Höcke: Denkmal der Schande

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Selina
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Jan 2017, 21:31)

Schweigen muss nicht sein. Man könnte per Schlagzeile, wenn man ihm soviel Ehre antun will, fragen, wie Höcke das wohl gemeint haben könnte und im nachfolgenden Text konstatieren, dass sich ein ehemaliger Gymnasiallehrer offensichtlich nicht unzweideutig auszudrücken weiß. Keine gute Voraussetzung für einen Lehrer.
Diese Doppeldeutigkeit seiner Sätze ist doch gewollt. Das ist die typische AfD-Brücke, auf der man dann schnell zurückrennen kann, falls man (miss)verstanden wird. Nee nee, für mich ist das eindeutig. Ich erinnere nur noch mal an diesen Monitorvergleich. Deutlicher gehts ja nun nicht. Ansonsten sehe ich das meiste so wie du.

http://www1.wdr.de/daserste/monitor/vid ... d-100.html
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Ein Terraner
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Ein Terraner »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Jan 2017, 19:05)

Bitte diesen Thread also schließen ...
Wie, hast du was gegen Meinungsfreiheit?
CaptainJack

Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von CaptainJack »

aleph hat geschrieben:(20 Jan 2017, 22:45)

Anhand des Kontextes



wird der Unterschied zu Höcke noch deutlicher, als bei Augstein. Sie hatte das Denkmal als was Besonderes herausgearbeitet, Höcke dagegen nennt es eher etwas Lästiges, ja sogar Dämliches. Das Zitat wiederum ist auch eindeutig, da heißt es eindeutig, dass die Schande nicht beim Denkmal liegt, sondern in der eigenen Geschichte.
Er hat aber erklärt, dass er es so gemeint hat!
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Welfenprinz »

Ja klar, :rolleyes: Mielke hat doch hinterher auch erklärt,dass er alle lieb hat.

Warum nur erkennt man das hehre Verhalten nicht sofort? :?:
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von CaptainJack »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Jan 2017, 22:49)

Wie, hast du was gegen Meinungsfreiheit?
Nein, nur gegen absolute Langeweile durch ewige Wiederholungen. Was soll man nach fast 300 Beiträgen zu diesem widersprüchlichen Satz noch schreiben können? ... was man nicht schon geschrieben hat? :?:
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Ein Terraner »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Jan 2017, 22:58)

Nein, nur gegen absolute Langeweile durch ewige Wiederholungen. Was soll man nach fast 300 Beiträgen zu diesem widersprüchlichen Satz noch schreiben können? ... was man nicht schon geschrieben hat? :?:
Ach weil dir langweilig ist den Thread sperren, alles klar.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Ein Terraner »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Jan 2017, 22:54)

Er hat aber erklärt, dass er es so gemeint hat!
Genau, war ja auch kaum missverständlich bei dem Kontext. Hätte er sich wohl etwas deutlicher ausdrücken müssen bevor er die afd endgültig neben der NPD geparkt hat.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(20 Jan 2017, 22:49)

Diese Doppeldeutigkeit seiner Sätze ist doch gewollt. Das ist die typische AfD-Brücke, auf der man dann schnell zurückrennen kann, falls man (miss)verstanden wird. Nee nee, für mich ist das eindeutig. Ich erinnere nur noch mal an diesen Monitorvergleich. Deutlicher gehts ja nun nicht. Ansonsten sehe ich das meiste so wie du.

http://www1.wdr.de/daserste/monitor/vid ... d-100.html


Sicher ist sie gewollt, deshalb sollte auch exakt das thematisiert werden, statt im medialen Chor zu hyperventilieren.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von CaptainJack »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Jan 2017, 23:03)

Genau, war ja auch kaum missverständlich bei dem Kontext. Hätte er sich wohl etwas deutlicher ausdrücken müssen bevor er die afd endgültig neben der NPD geparkt hat.
Also ganz ehrlich, was man so mitbekommt, ist Höcke bei weitem nicht die Afd!
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von JFK »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Jan 2017, 22:54)

Er hat aber erklärt, dass er es so gemeint hat!
Nur Glaubt es ihm keiner.

