen: "Genn'se vleisch Ihre Babiere zeisch'n?" und dann eine reinhauen,
Muß man dann das erste Opfer nicht wieder in die Stichprobe zurücklegen?Alster hat geschrieben:(30 Oct 2019, 17:26)
brauchste nicht. Ich hatte da eher an die Binomialverteilung gedacht.
Richtig. Ich bin davon ausgegangen, dass sie dem 1. Opfer nochmal eine reinhaut, wenn er um den Block geht und ihr als Nr.8 nochmal entgegenkommt.H2O hat geschrieben:(30 Oct 2019, 17:37)
Muß man dann das erste Opfer nicht wieder in die Stichprobe zurücklegen?
Ich vermute aber stark, daß das eine oder andere Opfer ganz einfach kräftig zurückschlägt und damit die ganze komplizierte Statistik versaut.Alster hat geschrieben:(30 Oct 2019, 18:03)
Richtig. Ich bin davon ausgegangen, dass sie dem 1. Opfer nochmal eine reinhaut, wenn er um den Block geht und ihr als Nr.8 nochmal entgegenkommt.
Nehmen ohne Zurücklegen wäre streng genommen die hypergeometrische Verteilung. Bei einer Grundgesamtheit von 2,221 Mio. dürfte der Unterschied aber nicht mehr ins Gewicht fallen.
das antiseptische Handwasser hat Böhmermann auch demonstrativ bereit - wenn jemand einen Juden angefasst hat:conscience hat geschrieben:(29 Oct 2019, 17:20)
Ich habe mir mal dieses Ef-Magazin angesehen.
Da muss man ja Angst haben, dass man sich durch diesen politischen Dreck und Unrat nicht ansteckt und am besten hält man das ein anti septisches Handwasser bereit. Das sind mir langatmige Talkshows der ÖR
lieber.
"ihnen wird vorgeworfen, die gewohnte Ordnung der Gemeinschaft zersetzen und zerstören zu wollen."
Hält jemand den ARD-"Faktenfinder" für besonders relevant?rollins hat geschrieben:(andernorts; 04 Nov 2019, 22:58)
[...] da es überall stand, sogar im Faktenfinder [...] https://www.tagesschau.de/faktenfinder [...]
Ich frage mich auch, wie der ARD-Faktenfinder zu der Auffassung gelangt, er sei besonders relevant.conscience hat geschrieben:(04 Nov 2019, 23:09)
Woraus resultiert Relevanz ?
Ich halte ihn für sehr relevantFliege hat geschrieben:(04 Nov 2019, 23:24)
Ich frage mich auch, wie der ARD-Faktenfinder zu der Auffassung gelangt, er sei besonders relevant.
Das Faktenfinden ist wesentliche Aufgabe jeder Zeitungsredaktion, so dass es etwas dünkelhaft daher kommt, sich als "Faktenfindern" in Szene zu setzen.conscience hat geschrieben:(04 Nov 2019, 23:26)
Ich halte ihn für sehr relevant![]()
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/
Sorry — aber das kann ich nicht nachvollziehen, warum das auf Zeitungen begrenzt sein soll, zumal Online Veröffentlichungen von Zeitungen, Magazinen und Sendern immer wichtiger werden.Fliege hat geschrieben:(04 Nov 2019, 23:33)
Das Faktenfinden ist wesentliche Aufgabe jeder Zeitungsredaktion, so dass es etwas schräg daher kommt, sich als "Faktenfindern" in Szene zu setzen.
Ein Sorry ist nicht nötig. Und ja, diesen Hoax finde ich durchaus amüsant.conscience hat geschrieben:(04 Nov 2019, 23:35)
Sorry — aber das kann ich nicht nachvollziehen, warum das auf Zeitungen begrenzt sein soll, zumal Online Veröffentlichungen von Zeitungen, Magazinen und Sendern immer wichtiger werden.
Eine Selbstbezeichnung als "Faktenfinder" heißt einen selbstverständlichen Anspruch demonstrativ nach außen kehren. So wie "Prawda" als Selbstbezeichnung einer Zeitung.Fliege hat geschrieben:(04 Nov 2019, 23:43)
Ein Sorry ist nicht nötig. Und ja, diesen Hoax finde ich durchaus amüsant.
Was du sagst, trifft genau den Punkt. :-)Alster hat geschrieben:(06 Nov 2019, 16:02)
Eine Selbstbezeichnung als "Faktenfinder" heißt einen selbstverständlichen Anspruch demonstrativ nach außen kehren. So wie "Prawda" als Selbstbezeichnung einer Zeitung.
