Herr Schulz ist nach der Wahl erneut zum Parteivorsitzenden gewählt worden. Trotz des Wahlergebnisses. Die SPD hat ja nicht gerade Langmut mit ihren Vorsitzenden. Von daher wird dein Wunsch wohl bald in Erfüllung gehen.yogi61 hat geschrieben:(22 Jan 2018, 10:42)
Mit dem schlechtesten Wahlergebnis aller Zeiten musss es einen Automatismus geben. Was ist denn das für ein Signal, wenn ein Spitzenkandidat schwere taktische Fehler macht und dann an der Spitze bleibt? Da kann sich die Partei gleich verabschieden.
Die Zukunft der SPD
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Re: Unionspolitiker lehnen Zugeständnisse an SPD ab
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Re: Unionspolitiker lehnen Zugeständnisse an SPD ab
Ach pikant, wie auch beim Fußball ist deine Ahnung von der SPD sehr einseitig. Den Vorsitzenden Schulz nach nicht mal einem Jahr wieder zu entlassen bringt der Partei gar nix, außer das die Basis und Wählerschaft nur erneut verunsichert werden, wie es weitergeht.pikant hat geschrieben:(22 Jan 2018, 10:43)
natuerlich gibt es keine Automatismus, aber wenn ein neuer Parteivorsitzender von ueber 30% in den Umfragen am Ende auf das schlechteste Ergebnis der SPD in der Nachkriegszeit kommt, hat er was verkehrt gemacht, wenn nicht fast alles.
gestern bei Will ein gebrochener Mann, der sogar zugab, nicht viel seiner Koalitonsgegner erreicht zu haben - Schulz war froh, als Peter Altmeier ihn bravoroes verteidigte.
die SPD braucht jungen frischen Wind und kein Wendehals mit 180Grad im Gespaeck.
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Re: Die Zukunft der SPD
Seit einigen Jahren nimmt die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung deutlich überproportional zu. Und je händeringender Unternehmen nach Arbeitskräften suchen (weil der Arbeitsmarkt leergefegt ist), umso mehr Zugeständnisse müssen die Arbeitgeber den Arbeitnehmern machen, oder andersherum ausgedrückt: umso mehr können sich Arbeitnehmer die Rosinen herauspicken. Das hat nichts mit Unsinn zu tun, sondern mit dem einfachen marktwirtschaftlichen Prinzip, dass knappe Güter (hier: Arbeitskräfte) teuer sind.Dampflok94 hat geschrieben:(22 Jan 2018, 10:41)
Das sehe ich völlig anders. Diese ganzen Mac-Jobs, Leiharbeit, befristete Stellen usw. senken auch die Arbeitslosigkeit. Das führt aber nur zu prekärer Beschäftigung und die ist nicht nachhaltig. "Sozial ist was Arbeit schafft" war Unsinn und bleibt es auch.
Und mal ganz ehrlich: wer es in der heutigen Arbeitsmarktlage nicht schafft, seinen Arbeitgeber davon überzeugen, ihn nach einer gewissen Phase weiter zu beschäftigen, der ist dann in der Regel selbst Schuld. Und demjenigen tut es für die eigene Entwicklung dann vermutlich auch besser, einmal hart auf den Boden der Tatsachen zu fallen, um die entsprechenden Lehren daraus zu ziehen. Bei guter Arbeitsmarktlage wird die entsprechende Person dann auch schnell zu ihrer nächsten Chance bei einem anderen Arbeitgeber kommen können.
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Re: Die Zukunft der SPD
Aber denke mal an Platzeck. Ich glaub schon, das Dreyer es sich gut selbst einschätzen kann, wie weit sie eine Belastung tragen könnte.JJazzGold hat geschrieben:(22 Jan 2018, 10:48)
Ist ohnehin irrelevant, meine beste Freundin hat MS. Die Medizin ist inzwischen soweit fortgeschritten, dass die Krankheit gestoppt wurde, sie seit 10 Jahren keinen Schub mehr hatte und völlig normal leben und arbeiten kann.
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Re: Die Zukunft der SPD
Na wenn das alles so toll ist, dann können wir ja die sachgrundlose Befristung abschaffen. Brauchen wir ja dann gar nicht.Hyde hat geschrieben:(22 Jan 2018, 10:54)
Seit einigen Jahren nimmt die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung deutlich überproportional zu. Und je händeringender Unternehmen nach Arbeitskräften suchen (weil der Arbeitsmarkt leergefegt ist), umso mehr Zugeständnisse müssen die Arbeitgeber den Arbeitnehmern machen, oder andersherum ausgedrückt: umso mehr können sich Arbeitnehmer die Rosinen herauspicken. Das hat nichts mit Unsinn zu tun, sondern mit dem einfachen marktwirtschaftlichen Prinzip, dass knappe Güter (hier: Arbeitskräfte) teuer sind.
