Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Trotzdem fehlt der Kontext, Skull, der andere Teil meines Kommentars. Der von der aktiven, nicht schweigenden Mitte. Das ist schon wichtig. Wär nett, wenn du diese Antithese beachten würdest, einerseits und andererseits und so weiter und so fort.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Weisst Du was...genau solche subtilen Beiträge und Äusserungen...meine ich...meint vielleicht die Mitte...Selina hat geschrieben:(12 Sep 2018, 17:30)
Trotzdem fehlt der Kontext, Skull, der andere Teil meines Kommentars.
Der von der aktiven, nicht schweigenden Mitte.
Das ist schon wichtig. Wär nett, wenn du diese Antithese beachten würdest,
einerseits und andererseits und so weiter und so fort.
Erst irgendetwas raushauen, dann relativieren, dann klein reden und dann von fehlendem Kontext schreiben.
Du brauchst mich nicht für soooo blöd halten.
Deine "Argumentation" ist da auf ähnlichem Niveau, von denjenigen, die Du auf's schärfste bekämpfst.
Genau DAS mag die Mitte eben nicht. Unterschiedliche Ziele...gleiche ähnliche Methoden.
Zum "Wohle" der eigenen Ansichten.
So. Genug geschrieben.

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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Nicht immer, aber immer öfter.Billie Holiday hat geschrieben:(12 Sep 2018, 16:53)
Ist man eigentlich immer Nazi, wenn man pauschal Abneigung/Vorbehalte/Vorurteile gegen irgendeine Gruppe Menschen hat?
Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Achso. Wer gegen unkontrollierte Einwanderung und gegen Islamisierung ist, ist rechtsextrem. Alles klar, das hatte ich vergessen. Der brave Bürger sagt zu allem Ja und Amen und freut sich über mittelalterlich erscheinende religiöse Diskussionen, Kopftücher und Homophobie, Einwanderung in die Sozialsysteme, höhere Kriminalität, Terror,...Alexyessin hat geschrieben:(12 Sep 2018, 16:55)
Natürlich ist Pegida Rechtsextrem. Deswegen gab es doch sogar mal eine Unvereinbarkeitserklärung der AfD aus den fast anständigen Tagen. Mensch Julian, dir muss man wirklich alles vorbeten.
Wo befinde ich mich hier eigentlich? Ist dies noch das Land, in dem ich geboren wurde?
Sind die Polen oder Tschechen in deinen moralisch überlegenen deutschen Augen eigentlich auch mehrheitlich rechtsextrem? Oder glaubst du etwa, sie würden Masseneinwanderung und Islamisierung unterstützen?
Auf jeden Fall musst dich damit abfinden, dass es Leute gibt, die nicht alles mit sich machen lassen, unabhängig von linken Diffamierungskampagnen.
Im übrigen bin ich trotzdem gegen die Zusammenarbeit von AfD und Pegida.
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Nee, die hat einfach dumme Vorurteile, das ist doch keine politische Einstellung.Billie Holiday hat geschrieben:(12 Sep 2018, 17:23)
Das können wohl die wenigsten begründen, da irrational.
Eine ehem. Schulfreundin von mir hasst alte Menschen wie die Pest. Die nörgeln alle, riechen, sind egoistisch, nerven, werden immer älter und kränker, nehmen im Wartezimmer Platz und Zeit weg......ist sie nun ein Nazi?
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Forsa-Chef Manfred Güllner sagte der Mediengruppe RTL: „Die AfD verliert aufgrund des sich formierenden Widerstands gegen Gewalt von rechts, die Linke profitiert vom Medienecho über Sahra Wagenknechts neue Sammlungsbewegung „Aufstehen““. Mehr als die Hälfte aller Bundesbürger (52 Prozent) halten das Ausmaß des Rechtsextremismus'in Deutschland und die Gefahr rechtsextremer Gewalttaten für das wichtigste Thema – weitaus wichtiger als die Themen Zuwanderung, Rente und der amerikanische Präsident Donald Trump (jeweils 9 Prozent).Julian hat geschrieben:(12 Sep 2018, 17:45)
Achso. Wer gegen unkontrollierte Einwanderung und gegen Islamisierung ist, ist rechtsextrem. Alles klar, das hatte ich vergessen. Der brave Bürger sagt zu allem Ja und Amen und freut sich über mittelalterlich erscheinende religiöse Diskussionen, Kopftücher und Homophobie, Einwanderung in die Sozialsysteme, höhere Kriminalität, Terror,...
Wo befinde ich mich hier eigentlich? Ist dies noch das Land, in dem ich geboren wurde?
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 82473.html
So langsam besetzt du die Rolle des letzten Mohikaners.
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Und wenn sie Alte gegen Sinti/Roma austauscht? Dumme Vorurteile oder politische Einstellung?Vongole hat geschrieben:(12 Sep 2018, 17:51)
Nee, die hat einfach dumme Vorurteile, das ist doch keine politische Einstellung.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Forsa-Chef Manfred Güllner ist SPD-Mitglied und versucht, vor den anstehenden Landtagswahlen zu retten, was zu retten ist. Dazu gehört natürlich die Diffamierung der AfD als rächts.think twice hat geschrieben:(12 Sep 2018, 17:58)
Forsa-Chef Manfred Güllner sagte der Mediengruppe RTL: „Die AfD verliert aufgrund des sich formierenden Widerstands gegen Gewalt von rechts, die Linke profitiert vom Medienecho über Sahra Wagenknechts neue Sammlungsbewegung „Aufstehen““. Mehr als die Hälfte aller Bundesbürger (52 Prozent) halten das Ausmaß des Rechtsextremismus'in Deutschland und die Gefahr rechtsextremer Gewalttaten für das wichtigste Thema – weitaus wichtiger als die Themen Zuwanderung, Rente und der amerikanische Präsident Donald Trump (jeweils 9 Prozent).
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 82473.html
So langsam besetzt du die Rolle des letzten Mohikaners.
Nur, weil die AfD bei Forsa 2 Prozentpunkte schlechter abschneidet als letztes Mal, aber immer noch 1 Prozentpunkt besser (14%) als bei der Bundestagswahl, heißt das im übrigen gar nichts. Bei Insa hat sie sich in einer aktuelleren Umfrage auf 17,5% verbessert, bei GMS ist sie konstant bei 16% geblieben.
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Guten Abend,
Ich möchte mich an dieser Stelle einklinken. Es amüsiert mich immer wieder wenn ich von Nazis und der dunklen Seite der Macht also der Das lese.
