Ach hör doch auf mit diesen Märchen der unwissenden großen Maße. Es sind Menschen verschwunden und viele hat es aber nicht interessiert wohin oder warum.CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:11)
Nicht "wollen", sondern tatsächlich "nicht wissen"!
Es ist ja wohl nachgewiesen, dass die Bevölkerung weder durch Presse, durch Radio, durch eigene Ansicht, durch Verkündung überlebender Opfer dies erfahren konnte. Selbst wenn einige wenige Beteiligte, unter Missachtung ihres eigenen Lebens, irgendwelchen Familienmitgliedern dies mitgeteilt hätten, hätte das nicht mal im Entferntesten mit "einem Wissen der Bevölkerung" zu tun gehabt.
Mich würde mal die Erklärung der Personen, die unbedingt der damaligen Bevölkerung diesen Stempel aufdrücken wollen, interessieren, wie sie zu dieser phantastischen Aussage gekommen sind!?
Höcke: Denkmal der Schande
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
'Tschuldige mal ... Soldaten der Ostfront hatten Heimurlaub.CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:11)
Nicht "wollen", sondern tatsächlich "nicht wissen"!
Es ist ja wohl nachgewiesen, dass die Bevölkerung weder durch Presse, durch Radio, durch eigene Ansicht, durch Verkündung überlebender Opfer dies erfahren konnte. Selbst wenn einige wenige Beteiligte, unter Missachtung ihres eigenen Lebens, irgendwelchen Familienmitgliedern dies mitgeteilt hätten, hätte das nicht mal im Entferntesten mit "einem Wissen der Bevölkerung" zu tun gehabt.
Mich würde mal die Erklärung der Personen, die unbedingt der damaligen Bevölkerung diesen Stempel aufdrücken wollen, interessieren, wie sie zu dieser phantastischen Aussage gekommen sind!?
Natuerlich sprach man am Kuechentisch darueber, was da geschah.
Warum sind denn die Ostpreussen geflohen ?
Weil sie wussten was da auf sie zurueckfaellt, wie sich die Deutschen im Osten auffuehrten und sie Angst haben mussten, dass ihnen nun das Gleiche droht.
Und jeder sah, was mit den Juden passierte ... hatten ja einen Stern zu tragen.
Die Rassengesetze des spaeteren Kanzleramtschef Globke unter Adenauer waren oeffentliche Gesetze.
Man hatte ja in Bonn nach der Entfuehrung von Eichmann und dem Prozess in Israel angst, die holen den Globke als naechstes.
Ein Terrorregime funktioniert nur, wenn der Terror auch wirkt.
Terror, von dem keiner weiss, ist sinnlos.
Natuerlich wussten die Leute, was in den Kzs vor sich ging ... nicht im Detail, aber sie wussten es.
Und ich werfe niemanden vor, nicht aktiv Widerstand geleistet zu haben ... dazu gehoert ein Charakter, den auch ich mir nicht anmasse.
Aber danach einfach zu schweigen, die Kriegsverbrecher zu decken, von Siegerjustiz zu schwafeln, Fritz Bauer einen Nestbeschmutzer zu nennen und den "Herrenreiter" Neckermann als Mann des Wirtschaftswunders zu verehren ... das ist, was man der Generation der zu fueh geborenen vorwerfen muss.
Und den Rattenfaengern, die das immer noch machen schon gleich dreimal

Also hoer doch auf und schaem dich

Re: Höcke: Denkmal der Schande
Meine Großeltern wussten zumindest über die Euthanasie-Programme bescheid.CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:11)
Es ist ja wohl nachgewiesen, dass die Bevölkerung weder durch Presse, durch Radio, durch eigene Ansicht, durch Verkündung überlebender Opfer dies erfahren konnte.
Re: Höcke: Denkmal der Schande
Full ack. Gibt's hier einen "Like"-Button?odiug hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:28)
'Tschuldige mal ... Soldaten der Ostfront hatten Heimurlaub.
Natuerlich sprach man am Kuechentisch darueber, was da geschah.
Warum sind denn die Ostpreussen geflohen ?
Weil sie wussten was da auf sie zurueckfaellt, wie sich die Deutschen im Osten auffuehrten und sie Angst haben mussten, dass ihnen nun das Gleiche droht.
Und jeder sah, was mit den Juden passierte ... hatten ja einen Stern zu tragen.
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Man hatte ja in Bonn nach der Entfuehrung von Eichmann und dem Prozess in Israel angst, die holen den Globke als naechstes.
