Jamaika: Die neue Bundesregierung
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Wenn es Neuwahlen gibt ist Merkel weg.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Was Sie fordern, das ist die hochgenaue Vermessung eines Vorgangs, der gottlob so noch nicht eingetroffen ist, der aber einzutreffen droht. Ich nehme doch an, daß Sie die Meldungen der Tagespresse bewerten, wenn von der Vergiftung unseres Trinkwassers, vom weiträumigen Verschwinden der Insekten ("Bienen") und von "Jahrhundertsommern", "Jahrhundertfluten", Jahrhunderstürmen" die Rede ist. Sicher ist die Entnahme von Energieträgern aus bekannten Lagerstätten vor dem Hintergrund von Millionen Jahren ihrer Entstehungsgeschichte "quantifizierbar". Die weltweiten Fluchtbewegungen durch Verwüstung sind ebenfalls leider eingetroffen.jorikke hat geschrieben:(10 Nov 2017, 17:14)
Nun, der Club of Rome hat vor nahezu 50 Jahren die Voraussage getroffen, "in 50 - 100 Jahren käme es zu einer dramatischen Ressourcenverknappung mit katastrophalen Folgen. Also, da leben wir jetzt und jedermann kann selbst sehen , was davon eintraf.
Heute werden die - vorsichtig ausgedrückt - unsinnigen Aussagen im seinerzeitigen Bestseller "die Grenzen des Wachstums" damit erklärt, es sei ja kein wissenschaftliches Werk gewesen, sondern lediglich der Versuch eines Weckrufs.
Von der Bevölkerung wurde es aber als wissenschaftliche Prognose verstanden.
Beim 2,5-fachen "Erdenverbrauch handelt es sich um nichts anderes.
So etwas ist schlicht nicht quantifizierbar.
Es ist Weltsicht nach der Methode Trump.
Ich verstehe nicht, wie Sie es hinbekommen, gut beobachtbare Veränderungen der Bewohnbarkeit unserer Erde so zu verharmlosen.
Ich hoffe, daß eine künftige Bundesregierung durch Drängen der DIE GRÜNEN zumindest in ihrem Wirkungsbereich und vielleicht auch in Europa diesem verhängnisvollen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen entgegenwirken wird.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Naja sowas gab es immer und wird es wohl auch immer geben. Ich weiss auch nicht wie man solche negativen Beispiele ausschließen könnte.Olympus hat geschrieben:(11 Nov 2017, 01:13)
Baugeschäfte die angefangen werden und erst mittendrin gefragt wird, wer das Ding überhaupt finanziert. Oder solche schwachsinnigen Brückenbauten für etliche Millionen, die nie fertig gebaut werden und am Ende dennoch saniert werden müssen.
Da hätte man vermutlich das Geld für den abschwellenden Flüchtlingsweltunterganglängst wieder drin.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Der Wähler befiehlt, die Politik folgt. Der karibische Kurs setzt gewiss einiges an Verwegenheit voraus, aber in jedem Wagnis steckt auch eine Chance. Admiralin Angela mahnt zur Eile und zur Staatsverantwortung.Senexx hat geschrieben:(10 Nov 2017, 12:46)
Es geht nicht um Petitessen wie Dienstwagen für grüne Minister. Sondern um die Politik der Grünen, die das Leben vieler Menschen erschwert, unerträglich macht und immer mehr Freiheitsspielräume einschränkt. Derzeit ist ihr größtes Projekt neben der maßlosen Verteuerung von Energie, die massenhafte Zuwanderung zwecks Lohndrücken und Bildung neuer Unterschichten zwecks Wiederverfügbarmachung von Dienstbotenklassen.
Übrigens ist MP Kretschmann in weiten Teilen der Bevölkerung beliebt.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Einen guten Wein sollte man nicht predigen, sondern trinken.relativ hat geschrieben:(10 Nov 2017, 12:47)
Du gehts mir mit den Ausdruck "hinterm Mond" ein wenig zu sorglos um. Hoffentlich wird der dir nicht noch zu deinen Lebzeiten in deinem Halse stecken bleiben.
Ich glaube nicht, dass uns der Mond auf den Kopf fallen wird. Im Zuge der zunehmenden Ungeduld im Volke reißen sich die Unterhändler ansatzweise am Riemen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 77349.htmlLindner bietet Kompromisse bei Soli und Euro-Politik an
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Es geht ja nicht darum, ob jemand diese x Millionen als viel oder wenig betrachtet, sondern eher um den Seiteneffekt. Wer am Markt agiert, sei es durch den Erwerb von Erfrischungsgetränken, bringt auch Steuern ein und trägt zur Sicherung von Jobs bei.relativ hat geschrieben:(10 Nov 2017, 12:51)
Jo ich freue mich schon auf die ca. 28 Euro mehr im Monat, damit ich mir einen Kasten Bier mehr kaufen kann.![]()
Die Scheiße meinetwegen unbenennen und das Geld dort einsetzen wo es besser aufgehoben ist als in meinen Magen.Genügend staatliche Aufgaben gäbe es auf jedenfall.
Der Staat ist nicht dazu da, um Freibier auszugeben, er hat Kernaufgaben. Aber dazu braucht er den Steuerzahler als Partner.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Der Mensch braucht Fläche, das stimmt schon. Und wenn er sich von Fläche zu Fläche bewegen soll, wird es irgendeine Art von Mobilität geben müssen. Auf eine solche Grundlagen-Philosophie wird man sich evtl. einigen können. Theoretisch ist sogar das Rad schon erfunden worden.H2O hat geschrieben:(10 Nov 2017, 14:54)
Genau da liegt unser aller Hund begraben: Von ~10 Mrd Menschen wird jeder sich sagen, daß es auf seine kleinen Sünden nicht ankommt. Sollen doch erst einmal die großen Sünder Maß halten. Leider sehe ich unser Volk unter den großen Sündern, was den Verbrauch von Lebensgrundlagen betrifft. Der ungebremste Flächenfraß ist ja auch nur eine Sünde davon, wenn auch eine besonders gefährliche.
Die Grünen verabschieden sich von Zeitgrenzen für Verbrennungsmaschinen und Kohlekraftwerken. Gute Maßnahme, denn dort ist der Haken schon eingeschlagen... selbst sehr große Wirtschaftsunternehmen quängeln inzwischen hinter diesen Sündenfällen her. Da kann man sich anderer Zukunftsfragen unserer Gesellschaft annehmen... etwa in Bereich Bildung, gesellschaftlicher Chancengleichheit und Pflege.
Was nun Dritte aus unseren Nöten zur Regierungsbildung machen: Geschenkt; daß es unseriöse Wochenblätter gibt, daran muß man sich gewöhnen. Einen Kaufzwang haben diese Leute noch nicht durchsetzen können.