Ich bin Hobbyfotograph und Reise viel in der Republik herum, an den meisten Großveranstaltungen und Demos bin ich meist dabei. Unser nachkriegsleiden lässt uns immer sehr schnell pauschalisieren. Durch mein Hobby Reise ich auch gerne außerhalb von Deutschland und die Beobachtungen die ich gemacht habe machten mich stutzig. Was wir hier in Deutschland sehr schnell als Nazitum stilisieren ist in 90% der Länder der Welt völlig patriotisches denken und gerne gesehen. Deutschland ist mit das einzige Land der Erde das Patrioten verachtet und brandmarkt. Wenn ich in einem anderen Land ganz egal wo die nationalflagge in der Öffentlichkeit verbrenne wird das nicht gut für mich ausgehen, in Deutschland werde ich dafür mit großer Wahrscheinlichkeit Beifall ernten.
Die Deutschen haben eine böse Geschichte hinter sich zweifellos. Und deshalb ist was in anderen Ländern normalzustand ist bei uns Verfassungswidrig. Wenn Deutschland eine für mich vernünftige Einwanderungspoltik wie Australien, die USA oder andere Staaten einführen würde, oder nur ein Politiker dies vorschlagen würde, wäre dieser abgesegt noch ehe er zu Ende gesprochen hätte. Die Grünen oder Linken würden Sturmlaufen. Geschweige den diesen Witz den man hierzulande Integration nennt.
Der Deutsche hat ein durch unsere Politik und die Medien geführtes identitätsproblem, darf ich Deutsch sein? Darf ich stolz sein? Nein! Dann bin ich ein Nazi und erde bald einen pflasterstein im Gesicht haben. Wenn ein Einwanderer mich als Sch.... Deutschen tituliert oder Deutschland verrecke ruft dann ist das seine Meinung und wird nicht geahndet denn das ist Tatsache auf den meisten Schulhöfen. Andersherum aber ist es Hetze wird man gebrandmarkt und die ganze Familie mit, Papa darf darf froh sein wenn er seine Arbeit behalten kann.
Das ist die Realität wie ich Sie gesehen und erlebt habe. In den meisten Großstädten in denen ich war ist "deutsch" sein gleichbedeutend mit "opfer" sein, den schnell hat man herausgefunden das diese opfermentalität vom Kindergarten auf eingeprügelt wird. Wenn ich in Konflikt mit einem Kind aus einer einwandererfamilie Gerate ziehe ich immer den kürzeren den entweder sind sie in der Überzahl oder ich bin rechts und werde vielleicht sogar der Schule verwiesen also gebe ich ihm eben mein Taschengeld.
Links oder rechts? Diese Frage stellt sich gar nicht mehr. Den seine Meinung haben darf man nicht es sei den sie passt der derzeitigen Politikmode. Die vernünftige Lösung also den Diskurs zu suchen gibt es nicht mehr, es wird mit den primitivsten Waffen der Menschheit ausgeführt mit Gewalt. Ich möchte manchmal weinen wenn ich die realitätsferne mancher Schreiberlinge oder den Medien sehe. Aber warum auch den Diskurs suchen? In der Politik wird es doch genauso vorgelebt, siehe Frau Merkel oder Herr Schultz, ihr seid Nazis, rechtsradikale. Jeden Tag, jede Woche, das ist wie man so schön sagt der leichte weg . Nicht der richtige.
Den ich bezweifle das viele aus der Politik oder der Mittelschicht wissen wie es heute auf einer Hauptschule in Berlin ist, oder wie es ist mit dem zu Verfügung stehenden Gehalt einkaufen zu gehen und davon zu leben
Sie wissen nicht warum in Städten wie Pforzheim ab 20 Uhr Security vor dem Edeka Markt steht. Sie Wissen nicht warum der netto Markt in karlsbad gegen über eines asylheims schließen musste. Sie Wissen ja nicht einmal was ein Pfund Butter kostet.
Die Afd und auch die linke so wie alle anderen Parteien haben eine Daseins Berichtigung den sie repräsentieren Wähler. Die Afd ist eine sehr Junge Partei also kann man davon ausgehen das viele von Ihnen noch wissen wie es ist wenn man ganz normal, und dem Wortschatz nach auch ganz unten lebt. Sie hat Wählerstimmen und die werden mehr werden. Liegt das alles nur an der flüchtlingskrise? Ich glaube nicht, ich glaube viele Deutsche sehen da eine Partei die es Ihnen erlaubt Deutsch zu sein. Eine Partei die sagt ich verstehe dich kleiner Junge der du jeden Tag verprügelt wirst weil du ein Deutscher bist und deshalb ein Nazi. Ich verstehe dich du Mutter die sich sorgt das ihr Junge irgendwann eine Ausbildung bekommt . Ich verstehe euch die ihr da vor euren fernsegeräten sitzt und überlegt was das alles was die Frau Merkel und die Frau Nahles da erzählen mit einem selbst zutun haben soll
So denke ich mir das und so viel weiß ich aus unzähligen Gesprächen. Ein Foto oder ein Video das zählt gar nichts den die Geschichte da hinter die kann man so erzählen wie man es gerne hätte. Draußen auf der Straße da ist die Wahrheit und die tut immer weh.
Rechts oder links das ist keine Lösung, ich glaube auch nicht dass das die entscheidende Frage ist. Die Frage ist wie kann man leben mit jemandem oder neben jemandem .
Und jetzt dürft ihr mich zerreißen.
Ich möchte mich an dieser Stelle einklinken. Es amüsiert mich immer wieder wenn ich von Nazis und der dunklen Seite der Macht also der Das lese.
Ich bin Hobbyfotograph und Reise viel in der Republik herum, an den meisten Großveranstaltungen und Demos bin ich meist dabei. Unser nachkriegsleiden lässt uns immer sehr schnell pauschalisieren. Durch mein Hobby Reise ich auch gerne außerhalb von Deutschland und die Beobachtungen die ich gemacht habe machten mich stutzig. Was wir hier in Deutschland sehr schnell als Nazitum stilisieren ist in 90% der Länder der Welt völlig patriotisches denken und gerne gesehen. Deutschland ist mit das einzige Land der Erde das Patrioten verachtet und brandmarkt. Wenn ich in einem anderen Land ganz egal wo die nationalflagge in der Öffentlichkeit verbrenne wird das nicht gut für mich ausgehen, in Deutschland werde ich dafür mit großer Wahrscheinlichkeit Beifall ernten.
