Weder hier, noch in der realen Welt wird aufgebauscht, sondern scharf beobachtet und kommentiert, wie es bei jeder Partei der Fall ist, die einen bis (AfD) mehrere Antisemiten aufweist. Dann erwartet der Bürger Aktion, die letztendlich in ein Parteiausschlußverfahren mündet, sollte/n der/die Betroffene/n nicht vorher schon freiwillig seine/ihren Hut nehmen.Julian hat geschrieben:(05 Feb 2017, 22:58)
Naja, was soll man hier auch erwarten. Da werden Dinge aufgebauscht, weil halt der Vorwurf des Antisemitismus das schärfste Schwert im Lager ist. Glaubt ihr wirklich, dass die KZs wieder eröffnet werden und Polen angegriffen wird, wenn die AfD die Regierung stellt? Ich will nur verstehen, ob ihr diese Wahnvorstellung ernst meint, oder ob ihr gegen besseres Wissen üble Diffamierungen sät.
Von Parteiausschlussverfahren ist allerdings in der AfD wenig zu spüren. Was Wunder, wenn sich die AfD Parteikollegen mit dem nachweislichen Antisemiten solidarisieren, siehe BW, oder den Fall Höcke.
Der Griff zur finalen Gaskammer ist nichts anderes als der jämmerliche Versuch davon abzulenken, dass die angebliche jüdische Weltverschwörung in der AfD längst opportun ist, wie auch die Debatten um ein Verbot von Schächtung und Beschneidung, siehe Parteitag zum Programm, deutlich antisemitische Tendenzen aufweist. Selbst der sog Alibijude wurde durch die AfD wieder etabliert, wie auch die Duldung von Antisemiten und deren Aktionen.
Die einzige, verachtenswerte Reaktion die seitens der AfD dazu erfolgt, ist der achselzuckende, tatenlose Verweis auf die angeblich noch junge Partei, der Hohn schlechthin, nicht nur angesichts des Gründungsdatums, sondern auch angesichts der inzwischen mehrjährigen politischen Aktivitäten der AfD. Da wäre reichlich Zeit zum Aufräumen gewesen. Man will bei der AfD offensichtlich nicht aufräumen, sondern rekrutiert zusätzlich, im Gegenteil, erklärte Antisemiten wie Hohmann und platziert diese auf vorderen Listenplätzen, nach dem Motto, wir nehmen alles, was uns Erfolg verspricht, auch Antisemiten.
Die Bedenken, die Bürger, wie auch der Zentralrat der Juden bezüglich eines solchen Vorgehens hegen, interessieren weder die AfD, noch deren Wähler, die sich, wie oben gezeigt, mit dem Mittel der oberzogenen Lächerlichkeit, Gaskammern, der Konfrontation mit den vorliegenden Fakten entziehen wollen. Was letztendlich auf ein späteres "das haben wir nicht gewusst" hinausläuft, nur funktioniert das im digitalisierten Zeitalter nicht mehr. Ergo ist es ein "ich will das nicht wissen, nicht zur Kenntnis nehmen, ansonsten könnte ich nicht mehr glaubhaft zu verkaufen suchen, ich würde nur AfD protestwählen".