Und mal ganz ehrlich: wer es in der heutigen Arbeitsmarktlage nicht schafft, seinen Arbeitgeber davon überzeugen, ihn nach einer gewissen Phase weiter zu beschäftigen, der ist dann in der Regel selbst Schuld. Und demjenigen tut es für die eigene Entwicklung dann vermutlich auch besser, einmal hart auf den Boden der Tatsachen zu fallen, um die entsprechenden Lehren daraus zu ziehen. Bei guter Arbeitsmarktlage wird die entsprechende Person dann auch schnell zu ihrer nächsten Chance bei einem anderen Arbeitgeber kommen können.
Und hier die Schuld auf den Arbeitnehmer zu schieben -selbst schuld- geht gar nicht. Wenn jemand beispielsweise ein guter Handwerker ist, dann ist er noch lange kein guter Verhandler. Man muß Arbeitnehmer schützen und kann ihnen nicht die ganze Verantwortung überhelfen. Deswegen bin ich Betriebsrat und Gewerkschafter.
Weil eben viele Arbeitnehmer eben nicht durchsetzungsstark sind. Ihnen das anzulasten ist daneben.
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Re: Die Zukunft der SPD
Die wird aber gebraucht. Um die Arbeitnehmer besser ausbeuten zu können.Dampflok94 hat geschrieben:(22 Jan 2018, 11:02)
Na wenn das alles so toll ist, dann können wir ja die sachgrundlose Befristung abschaffen. Brauchen wir ja dann gar nicht.
Re: Unionspolitiker lehnen Zugeständnisse an SPD ab
habe noch nie eine Basis und Waehlerschaft der SPD gesehen, die nicht verunsicherter ist, als zur Zeit.Alexyessin hat geschrieben:(22 Jan 2018, 10:54)
Ach pikant, wie auch beim Fußball ist deine Ahnung von der SPD sehr einseitig. Den Vorsitzenden Schulz nach nicht mal einem Jahr wieder zu entlassen bringt der Partei gar nix, außer das die Basis und Wählerschaft nur erneut verunsichert werden, wie es weitergeht.
Schulz erreicht grosse Teile der Basis nicht mehr, wie wir gestern eindrucksvoll gesehen haben und ist mit seinen Wendungen einfach unglaubwuerdig geworden.
nuetzt uebrigens auch nichts, Ruhe in die SPD zu bekommen um dann am Ende nochmals das desastroese Ergebnis von SPD Schulz von 20.5% nach unten zu toppen.
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Re: Unionspolitiker lehnen Zugeständnisse an SPD ab
So ein Schmarrn, Schulz gerade erreicht die Basis viel mehr als es Gabriel, Steinmeier, Beck und Platzeck vorher konnten. Selbst Müntefering war an der Basis nicht beliebt, den rettete viel sein NRW Stallgeruch. Geh doch mal in die Ortsvereine, rede mit den Sozialdemokraten vor Ort, dann wirst du verstehen können, was ich meine.pikant hat geschrieben:(22 Jan 2018, 11:08)
habe noch nie eine Basis und Waehlerschaft der SPD gesehen, die nicht verunsicherter ist, als zur Zeit.
Schulz erreicht grosse Teile der Basis nicht mehr, wie wir gestern eindrucksvoll gesehen haben und ist mit seinen Wendungen einfach unglaubwuerdig geworden.
nuetzt uebrigens auch nichts, Ruhe in die SPD zu bekommen um dann am Ende nochmals das desastroese Ergebnis von SPD Schulz von 20.5% nach unten zu toppen.
Schulz hatte gestern nicht seinen besten Auftritt - aber ich glaube auch nicht, das er diese Seite spielen wollte. Das war die Aufgabe für Niedersachsen Paule und für die neue Frontfrau. So konnte er Brücken bauen, Verständnis in Richtung der Zweifler zeigen, die Basis berühren. Und hat nebenbei einen Parteitag durchgezogen, der für alle Parteien in Zukunft ein Maßstab sein wird. In Sachen demokratischer Rede, Aussprache usw.
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Re: Die Zukunft der SPD
Das kann sie auf alle Fälle, weil sie gezwungen ist, sich mit dieser Krankheit intensiv auseinander zu setzen. Stress, Hitze, etc. sind Faktoren, die einen Schub auslösen können. Nur sind heutzutage blockierende Medikamente verfügbar, so dass auch Stress keinen Schub mehr auslöst. Ich erlebe das seit 15 Jahren bei meiner Freundin mit und die führt beruflich inzwischen ein recht stressiges Leben, was sie aber genießt, partiell Eustress, und das dürfte, wie ich schätze, bei Malu Dreyer nicht anders sein. Weshalb ich den Verweis auf MS für irrelevant halte.Alexyessin hat geschrieben:(22 Jan 2018, 10:55)
Aber denke mal an Platzeck. Ich glaub schon, das Dreyer es sich gut selbst einschätzen kann, wie weit sie eine Belastung tragen könnte.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Unionspolitiker lehnen Zugeständnisse an SPD ab
pikant hat geschrieben:(22 Jan 2018, 11:08)
Schulz erreicht grosse Teile der Basis nicht mehr,...
Und wie genau kommt ihr auf Eure Meinung? Gibt es DIE Basis überhaupt? Ist das große Problem der SPD momentan vielleicht nicht gerade, daß auch in dieser Frage die SPD sehr gespalten ist? Ein Teil wird erreicht ein Teil nicht? Das ist jedenfalls meine Theorie.Alexyessin hat geschrieben:(22 Jan 2018, 11:13)
So ein Schmarrn, Schulz gerade erreicht die Basis viel mehr als es Gabriel, Steinmeier, Beck und Platzeck vorher konnten. ...
