Ja, schlimm, gell. Ein Nichtstaat wird nicht als Staat anerkannt. Das ja unerhört. Erst gestern sagte eine Birne zu mir: "Nenn mich jetzt Apfel".ryu1850 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 19:58)
Palästina wird aber von Israel nicht als Staat anerkannt. .
Der israelisch-palästinensische binationale Staat
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Palästina wird von der Mehrheit der Staaten als Staat anerkannt.Senexx hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:07)
Ja, schlimm, gell. Ein Nichtstaat wird nicht als Staat anerkannt. Das ja unerhört. Erst gestern sagte eine Birne zu mir: "Nenn mich jetzt Apfel".
Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Dann ist ja gut. Was jucken die dann die Israelis?ryu1850 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:16)
Palästina wird von der Mehrheit der Staat als Staat anerkannt.
Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Israel könnte ja gerne das ganze Gebiet samt seiner Einwohner haben, aber will es das denn wirklich?Bleibtreu hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:01)
Richtig. Gleich mehrere Staaten wurden nach der Eroberung des Osm. Reiches aus dem brit. + franz. MandatsGebieten geschnitzt. Israel bekam einen sehr kleinen Teil
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Es geht darum, ob es jetzt den anderen Arabern besser geht. Sollte es ihnen besser gehen, dann ist Israel in der Tat schuld an der Situation.ryu1850 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 19:42)
Was hat denn die Lage in den anderen Ländern damit zu tun?
Das ist Kapitalismus:
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Das sehen die pal. Araber aber ganz anders. Oder bist du ihr OberGuru, der das fuer sie entscheidet?ryu1850 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:25)
Israel könnte ja gerne das ganze Gebiet samt seiner Einwohner haben, aber will es das denn wirklich?

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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Warum sollte Israel nicht an der Lage in Palästina Schuld sein, nur weil die USA andere Länder in der Region destabilisieren und es in denen (neuerdings, nicht schon 70 Jahre)auch schlecht läuft?Adam Smith hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:28)
Es geht darum, ob es jetzt den anderen Arabern besser geht. Sollte es ihnen besser gehen, dann ist Israel in der Tat schuld an der Situation.
Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Sie sagen Israel hat (zu) wenig Land bekommen, will aber gleichzeitig ein jüdischer Staat sein. Wie will man denn ein seinen Staat vergrößern, ohne eine andere Ethnie zu integrieren? Das geht rein logisch schon nur durch Vertreibung.Bleibtreu hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:38)
Das sehen die pal. Araber aber ganz anders. Oder bist du ihr OberGuru, der das fuer sie entscheidet?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Du drehst mir im Mund herum, was ich schrieb. So laeuft das nicht:ryu1850 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:41)
Sie sagen Israel hat (zu) wenig Land bekommen, will aber gleichzeitig ein jüdischer Staat sein. Wie will man denn ein seinen Staat vergrößern, ohne eine andere Ethnie zu integrieren? Das geht rein logisch schon nur durch Vertreibung.
Bleibtreu hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:38)
Das sehen die pal. Araber aber ganz anders. Oder bist du ihr OberGuru, der das fuer sie entscheidet?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Wie soll Israel sein Gebiet erweitern, ohne Araber in den Staat zu integrieren und ohne jemanden zu vertreiben? Ist doch eine ganz einfache Frage.Bleibtreu hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:45)
Du drehst mir im Mund herum, was ich schrieb. So laeuft das nicht:
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Die USA sind jetzt also auch schuld.ryu1850 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:39)
Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Warum sollte Israel nicht an der Lage in Palästina Schuld sein, nur weil die USA andere Länder in der Region destabilisieren und es in denen (neuerdings, nicht schon 70 Jahre)auch schlecht läuft?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Ja, das bedrückt mich auch.ryu1850 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:16)
Palästina wird von der Mehrheit der Staaten als Staat anerkannt.
Leider ist die Mehrheit der Staaten noch immer auf einem gewissen Niveau.
Sieht man bei der UNO.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Warum sollte man Palästina denn nicht als Staat anerkennen? Was spricht denn dagegen?Keoma hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:49)
Ja, das bedrückt mich auch.