Die Deutschen haben eine böse Geschichte hinter sich zweifellos. Und deshalb ist was in anderen Ländern normalzustand ist bei uns Verfassungswidrig. Wenn Deutschland eine für mich vernünftige Einwanderungspoltik wie Australien, die USA oder andere Staaten einführen würde, oder nur ein Politiker dies vorschlagen würde, wäre dieser abgesegt noch ehe er zu Ende gesprochen hätte. Die Grünen oder Linken würden Sturmlaufen. Geschweige den diesen Witz den man hierzulande Integration nennt.
Der Deutsche hat ein durch unsere Politik und die Medien geführtes identitätsproblem, darf ich Deutsch sein? Darf ich stolz sein? Nein! Dann bin ich ein Nazi und erde bald einen pflasterstein im Gesicht haben. Wenn ein Einwanderer mich als Sch.... Deutschen tituliert oder Deutschland verrecke ruft dann ist das seine Meinung und wird nicht geahndet denn das ist Tatsache auf den meisten Schulhöfen. Andersherum aber ist es Hetze wird man gebrandmarkt und die ganze Familie mit, Papa darf darf froh sein wenn er seine Arbeit behalten kann.
Das ist die Realität wie ich Sie gesehen und erlebt habe. In den meisten Großstädten in denen ich war ist "deutsch" sein gleichbedeutend mit "opfer" sein, den schnell hat man herausgefunden das diese opfermentalität vom Kindergarten auf eingeprügelt wird. Wenn ich in Konflikt mit einem Kind aus einer einwandererfamilie Gerate ziehe ich immer den kürzeren den entweder sind sie in der Überzahl oder ich bin rechts und werde vielleicht sogar der Schule verwiesen also gebe ich ihm eben mein Taschengeld.
Links oder rechts? Diese Frage stellt sich gar nicht mehr. Den seine Meinung haben darf man nicht es sei den sie passt der derzeitigen Politikmode. Die vernünftige Lösung also den Diskurs zu suchen gibt es nicht mehr, es wird mit den primitivsten Waffen der Menschheit ausgeführt mit Gewalt. Ich möchte manchmal weinen wenn ich die realitätsferne mancher Schreiberlinge oder den Medien sehe. Aber warum auch den Diskurs suchen? In der Politik wird es doch genauso vorgelebt, siehe Frau Merkel oder Herr Schultz, ihr seid Nazis, rechtsradikale. Jeden Tag, jede Woche, das ist wie man so schön sagt der leichte weg . Nicht der richtige.
Den ich bezweifle das viele aus der Politik oder der Mittelschicht wissen wie es heute auf einer Hauptschule in Berlin ist, oder wie es ist mit dem zu Verfügung stehenden Gehalt einkaufen zu gehen und davon zu leben
Sie wissen nicht warum in Städten wie Pforzheim ab 20 Uhr Security vor dem Edeka Markt steht. Sie Wissen nicht warum der netto Markt in karlsbad gegen über eines asylheims schließen musste. Sie Wissen ja nicht einmal was ein Pfund Butter kostet.
Die Afd und auch die linke so wie alle anderen Parteien haben eine Daseins Berichtigung den sie repräsentieren Wähler. Die Afd ist eine sehr Junge Partei also kann man davon ausgehen das viele von Ihnen noch wissen wie es ist wenn man ganz normal, und dem Wortschatz nach auch ganz unten lebt. Sie hat Wählerstimmen und die werden mehr werden. Liegt das alles nur an der flüchtlingskrise? Ich glaube nicht, ich glaube viele Deutsche sehen da eine Partei die es Ihnen erlaubt Deutsch zu sein. Eine Partei die sagt ich verstehe dich kleiner Junge der du jeden Tag verprügelt wirst weil du ein Deutscher bist und deshalb ein Nazi. Ich verstehe dich du Mutter die sich sorgt das ihr Junge irgendwann eine Ausbildung bekommt . Ich verstehe euch die ihr da vor euren fernsegeräten sitzt und überlegt was das alles was die Frau Merkel und die Frau Nahles da erzählen mit einem selbst zutun haben soll
So denke ich mir das und so viel weiß ich aus unzähligen Gesprächen. Ein Foto oder ein Video das zählt gar nichts den die Geschichte da hinter die kann man so erzählen wie man es gerne hätte. Draußen auf der Straße da ist die Wahrheit und die tut immer weh.
Rechts oder links das ist keine Lösung, ich glaube auch nicht dass das die entscheidende Frage ist. Die Frage ist wie kann man leben mit jemandem oder neben jemandem .
Und jetzt dürft ihr mich zerreißen.
Man muss erst so manches gelernt haben, ehe man über die Handlungsweise eines Anderen richtig urteilen kann
Marc Aurel
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Rassistische Einstellung, wenn sie verallgemeinert, politisch, wenn sie fordert, dass alle Roma/Sinti hier nichts zu suchen haben, egal, wie sie sich benehmen oder ob sie auch Deutsche sind.Billie Holiday hat geschrieben:(12 Sep 2018, 18:00)
Und wenn sie Alte gegen Sinti/Roma austauscht? Dumme Vorurteile oder politische Einstellung?
Für mich ist ein Nazi, oder besser Neonazi, ein Mensch, dem die politischen Einstellungen der NSDAP sehr willkommen wären, und der diese Haltung anderen, notfalls mit Gewalt, aufzwingen möchte.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Du hattest nach pauschal gefragt, daher mein Bezug auf pauschal, das war nicht als Angriff gedacht.Billie Holiday hat geschrieben:(12 Sep 2018, 17:08)
Ich versehe keine Gruppen mit irgendwelchen Attributen. Meine Abneigungen richten sich gegen konkrete Einzelmenschen und das kann ich dann auch begründen.
Also mit pauschaler Abneigung gegen Ossis, Wessis, Alte, Kinder, Behinderte, Raucher, Hartz4-Empfänger etc. ist man kein Nazi?
Kommt darauf an, worauf das begründet ist, in der Regel mit Bezug aufs Dritte Reich, wenn es in die Kategorie Nazi oder Neonazi fallen soll.
Wenn jemand z.B. sagt, Behinderte sind nicht lebenswert und belasten den gesunden Volkskörper, dann ordne ich diese Person als o.G ein. Wenn jemand z.B.sagt, die Raucher töten kleine Kinder, dann als Extremisten, nicht zwangsläufig als Neonazi, wenn z.B. jemand sagt, die Ossis sind alle Diebe, dann als Rassisten, auch wiederum nicht zwangsläufig als Neonazi. Und wenn z.B. jemand sagt, die Kinder von Hartz IV Beziehern sind schon als Arschlöcher geboren, dann als Fall für den Psychiater.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Gab es denn diese Unvereinbarkeitserklärung der AfD ggü der Pegida? Frag dich mal warum.Julian hat geschrieben:(12 Sep 2018, 17:45)
Achso. Wer gegen unkontrollierte Einwanderung und gegen Islamisierung ist, ist rechtsextrem.
