Sie richtet sich aber an ein bestimmtes Publikum das diese Botschaften sehr bereitwillig aufnimmt. Und das hat sich in 10 Jahren nicht erledigt sondern wird noch zunehmen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 12:08)
Im Kontext gegen niemanden, es ist letztendlich nur eine widerwärtiger Vergleich.
Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Das wurde ja schon am Anfang geschrieben. Der Echo ist eine Verkaufspreis. Da geht es nicht um künstlerische Qualität, sondern nur um Verkaufszahlen. Und natürlich kann man das nicht machen, wie man es z.B. bei Frei.Wild versucht hat. Aber letztendlich haben auch die einen Preis bekommen. Da fällt es denn nun mal schwer andere auszuschließen.
ich empfehle an dieser Stelle übrigens nochmal den Artikel in der Zeit, den ich vorher verlinkt habe.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Und ich empfehle selbst tiefer zu graben, wie ich es getan hatte, weil ich den Spinner nicht kannte.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 12:24)
[...] ich empfehle an dieser Stelle übrigens nochmal den Artikel in der Zeit, den ich vorher verlinkt habe.
Der Schreiber des kurzen ZeitArtikels kennt offensichtlich nicht selbst den Inhalt des Apocalypse MusikVideo, mit dem die antijuedische Einstellung Kollegahs als Kampf gegen die juedische WeltVerschwoerung glasklar als durchdachtes GesamtKonzept transportiert wird. Er zitiert dazu nur den laecherlichen und unglaubwuerdigen Satz Kollegahs, zu dem Unite sich schon deutlich geaussert hat. Haette er sich das Video selbst angesehen, haette er die Erklaerung Kollegahs nicht fuer voll nehmen koennen. Er nennt wenige Facts aus seiner Biographie, laesst dafuer andere Wesentliche weg. Er haette besser recherchieren sollen. Oder er hat es, sich aber ausschliesslich der positiven Fakten bedient, die Kollegah als intelligenten, gebildeten AusnahmeRapper verkaufen sollen - hier mehr zu diesem Kollegen:
Blume war zeitweise als Übersetzer tätig und übersetzte unter anderem 2003 das Buch Tod – Auferstehung – Hölle des umstrittenen Autors und islamischen Kreationisten Harun Yahya vom Englischen ins Deutsche. Seine Übersetzertätigkeit ließ er 2003 aufgrund seiner beginnenden Rap-Karriere unter dem Pseudonym T.O.N.I. ruhen. Kollegah studiert seit 2009 Jura an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Dort erschien er nach eigenen Angaben allerdings nur zu den Klausuren. Seit 2014 ist er scheinfrei. Seine Wahlheimat ist Düsseldorf. [...]
Verschwörungstheorien
In Erwiderung auf die Antisemitismusvorwürfe lobt Kollegah im April 2018 € 25.000 für jeden Journalisten aus, der „objektiv“ über Pizzagate berichte. Dabei handelt es sich um eine Verschwörungstheorie, die im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf 2016 versuchte, Hillary Clinton in Verbindung mit sexuellem Kindesmissbrauch zu bringen.
Ihm wird auch die Verbreitung anderer Verschwörungstheorien vorgeworfen. In einem Interview positionierte er sich als vehementer Gegner der Evolutionstheorie und Anhänger der New-World-Order-Verschwörungstheorie. Des Weiteren wird Kollegah und seinen Gefolgsleuten vorgeworfen, sie würden das sozialdarwinistische Weltbild vertreten, dass bei ihnen „nur die Starken überleben dürfen“
Zu Harun Yahya, desser Buch er uebersetzte:
Harun Yahya, mit bürgerlichem Namen Adnan Oktar, ist ein türkischer Schriftsteller, Publizist und einer der bekanntesten Kreationisten der islamischen Welt. Zumindest bis Oktober 2000 leugnete er den Holocaust.
Zu Kollegahs GewaltTaetigkeiten koennt ihr hier etwas lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kollegah#Kontroversen
All das ergibt ein voellig anderes Bild, als es der Autor des kurzen ZeitArtikel vermitteln will!

Mit einem HalbSatz hat der Autor allerdings ins Schwarze getroffen: In der Figur Kollegah kann sich jeder Ich-lass-mich-doch-nicht-verarschen-Deutsche wiedererkennen
Der Typ ist schlicht ein RechtsKnaller!
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Sonntag 15. April 2018, 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
All das hatten wir schon. Mit Frei.Wild, Rammstein, Böhse Onkelz. Es ist immer das gleiche Thema der Provokation in der Popkultur. Man lehnt sich aus dem Fenster, bekommt die Aufmerksamkeit und rudert zurück.Bleibtreu hat geschrieben:(15 Apr 2018, 12:50)
All das ergibt ein voellig anderes Bild, als es der Autor des kurzen ZeitArtikel vermitteln will!
um was geht es denn im konkreten Fall?
um die Textzeile "Mein Körper definierter als von Ausschwitzinsassen", also darum, dass er weniger Fett an den Rippen besitzt als jemand der in Auschwitz war. Das ist zugegebenermaßen geschmacklos (ich halte diesen Vergleich für extrem widerwärtig)
Alternativ hätte er auch dichten können "Mein Körper definierter als von Biafra-Einwohnern" Das wäre im Prinzip nicht weniger geschmacklos, hätte aber wohl nicht die gleiche Aufmerksamkeit erregt.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Du weichst schon wieder allen Fakten aus die ich benannte http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p4181403 und klammerst dich verzweifelt nur an den einen Satz, den du runterspielen willst, als gaebe es all das andere nicht das ich aufzaehlte und das keinen Zweifel darueber laesst, mit wem wir es bei Kollegah zu tun haben + was er mit seiner Musik transportiert! Mir ist es ein Raetsel, wieso du das tust - ist das einfach nur Sturheit, nicht nachgeben koennen?!3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 13:04)
All das hatten wir schon. Mit Frei.Wild, Rammstein, Böhse Onkelz. Es ist immer das gleiche Thema der Provokation in der Popkultur. Man lehnt sich aus dem Fenster, bekommt die Aufmerksamkeit und rudert zurück.
um was geht es denn im konkreten Fall? um die Textzeile "Mein Körper definierter als von Ausschwitzinsassen", also darum, dass er weniger Fett an den Rippen besitzt als jemand der in Auschwitz war. Das ist zugegebenermaßen geschmacklos (ich halte diesen Vergleich für extrem widerwärtig)
Alternativ hätte er auch dichten können "Mein Körper definierter als von Biafra-Einwohnern" Das wäre im Prinzip nicht weniger geschmacklos, hätte aber wohl nicht die gleiche Aufmerksamkeit erregt.

