Das sind sozusagen die Tagesthemen in den Medien, die werden vorgegeben.Skeptiker hat geschrieben:(12 Apr 2019, 23:58)
Als ich heute im Focus stöberte, fiel mir ein Bericht über einen Aktivisten auf der die Radwege auf Kosten der Straßen verbreitern will. Er will ganz grundsätzlich "Platz" zurückgewinnen für die Radfahrer.
https://www.focus.de/auto/ebike/der-kam ... 81136.html
Später stoße ich im Spiegel auf den nächsten Artikel, nur Stunden vor dem Artikel im Focus gepostet. Hier nun geht es darum wie gefährlich Autofahrer sich Radfahrern gegenüber verhalten:
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/aut ... 58636.html
Nun, denn. Also mal in der Welt gestöbert, was da so unter "Fahrrad" zu finden ist - nix, nur Wallraffs Sturz (hat aber nichts mit Autos zu tun). Aber beim Stern dann ein interessanter Artikel. Da wird angekündigt, das Scheuer gerade gesetzliche Änderungen ankündigt um das Radfahren attraktiver zu gestalten. Es wird erklärt, dass das Sicherheitsgefühl bei Radfahrern sich verschlechtert hätte - aha.
https://www.stern.de/panorama/fahrrad-u ... 59734.html
Nein, das stimmt natürlich nicht. Denn die Presse ist hier ja urdemokratisch. Es kann aus Zufall immer wieder vorkommen, dass alle am selben Tag das gleiche Problem entdecken.
Außenpolitisch ist das anders: da leiten WP, NYT und CNN-
Was die halbschlafenden Bürger angeht, die werden anscheinend auf "grüne" Themen eingestimmt.Liegt da was in der Luft? Werden wir nun beiläufig mit Berichten über unfaire Autofahrer und verunsicherte Radfahrer suggestiv sturmreif geschossen, bis Scheuers Pläne uns als Erlösung in dieser so ausweglosen Situation vorkommen?
Wir befinden uns in einer Vor-Wahlzeit.
Überlegungen, wieviele weitere Kriegseinsätze stehen auf dem Programm, könnten die Bürger beunruhigen.
Oder: Wie weit soll sich der Islam in Deutschland etablieren.
Oder: Warum haben die Deutschen die geringsten Renten in der westlichen EU.
Deshalb stellen die Medien fest, und das zu Recht: Unsere wirklichen Sorgen sind die zu schmalen Radwege.
Ich auch nicht. Bei uns gibt es schon ein hervorragendes Radwegennetz, nur hier und da könnte man noch was ändern.Sorry, ich habe garnichts gegen Städteplanung mit stärkeren Fokus auf umweltfreundliche Fortbewegungsmittel.
Was ich in den Medien vermisse sind die echten Fragen: Zukunft der EU, des Islamismus, der NATO-Angehörigkeit, der gerechten Rente im Alter und vieles mehr.
Focus, Spiegel, Stern .... Bild, ZDF, ARD ... noch nie sind die Auflagen so eingebrochen wie heute, und den TV-Sendern werden die Gebühren verweigert. 5 Mio Haushalte zahlen keine GEZ mehr.Was mich allerdings nervt ist dieses Gefühl von politischer Schleichwerbung umgeben zu sein.
