Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

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Teeernte
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Teeernte »

Loki hat geschrieben:(03 Mar 2017, 12:46)

Oder: "Deutscher ist, wer ausschließlich die dt. Staatsangehörigkeit besitzt" oder so ähnlich.
Im Anschluss gelten dann diverse "Deutschenrechte" keineswegs mehr für Doppelpass-Besitzer.
Dann lassen sich derartige Ausländerversammlungen noch wesentlich schneller unterbinden.


Alternativ überregional ca. 40 Beschwerden zustandekommen lassen
und in Folge dessen ähnlich wie bei einem Musikfestival in Sachsen einfach völlig "demokratisch" keine Genehmigung erteilen...
http://www.freiepresse.de/LOKALES/VOGTL ... 845818.php

Dumme Türkische Politik auf dem Rücken deutsch-türkischer Mitbewohner ausfechten.....der falsche Weg.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Loki
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Loki »

Teeernte hat geschrieben:(03 Mar 2017, 12:49)

Dumme Türkische Politik auf dem Rücken deutsch-türkischer Mitbewohner ausfechten.....der falsche Weg.
Wir haften größtenteils hier leider auch als Deutsche für die dt. Politik.
Ergebnisse davon sind am 19.12.2016 zu sichten gewesen.
Erzähl mir somit nix vom Krieg.
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Teeernte
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Teeernte »

Loki hat geschrieben:(03 Mar 2017, 12:53)

Wir haften größtenteils hier leider auch als Deutsche für die dt. Politik.
Ergebnisse davon sind am 19.12.2016 zu sichten gewesen.
Erzähl mir somit nix vom Krieg.
.....und für Deutsche Politik(er) ... ja - schon immer....
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von schokoschendrezki »

H2O hat geschrieben:(02 Mar 2017, 23:40)
Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann mischt sich Ungarn über die Partei der ungarischen Minderheit in Rumänien in die aktuelle Innenpolitik Rumäniens ein. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dieses Vorgehen in Europa zugelassen ist... ganz unabhängig von Mitgliedschaften in der EU. Das hat ja nichts zu tun mit der Verbundenheit mit Landsleuten in anderen Staaten. Wer sich solche äußeren Einwirkungen gefallen läßt, der muß aber sehr einfältig sein!
Schon die Unterstützung der Parteien der ungarischen Minderheiten in Rumänien durch Ungarn ist natürlich Einmischung in die Innenpolitik (indem sie die Parlamentsmehrheitsverhältnisse beeinflusst). Den größten Aufruhr jedoch erzeugte vor einigen Jahren der Beschluss der ungarischen Regierung, allen Auslandsungarn die ungarische Staatsangehörigkeit zu gewähren und ihnen ungarische Pässe auszustellen. Natürlich lassen sich die Rumänen das nicht einfach so gefallen. Aber direkt unternehmen können sie dagegen kaum etwas. In der Slowakei gab es das Vorhaben, ethnischen Ungarn mit ungarischem Pass die slowakische Staatsbürgerschaft zu entziehen. Nun sind allerdings alle genannten Länder EU-Mitglieder. Ich habe mir schon öfter vorgestellt, dass ohne diese EU-Klammer die ganze Region in einen Krieg ähnlich den Ex-Jugoslawien-Kriegen versunken wäre.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Yossarian
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Yossarian »

Skull hat geschrieben:(03 Mar 2017, 12:32)

In welchem Paragraph IM Grundgesetz ist von BÜRGERRECHTEN die Rede ? :?:
In vielen, nimm zB Artikel 33
Artikel 33

(1) Jeder Deutsche hat in jedem Lande die gleichen staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten.

(2) Jeder Deutsche hat nach seiner Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung gleichen Zugang zu jedem öffentlichen Amte.

(3) Der Genuß bürgerlicher und staatsbürgerlicher Rechte, die Zulassung zu öffentlichen Ämtern sowie die im öffentlichen Dienste erworbenen Rechte sind unabhängig von dem religiösen Bekenntnis. Niemandem darf aus seiner Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einem Bekenntnisse oder einer Weltanschauung ein Nachteil erwachsen.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von H2O »

schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Mar 2017, 13:17)

Schon die Unterstützung der Parteien der ungarischen Minderheiten in Rumänien durch Ungarn ist natürlich Einmischung in die Innenpolitik (indem sie die Parlamentsmehrheitsverhältnisse beeinflusst). Den größten Aufruhr jedoch erzeugte vor einigen Jahren der Beschluss der ungarischen Regierung, allen Auslandsungarn die ungarische Staatsangehörigkeit zu gewähren und ihnen ungarische Pässe auszustellen. Natürlich lassen sich die Rumänen das nicht einfach so gefallen. Aber direkt unternehmen können sie dagegen kaum etwas. In der Slowakei gab es das Vorhaben, ethnischen Ungarn mit ungarischem Pass die slowakische Staatsbürgerschaft zu entziehen. Nun sind allerdings alle genannten Länder EU-Mitglieder. Ich habe mir schon öfter vorgestellt, dass ohne diese EU-Klammer die ganze Region in einen Krieg ähnlich den Ex-Jugoslawien-Kriegen versunken wäre.
Ich stelle mir jetzt einmal eine Lage vor, in der die Türkei endgültig zur Diktatur verkommen sein könnte, und sie nun auf ihre Staatsbürger in Deutschland einwirkte, gegen die Mehrheitsgesellschaft tätlich zu werden, oder mit ihren Gewohnheiten absichtlich lästig zu werden, das Zusammenleben gezielt zu stören.