Zuletzt geändert von Bleibtreu am Sonntag 15. April 2018, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Es ist aber doch etwas deutlich anderes, mit grünen Haaren oder "freier Liebe" zu provozieren als mit diesem Dreck. Ich meine, Du rittest - argumentativ - ein totes Pferd. Steig einfach ab von dem armen Gaul.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 13:04)
All das hatten wir schon. Mit Frei.Wild, Rammstein, Böhse Onkelz. Es ist immer das gleiche Thema der Provokation in der Popkultur. Man lehnt sich aus dem Fenster, bekommt die Aufmerksamkeit und rudert zurück.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
am Ende des Tages ist es nichts anderes. Mit freier Liebe kann man heute keinen mehr provozieren. Und daher wird das anders versucht. Provokation orientiert sich am Zeitgeist.PeterK hat geschrieben:(15 Apr 2018, 13:11)
Es ist aber doch etwas deutlich anderes, mit grünen Haaren oder "freier Liebe" zu provozieren als mit diesem Dreck. Ich meine, Du rittest - argumentativ - ein totes Pferd. Steig einfach ab von dem armen Gaul.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Wenn ein Bodybuilder von einem definierten Körper spricht, dann bedeutet das nicht nur, wenig Fett auf den Rippen zu haben, sondern auch dicke Muskelberge mit sich rumzuschleppen. Das ist genau das Gegenteil von dem, wie Juden, Sinti und Roma und andere Verfolgte im KZ aussahen. Der Text ist menschenverachtend und antisemitisch.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 13:04)
um die Textzeile "Mein Körper definierter als von Ausschwitzinsassen", also darum, dass er weniger Fett an den Rippen besitzt als jemand der in Auschwitz war.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Auch dem Satz, den du eben wieder gelöscht hast, würde ich zustimmen.Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Apr 2018, 13:19)
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Der Typ will nicht nur provozieren, der hat ein SendungsBewusstsein, wie ich bereits deutlich aufzeigte. Fuer ihn ist der Islam schlicht ein ErsatzHerrenmenschenBild. Fuer ihn ist der Islam schlicht ein DeckMantel, unter dem er seine selbst gebastelte krude HassIdeologie, aus lauter zusammen gestoppelten Narrativen [dieses Vorgehen kennen wir auch von Salafisten] & VerschwoerungsTheorien verbreitet. Der Typ ist kein VorzeigeMuslim, sondern eine bizarre Pervertierung davon. Fuer mich ist Kollege Kollegah schlicht ein kruder RechtsKnaller.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 13:15)
am Ende des Tages ist es nichts anderes. Mit freier Liebe kann man heute keinen mehr provozieren. Und daher wird das anders versucht. Provokation orientiert sich am Zeitgeist.

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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Daran wirst du nichts ändern können. Provokationen orientieren sich immer am Zeitgeist.Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Apr 2018, 13:19)
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Hier handelt es sich nicht (NUR) um Provokation.....es ist Geschäft auf KOSTEN anderer....hier auf KOSTEN Ermordeter.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 13:15)
am Ende des Tages ist es nichts anderes. Mit freier Liebe kann man heute keinen mehr provozieren. Und daher wird das anders versucht. Provokation orientiert sich am Zeitgeist.
Würden die Toten klagen können - 5 Eu je gespielten Titel in die "Provo"-Kasse ....und es wär kein Geschäft mehr.
Die "Spitze" ist jedoch - die Prämierung. Wann bekommt Adolf Hitler SEINEN "Echo" ? .....wenn man nicht dauernd die Zugriffe löscht - ist es einer mit den meisten "KLICKs".
Sollten die WERBER/GESCHÄFTEMACHER eine Abgabe für die Opfer zahlen müssen ? 5 Eu je Klick ...... ? (...das Geschäft bleibt - ....verdeckt/klicks gelöscht.)
Hach - dann wär es kein GESCHÄFT mehr.... - ...für die Opfer und für die Geschichts-bildung der Konsumenten könnte man die 5 Eu gut einsetzen.
Vielleicht muss man hier "NACHRÜSTEN" .
Zuletzt geändert von Teeernte am Sonntag 15. April 2018, 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Antisemitismus ist keine Provokation sondern dumpfer Rassismus und wenn der Zeitgeist so ist, dass man Rassismus als preiswürdig ansieht, dann gute Nacht, Freunde. Wenigstens hat Campino den Mund aufgemacht, der ist glaubwürdig in seinem Einsatz gegen Rassismus3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 13:30)
Provokationen orientieren sich immer am Zeitgeist.

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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Richtig - So aehnlich habe ich mich auch schon geaussert. Und er hetzt nicht nur gegen Juden, der hat das volle Programm!Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Apr 2018, 13:35)
Antisemitismus ist keine Provokation sondern dumpfer Rassismus und wenn der Zeitgeist so ist, dass man Rassismus als preiswürdig ansieht, dann gute Nacht, Freunde. Wenigstens hat Campino den Mund aufgemacht, der ist glaubwürdig in seinem Einsatz gegen Rassismus

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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
So einfach darf man es sich IMO nicht machen. Selbst wenn (was ich zumindest bezweifele) "nur" Provokation beabsichtigt wäre: preiswürdig ist so etwas gewiss nicht, sondern eher ein Fall für den Staatsanwalt.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 13:15)
Provokation orientiert sich am Zeitgeist.
Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Wenn jemand wie dieser Kollegah, der sein Resthirn recht entdeckungssicher3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 12:03)
sehe ich nicht so. Dazu müsste man das Leiden ja für gut oder richtig befinden. Das kann ich nicht erkennen.
Für mich ist der Vergleich nur geschmacklos und widerwärtig
in seinem Bizeps und seinem motherfucker-cock ( zu deutsch Ma-fick-Schwanz) versteckt,
daherdeppt, sein Körper sei definierter als der eines Ausschwitz-Insassen, dann findet er das
eben schon gut. Weil definierte, möglichst fettarme Körper für ihn etwas besonders wichtiges und wertvolles sind,
wie seinem Text ja unschwer zu entnehmen ist.