Sind aber Politiker auch begnadete Techniker und Erfinder? Da tun sich Zweifel auf.
http://www.spiegel.de/spiegel/elektroau ... 63493.htmlNach dem Dieselskandal fordern Politiker den schnellen Umstieg auf Elektroautos. Doch die Modelle sind nicht alltagstauglich - und schon gar nicht umweltfreundlich.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Die Grünen haben naturwissenschaftliche Erkenntnisse auf ihrer Seite auch beim Thema Agrarpolitik. Es ist klar, dass die Welt auf Dauer sich nicht Massentierhaltung für 8 bis 10 Milliarden Menschen leisten kann, die bekanntlich sieben Mal soviel Wasser, Energie und Nahrung aufbraucht, wie die Herstellung vegetarischer Lebensmittel. Das sinnvolle Maß des "ökologischen Fußabdruckes" haben viele offensichtlich nicht richtig verstanden und verinnerlicht. Es ist konsequent, wenn die Grünen auch das Landwirtschaftsministerium übernehmen wollen.H2O hat geschrieben:(11 Nov 2017, 08:38)
Ich verstehe nicht, wie Sie es hinbekommen, gut beobachtbare Veränderungen der Bewohnbarkeit unserer Erde so zu verharmlosen.
Ich hoffe, daß eine künftige Bundesregierung durch Drängen der DIE GRÜNEN zumindest in ihrem Wirkungsbereich und vielleicht auch in Europa diesem verhängnisvollen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen entgegenwirken wird.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ich beanstande ja gar nicht, daß Menschen Lebensgrundlagen benötigen. Meine Mühe richtete sich gegen die platte Vernichtung von Lebensgrundlagen für Lebewesen, Menschen inbegriffen. Durch gut überlegte Nutzungsplanung des Siedlungsraums lassen sich Transportbedarfe für Sachen und Menschen vermindern. Die Planung läßt sich modellieren und ihr Wirkungsgrad für viele Lebensbereiche ermitteln, bis hin zu den entstehenden Kosten. Da muß man aus meiner Sicht ansetzen und vor allem die betroffenen Menschen zur Mitwirkung überzeugen.DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Nov 2017, 12:42)
Der Mensch braucht Fläche, das stimmt schon. Und wenn er sich von Fläche zu Fläche bewegen soll, wird es irgendeine Art von Mobilität geben müssen. Auf eine solche Grundlagen-Philosophie wird man sich evtl. einigen können. Theoretisch ist sogar das Rad schon erfunden worden.
Sind aber Politiker auch begnadete Techniker und Erfinder? Da tun sich Zweifel auf.
http://www.spiegel.de/spiegel/elektroau ... 63493.html
Ich meine auch, daß Politiker bitte die Finger von "Erfindungen" lassen sollten. Das überlasse man Leuten, die als Erfinder deutlich besser unterwegs sind. Aus der Notwendigkeit heraus ein Ergebnis anpeilen, das ist eine Aufgabe der Politik. Und dann muß die Politik mit Belohnung und Belastung den Wettbewerb um die beste Lösung auf dem Weg zum gewünschten Ergebnis entfachen. Wenn die Rahmenbedingungen klar sind, dann wird Otto Normalverbraucher sich für den aus seiner Sicht günstigsten Näherungsschritt entscheiden.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Die Massentierhaltung dient aber nicht 8 bis 10 Milliarden Menschen, sondern allein den Menschen in hochentwickelten Industriegesellschaften, die munter daran arbeiten, ihre Lebensgrundlagen zu vernichten. Umwelt kostet erst etwas, wenn sie lebensfeindlich geworden ist...Wähler hat geschrieben:(11 Nov 2017, 12:59)
Die Grünen haben naturwissenschaftliche Erkenntnisse auf ihrer Seite auch beim Thema Agrarpolitik. Es ist klar, dass die Welt auf Dauer sich nicht Massentierhaltung für 8 bis 10 Milliarden Menschen leisten kann, die bekanntlich sieben Mal soviel Wasser, Energie und Nahrung aufbraucht, wie die Herstellung vegetarischer Lebensmittel. Das sinnvolle Maß des "ökologischen Fußabdruckes" haben viele offensichtlich nicht richtig verstanden und verinnerlicht. Es ist konsequent, wenn die Grünen auch das Landwirtschaftsministerium übernehmen wollen.
Im Grunde muß kein Grüner die Landwirtschaft unseres Gemeinwesens verantworten. Aus meiner Sicht genügt es, wenn dort Menschen entscheiden, die über ihren Tellerrand sehen können. Wenn nur Grüne dazu in der Lage sind, dann wird die Sache bedenklich... letzte Bundestagswahl 8,7 % Zustimmung!
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Durchgesickerten Informationen zufolge wollen die Bündnisgrünen genau drei Ministerien - Umwelt, Landwirtschaft oder Verkehr sowie Soziales. Das Außenministerium ist nicht dabei - weil es ihnen als einflusslos gilt.H2O hat geschrieben:(11 Nov 2017, 13:19)
Ich beanstande ja gar nicht, daß Menschen Lebensgrundlagen benötigen. Meine Mühe richtete sich gegen die platte Vernichtung von Lebensgrundlagen für Lebewesen, Menschen inbegriffen. Durch gut überlegte Nutzungsplanung des Siedlungsraums lassen sich Transportbedarfe für Sachen und Menschen vermindern. Die Planung läßt sich modellieren und ihr Wirkungsgrad für viele Lebensbereiche ermitteln, bis hin zu den entstehenden Kosten. Da muß man aus meiner Sicht ansetzen und vor allem die betroffenen Menschen zur Mitwirkung überzeugen.
Ich meine auch, daß Politiker bitte die Finger von "Erfindungen" lassen sollten. Das überlasse man Leuten, die als Erfinder deutlich besser unterwegs sind. Aus der Notwendigkeit heraus ein Ergebnis anpeilen, das ist eine Aufgabe der Politik. Und dann muß die Politik mit Belohnung und Belastung den Wettbewerb um die beste Lösung auf dem Weg zum gewünschten Ergebnis entfachen. Wenn die Rahmenbedingungen klar sind, dann wird Otto Normalverbraucher sich für den aus seiner Sicht günstigsten Näherungsschritt entscheiden.
