Rochhardo hat geschrieben:
Also diese 3% welche die Menschen verursachen bringen ein globales Gleichgewicht durcheinander welches über Jahrtausende bestand hat. Ebenso sieht es mit den anderen Klimagasen aus. Die Menschen haben ein Ungleichgewicht verursacht welches in der Natur so nicht entstanden wäre und sind damit mit verantwortlich für den Klimawandel in seiner Form.
Es gibt kein Gleichgewicht. Wenn man bedenkt, dass das Klima ständigt schwankt, bemerkt man, dass mal mehr und mal weniger CO2 in der Luft ist. Die Ozeane, riesige CO2-Speicher, können bei Wärme nur wenig CO2 speichern. Von daher schwankt der ANteil des CO2s in der Luft ständig.
In wissenschaftlichen Kreisen ist der Klimawandel und der menschliche Anteil daran außer Frage. Mein letzter Stand war dass 95% der Veröffentlichungen diesen akzeptieren während die anderen 5% den Klimawandel bzw. den menschlichen Anteil daran verleugnen. Aber bestimmt sind die anderen Wissenschaftler nur schüchtern.
Das sagst du jetzt. Wenn man jedoch auch andere Medien als nur Mainstreammedien berücksichtigt, fällt schnell auf, dass es auch andere Werte gibt: Die Zeitschrift Compact geht in einer Ausgabe davon aus, dass es sich um weniger als 50 Prozent (!) handelt. Was ich damit sagen will, ist dass wenn man sich vielfältiger informiert, man schnell feststellt, dass es zig verschiedene Werte gibt.
Ok, ich gebe dir eine kurze Einführung in das korrekte zitieren.
Eine Meinung ist kein seriöser Beitrag und stellt damit auch keine korrekte Quelle dar. Aufgrund einer Meinung zu sagen, das Pariser Klimaabkommen nützt nichts ist ungefär das gleiche wie zu sagen: "Der Storch hat geklappert, also bringt das Klimaabkommen nichts"
Außerdem möchte ich mal gerne auf zwei Sachen hinweisen die den Autor - Bjørn Lomborg - angehen: (Quelle: Wikipedia)
1. "[...]ist ein dänischer Politikwissenschaftler, Dozent, Statistiker und Buchautor." - Ein Politikwissenschaftler habe ich auch in der Familie. Ich werde also ihn das nächste mal dazu befragen was das Klima macht, statt einen Wissenschafter der passenden Fachrichtung.
2. "Lomborg ist in den Medien stark präsent, hat in der peer-reviewten wissenschaftlichen Fachliteratur bisher jedoch kaum publiziert." - Anders gesagt, er hört sich gerne selber zu, verträgt aber keine Widerworte und scheint mit der wissenschaftlichen Arbeitsweise seine Probleme zu haben. Einen Kommentar für eine Zeitung verfassen kann er. Aber seine Kollegen von seiner wissenschaftlichen Expertise zu überzeugen, dazu ist er nicht fähig.
Also nochmal ... dieser Artikel als eine Quelle anzuführen ist lächerlich.
Nun gut, was ich mit der Quelle zum Ausdruck bringen will, ist dass selbst politisch korrekte Medien sich auf Herrn Lomborg beziehen und seine Studien für seriös erachten. Was mich interessieren würde, ist ob du einen anderen Wert aus einer anderen Studie kennst.
Okay, also kurzer Zusammenhang. Eine Änderung unseres Einflusses auf das Klima ist nur zu erreichen mit der Wirtschaft. Daher wird es auch für einige Länder wirtschaftliche Vorteile geben und für andere nicht. Beispiel gefällig? Jahrelang war Deutschland führend in der Entwicklung von Solarzellen bzw. -stromerzeugung. Dann hat die deutsche Politik die Subventionen eingeführt und die heimische Industrie kaputt gemacht zugunsten der von China. Welche Vorteile also aus dieser gewandelten Welt entstehen wird sich zeigen. Allerdings zeigen nun einmal westliche Industrienationen kaum Interesse hier sich Vorteile zu sichern.
Hmm, also was ich sagen möchte, ist dass das Pariser Klimaabkommen so wenig mit Klima zu tun hat, wie Politiker mit Wahrheit. Es geht einzig und allein um Wirtschaft, das hat Trump auch richtig erkannt

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Und was deine Stichpunkte angeht ... also an Nikola Tesla rumforschen wäre Leichenschändung und sehe ich daher kritisch. Wenn du auf einer seiner Forschungen anspielst, dann nenne die doch bitte. Spontan fällt mir nur seine Stromübertragung durch die Luft ein. Bisher über einen größeren Raum jedoch nicht realisiert. Auch hat das mit Stromerzeugung nichts zu tun.
Das es nicht realisiert wurde, ist schwer zu sagen, da widersprechen sich alle möglichen Quellen. Aber dass er nie eine Chance hatte, weil sein Finanzier, JP Morgan, abgesprungen ist, dürfte doch klar sein (Morgan sah natürlich keinen Sinn darin, eine Forschung zu finanzieren, die seinen Industrien schaden könnte).
Und das andere Stichwort: Thorium. Ist ein chemischen Element mit breiter Nutzung. Strom von sich selbst aus erzeugt es aber auch nicht. Vielleicht wolltest du ja auf Flüssigsalzreaktoren hinaus eine spezielle Form der nuklearen Energieerzeugung. Nur schreib das dann vielleicht. Und genug Forschung gibt es in diesem Bereich. Zugegeben, nicht in Deutschland.
Das besondere soll sein, dass der Stoff vermutlich (Forschung bitte!) keine Kettenreaktion hervorbringen kann, da sich die Zahl der Spaltungen wohl senkt. Außerdem soll die Entsorgung leichter sein...
Okay, also das Angi aus der Atomenergie aussteigt, sehe auch ich gespalten. Allerdings steht fest, dass Deutschland hier schon lange den Anschluss an aktuelle Entwicklungen verloren hat. Würden wir diese Fortführen wären wir also auf Frankreich, GB, USA und andere Staaten angewiesen, die uns mit sicheren Reaktoren versorgen. Abgesehen davon haben wir immer noch keine wirkliche Lösung für den Atommüll. Und bis das nicht geklärt ist, sehe ich eine weitere Nutzung auch kritisch. Es macht keinen Sinn immer mehr Müll anzuhäufen in der Hoffnung der verschwindet ja irgendwie.
Wenn wir unsere Atomkraftwerke aufgeben, importieren wir Strom aus dem Ausland, der von unsicheren Atomkraftwerken kommt, die wiederum dank uns länger laufen!
Obama kämpfte gegen eine Pipeline und das war die Keystone Pipeline. Diese Pipeline wird deswegen kritisch gesehen weil sie über das größte Grundwasserreservior der USA führen. Dieses Grundwasserreservior ist zuständig für die Versorgung von Millionen Menschen und vor allem für die landwirtschaftliche Nutzung der Plainlands - der Kornkammer der USA. Wenn also in Zukunft die Keystone Pipeline ein Leck schlägt und dieses Grundwasserreservior verseucht, haben die USA ein richtiges Problem mit ihrer Nahrungsmittelversorgung und werden wohl auf das Ausland angewiesen sein.
Zugegeben Nahrung wird dann nicht von den Saudis importiert. Aber China wird sich über neue Exportmöglichkeiten in die USA freuen.
Die Pipeline, die Tausende Jobs schaffen wird, ist natürlich nicht unumstritten. Aber Öl von den Saudis zu importieren, ist ja wohl kaum eine Alternative.
Gruß
Trumpversteher
"Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir." - Mark Twain