Die Leute lassen sich ungerne für blöd verkaufen, deswegen hat die Kirche damals auch den "Abendlandrettern" das Licht abgedreht.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Ein Terraner »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Jan 2017, 23:07)

Also ganz ehrlich, was man so mitbekommt, ist Höcke bei weitem nicht die Afd!
Genau, die Geschichte der afd ist eine Geschichte voller Mausrutscher und Versprecher.
Zuletzt geändert von Ein Terraner am Freitag 20. Januar 2017, 23:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von JFK »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Jan 2017, 23:07)

Also ganz ehrlich, was man so mitbekommt, ist Höcke bei weitem nicht die Afd!
Was ich mitbekommen habe ist das der Nachbar von Boateng ganz stolz auf seinen Halbgar Goebbels ist.
CaptainJack

Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von CaptainJack »

JFK hat geschrieben:(20 Jan 2017, 23:13)

Was ich mitbekommen habe ist das der Nachbar von Boateng ganz stolz auf seinen Halbgar Goebbels ist.
Watt is datt denn? :?: Ich möchte mal wissen, wo du dich immer so rumtreibst? "Goebbels" habe ich seit Jahrzehnten nicht in den Mund genommen!? :rolleyes:
CaptainJack

Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von CaptainJack »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Jan 2017, 23:11)

Genau, die Geschichte der afd ist eine Geschichte voller Mausrutscher und Versprecher.
Deine erste Version war deutlich besser!
JFK
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von JFK »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Jan 2017, 23:17)

Watt is datt denn? :?: Ich möchte mal wissen, wo du dich immer so rumtreibst? "Goebbels" habe ich seit Jahrzehnten nicht in den Mund genommen!? :rolleyes:
Finde ich vorbildlich von dir.
Die öffentliche Wahrnehmung und Wirkung der Dresdener Rede unseres Landessprechers und Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke gibt Anlass zur Klarstellung. Sie hat viele Menschen verunsichert und Fragen zum Umgang mit der deutschen Geschichte aufgeworfen. Darum ist es uns wichtig klarzustellen, dass der Massenmord an den Juden untrennbar mit der deutschen Geschichte verbunden ist und daraus für Deutschland eine Verantwortung erwächst. Dieser Verantwortung stellen sich selbstverständlich der Landesvorstand und die Fraktion. Wir wenden uns gegen alle Versuche, das Gegenteil in die Positionen der AfD und ihres Landessprechers Björn Höcke hineinzuinterpretieren.

Erfurt, den 20. Januar 2017

Die Mitglieder des Landesvorstands der AfD Thüringen
Die Mitglieder der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag



- In Trauer um Udo Ulfkotte, 20.01.1960 - 13.01.2017 -

Ein unbequemer Mahner und authentischer Aufklärer ist viel zu früh von uns gegangen. Requiescat in pace
Da steht auf jedenfall im Klartext ( Rot markiert) das der dumme Björn (Dumm weil er sich nicht richtig artikulieren kann, objektiv gesehen) immernoch eine Große nummer in der Menschenfeindlichen AfD ist.

Zynisch hingegen finde ich das bei dieser Thematik einem Glühendem Neonazi wie Ulfkotte gedenkt wird, während sie selber die Gedenktafel an 6 Mio Jüdische Opfer der Nationalsozialisten als unpatriotisch betiteln.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Ein Terraner »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Jan 2017, 23:18)

Deine erste Version war deutlich besser!
Genau.
CaptainJack

Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von CaptainJack »

JFK hat geschrieben:(20 Jan 2017, 23:27)

Finde ich vorbildlich von dir.



Da steht auf jedenfall im Klartext ( Rot markiert) das der dumme Björn (Dumm weil er sich nicht richtig artikulieren kann, objektiv gesehen) immernoch eine Große nummer in der Menschenfeindlichen AfD ist.

Zynisch hingegen finde ich das bei dieser Thematik einem Glühendem Neonazi wie Ulfkotte gedenkt wird, während sie selber die Gedenktafel an 6 Mio Jüdische Opfer der Nationalsozialisten als unpatriotisch betiteln.
Was man so mitbekommen hat, war Ulfkotte ein Journalist, der den Mainstream nicht einfach so "abnickte". Kein Wunder, dass er nicht so "beliebt" war. Wäre er aber "ein glühender Neonazi" gewesen, wäre er ganz sicher nicht für die üblichen Polit-Talk-Shows verpflichtet worden.
Jetzt zum Thema: Wie ich durch deinen Beitrag gelesen habe, rückt der Landesvorstand und die Fraktion vehement das Missverständnis gerade, was durch diese Aussage deutlich dokumentiert wurde
Darum ist es uns wichtig klarzustellen, dass der Massenmord an den Juden untrennbar mit der deutschen Geschichte verbunden ist und daraus für Deutschland eine Verantwortung erwächst. Dieser Verantwortung stellen sich selbstverständlich der Landesvorstand und die Fraktion.
Wenn ich des Lesens noch mächtig bin, gibt es da wohl keine Zweifel mehr.
Der Höcke sollte aber tatsächlich seine Reden auf eventuelle Missverständlichkeit überprüfen, damit er seiner Fraktion nicht, wenn auch versehentlich, in den Rücken fallen kann!
Die Presse lauert schon! ;)
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von JFK »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Jan 2017, 23:46)