Die Überlassung des Verkehrsministeriums wäre aus meiner Sicht katastrophal. Dann nämlich müsste tatsächlich der Pendler alles ausbaden, früher aufstehen und hätte im kurzen Schlaf noch den Albtraum von der Blauen Plakette.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Tja, Umweltschutz wollen alle. Bequemlichkeiten abgeben allerdings auf keinen Fall.H2O hat geschrieben:(11 Nov 2017, 13:29)
Die Massentierhaltung dient aber nicht 8 bis 10 Milliarden Menschen, sondern allein den Menschen in hochentwickelten Industriegesellschaften, die munter daran arbeiten, ihre Lebensgrundlagen zu vernichten. Umwelt kostet erst etwas, wenn sie lebensfeindlich geworden ist...
Im Grunde muß kein Grüner die Landwirtschaft unseres Gemeinwesens verantworten. Aus meiner Sicht genügt es, wenn dort Menschen entscheiden, die über ihren Tellerrand sehen können. Wenn nur Grüne dazu in der Lage sind, dann wird die Sache bedenklich... letzte Bundestagswahl 8,7 % Zustimmung!
Tun sollen es die anderen, ich allein kann es ja nicht sein.
Unbequem wird es, wenn das bald 7,5 Milliarden Menschen sagen.
Klar mögen nicht viele die Grünen. Vernünftiges hat durch den menschlichen Größenwahn nie eine große Chance.
Umweltschutz = <Placebo
Brasilien macht es vor. Große Versprechungen und was ist passiert.
30% Steigerung der Abholzung der Amazonas Regenwälder in 2016.
Das anvisierte Ziel die 2 Milliarden Tonnen Co2 nicht vor 2020 zu überschreiten wurde dieses Jahr schon verfehlt.
Zum Schutze der Regenwälder ganz Brasiliens gibt es satte 13 Spezial Soldaten! 13!!!!!
So sehen echte Bemühungen aus. Vermutlich wird kein einziges Land die selbst auferlegten Ziele erreichen. Wir erst recht nicht.
Alles nur Placebos um Weiterzumachen wie zuvor.
Das witzige ist, wir könnten alle Maschinen ausmachen und werden die 2°C bis 2030 dennoch erreichen.
Erst dann kommt zu tragen, was bis heute rausgehauen wurde.
Die Staatsoberhäupter werden sich auf die Schulter klopfen und zuversichtlich mit besorgtem Gesichtsausdruck die 4°C bis 2050 zum Ziel stecken.
Wir sollten den Grünen eine Chance geben. Ausser ihnen gibts in der Politik niemanden, die Umweltschutz überhaupt auf der Agenda haben.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Der Aussenminister wäre besser FDP.DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Nov 2017, 13:51)
Durchgesickerten Informationen zufolge wollen die Bündnisgrünen genau drei Ministerien - Umwelt, Landwirtschaft oder Verkehr sowie Soziales. Das Außenministerium ist nicht dabei - weil es ihnen als einflusslos gilt.
Die Überlassung des Verkehrsministeriums wäre aus meiner Sicht katastrophal. Dann nämlich müsste tatsächlich der Pendler alles ausbaden, früher aufstehen und hätte im kurzen Schlaf noch den Albtraum von der Blauen Plakette.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Na, Donnerwetter, mit 8,7 % Zustimmung 4 Ministerien, das ist aber eine tolle Jagdstrecke! DIE GRÜNEN werden diese Funktionen schon vernünftig vertreten. An gutem Personal fehlt es dort sicher nicht.DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Nov 2017, 13:51)
Durchgesickerten Informationen zufolge wollen die Bündnisgrünen genau drei Ministerien - Umwelt, Landwirtschaft oder Verkehr sowie Soziales. Das Außenministerium ist nicht dabei - weil es ihnen als einflusslos gilt.
Die Überlassung des Verkehrsministeriums wäre aus meiner Sicht katastrophal. Dann nämlich müsste tatsächlich der Pendler alles ausbaden, früher aufstehen und hätte im kurzen Schlaf noch den Albtraum von der Blauen Plakette.
Das Außenministerium ist unter der Kanzlerin zunehmend zu einer dem Kanzleramt nachgeordneten Behörde geworden. Tatsächlich ist es inzwischen auch so, daß die hochwohlmögenden Präsidenten dieser Welt auf Augenhöhe verhandeln wollen. Die politische Macht liegt in unserer Demokratie nun aber im Kanzleramt, und nicht beim Bundespräsidenten oder dem Außenminister. Insofern bleibt dort mehr oder weniger das kleine Tagesgeschäft hängen.
Nein, DIE GRÜNEN sind doch keine Idioten und Chaoten in der Verantwortung. Die werden, wenn sie das Ministerium für Verkehr zu verantworten haben sollten, vernünftige Lösungen erarbeiten, wie sich die aus jedem vernünftigen Rahmen geratene Pendelei im Laufe der Zeit wieder einfangen läßt. Das wird eine ganze Palette von Möglichkeiten umfassen, die kurzfristig, mittelfristig und langfristig angesteuert werden. Aber eins ist klar: Gesundheitsschutz geht vor "lieber Gewohnheit". Wie DIE GRÜNEN sich in Verantwortung aufstellen, das können Sie in mindestens 8 von 16 Bundesländern besichtigen; in BaWü ist deshalb noch kein Volksaufstand ausgebrochen.

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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Eine Minderheitsregierung käme nur dann, wenn der Bundespräsident den Bundestag nach einem dritten Wahlgang mit relativer Mehrheit für den möglichen neuen Bundeskanzler oder die mögliche neue Bundeskanzlerin nicht zu Neuwahlen auflösen würde. In den skandinavischen Ländern sind Minderheitsregierungen inzwischen Gewohnheit.Alpha Centauri hat geschrieben:(10 Nov 2017, 11:26)
Eine Minderheitsregierung ist möglich , doch in der Praxis schwierig eine komplette Legislatur durchzuhalten, man müsste zu jedem Gesetz wieder bestimmte Mehrheiten mit anderen Parteien im Parlament gemeinsam organisieren. Nur was wenn dann doch bei bestimmten wichtigen Entscheidungen überhaupt keine Mehrheit zu Stande kommt, politisch gesehen chronisch instabil und erpressbar, von daher eher nicht.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Na ja, so ganz stimmt es sicher auch nicht, daß nur DIE GRÜNEN den Umweltschutz im Sinn haben. Das Thema hat fast jede Partei am Wickel, wenn auch im Fall von Zielkonflikten andere Parteien dann schon einmal "Arbeitsplätze vor Umwelt" gehen lassen, und das dann auch noch viele Jahre so laufen lassen.Olympus hat geschrieben:(11 Nov 2017, 13:58)
...
Wir sollten den Grünen eine Chance geben. Ausser ihnen gibts in der Politik niemanden, die Umweltschutz überhaupt auf der Agenda haben.