Leider ist die Mehrheit der Staaten noch immer auf einem gewissen Niveau.
Sieht man bei der UNO.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Vieles.ryu1850 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:53)
Warum sollte man Palästina denn nicht als Staat anerkennen? Was spricht denn dagegen?
Zum Beispiel weil die Palästinenser keinen jüdischen Staat dulden werden.
Auf ewig.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Was sollte das mit der Anerkennung als Staat zu tun haben?Keoma hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:54)
Vieles.
Zum Beispiel weil die Palästinenser keinen jüdischen Staat dulden werden.
Auf ewig.
Das tun Nordkorea und der Iran übrigens auch nicht, und trotzdem sind sie als Staaten anerkannt.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Pfu, muss man jetzt mit Basics anfangen, z.B. , dass die Palästinenser eigentlich gar kein Volk sind?ryu1850 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:58)
Was sollte das mit der Anerkennung als Staat zu tun haben?
Das tun Nordkorea und der Iran übrigens auch nicht, und trotzdem sind sie als Staaten anerkannt.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Es baut Siedlungen im besetzten Westjordanland und verkleinert, was den Palästinensern bleibt.ryu1850 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:46)
Wie soll Israel sein Gebiet erweitern, ohne Araber in den Staat zu integrieren und ohne jemanden zu vertreiben? Ist doch eine ganz einfache Frage.
Zuletzt geändert von Senexx am Freitag 13. Oktober 2017, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Weder die USA, noch Israel sind daran Schuld, dass die Palaestinenser sich gegenseitig massakrieren [Hamas-PLO & Co.], wenn sie gerade mal nicht auf uns losgehen und ihren Fuehrern geht das eigene Volk am Arsch vorbei. Gleiches gilt fuer die arabischen Staaten. Statt die Milliarden, die jaehrlich aus EU und weltweit in die pal. Gebiete fliessen sinnvoll zu verwenden, werden sie u.a. fuer Terror Zweck entfremdet:ryu1850 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:39)
Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Warum sollte Israel nicht an der Lage in Palästina Schuld sein, nur weil die USA andere Länder in der Region destabilisieren und es in denen (neuerdings, nicht schon 70 Jahre)auch schlecht läuft?
[...] Solch eine Unterstützung wird nur dann den Frieden voranbringen, wenn sie genutzt wird, um Toleranz und Koexistenz zu fördern. Wenn sie eingesetzt wird, um Unnachgiebigkeit zu verstärken, dann schadet sie mehr, als dass sie nützt – und je mehr Hilfe hineingeht, desto schlimmer ist das Ergebnis. Das ist genau das, was in den vergangenen Jahrzehnten passiert ist. Große Summen ausländischer Hilfszahlungen wurde genutzt, um Terroristen zu unterstützen und die Feindseligkeit zu verstärken.
Jahrelang haben die hochrangigsten Persönlichkeiten der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) den Terrorismus unterstützt, gebilligt und verherrlicht. „Jeder Tropfen Blut, der in Jerusalem vergossen wurde“, so sagte Präsident Mahmud Abbas vergangenen September im palästinensischen Fernsehen, „ist heiliges Blut, so lange es für Allah war.“ Zahllose palästinensische Offizielle und das öffentliche Fernsehen haben wiederholt den Mord an Juden gepriesen.
Die Unterstützung für den Terrorismus endet nicht mit der Hetze. Das palästinensische Regime in Ramallah zahlt monatlich zwischen 370 und 3300 Euro an Terroristen und ihre Familien, letzteres ist fünfmal mehr als der durchschnittliche Monatsverdienst eines palästinensischen Arbeiters. [...]
Noe, so wie du es mutwillig interpretierst habe ich es nicht geschrieben. Ich habe schlicht die Tatsache bestaetigt, dass Israel nur einen kleinen Teil der urspruenglich arabischen Gebiete des Osm. Reiches bekommen hat. Das ist nun Mal Fakt. Das typisch palaestinensische OpferGewinsel geht mir schlicht auf meine 2 Mio. Eier.ryu1850 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 20:41)
Sie sagen Israel hat (zu) wenig Land bekommen, will aber gleichzeitig ein jüdischer Staat sein. Wie will man denn ein seinen Staat vergrößern, ohne eine andere Ethnie zu integrieren? Das geht rein logisch schon nur durch Vertreibung.