Ein Terrorregime funktioniert nur, wenn der Terror auch wirkt.
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Natuerlich wussten die Leute, was in den Kzs vor sich ging ... nicht im Detail, aber sie wussten es.
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Aber danach einfach zu schweigen, die Kriegsverbrecher zu decken, von Siegerjustiz zu schwafeln, Fritz Bauer einen Nestbeschmutzer zu nennen und den "Herrenreiter" Neckermann als Mann des Wirtschaftswunders zu verehren ... das ist, was man der Generation der zu fueh geborenen vorwerfen muss.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Schau dir das hier an, lies den Text und sieh dir das Video an, da erfährst du eine Menge zum Thema. Viele wussten etwas, verdrängten das aber. Und: Sie verdrängen es bis heute. Warum? Sie wollen nicht mitschuldig sein, nicht einmal indirekt. Ist menschlich verständlich, verhindert aber eine hundertprozentige Aufarbeitung und in der Konsequenz auch eine Erinnerungskultur, die von allen, auch von dir, mitgetragen wird.CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:21)
Damit wusste sie damals noch lange nicht, was mit ihnen geschah.
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/ ... e7664.html
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Ja eben. Alles klar.

Solange es Leute wie dich gibt,brauchen wir eben ein Denkmal in jedem Dorf.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Ich bin ziemlich fassungslos,weil ich so ne scheisse im wirklichen Leben seit 25 Jahren odeer so eigentlich nicht mehr gehört habe.
Bin ich isoliert oder das internet?
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Geht mir genauso. Du bist nicht isoliertWelfenprinz hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:40)
Ich bin ziemlich fassungslos,weil ich so ne scheisse im wirklichen Leben seit 25 Jahren odeer so eigentlich nicht mehr gehört habe.
Bin ich isoliert oder das internet?

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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Das Netz läßt die Isolierten raus.Welfenprinz hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:40)
Ich bin ziemlich fassungslos,weil ich so ne scheisse im wirklichen Leben seit 25 Jahren odeer so eigentlich nicht mehr gehört habe.
Bin ich isoliert oder das internet?
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Eben, deshalb habe ich ja auch von politischem "Aktionismus" geschrieben. Der Unterschied ist klar?DarkLightbringer hat geschrieben:(28 Jan 2017, 16:34)
Gegen politische Aktivität spricht ja nichts, ....
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Meine Mutter schwor, bei allem was ihr heilig ist, dass sie nur von Arbeitslagern hörte aber niemals von diesen schlimmen Gräueltaten! Und so ging es dem weit überwiegenden Großteil der Bevölkerung!odiug hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:28)
'Tschuldige mal ... Soldaten der Ostfront hatten Heimurlaub.
Natuerlich sprach man am Kuechentisch darueber, was da geschah.
Warum sind denn die Ostpreussen geflohen ?
Weil sie wussten was da auf sie zurueckfaellt, wie sich die Deutschen im Osten auffuehrten und sie Angst haben mussten, dass ihnen nun das Gleiche droht.
Und jeder sah, was mit den Juden passierte ... hatten ja einen Stern zu tragen.
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Man hatte ja in Bonn nach der Entfuehrung von Eichmann und dem Prozess in Israel angst, die holen den Globke als naechstes.
Ein Terrorregime funktioniert nur, wenn der Terror auch wirkt.
Terror, von dem keiner weiss, ist sinnlos.
Natuerlich wussten die Leute, was in den Kzs vor sich ging ... nicht im Detail, aber sie wussten es.
Und ich werfe niemanden vor, nicht aktiv Widerstand geleistet zu haben ... dazu gehoert ein Charakter, den auch ich mir nicht anmasse.
Aber danach einfach zu schweigen, die Kriegsverbrecher zu decken, von Siegerjustiz zu schwafeln, Fritz Bauer einen Nestbeschmutzer zu nennen und den "Herrenreiter" Neckermann als Mann des Wirtschaftswunders zu verehren ... das ist, was man der Generation der zu fueh geborenen vorwerfen muss.
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Ganz gewiss schäme ich mich meiner Mutter nicht, im Gegenteil, ich habe keine Veranlassung, ihr nicht zu glauben!
Deine anderen Einwürfe bestreitet kein Mensch. Es geht aber darum, ob die Bevölkerung von diesen speziellen Gräueltaten gewusst haben kann. Vielleicht einige wenige, vielleicht haben sich auch einige Gerüchte gegen Ende des Krieges eingestellt, aber die Bevölkerung wurde nicht informiert ... und das ist verifiziert.