Mit etwas Glück werden DIE GRÜNEN in der politischen Verantwortung uns von Zeit zu Zeit ihre Entscheidungen erläutern... denn an widerspruchsfreie Entscheidungen ist in einer so auf Einzelinteressen eingehenden Gesellschaft kaum zu hoffen.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Das ist die Meinung eines Pfeffersacks, der nicht begreift, dass andere Politiker einen Eid für ihr eigenes Bundesland geschworen haben.frems hat geschrieben:(16 Sep 2017, 16:33)
Sind halt Landesthemen, die im Norden sehr wichtig sind und in anderen Ländern nur eine kleine bis gar keine Rolle spielen. So war Husum in SH einst Standort der größten Windkraftmesse der Welt. Die Infrastruktur war für die wachsende Institution aber nicht ausreichend (z.B. Hotels, Restaurants, Arbeitsräume, internationale Erreichbarkeit etc.), weshalb der Veranstalter vorschlug, die Messe nach Hamburg zu verlegen, wo sich bereits viele Windkraftunternehmen ansiedelten und den heimlichen Titel der "Windkrafthauptstadt" vergaben. Hamburg sagte hierzu nicht nein, woraufhin Habeck auf die Barrikaden ging und damit drohte, einen Staatsvertrag mit Hamburg aufzulösen, wonach der Hamburger Hafen auf Flächen Schleswig-Holsteins (natürlich gegen ordentlich Geld) Hafenschlick ablagern dürfte. Daraufhin sackten u.a. die Aktien von teil-öffentlichen Umschlagsunternehmen wie der HHLA runter, da eine Umsetzung eine extreme Einschränkung der Schiffbarkeit bedeutete. Natürlich hat es Habeck nicht umgesetzt, da der Hamburger Hafen auch für Schleswig-Holstein zu den wichtigsten Arbeitgebern gehört und rund 50% der Schleswig-Holsteiner im Hamburger Speckgürtel leben. Aber alleine so ein unseriöses Theater, wegen einer Windkraft-Messe Drohungen in einem völlig anderen Wirtschaftssegment auszusprechen, zeigt wie unberechenbar und unseriös dieser Herr ist. Ein sehr unzuverlässiges, unhanseatisches Verhalten, das man nicht so schnell wieder vergisst.
Frems, wir hatten das Thema ja schon durch, verzeih, das ich nochmal nachlegen musste.

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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ja, Du verstehst offensichtlich Diplomatie nicht, junger Mann. Von einer guten Partnerschaft haben beide Seiten etwas. Schleswig-Holstein hat durch diese bösartigen Akt nichts gewonnen. Habeck ist der Trump Schleswig-Holsteins. Dass Dir so ein Politikstil gefällt, ist schon sehr schockierend für mich. Aber nach der Ösi-Ausländer-Maut wundert mich da unten gar nichts mehr.jorikke hat geschrieben:(11 Nov 2017, 18:00)
Das ist die Meinung eines Pfeffersacks, der nicht begreift, dass andere Politiker einen Eid für ihr eigenes Bundesland geschworen haben.
Frems, wir hatten das Thema ja schon durch, verzeih, das ich nochmal nachlegen musste.
Labskaus!
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Das ist noch nicht alles.frems hat geschrieben:(11 Nov 2017, 18:12)
Ja, Du verstehst offensichtlich Diplomatie nicht, junger Mann. Von einer guten Partnerschaft haben beide Seiten etwas. Schleswig-Holstein hat durch diese bösartigen Akt nichts gewonnen. Habeck ist der Trump Schleswig-Holsteins. Dass Dir so ein Politikstil gefällt, ist schon sehr schockierend für mich. Aber nach der Ösi-Ausländer-Maut wundert mich da unten gar nichts mehr.
In der Öffentlichkeit kommt Habeck sympathisch, eloquent, ehrlich und offen rüber.
Du wirst es schwer haben ihn langfristig schlecht zu machen.
( Wie bei den Rentnern )

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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ja klar, sympathisch wie Berlusconi, gekreuzt mit Erdogan, Putin und den Dicken aus Pjöngjang. Als Künstler bzw. Buchautor gescheitert, also ab in die Politik... kennt man ja.jorikke hat geschrieben:(11 Nov 2017, 18:19)
Das ist noch nicht alles.
In der Öffentlichkeit kommt Habeck sympathisch, eloquent, ehrlich und offen rüber.
Du wirst es schwer haben ihn langfristig schlecht zu machen.
( Wie bei den Rentnern )
"Schizophren" nannte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer die Verhandlungsführung des Grünen Robert Habeck.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ettansicht
Tja, da dachten einige Süddeutsche wohl, dass Trittin nur für Unruhe sorgen wird, wenn es ums Eingemachte geht. Und nun schicken die Grünen ihre radikalsten Vertreter hin, sodass Trittin wie ein Gemäßigter erscheint. Habeck macht's möglich. Wenn Rentner auf so 'ne Strauß'sche Show stehen... bitte. Hanseatisch ist es gewiss nicht.
Bei Grünen-Politiker Robert Habeck wächst offenbar der Frust über die Jamaika-Gespräche
http://www.huffingtonpost.de/2017/11/11 ... 29344.html
Überraschung. Gesundheitlich ist er auch nicht mehr auf der Höhe:
http://www.huffingtonpost.de/2017/11/10 ... 21256.htmlNoch am Sonntag hatte sich Habeck im Gespräch mit der ARD beschwert, dass die Unterhändler zu oft über ihr Smartphone den Stand der Verhandlungen nach außen geben würden. Vertrauen sei da "ein seltenes Gut".
Sein Gegenvorschlag: "Wir legen alle unsere Handys draußen vor die Tür und holen die nach zwei, drei Stunden wieder."
An diesem Freitag hat Habeck aber seine eigenen Vorschlag ignoriert. Er musste sich offenbar "Luft" verschaffen.
Heuchler.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Frems, ich mag dich.
Wie alle Leute die daneben liegen.
Zumindest engagieren sie sich.
Dein Rentnerbashing macht dich fertig.
Dito bei Habeck, wenngleich auf anderer Ebene.
Allein wegen dir, um dich in den Hintern zu treten, würde ich an einem Treffen teilnehmen.
(Hintern treten = fünf Bier ausgeben )
Allein die Treffen sind wohl durch ein paar "Merkwürden" obsolet.
Wie alle Leute die daneben liegen.
Zumindest engagieren sie sich.
Dein Rentnerbashing macht dich fertig.
Dito bei Habeck, wenngleich auf anderer Ebene.
