Sammelstrang: ÖR (Öffentlich-rechtlicher Rundfunk)

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Alexyessin
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Re: Sammelstrang: ÖR (Öffentlich-rechtlicher Rundfunk)

Beitrag von Alexyessin »

schelm hat geschrieben:(21 Dec 2017, 13:33)

Ich habe dich gefragt, ob man im Beispielfall auch darauf bestehen würde, zwischen der Nähe zu etwas und dem Etwas so zu differenzieren. Und, wie man eine völlig nutzungsunabhängige Abgabe für gewöhnlich definiert, also ?
Ein nicht vergleichbarer Terminus. Geschickt gewählt, aber dieses Stöckchen kannst du jemanden anders vorhalten.
Und was war das?
Beiträge werden als öffentlich-rechtliche Abgabe für die Bereitstellung einer besonderen Gegenleistung erhoben, nämlich dafür, dass die Möglichkeit der Benutzung besonderer Einrichtungen oder der Ausnutzung besonderer Vorteile zur Verfügung gestellt werden. Sie werden unabhängig von der tatsächlichen Inanspruchnahme der Leistung erhobe
aus
https://de.wikipedia.org/wiki/Beitrag

Natürlich kannst du weiterhin Steuern dazu sagen. Ist halt trotzdem falsch.
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Julian
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Re: Sammelstrang: ÖR (Öffentlich-rechtlicher Rundfunk)

Beitrag von Julian »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:29)

Die Frage war, ob du belegen kannst, was du behauptet hattest. Das der Job relativ Streßfrei wäre. Und das kannst du, welch Wunder, mal wieder nicht.
Tut mir leid, ich vergaß, dass du unfähig bist, Wahrscheinlichkeiten abzuschätzen, Schlussfolgerungen zu ziehen, den Kontext zu analysieren. Was du bräuchtest, wäre wohl eine "Quelle" - also beispielsweise ein Satz in einem Zeitungsartikel, den irgendein Journalist niedergeschrieben hat, in dem steht: "Der WDR-Intendant hat einen stressfreien Job." Nein, damit kann ich nicht dienen, aber stell dir vor, es gibt auch Dinge, über die ein Journalist noch nie geschrieben hat, und auf die man aufgrund einer eigenen Analyse kommen kann.

Der größte Stressfaktor in einem Unternehmen ist es eben in aller Regel, Einnahmen und Ausgaben so hinzubekommen, dass die Existenz des Unternehmens gesichert ist. Die - sehr hohen - Einnahmen des Staatsfunks dagegen sind garantiert, und auch die Existenz ist aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht gefährdet. Die Gehälter wie auch die Pensionen sind üppig, die Möglichkeiten, Geld für neue Projekte auszugeben, quasi unbegrenzt. Die Einnahmen sind auch hervorragend planbar über lange Zeitspannen.

Ein weiterer wichtiger Stressfaktor in einem Unternehmen ist es, die Konkurrenz im Blick zu behalten, mit ihr mithalten zu können, oder sogar ihr voraus zu sein. Auch dies trifft auf den Staatsfunk nicht zu, der ja quasi ein Monopol hat und nicht einmal von Quoten abhängig ist. Dass man mit all der Staatsknete ein besseres Programm anbieten kann als ein Privatsender, versteht sich von selbst.

Da all dies wegfällt, habe ich mir erlaubt, eine Schlussfolgerung für den Intendanten zu ziehen, wenn man diesen Job vergleicht mit den Herausforderungen, die ein vergleichbar bezahlter Manager (399.000 €/ Jahr) in der Privatwirtschaft meistern muss. Selbstverständlich stellt dies eine Transferaufgabe dar, die nicht dadurch zu lösen ist, dass man eine "Quelle" findet, die genau den von dir geforderten Satz enthält. Nein, hier muss man selbst nachdenken.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(21 Dec 2017, 13:46)

Warum wurden denn selbst am 4. Januar in der Hauptnachrichtensendung des ZDF die Übergriffe der Silvesternacht nicht erwähnt? Warum fand die Tagesschau es nicht für berichtenswert (sondern nur von regionalem Interesse), als der Verdächtige im Fall des Mordes an Maria L. in Freiburg gefasst wurde?
Die ersten Meldungen aus den seriösen Quellen kamen bereits am 3. Jänner. Also laber ned.
Julian hat geschrieben:(21 Dec 2017, 13:46)
Welche Mechanismen sollen hier denn im Staatsfunk am Werk sein außer eine Form von Selbstzensur, die es verbietet, Flüchtlinge als Täter darzustellen?
Da es keinen Staatsfunk gibt, kann deine Suggestivfrage nicht beantwortet werden.
Julian hat geschrieben:(21 Dec 2017, 13:46)
Im übrigen erreicht der Staatsfunk dadurch genau das Gegenteil. Die Leute merken doch, dass irgend etwas nicht stimmt, und informieren sich über das Internet. Dabei geht viel Vertrauen in die etablierten Medien, darunter auch den Staatsfunk, verloren. Mir selbst ging es so; für mich waren die Ereignisse an Silvester 2015/16 und die Berichterstattung darüber ein Augenöffner.
Da es keinen Staatsfunk gibt, ist deine ganze Aussage nicht zu bewerten, da du von falschen Grundlagen ausgehst ( ausgehen willst/musst)
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Re: Sammelstrang: ÖR (Öffentlich-rechtlicher Rundfunk)