Dem kann ich nur zustimmen! Der Mangel an Filtern für unbrauchbare Nachrichten nimmt zu. Er könnte dadurch entstehen, daß die Zahl ordentlich gemachter Zeitungen mit professionellen Journalisten schrumpft, und daß die überwiegende Zahl der Mitbürger sich aus dem Internet versorgt, wo eben neben guten Kanälen unübersehbar viele von zweifelhafter Qualität angeboten werden. Für das Gehalt professioneller Journalisten reichen die erzielbaren Einkünfte dort nicht, denn viele Menschen machen dann eben an der Qualität der angewählten Kanäle Abstriche und sparen sich die Ausgabe.naddy hat geschrieben:(07 Nov 2019, 14:37)
Was die sogenannten "Fakten" angeht: Der Informationswert einer Meldung a la: "Ein 17- und ein 22-jähriger haben in Duisburg einen 38-jährigen zusammengeschlagen" tendiert stark gegen Null. Mir würde es reichen, derartige "Informationen" am Jahresende in Form einer aufbereiteten Statistik präsentiert zu bekommen, dann könnte ich bei Interesse nachlesen, was 17-, 22- und 38-jährige so umtreibt und wovon sie möglicherweise betroffen sind. Gleiches gilt für Meldungen bezüglich "Mann", "Frau" oder "Diverse".
Die Herausforderung der Gegenwart besteht angesichts des multimedialen informatorischen Overgaus nicht in der Informationsgewinnung, sondern in der Unterscheidung zwischen relevanten Informationen und Datenmüll, mithin also in der Urteilskraft. Und um die scheint es leider zunehmend schlechter bestellt zu sein. Die neue Sau, die früher nur gelegentlich mal durch's Dorf getrieben wurde, ist im "globalen Dorf" zu einem Permanent-Sau-Stau mutiert und der geneigte Betrachter sieht sich jeden Morgen erneut mit der Frage konfrontiert: "Klimakatastrophe, Migrationspolitik, Mikroplastik, Artensterben, Konjunkturflaute, demographischer Faktor, Gendergerechtigkeit, Rechtsruck - womit soll ich ich mich heute als Erstes befassen?".
Selbstverständlich ist die jeweilige Definition von "Datenmüll" subjektiv und hängt von persönlichen Interessen sowie der individuellen Urteilskraft ab, wie ich oben bereits schrieb.Raskolnikof hat geschrieben:(10 Nov 2019, 18:57)
Was da naddy und H2O als Datenmüll bezeichnen scheint aber einem großen Teil der Leserschaft bestimmter (Tages)Zeitungen und anderer Blätter doch sehr zu interessieren.
Die Medien orientieren sich da am Informationsbedarf und den Wünschen ihrer Kundschaft.
Was die "Wünsche der Kundschaft" angeht hat H2O bereits die treffende Anmerkung gemacht. Früher kaufte sich Oma für Herz-Schmerz-Gelüste den neuesten "Lore"-Roman, heute schaut sie sich die 4738-ste Folge von "Im Sturm der Liebe zählen für Nashorn, Zebra und Co. während der Küchenschlacht beim Kochduell nur Rote Rosen". Echte Hardcore-User können bei den Privaten auch auf 40 Jahre alte US-Serien von Murdochs-Reste-Rampe ausweichen. Angesichts solcher Entwicklungen kann einem schonmal der Verdacht kommen, in einer Welt von dauerkochenden Vollidioten zu leben. Den sollte man aber schleunigst wieder verdrängen, möglichst bevor sich die Erkenntnis, dass es sich bei diesen Leuten um den Souverän unserer Staatsform handelt, dazu gesellt. Nach der Wahl von Trump&Co. kann die Demokratie wirklich nicht noch mehr Skepsis brauchen...Und da immer größer werdende Teile der Bevölkerung zunehmend verblöden werden die mit auf ihrem geistigen Niveau abgestimmten Informationen versorgt. Besonders deutlich wird das an der steigenden Zahl von Doku-Soaps, die insbesondere Zuschauer mit niederem Bildungsniveau ansprechen. Nachdem erst die Privaten diese Verblödungssendungen ihrer anspruchslosen Kundschaft vorsetzten hauen jetzt ARD und ZDF in die gleiche Kerbe. Bei Kindersendungen sieht es nicht anders aus. Da haben doch tatsächlich das ZDF und KIKA die Teletubbies wieder entdeckt. Ich könnte schreien!