Ich finde es übrigens eine Riesensauerei, dass einige User hier dreckigerweise andeuten, dass man aufgrund so einer Diskussion die Ereignisse selbst in Frage stellen könnte. Schmutzig!
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Ja, meine Mutter behauptet auch, das ihr Vater bei der Polizei war, derweilen war er bei der SS. Das ist normal, das nennt sich Verdrängung. Genau so viel zugeben, das ja nicht weiter geredet werden muss.CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:48)
Meine Mutter schwor, bei allem was ihr heilig ist, dass sie nur von Arbeitslagern hörte aber niemals von diesen schlimmen Gräueltaten! Und so ging es dem weit überwiegenden Großteil der Bevölkerung!
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Wie gesagt: Meine Großeltern wussten (belegbar) von den Euthanasie-Programmen.CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:48)
Es geht aber darum, ob die Bevölkerung von diesen speziellen Gräueltaten gewusst haben kann.
Re: Höcke: Denkmal der Schande
Du bist nicht isoliert. Wir sehen doch alle sehr genau, dass solchen Einzelmeinungen, niemand habe etwas gewusst, heftig widersprochen wird. Von mehreren Usern. Und ich muss schon sagen, das hat mich gerade sehr beeindruckt. Denn auch ich glaubte streckenweise, hier alleine zu sein mit meiner Meinung über die Nazizeit. Bis du und andere dann ihre Erfahrungen schilderten und ihre Meinung sehr deutlich sagten. Auch schön drastisch und sarkastisch zum Teil. Danke. Wenn es euch nämlich hier nicht gäbe, wäre ich längst weg.Welfenprinz hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:40)
Ich bin ziemlich fassungslos,weil ich so ne scheisse im wirklichen Leben seit 25 Jahren odeer so eigentlich nicht mehr gehört habe.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Eine "Bekämpfung" der AfD ist ein nebulöses Vorhaben, dass mit Massnahmen einhergeht, die rechtsstaatlich eine Gratwanderung darstellen können und letztlich noch mehr Anhänger generiert.JJazzGold hat geschrieben:(28 Jan 2017, 15:13)
Es ist problemlos möglich, beides parallel laufen zu lassen.
Mein Vorschlag, die Ursachen der AfD zu beseitigen, ist dagegen konkret, ganz unabhängig von der AfD selbst und ist in jedem Fall dazu geeignet, den sozialen Frieden unter deutschen Staatsbürgern zu erhalten und zu verbessern. DIE sind schliesslich der Staat.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Dein Opa war vielleicht bei der SS, meiner nicht!Alexyessin hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:54)
Ja, meine Mutter behauptet auch, das ihr Vater bei der Polizei war, derweilen war er bei der SS. Das ist normal, das nennt sich Verdrängung. Genau so viel zugeben, das ja nicht weiter geredet werden muss.
Zuletzt geändert von CaptainJack am Montag 30. Januar 2017, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Höcke: Denkmal der Schande
Toller Kommentarodiug hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:28)
'Tschuldige mal ... Soldaten der Ostfront hatten Heimurlaub.
Natuerlich sprach man am Kuechentisch darueber, was da geschah.
Warum sind denn die Ostpreussen geflohen ?
Weil sie wussten was da auf sie zurueckfaellt, wie sich die Deutschen im Osten auffuehrten und sie Angst haben mussten, dass ihnen nun das Gleiche droht.
Und jeder sah, was mit den Juden passierte ... hatten ja einen Stern zu tragen.
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Man hatte ja in Bonn nach der Entfuehrung von Eichmann und dem Prozess in Israel angst, die holen den Globke als naechstes.
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Natuerlich wussten die Leute, was in den Kzs vor sich ging ... nicht im Detail, aber sie wussten es.
Und ich werfe niemanden vor, nicht aktiv Widerstand geleistet zu haben ... dazu gehoert ein Charakter, den auch ich mir nicht anmasse.
Aber danach einfach zu schweigen, die Kriegsverbrecher zu decken, von Siegerjustiz zu schwafeln, Fritz Bauer einen Nestbeschmutzer zu nennen und den "Herrenreiter" Neckermann als Mann des Wirtschaftswunders zu verehren ... das ist, was man der Generation der zu fueh geborenen vorwerfen muss.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
.... Opa, nicht Vater ,,,,CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 12:04)
Dein Vater war vielleicht bei der SS, meiner nicht!