Nach einigem Zank dürfte doch dabei heraus kommen, daß Rädelsführer und Aktivisten dieser Art Ärger mit der Justiz bekommen und bei Unbelehrbarkeit eine Einwegbuchung mit Turkish Airlines in das Reich ihrer Träume bekommen. Dafür gibt es dann sicher auch ein Gesetz. Der Ärger muß nur groß genug sein.

Diese verdammte Nationalstaaterei hat in Europa schon so viel Blut und Elend gekostet! Mein Traum: Die EU-Staatsbürgerschaft mit Wahlrecht und allen Staatsbürgerrechten am Ort des Lebensmittelpunkts, und das war's. Hilft natürlich in der türkischen Sache nicht so recht weiter, aber innerhalb der EU wäre dann endlich Schluß mit diesen Albereien! Dazu muß uns Europäern endlich etwas einfallen! Ungarn vor die Tür der EU setzen wegen Unreife?
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Teeernte »

Yossarian hat geschrieben:(03 Mar 2017, 13:29)

In vielen, nimm zB Artikel 33
Bürgerrechte haben auber nur Bürger..... (Mit D - Pass)
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von schokoschendrezki »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2017, 13:59)

Ich stelle mir jetzt einmal eine Lage vor, in der die Türkei endgültig zur Diktatur verkommen sein könnte, und sie nun auf ihre Staatsbürger in Deutschland einwirkte, gegen die Mehrheitsgesellschaft tätlich zu werden, oder mit ihren Gewohnheiten absichtlich lästig zu werden, das Zusammenleben gezielt zu stören.

Nach einigem Zank dürfte doch dabei heraus kommen, daß Rädelsführer und Aktivisten dieser Art Ärger mit der Justiz bekommen und bei Unbelehrbarkeit eine Einwegbuchung mit Turkish Airlines in das Reich ihrer Träume bekommen. Dafür gibt es dann sicher auch ein Gesetz. Der Ärger muß nur groß genug sein.

Diese verdammte Nationalstaaterei hat in Europa schon so viel Blut und Elend gekostet! Mein Traum: Die EU-Staatsbürgerschaft mit Wahlrecht und allen Staatsbürgerrechten am Ort des Lebensmittelpunkts, und das war's. Hilft natürlich in der türkischen Sache nicht so recht weiter, aber innerhalb der EU wäre dann endlich Schluß mit diesen Albereien! Dazu muß uns Europäern endlich etwas einfallen! Ungarn vor die Tür der EU setzen wegen Unreife?
"uns Europäer" ist auch gut :p Die Verhinderung des Alptraums eines neuen Kriegs in Europa ist entschieden wichtiger als die Verwirklichung des Traums von einem "unser Europa". Schon deshalb, weil "wir Europäer/Europa-Enthusiasten" doch inzwischen eher ein Häuflein sind. Deshalb sollten die Osteuropäaer unter (fast) allen Umständen gehalten und die "restlichen" Ex-Jugoslawien-Staaten plus Albanien um (fast) jeden Preis mit an Bord geholt werden. Die Funktion der EU als Klammer hat ja gehalten.

Die Türkei ist für eine solche Funktion wahrscheinlich ein zu großer Brocken und hält selbst bei großzügigster Auslegung den Kriterien nicht stand. Gerade heute hörte ich einen längeren Essay zur Geschichte der deutschen Loyalität zur Türkei aus Sicht des Völkermords an den Armeniern. Die Türkei ist unser NATO-Verbündeter und Armenien als Sowjetrepublik ein Teil des Reichs des Bösen. Also hatte es keinen Völkermord gegeben zu haben. Das war jahrzehntelang die Erzählung. Bis 2016. Hundert Jahre danach.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Joker »

Was für Mittel hätten denn die Türken
Die Türkei werde die Behandlung ansonsten „ohne Zögern mit allen Mitteln“ erwidern. „Dann müssen Sie an die Folgen denken.“ Welche Folgen das sein könnten, sagte er nicht.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... hland.html
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von King Kong 2006 »

Loki hat geschrieben:(03 Mar 2017, 12:32)

Gegenüber "Ausländern, wohnhaft im Ausland" (hier Politiker etc.)
oder gegenüber hierzulande lebenden, ausländischen mehr oder weniger Mitbürgern ?!
Um Söder von der CSU (von der ich sonst nix halte) zu zitieren. Es muß "Sinn machen". Es geht nicht nur darum, ob es es theoretisch auch erlaubt ist. Natürlich kann man darüber streiten, wer den Maßstab des Sinns definiert. Da wird die NPD andere Meinungen haben als die Grünen. Aber wenn Maas jetzt einen Brief geschrieben hat, dann gehe ich davon aus, daß das auf gesicherten Expertisen ruht.

Es geht mir weniger um Ausländer, die irgendwo leben.