Was man so mitbekommen hat, war Ulfkotte ein Journalist, der den Mainstream nicht einfach so "abnickte". Kein Wunder, dass er nicht so "beliebt" war. Wäre er aber "ein glühender Neonazi" gewesen, wäre er ganz sicher nicht für die üblichen Polit-Talk-Shows verpflichtet worden.
Jetzt zum Thema: Wie ich durch deinen Beitrag gelesen habe, rückt der Landesvorstand und die Fraktion vehement das Missverständnis gerade, was durch diese Aussage deutlich dokumentiert wurde Wenn ich des Lesens noch mächtig bin, gibt es da wohl keine Zweifel mehr.
Der Höcke sollte aber tatsächlich seine Reden auf eventuelle Missverständlichkeit überprüfen, damit er seiner Fraktion nicht, wenn auch versehentlich, in den Rücken fallen kann!
Die Presse lauert schon! ;)
Der Ulfkotte hing mit Nazis von der NPD und was er sonnst für Hetzerische Lügen verzapfte ist auch algemein bekannt, aber deine Realität ist ja auch irgendwie.... niedlich naiv, gön ich dir.

Warum ist es Unpatriotisch für Millionen von Opfern ein Denkmal zu errichten?? Weil evtl den tätern eine Geistesverwandschaft zu der "Fraktion" von Höcke nachgesagt wird?

Ich finde es gut, wenn die Masken fallen, "gerade zu rücken" wäre ein Parteiausschluss, das aber ist nichts weiter als Höcke nach Rechtsausen hinterher zu dackeln.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von DarkLightbringer »

Unité 1 hat geschrieben:(20 Jan 2017, 13:43)

Wenn Höcke schon unbedingt eine Schande, Zierde oder wasauchimmer für jemanden sein muss, dann für die AfD. Die Identität ist selbstgewählt und wechselseitig. Deutschland selbst konstituiert keine Identitäten.
Wenn man ein schwarzes Schaft sein kann oder wenn ein Unternehmen einen schlechten Ruf haben kann, dann kann auch ein Höcke dem Ansehen des Landes schaden - sei es nun Thüringen oder Deutschland. Anderer Meinung? Dann dazu eine Verständnisfrage: Kann eine Firma in Verruf kommen?
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Jan 2017, 23:07)

Also ganz ehrlich, was man so mitbekommt, ist Höcke bei weitem nicht die Afd!
Nun ja, er ist ein Landesvorsitzender und eine bekannte Figur des völkischen Flügels. Die AfD sollte sich kennen und der Wähler sollte auch etwas über die AfD wissen. Aber der anstehende Wahlkampf wird eventuell noch zur Aufklärung beitragen können.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Nomen Nescio »

Zunder hat geschrieben:(20 Jan 2017, 21:48)

Man sollte einfach mal den ganzen Satz zitieren:

"Wir Deutschen – und ich rede jetzt nicht von euch Patrioten, die sich hier heute versammelt haben – wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat."

Und später:

"Und diese dämliche Bewältigungspolitik, die lähmt uns heute noch viel mehr als zu Franz Josef Strauß’ Zeiten. Wir brauchen nichts anderes als erinnerungspolitische Wende um 180 Grad!"

http://www.tagesspiegel.de/politik/hoec ... 518-3.html

Falls er das Denkmal nicht als (unpatriotische) Schande bezeichnen wollte, hat er es jedenfalls in den Kontext einer angeblichen Dämlichkeit gestellt.
Bemerkenswert finde ich, daß einige sich bemüßigt fühlen, diesen Dreck zu verharmlosen oder sogar gutzuheißen.
das ist was ich auch empfinde. der kontext macht es deutlich. und wer seine rede angeschaut hat, weiß durch betonen von silben/worten was er bezweckte. wie zu interpretieren.

ein reinrassiger nazi ist er.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Zunder »

Nomen Nescio hat geschrieben:(21 Jan 2017, 00:40)

ein reinrassiger nazi ist er.
Reinrassig weiß ich nicht, lupenrein aber ganz sicher.

"Ich weise euch einen langen und entbehrungsreichen Weg. Ich weise dieser Partei einen langen und entbehrungsreichen Weg. Aber es ist der einzige Weg, der zu einem vollständigen Sieg führt, und dieses Land braucht einen vollständigen Sieg der AfD...."