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Mitlesen und begreifen ist nicht so sein Ding.
Hat er ja schon mehrfach dargelegt.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Re: Höcke: Denkmal der Schande
Wenn die dieses Insiderwissen belegen konnten? ... waren die beteiligt!?PeterK hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:57)
Wie gesagt: Meine Großeltern wussten (belegbar) von den Euthanasie-Programmen.
Re: Höcke: Denkmal der Schande
ThorsHamar hat geschrieben:(30 Jan 2017, 12:00)
Eine "Bekämpfung" der AfD ist ein nebulöses Vorhaben, dass mit Massnahmen einhergeht, die rechtsstaatlich eine Gratwanderung darstellen können und letztlich noch mehr Anhänger generiert.
Mein Vorschlag, die Ursachen der AfD zu beseitigen, ist dagegen konkret, ganz unabhängig von der AfD selbst und ist in jedem Fall dazu geeignet, den sozialen Frieden unter deutschen Staatsbürgern zu erhalten und zu verbessern. DIE sind schliesslich der Staat.
Thor, das schnell zusammengeschusterte Parteiprogramm, sowie getroffene Aussagen in schöner Regelmäßigkeit sachlich zu zerpflücken und die konstanten Provokationen, so sie nicht den Tatbestand einer Straftat erfüllen, weitestgehend zu ignorieren, das kann ich ohne jegliche Gratwanderung, während unterdessen die Maßnahmen, um der AfD das Protestpotential zu nehmen, weiterlaufen. Diese sind längst eingeläutet.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
Re: Höcke: Denkmal der Schande
Der Mensch per se ist neugierig genug, dass es ihn interessiert. Nur war die Erkenntnis, was unter "judenfrei" zu verstehen war, so barbarisch, dass man es vorzog so zu tun, als ob die Gedanken nicht das korrekte Fazit aus den NS Nachrichten und Vorhaben gezogen hätten. Insofern ist das damalige, "das haben wir nicht gewusst" ebenso verlogen, wie das heutige "das konnten sie nicht wissen".Alexyessin hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:24)
Ach hör doch auf mit diesen Märchen der unwissenden großen Maße. Es sind Menschen verschwunden und viele hat es aber nicht interessiert wohin oder warum.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Weder noch, es ist der singulär politisch angeregte gesellschaftliche Wandel, der Relativierung und Verleugnung wieder salonfähig machen möchte. ES war immer schon vorhanden, weitergegeben von Generation zu Generation, nur hebt es jetzt, animiert durch Vorbilder wie Höcke, wieder öffentlich sein dreckiges HauptWelfenprinz hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:40)
Ich bin ziemlich fassungslos,weil ich so ne scheisse im wirklichen Leben seit 25 Jahren odeer so eigentlich nicht mehr gehört habe.
Bin ich isoliert oder das internet?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Das war kein "Insiderwissen". Die wussten, was die "Reichsarbeitsgemeinschaft Heil- und Pflegeanstalten" mit ihrer Tochter vorhatte - und haben es glücklicherweise verhindern können.CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 12:07)
Wenn die dieses Insiderwissen belegen konnten? ... waren die beteiligt!?
Zuletzt geändert von PeterK am Montag 30. Januar 2017, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Die Verteidigung der Demokratie gegen Angriffe von rechts - wie es Martin Schulz als Programmatik formuliert - ist ja kein "Aktionismus", sondern eine pro-aktive Positionierung.ThorsHamar hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:43)
Eben, deshalb habe ich ja auch von politischem "Aktionismus" geschrieben. Der Unterschied ist klar?
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
Re: Höcke: Denkmal der Schande
Nicht zu vergessen! Es gab viele hochrangige deutsche Offiziere jüdischer Herkunft, die Seite an Seite für Deutschland gekämpft haben. Und angesehene Juden immitten der Gesellschaft, die plötzlich abgeholt wurden. Angeblich in ein Arbeitslager eingesperrt zum Arbeiten? Selbst wenn es dass "nur" gewesen wäre, schon schlimm genug.odiug hat geschrieben:(30 Jan 2017, 11:28)
'Tschuldige mal ... Soldaten der Ostfront hatten Heimurlaub.
Natuerlich sprach man am Kuechentisch darueber, was da geschah.
Warum sind denn die Ostpreussen geflohen ?
Weil sie wussten was da auf sie zurueckfaellt, wie sich die Deutschen im Osten auffuehrten und sie Angst haben mussten, dass ihnen nun das Gleiche droht.