Und sorry das ich nicht weiter auch deine Opferrolle der angeführten Zeilen die ich nicht zitiert habe eingehe.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Hältst du eigentlich Lutz Bachmann für rechtsextrem? Wenn ja, wie begründet du, dass der thueringische Oberesel der AfD, Bernd Hoecke, Seite an Seite mit ihm läuft?Julian hat geschrieben:(12 Sep 2018, 18:13)
Forsa-Chef Manfred Güllner ist SPD-Mitglied und versucht, vor den anstehenden Landtagswahlen zu retten, was zu retten ist. Dazu gehört natürlich die Diffamierung der AfD als rächts.
Nur, weil die AfD bei Forsa 2 Prozentpunkte schlechter abschneidet als letztes Mal, aber immer noch 1 Prozentpunkt besser (14%) als bei der Bundestagswahl, heißt das im übrigen gar nichts. Bei Insa hat sie sich in einer aktuelleren Umfrage auf 17,5% verbessert, bei GMS ist sie konstant bei 16% geblieben.
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
hier bin ich ganz bei dir[email protected] hat geschrieben:(12 Sep 2018, 07:41)
Dann sollte man behaupten "ich habe nichts gesehen" und nicht "Das gab es nicht".
Keine natürlich. Hier beläst man es beim Mittelfinger was eindeutig für letztere spricht. Der Typ mit RAF Tatoo und Hitlergruß (Quelle T-Online) war denke ich auch kein Juso.Wieviele Hitlergrüße und Verfolgungen von Ausländern kamen denn so von DGB, Jusos & co?
Man könnte natürlich analog auch denen vorwerfen das mit Linksextremisten, Gewaltätern und Morddrohungen ausstoßenden gemeinsame Sache gemacht aber ich werde das nicht tun.
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Wie ich geschrieben habe, bin ich selbst für eine Abgrenzung der AfD von Pegida:Alexyessin hat geschrieben:(12 Sep 2018, 18:21)
Gab es denn diese Unvereinbarkeitserklärung der AfD ggü der Pegida? Frag dich mal warum.
Und sorry das ich nicht weiter auch deine Opferrolle der angeführten Zeilen die ich nicht zitiert habe eingehe.
Und das, nicht weil ich Pegida an sich generell für rechtsextrem halte, wie du es offenbar tust, sondern weil sich Pegida selbst nicht klar genug von Rechtsextremen abgrenzt.Julian hat geschrieben:(12 Sep 2018, 17:45)
Im übrigen bin ich trotzdem gegen die Zusammenarbeit von AfD und Pegida.
So sind durchaus einzelne Rechtsextreme und sogar Leute, die sich später als rechtsextreme Gewalttäter herausgestellt haben, als Redner bei Pegida aufgetreten; dies hat nicht zuletzt auch mit dem relativ offenen Konzept bei Pegida zu tun, wo nicht jederso überprüft wird, wie das eine Partei tun kann und sollte. Auch sind die Ableger von Pegida von unterschiedlicher Qualität und zum Teil auch NPD-Veranstaltungen.
Es ist eben ähnlich wie bei der stillen Post. Da die AfD also nicht bürgen kann für Pegida, bin ich hier für eine klare Abgrenzung, ohne dass ich Pegida insgesamt oder generell für rechtsextrem halte.
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Passt doch die Deutschen sind halt kein kein besonders rationelles Volk.think twice hat geschrieben:(12 Sep 2018, 17:58)
Mehr als die Hälfte aller Bundesbürger (52 Prozent) halten das Ausmaß des Rechtsextremismus'in Deutschland und die Gefahr rechtsextremer Gewalttaten für das wichtigste Thema –
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Die meisten deutschen leben nicht auf der Straße sonder. In gemütlichen Parallelgesellschaften.Joka hat geschrieben:(12 Sep 2018, 18:14)
So denke ich mir das und so viel weiß ich aus unzähligen Gesprächen. Ein Foto oder ein Video das zählt gar nichts den die Geschichte da hinter die kann man so erzählen wie man es gerne hätte. Draußen auf der Straße da ist die Wahrheit und die tut immer weh.
vollkommen richtig wie dein ganzer Text.Rechts oder links das ist keine Lösung, ich glaube auch nicht dass das die entscheidende Frage ist. Die Frage ist wie kann man leben mit jemandem oder neben jemandem
Das werden sie nicht tun. Sie werden dich ignorieren. Hier ist vor allem der Platz für belanglose Schlagabtausche und stumpfes Freund Feind denken und dazu taugt dein nachdenklicher Text nicht.Und jetzt dürft ihr mich zerreißen.
Eigentlich Schade daß dieser Thread war wenigstens am Anfang kein belangloser Schlagabtausch. Aber er ist danach dazu geworden. Bekenne mich schuldig da mitgemacht zu haben Einsicht ist wenigstens bder erste Schritt...
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Wer äußerte Morddrohungen?Neandertaler hat geschrieben:(12 Sep 2018, 18:35)
hier bin ich ganz bei dir
Keine natürlich. Hier beläst man es beim Mittelfinger was eindeutig für letztere spricht. Der Typ mit RAF Tatoo und Hitlergruß (Quelle T-Online) war denke ich auch kein Juso.
Man könnte natürlich analog auch denen vorwerfen das mit Linksextremisten, Gewaltätern und Morddrohungen ausstoßenden gemeinsame Sache gemacht aber ich werde das nicht tun.
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Fällst du auf einen so offensichtlichen Fake herein? Die Diskussion beweist doch gerade, dass sehr vieles in Deutschland sagbar ist.Neandertaler hat geschrieben:(12 Sep 2018, 18:51)
Die meisten deutschen leben nicht auf der Straße sonder. In gemütlichen Parallelgesellschaften.
vollkommen richtig wie dein ganzer Text.
Das werden sie nicht tun. Sie werden dich ignorieren. Hier ist vor allem der Platz für belanglose Schlagabtausche und stumpfes Freund Feind denken und dazu taugt dein nachdenklicher Text nicht.
Eigentlich Schade daß dieser Thread war wenigstens am Anfang kein belangloser Schlagabtausch. Aber er ist danach dazu geworden. Bekenne mich schuldig da mitgemacht zu haben Einsicht ist wenigstens bder erste Schritt...
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Wie könnte deiner Meinung nach ein Mittelweg aussehen?becksham hat geschrieben:(12 Sep 2018, 08:55)
Das nenne ich widerlich, menschenverachtend und gefährlich.