Solche Veranstaltungen dürfen meiner Meinung hier keinen Platz haben. Gilt nicht nur für die Türkei. Ist das im Interesse Deutschlands? Denke eher nicht. So wie andere Staaten ihre Interessen verfolgen, ist das auch für Deutschland legitim. Dabei geht es noch nicht einmal darum im Ausland zu intervenieren. Wir sprechen hier vom dt. Staatsgebiet. Es geht darum sich in Deutschland um deutsche Belange zu kümmern. DAS gilt auch für hier lebende Ausländer, Doppelstaatler oder Deutsche mit Immigrationshintergrund. Egal woher. Das dient auch nicht gerade der Integration. Oberstes Ziel muß die Stabilität Deutschlands sein. Aus deutscher Sicht. Da haben solche "Schlachtfelder" hier nichts zu suchen. Hier sollte in so massiver Form nicht innerstaatliches anderer Staaten demonstriert und gelebt werden. Das dient nicht dem inneren Frieden und coperate identity. :D
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von H2O »

schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Mar 2017, 14:23)

"uns Europäer" ist auch gut :p Die Verhinderung des Alptraums eines neuen Kriegs in Europa ist entschieden wichtiger als die Verwirklichung des Traums von einem "unser Europa". Schon deshalb, weil "wir Europäer/Europa-Enthusiasten" doch inzwischen eher ein Häuflein sind. Deshalb sollten die Osteuropäaer unter (fast) allen Umständen gehalten und die "restlichen" Ex-Jugoslawien-Staaten plus Albanien um (fast) jeden Preis mit an Bord geholt werden. Die Funktion der EU als Klammer hat ja gehalten.

Die Türkei ist für eine solche Funktion wahrscheinlich ein zu großer Brocken und hält selbst bei großzügigster Auslegung den Kriterien nicht stand. Gerade heute hörte ich einen längeren Essay zur Geschichte der deutschen Loyalität zur Türkei aus Sicht des Völkermords an den Armeniern. Die Türkei ist unser NATO-Verbündeter und Armenien als Sowjetrepublik ein Teil des Reichs des Bösen. Also hatte es keinen Völkermord gegeben zu haben. Das war jahrzehntelang die Erzählung. Bis 2016. Hundert Jahre danach.
Na gut, wenn diesen verflixten Balkanesen nichts anderes einfallen will, als das Geld der EU zu verbraten und sich gegenseitig zu ärgern, dann sollte man sie sich selbst überlassen. Was da abgeht, das hat ja mit der europäischen Einigung nicht die Bohne zu tun!
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Liegestuhl »

In den 80er Jahren war es politisch noch am Schönsten.
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Zinnamon
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Zinnamon »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(03 Mar 2017, 10:48)

Abwarten. Die türkische Wirtschaft ist auf Talfahrt. Die werden sich schon noch daran erinnern daß man sich gegenseitig braucht.
Gestern bei der abendlichen Rederunde auf Phoenix ging es eigentlich um die Verhaftung des Weltjournalisten. Da kam am Rande u.a. zur Sprache, dass bereits eine türkische Delegation in Berlin gewesen wäre mit dem Anliegen, ob man denn nicht irgendwie den deutschen Tourismus in der Türkei fördern könne.. .

:?
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Skull »

Yossarian hat geschrieben:(03 Mar 2017, 13:29)

In vielen, nimm zB Artikel 33
Okay. Haste Recht.

Wusste ich nicht. :)

Ändert aber nichts an den Grundrechten der Artikel 1 - 19,
bei denen unterschieden wird, für wen und in welchen Umfang sie gelten.

mfg
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Loki »

King Kong 2006 hat geschrieben:(03 Mar 2017, 15:10)
Solche Veranstaltungen dürfen meiner Meinung hier keinen Platz haben.
Wenn diese Art der "Veranstaltungen" im dt. Fernsehen auftauchen würden ?
Zum Beispiel 24 Stunden am Tag auf einem deutsch-türkischen Nachrichten-Fernsehsender,
das wäre dann jedoch ok ?
Zusätzlich zu "Veranstaltungen" über Hörfunk, Internet und sonstige schriftlichen Medien.

Geht es hier also nur um das persönliche Auftreten - live auf einer Bühne, im Saal, Turnhalle, in der Großkneipe oder im Honigweinzelt - einer Person mitsamt Zuhörerschaft im Sinne der Versammlungsfreiheit ?

Hier sollte in so massiver Form nicht innerstaatliches anderer Staaten demonstriert und gelebt werden. Das dient nicht dem inneren Frieden und coperate identity. :D
Damit gehe ich einigermaßen konform.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von holymoly »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2017, 13:59)

Ich stelle mir jetzt einmal eine Lage vor, in der die Türkei endgültig zur Diktatur verkommen sein könnte, und sie nun auf ihre Staatsbürger in Deutschland einwirkte, gegen die Mehrheitsgesellschaft tätlich zu werden, oder mit ihren Gewohnheiten absichtlich lästig zu werden, das Zusammenleben gezielt zu
Deine Fiktion wird zwangsläufig Realität. Erdogan ist nicht mehr zu händeln.
Ich sehe die deutsche Politik außer Stande, Erdogan adäquat in die Schranken zu weisen.
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Zinnamon hat geschrieben:(03 Mar 2017, 16:13)

Gestern bei der abendlichen Rederunde auf Phoenix ging es eigentlich um die Verhaftung des Weltjournalisten. Da kam am Rande u.a. zur Sprache, dass bereits eine türkische Delegation in Berlin gewesen wäre mit dem Anliegen, ob man denn nicht irgendwie den deutschen Tourismus in der Türkei fördern könne.. .