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Re: Unionspolitiker lehnen Zugeständnisse an SPD ab
diese Einschaetung teile ich und man ist von den Wendungen von Schulz an der Basis jedenfalls wo ich Kontakte habe alles andere als erfreut. Die Basis der mittleren Funktonaere hat jedenfalls gestern Schulz und dem Vorstand klar gesagt, dass sie nicht alles bereit sind , mitzumachen und diese Wendungen der SPD koennen viele nicht mehr nachvollziehen. Befuerwoerter von Koalitonsverhandlungen waren ja zu 95% die hohen Parteifunktionaere im Bund und Land und die Gegner vor allem das Mitglied der SPD im Kreis und Ort, wo es das Sagen hat und die Stimmung an der Basis genau einschaetzen kann.Dampflok94 hat geschrieben:(22 Jan 2018, 11:21)
Und wie genau kommt ihr auf Eure Meinung? Gibt es DIE Basis überhaupt? Ist das große Problem der SPD momentan vielleicht nicht gerade, daß auch in dieser Frage die SPD sehr gespalten ist? Ein Teil wird erreicht ein Teil nicht? Das ist jedenfalls meine Theorie.
Re: Die Zukunft der SPD
Ich finde es weder schlimm, in die Opposition zu gehen, noch in die Regierung zu gehen. Man muss sich vor der Wahl auch nicht festlegen, sondern kann einfach sagen, wir warten das Wahlergebnis bzw. Sondierungen ab.odiug hat geschrieben:(22 Jan 2018, 09:24)
Mag sein ... aber keine Hypothek der SPD.
Also was ist das deren Problem
Die SPD wollte in die Opposition, was nach dem Wahlergebnis auch richtig war und auch noch ist.
Also muß sich die SPD dafür hergeben, den Hintern von Merkel und auch Seehofer zu retten, dann sollen die beiden auch dafür bluten ... denn Rot ist die Farbe der SPD
Was man nicht machen kann: Das eine sagen, das andere machen. Das ist das einzige, was nicht geht.
Und genau in so einen Anfängerfehler, man muss es einfach so sagen, ist die SPD-Führung getappt. Und das ist nicht der Union, dem Wähler oder sonst wem zuzuschreiben, sondern einzig und allein der Riege um Martin Schulz.
Solange Schulz Parteivorsitzender ist, brauchen wir über die Zukunft der SPD nicht viel zu diskutieren.
Das Problem hat wirklich einen Namen.
Seehofer Tage sind eh schon gezählt, es sind noch ca. 90. Ob Merkel auch darüber stürzt werden wir sehen. Aus meiner Sicht wären damit mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
Re: Die Zukunft der SPD
Damit würde man dann die falschen Anreize setzen.Dampflok94 hat geschrieben:(22 Jan 2018, 11:02)
Na wenn das alles so toll ist, dann können wir ja die sachgrundlose Befristung abschaffen. Brauchen wir ja dann gar nicht.
Wenn die Arbeitslosenquote niedrig ist, dann herrscht so oder so eine hohes Jobsicherheitsgefühl in der Bevölkerung vor. Laut Umfragen ist das Sicherheitsgefühl bezüglich des eigenen Arbeitsplatzes in der Bevölkerung heutzutage so hoch wie lange nicht. Frag doch mal nach, wie hoch das Jobsicherheitsgefühl in der Bevölkerung vor den bösen Agendareformen war, als wir zweistellige Arbeitslosenquoten hatten (im Osten bis zu 25%).
Vor den Reformen gab es eine viel schlechtere soziale Sicherheit.
Ich habe zum Beispiel nichts dagegen, Arbeitnehmer gut zu bezahlen. Im Gegenteil, ich bin sehr dafür und hoffe immer, dass die Gewerkschaften möglichst hohe Lohnsteigerungen rausholen. Aber Dinge wie befristete Arbeitsverträge halte ich für sinnvoll. Ich bin auch dagegen, die Arbeitnehmer da immer in eine Opferrolle zu stilisieren. Während meiner Ausbildung in einem kleinen Betrieb gab es auch den Fall, dass eine Arbeitnehmerin nach ihrem befristeten Arbeitsvertrag nicht weiter beschäftigt wurde. Diese Arbeitnehmerin war noch recht jung und vorher schon in einer anderen Kanzlei nur recht kurz gewesen, da sie nach eigener Aussage mit dem Chef nicht zurechtkam. Nun war sie also bei uns, und ich kann dir sagen, diese Arbeitnehmerin war zwar eine nette Person, aber im Kern faul und unzuverlässig. Dass sie nicht weiter beschäftigt wurde, war absolut ihre eigene Schuld. Obwohl mein Chef sich immer beschwert hat, dass er gerne mehr Leute einstellen würde, aber es schlicht zu wenig Arbeitskräfte gäbe, wollte er diese Mitarbeiterin nicht länger in seiner Kanzlei beschäftigen - und ich kann dir sagen, das war nachvollziehbar.Und hier die Schuld auf den Arbeitnehmer zu schieben -selbst schuld- geht gar nicht. Wenn jemand beispielsweise ein guter Handwerker ist, dann ist er noch lange kein guter Verhandler. Man muß Arbeitnehmer schützen und kann ihnen nicht die ganze Verantwortung überhelfen. Deswegen bin ich Betriebsrat und Gewerkschafter.