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Sehr vieles ist sagbar, aber bei weitem nicht alles.
Abgesehen davon geht es ja nicht darum was man sagen darf. Sagen kann man alles wenn man bereit ist dafür die Konsequenzen zutragen.
Abgesehen davon geht es ja nicht darum was man sagen darf. Sagen kann man alles wenn man bereit ist dafür die Konsequenzen zutragen.
Zuletzt geändert von Joka am Mittwoch 12. September 2018, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Wenn man dann aber die Würde der Rächten nicht respektiert, stellt man sich dann nicht auf die gleiche Stufe wie sie?zollagent hat geschrieben:(12 Sep 2018, 10:46)
Das Problem mit den Rechten ist, daß sie selbst die Würde der von ihnen angefeindeten Personen nicht respektieren.
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Nein, das ist einfach eine Lehre aus '68. Man darf nicht naiv sein gegenüber Leuten, die unsere Gesellschaft abschaffen wollen.Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Sep 2018, 19:23)
Wenn man dann aber die Würde der Rächten nicht respektiert, stellt man sich dann nicht auf die gleiche Stufe wie sie?
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Nicht naiv sein zu wollen und anderen Menschen die Würde abzusprechen, scheinen mir doch zwei paar Schuhe zu sein. Das eine, die wehrhafte Demokratie, befindet sich im Konsens mit dem Grundgesetz, das andere nicht.[email protected] hat geschrieben:(12 Sep 2018, 19:26)
Nein, das ist einfach eine Lehre aus '68. Man darf nicht naiv sein gegenüber Leuten, die unsere Gesellschaft abschaffen wollen.
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
[email protected] hat geschrieben:(12 Sep 2018, 19:26)
Nein, das ist einfach eine Lehre aus '68. Man darf nicht naiv sein gegenüber Leuten, die unsere Gesellschaft abschaffen wollen.
Gilt das dann nur einseitig oder gilt das allen Gruppierungen welche unsere Gesellschaft abschaffen wollen den da gäbe es eine ganze Menge, da kommen dann auch Religionen mit ins Spiel. Heißes Thema
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Ich sehe nicht, dass jemand den offenen Nazis ihre Würde wegnimmt. Das tun sie doch selbst, wenn sie Synagogen angreifen, Menschen töten, Drmokraten verprügeln und so weiter. Mir ist nicht ganz klar, was du dir im Umgang mit diesen Leuten vorstellst, die "Listen anlegen" und vom "Tag danach" fabulieren. Wie soll man denen eine Würde verschaffen?Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Sep 2018, 19:30)
Nicht naiv sein zu wollen und anderen Menschen die Würde abzusprechen, scheinen mir doch zwei paar Schuhe zu sein. Das eine, die wehrhafte Demokratie, befindet sich im Konsens mit dem Grundgesetz, das andere nicht.
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Mir ist nicht zu Ohren gekommen das irgendwo in den letzten Jahren eine Synagoge gebrannt hätte oder bist du besser Informiert?. Auch von verprügelten Demokraten habe ich nichts mitbekommen.
Ich glaube selbst die haben vor dem Gesetzt eine Würde.
Genauso wie Vergewaltiger, Kinderschänder und Co. Sie vor dem Gesetz haben, also wo ist das Argument?
Das ich den Diskurs nicht mit Personen suchen darf die nicht in mein Weltbild passen so wie es uns die weltfremden in Bundestag vormachen?
Das bringt nichts in irgendeiner Weise voran. Stimmen die ungehört verhallen werden sich Gehör verschaffen immer. Auf die ein oder andere Weise.
Ich glaube selbst die haben vor dem Gesetzt eine Würde.
Genauso wie Vergewaltiger, Kinderschänder und Co. Sie vor dem Gesetz haben, also wo ist das Argument?
Das ich den Diskurs nicht mit Personen suchen darf die nicht in mein Weltbild passen so wie es uns die weltfremden in Bundestag vormachen?
Das bringt nichts in irgendeiner Weise voran. Stimmen die ungehört verhallen werden sich Gehör verschaffen immer. Auf die ein oder andere Weise.
Man muss erst so manches gelernt haben, ehe man über die Handlungsweise eines Anderen richtig urteilen kann
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Ein dunkelhariger im grauen Kapuzenpullover auf Seiten der Gegendemonstranten. "Ich bringe euch alle um etc.(Quelle n ÖR ) Klar n Randphänomen der Gegendemo anderseits wäre so was auf der anderen Seite passiert wäre er als das hässliche Geschicht von Chemnitz auf der Titelseite gelandet.
[email protected] hat geschrieben:(12 Sep 2018, 19:07)
Die Diskussion beweist doch gerade, dass sehr vieles in Deutschland sagbar ist.

Kriminelle sind ein Fall für den Rechtstaat. Deshalb verlieren sie jedoch nicht ihre Menschenrechte.[email protected] hat geschrieben:(12 Sep 2018, 19:34)
Ich sehe nicht, dass jemand den offenen Nazis ihre Würde wegnimmt. Das tun sie doch selbst, wenn sie Synagogen angreifen, Menschen töten, Drmokraten verprügeln und so weiter.
Interessanter ist doch wie mit nicht Kriminellen abweichendes Gedankengut vertretenden umzugehen wäre..
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Was meinst du mit Mittelweg? Es gibt die justiziable Seite (Hitlergrüße, Körperverletzungen, so sie denn nachgewiesen werden können) und es gibt die gesellschaftliche Seite. Hier bin ich sehr dafür, deutlich zu machen, dass so ein Verhalten hier im Land nicht erwünscht ist. Ich erkenne keinen Mittelweg, nur klare Kante, wie pikant sagen würde.Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Sep 2018, 19:20)
Wie könnte deiner Meinung nach ein Mittelweg aussehen?

Hast du eine Idee?
Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Joka hat geschrieben:(12 Sep 2018, 19:57)
Mir ist nicht zu Ohren gekommen das irgendwo in den letzten Jahren eine Synagoge gebrannt hätte oder bist du besser Informiert?. Auch von verprügelten Demokraten habe ich nichts mitbekommen.
Ich glaube selbst die haben vor dem Gesetzt eine Würde.
Genauso wie Vergewaltiger, Kinderschänder und Co. Sie vor dem Gesetz haben, also wo ist das Argument?
Das ich den Diskurs nicht mit Personen suchen darf die nicht in mein Weltbild passen so wie es uns die weltfremden in Bundestag vormachen?
Das bringt nichts in irgendeiner Weise voran. Stimmen die ungehört verhallen werden sich Gehör verschaffen immer. Auf die ein oder andere Weise.