Dabei impliziert er automatisch, dass die Fettarmut von Ausschwitzinsassen keine so erfolgreiche Methode sei,
wie seine, weil er da besser ist. Aber schlecht findet er die Methode Ausschwitz als Definitionsmethode nun auch wieder nicht.
Sonst würde er die ***Muskeldefinitionsmethode "Ausschwitz" ja nicht mit seiner wohl besseren Methode vergleichen, mit der er seine Muckies formt, und leider nicht
die darin versteckten grauen Zellen.
Dass er natürlich genau weiss, dass - im Gegensatz zu ihm - jede/r Ausschwitzinsassin/e nur ans nackte, eigene Überleben und das von Angehörigen dachte,
und nicht an sowas Dämliches wie definierte Muskelpakete, versteht sich. Etwas, was er für besonders wichtig hält, einen besonders fettarmen Muskelapparat mit sich
herumzutragen. Shoaopfer wie die Insassen von Ausschwitz kämpften um's Überleben.
ihre ausgemergelten und bis auf's Gerippe abgemagerten und damit auch so gut wie fettlosen Körper waren die Folge brutalster (antisemitischer) Erniedrigung und ideologisch/rassistischer Menschenverachtung in industriealisierter ideologischer Vernichtungs-Reinkultur.
*** Selbst für eingefleischte Antisemiten ist das eine ganz besondere, aussergewöhnliche Verhöhnungs-, Abwertungs- und Hassleistung, auf die man entlang der
üblichen Judenhasserklischees wie Brunnenvergifter, Weltbeherrscher oder verschlagener Großkapitalist erstmal kommen muss.
Aber wenn es um die Verhöhnung, Verarschung und Verachtung von Juden und der Shoa geht, kann man immer noch einen drauflegen, wie dieser
"Kollege" zeigt. Natürlich, während man schnell mal Ma fickt oder seinen bosscock sonst wie über Frauen niedersausen lässt, die das alle natürlich wollen,
besonders von ihm natürlich.
Klar ist Rap genauso eine Musikrichtung (gewesen), die innerhalb ihres gesellschaftlichen Dunstkreises gesamtpolitische Entwicklungen entweder karrikiert
oder in überspitzender Provokation als Spiegelbild von Fehlentwicklungen und/oder Benachteiligungen abbildet oder ihnen mit selbstüberhöhender
Gegendarstellung entgegentritt, um sich und andere zu befreien.
Aber weder der Rockn' Roll der Fünfziger mit Protagonisten wie James Dean, Jack Kerouac und ihrer wilden, aufbegehrenden und Fesseln abwerfenden Rockn' Roll Musik, noch die noch viel umfassendere Popkultur
der Sechziger mit den Dylan, den Steinbuben & Jim Morrison (father, I want to kill you, mother I want to…geschenkt) waren Protestgeneratoren für gesellschaftspolitische
Umbrüche, sondern nur spiegelbildend und letztlich massenverbreitende Multiplikatoren von geistigen oder politischen Veränderungen und Umbrüchen,
deren Theorien längst in anderen, wesentlichen (politischen) Köpfen entstanden und formuliert wurden und waren.
Egal, ob es sich um die sog. sexuelle Befreiung ("wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum establishment"), die Auflehnung eines (hierzulande auch noch nazidurchsetzten und -verdrängenden) Patriarchats ging , den Protest gegen Krieg (make love not war) oder eben um den "Muff unter den Talaren seit über hundert Jahren", immer waren es auch Botschaften und gesellschaftliche Umbrüche, die verkrustete Strukturen und Denkweisen ins Positive hin aufbrachen. Auch wenn sie sich dabei oft in drogengetränkten Utopien wieder fanden oder in rosarote Irrtümer verliefen, die unter der Rubrik
sozialistische Träume heute weitgehend neutralisiert oder ad absurdum geführt sind. Egal. Es waren immer geistige Aufbrüche und Zeichen eines gesellschaftlichen Wandels, der sich je nach gerade aktueller Musik und den entsprechenden Interpreten/innen auch durch provokative Überspitzung
auszeichnete. Mit Freiheiten, die man sich einfach nahm als selbsternannte Speerspitzen eines teils provokant zu Schau gestellten "neuen" Lebensstils, den sich Lieschen Müller und Detlev Durchschnittski weder trauten noch konnten, sondern mehr musikalisch mitträumten.
Was also ist ihrer Meinung nach die Provokation, der Umbruch oder die Abbildung eines gesellschaftlichen und politischen Wandels unserer Gesellschaft, den dieser Resthirnträger Kollegah da abbildet bzw. als Massenmulitplikator verbreitet und damit natürlich auch Kohle abschöpft,
bis der Arzt kommt? - Endlich mal das Wort "ficken" sorgenfrei aussprechen zu können? Dabei mutig mit dem Schwanz ganz offen zu wedeln, als Ansagedackel der richtigen Zukunft? Besonders vor Frauen. Zu zeigen, pussy grabbing kann ich noch besser als Donald Trump? - Auch zu erklären, was Frauen wirklich wert sind, nämlich höchstens mal durchgefickt zu werden, als sexuelles Nutztier. Egal ob Mutter oder Mauerblümchen. Weil die in Wirklichkeiit nur darauf warten, dass ihnen der Kollegah seinen bosscock reinsteckt und das schiere Glück nicht fassen kann, dass er nicht seine Pumpgun dafür benutzte?
Ist schon klar. Kollegah spiegelt sich und viele andere Denkhaltungen wieder, die die aktuelle gesellschaftliche Situation zeigt. Mit hassdurchtränkten, verschwörungstheoretischen, gewaltverherrlichenden und menschenverachtenden, faktisch alle Grenzen überschreitenden sozialen Medien.
Die Judenhass und Frauenverachtung bzw. deren Degradierung zum Nutzobjekt ganz oben auf ihrer Pumpgun-Gangbang Agenda stehen haben. Sex'n crime sells, auch reloaded? - Bad Leeroy Brown war ein Fall für die Puppenstube. Jetzt ist Kollegah da. Total neu und rappend - oder zutreffender formuliert - rapend aufgebrüht als Ansage, wo's wirklich langgeht…
Auch wenn der Echo diesem antisemtischen und frauenverachtenden Hip-Hop Fredl den Verkäuferpreis Nr.1 überreichte, kann man wenigstens eines noch tröstend feststellen. Hip Hop ist eine Nische in der Musikbranche und weder mit der Rockn' Roll-Musik und ihrer umfassenden Breite vergleichbar, oder jener
der sowohl politisch als auch gesellschaftlich noch viel breiter wirkenden Popkultur. Die weltweit eine ganze Generation in eine bessere, positiv denkendere Welt aufbrechen ließ. Deren Botschaft nicht Judenhass, Frauenverachtung und Gewaltverherrlichung war, sondern Frieden, Liebe und Verständnis für andere. Und schon gar nicht, Überlebende der Shoa damit zu verhöhnen, indem man sie zu schlechteren Fettdefinierern erklärt.