Dieser Möchte-Gern-Goebbels labert eine gequirlte Scheiße, daß man sich fragen muß, wie jemand diesem Müll zustimmen kann.
Mangelnde Bildung allein kann es wohl nicht sein.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Nomen Nescio »

aleph hat geschrieben:(20 Jan 2017, 22:17)

Das sehe ich etwas anders: man kann die Bewältigungskultur auch kritisieren, wenn man für Demokratie und Menschenrechte ist. Schließlich nützt es den Toten nichts und die, deren Menschenrechte jetzt mit den Füßen getreten wird, nützt es auch wenig. Denen hilft es eher, wenn man ihnen hilft.
wieviel nachkommen gibt es, die lebenslang bekamen? gerade durchs benehmen von höcke e.a. wird dauernd erneut die erinnerung wach gerufen. du hast ja kaum eine ahnung davon was erinnerung tun kann. ich leider ja.

erstens bei mir selbst weil die schüsse und die toten des bürgerkriegs in indonesien immer mehr manifest werden. zweitens durch meine mutter, die 1932 einen schiffsbrand erlebte und überlebte. ich habe gesehen wie tief solche eindrucke sitzen können. die folge davon war, daß wir in situationen wo es brand gab (wie klein auch) fast panisch wurden.
bis zum lebensende mußten die gardinen bei ihr zu wenn die sonne rötlich unterging. denn das war genau die nächtliche farbe des brennenden schiffs.

untersuchungen haben ausgewiesen daß solche einflüsse auch in der 3. generation noch gravierende einwirkung haben können.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Kritikaster »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Jan 2017, 22:49)

Wie, hast du was gegen Meinungsfreiheit?
Aber nein, das ist "natürlich" ein "Missverständnis"! :D

Bereite Dich mal drauf vor, dass so etwas die Regel wird, wenn die AfDler und ihre Fans irgendwann mal irgendwo das Sagen bekommen: Meinungszensur zur "Verhinderung von Langeweile" ... also nur zu DEINEM "Besten".

Schließlich schadet es DIR, wenn das Unwesen weiter Teile der Partei nicht unter den Tisch gekehrt wird! :rolleyes:
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von JJazzGold »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Jan 2017, 23:07)

Also ganz ehrlich, was man so mitbekommt, ist Höcke bei weitem nicht die Afd!
“Was man so mitbekommt“ ist Höcke = AfD, da er die beschlossene Medienstrategie 2017 der AfD zu 100% umsetzt.

Eine Medienstrategie für das Wahljahr 2017 hatte die Partei verabschiedet. Sie will demnach "ganz bewusst und ganz gezielt immer wieder politisch inkorrekt sein" und auch "vor sorgfältig geplanten Provokationen nicht zurückschrecken", wie es in der dem Tagesspiegel vorliegenden und als "vertraulich" gekennzeichneten Vorlage heißt. Diese zentralen Formulierungen finden sich auch in dem endgültigen Beschluss.

http://www.tagesspiegel.de/politik/bund ... 79750.html

Weshalb jegliche nachträgliche Betroffenheit der AfD nichts anderes ist, als die übliche Heuchelei, die die AfD kennzeichnet. Nur ein weiterer Baustein, um sie in den Medien zu halten. Tatsächlich lacht sich das AfD Führungspersonal gerade hinter der öffentlichen Kulisse zusammen mit Höcke schlapp. Weil es ihnen wieder einmal gelungen ist, dem doofen Bürger und seiner Lügenpresse ein schwer verdauliches AfD Gericht vorzusetzen. Das wird die nächsten Wochen für den inzwischen bekannten AfD Reflux sorgen und die AfD damit in aller Munde halten. Mit dem üblichen widerlichen Geschmack und der Gefahr Sodbrennen zu bekommen.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Samstag 21. Januar 2017, 07:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Nomen Nescio »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Jan 2017, 22:54)

Er hat aber erklärt, dass er es so gemeint hat!
um ein sehr deutliches beispiel zu geben: in nürnberg sagte die meisten beklagten auch daß sie es weder so gemeint noch gewollt hatten.
ist dir jetzt deutlich was man von einer derartigen äußerung denken muß. besonders weil diese person deutlich seeehr rechts ist.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Kritikaster »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Jan 2017, 22:58)

Nein, nur gegen absolute Langeweile durch ewige Wiederholungen.
Nun, niemand ist gezwungen, sich hier an irgendeinem Strang zu beteiligen, und schon mal gar nicht, wenn ihn die dortige Diskussion "langweilt" oder ihm nichts (mehr) dazu einfällt.