Raskolnikof hat geschrieben:(10 Nov 2019, 18:57)
Die Medien orientieren sich da am Informationsbedarf und den Wünschen ihrer Kundschaft. Und da immer größer werdende Teile der Bevölkerung zunehmend verblöden werden die mit auf ihrem geistigen Niveau abgestimmten Informationen versorgt.
Man muss die Eigenwerbung von Zeitungen und Zeitschriften nicht zu ernst nehmen. -- Jedenfalls sind es die Kunden, die über ihren jeweiligen Informationsbedarf bestimmen, und da lässt sich seit vielen Jahren ein starker und steter Rückgang der Kundenzahl bei Zeitungen und Zeitschriften beobachten. -- Wäre der Kundenstatus bei den GEZ-Medien freiwillig, sähe es in diesem Bereich nicht anders aus.naddy hat geschrieben:(11 Nov 2019, 02:55)
Da wird es dann bereits heikel. Wer bestimmt den "Informationsbedarf" der Kundschaft? Oder aus Journalisten- und Redaktionsperspektive: "Welches Ereignis ist eine Meldung (wert)?" - der sprichwörtliche Sack Reis, der irgendwo in China umgefallen ist? Dass "Heidi Klum und Tom Kaulitz trotz großen Altersunterschieds auf Wolke sieben schweben"?
Der Schrumpfungsprozeß der gedruckten Medien hat vermutlich weniger mit einer unerwünschten Nachrichtenauswahl zu tun als mit einer bequemeren Zugänglichkeit zu allgegenwärtigen elektronischen Nachrichten.Fliege hat geschrieben:(11 Nov 2019, 13:04)
Man muss die Eigenwerbung von Zeitungen und Zeitschriften nicht zu ernst nehmen. -- Jedenfalls sind es die Kunden, die über ihren jeweiligen Informationsbedarf bestimmen, und da lässt sich seit vielen Jahren ein starker und steter Rückgang der Kundenzahl bei Zeitungen und Zeitschriften beobachten. -- Wäre der Kundenstatus bei den GEZ-Medien freiwillig, sähe es in diesem Bereich nicht anders aus.
Meines Erachtens wird seitens der alteingesessenen Medien noch nicht einmal versucht, die Nachrichtenauswahl zu verbessern, so dass vom Internet-Durcheinaner enttäuschte Konsumenten auch nicht zurückkehren (siehe hohe Alterdurchschnitte bei Publkum von ARD und ZDF).H2O hat geschrieben:(11 Nov 2019, 13:34)
Der Schrumpfungsprozeß der gedruckten Medien hat vermutlich weniger mit einer unerwünschten Nachrichtenauswahl zu tun als mit einer bequemeren Zugänglichkeit zu allgegenwärtigen elektronischen Nachrichten.
Diesem Auftrag scheint der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht mehr nachzukommen. Und die Rundfunkräte als vielfach von Parteien bestellte Aufseher könnte man Fehlbesetzungen nennen.H2O hat geschrieben:(11 Nov 2019, 13:34)
Der Auftrag des ÖRR ist schon, daß der Staat, der Gesetzgeber, möchte, daß die Bürger möglichst gut unterrichtet sind, ihre Aufmerksamkeit also nicht unter einer Lawine von unwichtigen Meldungen und Meinungen verloren geht. Dazu gehört auch gepflegte und lehrreiche Unterhaltung. Wenn ich Raskolnikof folge, so verfallen aber unsere ÖRR in unsinnige und in keiner Weise hebende Berichterstattung; sie erfüllen ihren Auftrag nicht gut genug! Und da hätte ich angenommen, daß unsere Rundfunkräte dort Haltezeichen aufstellen.