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:46)

Tut mir leid, ich vergaß, dass du unfähig bist, Wahrscheinlichkeiten abzuschätzen, Schlussfolgerungen zu ziehen, den Kontext zu analysieren.
Tut mir leid, das du unfähig bist, von dir getroffene Behauptungen selten bis gar nicht belegen zu können.
DU hast gesagt, der Job wäre relativ Stressfrei.
Und was kommt? Du schwurbelst und schwafelst herum und dann haust du noch ein ad personam rein.
Keine Ahnung, wo du diese Art der Diskussionszersetzung gelernt hast, aber sie prallt bei mir ab.

Also nochmal, woher möchtest du bitte wissen, das der Job als Intendant beim Westdeutschen Rundfunk "stressfrei" wäre?
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Julian »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:36)

Tagelang? Soweit ich es korrekt im Kopf habe waren die ersten seriösen Meldungen bereits am 03.01. zu lesen. So, und das anbetracht, das auch Journalisten Menschen sind, die wohl auch Sylvester gefeiert haben und es noch auf ein Wochenende gefallen ist. Dazu noch eine Situation die eben NICHT kurzfristig überschaubar war. Aber gut, du kannst dir ja deine VT als Grundlage deines Denkens immer wieder ranziehen. Wäre nichts neues bei deiner Argumentation - und das bei dir schon weit vor der Flüchtlingskrise 2015.
In der Hauptnachrichtensendung des ZDF vom Montag, den 4. Januar 2016, wurden die Übergriffe mit keinem, ich wiederhole: mit keinem Wort erwähnt. Da die Bedeutung der Ereignisse zu diesem Zeitpunkt schon klar war, sollte das Thema offenbar bewusst beschwiegen werden; man dachte wohl, es sei noch möglich, die Berichterstattung darüber kleinzuhalten. An Zensur von oben glaube ich nicht, viel eher an Selbstzensur. Es konnte eben nicht sein, was nicht sein durfte.
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Re: Sammelstrang: ÖR (Öffentlich-rechtlicher Rundfunk)

Beitrag von Julian »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:50)
Also nochmal, woher möchtest du bitte wissen, das der Job als Intendant beim Westdeutschen Rundfunk "stressfrei" wäre?
Das habe ich eben lang und breit erklärt; ich werde es nicht nochmal tun.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:51)

In der Hauptnachrichtensendung des ZDF vom Montag, den 4. Januar 2016,
Es gibt auf dieser Welt und in unserem Lande mehr seriöse Nachrichtenquellen als das ZDF.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Julian »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:48)

Die ersten Meldungen aus den seriösen Quellen kamen bereits am 3. Jänner. Also laber ned.
Die Meldungen verdichteten sich bereits am Abend des 1. Januar. Es geht hier nicht darum, dass irgendwer darüber berichtet hätte, sondern darüber, warum die großen Medien es erst so spät taten, und dann häufig relativierend.

Im genannten Beispiel ging es um das ZDF, das eben am 4. Januar, als schon das ganze Land über das eine Thema redete, keine Veranlassung sah, darüber in seiner Hauptnachrichtensendung zu berichten. Wie erklärst du dir das?
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Re: Sammelstrang: ÖR (Öffentlich-rechtlicher Rundfunk)

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:53)

Das habe ich eben lang und breit erklärt; ich werde es nicht nochmal tun.
Du hast geschwafelt, wie so oft. Kein Beleg gebracht. Weißt du überhaupt, was ein Intendant so macht?
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:57)

Die Meldungen verdichteten sich bereits am Abend des 1. Januar. Es geht hier nicht darum, dass irgendwer darüber berichtet hätte, sondern darüber, warum die großen Medien es erst so spät taten, und dann häufig relativierend.
Die ersten, unbestätigten Meldungen waberten am 1. Jänner durch die sozialen Medien. Mehr auch nicht. Und ein seriöser Journalist geht einer Sache erstmal nach, bevor er was schreibt. Drei Tage nach Sylvester sind nicht wirklich verwunderlich, bei dieser Geschichte.
Aber natürlich muss da die große VT der Selbstzensur bei euch eine Rolle spielen. Was auch sonst....
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Julian »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:57)

Es gibt auf dieser Welt und in unserem Lande mehr seriöse Nachrichtenquellen als das ZDF.
Hier geht es aber um den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk und den Eindruck, dass dieser der Selbstzensur unterliegt. Das ZDF ist neben der ARD eben der wichtigste Sender, das dürfte wohl bekannt sein. Warum wurde am 4. Januar nicht berichtet? Welche anderen Gründe als Selbstzensur könnte es geben?