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Terror, von dem keiner weiss, ist sinnlos.
Natuerlich wussten die Leute, was in den Kzs vor sich ging ... nicht im Detail, aber sie wussten es.
Und ich werfe niemanden vor, nicht aktiv Widerstand geleistet zu haben ... dazu gehoert ein Charakter, den auch ich mir nicht anmasse.
Aber danach einfach zu schweigen, die Kriegsverbrecher zu decken, von Siegerjustiz zu schwafeln, Fritz Bauer einen Nestbeschmutzer zu nennen und den "Herrenreiter" Neckermann als Mann des Wirtschaftswunders zu verehren ... das ist, was man der Generation der zu fueh geborenen vorwerfen muss.
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Möchte nicht wissen, wieviele Unternehmer sich den Zwangsarbeitern bedienten und ausbeuteten, die danach auf hohem Roß sitzend von nichts mehr wissen wollten.
Nicht jeder hatte die Courage wie die Geschwister Scholl, die die Wahrheit mit ihrem jungen Leben bezahlen mußten.
Aber dass bis heute diese Verdrängung wider besseren Wissen geübt wurde und immer noch wird, ist nicht nachvollziehbar.
Die heute noch lebenden Zeitzeugen, die unter dem verbrecherischen Regimes litten und nach langer Zeit in der Lage sind, darüber zu berichten und zu verzeihen, das zeigt Größe.
Re: Höcke: Denkmal der Schande
Das ist "Insiderwissen" aufgrund der Tochter ... hat aber absolut nichts mit dem Wissen des überwiegenden Teils der damaligen Bevölkerung zu tun!PeterK hat geschrieben:(30 Jan 2017, 12:34)
Das war kein "Insiderwissen". Die wussten, was die Reichsarbeitsgemeinschaft Heil- und Pflegeanstalten mit ihrer Tochter vorhatte - und haben es glücklicherweise verhindern können.
Nochmals, meine Mutter, die in einer weit entfernten Großstadt wohnte, hatte überhaupt keine Chance Infos (gar über den Holocaust) zu bekommen. Völlig unmöglich! ... und warum sollten ihre Verwandten und Bekannten diese Möglichkeit haben?
Re: Höcke: Denkmal der Schande
Falsch. Als die RAG-Tante bei ihnen auftauchte, wussten sie bereits, worum es ging. Der "Krieg gegen die Kranken" war bekannt.CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 12:40)
Das ist "Insiderwissen" aufgrund der Tochter.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Sie konnte also nicht bis 3 zählen?CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 12:40)
Das ist "Insiderwissen" aufgrund der Tochter ... hat aber absolut nichts mit dem Wissen des überwiegenden Teils der damaligen Bevölkerung zu tun!
Nochmals, meine Mutter, die in einer weit entfernten Großstadt wohnte, hatte überhaupt keine Chance Infos (gar über den Holocaust) zu bekommen. Völlig unmöglich! ... und warum sollten ihre Verwandten und Bekannten diese Möglichkeit haben?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Richtig.JJazzGold hat geschrieben:(30 Jan 2017, 12:19)
Der Mensch per se ist neugierig genug, dass es ihn interessiert. Nur war die Erkenntnis, was unter "judenfrei" zu verstehen war, so barbarisch, dass man es vorzog so zu tun, als ob die Gedanken nicht das korrekte Fazit aus den NS Nachrichten und Vorhaben gezogen hätten. Insofern ist das damalige, "das haben wir nicht gewusst" ebenso verlogen, wie das heutige "das konnten sie nicht wissen".
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Es war ein Beispiel für die noch immer gelebte Verdrängung zu diesem Themenbereich.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
war auch der Holocaust bekannt?PeterK hat geschrieben:(30 Jan 2017, 12:46)
Falsch. Als die RAG-Tante bei ihnen auftauchte, wussten sie bereits, worum es ging. Der "Krieg gegen die Kranken" war bekannt.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
In vielen Gegenden gab es gar keine Juden.relativ hat geschrieben:(30 Jan 2017, 10:30)
Die "Judensäuberung" aus der deutschen Gesellschaft war wohl in jeden kleinen Städtchen in Deutschland für jeden sichtbar.
Eine halbe Million insgesamt 1933, 1/3 davon in Berlin, ein weiteres Drittel verteilt auf 5 oder 6 andere Metropolen wie Frankfurt, Köln oder Hamburg.