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(Hintern treten = fünf Bier ausgeben )
Allein die Treffen sind wohl durch ein paar "Merkwürden" obsolet.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Du solltest mein Wunsch nach Generationengerechtigkeit nicht überbewerten. Tut mir leid, wenn Du Dich angesprochen fühlst. Das passiert in Eurer Szene leider häufiger. Das ist auch kein Grund, gleich unhöflich zu werden und jemandem Bier anzubieten. Es ist wohl klar, dass ich so ein vergiftetes Geschenk aus diesem Milieu nie annehmen würde; was aber nicht ausschließt, gemeinsam ein Bier zu trinken.jorikke hat geschrieben:(11 Nov 2017, 18:41)
Frems, ich mag dich.
Wie alle Leute die daneben liegen.
Zumindest engagieren sie sich.
Dein Rentnerbashing macht dich fertig.
Dito bei Habeck, wenngleich auf anderer Ebene.
Allein wegen dir, um dich in den Hintern zu treten, würde ich an einem Treffen teilnehmen.
(Hintern treten = fünf Bier ausgeben )
Allein die Treffen sind wohl durch ein paar "Merkwürden" obsolet.
Habeck ist halt ein Unruhestifter aus dem Lehrbuch. Wenn er nach Berlin wechselt und uns hier nicht mehr auf den Keks geht, wäre ich sehr zufrieden. Soll er Bauernminister werden, mir egal. Als Außenminister fänd ich ihn aber untragbar. Das hätte was von Boris Johnson. Der ist diplomatisch ähnlich feinfühlig wie Habeck.
Labskaus!
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Schmunzel, noch ein paar Schritte und du bist "normal".frems hat geschrieben:(11 Nov 2017, 18:46)
Du solltest mein Wunsch nach Generationengerechtigkeit nicht überbewerten. Tut mir leid, wenn Du Dich angesprochen fühlst. Das passiert in Eurer Szene leider häufiger. Das ist auch kein Grund, gleich unhöflich zu werden und jemandem Bier anzubieten. Es ist wohl klar, dass ich so ein vergiftetes Geschenk aus diesem Milieu nie annehmen würde; was aber nicht ausschließt, gemeinsam ein Bier zu trinken.
Habeck ist halt ein Unruhestifter aus dem Lehrbuch. Wenn er nach Berlin wechselt und uns hier nicht mehr auf den Keks geht, wäre ich sehr zufrieden. Soll er Bauernminister werden, mir egal. Als Außenminister fänd ich ihn aber untragbar. Das hätte was von Boris Johnson. Der ist diplomatisch ähnlich feinfühlig wie Habeck.
Nicht, dass "normal" an sich positiv wäre.
Mach weiter so, aber sprich nicht von "meiner Szene."
Ich bin ich.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Nun, ich verharmlose gar nichts.H2O hat geschrieben:(11 Nov 2017, 08:38)
Was Sie fordern, das ist die hochgenaue Vermessung eines Vorgangs, der gottlob so noch nicht eingetroffen ist, der aber einzutreffen droht. Ich nehme doch an, daß Sie die Meldungen der Tagespresse bewerten, wenn von der Vergiftung unseres Trinkwassers, vom weiträumigen Verschwinden der Insekten ("Bienen") und von "Jahrhundertsommern", "Jahrhundertfluten", Jahrhunderstürmen" die Rede ist. Sicher ist die Entnahme von Energieträgern aus bekannten Lagerstätten vor dem Hintergrund von Millionen Jahren ihrer Entstehungsgeschichte "quantifizierbar". Die weltweiten Fluchtbewegungen durch Verwüstung sind ebenfalls leider eingetroffen.
Ich verstehe nicht, wie Sie es hinbekommen, gut beobachtbare Veränderungen der Bewohnbarkeit unserer Erde so zu verharmlosen.
Ich hoffe, daß eine künftige Bundesregierung durch Drängen der DIE GRÜNEN zumindest in ihrem Wirkungsbereich und vielleicht auch in Europa diesem verhängnisvollen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen entgegenwirken wird.
Ganz im Gegenteil nehme ich die zutreffenden Kritikpunkte auf, verinnerliche sie und bin im Ganzen mit ihnen einer Meinung.
Wie sie zu der Meinung kommen ich würde etwas verharmlosen, bleibt ihr Geheimnis.
Ganz im Gegenteil habe ich versucht mich gegen Schlagwörter zu engagieren, die das Problem ob ihrer Oberflächlichkeit nicht gerecht werden.
Offensichtlich war das für sie nicht einleuchtend genug.
Ist man einmal in der einseitigen Spur, ist alles Nachdenkliche wohl zu viel.
Nix für unflott, halt dich weiter für den Zensor per se.
...trotzdem, nachdenken schadet nie.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Weil Habeck dagegen war, weiterhin giftigen Hafenschlick in SL abzulagern, ist er der Trump Schleswig-Holsteins?frems hat geschrieben:(11 Nov 2017, 18:46)
Habeck ist halt ein Unruhestifter aus dem Lehrbuch. Wenn er nach Berlin wechselt und uns hier nicht mehr auf den Keks geht, wäre ich sehr zufrieden. Soll er Bauernminister werden, mir egal. Als Außenminister fänd ich ihn aber untragbar. Das hätte was von Boris Johnson. Der ist diplomatisch ähnlich feinfühlig wie Habeck.

Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Erstens ist der Schlick gereinigt und zweitens war er ja nicht per se dagegen, weil es für Schleswig-Holstein eine gute Einnahmequelle ist, die direkt in den Naturschutz fließt. Eine Verschlechterung des Gewässers ist nämlich europarechtlich gar nicht erlaubt. Er war wütend über den Umzug der Messe und wollte einfach nur Schaden anrichten. Gut, vielleicht habe ich einen Fehler gemacht. So böswillige "Rache"-Aktionen wären nicht einmal Trump eingefallen.think twice hat geschrieben:(11 Nov 2017, 20:01)
Weil Habeck dagegen war, weiterhin giftigen Hafenschlick in SL abzulagern, ist er der Trump Schleswig-Holsteins?
Dann fühl Dich doch bitte nicht immer persönlich angegriffen, wenn ich alle paar Monate einen Beitrag zum größten Problem Deutschlands schreibe.jorikke hat geschrieben: Mach weiter so, aber sprich nicht von "meiner Szene."
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Frems, kleine Belehrung, ich fühle mich nie persönlich betroffen.frems hat geschrieben:(11 Nov 2017, 20:08)
Erstens ist der Schlick gereinigt und zweitens war er ja nicht per se dagegen, weil es für Schleswig-Holstein eine gute Einnahmequelle ist, die direkt in den Naturschutz fließt. Eine Verschlechterung des Gewässers ist nämlich europarechtlich gar nicht erlaubt. Er war wütend über den Umzug der Messe und wollte einfach nur Schaden anrichten. Gut, vielleicht habe ich einen Fehler gemacht. So böswillige "Rache"-Aktionen wären nicht einmal Trump eingefallen.