Für mich war das ganz klar ein Akt der Selbstzensur. Man wollte dem Volk nicht Meldungen zumuten, die die schlimmsten Vorurteile über Flüchtlinge bestätigten. Man berichtete mithin erst, als es absolut nicht mehr möglich war, die Sache zu verschweigen, und versuche dann eben, maximal zu relativieren.

Viele dieser Relativierungen sind ja offenbar noch heute im Umlauf (es sei primär um Diebstähle gegangen, und nicht im sexuelle Nötigung; es seien gar keine Flüchtlinge gewesen, sondern die in Köln schon länger ansässigen Antänzer; auch auf dem Oktoberfest habe es schon ähnliche Ausschreitungen gegeben; die Herkunft der Täter, ihre Kultur und Religion habe keine Rolle gespielt; das wichtigste sei nun, den Rechten keine Vorlage zu geben; es seien Männer, und keine Flüchtlinge gewesen, etc. etc.).
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Julian hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:03)

Hier geht es aber um den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk und den Eindruck, dass dieser der Selbstzensur unterliegt. Das ZDF ist neben der ARD eben der wichtigste Sender, das dürfte wohl bekannt sein. Warum wurde am 4. Januar nicht berichtet? Welche anderen Gründe als Selbstzensur könnte es geben?

Für mich war das ganz klar ein Akt der Selbstzensur. Man wollte dem Volk nicht Meldungen zumuten, die die schlimmsten Vorurteile über Flüchtlinge bestätigten. Man berichtete mithin erst, als es absolut nicht mehr möglich war, die Sache zu verschweigen, und versuche dann eben, maximal zu relativieren.

Viele dieser Relativierungen sind ja offenbar noch heute im Umlauf (es sei primär um Diebstähle gegangen, und nicht im sexuelle Nötigung; es seien gar keine Flüchtlinge gewesen, sondern die in Köln schon länger ansässigen Antänzer; auch auf dem Oktoberfest habe es schon ähnliche Ausschreitungen gegeben; die Herkunft der Täter, ihre Kultur und Religion habe keine Rolle gespielt; das wichtigste sei nun, den Rechten keine Vorlage zu geben; es seien Männer, und keine Flüchtlinge gewesen, etc. etc.).
Es gibt sicher andere Gründe als Selbstzensur. Der ÖR geht ziemlich offen mit Fehlern und Fehlleistungen um. Wenn alle ihre Fehler im Nachhinein so korrigieren würden wie der ÖR wäre schon so einiges besser in Deutschland. Die Frage ist außerdem was deine Alternative zum ÖR ist. RTL-News? Oder NTV/Welt-Nachrichten. Du solltest darübernachdenken ob man die Nachrichten wirklich den überlassen sollte die damit Profit machen müssen um existieren zu können. Dann hat man schnell amerikanische Verhältnisse wo der gemeine Amerikaner sich vor allem über FOX-News informiert. Sogar der US-Präsident tut dies wie unvorsichtigerweise schon mal twitterte. Ist dass der Weg?
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...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von schelm »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:59)

Die ersten, unbestätigten Meldungen waberten am 1. Jänner durch die sozialen Medien. Mehr auch nicht. Und ein seriöser Journalist geht einer Sache erstmal nach, bevor er was schreibt. Drei Tage nach Sylvester sind nicht wirklich verwunderlich, bei dieser Geschichte.
Aber natürlich muss da die große VT der Selbstzensur bei euch eine Rolle spielen. Was auch sonst....
Für Selbstzensur bedarf es keiner VT, sie ergibt sich einfach aus einer grundsätzlichen Einstellung, was man weswegen möglichst nicht erwähnen will.
Die bislang verurteilten Täter aus der Nacht kamen fast ausschließlich aus dem Ausland, vor allem aus Algerien und Marokko. Ein Punkt, der auch im Untersuchungsausschuss Silvesternacht zur Sprache kam und der ebenfalls für FDP-Politiker Lürbke von Bedeutung ist:

"Ohne Zweifel war die Silvesternacht ein Wendepunkt in der Debatte, die wir führen, auch über Menschen, die zu uns kommen, beispielsweise aus Nordafrika. Ich erinnere mich gut an Diskussionen, die wir auch im Innenausschuss des Landtages vor einigen Jahren geführt haben, wo diese Probleme eben nicht offen benannt worden sind, wo Probleme ja fast schön geredet worden sind. Diese Debatte ist durch die Silvesternacht nicht nur angefeuert worden, sondern sie ist auch ein Stückweit hat sich gewandelt. Es ist richtig nun, die Dinge beim Namen zu nennen."