Erkennst Du die einfachste Lösung für Dich? :?:
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von odiug »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Jan 2017, 22:54)

Er hat aber erklärt, dass er es so gemeint hat!
JAWOLL ... mit doppel L ... damit das Wort knallt wie preussische Militaerstiefel auf dem Kasernenhof !
Und damit das auch jedem klar ist, wie er das genau meinte, spricht er ja auch von einer "Erinnerungspolitische 180-Grad-Wende" und einer "daemlichen Erinnerungskultur" in seiner Rede.

Ich hab keine Ahnung, wen er mit seiner "Erklaerung" noch fuer dumm verkaufen will ... ich jedenfalls kaufe ihm das nicht ab ... kein Interesse ... es gibt eh genug von diesem Mist.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Kritikaster »

odiug hat geschrieben:(21 Jan 2017, 08:15)

JAWOLL ... mit doppel L ... damit das Wort knallt wie preussische Militaerstiefel auf dem Kasernenhof !
Und damit das auch jedem klar ist, wie er das genau meinte, spricht er ja auch von einer "Erinnerungspolitische 180-Grad-Wende" und einer "daemlichen Erinnerungskultur" in seiner Rede.

Ich hab keine Ahnung, wen er mit seiner "Erklaerung" noch fuer dumm verkaufen will ... ich jedenfalls kaufe ihm das nicht ab ... kein Interesse ... es gibt eh genug von diesem Mist.
Wie schreib ich's jetzt am besten?

Ich sach mal so: Wer sich von der "Erklärung" für dumm verkaufen lässt, scheint mir doch ziemlich offensichtlich! :D
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von odiug »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(21 Jan 2017, 08:18)

Wie schreib ich's jetzt am besten?

Ich sach mal so: Wer sich von der "Erklärung" für dumm verkaufen lässt, scheint mir doch ziemlich offensichtlich! :D
Yupp ... so war es auch gemeint :p
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Kritikaster »

odiug hat geschrieben:(21 Jan 2017, 08:21)

Yupp ... so war es auch gemeint :p
Frage ist, ob die Adressaten das auch verstehen. ;)

Textverständnis ist deren Stärke ja nun nicht gerade.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von odiug »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(21 Jan 2017, 08:23)

Frage ist, ob die Adressaten das auch verstehen. ;)

Textverständnis ist deren Stärke ja nun nicht gerade.
Doch doch ... die verstehen das schon.
Die Slogans:"Luegenpresse, halt die Fresse" zeigen sehr deutlich, dass die Adressaten sehr wohl verstehen, was man von ihnen haelt.
Auch das Gejammere ueber "infame Verleumdung" zeigt, dass sie sehr genau wissen, was sie da tun.
Das unverstaendliche ist eher, dass darueber noch berichtet wird, dass wir darueber noch diskutieren, dass jede Talkshow das breit treten muss, jeder Politiker sich darueber empoeren muss.
Ein kurzes :"Ach der Hoecke und Gauland ... hoeren sie mir auf mit denen!" genuegt voellig :p
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Selina »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Jan 2017, 23:07)

Also ganz ehrlich, was man so mitbekommt, ist Höcke bei weitem nicht die Afd!
Die AfD-Leute widersprechen ihm aber auch nicht. Warum nicht? Weil sie es im Grunde gut und richtig finden, was der sagt. Der Mann spricht doch auch nur das aus, was sich massenhaft in den sozialen Medien wiederfindet: Da wird doch ständig danach geschrien, man sollte endlich mal aufhören, die Deutschen mit der Nazizeit von 33 bis 45 in Verbindung zu bringen, das müsse endlich beendet werden, schließlich sei man doch wieder wer auf der Welt und man müsse wieder laut sagen dürfen "ich bin stolz, ein Deutscher zu sein". Ich frag mich immer, woher diese ganze Geschichtsvergessenheit nur kommt. Niemand sagt doch, dass wir nun alle immer in Sack und Asche gehen müssen. Keiner der jetzigen Generationen trifft eine Schuld. Weiß eigentlich auch jeder. Was aber doch nun der Letzte eigentlich auch gelernt haben müsste: Wir tragen durchaus auch weiterhin und immer eine Verantwortung allesamt, dass sich so etwas nie wieder wiederholt. Alles andere sind Versuche der Bagatellisierung, Aufweichung, Verzerrung. Die Gründe für derartiges Denken und Reden: Macht, Biologismus, Abschottung, Deutschtümelei.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Ein Terraner »

odiug hat geschrieben:(21 Jan 2017, 08:41)