Weil eben viele Arbeitnehmer eben nicht durchsetzungsstark sind. Ihnen das anzulasten ist daneben.
Warum sollte man solche Menschen wie diese Arbeitnehmerin von ihrer Eigenverantwortung befreien? Wem nützt das? Für die Frau war diese Erfahrung vermutlich bitter, wird ihr aber eher helfen, ihre persönliche Entwicklung zu reflektieren und voranzutreiben, als wenn sie immer nur durch eine naive gutgemeinte Sozialpolitik subventioniert wird, wo sie sich selbst nicht anstrengen braucht.
Ich sage es nochmal: wer in der heutigen Zeit (obwohl die Arbeitgeber dringend Mitarbeiter suchen) es nicht schafft, seinen Job zu halten, bei dem liegt in der Regel eigenverschuldetes Versagen vor. Ist natürlich populär, das dann auf die böse Politik, das böse Unternehmen oder den bösen Chef zu schieben. Nur man selbst ist nicht Schuld.
Ich habe von solchen selbstgewählten Opferrollen nie sonderlich viel gehalten und bin ein Anhänger der Eigenverantwortung des Menschen, weshalb ich mit Teilen der sozialdemokratischen Politik nie wirklich warm werden werde.
Zuletzt geändert von Hyde am Montag 22. Januar 2018, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unionspolitiker lehnen Zugeständnisse an SPD ab
Also die Menschen, die ich aus dem Umfeld der Sozialdemokratie kenne, halten Schulz eher einen von ihnen als es einer der Vorgänger je gschafft hätt. Der Beck hatte mal sowas wie einen Basisbonus, aber diese Geschichte werden wir jetzt nicht nochmal aufdröseln. Das der Bruch zwischen Regieren und ein wenig rausholen auf der einen Seite und ja nicht mehr regieren auf der anderen Seite auch im Volk vorhanden ist, ist klar. Mir geht es jetzt um die Wirkung von Schulz in die Partei hinein.Dampflok94 hat geschrieben:(22 Jan 2018, 11:21)
Und wie genau kommt ihr auf Eure Meinung? Gibt es DIE Basis überhaupt? Ist das große Problem der SPD momentan vielleicht nicht gerade, daß auch in dieser Frage die SPD sehr gespalten ist? Ein Teil wird erreicht ein Teil nicht? Das ist jedenfalls meine Theorie.
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Re: Die Zukunft der SPD
Welche Riege hat denn Schulz? Würd mich jetzt schon mal interessieren, wen du da ausgemacht hast.SirToby hat geschrieben:(22 Jan 2018, 11:38)
Und genau in so einen Anfängerfehler, man muss es einfach so sagen, ist die SPD-Führung getappt. Und das ist nicht der Union, dem Wähler oder sonst wem zuzuschreiben, sondern einzig und allein der Riege um Martin Schulz.
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Re: Die Zukunft der SPD
Schulz selbst, Nahles und Stegner.Alexyessin hat geschrieben:(22 Jan 2018, 11:41)
Welche Riege hat denn Schulz? Würd mich jetzt schon mal interessieren, wen du da ausgemacht hast.
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Re: Die Zukunft der SPD
Stegner spielt seit Jahren ein eigenes Spiel und Nahles ist eher der Kontrapunkt von Schulz als irgendein Teil seiner Sippschaft. Sorry, aber da hast du dich dann schon getäuscht.
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Re: Die Zukunft der SPD
Ich würde an der Stelle der SPD die Union nach rechts drängen, damit der Unterschied zur SPD wieder klarer wird. Außerdem dürfen wir uns dann auf einen doofen Gesichtsausdruck der Merkelin freuen, wenn sie wieder einmal einem Minister ihr vollstes Vertrauen ausspricht, weil der wieder einmal rassistische Sprüche geklopft hat 

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Re: Die Zukunft der SPD
Um Nahles täte es mir leid ... aber ich denke, die kommt aus dem Schlamassel sogar besser heraus.JJazzGold hat geschrieben:(22 Jan 2018, 10:18)
Zum jetzigen Zeitpunkt seitens der SPD noch abzubrechen, würde in erster Linie eine Personaldebatte bei der SPD hervorrufen. Das wird Nahles nicht zulassen, da sie dann ihre Karriereabsichten in die Tonne kloppen kann. Schulz wäre auch weg.
Schulz tut mir leid ... ein schlauer Mann, der aber, und das sah man ganz toll gestern in der ARD Talkshow Maischberger, stark geschwächt ist.
Er wurde von Steinmeier zu etwas gezwungen, was ihm zutiefst zuwider ist aus staatspolitischen Gründen und muß das nun verteidigen, was ihm schwer fällt, daher distanziert er sich auch in jedem zweiten Satz davon.