Was nun auch viele Medien tun. Laut Pressekodex wird die Nationalität des oder der Täter nur in begründeten, also den seltensten Fällen genannt. Eine Regel, die viele Medien, aber eben auch die nordrhein-westfälische Polizei befolgte. Bis Silvester
. Seitdem nennen viele häufiger die Herkunft von Straftätern. Im Zuge des Terroranschlags von Berlin sogar direkt.
http://www.deutschlandfunk.de/verunsich ... _id=375255

Ursache des medialen Desasters in den Tagen nach Silvester 2015 waren keine verkaterten Journalisten wegen Restalkohol von Silvester, die mehr Zeit zur Recherche brauchten, sondern die Katerstimmung die sich einstellte, als sichtbar der unterstützende Willkommensjournalismus auf die Realität traf. Die Rolle der Medien war eine direkte und logische Folge bisheriger gesellschaftlicher Handhabung bei der Benennung von Ross und Reiter, wenn durch die Benennung der Täter die Befürchtung Vorrang hatte, dies könne Rechten in die Hände spielen.

Man kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, wäre Silvester durch eine umgekehrte Täter - Opferkonstellation in dieser Dimension abgelaufen, die Brennpunktsendungen der ÖR hätten sich bereits am 1.1.2016 überschlagen.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Ebiker »

Julian hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:03)

Hier geht es aber um den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk und den Eindruck, dass dieser der Selbstzensur unterliegt. Das ZDF ist neben der ARD eben der wichtigste Sender, das dürfte wohl bekannt sein. Warum wurde am 4. Januar nicht berichtet? Welche anderen Gründe als Selbstzensur könnte es geben?
Was erwartest du von einer Sendeanstalt deren Vorsitzende im Fall der ARD eine SED- Genossin, DDR- Juristin mit Lehrauftrag am " Roten Kloster " ist? Verheiratet mit einem DDR- Militärstaatsanwalt? Die zusammen mit einem Stasioffizier im besonderen Einsatz über eine Konferenz zum Revanchismus in der BRD berichtete ? Sie sieht ihre Aufgabe darin " der AfD die Grundlage zu entziehen ". Sachliche Berichterstattung über Ereignisse wie Köln, Freiburg oder Nürnberg sind da eher hinderlich.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Sammelstrang: ÖR (Öffentlich-rechtlicher Rundfunk)

Beitrag von schelm »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:43)

Ein nicht vergleichbarer Terminus. Geschickt gewählt, aber dieses Stöckchen kannst du jemanden anders vorhalten.
Und was war das?

aus
https://de.wikipedia.org/wiki/Beitrag

Natürlich kannst du weiterhin Steuern dazu sagen. Ist halt trotzdem falsch
.
Das denke ich mal nicht. Und nicht nur ich :

Anna Terschüren (29), Mitarbeiterin der Hauptabteilung Finanzen des NDR hat nebenberuflich eine Doktorarbeit geschrieben. In dieser Doktorarbeit kommt die NDR-Mitarbeiterin zu dem Schluss, dass der Rundfunkbeitrag gegen die Finanzverfassung verstoße. Das berichtet der Spiegel in seiner Ausgabe vom 25.03.2013. Terschüren hält die Haushaltsabgabe in Höhe von 17,98 Euro im Monat für eine Steuer, weil sie voraussetzungslos geschuldet werde. Es gebe keine individuelle Gegenleistung für die Entrichtung. Die Gruppe der Beitragszahler lasse sich nicht von der Allgemeinheit abgrenzen und habe keinen Sondervorteil.

Prof. Dr. Thomas Koblenzer hält Rundfunkbeitrag für eine Steuer

Nach einem Bericht des Handelsblatts hält auch der Professor Thomas Koblenzer (Universität Siegen) den Rundfunkbeitrag für eine Steuer. „Der Rundfunkbeitrag – ehemals GEZ-Gebühr – ist in seiner derzeitigen Ausgestaltung abgabenrechtlich als Steuer einzustufen,“ zitiert das Handelsblatt den Juristen.