Doch doch ... die verstehen das schon.
Die Slogans:"Luegenpresse, halt die Fresse" zeigen sehr deutlich, dass die Adressaten sehr wohl verstehen, was man von ihnen haelt.
Auch das Gejammere ueber "infame Verleumdung" zeigt, dass sie sehr genau wissen, was sie da tun.
Das unverstaendliche ist eher, dass darueber noch berichtet wird, dass wir darueber noch diskutieren, dass jede Talkshow das breit treten muss, jeder Politiker sich darueber empoeren muss.
Ein kurzes :"Ach der Hoecke und Gauland ... hoeren sie mir auf mit denen!" genuegt voellig :p
Dieses mal sind sie wohl eindeutig zu weit gegangen, das war kein kleiner rassistischer Nebensatz der sich kleinreden lässt. Das war unmissverständlich NSDAP.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Kritikaster »

odiug hat geschrieben:(21 Jan 2017, 08:41)
Doch doch ... die verstehen das schon.
Die Slogans:"Luegenpresse, halt die Fresse" zeigen sehr deutlich, dass die Adressaten sehr wohl verstehen, was man von ihnen haelt.
Auch das Gejammere ueber "infame Verleumdung" zeigt, dass sie sehr genau wissen, was sie da tun.
Das unverstaendliche ist eher, dass darueber noch berichtet wird, dass wir darueber noch diskutieren, dass jede Talkshow das breit treten muss, jeder Politiker sich darueber empoeren muss.
Ein kurzes :"Ach der Hoecke und Gauland ... hoeren sie mir auf mit denen!" genuegt voellig :p
Kannst mal sehen: Ich bin diesen Hansels gegenüber offenbar noch immer zu nachsichtig. :( Mochte mir einfach nicht vorstellen, dass solche rechten Socken in einem Forum wie diesem klar und deutlich, wider besseres eigenes Wissen - und deshalb also vorsätzlich! - die Unwahrheit verbreiten. Leute gibt das!

Um es mit Bully Buhlan (1950) zu sagen: "Also wissen se, nee!":

Gut, damals klagte man noch über "die vielen Fremden, die uns verlassen" oder "die wenigen Männer und die vielen Frauen" ... ;)
Zuletzt geändert von Kritikaster am Samstag 21. Januar 2017, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Selina
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Selina »

odiug hat geschrieben:(21 Jan 2017, 08:41)

Doch doch ... die verstehen das schon.
Die Slogans:"Luegenpresse, halt die Fresse" zeigen sehr deutlich, dass die Adressaten sehr wohl verstehen, was man von ihnen haelt.
Auch das Gejammere ueber "infame Verleumdung" zeigt, dass sie sehr genau wissen, was sie da tun.
Das unverstaendliche ist eher, dass darueber noch berichtet wird, dass wir darueber noch diskutieren, dass jede Talkshow das breit treten muss, jeder Politiker sich darueber empoeren muss.
Ein kurzes :"Ach der Hoecke und Gauland ... hoeren sie mir auf mit denen!" genuegt voellig :p
Hmm, naja, ich denke auch, dass man der AfD nun nicht ständig ein Podium in den Medien geben muss, da hast du recht. Was aber klare Nazi-Argumentation ist a la NSDAP, das muss dann auch ebenso klar und deutlich und öffentlich zurückgewiesen werden. Im Gegenteil: Ich vermisse so etwas wie die damalige Friedensbewegung und so eine machtvolle Demo wie die 2003, wo mehr als eine halbe Million Leute gegen den Irak-Krieg in Berlin demonstrierte. Wieso gibt es heute so etwas nicht gegen dieses braune Denken und Reden, das sich schleichend immer weiter bis in die Mitte vorarbeitet? Das ist keine "Veranstaltung" nur der Linken, sondern müsste doch eigentlich Anliegen aller Demokraten und aller Humanisten sein, quer durch die gesamte Parteienlandschaft. Wo bleibt der große Aufschrei?
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Nomen Nescio »

odiug hat geschrieben:(21 Jan 2017, 08:41)