Mir kommt gerade das Frühstück hoch. Ich muss dann mal weg.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Eulenwoelfchen, danke für diesen Beitrag.



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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Falls es so ist, wird der sich auch drum kümmern.
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Auch ich schliesse mich dir dankend an!Eulenwoelfchen hat geschrieben:(15 Apr 2018, 13:47)
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Hoffen wir's mal. Ich meine, wir ließen Islamisten, AfDlern und Kollegahs manchmal zu viel durchgehen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 13:54)
Falls es so ist, wird der sich auch drum kümmern.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Das alles ist ziemlicher Unsinn, was du schreibst. Denn letztendlich findest du Provokationen nur in Ordnung, wenn sie deiner Meinung Veränderungen in der Gesellschaft bewirken. Und das Diskutierst du aus der Historie heraus. Wobei die Veränderungen in der Gesellschaft hauptsächlich eine positive im Sinne deiner Wahrnehmung ist. Ich dagegen sage, dass Provokation ein Teil der Popkultur ist, über deren Auswirkung wir uns zum Zeitpunkt der Provokation erstmal gar kein Urteil bilden können. Denn es ist nur eine Provokation im leeren Raum.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(15 Apr 2018, 13:47)
Wenn jemand wie dieser Kollegah, der sein Resthirn recht entdeckungssicher
in seinem Bizeps und seinem motherfucker-cock ( zu deutsch Ma-fick-Schwanz) versteckt,
daherdeppt, sein Körper sei definierter als der eines Ausschwitz-Insassen, dann findet er das
eben schon gut. Weil definierte, möglichst fettarme Körper für ihn etwas besonders wichtiges und wertvolles sind,
wie seinem Text ja unschwer zu entnehmen ist.
Dabei impliziert er automatisch, dass die Fettarmut von Ausschwitzinsassen keine so erfolgreiche Methode sei,
wie seine, weil er da besser ist. Aber schlecht findet er die Methode Ausschwitz als Definitionsmethode nun auch wieder nicht.
Sonst würde er die ***Muskeldefinitionsmethode "Ausschwitz" ja nicht mit seiner wohl besseren Methode vergleichen, mit der er seine Muckies formt, und leider nicht
die darin versteckten grauen Zellen.
Dass er natürlich genau weiss, dass - im Gegensatz zu ihm - jede/r Ausschwitzinsassin/e nur ans nackte, eigene Überleben und das von Angehörigen dachte,
und nicht an sowas Dämliches wie definierte Muskelpakete, versteht sich. Etwas, was er für besonders wichtig hält, einen besonders fettarmen Muskelapparat mit sich
herumzutragen. Shoaopfer wie die Insassen von Ausschwitz kämpften um's Überleben.
ihre ausgemergelten und bis auf's Gerippe abgemagerten und damit auch so gut wie fettlosen Körper waren die Folge brutalster (antisemitischer) Erniedrigung und ideologisch/rassistischer Menschenverachtung in industriealisierter ideologischer Vernichtungs-Reinkultur.
*** Selbst für eingefleischte Antisemiten ist das eine ganz besondere, aussergewöhnliche Verhöhnungs-, Abwertungs- und Hassleistung, auf die man entlang der
üblichen Judenhasserklischees wie Brunnenvergifter, Weltbeherrscher oder verschlagener Großkapitalist erstmal kommen muss.
Aber wenn es um die Verhöhnung, Verarschung und Verachtung von Juden und der Shoa geht, kann man immer noch einen drauflegen, wie dieser
"Kollege" zeigt. Natürlich, während man schnell mal Ma fickt oder seinen bosscock sonst wie über Frauen niedersausen lässt, die das alle natürlich wollen,
besonders von ihm natürlich.
Klar ist Rap genauso eine Musikrichtung (gewesen), die innerhalb ihres gesellschaftlichen Dunstkreises gesamtpolitische Entwicklungen entweder karrikiert
oder in überspitzender Provokation als Spiegelbild von Fehlentwicklungen und/oder Benachteiligungen abbildet oder ihnen mit selbstüberhöhender
Gegendarstellung entgegentritt, um sich und andere zu befreien.
Aber weder der Rockn' Roll der Fünfziger mit Protagonisten wie James Dean, Jack Kerouac und ihrer wilden, aufbegehrenden und Fesseln abwerfenden Rockn' Roll Musik, noch die noch viel umfassendere Popkultur
der Sechziger mit den Dylan, den Steinbuben & Jim Morrison (father, I want to kill you, mother I want to…geschenkt) waren Protestgeneratoren für gesellschaftspolitische
Umbrüche, sondern nur spiegelbildend und letztlich massenverbreitende Multiplikatoren von geistigen oder politischen Veränderungen und Umbrüchen,
deren Theorien längst in anderen, wesentlichen (politischen) Köpfen entstanden und formuliert wurden und waren.
Egal, ob es sich um die sog. sexuelle Befreiung ("wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum establishment"), die Auflehnung eines (hierzulande auch noch nazidurchsetzten und -verdrängenden) Patriarchats ging , den Protest gegen Krieg (make love not war) oder eben um den "Muff unter den Talaren seit über hundert Jahren", immer waren es auch Botschaften und gesellschaftliche Umbrüche, die verkrustete Strukturen und Denkweisen ins Positive hin aufbrachen. Auch wenn sie sich dabei oft in drogengetränkten Utopien wieder fanden oder in rosarote Irrtümer verliefen, die unter der Rubrik
sozialistische Träume heute weitgehend neutralisiert oder ad absurdum geführt sind. Egal. Es waren immer geistige Aufbrüche und Zeichen eines gesellschaftlichen Wandels, der sich je nach gerade aktueller Musik und den entsprechenden Interpreten/innen auch durch provokative Überspitzung
auszeichnete. Mit Freiheiten, die man sich einfach nahm als selbsternannte Speerspitzen eines teils provokant zu Schau gestellten "neuen" Lebensstils, den sich Lieschen Müller und Detlev Durchschnittski weder trauten noch konnten, sondern mehr musikalisch mitträumten.