Du brauchst doch nur mal eine zahlenmäßgi vergleichbar große Migrantengruppe nehmen, also z.B. Kurden oder Rumänen
und schauen, wieviele Berührungspunkte du zu denen hast und ob es dir überhaupt auffallen würde, wenn da plötzlich jemand anderes wohnt.
Man hat doch im Alltag ganz andere Sorgen, zumal wenn sich die Ereignisse überschlagen wie Ende der 30er Jahre.
Und selbst wenn man als Bürger über die Vorgänge besorgt gewesen wäre, wäre man doch sofort als Hetzer gemeldet worden.
Von Leuten, die das vielleicht nicht einmal böse meinten, sondern einen einfach nur für politisch unverständig und nicht ganz dicht hielten...
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: Höcke: Denkmal der Schande
Ich glaube meiner Mutter! Stochern im Nebel und eigene Mutmaßungen akzeptiere ich hier nicht, da es nachgewiesen ist, dass die Bevölkerung nicht informiert wurde.
Meine Mutter sagt übrigens, dass sie damals wie ein Schlosshund geheult hat, als sie das erfuhr und sich heute noch dafür schämt!
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Klar wurde die Bevölkerung über die Ausmasse nicht informiert - aber das ist kein "keiner hats gewusst" Ausredengimmick.CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:11)
Ich glaube meiner Mutter! Stochern im Nebel und eigene Mutmaßungen akzeptiere ich hier nicht, da es nachgewiesen ist, dass die Bevölkerung nicht informiert wurde.
Meine Mutter sagt übrigens, dass sie damals wie ein Schlosshund geheult hat, als sie das erfuhr und sich heute noch dafür schämt!
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Wer will das wissen?Alexyessin hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:14)
Klar wurde die Bevölkerung über die Ausmasse nicht informiert - aber das ist kein "keiner hats gewusst" Ausredengimmick.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Ich sag dir was passiert ist.Quatschki hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:06)
In vielen Gegenden gab es gar keine Juden.
Eine halbe Million insgesamt 1933, 1/3 davon in Berlin, ein weiteres Drittel verteilt auf 5 oder 6 andere Metropolen wie Frankfurt, Köln oder Hamburg.
Du brauchst doch nur mal eine zahlenmäßgi vergleichbar große Migrantengruppe nehmen, also z.B. Kurden oder Rumänen
und schauen, wieviele Berührungspunkte du zu denen hast und ob es dir überhaupt auffallen würde, wenn da plötzlich jemand anderes wohnt.
Man hat doch im Alltag ganz andere Sorgen, zumal wenn sich die Ereignisse überschlagen wie Ende der 30er Jahre.
Und selbst wenn man als Bürger über die Vorgänge besorgt gewesen wäre, wäre man doch sofort als Hetzer gemeldet worden.
Von Leuten, die das vielleicht nicht einmal böse meinten, sondern einen einfach nur für politisch unverständig und nicht ganz dicht hielten...
Hitler versprach auch mit dem establishment der Weimarer Republik aufzuräuzmen und Deutschland wieder die Größe wiederzugeben, die es seiner Meinung nach verdient hat. Nebenbei versprach er Arbeitsplätze. Seine Hass gegen Juden seine Kriegsrethorik waren bekannt.
Jetzt hat sich Hiltler ja Parlamentarisch an die Macht gepusht, so kann man den Wählern die nicht Hitler gewählt haben diesbezüglich keine Vorwurf machen. Nachdem er an die Macht kam, hat er ganz offen und für jeden sichtbar, gegen Minderheiten und vorallem Juden gehetzt, sie aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen und dies nicht mehr nur Rethorisch.
Also wenn eine Mutter what ever, nicht in einem abgeschotteten Bergtal gewohnt hat, dann wird auch sie davon etwas mitbekommen haben und sei es nur aus Erzählungen, Berichten.
Die einfache Wahrheit ist, den meisten Menschen in Deutschland war das Schicksal dieser Menschen egal. Hitler hat ja erstmal geliefert, da war das Schicksal der paar Juden eben nebensächlich. Kaum einer ist auf die Straße gegangen, oder hat aufbegehrt, bzw. sich dies schon am Anfang vom NS- Regime nicht mehr getraut. Dieses Vermächtnis/Erkenntnis betrifft uns alle und darum muessen wir dieses Ereignis auch lebendig halten, denn in Nazideutschland sind keine Hunderttausende gegen die Nazis auf die Straße gegangen.