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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
VọlkKeoma hat geschrieben:(13 Oct 2017, 21:03)
Pfu, muss man jetzt mit Basics anfangen, z.B. , dass die Palästinenser eigentlich gar kein Volk sind?
Substantiv [das]
eine durch dieselbe Geschichte, Sprache und Kultur verbundene Gemeinschaft von Menschen .
Wer entscheidet denn was ein Volk ist und was nicht? Das tut ja immer noch das Betreffende Volk selber.
Und die Palästinenser erfüllen diese Kriterien nicht?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Lernen Sie Geschichte, junger Mann.ryu1850 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 21:10)
Vọlk
Substantiv [das]
eine durch dieselbe Geschichte, Sprache und Kultur verbundene Gemeinschaft von Menschen .
Wer entscheidet denn was ein Volk ist und was nicht? Das tut ja immer noch das Betreffende Volk selber.
Und die Palästinenser erfüllen diese Kriterien nicht?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Sie sprechen den Palästinensern also ab eine gemeinsame Geschichte zu haben?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Zumindest gibt es die Bezeichnung falastini erst, seit sie Arafat erfunden hat. Spielt auch ueberhaupt keine Rolle, ob sie sich "nur" Araber oder pal. Araber nennen. Das Verhaeltnis ist dass wie Bayern zu Deutschland.Jürgen Meyer hat geschrieben:(13 Oct 2017, 21:13)
nö Keoma Die Palästinenser sind kein Volk . Das sind Außerirdische lol sarkasmus aus

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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Nein, aber dass sie ein eigenes Volk sind.ryu1850 hat geschrieben:(13 Oct 2017, 21:18)
Sie sprechen den Palästinensern also ab eine gemeinsame Geschichte zu haben?
Es sind nahöstliche Araber, die der Hass auf Israel eint.
Sonst gar nichts.
Oder ja, auch noch die Legende der Naqba und der Wille zur Rückkehr in ein Land, das sie nur aus dem Fernsehen kennen.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
natürlich sind die Palästinenser ein Volk - Ach kennst mich noch ? na jut nix für ungut ...Österreicher
Bundestagswahl 2009 - PF : Linke 26 % (42 Stimmen ), FDP 17 % (27), Neonazis 17 % (27), MLPD 0 %, Wahlboykotteure 7 % ( 11) , CDU/CSU 11 % (18), SPD 8 % (13), GRÜNE 4 % (6), Sonstige 11% (17), TTl 161 Stimmen
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 24#p676524
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Volk =/ Ethnie. Die Deutschen, Ösis und Schweizer sind sich auch zum verwechseln ähnlich. Dennoch gibt es 3 Länder mit den Bewohnern.Keoma hat geschrieben:(13 Oct 2017, 21:22)
Nein, aber dass sie ein eigenes Volk sind.
Es sind nahöstliche Araber, die der Hass auf Israel eint.
Sonst gar nichts.
Oder ja, auch noch die Legende der Naqba und der Wille zur Rückkehr in ein Land, das sie nur aus dem Fernsehen kennen.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Hier mal das Osmanische Reich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Osmanisch ... German.svg
http://www.bpb.de/internationales/europ ... -expansion
Ein Palästina gibt es hier nicht. Oder doch?
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http://www.bpb.de/internationales/europ ... -expansion
Ein Palästina gibt es hier nicht. Oder doch?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Das Verhältnis ist wie Deutschland zu Europa. Wobei das nur für die Syrer oder Ägypter gilt.Bleibtreu hat geschrieben:(13 Oct 2017, 21:20)
Zumindest gibt es die Bezeichnung falastini erst, seit sie Arafat erfunden hat. Spielt auch ueberhaupt keine Rolle, ob sie sich "nur" Araber oder pal. Araber nennen. Das Verhaeltnis ist dass wie Bayern zu Deutschland.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Da ist noch mehr. Sie suhlen sich gerne in ihrem Leid und fröhnen ihrem Opferdasein. Sie haben inzwischen schon so etwas wie eine gemeinsame Kultur und gemeinsames Bewusstsein herausgebildet.Keoma hat geschrieben:(13 Oct 2017, 21:22)
Nein, aber dass sie ein eigenes Volk sind.