Nur zur Info
Antisemiten haben nach Informationen des Berliner „Tagesspiegel“ im vergangenen Jahr bundesweit mindestens jede zweite Woche eine Synagoge angegriffen. Die Polizei registrierte 2017 insgesamt 27 Attacken auf jüdische Gotteshäuser, berichtete die Zeitung am Samstag aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf Fragen von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke). Hinzu kämen 20 Schändungen jüdischer Friedhöfe.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 21103.html
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Das Gleiche frage ich mich auch. Welche Würde nimmt man Leuten weg, die die AfD eine Partei der Mitte nennen, die vorbestraften Rechtsextremen hinterher rennen, die Flüchtlinge in Lager sperren oder sie am besten gleich an der Grenze abweisen wollen, die Naziparolen beklatschen, versuchte Tritte in Auslaenderhintern für Kavaliersdelikte halten, die Bundeskanzlerin am Galgen durch die Strassen tragen, Politiker als Volksverraeter beschimpfen?[email protected] hat geschrieben:(12 Sep 2018, 19:34)
Ich sehe nicht, dass jemand den offenen Nazis ihre Würde wegnimmt. Das tun sie doch selbst, wenn sie Synagogen angreifen, Menschen töten, Drmokraten verprügeln und so weiter. Mir ist nicht ganz klar, was du dir im Umgang mit diesen Leuten vorstellst, die "Listen anlegen" und vom "Tag danach" fabulieren. Wie soll man denen eine Würde verschaffen?
Welche Würde nimmt man Leuten, die Tag für Tag ihren Hass und ihren Frust auf die Strasse tragen oder sich in Internetforen auskotze und noch dreist jammern, man würde ihnen die Meinung verbieten? Die sich auch noch als diffamierte Opfer fühlen oder als Märtyrer oder als Retter oder als Wahrheitsprediger, denen leider niemand zuhört.
Die abwechselnd in Selbstmitleid oder im Größenwahn schwelgen?
Man soll sie würdigen? Was zum Geier soll man denn würdigen? Ich würdige gar nichts!
Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
So verstehen es auch die Extremisten. Und so muß man ihnen dann auch begegnen.MäckIntaier hat geschrieben:(11 Sep 2018, 16:21)
Wenn keine Basis da ist, dann ist das Kampf und kein Diskurs.
Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Nun, bei denen, die in unsererem Umkreis wohnen, ist ein Diskurs schon deswegen nicht möglich, weil dir von denen Keiner zuhört. Und Prediger in der Wüste bin ich nicht. Das Wunschdenken spiegelt die Realität eben nicht wider. Die fühlen sich durch die Bank auch noch bestätigt.Vongole hat geschrieben:(11 Sep 2018, 16:26)
Differenzen ausräumen, wenn überhaupt, kannst du aber nur durch Diskurs.
Nicht jeder AfD-Wähler ist bereits ein Rechtsextremist, sondern u.U. einfach auf wohlfeile Lösungen reingefallen.
Ich könnte mir vorstellen, dass manche von denen nach den Vorkommnissen in Chemnitz oder Köthen schon ins Nachdenken gekommen sind.
Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Da hast du meiner Meinung nach ein verzerrtes Bild von der Arbeitsweise unserer Medien. Dass jemand ruft, er bringe alle um, ist inakzeptabel, egal in welcher Demo er sich gerade einreiht.Neandertaler hat geschrieben:(12 Sep 2018, 20:06)
Ein dunkelhariger im grauen Kapuzenpullover auf Seiten der Gegendemonstranten. "Ich bringe euch alle um etc.(Quelle n ÖR ) Klar n Randphänomen der Gegendemo anderseits wäre so was auf der anderen Seite passiert wäre er als das hässliche Geschicht von Chemnitz auf der Titelseite gelandet.
Du nicht, aber der "neue Teilnehmer", dem du so bereitwillig alles unterschreibst.Zu diesem Punkt ,dem sagbaren, habe ich mich gar nicht geäußert.
Richtig.Kriminelle sind ein Fall für den Rechtstaat.
Es gibt kein Menschenrecht auf Kopfstreicheln für unwürdige Taten.Deshalb verlieren sie jedoch nicht ihre Menschenrechte.
Gedanken sind nicht justiziabel. Sie entziehen sich aufgrund ihrer Privatheit auch der Beurteilung. Was hingegen jemand sagt, kann man bewerten. Unabhängig von Rechtsfragen kann man aus Gesagtem praktische Konsequenzen ziehen im Rahmen der bürgerlichen Freiheit. Das kann für den Betreffenden sehr hässlich werden und das soll es manchmal auch.Interessanter ist doch wie mit nicht Kriminellen abweichendes Gedankengut vertretenden umzugehen wäre..
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Eine pauschale Abneigung gegen Antifa, Araberclans, Mafia, SA, Stasi dürfte niemand für problematisch halten.Billie Holiday hat geschrieben:(12 Sep 2018, 16:53)
Ist man eigentlich immer Nazi, wenn man pauschal Abneigung/Vorbehalte/Vorurteile gegen irgendeine Gruppe Menschen hat?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Wie viele AfD'ler rechtsextrem sind, kann man feststellen, wenn man ihnen einfach zuhört. Und da kommt man zu anderen Vogelschiss-Ergebnissen als du.Polibu hat geschrieben:(11 Sep 2018, 16:43)
Das ist aber nett von dir, dass du nicht jeden AfD-Wählrer für einen Rechtsextremisten hältst. In Wahrheit gibt es natürlich nur wenige rechtsextremistische AfD- Wähler![]()
Und zum Nachdenken bin ich gekommen. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich weiterhin die AfD wählen werde bis diese Flüchtlingspolitik geändert wird.
Im Übrigen brauchst du die AfD Wähler nicht für dumm halten. Die sind auf nichts herein gefallen.
Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Nein, wenn man zB keine Nazis mag, ist man in der Regel kein Nazi.Billie Holiday hat geschrieben:(12 Sep 2018, 16:53)
Ist man eigentlich immer Nazi, wenn man pauschal Abneigung/Vorbehalte/Vorurteile gegen irgendeine Gruppe Menschen hat?
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
"Andersdenkende", die außer Hass-Platitüden nichts zu bieten haben, welche Diskussion kann man mit denen führen? Die grenzen sich schon selber aus. Die Methodik kannst du hier im Forum leider allzuoft sehen, "Wer nicht dies und jenes erkennt, der ist einfach verführt/verblendet/dumm" etc. etc. Bei einer Diskussion muß das, was gesagt wird, auch beide Seiten erreichen. Und in diesem speziellen Fall erreicht es eine Seite eben nicht.Dark Angel hat geschrieben:(11 Sep 2018, 16:53)
Das stimmt auch wieder - leider!