Ein kurzes :"Ach der Hoecke und Gauland ... hoeren sie mir auf mit denen!" genuegt voellig :p
odiug, als ich noch ein kind war und meinen großvater (1961 verstorben) fragte was AH für eine person war, gab er eine für mich damals unverständliche antwort.
er hatte AH öfter durchs radio gehört, und fand ihn ein brüller und lärmmacher. man soll ihn nicht seriös nehmen, denn was der sagt...
ungefähr dasselbe las ich in einem buch über das interbellum + WK II, worin zwei schwester die zentrale rolle spielen. der eine ist mit einem holländischen arzt verheiratet und wohnt in NL. die andere wohnt noch immer in D. sie sind jüdisch.
deutlich ist daß fast keiner sich vorstellen konnte was damals geschah noch wodurch es möglich war das sowas geschehen konnte.

und hier hast du die parallel mit der heutigen zeit »wir haben rechte. wir fordern freiheit von reden. auslämder (wen denn auch) raus. usw usf«.
es kann nicht passieren, denkst du? ich habe tausendmal lieber daß ICH unrecht habe als DU.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(21 Jan 2017, 10:32)

Hmm, naja, ich denke auch, dass man der AfD nun nicht ständig ein Podium in den Medien geben muss, da hast du recht. Was aber klare Nazi-Argumentation ist a la NSDAP, das muss dann auch ebenso klar und deutlich und öffentlich zurückgewiesen werden. Im Gegenteil: Ich vermisse so etwas wie die damalige Friedensbewegung und so eine machtvolle Demo wie die 2003, wo mehr als eine halbe Million Leute gegen den Irak-Krieg in Berlin demonstrierte. Wieso gibt es heute so etwas nicht gegen dieses braune Denken und Reden, das sich schleichend immer weiter bis in die Mitte vorarbeitet? Das ist keine "Veranstaltung" nur der Linken, sondern müsste doch eigentlich Anliegen aller Demokraten und aller Humanisten sein, quer durch die gesamte Parteienlandschaft. Wo bleibt der große Aufschrei?
Die SPD meint ja, man dürfe Höcke nicht unwidersprochen lassen, Oppermann nennt ihn einen Nazi. Eine Sammlungsbewegung nach dem Vorbild der Weimarer Koalition fände ich auch nicht schlecht, aber die äußere Linke hat doch mit Wagenknecht selbst ein Problem. Diese will Protestwähler zurück holen, die zur AfD übergelaufen sind und findet teils Lob bei der alternativen Rechten. Und die Pseudo-Friedensbewegung schweigt zu den Kriegen in der Ukraine und in Syrien.

Eine Sammlungsbewegung oder Allianz der Demokraten müsste sich m. E. generell gegen den "Stahlpakt" von Putinisten und Populärnazis aussprechen.
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Selina
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(21 Jan 2017, 11:23)

Eine Sammlungsbewegung nach dem Vorbild der Weimarer Koalition fände ich auch nicht schlecht, aber die äußere Linke hat doch mit Wagenknecht selbst ein Problem.
Sorry, aber ich hab ein Problem mit der Gleichsetzung von normalen Linken, die in den Bundestag gewählt worden sind, mit Rechtsextremen. Da sind wirklich Welten dazwischen. Großeltern von manch einem Linken haben unter den Vorfahren der heutigen Nazis und Neuen Rechten im KZ gesessen.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Welfenprinz »

Er betreibt aber eben gar keine Gleichsetzung. :rolleyes:
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von busse »

Selina hat geschrieben:(21 Jan 2017, 11:34)

Sorry, aber ich hab ein Problem mit der Gleichsetzung von normalen Linken, die in den Bundestag gewählt worden sind, mit Rechtsextremen. Da sind wirklich Welten dazwischen. Großeltern von manch einem Linken haben unter den Vorfahren der heutigen Nazis und Neuen Rechten im KZ gesessen.
Stimmt und diese Großeltern haben den größten Bespitzelungs- und Repressionsapparat gegen die eigene Bevölkerung aufgebaut, den die Geschichte in Deutschland jemals gesehen hat. Diese Großeltern befehligten die KZ's weiter nach dem Kriege und als den Großeltern die Menschen die sie beglücken wollten wegliefen, da bauten sie Mauern und Minenfelder und schossen auf sie wie auf Hasen.
Sorry, ich habe da keine Probleme mit der Gleichsetzung.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Kritikaster »

Selina hat geschrieben:(21 Jan 2017, 11:34)

Sorry, aber ich hab ein Problem mit der Gleichsetzung von normalen Linken, die in den Bundestag gewählt worden sind, mit Rechtsextremen. Da sind wirklich Welten dazwischen. Großeltern von manch einem Linken haben unter den Vorfahren der heutigen Nazis und Neuen Rechten im KZ gesessen.
Ja, auch in meiner Verwandtschaft gab es das. Und anderswo in der Welt geschah entfernt Vergleichbares, ausgelöst von linken Ideologen.
Und genau deshalb ist mir eine in derselben Gülle fischende Wagenknecht kein deut angenehmer als ein Höcke!
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Weltregierung »

busse hat geschrieben:(21 Jan 2017, 11:41)