Ich weiß nicht wo du zur Schule gegangen bist, aber all diese Dinge sind z.B. westdeutschen Schülern bekannt gewesen, bzw. wurden sie Thematisiert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Genau darum geht es in diesem Strang.
Vergangenheit, Denk-mal,gerade stehen.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Eine gewisse Mitwisserschaft war anscheinend schon gewollt:
Ob Herr Höcke es verstehen würde, was "Neutralisierung" und "Vernichtung" bedeutet, wenn es etwa in der Zeitung stünde, bleibt indes unklar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitgen%C ... _HolocaustGleichzeitig erzeugte die NS-Informationspolitik mit allgemeinen Andeutungen in Zeitungs- und Wochenschauberichten, die auf organisierte Judenvernichtung schließen ließen, bewusst eine Art Mitwisserschaft der Deutschen. So sprach Adolf Hitler in reichsweit ausgestrahlten Reden offen von der „Vernichtung“ der Juden, die er schon am 30. Januar 1939 für den Fall eines neuen Weltkriegs „prophezeit“ hatte. Darauf kam er bis 1943 öfter – 1942 allein fünfmal – in wortgleicher Formulierung zurück: Von den Juden, die ihn für seine „Prophezeiung“ früher verlacht hätten, lachten inzwischen viele nicht mehr; bald würde keiner mehr von ihnen lachen. Auch die deutsche Presse erwähnte diese Reden oft. Dass Hitler damit die laufende Vernichtung der Juden meinte, verstanden laut Saul Friedländer viele Zuhörer, deren Tagebucheinträge die Reden vermerkten: darunter der Osnabrücker Bischof Hermann Wilhelm Berning, dem der Vollzug von Hitlers Vernichtungsabsicht im Februar 1942 klar war.[10]
In einem Artikel der NSDAP-Tageszeitung Danziger Vorposten vom 13. Mai 1944 hieß es, das Judentum habe „weitere schwere Einbußen … zu verzeichnen,“ es seien fünf Millionen Juden „neutralisiert“ und „ausgeschaltet“ worden.[11]
Ob Herr Höcke es verstehen würde, was "Neutralisierung" und "Vernichtung" bedeutet, wenn es etwa in der Zeitung stünde, bleibt indes unklar.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
In jedem noch so kleinen Dorf waren auf Bauernhöfen und Handwerksbetrieben Kriegsgefangene als Zwangsarbeiter eingesetzt. Und die waren genau eine Stufe (die Internierungslager) von der Vernichtungsmaschinerie entfernt.relativ hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:23)
Also wenn eine Mutter what ever, nicht in einem abgeschotteten Bergtal gewohnt hat, dann wird auch sie davon etwas mitbekommen haben und sei es nur aus Erzählungen, Berichten.
t.
Jeder Ortsbauernführer oder Ortsgruppenleiter wusste ganz genau,was passiert,wenn er über einen von denen den Daumen senkt.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Siehst Du, obwohl sie nichts getan hat. Das ist einfach normal, dass man sich dafür schämt und man braucht das Andenken an Verstorbene deswegen nicht zu kritisieren (die Verunglimpfung dieses Andenkens ist übrigens ein Straftatsbestand hierzulande, genauso wie eine Relativierung oder Beschönigung der NS-Zeit).CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:11)
Ich glaube meiner Mutter! Stochern im Nebel und eigene Mutmaßungen akzeptiere ich hier nicht, da es nachgewiesen ist, dass die Bevölkerung nicht informiert wurde.
Meine Mutter sagt übrigens, dass sie damals wie ein Schlosshund geheult hat, als sie das erfuhr und sich heute noch dafür schämt!
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Also ich finde das Denkmal, wie es umgesetzt wurde, ist eine richtige Designmäßige Schande
Re: Höcke: Denkmal der Schande
"Wer will das wissen?" ..... dass die Bevölkerung das gewusst hat und dass das Ausreden sind?Welfenprinz hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:24)
Genau darum geht es in diesem Strang.
Vergangenheit, Denk-mal,gerade stehen.
Das wir die Vergangenheit nicht verdrängen sollten, ist klar!
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Deine Behauptung mit den 0,5% ist nun mal Verdrängung pur.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Ja also, du rennst bei mir völlig offene Türen ein!aleph hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:35)
Siehst Du, obwohl sie nichts getan hat. Das ist einfach normal, dass man sich dafür schämt und man braucht das Andenken an Verstorbene deswegen nicht zu kritisieren (die Verunglimpfung dieses Andenkens ist übrigens ein Straftatsbestand hierzulande, genauso wie eine Relativierung oder Beschönigung der NS-Zeit).