Staatsrechtler Prof. Dr. Christoph Degenhart hält Rundfunkbeitrag für eine Steuer und die Länder für unzuständig

Der Handelsverband Deutschland (HDE) verweist in einer Mitteilung auf ein Gutachten des Leipziger Staatsrechtlers Prof. Dr. Christoph Degenhart. Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis: Der Rundfunkbeitrag ist verfassungswidrig.

Dem Gutachten nach sei der neue GEZ-Beitrag nicht verfassungskonform, weil er eine Steuer darstellt, für die die Länder nicht zuständig waren. Verfassungswidrig sei der Beitrag auch, weil er alle Betriebsstätten unabhängig davon belaste, ob Rundfunk empfangen wird oder empfangen werden kann. Außerdem stelle die überproportionale Belastung von Filialbetrieben einen Verstoß gegen den Gleichheitssatz dar (vgl. dazu auch die Klage der Drogeriekette Rossmann)
.

http://www.refrago.de/Ist_der_neue_Rund ... age58.html
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Polibu »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:38)

Natürlich gibt es ganz vernünftige Erklärungen dafür. Aber wer partout halt nur die zwei von dir genannten kennen WILL, der schränkt sich daher auch selbst ein. :)
Dann verkünde doch mal bitte die ganz vernünftigen Erklärungen.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:03)

Hier geht es aber um den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk und den Eindruck, dass dieser der Selbstzensur unterliegt. Das ZDF ist neben der ARD eben der wichtigste Sender, das dürfte wohl bekannt sein. Warum wurde am 4. Januar nicht berichtet? Welche anderen Gründe als Selbstzensur könnte es geben?
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Keoma »

Alexyessin hat geschrieben:(22 Dec 2017, 08:12)

Journalistische Genauigkeit.
Der war gut.
Ruhe ist die erste Bürgerpflicht.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Alexyessin »

Polibu hat geschrieben:(21 Dec 2017, 18:33)

Dann verkünde doch mal bitte die ganz vernünftigen Erklärungen.
Wurde von mir schon geschrieben. Die Übergriffe ereigneten sich in der Nacht von 31.12 auf 01.01.
Selbst in Journalistenkreisen dürfte dieser Tag als Jahreswechsel gefeiert werden und dementsprechend wird die genauere Recherche eben erst am 02.01. begonnen haben. Das das dazu noch ein, wenn mich nicht alles täuscht, ein Sonntag war kommt noch hinzu.
Die Erwartungshaltung hier, das jeder Sender und jede Zeitung in jeder Stadt mindestens 5 fitte Journalisten vor Ort hat ist Blödsinn und vor allem unrealistisch.
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Re: Sammelstrang: ÖR (Öffentlich-rechtlicher Rundfunk)

Beitrag von schokoschendrezki »

relativ hat geschrieben:(21 Dec 2017, 09:04)

Das das ÖR noch mehr Spatenfernsehen machen sollte, darüber kann man sich gerne streiten, dann sollte man die Einschaltquotenreglementierung im ÖR mehr oder weniger abschaffen.
Also das ich das ÖR noch als Einäugiger unter den Blinden bezeichne , erkenne ich wenn ich durch die Privaten zäppe und dann mit Verdummungsserien wie Köln weiss der Geier, oder "Berlin was weiss ich" konfrontiert werde.
Getoppt werden diese Serien nur von weiteren sogenannten Reality-Serien und Reality Shows, die mit wenigen Ausnahmen einen gesellschaftlichen Verdummungsgrad aufzeichnen, den ich für bedenklich halte.
Ja. Weiß ich doch. Aber beim Großveranstaltungssport und speziell beim Fußball gehts eben weniger oder auch überhaupt nicht um "Verdummung" sondern in Bezug auf die Strategie der Medien nur um eines: Um Geld. Um sehr sehr viel Geld. TV-Serien kann man billig produzieren und billig verkaufen. Beim Fußball wird dagegen hoch gepokert. Ich kann es einfach nicht aushalten, dass ich da zwangsweise mitmachen soll. Davon abgesehen: TV ist bei mir sowieso mehr oder weniger abgesagt. Ich brauche das nicht.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Alexyessin »

Keoma hat geschrieben:(22 Dec 2017, 08:14)

Der war gut.
Ruhe ist die erste Bürgerpflicht.
Ein ruhiges und sachliches Bewerten ist vor allem für seriöse Journalisten wichtig.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Polibu »

Alexyessin hat geschrieben:(22 Dec 2017, 08:15)