Die eigntlich vernünftigste Opption wäre derzeit: CDU/SPD und Grüne.
Denn mit einer CSU, die aus Angst vor dem Tot Selbstmord begeht, indem sie sich immer mehr der AfD annähert, ist im Bund derzeit keine Politik zu machen.
Aber das wäre auch der politische Selbstmord der CDU ... da sie sonst nicht mehr von dem Seeheimer Kreis in der SPD zu unterscheiden wäre ... wird also nicht passieren.
Schön, bzw interessant wäre diese Option dennoch und auch gut für's Land.
Zuletzt geändert von odiug am Montag 22. Januar 2018, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die Zukunft der SPD
Die SPD muss zunächst selber wieder in die Spur kommen. Die ist momentan nicht in der Lage irgendjemand irgendwohin zu drängen.aleph hat geschrieben:(22 Jan 2018, 11:50)
Ich würde an der Stelle der SPD die Union nach rechts drängen, damit der Unterschied zur SPD wieder klarer wird. Außerdem dürfen wir uns dann auf einen doofen Gesichtsausdruck der Merkelin freuen, wenn sie wieder einmal einem Minister ihr vollstes Vertrauen ausspricht, weil der wieder einmal rassistische Sprüche geklopft hat
Die SPD hat sich ihr Problem selber geschaffen. Der Begriff Vorsitzender hat bei der SPD eine fatale Bedeutung bekommen. Der Schulz sitzt vorn, entscheiden und leiten aber soll die Basis.
Gute Nacht Marie, so wird das nichts.
Re: Die Zukunft der SPD
Meinen Sie? Na ja, kann schon sein. Zugegeben ist die SPD nicht meine Polit. Heimat, ich sehe das eher Aussenstehender. Ich weiss natürlich, dass es Unterschiede zwischen diesen 3 Lagern gibt, aber ich weiss nicht, ob die für Aussenstehende wirklich ersichtlich sind.Alexyessin hat geschrieben:(22 Jan 2018, 11:47)
Stegner spielt seit Jahren ein eigenes Spiel und Nahles ist eher der Kontrapunkt von Schulz als irgendein Teil seiner Sippschaft. Sorry, aber da hast du dich dann schon getäuscht.
Ich glaube in der Öffentlichkeit wird das halt als eine Truppe wahrgenommen.
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
Re: Die Zukunft der SPD
Aus meiner Sicht wäre das sehr schlecht für's Land. Ausserdem würde die CDU dann verzwergen, weil de AfD dann noch mehr Stimmen bekommen würde.odiug hat geschrieben:(22 Jan 2018, 11:55)
Um Nahles täte es mir leid ... aber ich denke, die kommt aus dem Schlamassel sogar besser heraus.
Schulz tut mir leid ... ein schlauer Mann, der aber, und das sah man ganz toll gestern in der ARD Talkshow Meischberger, stark geschwächt ist.
Er wurde von Steinmeier zu etwas gezwungen, was ihm zutiefst zuwider ist aus staatspolitischen Gründen und muß das nun verteidigen, was ihm schwer fällt, daher distanziert er sich auch in jedem zweiten Satz davon.
Die eigntlich vernünftigste Opption wäre derzeit: CDU/SPD und Grüne.
Denn mit einer CSU, die aus Angst vor dem Tot Selbstmord begeht, indem sie sich immer mehr der AfD annähert, ist im Bund derzeit keine Politik zu machen.
Aber das wäre auch der politische Selbstmord der CDU ... da sie sonst nicht mehr von dem Seeheimer Kreis in der SPD zu unterscheiden wäre ... wird also nicht passieren.
Schön, bzw interessant wäre diese Option dennoch und auch gut für's Land.
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Re: Die Zukunft der SPD
Die AfD, so wie sie jetzt dasteht, hat ihr Wählerpotential weitgehend ausgeschöpft.SirToby hat geschrieben:(22 Jan 2018, 12:10)
Aus meiner Sicht wäre das sehr schlecht für's Land. Ausserdem würde die CDU dann verzwergen, weil de AfD dann noch mehr Stimmen bekommen würde.
Ansonsten würden wir nach all dem nutzlosen Spektakel der letzten Wochen einen weiteren Anstieg in den Prognosen beobachten.
Das ist auch der Fehler der CSU, die AfD zu überschätzen.
Gerade das Beispiel Österreich zeigt das deutlich.
Wie sich die CSU einen Kurz als Beispiel nehmen kann, ist für mich unverständlich.
Die ÖVP liegt bei 27% ... das kannst du nicht einmal einem Berlinger CDU Kreisvorsitzenden in Kreuzberg als "Erfolg" verkaufen, geschweige denn einem CSU Parteigranden, der mit absoluter Mehrheit regiert

Von einem Annhähern einer großen Volkspartei an Positionen der AfD, profitiert nur die AfD und sonst keiner.