Dann fühl Dich doch bitte nicht immer persönlich angegriffen, wenn ich alle paar Monate einen Beitrag zum größten Problem Deutschlands schreibe.
...ich antworte doch bloß auf den Käse.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ich verstehe. Habeck kommt gleich nach Hitler. Manmanman.frems hat geschrieben:(11 Nov 2017, 20:08)
Erstens ist der Schlick gereinigt und zweitens war er ja nicht per se dagegen, weil es für Schleswig-Holstein eine gute Einnahmequelle ist, die direkt in den Naturschutz fließt. Eine Verschlechterung des Gewässers ist nämlich europarechtlich gar nicht erlaubt. Er war wütend über den Umzug der Messe und wollte einfach nur Schaden anrichten. Gut, vielleicht habe ich einen Fehler gemacht. So böswillige "Rache"-Aktionen wären nicht einmal Trump eingefallen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Das würde ich jetzt so pauschal nicht sagen. Dazu müsste man erstmal die beiden Charaktere gegenüberstellen und eine Liste abarbeiten. Wer der "Sieger" ist, sieht man dann.think twice hat geschrieben:(11 Nov 2017, 20:11)
Ich verstehe. Habeck kommt gleich nach Hitler. Manmanman.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Und ich lasse mich nicht gerne belehren. Ratschläge sind nämlich auch Schläge. Und "Käse" ist jetzt kein überzeugendes Argument, warum ein Brandstifter nun in Deinen Augen sympathisch ist. Klar, einige Leute gibt's immer, die die Welt brennen sehen wollen, aber ich mag es persönlich eher kommodig.jorikke hat geschrieben:(11 Nov 2017, 20:11)
Frems, kleine Belehrung, ich fühle mich nie persönlich betroffen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Wenn der Trump-vergleich zu harmlos ist für Habeck, bleibt ja nur noch Hitler.frems hat geschrieben:(11 Nov 2017, 20:15)
Das würde ich jetzt so pauschal nicht sagen. Dazu müsste man erstmal die beiden Charaktere gegenüberstellen und eine Liste abarbeiten. Wer der "Sieger" ist, sieht man dann.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ja, aber Du sagtest "kommt gleich NACH Hitler". Das "nach" müsste man aber nochmal ausklabüstern und mich nicht vorweg festlegen.think twice hat geschrieben:(11 Nov 2017, 20:19)
Wenn der Trump-vergleich zu harmlos ist für Habeck, bleibt ja nur noch Hitler.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Dann mach das mal. Ich finde, Habeck ist ne coole Socke. Nicht so ein CSU-Bauer, CDU-Spiesser oder FDP-Lackaffe.frems hat geschrieben:(11 Nov 2017, 20:23)
Ja, aber Du sagtest "kommt gleich NACH Hitler". Das "nach" müsste man aber nochmal ausklabüstern und mich nicht vorweg festlegen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ihr Frauen steht halt immer auf die Bad Boys und Gangster.think twice hat geschrieben:(11 Nov 2017, 20:27)
Dann mach das mal. Ich finde, Habeck ist ne coole Socke. Nicht so ein CSU-Bauer, CDU-Spiesser oder FDP-Lackaffe.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Lass dir den Optimismus nicht nehmen. Gibt auch Frauen, die stehen auf Bauern, Spiesser und Lackaffen. Söder und Lindner haben immerhin auch ne Frau abgekriegt.frems hat geschrieben:(11 Nov 2017, 20:29)
Ihr Frauen steht halt immer auf die Bad Boys und Gangster.

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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ich muss Dich leider enttäuschen. Ich bin weg vom Markt. Warum man sich von Nervensägen, die des Streites wegen streiten, so beeindrucken lässt, bleibt mir ein Rätsel. Aber nun gut, Ihr teilt Euch wohl keine Grenze mit dem Chaoten.think twice hat geschrieben:(11 Nov 2017, 20:33)
Lass dir den Optimismus nicht nehmen. Gibt auch Frauen, die stehen auf Bauern, Spiesser und Lackaffen. Söder und Lindner haben immerhin auch ne Frau abgekriegt.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Drei. Göring, Özdemir und Hofreiter sollen Ressorts bekommen.H2O hat geschrieben:(11 Nov 2017, 17:35)
Na, Donnerwetter, mit 8,7 % Zustimmung 4 Ministerien, das ist aber eine tolle Jagdstrecke! DIE GRÜNEN werden diese Funktionen schon vernünftig vertreten. An gutem Personal fehlt es dort sicher nicht.
Das Außenministerium ist unter der Kanzlerin zunehmend zu einer dem Kanzleramt nachgeordneten Behörde geworden. Tatsächlich ist es inzwischen auch so, daß die hochwohlmögenden Präsidenten dieser Welt auf Augenhöhe verhandeln wollen. Die politische Macht liegt in unserer Demokratie nun aber im Kanzleramt, und nicht beim Bundespräsidenten oder dem Außenminister. Insofern bleibt dort mehr oder weniger das kleine Tagesgeschäft hängen.
Nein, DIE GRÜNEN sind doch keine Idioten und Chaoten in der Verantwortung. Die werden, wenn sie das Ministerium für Verkehr zu verantworten haben sollten, vernünftige Lösungen erarbeiten, wie sich die aus jedem vernünftigen Rahmen geratene Pendelei im Laufe der Zeit wieder einfangen läßt. Das wird eine ganze Palette von Möglichkeiten umfassen, die kurzfristig, mittelfristig und langfristig angesteuert werden. Aber eins ist klar: Gesundheitsschutz geht vor "lieber Gewohnheit". Wie DIE GRÜNEN sich in Verantwortung aufstellen, das können Sie in mindestens 8 von 16 Bundesländern besichtigen; in BaWü ist deshalb noch kein Volksaufstand ausgebrochen.
Und MP Kretschmann ist in Ba-Wü weit über die Lager hinaus beliebt, weil er Pragmatiker im präsidialen Duktus ist, bodenständig, aber nicht pastoral. Er weiß, dass die Menschen von etwas leben müssen. Im Land der Autobauer erwartet niemand ernsthaft Fahrverbote.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Katastrophal hatten wir schon die letzten vier Jahre unter Dobrindt. Viel schlechter kann man es eigentlich nicht machen, sogar wenn man Hofreiter heißt.DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Nov 2017, 13:51)
Durchgesickerten Informationen zufolge wollen die Bündnisgrünen genau drei Ministerien - Umwelt, Landwirtschaft oder Verkehr sowie Soziales. Das Außenministerium ist nicht dabei - weil es ihnen als einflusslos gilt.