:?
Eben. Wer will schon in ein Land reisen wo ein falsches Wort zur Verhaftung führen kann. Und wer will da noch investieren? Zudem hat Erdogan viele private Firmen enteignet weil die Inhaber angeblich Gülen-Anhänger sind, Und überhaupt sind viele frühere Erfolge Erdogans auf wirtschaftlichem Gebiet auf die Zusammenarbeit mit den wirtschaftlich kompetenten Gülen-Anhängern zurückzuführen. Diese Kompetenz fehlt jetzt.

Daher denke ich daß kein politischer Protest Erdogan zur Vernunft bringen kann. Die wirtschaftliche Not wird Erdogan auf den Boden der Tatsachen herunterholen.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Zinnamon »

So, die Veranstaltung in Frechen bei Köln, an der der türkische Wirtschaftsminister teilnehmen sollte, ist nun ebenfalls abgesagt. Nicht von der Stadt, wie in Gaggenau aus Gründen der Sicherheit, sondern direkt vom Veranstalter. Der macht möglicherweise einfach sein Hausrecht geltend, was die Versammlungsfreiheit nicht tangiert.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Liegestuhl »

Nosony hat geschrieben:(21 Feb 2017, 09:45)
Erdogan ist auch da wieder eine Extrawurst, gibt Putin in deutschen Stadien Wahl-Veranstaltungen für Russlanddeutsche, wohl kaum, also warum sollte man es Erdogan zugestehen?
Putin durfte, im Gegensatz zu Erdogan, sogar schon im Deutschen Bundestag sprechen.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Zinnamon »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(03 Mar 2017, 18:14)

Eben. Wer will schon in ein Land reisen wo ein falsches Wort zur Verhaftung führen kann. Und wer will da noch investieren? Zudem hat Erdogan viele private Firmen enteignet weil die Inhaber angeblich Gülen-Anhänger sind, Und überhaupt sind viele frühere Erfolge Erdogans auf wirtschaftlichem Gebiet auf die Zusammenarbeit mit den wirtschaftlich kompetenten Gülen-Anhängern zurückzuführen. Diese Kompetenz fehlt jetzt.

Daher denke ich daß kein politischer Protest Erdogan zur Vernunft bringen kann. Die wirtschaftliche Not wird Erdogan auf den Boden der Tatsachen herunterholen.
Möglicherweise. Er ist ja nicht so der verlässliche Typ. :p

Ich las heute von einem User, dass er den massiven Einbruch des deutschen Tourismus in die Türkei alleine an der explosiven Situation in Bezug auf Attentate und ausdrücklich nicht an der politischen Situation festmacht. Ich halte das für einen deutlichen Fehlschluss. Denn gerade die Wahl des Urlaiubsortes ist emotional hoch aufgeladen.
Das pure Image eines Ortes ist natürlich von grosser Bedeutung, auch unabhängig von höheren Risiken an bestimmten Orten innerhalb eines Landes. Bei dem Wort Türkei sind die ersten Assoziationen nicht mehr Sonne, Meer und Landesküche. Kann ja jeder mal selbst überlegen, welche Worte einem zur Türkei aktuell zuerst einfallen. Gerade auch die Türken, die die Tourismussituation bedauern, sich aber in erster Linie als Opfer des fiesen Auslands sehen.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von H2O »

holymoly hat geschrieben:(03 Mar 2017, 18:09)

Deine Fiktion wird zwangsläufig Realität. Erdogan ist nicht mehr zu händeln.
Ich sehe die deutsche Politik außer Stande, Erdogan adäquat in die Schranken zu weisen.
Ok, dann wird auch dieser Kelch nicht an uns vorbei gehen. Bereiten wir uns innerlich darauf vor... was ich auch von unseren Parlamenten und Regierungen erwarte; etwa Überlegungen, wie unser Staat Rote Linien setzten kann. Es geht ja darum, Rädelsführern und Aktivisten zu verdeutlichen, daß sie dann nicht mehr in unserem Lande erwünscht sind und ihnen von Gesetz wegen die Heimreise in die Türkei droht. Von Überraschung kann man in dieser Entwicklung kaum noch reden.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von H2O »

Zinnamon hat geschrieben:(03 Mar 2017, 18:28)

Möglicherweise. Er ist ja nicht so der verlässliche Typ. :p

Ich las heute von einem User, dass er den massiven Einbruch des deutschen Tourismus in die Türkei alleine an der explosiven Situation in Bezug auf Attentate und ausdrücklich nicht an der politischen Situation festmacht. Ich halte das für einen deutlichen Fehlschluss. Denn gerade die Wahl des Urlaiubsortes ist emotional hoch aufgeladen.
Das pure Image eines Ortes ist natürlich von grosser Bedeutung, auch unabhängig von höheren Risiken an bestimmten Orten innerhalb eines Landes. Bei dem Wort Türkei sind die ersten Assoziationen nicht mehr Sonne, Meer und Landesküche. Kann ja jeder mal selbst überlegen, welche Worte einem zur Türkei aktuell zuerst einfallen. Gerade auch die Türken, die die Tourismussituation bedauern, sich aber in erster Linie als Opfer des fiesen Auslands sehen.
Urlauberströme entstehen, wenn die Urlauber vor Ort freundlich behandelt und bedient werden, die Preise vor Ort günstig bis angemessen sind, und sie sich persönlich sicher fühlen. Lächerlich, immer wieder politisches Wunschdenken damit zu verbinden.