Re: Die Zukunft der SPD
Verzeihung, AM ist doch schon längst auf links umgeschwenkt. Liebend gerne würde sie alles, was die SPD für die Flüchtlinge wünscht, abnicken, nur, da ist ja noch die CSU und vor allem deren LTW.aleph hat geschrieben:(22 Jan 2018, 11:50)
Ich würde an der Stelle der SPD die Union nach rechts drängen, damit der Unterschied zur SPD wieder klarer wird. Außerdem dürfen wir uns dann auf einen doofen Gesichtsausdruck der Merkelin freuen, wenn sie wieder einmal einem Minister ihr vollstes Vertrauen ausspricht, weil der wieder einmal rassistische Sprüche geklopft hat
Ne kleine Nachfrage: wer von den Ministern klopft denn rass. Sprüche? Vielleich solltest du dir aber mal Gedanken machen, wie hoch der Preis jetzt schon ist, den die Bevölkerung zahlt. Bist du da nicht zufrieden? Was hast du dir da so vorgestellt?
Re: Die Zukunft der SPD
Koalition mit der AFD. Um diese zu entzaubernCaptainJack hat geschrieben:(22 Jan 2018, 13:00)
Verzeihung, AM ist doch schon längst auf links umgeschwenkt. Liebend gerne würde sie alles, was die SPD für die Flüchtlinge wünscht, abnicken, nur, da ist ja noch die CSU und vor allem deren LTW.
Ne kleine Nachfrage: wer von den Ministern klopft denn rass. Sprüche? Vielleich solltest du dir aber mal Gedanken machen, wie hoch der Preis jetzt schon ist, den die Bevölkerung zahlt. Bist du da nicht zufrieden? Was hast du dir da so vorgestellt?

Aber Du hast recht, die CSU-Minister reichen schon für Blamagen, Pleiten und Pannen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Alle Drei sind aber nun mal extrem unsympathische Hackfressen.Alexyessin hat geschrieben:(22 Jan 2018, 11:47)
Stegner spielt seit Jahren ein eigenes Spiel und Nahles ist eher der Kontrapunkt von Schulz als irgendein Teil seiner Sippschaft.
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
Re: Die Zukunft der SPD
Ja, und wer von unseren Ministern klopft jetzt rass. Sprüche?aleph hat geschrieben:(22 Jan 2018, 13:07)
Außerdem dürfen wir uns dann auf einen doofen Gesichtsausdruck der Merkelin freuen, wenn sie wieder einmal einem Minister ihr vollstes Vertrauen ausspricht, weil der wieder einmal rassistische Sprüche geklopft hat
Koalition mit der AFD. Um diese zu entzaubern
Aber Du hast recht, die CSU-Minister reichen schon für Blamagen, Pleiten und Pannen.
Re: Die Zukunft der SPD
Das weiß man doch jetzt noch nicht. Da muss man abwarten, bis es so weit ist.CaptainJack hat geschrieben:(22 Jan 2018, 13:10)
Ja, und wer von unseren Ministern klopft jetzt rass. Sprüche?
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Re: Die Zukunft der SPD
Ach, das war in die Zukunft blickend!?aleph hat geschrieben:(22 Jan 2018, 14:08)
Das weiß man doch jetzt noch nicht. Da muss man abwarten, bis es so weit ist.


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Re: Die Zukunft der SPD
Die SPD ist in Teilen schwieriger zu analysieren als die CSU.SirToby hat geschrieben:(22 Jan 2018, 12:07)
Meinen Sie? Na ja, kann schon sein. Zugegeben ist die SPD nicht meine Polit. Heimat, ich sehe das eher Aussenstehender. Ich weiss natürlich, dass es Unterschiede zwischen diesen 3 Lagern gibt, aber ich weiss nicht, ob die für Aussenstehende wirklich ersichtlich sind.
Ich glaube in der Öffentlichkeit wird das halt als eine Truppe wahrgenommen.
Es gibt die Linie Hamburg, Niedersachsen, Bremen, Nordrhein Westfalen und mit Abstrichen Hessen und Rp.
Das sind die Landesverbände die für sich selbst einen Regierungsauftrag sehen da sie selbst in ihren Ländern regieren oder regiert haben. Ich nenne sie mal Regierer.
Dann gibt's die linken Verbände BW und Bayern die noch nie oder nur einmal Regierung gehabt haben. Die NBLER sind irgendwie dazwischen ausser das sie linker sind als din Regierer. Je nach LV und den Möglichkeiten die diese bieten formen sich dann die beiden Flügel Seeheimer und die Linken, welche sich dann noch unterteilt in die programmatischen und die Gewerkschaftler.
Als "neueres" Erscheinungsbild gibt's die Netzwerker mit Gabriel die sich aber mehr auf die parlamentarischen Sozialdemokraten stützt als auf die Landesverbände.
Das sind auch die gewesen die in die Groko wirklich wollten.
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Re: Die Zukunft der SPD
Naja ich versuche grade ohne persönliche Wertung das ganze zu umfassen.Dieter Winter hat geschrieben:(22 Jan 2018, 13:09)
Alle Drei sind aber nun mal extrem unsympathische Hackfressen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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- Dieter Winter
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Re: Die Zukunft der SPD
Ich bin sicher, dass die unsympathische Ausstrahlung durchaus Wählerstimmen kosten kann.Alexyessin hat geschrieben:(22 Jan 2018, 14:52)
Naja ich versuche grade ohne persönliche Wertung das ganze zu umfassen.