Wurde von mir schon geschrieben. Die Übergriffe ereigneten sich in der Nacht von 31.12 auf 01.01.
Selbst in Journalistenkreisen dürfte dieser Tag als Jahreswechsel gefeiert werden und dementsprechend wird die genauere Recherche eben erst am 02.01. begonnen haben. Das das dazu noch ein, wenn mich nicht alles täuscht, ein Sonntag war kommt noch hinzu.
Die Erwartungshaltung hier, das jeder Sender und jede Zeitung in jeder Stadt mindestens 5 fitte Journalisten vor Ort hat ist Blödsinn und vor allem unrealistisch.
Ach so. Dann verbreitet man also einfach Lügen. Hauptsache etwas geschrieben zu haben?
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Keoma »

Alexyessin hat geschrieben:(22 Dec 2017, 08:15)

Ein ruhiges und sachliches Bewerten ist vor allem für seriöse Journalisten wichtig.
Das wundert mich dann doch, dass so viele Journalisten aus ihrer linken Gesinnung kein Hehl machen.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von pikant »

Keoma hat geschrieben:(22 Dec 2017, 08:17)

Das wundert mich dann doch, dass so viele Journalisten aus ihrer linken Gesinnung kein Hehl machen.
Ein Beitrag , was Journalismus bedeutet und wie man damit umgeht, wenn man Parteimitglied ist

www.taz.de/!5075905
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Keoma »

pikant hat geschrieben:(22 Dec 2017, 08:41)

Ein Beitrag , was Journalismus bedeutet und wie man damit umgeht, wenn man Parteimitglied ist

http://www.taz.de/!5075905
Was soll uns das selbstmitleidige Raunzen sagen?
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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von pikant »

Keoma hat geschrieben:(22 Dec 2017, 08:53)

Was soll uns das selbstmitleidige Raunzen sagen?
das sollte doch klar sein auf iHren Beitrag, dass viele Journalisten aus ihrer linken Gesinnung keinen Hehl machen.

das Gegenteil ist bei der Parteimitgliedschaft der Fall, wo viele Journalisten diese verschweigen oder nicht an die grosse Klocke haengen, siehe meinen Link mit Partei SPD!
ich kenne uebrigens einige Journalisten, die das auch so sehen und ihr Parteibuch verschweigen, weil sie dann fuerchten bei jedem Beitrag danach beurteilt zu werden, ob man wieder fuer seine Partei geschrieben hat....
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Keoma »

pikant hat geschrieben:(22 Dec 2017, 08:55)

das sollte doch klar sein auf iHren Beitrag, dass viele Journalisten aus ihrer linken Gesinnung keinen Hehl machen.

das Gegenteil ist bei der Parteimitgliedschaft der Fall, wo viele Journalisten diese verschweigen oder nicht an die grosse Klocke haengen, siehe meinen Link.
Aha.
Und das erklärt, wieso man mit linker Gesinnung objektiver ist als mit konservativer.
Mann.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von pikant »

Keoma hat geschrieben:(22 Dec 2017, 08:57)

Aha.
Und das erklärt, wieso man mit linker Gesinnung objektiver ist als mit konservativer.
Mann.
das erklaert gar nichts, nur dass man als Journalist oft Nachteile hat, wenn man seine Parteimitgliedschaft nennt und dann die Oeffentlichkeit meint, dass mann parteipolitisch einseitig schreibt.
Man wird in eine Schublade gesteckt, wie man das bei Ihnen ja auch beobachten kann mit links und so....
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Alexyessin »

Polibu hat geschrieben:(22 Dec 2017, 08:16)

Ach so. Dann verbreitet man also einfach Lügen. Hauptsache etwas geschrieben zu haben?
Es sind keine Lügen verbreitet worden.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Alexyessin »

Keoma hat geschrieben:(22 Dec 2017, 08:17)

Das wundert mich dann doch, dass so viele Journalisten aus ihrer linken Gesinnung kein Hehl machen.
Keine Ahnung, ich lese FAZ.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Polibu »

Alexyessin hat geschrieben:(22 Dec 2017, 09:26)

Es sind keine Lügen verbreitet worden.
Wenn man nicht die Wahrheit berichtet, dann sind es Lügen.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von schelm »

Alexyessin hat geschrieben:(22 Dec 2017, 08:12)

Journalistische Genauigkeit.
Ach, echt ? Wo war der Anspruch, als man aus den Jungs haufenweise Ingenieure, Ärzte und sonstige Experten machte ?
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Alexyessin »

Polibu hat geschrieben:(22 Dec 2017, 09:30)

Wenn man nicht die Wahrheit berichtet, dann sind es Lügen.
Soso, naja, du hast ja eine seltsame Definition von Lügen.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Keoma »

schelm hat geschrieben:(22 Dec 2017, 09:30)