Was also ist ihrer Meinung nach die Provokation, der Umbruch oder die Abbildung eines gesellschaftlichen und politischen Wandels unserer Gesellschaft, den dieser Resthirnträger Kollegah da abbildet bzw. als Massenmulitplikator verbreitet und damit natürlich auch Kohle abschöpft,
bis der Arzt kommt? - Endlich mal das Wort "ficken" sorgenfrei aussprechen zu können? Dabei mutig mit dem Schwanz ganz offen zu wedeln, als Ansagedackel der richtigen Zukunft? Besonders vor Frauen. Zu zeigen, pussy grabbing kann ich noch besser als Donald Trump? - Auch zu erklären, was Frauen wirklich wert sind, nämlich höchstens mal durchgefickt zu werden, als sexuelles Nutztier. Egal ob Mutter oder Mauerblümchen. Weil die in Wirklichkeiit nur darauf warten, dass ihnen der Kollegah seinen bosscock reinsteckt und das schiere Glück nicht fassen kann, dass er nicht seine Pumpgun dafür benutzte?
Ist schon klar. Kollegah spiegelt sich und viele andere Denkhaltungen wieder, die die aktuelle gesellschaftliche Situation zeigt. Mit hassdurchtränkten, verschwörungstheoretischen, gewaltverherrlichenden und menschenverachtenden, faktisch alle Grenzen überschreitenden sozialen Medien.
Die Judenhass und Frauenverachtung bzw. deren Degradierung zum Nutzobjekt ganz oben auf ihrer Pumpgun-Gangbang Agenda stehen haben. Sex'n crime sells, auch reloaded? - Bad Leeroy Brown war ein Fall für die Puppenstube. Jetzt ist Kollegah da. Total neu und rappend - oder zutreffender formuliert - rapend aufgebrüht als Ansage, wo's wirklich langgeht…
Auch wenn der Echo diesem antisemtischen und frauenverachtenden Hip-Hop Fredl den Verkäuferpreis Nr.1 überreichte, kann man wenigstens eines noch tröstend feststellen. Hip Hop ist eine Nische in der Musikbranche und weder mit der Rockn' Roll-Musik und ihrer umfassenden Breite vergleichbar, oder jener
der sowohl politisch als auch gesellschaftlich noch viel breiter wirkenden Popkultur. Die weltweit eine ganze Generation in eine bessere, positiv denkendere Welt aufbrechen ließ. Deren Botschaft nicht Judenhass, Frauenverachtung und Gewaltverherrlichung war, sondern Frieden, Liebe und Verständnis für andere. Und schon gar nicht, Überlebende der Shoa damit zu verhöhnen, indem man sie zu schlechteren Fettdefinierern erklärt.
Mir kommt gerade das Frühstück hoch. Ich muss dann mal weg.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Provokation im leeren Raum ist ein bisschen schwierig zu bewerkstelligen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 14:10)
Denn es ist nur eine Provokation im leeren Raum.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Wieso? Sie ist, wie ich schon schrieb seit jeher Bestandteil der Popkultur.PeterK hat geschrieben:(15 Apr 2018, 14:15)
Provokation im leeren Raum ist ein bisschen schwierig zu bewerkstelligen.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Antisemitismus provoziert Pöbelei bis hin zur körperlichen Verletzung jüdischer Schüler, Angriffe auf jüdische Geschäfte, Angriffe auf Rabbiner, Grabschändungen jüdischer Friedhöfe, Demonstrationen, auf denen "Juden ins Gas"3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 14:10)
Das alles ist ziemlicher Unsinn, was du schreibst. Denn letztendlich findest du Provokationen nur in Ordnung, wenn sie deiner Meinung Veränderungen in der Gesellschaft bewirken. Und das Diskutierst du aus der Historie heraus. Wobei die Veränderungen in der Gesellschaft hauptsächlich eine positive im Sinne deiner Wahrnehmung ist. Ich dagegen sage, dass Provokation ein Teil der Popkultur ist, über deren Auswirkung wir uns zum Zeitpunkt der Provokation erstmal gar kein Urteil bilden können. Denn es ist nur eine Provokation im leeren Raum.
geschrieen wird, und jede Menge Verleumdungen und Hasstiraden über Juden.
Ich frage mich, in welchem leeren Raum du lebst, um nicht zu erkennen, dass dieser Rapper nicht provoziert, sondern Antisemitismus und Shoaverharmlosung auslebt und dazu anstachelt.
Wölfchen, danke für den Beitrag.

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"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Wen oder was provoziert man denn so im leeren Raum? Higgs-Teilchen?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 14:20)
Wieso? Sie ist, wie ich schon schrieb seit jeher Bestandteil der Popkultur.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
In der Regel die Eltern.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Die "Provokation" des Hetzrappers beruht gleichfalls auf Historie. Daraus ist erkennbar, dass der angestrebte Tabubruch keinen Erfolg haben darf.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2018, 14:10)
Das alles ist ziemlicher Unsinn, was du schreibst. Denn letztendlich findest du Provokationen nur in Ordnung, wenn sie deiner Meinung Veränderungen in der Gesellschaft bewirken. Und das Diskutierst du aus der Historie heraus. Wobei die Veränderungen in der Gesellschaft hauptsächlich eine positive im Sinne deiner Wahrnehmung ist. Ich dagegen sage, dass Provokation ein Teil der Popkultur ist, über deren Auswirkung wir uns zum Zeitpunkt der Provokation erstmal gar kein Urteil bilden können. Denn es ist nur eine Provokation im leeren Raum.
Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Peinlich genug, dass Deutschland im 21. Jahrhundert einen Antisemitismus Beauftragten benötigt. Auch aufgrund solch an- und aufstachelnder “Musiker“.Vongole hat geschrieben:(15 Apr 2018, 14:22)
Antisemitismus provoziert Pöbelei bis hin zur körperlichen Vefrletzung jüdischer Schüler, Angriffe auf jüdische Geschäfte, Angriffe auf Rabbiner, Grabschändungen jüdischer Friedhöfe, Demonstrationen, auf denen "Juden ins Gas"
geschrieen wird, und jede Menge Verleumdungen und Hasstiraden über Juden.