Die Überlassung des Verkehrsministeriums wäre aus meiner Sicht katastrophal. Dann nämlich müsste tatsächlich der Pendler alles ausbaden, früher aufstehen und hätte im kurzen Schlaf noch den Albtraum von der Blauen Plakette.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Die Grünen können auch nicht zaubern. Als es in der Krise nichts zu verschenken gab, haben sie die Agenda 2010 mitgetragen, heute räumen sie diesbezüglich Fehler ein und sind bereit, die Mehreinnahmen zu verteilen.Weltregierung hat geschrieben:(12 Nov 2017, 09:04)
Katastrophal hatten wir schon die letzten vier Jahre unter Dobrindt. Viel schlechter kann man es eigentlich nicht machen, sogar wenn man Hofreiter heißt.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/s ... 86853.htmlJamaika plant soziale Wohltaten
Ich wäre für die Überlassung des Umwelt-, Agrar- und Sozialministeriums, evtl. auch des Entwicklungsministeriums. Das Verkehrswesen aber ist zu sensibel, da kann man auch Lebensadern abdrücken, wenn man ungeschickt ist.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ich weiß nicht, was die Agenda 2010 mit Verkehrspolitik zu tun haben könnte und bin auch alles andere als ein Anhänger der Grünen. Ich sage nur, dass, wer auch immer das Verkehrsministerium übernimmt, es kaum schlechter machen kann als Dobrindt, der in den letzten vier Jahren so ziemlich garnichts hinbekommen hat. Zaubern muss man dafür nicht.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Nov 2017, 09:23)
Die Grünen können auch nicht zaubern. Als es in der Krise nichts zu verschenken gab, haben sie die Agenda 2010 mitgetragen, heute räumen sie diesbezüglich Fehler ein und sind bereit, die Mehreinnahmen zu verteilen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Nun, wenn Nichtstun die Erwartung ist, wäre das eine Option. Der Verzicht auf Fahrverbote und Enteignungen wäre halt wichtig. Aber ist das verlässlich, dass ein grüner Verkehrsminister nichts tun würde?Weltregierung hat geschrieben:(12 Nov 2017, 09:26)
Ich weiß nicht, was die Agenda 2010 mit Verkehrspolitik zu tun haben könnte und bin auch alles andere als ein Anhänger der Grünen. Ich sage nur, dass, wer auch immer das Verkehrsministerium übernimmt, es kaum schlechter machen kann als Dobrindt, der in den letzten vier Jahren so ziemlich garnichts hinbekommen hat. Zaubern muss man dafür nicht.
Ressorts, in denen es einfach etwas zu verteilen gibt, wären doch vermutlich angenehmer.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
H2O hat geschrieben:(11 Nov 2017, 17:35)
Na, Donnerwetter, mit 8,7 % Zustimmung 4 Ministerien, das ist aber eine tolle Jagdstrecke! DIE GRÜNEN werden diese Funktionen schon vernünftig vertreten. An gutem Personal fehlt es dort sicher nicht.
Das Außenministerium ist unter der Kanzlerin zunehmend zu einer dem Kanzleramt nachgeordneten Behörde geworden. Tatsächlich ist es inzwischen auch so, daß die hochwohlmögenden Präsidenten dieser Welt auf Augenhöhe verhandeln wollen. Die politische Macht liegt in unserer Demokratie nun aber im Kanzleramt, und nicht beim Bundespräsidenten oder dem Außenminister. Insofern bleibt dort mehr oder weniger das kleine Tagesgeschäft hängen.
Nein, DIE GRÜNEN sind doch keine Idioten und Chaoten in der Verantwortung. Die werden, wenn sie das Ministerium für Verkehr zu verantworten haben sollten, vernünftige Lösungen erarbeiten, wie sich die aus jedem vernünftigen Rahmen geratene Pendelei im Laufe der Zeit wieder einfangen läßt. Das wird eine ganze Palette von Möglichkeiten umfassen, die kurzfristig, mittelfristig und langfristig angesteuert werden. Aber eins ist klar: Gesundheitsschutz geht vor "lieber Gewohnheit". Wie DIE GRÜNEN sich in Verantwortung aufstellen, das können Sie in mindestens 8 von 16 Bundesländern besichtigen; in BaWü ist deshalb noch kein Volksaufstand ausgebrochen.
War Kretschmann nicht derjenige, der hinter den Kulissen bezüglich der grünen Vorstellungen im Bezug auf Verkehr ausrastete? Der ist MP in einem Autobauer Bundesland und hat schnell gelernt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Kretschmann hält Endtermine für Schwachsinn und kaufte sich erst neulich selbst einen Diesel.JJazzGold hat geschrieben:(12 Nov 2017, 09:46)
War Kretschmann nicht derjenige, der hinter den Kulissen bezüglich der grünen Vorstellungen im Bezug auf Verkehr ausrastete? Der ist MP in einem Autobauer Bundesland und hat schnell gelernt.
Im Bundesland Ba-Wü sind Mercedes-Benz und Porsche beheimatet, rund 219.000 Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt damit zusammen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Ich als Ministerpräsident mach das nicht, sagte Kretschmann. Und: Laßt mich in Ruhe! 
[youtube][/youtube] *
* Mit Untertitel in deutscher Standardsprache

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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Herr Kretschmer hat einen überraschenden Wahlsieg in BaWü gelandet... und sich im Amt bewährt, so wie ich das parteiunabhängig eigentlich von jedem Amtsinhaber erhoffe. Sie werden sehen, daß sich die drei Genannten in gleicher Weise der Verantwortung für unser Land stellen werden.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Nov 2017, 08:24)
Drei. Göring, Özdemir und Hofreiter sollen Ressorts bekommen.
Und MP Kretschmann ist in Ba-Wü weit über die Lager hinaus beliebt, weil er Pragmatiker im präsidialen Duktus ist, bodenständig, aber nicht pastoral. Er weiß, dass die Menschen von etwas leben müssen. Im Land der Autobauer erwartet niemand ernsthaft Fahrverbote.
Ich meine, wenn man in Stuttgart nicht nur überschrittene Feinstaubbelastungen und giftige Abgase über ein festgelegtes Maß hinaus feststellt, sondern zunehmende Erkrankungen der Stadtbevölkerung darauf zurück zu führen sind, dann wird auch ein Herr MP Kretschmann an Schlagbäumen an den Einfallssstraßen der Stadt nicht vorbei kommen.