Problem: Aus Informationen die einem nicht vorliegen kann man auch nicht auswählen. Das heißt die Selektion des letztendlich Berichtetem aus dem unendlich großen Pool des potenziell Berichtbaren liegt in den Händen der jeweiligen Medieneigner und -vertreter. Beispiel: Entscheidet sich der Australien-Korrespondent des ZDF, der FAZ oder eines entsprechenden Internet-Mediums anläßlich der aktuellen Sperrung des Uluru (Ayers Rock) für Touristen für eine trockene Meldung des Fakts, für eine vertiefende Reportage über die Kultur der Aborigines, für einen kritischen Beitrag über die Auswirkungen des Massentourismus, für eine Zeitreise durch die Besiedelung Australiens, berichtet er überhaupt darüber - oder, oder, oder. Und im Fall der öffentlichen Medien entscheidet anschließend noch eine Redaktion darüber ob die Meldung wichtig genug ist um 1-2 Minuten Sendezeit im täglichen Nachrichtenformat zu blockieren. Oder ob man die doch besser für die 3 verschütteten Minenarbeiter beim Coltanabbau im Kongo reserviert. Oder den neuesten Angriff russischer Hacker, das Artensterben im Südpolarmeer oder die Heiligsprechung eines südamerikanischen Pfaffen. Oder was weiß ich.Fliege hat geschrieben:(11 Nov 2019, 13:04)
Jedenfalls sind es die Kunden, die über ihren jeweiligen Informationsbedarf bestimmen, ...
Was unter anderem daran liegen könnte, dass die Aufmerksamkeitsspanne der Generation-Smartphone nach aktuellen Studien knapp unterhalb von 8 Sekunden liegt. Da sind natürlich Twitter&Co. und kurze Filmchen das Mittel der Wahl. Vielleicht ist Trump ja doch nicht so strunzdämlich wie er erscheint. Oder zumindest seine Medienberater nicht.... und da lässt sich seit vielen Jahren ein starker und steter Rückgang der Kundenzahl bei Zeitungen und Zeitschriften beobachten.
Trotz aller Mängel ist der ÖRR aus einem wichtigen Grund dubioseren Quellen vorzuziehen: Man weiß in der Regel wer dahinter steckt. Oder kann es zumindest herausfinden. Und somit bei offensichtlichen Falschmeldungen die Verantwortlichen in einer öffentlichen Diskussion stellen. Das ist den Medienvertretern durchaus bewußt und hat in den letzten Jahren zu etlichen Selbstreinigungsprozessen geführt. Die mögliche Manipulation der "öffentlichen Meinung" ist also weniger im Bereich "Fake", als in der Selektion des Berichteten zu suchen.H2O hat geschrieben:(11 Nov 2019, 13:34)
Der Auftrag des ÖRR ist schon, daß der Staat, der Gesetzgeber, möchte, daß die Bürger möglichst gut unterrichtet sind, ihre Aufmerksamkeit also nicht unter einer Lawine von unwichtigen Meldungen und Meinungen verloren geht. Dazu gehört auch gepflegte und lehrreiche Unterhaltung. Wenn ich Raskolnikof folge, so verfallen aber unsere ÖRR in unsinnige und in keiner Weise hebende Berichterstattung; sie erfüllen ihren Auftrag nicht gut genug! Und da hätte ich angenommen, daß unsere Rundfunkräte dort Haltezeichen aufstellen.
Das kann man so umfassend nicht stehen lassen. Ich beziehe DIE ZEIT als Wochenzeitung und den WESER-KURIER als regionale Tageszeitung. Beide Blätter sind sehr ordentlich gemacht; manchmal, aber eben selten, ärgert man sich schon einmal über die Behandlung eines Themas. Mir geht aber auch ungewollt etwas daneben... und natürlich sind auch dort Menschen am Werk. Wegen meines Wohnorts in Pommern beziehe ich die Blätter in elektronischer Form.Fliege hat geschrieben:(11 Nov 2019, 13:41)
Meines Erachtens wird seitens der alteingesessenen Medien noch nicht einmal versucht, die Nachrichtenauswahl zu verbessern, so dass vom Internet-Durcheinaner enttäuschte Konsumenten auch nicht zurückkehren (siehe hohe Alterdurchschnitte bei Publkum von ARD und ZDF).
Ja, hier scheint es tatsächlich auch unerfüllte gesellschaftliche Aufträge zu geben. Aber aus meiner Sicht ist eher die Zahl unabhängiger Sendeanstalten mit zu vielen festen Programmteilen verantwortlich. Da bleibt keine Kraft (Geld) mehr für Eigenproduktionen, über die ich mich in den 50er und 60er Jahren gefreut hatte. Mit der stark beschnittenen Masse käme hoffentlich wieder mehr Klasse... aber es gäbe natürlich auch weniger Planstellen, Technik und Rundfunkräte, dafür mehr Künstler und eigene Produktionsbereiche für Schauspiel, Musik, Hörspiele, Dokumentationen.Diesem Auftrag scheint der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht mehr nachzukommen. Und die Rundfunkräte als vielfach von Parteien bestellte Aufseher könnte man Fehlbesetzungen nennen.