Es sind nahöstliche Araber, die der Hass auf Israel eint.
Nur nicht realistisch sein, sondern in ihrem Bewusstsein, zum Opfer auserkoren zu sein, weitervegetieren.
Wenn das keine gemeinsame Identität ist, dann weiß ich nicht.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Es wird immer lustiger. Mayer soll diesen Artikel mal lesen und dann scharf nachdenken: https://de.wikipedia.org/wiki/KanaaniterKeoma hat geschrieben:(13 Oct 2017, 21:47)
Und die Palästinenser sind die Nachkommen der Kanaaniter?

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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Vergiss es.Bleibtreu hat geschrieben:(13 Oct 2017, 21:52)
Es wird immer lustiger. Mayer soll diesen Artikel mal lesen und dann scharf nachdenken: https://de.wikipedia.org/wiki/Kanaaniter
Bei vielen Linken sind die Palästinenser die edlen Wilden und die Israelis die US-Kavallerie.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Moderation
Thema aufgeräumt. Thema bitte beachten
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Hier geht es ja ab...
Es existiert eine Entität, die sich Staat Palästina nennt und von 135 Staaten anerkannt wird, darunter Regime wie Ukraine und Belarus, Iran, Südsudan - aber eben nicht Israel, nicht USA, nicht Deutschland, nicht Frankreich... - die Wirksamkeit dieser über 100 Anerkennungen ist daher sehr relativ.
Fun Fact: Ein beträchtlicher Teil dieser Liste erkennt den Staat Israel schon mal gar nicht an. Da weiß man gleich, mit wem man es zu tun hat.
Diese Entität "Staat Palästina" ist überwiegend ein diplomatisches Phänomen und existierte lange Zeit unabhängig von der Autonomiebehörde.
Es fehlt diesem Gebilde nicht unbedingt an einem Staatsvolk. Der alte Schlager, die Menschen dort seien kein Volk relativiert sich stark daran, dass die Menschen seit Jahrzehnten auf diesem Gebiet weitgehend unter sich leben und eine gemeinsame Erlebniswelt teilen. Auch kulturell sind sie sehr homogen und eine gemeinsame Herrschaft besteht in Ansätzen. Woran es wirklich fehlt ist jeglicher Versuch, moderne staatliche Strukturen aufzubauen und das Gemeinwesen in irgendeiner produktiven Weise einzurichten - und zu befrieden. Das BIP/Kopf liegt irgendwo um 3000 US-Dollar, die Infrastruktur ist in schlechtem Zustand. Solange da nichts getan wird, wäre eine echte Eigenständigkeit praktisch ein Rezept zum sofortigen scheitern.
Es existiert eine Entität, die sich Staat Palästina nennt und von 135 Staaten anerkannt wird, darunter Regime wie Ukraine und Belarus, Iran, Südsudan - aber eben nicht Israel, nicht USA, nicht Deutschland, nicht Frankreich... - die Wirksamkeit dieser über 100 Anerkennungen ist daher sehr relativ.
Fun Fact: Ein beträchtlicher Teil dieser Liste erkennt den Staat Israel schon mal gar nicht an. Da weiß man gleich, mit wem man es zu tun hat.
Diese Entität "Staat Palästina" ist überwiegend ein diplomatisches Phänomen und existierte lange Zeit unabhängig von der Autonomiebehörde.
Es fehlt diesem Gebilde nicht unbedingt an einem Staatsvolk. Der alte Schlager, die Menschen dort seien kein Volk relativiert sich stark daran, dass die Menschen seit Jahrzehnten auf diesem Gebiet weitgehend unter sich leben und eine gemeinsame Erlebniswelt teilen. Auch kulturell sind sie sehr homogen und eine gemeinsame Herrschaft besteht in Ansätzen. Woran es wirklich fehlt ist jeglicher Versuch, moderne staatliche Strukturen aufzubauen und das Gemeinwesen in irgendeiner produktiven Weise einzurichten - und zu befrieden. Das BIP/Kopf liegt irgendwo um 3000 US-Dollar, die Infrastruktur ist in schlechtem Zustand. Solange da nichts getan wird, wäre eine echte Eigenständigkeit praktisch ein Rezept zum sofortigen scheitern.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Daher zählen Länder wie Schweden, Island, Brasilien, China und Indien nichts?[email protected] hat geschrieben:(13 Oct 2017, 23:35)
Hier geht es ja ab...