In Ägypten nahm der Urlauberstrom Schaden an den wiederholten sehr blutigen Anschlägen auf Nilkreuzfahrten, vor den Pyramiden und auf Hotels am Roten Meer. Vorher konnte Mubarak massenhaft Todesurteile verhängen lassen, und der Strom der Urlauber schwoll dennoch an.

Das sozialistische Bulgarien und Rumänien lockte nicht nur Westdeutsche, sondern auch Ostdeutsche an; Familientreffen wurden verabredet... die Preise waren für Westler günstig. Das politische Herrschaftssystem hatte auf diesen Zustrom kaum Einfluß... sicher aber auf die Preise.

Das sozialistische Jugoslawien war fast 3 Jahrzehnte lang ein Traum für Urlauber. Erst der Bürgerkrieg setzte dem ein Ende. In einem allgemeinen Gemetzel urlaubt es sich nicht so gut.

Der vergleichbare Ablauf in Spanien der Franko Zeit. Mallorca wurde damals "entdeckt", die Preise waren günstig, und der Strom der Urlauber aus dem Norden schwoll an. Der Strom der Urlauber wird derzeit mit der Preisgestaltung gesteuert, vielleicht auch mit Stimmungsmache.

Italien hat deutsche Urlauber an der Adria verloren, weil die Preise für einen Urlaub dort stetig angestiegen waren und nicht mehr zum Angebot passten. So auch Griechenland, das seine Wettbewerbsfähigkeit weitgehend einbüßte. Ansonsten wunderschöne Urlaubsländer mit viel Kultur und guter Küche!

Die ganze schöne Demokratie half nichts, um damit etwa Urlauber an zu locken. Preise, Sicherheit, Umgang mit den Gästen, Qualität des Gebotenen... wenn das paßt, dann kommen Gäste.

Als Feriengast hätte ich auch wenig Lust, mich in der Türkei von irgendwelchen durchgeknallten Musels in die Luft sprengen zu lassen, oder Zufallsopfer eines PKK-Anschlags auf staatliche Einrichtungen zu werden. Ich kenne die Türkei nur von Dienstreisen her. Damals wurde ich auf jeden Fall mit ausgesuchter Höflichkeit behandelt. Das könnte sich durch das dumme Auftreten Erdogans geändert haben... aber bitte, das ist eine Vermutung. Ich wäre vom Donner gerührt, wenn die Bekannten von damals plötzlich eine rauhe Gangart vorlegten.

Die Bundesregierung kann die Sicherheit vor Ort in der Türkei nicht gewährleisten... da könnte sie noch so honigsüße ermunternde Worte verlieren... das glaubt kein Mensch!

Wenn die Türkei "unter Zeugen" Sicherheit, günstige Preise, gastfreundliches Verhalten und saubere Einrichtungen vor hält, dann kommen auch Urlauber... wie stinkig sich der Sultan dort auch aufspielen mag! Davon merkt der Feriengast kaum etwas... es sei denn, er übernähme die Rolle eines "investigativen Journalisten" und setzte öffentlich das Herrschaftssystem herab. Ja, dann...
Zuletzt geändert von H2O am Freitag 3. März 2017, 19:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Loki »

Zinnamon hat geschrieben:(03 Mar 2017, 18:28)
Kann ja jeder mal selbst überlegen, welche Worte einem zur Türkei aktuell zuerst einfallen.
Jetzt habe ich Hunger bekommen.



Wirtschaftliche Not einer Türkei wird jedenfalls keine ausländischen Wahlkampfveranstaltungen in Deutschland unterbinden.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Jekyll »

Zinnamon hat geschrieben:(03 Mar 2017, 18:17)

So, die Veranstaltung in Frechen bei Köln, an der der türkische Wirtschaftsminister teilnehmen sollte, ist nun ebenfalls abgesagt. Nicht von der Stadt, wie in Gaggenau aus Gründen der Sicherheit, sondern direkt vom Veranstalter. Der macht möglicherweise einfach sein Hausrecht geltend, was die Versammlungsfreiheit nicht tangiert.
Natürlich, alles nur Vorwand.
Dass man hierzulande auf solche Alibis zurückgreifen muss, um ureigene Rechte umgehen zu können, lässt tief blicken, insbesondere was das Rechtsvertändnis und Rechtsstaatlichkeit hiesiger Menschen angeht. Ein Armutszeugnis, eines von vielen. Realsatire ist es übrigens auch.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Jekyll »

Ich fürchte, das wird kein gutes Ende nehmen. Ich habe da ein echt mieses Gefühl...
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Loki »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2017, 19:35)
Dass man hierzulande auf solche Alibis zurückgreifen muss, um ureigene Rechte umgehen zu können, lässt tief blicken, insbesondere was das Rechtsvertändnis und Rechtsstaatlichkeit hiesiger Menschen angeht.
Stell Dir vor, eine bestimmte preußische Dame betriebe parteiisch Wahlkampf rechts von der Oder...

Wenn nicht Du, dann sind es andere Personen, denen das in irgendeiner Form wohl nicht so schmecken würde :D



Oder wenn eine Däne in Schleswig-Holstein "Werbung" für einen Anschluss von Südschleswig in Wahlkampfmanier macht; auch so ein Ding.

