Zunder hat geschrieben:(16 Nov 2018, 16:32)
Zeig' doch mal das Programm des demokratischen oder humanistischen Faschismus.
Da bin ich aber gespannt.
Liest eigentlich jemand noch, worum es geht? Begreift jemand noch den Gedanken, warum es den demokratischen Faschismus nicht geben kann und zu welchem Zweck er verwendet wurde?
Dei Aussage war: Der Sozialismus ist durch das Tor des Stalinismus etc. etc. geschritten, und damit diskreditiert, egal, welcher Adjektive er sich bedienen mag. Der Faschismus ist durch das Tor der KZ etc. etc. geschritten. Damit ist er diskreditiert, egal, wie er sich nennen würde.v Das eingestellte Programm liegt
zeitlich vor dem Durchschreiten der Venichtungsräume Gulag, Killing Fields usw. Er kommt hinter Stalin so wenig zurück wie wie der Faschismus hinter Hitler. Beide sind erledigt. Natürlich kann sich die Gesellschaft auf demokratischem Wege einen demokratischen Sozialismus oder demkratischen Faschismus verpassen, das ist das Wesen der Demokratie, notfalls sogar die eigenen Metzger wählen zu dürfen. Aber beide müssten dazu die Verfassung ändern, ohne das sind beide nicht machbar.
Daher abschließend: Der demokratische Faschismus war eine rhetorische Figur, eine Analogie auf der Basis einer Prämisse, die dazu führen würde, dass es ihn geben könne. Damit ist das hoffentlich von allen verstanden worden und die Frage, was demokratischer Faschismus denn
sei oder sein könnte erledigt. Außer, es fühlt sich ein User in der Lage und willens, das Programm eines demokratischen Faschismus zu umreißen.