Ach, echt ? Wo war der Anspruch, als man aus den Jungs haufenweise Ingenieure, Ärzte und sonstige Experten machte ?
Das stimmt.
Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle hat der Großteil der Medien nur positiv berichtet.
Anderslautende Meinungen wurden im besten Fall als Unkenrufe abgetan.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Alexyessin »

schelm hat geschrieben:(22 Dec 2017, 09:30)

Ach, echt ? Wo war der Anspruch, als man aus den Jungs haufenweise Ingenieure, Ärzte und sonstige Experten machte ?
Das Problem bei dir ist in diesem Post der Begriff "haufenweise" - wie viele sollten es denn sein?
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Alexyessin »

Keoma hat geschrieben:(22 Dec 2017, 09:32)

Das stimmt.
Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle hat der Großteil der Medien nur positiv berichtet.
Anderslautende Meinungen wurden im besten Fall als Unkenrufe abgetan.
Oder halt neutral. Wobei es große Zeitungen gab, die nicht gut recherchiert haben.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von schelm »

Alexyessin hat geschrieben:(22 Dec 2017, 09:26)

Es sind keine Lügen verbreitet worden.
Was war dann die Meldung " Gerüchte, Täter seien Flüchtlinge gewesen, haben sich nicht bestätigt. " ? Immerhin beschreibt der letzte Halbsatz das Ergebnis einer Recherche.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von schelm »

Alexyessin hat geschrieben:(22 Dec 2017, 09:33)

Das Problem bei dir ist in diesem Post der Begriff "haufenweise" - wie viele sollten es denn sein?
Der Begriff " haufenweise " ist problematisch, denn er relativiert die tatsächliche Berichterstattung im Herbst 2015. Angemessener wäre fast ausschließlich. :p
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Keoma »

Alexyessin hat geschrieben:(22 Dec 2017, 09:33)

Oder halt neutral. Wobei es große Zeitungen gab, die nicht gut recherchiert haben.
Wirklich neutrale Berichterstattung gab es im ÖR keine.
Zumindest in Österreich.
Ist ja nicht so, dass ich das nicht verstehe.
Aber Objektivität schaut eben anders aus.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von schelm »

Alexyessin hat geschrieben:(22 Dec 2017, 09:33)

Das Problem bei dir ist in diesem Post der Begriff "haufenweise" - wie viele sollten es denn sein?
Die genaue Zahl wurde durch die Medien nicht genannt, man weiß ja bis heute nicht einmal zuverlässig, wie viele dieser Fachkräfte kamen, aber man wusste, es sind welche. :)
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von schokoschendrezki »

Keoma hat geschrieben:(22 Dec 2017, 08:57)

Aha.
Und das erklärt, wieso man mit linker Gesinnung objektiver ist als mit konservativer.
Mann.
Wenn es eine rechtlch verbindliche Regelung gäbe, die die Durchetzung konservativer Gesinnungen gegenüber "linken" Gesinnungen behinderte. Ja. Dann wäre das ein Problem. Es gibt aber solche Behinderungen nicht.Absolut nicht. Ich habs an anderer Stelle schon vorgebracht: Das Gegenteil ist der Fall. Entgegen rechtlicher Regelungen wurde das bekannte Sarrazin-Buch an Tankstellen einer bestimmten Kette verkauft. Und niemand hat das behindert. Rechtskonservative Meinungen werden mit aller Gewalt, auch ungesetzlich, durchgesetzt. Und um als "links" eingestufte Zeitungen zu kaufen gibt es keinerlei Aufforderungen oder Begünstigungen. Solche Zeitungen sind sogar allgemein ziemlich teuer. Was will man also mit solchen Behauptungen wie "linke Deutungshoheit"? Verbote? Pressefreiheit einschränken oder abschaffen? Auf jeden Fall irgendeine Form von Meinungsdiktat.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von pikant »

schelm hat geschrieben:(22 Dec 2017, 09:43)

Die genaue Zahl wurde durch die Medien nicht genannt, man weiß ja bis heute nicht einmal zuverlässig, wie viele dieser Fachkräfte kamen, aber man wusste, es sind welche. :)
es kamen auch Fachkraefte, aber nicht nur.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Keoma »

pikant hat geschrieben:(22 Dec 2017, 09:49)

es kamen auch Fachkraefte, aber nicht nur.
Fachkräfte mit LKW-Schein.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Keoma »

schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Dec 2017, 09:48)