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Re: Die Zukunft der SPD
Ja, Du bist nicht der Erste, der bemerkt, dass man von meinen exzellenten und kompetenten Beiträgen viel lernen kann.CaptainJack hat geschrieben:(22 Jan 2018, 14:34)
Ach, das war in die Zukunft blickend!?Wie vorausschauend!

Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Die Zukunft der SPD
Augstein sieht das Ende der SPD als Volkspartei.
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Re: Die Zukunft der SPD
WasDieter Winter hat geschrieben:(22 Jan 2018, 13:09)
Alle Drei sind aber nun mal extrem unsympathische Hackfressen.

Wählst du etwa nur die hübschesten Titten auf Wahlplakaten

Wusste ich es doch ...du bist ein heimlicher FDP Wähler

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Re: Die Zukunft der SPD
Wieso heimlich?odiug hat geschrieben:(22 Jan 2018, 15:47)
Was
Wählst du etwa nur die hübschesten Titten auf Wahlplakaten
Wusste ich es doch ...du bist ein heimlicher FDP Wähler

Die These, dass Unsympathen weniger Chancen bei Wahlen haben, ist übrigens nicht von mir. Aber ich halte sie für glaubwürdig.
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Re: Die Zukunft der SPD
Symptomatisch auch das Bild in dem Link.
Auf der einen Seite eine junge,attraktive, moderne, dynamisch wirkende Frau, auf der anderen, eine auch nicht gerade alte und hässliche, aber etwas postmodern, selbstzufrieden und satt wirkende Frau.
Re: Die Zukunft der SPD
Ja, im Gegensatz zur unmodernen, rückwärts gewandten Weidel ist Nahles sehr dynamisch, wie man gestern deutlich hören konnteCaptainJack hat geschrieben:(22 Jan 2018, 15:55)
Symptomatisch auch das Bild in dem Link.
Auf der einen Seite eine junge,attraktive, moderne, dynamisch wirkende Frau, auf der anderen, eine auch nicht gerade alte und hässliche, aber etwas postmodern, selbstzufrieden und satt wirkende Frau.

Attraktivität liegt aber im Auge des Betrachters.

Beide trennen gerade mal 9 Lebensjahre.
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Re: Die Zukunft der SPD
"Die Leiharbeit hat nach Zahlen der Bundesregierung in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt. Im Dezember 2016 gab es mit 993.000 fast eine Million Leiharbeitskräfte, 4,4 Prozent mehr als 2015. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Im Vergleich zu 2013 sei das ein Anstieg um 16,4 Prozent. Und seit 2003 habe sich die Zahl sogar verdreifacht.Hyde hat geschrieben:(22 Jan 2018, 11:40)
Ich sage es nochmal: wer in der heutigen Zeit (obwohl die Arbeitgeber dringend Mitarbeiter suchen) es nicht schafft, seinen Job zu halten, bei dem liegt in der Regel eigenverschuldetes Versagen vor. Ist natürlich populär, das dann auf die böse Politik, das böse Unternehmen oder den bösen Chef zu schieben. Nur man selbst ist nicht Schuld.
Ich habe von solchen selbstgewählten Opferrollen nie sonderlich viel gehalten und bin ein Anhänger der Eigenverantwortung des Menschen, weshalb ich mit Teilen der sozialdemokratischen Politik nie wirklich warm werden werde.
Leiharbeit sei vor allem durch sehr kurze Arbeitsverhältnisse geprägt, erläuterte der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Klaus Ernst. 54 Prozent der Arbeitsverhältnisse waren spätestens nach drei Monaten beendet. Und lediglich 22,3 Prozent dauerten länger als neun Monate. Länger als 15 Monate dauerten demnach nur 14,1 Prozent.
Der Anteil von Leiharbeitskräften ist den Angaben zufolge in Bremen und Thüringen besonders hoch. Während der Anteil bundesweit bei 2,7 Prozent liege, werde er in diesen Bundesländern mit 4,7 Prozent und 3,9 Prozent ausgewiesen, sagte Ernst.
Er kritisierte: „Leiharbeit ist organisierte Lohndrückerei, die mittlerweile eine fatale Rolle auf dem Arbeitsmarkt spielt. Die einzigen, die davon profitieren, sind Arbeitgeber.“ Der Durchschnittslohn in der Leiharbeit liegt den Angaben zufolge bei gerade einmal 58 Prozent des allgemeinen Durchschnittslohn. 1816 Euro pro Monat bei Leiharbeit stünden 3133 Euro bei Vollzeittätigkeit gegenüber.
Fast die Hälfte der Leiharbeitskräfte, deren Arbeitsverhältnis beendet wurde, war nach 30 Tagen immer noch ohne Beschäftigung. 26 Prozent hatten nach 30 Tagen ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis außerhalb der Leiharbeit gefunden. Jeder Fünfte hatte wieder ein Leiharbeitsverhältnis.