Ich frage mich, in welchem leeren Raum du lebst, um nicht zu erkennen, dass dieser Rapper nicht provoziert, sondern Antisemitismus und Shoaverharmlosung auslebt und dazu anstachelt.
Wölfchen, danke für den Beitrag.
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Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Meiner Meinung nach muss die Musikindustrie hier ein starkes Zeichen setzen und den Preis wieder einfordern. Es ist doch nicht so, das ich eine Band gründe und eine vertragliche Zusicherung habe bei so und so viel verkaufen Tonträgern in meinem Genre bekomme ich einen Echo. Das kann man, nein, das muss man zurückziehen. Ich bin, zugegebener Weise, kein Freund des Aggro Rap, aber hier geht es mir nicht um die Musik oder die Subkultur sondern um diesen Text. Und da ist es mir egal, woher der Künstler kommt. Das geht nicht. Campino hat da öffentlich zu Stellung genommen und das kann ich so unterschreiben.
Aber, und das wurde hier ja schon angesprochen - dieser Titel, der diese Textzeile enthielt muss ja dementsprechend über den Ladentisch gegangen sein ( virtuell oder tatsächlich ). Und das stell ich mir schon die Frage, was steht im allgemeinen hinter dieser Käufe. Wie groß ist der Anteil derer, die diesen Tonträger zu diesen Verkaufszahlen gebracht hat, die das eben wegen dieser Textzeile erworben haben.
Und da sind wir bei der Betrachtung der Subkultur.
Aber, und das wurde hier ja schon angesprochen - dieser Titel, der diese Textzeile enthielt muss ja dementsprechend über den Ladentisch gegangen sein ( virtuell oder tatsächlich ). Und das stell ich mir schon die Frage, was steht im allgemeinen hinter dieser Käufe. Wie groß ist der Anteil derer, die diesen Tonträger zu diesen Verkaufszahlen gebracht hat, die das eben wegen dieser Textzeile erworben haben.
Und da sind wir bei der Betrachtung der Subkultur.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Das - und/oder die Sponsoren der Echoverleihung setzen ein Zeichen. Skoda überlegt, sich als Sponsor zurückzuziehen.Alexyessin hat geschrieben:(15 Apr 2018, 15:00)
Meiner Meinung nach muss die Musikindustrie hier ein starkes Zeichen setzen und den Preis wieder einfordern. Es ist doch nicht so, das ich eine Band gründe und eine vertragliche Zusicherung habe bei so und so viel verkaufen Tonträgern in meinem Genre bekomme ich einen Echo. Das kann man, nein, das muss man zurückziehen.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Weißt du eigentlich, um welchen Zeitraum es in diesem Kontext geht?think twice hat geschrieben:(15 Apr 2018, 07:49)
Immerhin...fast 20 Jahre nach Kriegsende haben sie angefangen.
Einfach mal wieder drauflos geplappert.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Dieser selbstdarstellende HassPrediger, den der absurde Kommentar aus der Zeit als VorzeigeMuslim verkaufen will, hat sich seine persoenliche HassIdeologie gebastelt. Mit zusammen gestoppelten Narrativen aus allen moeglichen Bereichen, angereichert mit absurden VerschwoerungsTheorien:JJazzGold hat geschrieben:(15 Apr 2018, 14:47)
Peinlich genug, dass Deutschland im 21. Jahrhundert einen Antisemitismus Beauftragten benötigt. Auch aufgrund solch an- und aufstachelnder “Musiker“.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p4181403
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p4181437
Ueberlegen ist gut - tun ist noch besser und damit ein Zeichen setzen!JJazzGold hat geschrieben:(15 Apr 2018, 15:05)
Das - und/oder die Sponsoren der Echoverleihung setzen ein Zeichen. Skoda überlegt, sich als Sponsor zurückzuziehen.

• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Das ist ein Argument, was mich voll überzeugt. Danke.Zunder hat geschrieben:(15 Apr 2018, 15:17)
Weißt du eigentlich, um welchen Zeitraum es in diesem Kontext geht?
Einfach mal wieder drauflos geplappert.

Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Oder kann es sein das sich das Grauen von Auschwitz abgenutzt ? Wurde es zu oft strapaziert ? Taugt es nur noch als Touristenattraktion ?
https://www.welt.de/reise/nah/article13 ... ucher.html
Geht es da wirklich so zu ?
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Geht es da wirklich so zu ?
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Jetzt hyperventilier mal nicht, das gleiche Engagement gegen Hassbotschaften, wenn es nicht die vermeindlich richtigen treffen würde, könnte für Glaubwürdigkeit sorgen.Bleibtreu hat geschrieben:(15 Apr 2018, 15:31)
Dieser selbstdarstellende HassPrediger, den der absurde Kommentar aus der Zeit als VorzeigeMuslim verkaufen will, hat sich seine persoenliche HassIdeologie gebastelt. Mit zusammen gestoppelten Narrativen aus allen moeglichen Bereichen, angereichert mit absurd....
Das ist ein Produkt das der Rapper da verkaufen will, muss dir nicht gefallen, gefällt mir auch nicht, aber das du das ganze hier auf die Politische Ebene tragen willst, ist offensichtlich.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Nein, Hass und Antisemitismus müssen als Kunst unters Volk gebracht werden, dann gibt`s sogar fette Preise. Und die pseudo-intellektuellen ECHO-Ausrichter zu überzeugen, ist nicht schwer. Ein Land, in dem ein Comedian vor vielen Jahren schon als revolutionär galt, der mit Wonne das zärtliche Wörtchen „Ficken“ ins Publikum rief, ergötzt sich offensichtlich auch an einer Zeile wie „Mein Körper definierter als von Auschwitz-Insassen.“ Schließlich ist es historisch gesehen eine köstliche Pointe, sich einen durchtrainierten deutschen Rapper neben den ausgemergelten jüdischen Arbeitssklaven eines Konzentrationslagers vorzustellen. Das wird man ja wohl noch mal rappen dürfen, dachte sich feixend die Jury des ECHO und warf alle Moral über Bord.
http://www.bastianundwitt.de/das-wird-m ... +272699400
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Solche schlauen Bücher, die sich mit der juristischen Aufarbeitung der Gräuel von Auschwitz und den anderen Vernichtungslagern auseinandersetzen.think twice hat geschrieben:Was für schlaue Bücher denn?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Wie meinen?JFK hat geschrieben:(15 Apr 2018, 15:43)
Jetzt hyperventilier mal nicht, das gleiche Engagement gegen Hassbotschaften, wenn es nicht die vermeindlich richtigen treffen würde, könnte für Glaubwürdigkeit sorgen.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Ich glaube, für die Mehrheit der Hörer ist die Konnotation tatsächlich eher "Der hat Respekt vor nichtsAlexyessin hat geschrieben:(15 Apr 2018, 15:00)
Aber, und das wurde hier ja schon angesprochen - dieser Titel, der diese Textzeile enthielt muss ja dementsprechend über den Ladentisch gegangen sein ( virtuell oder tatsächlich ). Und das stell ich mir schon die Frage, was steht im allgemeinen hinter dieser Käufe. Wie groß ist der Anteil derer, die diesen Tonträger zu diesen Verkaufszahlen gebracht hat, die das eben wegen dieser Textzeile erworben haben.