Allerdings findet sich das Phänomen des "Nichtprüfens" von Argumenten auch im "nicht extremen" Spektrum. Da wird die Stichhaltigkeit von Argumenten daran festgemacht, wer diese Argumente vorbringt und nicht mit dem Inhalt.
Und auch das führt letztendlich zur Ausgrenzung Andersdenkender aus der öffentlichen Diskussion.
Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Das ist jetzt bewußt naiv gestellt. Man kann und man konnte das absehen. Wer den Ofen anheizt und den Topf auf den Ofen stellt, der muß sich nicht wundern, wenn andere ihn füllen. Ich bin übrigens nach wie vor davon überzeugt, daß den Veranstaltern der Demonstration das nicht nur bewußt war, sondern daß sie direkt darauf hingearbeitet haben.Julian hat geschrieben:(12 Sep 2018, 12:21)
Ich bin nicht auf der Seite von Gewalttätern, Hitlergrüßern, Holocaustleugnern, Antisemiten oder Rassisten. Und das würde ich auch auf einer Demonstration unmissverständlich klar machen.
Niemand kann aber garantieren, dass Demonstrationen nicht von Minderheiten missbraucht und gekapert werden, um ihr eigenes Süppchen zu kochen.
Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Nicht alles, was du als "zwingendes Argument" siehst, wird genau so von anderen gesehen. Wenn du willst, daß sich jemand mit deinen Argumenten auseinandersetzt, muß diese Mischung auch genießbar sein. Das ist sie auch bei dir nicht immer. Zu viele Anleihen bei denen, zu denen du nicht gehören willst, verderben da den Geschmack.Dark Angel hat geschrieben:(12 Sep 2018, 12:31)
Nun - ich gehöre als FDP-Wähler - zu den Andersdenkenden, ich informiere mich nicht einseitig, bilde mir auf der Grundlage von vorgebrachten Argumenten meine eigene Meinung und diese Meinung vertrete ich und "unterfüttere" die auch mit Argumenten - zumindest versuche ich es. Und dennoch werde ich von den "üblichen Verdächtigen" als rächts oder "Neurächts" bezeichnet und mir AfD-Anhängerschaft unterstellt.
Allerdings haben sich die "üblichen Verdächtigen" bisher nicht inhaltlich mit (meinen) Argumenten auseinander gesetzt.
Denen reicht bereits das Beziehen auf Aussagen bestimmter Personen, selbst wenn die nicht das geringste mit der AfD zu tun haben.
Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Angesichts der rechtsradikalen Parolen, die das skandiert wurden, ist es nicht weit hergeholt, da den Rechtsextremismus zu sehen. Wenn sich deine Abneigung auch glaubwürdig auf diejenigen, beschränken würde, die in der Tat kriminell wären, wäre ich sogar bei dir. Aber schau dir das umstrittene Video an, das Maaßen als "gefaked" darstellen wollte. Hat der Angegriffene da etwas angestellt? Oder warum sonst wurde er angegriffen? Es ging hier einfach darum, jemanden anzugreifen, der "nicht von hier war" und sonst gar nichts. Der Verweis auf "Kriminalität" ist einfach nur ein Feigenblatt für den Hass auf Asylbewerber. Denn DER war das Hauptmotiv.Julian hat geschrieben:(12 Sep 2018, 12:50)
Bei Pro Chemnitz oder Thügida würde ich nicht mitlaufen, es gab ja aber auch andere Veranstalter.
Du musst davon ausgehen, dass
1. viele Leute nicht so gut informiert sind
2. diese Demonstrationen auch spontan entstehen und die Leute gar nicht nach dem Veranstalter fragen
3. den Leuten die Flüchtlingskriminalität auf den Nägeln brennt, sie wütend sind und sie aus Verzweiflung Kompromisse eingehen.
Für dich mögen Chemnitz und Köthen für Rechtsextremismus stehen, für viele andere stehen sie für die brutalen Verbrechen von Flüchtlingen.
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
All die Gruppen, die Du genannt hast, sind aber Gruppen, denen man sich aus freiem Willen anschließt. Damit beruht eine Abneigung aufgrund einer Mitgliedschaft in so einer Gruppe nicht auf Intoleranz sondern einer persönlichen Eigenschaft/Entscheidung.Fliege hat geschrieben:(12 Sep 2018, 20:21)
Eine pauschale Abneigung gegen Antifa, Araberclans, Mafia, SA, Stasi dürfte niemand für problematisch halten.
Abneigungen aufgrund Geschlecht, Geburt, ererbter Religion oder körperlichen Eigenschaften dagegen sind ein Zeichen von Intoleranz auf Basis von Kollektivismus. Und deshalb problematisch.
Und wenn die Abneigung aufgrund der Nationalität stattfindet, dann ist es Nationalismus, ein notwendiges aber alleine noch nicht hinreichendes Merkmal für Faschismus.
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Das ist insgesamt eine interessante Fragestellung und an ihr kann man verzweifeln.
Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Du möchtest doch so gern Auseinandersetzung mit dem Argument. Das Argument lautet hier nicht, dass man jemandem etwas wegnehmen sollte sondern, dass man das gar nicht kann, weil der Nationalsozialist sich selbst seiner Würde beraubt. Ich kann an ttens Aussage nichts verkehrtes finden. Selbstverständlich sind Nationalsozialisten Menschen und als Menschen zu behandeln. Als Menschen, die würdelos sind. Wären sie Rindviecher und Säue, würde man mit ihnen ganz anders verfahren wollen. Sind sie aber nicht.Dark Angel hat geschrieben:(12 Sep 2018, 20:38)
Denk mal darüber nach, dann erübrigt sich deine Frage, welche Würde man Menschen wegnehmen kann!
Vielleicht, aber nur vielleicht, wird dir dann bewusst, wie menschenverachtend deine Aussagen sind, wie menschenverachtend deine Einstellung Menschen gegenüber, die eine andere Meinung vertreten als du.
Hier arbeitest du dich an der Person ab. Das wolltest du nicht mehr tun.Gut zu wissen, dass DU jedem, der nicht deine Meinung vertritt, seine Menschenwürde und damit auch sein
Menschsein absprichst.
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Das habe ich nicht geschrieben und auch nicht gemeint! Ich spreche auch nicht von Nationalsozialisten, sondern von Rechten, die seit Pegida in aller Öffentlichkeit und ungehindert und immer dreister wilde Sau spielen dürfen und klagen, sie würden ihrer Menschen!!Würde beraubt?[email protected] hat geschrieben:(12 Sep 2018, 21:11)
Ich kann an ttens Aussage nichts verkehrtes finden. Selbstverständlich sind Nationalsozialisten Menschen und als Menschen zu behandeln. Als Menschen, die würdelos sind.