Anders wohl, wenn sie Frieden predigen und Honig schmieren. Dann dürfen sie plötzlich fast alles. Dann werden ureigene Rechte gewährt.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Jekyll »

Loki hat geschrieben:(03 Mar 2017, 19:46)

Stell Dir vor, eine bestimmte preußische Dame betriebe parteiisch Wahlkampf rechts von der Oder...

Wenn nicht Du, dann sind es andere Personen, denen das in irgendeiner Form wohl nicht so schmecken würde :D



Oder wenn eine Däne in Schleswig-Holstein "Werbung" für einen Anschluss von Südschleswig in Wahlkampfmanier macht; auch so ein Ding.

Anders wohl, wenn sie Frieden predigen und Honig schmieren. Dann dürfen sie plötzlich fast alles. Dann werden ureigene Rechte gewährt.
Glücklicherweise hegt die türkische Regierung keinerlei territorialen Ansprüche an Deutscheland. Es handelt sich um eine rein innertürkische Angelegenheit, die berechtigterweise auch hier in Deutscheland stattfinden sollte (aufgrund der vielen Auslandstürken hier in Deutscheland). Deutscheland hat anscheinend nicht die Größe, dies zu akzeptieren. Nun ja, mich wundert es ja nicht.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
odiug

Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von odiug »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2017, 19:58)

Glücklicherweise hegt die türkische Regierung keinerlei territorialen Ansprüche an Deutscheland. Es handelt sich um eine rein innertürkische Angelegenheit, die berechtigterweise auch hier in Deutscheland stattfinden sollte (aufgrund der vielen Auslandstürken hier in Deutscheland). Deutscheland hat anscheinend nicht die Größe, dies zu akzeptieren. Nun ja, mich wundert es ja nicht.
Wenn das eine rein innertuerkische Angelegenheit ist, dann handelt das auch rein innertuerkisch in der Tuerkei aus.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Jekyll »

odiug hat geschrieben:(03 Mar 2017, 20:00)

Wenn das eine rein innertuerkische Angelegenheit ist, dann handelt das auch rein innertuerkisch in der Tuerkei aus.
Genau deswegen wies ich ja darauf hin, dass so eine Aktion wegen der vielen Auslandstürken in Deutscheland berechtigt ist. Hast du das überlesen oder ignoriert?
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Jekyll
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Jekyll »

Abgesehen davon wäre das immer noch kein Grund, eure eigene Rechtsstaatlichkeit zu unterhöhlen. Echt traurig ist das.
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odiug

Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von odiug »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2017, 20:03)

Genau deswegen wies ich ja darauf hin, dass so eine Aktion wegen der vielen Auslandstürken in Deutscheland berechtigt ist. Hast du das überlesen oder ignoriert?
Kauf dir eine tuerkische Zeitung oder besorge dir eine Satelitenschuessel und gut ist.
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Loki
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Loki »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2017, 19:58)

Glücklicherweise hegt die türkische Regierung keinerlei territorialen Ansprüche an Deutscheland.
Dies nicht, Berliner Viertel ungezählt, jedoch ist´s politisch; völlig unabhängig, welche politischen Inhalte es nun sind.

Klar ist,
wenn "Ausländerwahlkämpfe" hierzulande unterbunden werden sollten,
dann gälte dies auch für die Gegenparteien der derzeitigen türk. Regierung;
oder halt die noch nicht existierende, holländische FreiKäsePartei, welche nach einem erfolgreichen Wahlkampf und gewonnener Wahl eine bestimmte Anzahl an Tonnen Freikäse monatlich nach Deutschland schicken will, zwecks Förderung der diplomatischen Beziehungen zum Nachbarland.
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Skull
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Skull »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2017, 19:35)

insbesondere was das Rechtsvertändnis und Rechtsstaatlichkeit hiesiger Menschen angeht.

Ein Armutszeugnis, eines von vielen.
Wie ist denn das Rechtsverständnis und die Rechtsstaatlichkeit ... hiesiger Menschen ?

Wen oder was meinst Du ? Konkret.

Wie sieht denn Rechtsstaatlichkeit in Deinem SINNE aus ?

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Jekyll
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Jekyll »

odiug hat geschrieben:(03 Mar 2017, 20:07)

Kauf dir eine tuerkische Zeitung oder besorge dir eine Satelitenschuessel und gut ist.
Sicher, wäre auch eine Möglichkeit, obwohl Liveauftritte eine ganz andere Qualität haben dürften. Aber...wäre es nicht besser, wenn die Deutschen sich doch zusammenreißen und wieder den Weg zur Rechtsstaatlichkeit nehmen würden? Koch, Sarrazin, Pegida, AfD, Reichsbürger...und jetz das. Treibt dir das keine Sorgenfalten auf die Stirn, oidug? Ich finde diese Entwicklung äußerst bedenklich, odiug. Was bedeutet überhapt dieses "oidug"? Wieso nennst du dich so?
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Loki
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Loki »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2017, 20:17)
[...] obwohl Liveauftritte eine ganz andere Qualität haben dürften.
Haben sie, zumal

Versammlung.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Teeernte »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2017, 19:58)

Glücklicherweise hegt die türkische Regierung keinerlei territorialen Ansprüche an Deutscheland.
?? Quelle ?