Von einer Brücke in reguläre Beschäftigung könne bei der Leiharbeit also keineswegs die Rede sein, so Ernst. „Vielmehr handelt es sich um eine Form prekärer Beschäftigung, die durch kurze, sich aneinander reihende Arbeitsverhältnisse mit niedrigen Löhnen geprägt ist.“ Leiharbeiter würden mit Dumpinglöhnen abgespeist, hätten schlechtere Arbeitsbedingungen und eine hohe Wahrscheinlichkeit, nach kurzer Zeit erneut arbeitslos zu sein.
Die SPD habe 2016 die Chance gehabt, Leiharbeit schärfer zu regulieren. Stattdessen habe sie die Lage per Gesetz noch verschlechtert, kritisierte der Linken-Politiker. „Leiharbeit gehört mindestens so reguliert wie in Frankreich: Gleicher Lohn bei gleicher Arbeit plus ein zehnprozentiger Flexibilitätszuschlag. Wenn es die SPD mit sozialer Gerechtigkeit ernst meint, darf sie nicht ständig vor der Arbeitgeberlobby einknicken.“
http://www.wiwo.de/erfolg/beruf/zeitarb ... 59162.html
Das ist genau die selbstgerechte Einstellung der FDP-Waehler, die ich zutiefst verabscheue: Alle haben selbst schuld und sind Versager.
Genau deshalb sage ich : Nie wieder FDP!
Zuletzt geändert von think twice am Montag 22. Januar 2018, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD
Der Kommentar von Augstein ist schon merkwürdig: Auf der einen Seite legt er der SPD Forderungen der Partei die Linke ans Herz, auf der anderen Seite prophezeit er eine Wählerwanderung des sogenannten Kleinen Mannes von der SPD zur AfD, als ob die Sozialpoltik der AfD der der Partei Die Linke ähnlich sei. Woher kommt diese gedankliche Verwirrung selbst bei Gebildeten und Intellektuellen?
Zuletzt geändert von Wähler am Montag 22. Januar 2018, 17:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD
Wie ich geschrieben habe, finde ich beide attraktiv.aleph hat geschrieben:(22 Jan 2018, 16:02)
Ja, im Gegensatz zur unmodernen, rückwärts gewandten Weidel ist Nahles sehr dynamisch, wie man gestern deutlich hören konnte
Attraktivität liegt aber im Auge des Betrachters.
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Re: Die Zukunft der SPD
Dir ist aber schon klar, dass die Liberalisierung der Leiharbeit von Rot/Grün ausging?
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Re: Die Zukunft der SPD
"Dynamisch" ist ein Euphemismus für Geschrei, oder wie?aleph hat geschrieben:(22 Jan 2018, 16:02)
Ja, im Gegensatz zur unmodernen, rückwärts gewandten Weidel ist Nahles sehr dynamisch, wie man gestern deutlich hören konnte

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Re: Die Zukunft der SPD
Eher von VolkswagenDieter Winter hat geschrieben:(22 Jan 2018, 16:23)
Dir ist aber schon klar, dass die Liberalisierung der Leiharbeit von Rot/Grün ausging?
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Re: Die Zukunft der SPD
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Re: Die Zukunft der SPD
Das war doch klar: SPD und Grüne sind Parteien des postindustriellen Bürgertums, welches von Lohndrückerei persönlich profitiert. Deshalb sind sie auch für Einwanderung. Nur durch Einwanderung und Lohndrückerei können die modernen Dienstbotenklassen bereit gestellt werden.Dieter Winter hat geschrieben:(22 Jan 2018, 16:23)
Dir ist aber schon klar, dass die Liberalisierung der Leiharbeit von Rot/Grün ausging?
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Re: Die Zukunft der SPD
Richtig, und die ganzen Unternehmer, die von der Lohndrueckerei profitieren, sind selbstredend auch alle SPD-Waehler.Senexx hat geschrieben:(22 Jan 2018, 17:14)
Das war doch klar: SPD und Grüne sind Parteien des postindustriellen Bürgertums, welches von Lohndrückerei persönlich profitiert. Deshalb sind sie auch für Einwanderung. Nur durch Einwanderung und Lohndrückerei können die modernen Dienstbotenklassen bereit gestellt werden.
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Re: Die Zukunft der SPD
Es war zur flexiblen Überbrückung von Stoßzeiten gedacht und nicht als Dauermodell.Dieter Winter hat geschrieben:(22 Jan 2018, 16:23)
Dir ist aber schon klar, dass die Liberalisierung der Leiharbeit von Rot/Grün ausging?
Re: Die Zukunft der SPD
Die modernen Dienstbotenklassen kommen eher dem Privatsektor zu Diensten. Sie bedrohen eher Unternehmen. Der Onlinehandel z. B. mit seinen Logistikhilfskräften fegt den stationären Handel weg und macht gelernte Fachkräfte überflüssig.think twice hat geschrieben:(22 Jan 2018, 17:17)
Richtig, und die ganzen Unternehmer, die von der Lohndrueckerei profitieren, sind selbstredend auch alle SPD-Waehler.
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Re: Die Zukunft der SPD
Das ist ja das Problem bei der SPD was zumindest bis gestern noch immer nachgewirkt hat. Noch mehr noch als die Grünen lebte die Sozialdemokratie von der programmatischen Auseinandersetzung in der Partei. Und das wurde ihnen von Basta Gerd genommen.
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