Es existiert eine Entität, die sich Staat Palästina nennt und von 135 Staaten anerkannt wird, darunter Regime wie Ukraine und Belarus, Iran, Südsudan - aber eben nicht Israel, nicht USA, nicht Deutschland, nicht Frankreich... - die Wirksamkeit dieser über 100 Anerkennungen ist daher sehr relativ.
Wenn diese Entität kein Staat ist, was dann? Ist es "unverteiltes Land"? Das man militärisch besetzen, besiedeln und in sein Kernland eingliedern kann?
Angenommen Israel siedelt einfach immer so weiter "bis alles voll ist". Wenn sie dann an der Jordanischen Grenze angekommen sind, wie geht es dann weiter?
Ist dann Israel alles vom Meer bis zu der Grenze bis auf die Siedlungen der Palästinenser? Was sind dann die Städte der Palästinenser (die dann ja verstreut im Israelischen Land liegen)?
Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Die Anerkennung durch Israel oder USA würde in der Region konkret etwas machen. Ob Island dazu eine Meinung hat, ist eher arm an Folgen. Weit weg, keine Machtmittel in der Region. Momentan werden die vorhandenen Möglichkeiten der Autonomie nicht gut für die Einwohner benutzt.ryu1850 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 00:20)
Daher zählen Länder wie Schweden, Island, Brasilien, China und Indien nichts?
Wenn diese Entität kein Staat ist, was dann?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Naja, Rabbi Elon hat da einen möglichen Ansatz gezeigt: המִתְוֶה האֲזוֹרִי לשָׁלוֹם (Der richtige Weg zum Frieden).
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Enklaven.ryu1850 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 00:20)
Daher zählen Länder wie Schweden, Island, Brasilien, China und Indien nichts?
Ist dann Israel alles vom Meer bis zu der Grenze bis auf die Siedlungen der Palästinenser? Was sind dann die Städte der Palästinenser (die dann ja verstreut im Israelischen Land liegen)?
Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Also sollen die Palästinenser in Enklaven eingepfercht im dann großen Israel leben? Ohne die Gleiche Bürgerrechte zu haben wie normale Israelis?
Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Er fordert die "freiwillige Ausreise" der Palästinenser nach Jordanien und die Annexion der Westbank durch Israel.Dieter Winter hat geschrieben:(14 Oct 2017, 07:25)
Naja, Rabbi Elon hat da einen möglichen Ansatz gezeigt: המִתְוֶה האֲזוֹרִי לשָׁלוֹם (Der richtige Weg zum Frieden).
Die Pallis wollen aber gar nicht weg, sonst hätten sie das schon längst gemacht.
Italien kann auch nicht einfach Österreich annektieren und den Ösis sagen geht mal euch von euren deutschen Brüdern aufnehmen lassen.
Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Niemand hindert die Palästinenser daran, ihren Untertanen Bürgerrechte zu geben.ryu1850 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 13:55)
Also sollen die Palästinenser in Enklaven eingepfercht im dann großen Israel leben? Ohne die Gleiche Bürgerrechte zu haben wie normale Israelis?
Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Man muss nun nicht jede Einzelmeinung zum Thema machen.ryu1850 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 14:19)
Er fordert die "freiwillige Ausreise" der Palästinenser nach Jordanien und die Annexion der Westbank durch Israel.
Die Pallis wollen aber gar nicht weg, sonst hätten sie das schon längst gemacht.
Italien kann auch nicht einfach Österreich annektieren und den Ösis sagen geht mal euch von euren deutschen Brüdern aufnehmen lassen.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Untertanen hört sich sehr feudal an.Senexx hat geschrieben:(14 Oct 2017, 15:22)
Niemand hindert die Palästinenser daran, ihren Untertanen Bürgerrechte zu geben.