Überschrittene Grenzwerte sind das eine, klar nachweisbare Folgeerkrankungen das andere. Ausbleibende Folgeerkrankungen sind kein guter Grund dafür, nichts gegen die Überschreitung von Grenzwerten zu unternehmen. Das müssen ja nicht gleich glasklare Fahrverbote sein. Auf dem Weg dahin wird es auch Kompromisse geben... wenn die sich zum Guten bewähren.
Panik ist keine erste Bürgerpflicht!
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
In diesem Jahr gab es in Stuttgart öfters Feinstaub-Alarme. Schlagbäume werden mit einem MP Kretschmann aber sicher nicht zu machen sein. Das hat auch Gründe.H2O hat geschrieben:(12 Nov 2017, 10:18)
Herr Kretschmer hat einen überraschenden Wahlsieg in BaWü gelandet... und sich im Amt bewährt, so wie ich das parteiunabhängig eigentlich von jedem Amtsinhaber erhoffe. Sie werden sehen, daß sich die drei Genannten in gleicher Weise der Verantwortung für unser Land stellen werden.
Ich meine, wenn man in Stuttgart nicht nur überschrittene Feinstaubbelastungen und giftige Abgase über ein festgelegtes Maß hinaus feststellt, sondern zunehmende Erkrankungen der Stadtbevölkerung darauf zurück zu führen sind, dann wird auch ein Herr MP Kretschmann an Schlagbäumen an den Einfallssstraßen der Stadt nicht vorbei kommen.
Überschrittene Grenzwerte sind das eine, klar nachweisbare Folgeerkrankungen das andere. Ausbleibende Folgeerkrankungen sind kein guter Grund dafür, nichts gegen die Überschreitung von Grenzwerten zu unternehmen. Das müssen ja nicht gleich glasklare Fahrverbote sein. Auf dem Weg dahin wird es auch Kompromisse geben... wenn die sich zum Guten bewähren.
Panik ist keine erste Bürgerpflicht!
Die Technik für E-Autos ist nicht ausgereift, die Infrastruktur zur Generalversorgung besteht gar nicht und Kretschmann verweist zurecht darauf, dass er nicht mal ansatzweise erklären könnte, wie das bis 2030 zu machen sein soll.
Je nach Entwicklung kann die Zukunft der Mobilität unterschiedlich ausfallen - akkuelektrisch, Brennstoffzelle, synthetisches Methan, Erdgas oder doch sparsamer Verbrenner.
Anton Hofreiter hat über eine südamerikanische Pflanzenart promoviert.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Mir ist schon klar, daß Menschen ihren kleinen Alltag möglichst ungestört von den Folgen ihres Tuns leben möchten. Wenn jedoch unabweisbar steigende Folgeerkrankungen um sich greifen, dann ist endgültig Schluß mit lustig. Und da gibt es viele Ansatzpunkte durch Fehlernährung, Bewegungsmangel, Bildungsmängel... nicht nur den alltäglichen Pendlerwahnsinn.JJazzGold hat geschrieben:(12 Nov 2017, 09:46)
War Kretschmann nicht derjenige, der hinter den Kulissen bezüglich der grünen Vorstellungen im Bezug auf Verkehr ausrastete? Der ist MP in einem Autobauer Bundesland und hat schnell gelernt.
Als Nordlicht kann ich nicht gut die Lebensbedingungen "im Ländle" bewerten... wobei ich nicht wohlgefüllte Bankkonten meine, sondern hohe Lebenserwartungen, funktionierende Familiensolidarität.
So lange das in Ordnung ist und erkennbar in Ordnung bleibt, gibt es keine Gründe für harte Gegenmaßnahmen. Aber eine weitsichtige Planung und Förderung sollte eine grüne Handschrift tragen, denn ich kann mir kein gutes Leben vorstellen, wenn unsere Landschaft leergeräumt und leblos zugebaut wird.
Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
Kommt darauf an, wie hoch der Leidensdruck durch die Pendelei anwächst. Ich kann's nur wiederholen: Grenzwerte sind sinnvoll; man muß auch etwas tun, damit sie sinnvoll eingehalten werden. Aber sie rechtfertigen keine harten Maßnahmen wie "Schlagbaum 'runter!" Das sieht anders aus, wenn wir mit Folgeerkrankungen zu kämpfen haben... siehe oben: Leidensdruck.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Nov 2017, 10:35)
In diesem Jahr gab es in Stuttgart öfters Feinstaub-Alarme. Schlagbäume werden mit einem MP Kretschmann aber sicher nicht zu machen sein. Das hat auch Gründe.
Die Technik für E-Autos ist nicht ausgereift, die Infrastruktur zur Generalversorgung besteht gar nicht und Kretschmann verweist zurecht darauf, dass er nicht mal ansatzweise erklären könnte, wie das bis 2030 zu machen sein soll.
Je nach Entwicklung kann die Zukunft der Mobilität unterschiedlich ausfallen - akkuelektrisch, Brennstoffzelle, synthetisches Methan, Erdgas oder doch sparsamer Verbrenner.
Anton Hofreiter hat über eine südamerikanische Pflanzenart promoviert.
Ich meine auch ziemlich hartnäckig, daß wir unseren derzeitigen Lebensstil nicht unbegrenzt weiter fortschreiben dürfen, weil das katastrophale Ende klar ab zu sehen ist. Aus meiner Sicht ist es die Aufgabe der Politik, diese Einsicht zu vermitteln und weitsichtig gegen zu steuern, über die Flächennutzungspläne, Fortentwicklung von Arbeitsplätzen, Fördermaßnahmen, schrittweise Rücknahme von Förderungsmaßnahmen, um den Pendlerwahnsinn ein zu dämmen. Denn ob mit Verbrennungsmotor, elektrisch, mit Wasserstoff oder mit dem Fahrrad (

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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung
In diesem Land werden "Schlagbäume" durch die Gerichte aufgestellt und das ist auch gut so.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Nov 2017, 10:35)
In diesem Jahr gab es in Stuttgart öfters Feinstaub-Alarme. Schlagbäume werden mit einem MP Kretschmann aber sicher nicht zu machen sein. Das hat auch Gründe.
Die Technik für E-Autos ist nicht ausgereift, die Infrastruktur zur Generalversorgung besteht gar nicht und Kretschmann verweist zurecht darauf, dass er nicht mal ansatzweise erklären könnte, wie das bis 2030 zu machen sein soll.
Je nach Entwicklung kann die Zukunft der Mobilität unterschiedlich ausfallen - akkuelektrisch, Brennstoffzelle, synthetisches Methan, Erdgas oder doch sparsamer Verbrenner.
Anton Hofreiter hat über eine südamerikanische Pflanzenart promoviert.
Two unique places, one heart
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