Stimmt und diese Großeltern haben den größten Bespitzelungs- und Repressionsapparat gegen die eigene Bevölkerung aufgebaut, den die Geschichte in Deutschland jemals gesehen hat. Diese Großeltern befehligten die KZ's weiter nach dem Kriege und als den Großeltern die Menschen die sie beglücken wollten wegliefen, da bauten sie Mauern und Minenfelder und schossen auf sie wie auf Hasen.
Sorry, ich habe da keine Probleme mit der Gleichsetzung.
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Klar, alle Linken, die bei den Nazis im KZ saßen, haben später die DDR mit aufgebaut. Deine Probleme scheinen in der Tat ganz anderer Natur zu sein.
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von CaptainJack »

Höcke .. missverständlich gewollt oder was auch immer .. die Erklärung der Partei/des Landesvorstandes ist unmissverständlich
Darum ist es uns wichtig klarzustellen, dass der Massenmord an den Juden untrennbar mit der deutschen Geschichte verbunden ist und daraus für Deutschland eine Verantwortung erwächst. Dieser Verantwortung stellen sich selbstverständlich der Landesvorstand und die Fraktion.
deshalb ist für mich dieses inzwischen total ausgelutschte Thema erledigt.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(21 Jan 2017, 11:34)

Sorry, aber ich hab ein Problem mit der Gleichsetzung von normalen Linken, die in den Bundestag gewählt worden sind, mit Rechtsextremen. Da sind wirklich Welten dazwischen. Großeltern von manch einem Linken haben unter den Vorfahren der heutigen Nazis und Neuen Rechten im KZ gesessen.
Die Frage wäre, was "normale" Linke sind, kann man da Wagenknecht und Riexinger überhaupt gleichsetzen?
Mal ein anderes Beispiel. In Russland sitzen traditionelle Kommunisten in der machtlosen Duma und kooperieren praktisch mit dem Regime, zeitgleich gibt es aber auch eine sozialistische Bewegung außerhalb der Duma, die sogar den Krieg mit der Ukraine überdeutlich ablehnt.

Aber noch mal, eine überparteiliche Allianz der Demokraten müsste sich meiner Ansicht nach inhaltlich deutlich gegen den "Stahlpakt" von Putin und Le Pen stellen.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von busse »

Weltregierung hat geschrieben:(21 Jan 2017, 11:46)

Klar, alle Linken, die bei den Nazis im KZ saßen, haben später die DDR mit aufgebaut. Deine Probleme scheinen in der Tat ganz anderer Natur zu sein.
Habe ich das geschrieben ? Komisch nur das die KPD 'ler des proletarischen Selbstschutzes die im KZ saßen, überall im Repressionsapparat wiederzufinden waren. Wolfgang Leonhard "Die Revolution entläßt ihre Kinder" empfehle ich Dir hiermit. Vielleicht hatte der ja auch seine Probleme...
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von JJazzGold »

CaptainJack hat geschrieben:(21 Jan 2017, 11:51)

Höcke .. missverständlich gewollt oder was auch immer .. die Erklärung der Partei/des Landesvorstandes ist unmissverständlich deshalb ist für mich dieses inzwischen total ausgelutschte Thema erledigt.

Nur ein AfD Lippenbekenntnis, bis zur nächsten geplanten verbalen Entgleisung.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von pikant »

CaptainJack hat geschrieben:(21 Jan 2017, 11:51)

Höcke .. missverständlich gewollt oder was auch immer .. die Erklärung der Partei/des Landesvorstandes ist unmissverständlich deshalb ist für mich dieses inzwischen total ausgelutschte Thema erledigt.
diese Erklaerungen liest man bei AfD immer nach den verbalen Entgleisungen von Spitzenfunktionaeren - diesmal hat es nur etwas laenger gedauert.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Kritikaster »

pikant hat geschrieben:(21 Jan 2017, 12:28)

diese Erklaerungen liest man bei AfD immer nach den verbalen Entgleisungen von Spitzenfunktionaeren - diesmal hat es nur etwas laenger gedauert.
Weil man sich eben innerlich gar nicht davon distanzieren wollte und will.
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Re: Höcke: Denkmal der Schande

Beitrag von Welfenprinz »

Wie auch....wenn das doch angekündigte Strategie ist. :p
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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