Und da sind wir bei der Betrachtung der Subkultur.

Das eigentliche Album wurde laut diesem Review als unspektakuläre, "gewohnte Kost" angesehen:
http://www.laut.de/Kollegah-Farid-Bang/ ... d-3-108213Das anlasslose Gepöbel sorgt ob seines Einfallsreichtums über weite Strecken wieder für allerlei Kurzweil. Kreuzworträtsel-Rap-Vorwürfe hin, Für-Vorbei-Erklärungen her: Nur weil es in seiner Machart nicht mehr neu ist, sind Labyrinth-Raps, Doubletime-Passagen und Punchlines dieser Qualität auch weiterhin eine beeindruckende künstlerische Leistung – wenn auch keine mit viel Hintersinn oder Interpretationsspielraum. [Actionfilm-Debatte bitte hier einfügen.] "JBG" ist, wenn man so will, olympischer Kraftdreikampf mit Ausdrücken. Die Disziplinen: Hatespeech, Manspreading und Bodyshaming.
Mein bislang größter Kritikpunkt am Projekt "JBG" – die Anwesenheit von Farid Bang – muss im dritten Akt der Feststellung weichen, dass jener schlussendlich doch noch einen adäquaten Partner für Deutschraps Thesaurus Kollegah abgibt. Auch wenn Farid noch immer einen Tick uneleganter durch die, nun ja, anspruchsvolleren Stellen in den Beats messert, harmonieren die beiden Düsseldorfer hier erstmals so, wie es einem die zwei Vorgänger stets weismachen wollten.
Apropos Beats. Machen wir uns nichts vor: Wo Banger & Boss draufsteht, liegen Innovation und Experimentierfreude mit einem Butterfly im Rücken am Boden. Musikalisch bildet "JBG" seit jeher das Pendant zum alljährlichen GTI-Treffen am Wörthersee: tief und breit, aufpoliert und unangepasst, aber im Wesenskern erzkonservativ. Entsprechend turnen die zwei Verbalathleten ihre breitbeinigen Beleidigungskunststücke auf 17 so zeitgemäßen wie erwartbar zugeschnittenen Soundkartons vor.
Wie gesagt, "Deutschraps Thesaurus". Kollegah gilt schon als eine der "intelligenteren" im deutschsprachigen Gangsta-Bereich.
Ich hab allerdings auch sehr kritische Stimmen auf einer Szeneseite gefunden, die dafür sprechen, dass durchaus kontrovers darüber debattiert wird:
https://rap.de/meinung/128152-retrogott ... p-gaengig/Ganz offenbar hat der Mann meinen Artikel in den falschen Hals bekommen. Denn: Dass ich die Zeile, von der die Debatte ausging, nicht für antisemitisch halte, sondern „nur“ für geschmacklos, heißt keineswegs, dass ich Deutschrap oder in diesem Fall Kolle und Farid von irgendetwas freisprechen, sie gar „hirnlos verteidigen“ möchte.
Im Gegenteil: Ich habe Kollegahs Hang zu Verschwörungstheorien (der in seiner Erwiderung an den Außenminister Heiko Maas einen neuen, traurigen Höhepunkt gefunden hat) mehrfach ausgiebig kritisiert.
Es sollte aus meinen beiden Kommentaren zu der von Anfang an falsch geführten Debatte klargeworden sein, was ich kritisiere: Nicht, dass Farid und Kolle arme Opfer der „Lügenpresse“ wären. Sondern dass eine Zeile herausgepickt wird, die nicht das eigentliche Problem ist, während das eigentliche Problem, der ganze Scheiß mit Chemtrails, Pizzagate und „gesteuerter Massenzuwanderung“, den Kollegah seit Jahren verbreitet, bisher keinen Bild-Reporter gestört hat.
Zuletzt geändert von Watchful_Eye am Sonntag 15. April 2018, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Ja. Bei einem Besuch in Bergen-Belsen z.B. bat ich eine Schülergruppe, ihre laute Handy-Musik auszuschalten.Ebiker hat geschrieben:(15 Apr 2018, 15:38)
Oder kann es sein das sich das Grauen von Auschwitz abgenutzt ? Wurde es zu oft strapaziert ? Taugt es nur noch als Touristenattraktion ?
https://www.welt.de/reise/nah/article13 ... ucher.html
Geht es da wirklich so zu ?
Die Antworten, die ich erhielt, möchte ich nicht wiederholen.
Das Problem ist m.E., dass das Thema Auschwitz und alles, was damit zusammenhängt, mittlerweile viel zu wenig und vor allem nicht verständlich genug behandelt wird,
weder in Schulen, noch in Familien, und schon gar nicht in der Öffentlichkeit.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Du hast den Inhalt meiner Beitraege, die ich an Jazz verlinkte, offensichtlich wieder nicht erfasst. Du liest Muslim und hackst gleich los, ohne begriffen zu haben, wie ich den Typen einordne und was ich genau ueber ihn schreibe. Ein MothaFucka ist ganz sicher kein glaeubiger oder orthodoxer Muslim!JFK hat geschrieben:(15 Apr 2018, 15:43)
Jetzt hyperventilier mal nicht, das gleiche Engagement gegen Hassbotschaften, wenn es nicht die vermeindlich richtigen treffen würde, könnte für Glaubwürdigkeit sorgen.
Das ist ein Produkt das der Rapper da verkaufen will, muss dir nicht gefallen, gefällt mir auch nicht, aber das du das ganze hier auf die Politische Ebene tragen willst, ist offensichtlich.