Wenn es eine rechtlch verbindliche Regelung gäbe, die die Durchetzung konservativer Gesinnungen gegenüber "linken" Gesinnungen behinderte. Ja. Dann wäre das ein Problem. Es gibt aber solche Behinderungen nicht.Absolut nicht. Ich habs an anderer Stelle schon vorgebracht: Das Gegenteil ist der Fall. Entgegen rechtlicher Regelungen wurde das bekannte Sarrazin-Buch an Tankstellen einer bestimmten Kette verkauft. Und niemand hat das behindert. Rechtskonservative Meinungen werden mit aller Gewalt, auch ungesetzlich, durchgesetzt. Und um als "links" eingestufte Zeitungen zu kaufen gibt es keinerlei Aufforderungen oder Begünstigungen. Solche Zeitungen sind sogar allgemein ziemlich teuer. Was will man also mit solchen Behauptungen wie "linke Deutungshoheit"? Verbote? Pressefreiheit einschränken oder abschaffen? Auf jeden Fall irgendeine Form von Meinungsdiktat.
Es geht überhaupt nicht darum, Meinungen zu verbieten, aber objektiver Journalismus ist keine Meinung.
Die gehört in den Kommentar.
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Beitrag von schokoschendrezki »

Die ganze Diskussion rund um "Deutungshoheit" ist a) von der Vorstellung geprägt, es gäbe eine staatlich gelenkte Informationspolitik wie zu Zeiten der DDR. Die Wahrheit ist: Jeder kann - in den sehr, sehr weiten Grenzen des Grundgesetzes - schreiben und als Medium verkaufen, was er will ... und b) dass Fernsehen immer noch die überragend meinungsbildende Funktion hat wie in den 50er nid 80er Jahren.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von schokoschendrezki »

Keoma hat geschrieben:(22 Dec 2017, 09:54)

Es geht überhaupt nicht darum, Meinungen zu verbieten, aber objektiver Journalismus ist keine Meinung.
Die gehört in den Kommentar.
Ja und? In einem Medium wie dem Deutschlandfunk wird klassischerweise getrennt zwischen Berichterstattung und Kommentar. Es gibt eine Sendung, die "Kommentar" heißt. Jedermann weiß, dass es jetzt mal nicht um Berichterstattung sondern um Kommentar geht. Und die Kommentatoren sind überwiegend gar keine Redaktionsmitarbeiter sondern freie Publizisten.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von pikant »

Keoma hat geschrieben:(22 Dec 2017, 09:54)

Es geht überhaupt nicht darum, Meinungen zu verbieten, aber objektiver Journalismus ist keine Meinung.
Die gehört in den Kommentar.
es gibt keinen objektiven Journalismus und den wird es auch nie geben, weil jeder unter objektiv was anderes versteht.
Schon bei der Auswahl von Themen gibt es bei 10 Journalisten oft 8 verschiedenen Meinungen, was man bringen soll und was nicht.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Keoma »

schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Dec 2017, 09:59)

Ja und? In einem Medium wie dem Deutschlandfunk wird klassischerweise getrennt zwischen Berichterstattung und Kommentar. Es gibt eine Sendung, die "Kommentar" heißt. Jedermann weiß, dass es jetzt mal nicht um Berichterstattung sondern um Kommentar geht. Und die Kommentatoren sind überwiegend gar keine Redaktionsmitarbeiter sondern freie Publizisten.
Ja und, wenn man Kommentar und Meldung vermischt, ist das etwas Positives?
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von Keoma »

pikant hat geschrieben:(22 Dec 2017, 10:01)

es gibt keinen objektiven Journalismus und den wird es auch nie geben, weil jeder unter objektiv was anderes versteht.
Schon bei der Auswahl von Themen gibt es bei 10 Journalisten oft 8 verschiedenen Meinungen, was man bringen soll und was nicht.
Na dann vergessen wir überhaupt die Berichterstattung in den Medien, wenn sie sowieso nicht objektiv ist.
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Re: ÖR - Zwangsfinanzierte Meinungsmachmaschine?

Beitrag von schokoschendrezki »

pikant hat geschrieben:(22 Dec 2017, 10:01)

es gibt keinen objektiven Journalismus und den wird es auch nie geben, weil jeder unter objektiv was anderes versteht.
Schon bei der Auswahl von Themen gibt es bei 10 Journalisten oft 8 verschiedenen Meinungen, was man bringen soll und was nicht.
Richtig. Und der Medienkunde entscheidet einfach durch Gebrauch, was eher schlüssig und eher seinen eigenen Erfahrungen nicht widersprechend ist. Das, was als "Deutungshoheit" denunziert wird, ist schlicht und einfach die demokratisch zustandegekommene Mehrheitsmeinung. Und das pikante daran ist, dass die sich jüngst zusehens nach rechtskonservativ-nationalisistisch veschoben hat. Man befindet sich als Linksliberaler in einer Minderheitenposition und muss seine Meinungen gegenüber einer erdrückend bestimmenden rechtskonservativ denkenden Gesellschaft verteidigen.
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