Beim zurückliegenden Kommunikationsintermezzo ging es allerdings auf keinen Fall um die Kritik am Andenken Verstorbener, sondern um die Frage "Hat die Bevölkerung von den Gräueltaten in den KZs gewusst?".
Re: Höcke: Denkmal der Schande
Bei mir auch. Es ging mir aber um die Rede von Höcke, das Schrankthema eben. : DCaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:46)
Ja also, du rennst bei mir völlig offene Türen ein!
Beim zurückliegenden Kommunikationsintermezzo ging es allerdings auf keinen Fall um die Kritik des Andenkens Verstorbener, sondern um die Frage "Hat die Bevölkerung von den Gräueltaten in den KZs gewusst".
Ich habe bereits einen Link von Yad Vashem reingestellt, wo man feststellen kann, in welcher Stadt welche Leute verschwunden sind. Da sind auch kleinere Orte dabei, aber sicher sind dort keine Hunderte oder Tausende verschwunden. In Frankfurt oder Berlin schon eher und da dürfte es schon aufgefallen sein. Es gibt ja auch viele Augenzeugenberichte, die was gesehen hatten.
Aber auch wenn die Bevölkerung vom Holocaust gewusst hat, was hätte ein einfacher Deutscher, der keine höhere Verantwortung hatte als Arbeiter auch dagegen tun können. Wie viel Prozent der Bevölkerung lebte auf dem Land? Die Bevölkerung war lange nicht so mobil wie heute und hatten auch wenig Informationsmöglichkeiten.
Weiter oben schreibt jemand, dass man hätte kapitulieren sollen. Ja, aber welche Chance hatte ein Flüchtling in Dresden oder ein anderer Deutscher anderswo, eine Kapitulation zu erwirken? In Einzelfällen gab es das schon, dass ein Bürgermeister einer Kleinstadt die Weiße Fahne als Zeichen der Kapitulation hisste. Seine Stadt wurde dann auch nicht bombardiert, sondern eine andere Stadt.
Die Bombardements hatten nur mäßigen Einfluss auf das Kriegsgeschehen. Um 2,7% soll die Wirtschaftskraft dadurch gesunken sein.
http://www.telegraph.co.uk/history/worl ... eople.html
Es ist sicherlich nicht verkehrt, Bombardierungen von Städten zu kritisieren, weil dies ja auch heute noch angewandt wird und unnötiges Leid verursacht.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Ja - allerdings wohl nicht en detail. Das geht aus dem Schriftwechsel innerhalb der Familie hervor.CaptainJack hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:05)
war auch der Holocaust bekannt?
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Was genau gefällt dir denn daran nicht?Kael hat geschrieben:(30 Jan 2017, 13:37)
Also ich finde das Denkmal, wie es umgesetzt wurde, ist eine richtige Designmäßige Schande
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Es sind nutzlose steinklötze
Ich stelle mir immer folgendes vor:
Wenn irgrndwann mal das Schild abfällt wo draufsteht was es ist und so in 100 bis 200 Jahren steht da jemand vor und sagt sich: “gut... da sind steinklötze und wofür sind die?“
Das Teil hat 0 aussagekraft, es wirkt eher so wie: “da konnte ich als Künstler mal leicht Geld verdienen“
Ich stelle mir immer folgendes vor:
Wenn irgrndwann mal das Schild abfällt wo draufsteht was es ist und so in 100 bis 200 Jahren steht da jemand vor und sagt sich: “gut... da sind steinklötze und wofür sind die?“
Das Teil hat 0 aussagekraft, es wirkt eher so wie: “da konnte ich als Künstler mal leicht Geld verdienen“
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Re: Höcke: Denkmal der Schande
Du kennst aber schon den Bezug von Steinen und dem jüdischen Totenglauben?Kael hat geschrieben:(30 Jan 2017, 14:08)
Es sind nutzlose steinklötze
Ich stelle mir immer folgendes vor:
Wenn irgrndwann mal das Schild abfällt wo draufsteht was es ist und so in 100 bis 200 Jahren steht da jemand vor und sagt sich: “gut... da sind steinklötze und wofür sind die?“
Das Teil hat 0 aussagekraft, es wirkt eher so wie: “da konnte ich als Künstler mal leicht Geld verdienen“
Aber was hättest du denn anders gemacht?
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