.
Inwiefern denn? Weil man sich weigert, auf ihren Scheissdreck einzugehen? Gehts noch?
Zuletzt geändert von think twice am Mittwoch 12. September 2018, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Das Problem ist, das sich weder AfD noch Pegida abgrenzen wollen. Und damit machen sich beide selbst zu Rechtsextremen.Julian hat geschrieben:(12 Sep 2018, 18:35)
Wie ich geschrieben habe, bin ich selbst für eine Abgrenzung der AfD von Pegida:
Und das, nicht weil ich Pegida an sich generell für rechtsextrem halte, wie du es offenbar tust, sondern weil sich Pegida selbst nicht klar genug von Rechtsextremen abgrenzt.
So sind durchaus einzelne Rechtsextreme und sogar Leute, die sich später als rechtsextreme Gewalttäter herausgestellt haben, als Redner bei Pegida aufgetreten; dies hat nicht zuletzt auch mit dem relativ offenen Konzept bei Pegida zu tun, wo nicht jederso überprüft wird, wie das eine Partei tun kann und sollte. Auch sind die Ableger von Pegida von unterschiedlicher Qualität und zum Teil auch NPD-Veranstaltungen.
Es ist eben ähnlich wie bei der stillen Post. Da die AfD also nicht bürgen kann für Pegida, bin ich hier für eine klare Abgrenzung, ohne dass ich Pegida insgesamt oder generell für rechtsextrem halte.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Du hantierst hier mit zwei unterschiedlichen Begriffen von Würde, und setzt sie (vermutlich wissentlich) gleich um ein politisches Feindbild zu entmenschlichen und es im Zuge der Relativierung auf eine Stufe mit Tieren zu stellen. Das hätte kein Nazi besser hinbekommen.[email protected] hat geschrieben:(12 Sep 2018, 21:11)
Das Argument lautet hier nicht, dass man jemandem etwas wegnehmen sollte sondern, dass man das gar nicht kann, weil der Nationalsozialist sich selbst seiner Würde beraubt.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Gut, die Zahlen sind mir bekannt. Auch wenn ich die FAZ zusammen mit Bild,Focus und Spiegel lieber zum Grill anzuzünden nehme da ist der Sittliche Nährwert größer. Aber welche davon hat den nun gebrannt?JJazzGold hat geschrieben:(12 Sep 2018, 20:08)
Nur zur Info
Antisemiten haben nach Informationen des Berliner „Tagesspiegel“ im vergangenen Jahr bundesweit mindestens jede zweite Woche eine Synagoge angegriffen. Die Polizei registrierte 2017 insgesamt 27 Attacken auf jüdische Gotteshäuser, berichtete die Zeitung am Samstag aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf Fragen von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke). Hinzu kämen 20 Schändungen jüdischer Friedhöfe.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 21103.html
Ich meine ich weiß schon worauf du hinaus willst aber reden wir hier jetzt von 1939 oder 2018 ? Den dazwischen liegen Welten. Den wer glaubt oder besser Angst davor hat dass das wieder passieren könnte, der sollte sich seine FAZ, die Bild, Grimms Märchen und was weiß ich nicht noch alles nehmen und bei Alice im Wunderland bleiben den da ist ganz eindeutig Realitätsverlust am Werk.
Ist ja auch egal wie ich schon sagte, wer glaubt das die die da marschieren alle die schlimmsten Massenmörder sind, Menschenverachtende kinderfresser und was weiß ich nicht noch alles der sollte tatsächlich mal sein eigenes Weltbild seine eigenen moralischen Werte dem gegenüberstellen.
Der sollte die Geschichte, Geschichte sein lassen das hier und jetzt fokussieren und sich die Menschen für sich in Persona nehmen.
Ich höre jedenfalls keine Vergleiche in Vietnam mit Hồ Chí Minh oder in Spaniern mit den Konquistadoren. Man wirft den Trump Anhängern nicht das abschlachten der Indianer vor, in Frankreich finden keine Vergleiche zu Napoleon statt oder in Russland zu Stalin. Ich höre nicht das wenn es um die katholische Kirche geht jemand das Malleus Malificarum anspricht? Oder in Italien von den Cäsaren? etc etc nur die Deutschen die kriegen das nicht aus dem Hirn. Wo wir wieder beim Thema identitätskrise und Deutsch sein kommen.
Die Geschichte ist wie man so schön sagt Geschichte. Und das diese sich wiederholen könnte ist so realistisch wie fliegende Elefanten.
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Marc Aurel
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Merkst du eigentlich noch, was du schreibst?think twice hat geschrieben:(12 Sep 2018, 20:49)
Deinen Umkehrversuch kannst du dir schenken. Ich habe niemanden die Menschenwürde abgesprochen. Die Rechten jammern, ihnen würde man die Würde wegnehmen. Und ich frage: Welche Würde?? Sperrt man sie ein, verbietet man ihnen, unentwegt ihren Hass rauszugeifern, kastriert man sie oder was macht man mit ihnen, die selbst nichts anderes tun, als sich unter aller Sau zu benehmen?
Das Einzige, was euch stinkt, ist, dass man euch sagt, ihr sollt die Klappe halten, dass man sich weigert, euch zuzuhören. Zehntausende sagen das, egal, wo ihr auftaucht. Das ist jedoch kein Verstoss gegen eure Menschenwürde, das ist legitimes Abwehrverhalten.
Mit "Euch" beschuldigst du DA, rechtsextrem zu denken/handeln, sich "unter aller Sau" zu benehmen und was du noch so alles in deinem vorigen Post geäußert hast!
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, gerade in diesem Thread hier die Contenance zu wahren, funktioniert gerade nicht:
Du hast sie doch nicht mehr alle!

Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Was kann man tun, wenn man weder rächts noch links sein will?
Gut, dass du die Contenance wahren konntest, als sie mich beschuldigt hat, ich würde irgendwem die Menschenwürde absprechen wollen, obwohl ich sie garnicht angesprochen hatte.Vongole hat geschrieben:(12 Sep 2018, 21:25)
Merkst du eigentlich noch, was du schreibst?
Mit "Euch" beschuldigst du DA, rechtsextrem zu denken/handeln, sich "unter aller Sau" zu benehmen und was du noch so alles in deinem vorigen Post geäußert hast!
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, gerade in diesem Thread hier die Contenance zu wahren, funktioniert gerade nicht:
Du hast sie doch nicht mehr alle!