....
Wir haben dort Werke, Moscheen und eine Geschichte.“
..... Erdi.
Die Türkei werde die Behandlung ansonsten "ohne Zögern mit allen Mitteln" erwidern. "Dann müssen Sie an die Folgen denken."
Außenminister Çavuşoğlu
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Zinnamon
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Zinnamon »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2017, 20:05)

Abgesehen davon wäre das immer noch kein Grund, eure eigene Rechtsstaatlichkeit zu unterhöhlen. Echt traurig ist das.
Apropos Rechtstaatlichkeit .. Erdogan zeigte sich jetzt während einer Rede extrem erbost über die Absagen von Veranstaltern (die in Gaggenau aus Sicherheitsgründen, nachdem der veranstaltende Verein bewusst Desinformationen in Bezug auf die Grösser der Veranstaltung gestreut hatte; bei der in Frechen war von vornherein vertraglich vereinbart worden, dass politische Veranstaltungen ausgeschlossen sind) und handelt Yücel nun öffentlich nicht nur als Terroristen, sondern auch als deutschen Agenten und Spion. Ja, genau, der Erdogan, der mindestens für die Niederlande und D belegt ein lebhaftes Spitzelnetz unterhält.

http://www.sueddeutsche.de/politik/tuer ... -1.3405109

Ganz grosses Kino. :dead:

Wirst du nun ein paar Krokodilstränen über die Rechtsstaatlichkeit im Land deiner Väter vergiessen oder den nächsten Rosamunde Pilcher Strang über Erdogan setzen?

:?:

--> http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... selbstmord
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Ammianus
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Ammianus »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2017, 20:05)

Abgesehen davon wäre das immer noch kein Grund, eure eigene Rechtsstaatlichkeit zu unterhöhlen. Echt traurig ist das.
Das sagt jemand, der noch gestern andeutete, dass er gern die hiesige Justiz zum Terrorinstrument wie in seinem Heimatland umfunktionieren möchte.

Aber, mich kotzen diese Absagen türkischer Propagandveranstaltungen zur allmählichen Etablierung eines neuen Sultanats an. Wir hier sollten zeigen, dass Freiheit das oberste Gut ist - auch für solche Leute. Am peinlichsten sind dann auch noch die Begründungen für die Absagen. Sachlich mögen die vollkommen richtig sein. Aber gerade hier wäre demonstrative Kulanz angebracht gewesen um unsere Überlegenheit, die nichts mit Genetik, wohl aber gesellschaftlicher Verfasstheit und nur damit zu tun hat, zu demonstrieren. Stattdessen diese Peinlichkeiten von unserer Seite, die nur Wasser auf die Mühlen der Wegbereitern der Islamischen Republik Türkei gießen.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Jekyll »

Ammianus hat geschrieben:(03 Mar 2017, 20:36)

Das sagt jemand, der noch gestern andeutete, dass er gern die hiesige Justiz zum Terrorinstrument wie in seinem Heimatland umfunktionieren möchte.
Diesen hanebüchenen Unsinn hat dir gestern Zunder eingeflößt. So einfach bist du zu manipulieren?
Aber, mich kotzen diese Absagen türkischer Propagandveranstaltungen zur allmählichen Etablierung eines neuen Sultanats an. Wir hier sollten zeigen, dass Freiheit das oberste Gut ist - auch für solche Leute. Am peinlichsten sind dann auch noch die Begründungen für die Absagen. Sachlich mögen die vollkommen richtig sein. Aber gerade hier wäre demonstrative Kulanz angebracht gewesen um unsere Überlegenheit, die nichts mit Genetik, wohl aber gesellschaftlicher Verfasstheit und nur damit zu tun hat, zu demonstrieren. Stattdessen diese Peinlichkeiten von unserer Seite, die nur Wasser auf die Mühlen der Wegbereitern der Islamischen Republik Türkei gießen.
Wie ihr mit euren Werten und Idealen umgeht, solltet ihr nicht von den möglichen Reaktionen anderer abhängig machen. Das tut ihr für euch selbst. Ansonsten hast du mit deinem Statement mir gewisserweise aus der Seele geschrieben. Räschpekt, Ammi.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Loki »

Ammianus hat geschrieben:(03 Mar 2017, 20:36)
Wir hier sollten zeigen, dass Freiheit das oberste Gut ist - auch für solche Leute.
Dazu kann gekontert werden, daß dann auch ein ausländischer Ku-Klux-Klan (KKK) rein theoretisch hier mal eben kurzzeitig einreisen könnte und irgendwelche Rechte in Freiheit wahrnimmt...
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von think twice »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2017, 20:46)

Diesen hanebüchenen Unsinn hat dir gestern Zunder eingeflößt. So einfach bist du zu manipulieren?

Wie ihr mit euren Werten und Idealen umgeht, solltet ihr nicht von den möglichen Reaktionen anderer abhängig machen.
Es kann nicht im Interesse unseres Landes sein, einem Typen hier eine Bühne zu bieten, der in seinem eigenen Land unsere Werte und Ideale mit Füßen tritt.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Zinnamon »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2017, 19:35)

Natürlich, alles nur Vorwand.
Dass man hierzulande auf solche Alibis zurückgreifen muss, um ureigene Rechte umgehen zu können, lässt tief blicken, insbesondere was das Rechtsvertändnis und Rechtsstaatlichkeit hiesiger Menschen angeht. Ein Armutszeugnis, eines von vielen. Realsatire ist es übrigens auch.
Ja, der zeitliche Zusammenhang zu Yücel fällt auf. Trotzdem radiert das immer noch keine Fakten aus.