Die Palästinenser, die zum Teil heute schon in Enklaven leben, leben in Zonen in Israel die keinem anderen Staat gehören sind aber keine Staatsbürger.
Die Indianer in sen Usa haben auch ihre Autonomen Enklaven um die die Europäer herumgesiedelt haben, aber außerhalb dieser Enklaven sind sie trotzdem vollwertige Staatsbürger.
Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Bist du 18 oder 50? In Israel gibt es keine Indianer. Außer vielleicht zur Oldie Night im Rosa Club.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Sie unterstehen dem Unrechtsregime von Abbas.ryu1850 hat geschrieben:(14 Oct 2017, 16:05)
Untertanen hört sich sehr feudal an.
Die Palästinenser, die zum Teil heute schon in Enklaven leben, leben in Zonen in Israel die keinem anderen Staat gehören sind aber keine Staatsbürger.
Die Indianer in sen Usa haben auch ihre Autonomen Enklaven um die die Europäer herumgesiedelt haben, aber außerhalb dieser Enklaven sind sie trotzdem vollwertige Staatsbürger.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Natürlich nicht. Jedoch halte ich ein Zusammenleben von radikalisierten Palästinensern und jüdischen Siedlern für extrem schwierig umsetzbar.[email protected] hat geschrieben:(14 Oct 2017, 16:03)
Man muss nun nicht jede Einzelmeinung zum Thema machen.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
So wie die Dinge momentan stehen, ist es nicht leicht. Immerhin, für eine Seite tickt die Uhr und jeden Tag ist mehr unwiederbringlich verloren - Landfläche, Geschäft, Lebenszeit, auch der Kinder. Für die anderen ist der schwierige Nachbar und der gelegentliche Raketenterror zwar ein mit vielen Tragödien gespicktes Dauerproblem, aber auch nicht schlimmer als die spanische Grippe. Die Getrennt-Lösung wird jeden Tag unangenehmer und für die andere müsste sich das Verhältnis dann doch ein wenig ändern. Politik ist oft weniger Recht haben oder bekommen als es ist, rauszuholen was geht. Fragt sich eben, ob alle Beteiligten wirklich ein gutes Leben als wichtigstes Ziel verstehen.Dieter Winter hat geschrieben:(14 Oct 2017, 17:44)
Natürlich nicht. Jedoch halte ich ein Zusammenleben von radikalisierten Palästinensern und jüdischen Siedlern für extrem schwierig umsetzbar.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Israel kann mit der Zerstückelung von Palästina noch lange gut leben.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Es gibt kein Palästina.Senexx hat geschrieben:(14 Oct 2017, 18:03)
Israel kann mit der Zerstückelung von Palästina noch lange gut leben.
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- Dieter Winter
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Keoma hat geschrieben:(13 Oct 2017, 21:56)
Vergiss es.
Bei vielen Linken sind die Palästinenser die edlen Wilden und die Israelis die US-Kavallerie.

Ja, kommt hin. Wobei manche Rechte das natürlich auch gerne so darstellen.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
Über die Enklaven im Israelischen Gebiet hat Abbas keine faktische Macht.
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Moses
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat
However, einen Palästinenserstaat in Judäa/Samaria halte ich für undenkbar. Also bleibt da, pragmatisch betrachtet, wohl nicht mehr viel übrig.[email protected] hat geschrieben:(14 Oct 2017, 17:55)
So wie die Dinge momentan stehen, ist es nicht leicht. Immerhin, für eine Seite tickt die Uhr und jeden Tag ist mehr unwiederbringlich verloren - Landfläche, Geschäft, Lebenszeit, auch der Kinder. Für die anderen ist der schwierige Nachbar und der gelegentliche Raketenterror zwar ein mit vielen Tragödien gespicktes Dauerproblem, aber auch nicht schlimmer als die spanische Grippe. Die Getrennt-Lösung wird jeden Tag unangenehmer und für die andere müsste sich das Verhältnis dann doch ein wenig ändern. Politik ist oft weniger Recht haben oder bekommen als es ist, rauszuholen was geht. Fragt sich eben, ob alle Beteiligten wirklich ein gutes Leben als wichtigstes Ziel verstehen.
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