Zuletzt geändert von Bleibtreu am Sonntag 15. April 2018, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Doch auch ein motherfacka kann Muslim sein, wenn er sich als Muslim sieht und sich als Muslim bezeichnet?,Bleibtreu hat geschrieben:(15 Apr 2018, 16:03)
Du hast den Inhalt meiner Beitraege, die ich an Jazz verlinkte, offensichtlich wieder nicht erfasst. Du liest Muslim und hackst gleich los, ohne begriffen zu haben, wie ich den Typen einordne und was ich genau ueber ihn schreibe. Ein MothaFucka ist ganz sicher kein glaeubiger Muslim!Er ist mit 15 zum Islam konvertiert, weil der bis dahin Vaterlose, einen muslimischen StiefVater bekam, der Muslim ist. Er bedient sich am Islam nur da [Herauspicken von Narrativen die ihn ansprechen wie bei Harun Yahya], wo es seinem HassBild dienlich ist! Fuer mich ist der Typ schlicht ein Gewalt und Hass verherrlichender RechtsKnaller unter falscher Flagge, den andere irrtuemlicherweise als Muslim, laecherlicherweise auch noch als VorzeigeMuslim, verorten. Das ist schlicht falsch und du machst es genauso - Mashallah!
Ich kann deiner denke nicht folgen, warum du unbedingt bestimmen willst wie ein Moslem zu sein hat.
Für mich ist er ein Künster mit extremer Ausrichtung, nicht mehr und nicht weniger, wenn er außerhalb seiner "Kunst" mit Antisemitischen Hassbotschaften ankommt, dann kann ich dir zustimmen, an sonsten bist du weit über das Ziel hinaus geschossen.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Du liest schon wieder ungenau - aber was soll's, bei dir ist da eh Hopfen und Malz verloren. Hauptsache, Bleibtreu widersprechen - das ist wichtig!JFK hat geschrieben:(15 Apr 2018, 16:21)
Doch auch ein motherfacka kann Muslim sein, wenn er sich als Muslim sieht und sich als Muslim bezeichnet?,
Ich kann deiner denke nicht folgen, warum du unbedingt bestimmen willst wie ein Moslem zu sein hat.
[...]

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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Selbstverständlich kann jemand, der den Koran nicht befolgt, Muslim sein. Und das liegt daran, dass der Islam eben auch Politik ist. Ich habe schon zig junge Leute gefragt, ob sie Muslim sind. Fast alle haben mit Ja geantwortet. Als ich gefragt habe warum sie sich dann nicht an den Koran halten wurden sie ganz still. Da konnte auch niemand eine Antwort drauf geben ausser die Ausrede, dass man sich darum kümmert, wenn man älter geworden ist. Erst mal wolle man das junge Alter geniessen.JFK hat geschrieben:(15 Apr 2018, 16:21)
Doch auch ein motherfacka kann Muslim sein, wenn er sich als Muslim sieht und sich als Muslim bezeichnet?,
Ich kann deiner denke nicht folgen, warum du unbedingt bestimmen willst wie ein Moslem zu sein hat.
Für mich ist er ein Künster mit extremer Ausrichtung, nicht mehr und nicht weniger, wenn er außerhalb seiner "Kunst" mit Antisemitischen Hassbotschaften ankommt, dann kann ich dir zustimmen, an sonsten bist du weit über das Ziel hinaus geschossen.
Nichtsdestotrotz bekennen die sich alle zum Islam. Aus einem ganz einfachen Grund. Islam ist nicht nur Religion, sondern auch eine politische Richtung.
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Dieser Satz geht in die korrekte Bedeutung meiner Aussagen, die JFK nicht verstehen wollte. Ein Muslim ist nicht zwangslaeufig ein wirklich glaeubiger oder genauer praktizierender Muslim, nur weil er als Muslim geboren oder wie dieser Vogel, mit 15 zum Islam konvertiert ist.Polibu hat geschrieben:(15 Apr 2018, 16:45)
Selbstverständlich kann jemand, der den Koran nicht befolgt, Muslim sein. [...]

Dem widerspreche ich - es ist schlicht eine Frage der Sozialisierung, der GruppenZugehoerigkeit.Nichtsdestotrotz bekennen die sich alle zum Islam. Aus einem ganz einfachen Grund. Islam ist nicht nur Religion, sondern auch eine politische Richtung.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Ich widerspreche dir nicht, ich finde nur das du es übertreibst, deine Beiträge, Zehnfach verlinkt, erinnern an eine Hexenjagt.Bleibtreu hat geschrieben:(15 Apr 2018, 16:23)
Du liest schon wieder ungenau - aber was soll's, bei dir ist da eh Hopfen und Malz verloren. Hauptsache, Bleibtreu widersprechen - das ist wichtig!
Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Hauptsächlich eine Kulturelle Identität, das Rassisten daraus eine Politische Ideologie stricken, ist jetzt auch nichts neues.Polibu hat geschrieben:(15 Apr 2018, 16:45)
Selbstverständlich kann jemand, der den Koran nicht befolgt, Muslim sein. Und das liegt daran, dass der Islam eben auch Politik ist. Ich habe schon zig junge Leute gefragt, ob sie Muslim sind. Fast alle haben mit Ja geantwortet. Als ich gefragt habe warum sie sich dann nicht an den Koran halten wurden sie ganz still. Da konnte auch niemand eine Antwort drauf geben ausser die Ausrede, dass man sich darum kümmert, wenn man älter geworden ist. Erst mal wolle man das junge Alter geniessen.
Nichtsdestotrotz bekennen die sich alle zum Islam. Aus einem ganz einfachen Grund. Islam ist nicht nur Religion, sondern auch eine politische Richtung.
Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
In einer freien Gesellschaft sollte individualismus und Gruppenzugehörigkeit sich eigentlich nicht ausschließenBleibtreu hat geschrieben:(15 Apr 2018, 16:54)
Dem widerspreche ich - es ist schlicht eine Frage der Sozialisierung, der GruppenZugehoerigkeit.
Re: Echo gewinnen mit Auschwitz- Vergleich
Es ist aber keine Politik.Polibu hat geschrieben:(15 Apr 2018, 17:08)
Selbstverständlich muss das auf politischer Ebene diskutiert werden. Aber, dass du als Muslimlobbyist diesen antisemitischen Dreck relativieren willst, wundert mich jetzt nicht.