Zum Beispiel den, dass in Frechen vom Vermieter der Örtlichkeit vertraglich und von vornherein politische Veranstaltungen ausgeschlossen waren. Lies dir mal den Link unten zum Verhalten des türkischen Vereins der Stadt Gaggenau durch. Da braucht man eigentlich nichts mehr zu kommentieren. So macht man sich nirgendwo Freunde und das anschliessende Opfergetue und Faschismus Gekreische setzt dem Fass im Grunde genommen noch die Krone auf.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p3838296
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Jekyll »

Loki hat geschrieben:(03 Mar 2017, 20:49)

Dazu kann gekontert werden, daß dann auch ein ausländischer Ku-Klux-Klan (KKK) rein theoretisch hier mal eben kurzzeitig einreisen könnte und irgendwelche Rechte in Freiheit wahrnimmt...
Vor einigen Monaten haben tausende Kurden den PKK*-Führer Öcalan** abgefeiert. Die deutschen Medien verglichen diese Veranstaltung mit einer "Familienveranstaltung". Die Reaktion der deutschen Politiker? Null. Reaktioin der deutschen Medien? Eher positiv. Reaktion der deutschen Öffentlichkeit/Bevölkerung...Null.

Armes Land, das solche Bürger trägt, das solche Politiker sein eigen nennt.



* PKK = Eine terroristische Organisation, die in weiten Teilen der Welt (auch der westlich) als solche klassifiziert wird.
** Öcalan = Immer noch der Chef der PKK. [...]
Zuletzt geändert von Milady de Winter am Samstag 4. März 2017, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: MOD - Hetze/Falschaussage
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von think twice »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2017, 20:59)

Vor einigen Monaten haben tausende Kurden den PKK*-Führer Öcalan** abgefeiert.
Wo denn?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Loki »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2017, 20:59)
Armes Land, das solche Bürger trägt, das solche Politiker sein eigen nennt.
Dieses Land ist übrigens davon geprägt, daß schon einmal direkt nach dem 1. Weltkrieg ein Ausländer hier Wahlkampf und ähnliches betrieb.

Letztendlich folgte daraus der 2. Weltkrieg...



Damit sind vielleicht diverse Überreaktion bezüglich ausländischer, politischer Aktivisten zu erklären.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Jekyll »

think twice hat geschrieben:(03 Mar 2017, 21:09)

Wo denn?
Hier => "Fast wie ein Familienfest"
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von think twice »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2017, 21:15)

Hier => "Fast wie ein Familienfest"
Genauso bescheuert. Alle ab in die Türkei. Da können sie ihre Fahnen schwenken...für wen auch immer.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Ammianus »

Loki hat geschrieben:(03 Mar 2017, 20:49)

Dazu kann gekontert werden, daß dann auch ein ausländischer Ku-Klux-Klan (KKK) rein theoretisch hier mal eben kurzzeitig einreisen könnte und irgendwelche Rechte in Freiheit wahrnimmt...
Hier bin ich mit mir selbst im Zwiespalt. Freiheit des Wortes sollte sehr weit reichen, selbst wenn es dann für andere schmerzhaft wird. Selbstverständlich ist der KKK ein degenerierter Affenverein, seine Ideologie krank, seine Anhänger Vollpfosten, seine Vergangenheit mörderisch.
Aber wie gesagt, ich bekomme Probleme, wenn Meinungsäußerungen unterdrückt werden und dazu auch noch Gesetze benutzt.
Teilweise liege ich da eher auf amerikanischer Linie, kenne aber auch unsere Vergangenheit - aber auch meine (DDR).
Ist nicht einfach.
Beispielsweise bin ich auch gegen ein Burkaverbot - ist auch eine Art von Freiheit (was immer ich davon halte) und bei Demos ist das so und so geregelt und logisch.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Helmuth_123 »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2017, 19:58)

Glücklicherweise hegt die türkische Regierung keinerlei territorialen Ansprüche an Deutscheland. Es handelt sich um eine rein innertürkische Angelegenheit, die berechtigterweise auch hier in Deutscheland stattfinden sollte (aufgrund der vielen Auslandstürken hier in Deutscheland). Deutscheland hat anscheinend nicht die Größe, dies zu akzeptieren. Nun ja, mich wundert es ja nicht.
Wenn Türken türkischen Wahlkampf erleben wollen, können sie jederzeit in die Türkei reisen. Da zu befürchten ist, dass türkische Politiker ihre Wahlkampfauftritte dazu nutzen würden, die Integration der Türkischstämmigen in Deutschland zu behindern oder zu erschweren, sind derlei Auftritte abzulehnen und keineswegs gerechtfertigt.
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Re: Türkischen Politiker Wahlkampf auf deutschen Boden verbieten?

Beitrag von Teeernte »

Jekyll hat geschrieben:(03 Mar 2017, 21:15)

Hier => "Fast wie ein Familienfest"
Na - da müssen uns die Kurden vor ner Rede von Erdi retten ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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