Jaja, aber alles nur falsch verstanden, nicht war, liebe AfD-Verteidiger

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Aus dem Link:Alexyessin hat geschrieben:(18 Jan 2017, 11:51)
http://www.fr-online.de/politik/afd-in- ... 89716.html
Jaja, aber alles nur falsch verstanden, nicht war, liebe AfD-Verteidiger
Klingt so als stünde die Gründung der Höcke-Jugend kurz bevor.Er wendet sich direkt an die "Jungen Alternativen": "Ich möchte, dass ihr euch im Dienst verzehrt, ich möchte euch als neue Preußen, ich weise euch einen langen und entbehrungsreichen Weg, aber es ist der einzige Weg, der zu einem Sieg führt, und dieses Land braucht einen vollständigen Sieg der AfD" galoppiert Höcke tonal in sein Publikum.
[Ironie] Wer jetzt für die AfD einen Verbotsantrag stellt, müsste nach dem gestrigen Urteil eigentlich gute Chancen haben, damit durchzukommen.pikant hat geschrieben:(18 Jan 2017, 11:58)
ein CDU Bundestagsabgeordneter hat es auf den Punkt gebracht
'Das ist ein Nazi'
stimmt!Firlefanzdetektor hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:06)
[Ironie] Wer jetzt für die AfD einen Verbotsantrag stellt, müsste nach dem gestrigen Urteil eigentlich gute Chancen haben, damit durchzukommen.[/Ironie]
HJ 2.0frems hat geschrieben:(18 Jan 2017, 11:57)
Aus dem Link:
Klingt so als stünde die Gründung der Höcke-Jugend kurz bevor.
Nicht zweideutig.JJazzGold hat geschrieben:(18 Jan 2017, 10:57)
Wenn ich Sie richtig verstehe, dann hat Höcke seine Schandrede bewußt zweideutig formuliert.
http://www.tagesspiegel.de/kultur/marti ... 57464.htmlDer Schriftsteller Martin Walser hat sich entschieden gegen das Berliner Holocaust-Mahnmal ausgesprochen.Nirgendwo auf der Welt gebe es sonst ein vergleichbares "Denkmal für Schande".Er halte die Idee im Ansatz verfehlt, sagte Walser in einem Interview mit der Rheinischen Post.
der Zentralrat der Juden hat die Rede eingehend analysiert und kommt zu dem Urteil, dass sie 'voelksich' , 'antisemitisch' und in hoechstem Masse 'menschenfeindlich' und die afD nun ihr wahres Gesicht zeigt.Julian hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:37)
Man hätte gedacht, dass die alten Reflexe fast 20 Jahre nach der Walser-Debatte zum Erliegen gekommen wären. Aber nein, sie sind immer noch da und dienen offenbar der Selbstvergewisserung vieler Leute.
http://www.tagesspiegel.de/kultur/marti ... 57464.html
Ich glaube, dass Walser später seine Meinung geändert hat, aber darum geht es gar nicht. Es geht darum, dass man unterschiedlicher Auffassung zu bestimmten Themen sein kann, auch und gerade, was die deutsche Geschichtspolitik angeht.
Dass deutsche Geschichte gerade häufig nur noch auf die zwölf Jahre reduziert wird, kann eigentlich niemand bestreiten. In den Medien ist das definitiv so, kein Tag, an dem nicht über Hitlers Schäferhund oder ähnliches berichtet wird. In der Schule war es zumindest zu meinen Zeiten ähnlich, da wurde zeitweise in mehreren Fächern parallel versucht, die Schüler mit moralischer Schuld zu belasten. Wahrscheinlich ist dies zu einem gewissen Grade normal nach einem Jahrtausendereignis wie 33-45, genauso wie die Nichtbeschäftigung mit der Thematik in den ersten Jahrzehnten nach dem Krieg.
Es sollte aber auch normal sein, irgendwann wieder zu einem Geschichtsverständnis zurückzukehren, das eine weitere Perspektive einnimmt. Auch im Hinblick auf die deutsche Identität kann es auf Dauer nicht gutgehen, sich überwiegend aus einem negativen Ereignis heraus definieren zu wollen.
Also: Man kann Höcke durchaus so interpretieren, dass die Sache einen Sinn ergibt. Das heißt nicht, dass man ihm zustimmen muss. Ich habe mich inzwischen zum Beispiel mit dem Mahnmal in Berlin angefreundet. Aber ich finde es falsch, Diskussionen durch reflexhafte Schlagzeilen, Wortmeldungen und Verurteilungen, wie es jetzt wieder getan wird, zu unterbinden. Gerade dieses Reflexhafte, das Diskussionen beendet und Menschen mit anderer Meinung diffamiert und ausgrenzt, unterstreicht ja im übrigen die These, dass wir in einem Land leben, dass sich nicht auf rationale, sondern sakrale Weise mit seiner Vergangenheit beschäftigt. Vielleicht war es unmittelbar nach dem Krieg nicht anders möglich und auch von den Siegermächten nicht anders gewünscht. Aber inzwischen sollte man doch eine reifere Diskussionskultur entwickelt haben.
Und um die 15% scheinen gewillt zu sein, die auch zu wählen.Quatschki hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:27)
... den deutschen Wählern so zu zeigen, wer ihre wahren Feinde sind.
Einige Leute sind halt auf dem rechten Auge aus Gründen blind, während sie beim Wort "Flüchtling" sofort Schnappatmungen kriegen und tierisch schäumen. Genau das richtige unkritische Fußvolk für den Marktschreier Höcke.pikant hat geschrieben: Hoecke macht auf Goebbels - bei jeder Partei ausser AfD und NPD haette er schon das Parteiausschlussverfahren auf dem Schreibtisch liegen.
Sicher wollte Höcke provozieren. Und in der Tat funktionieren die Reflexe, wie die Reaktionen von Politikern auf die Rede zeigen - und wie auch die "Diskussion" hier zeigt. Eine Diskussion ist es eigentlich nicht, denn die Leute reagieren reflexhaft, ganz so, wie es ihnen beigebracht wurde.Quatschki hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:27)
Nicht zweideutig.
Eindeutig für normale Menschen und eindeutig in einem anderen Sinn für jene, die antideutsch vorkonditioniert sind.
Er nutzt das Mittel der politischen Provokationen, um jene Deutschlandabschaffer und Heimatzerstörer, die unter dem Deckmantel der Merkelschen Alles prima -Konsenssuppe ihr zerstörierisches Tun betreiben, zu einer entsprechenden Polarisierung zu zwingen und den deutschen Wählern so zu zeigen, wer ihre wahren Feinde sind.
Fischers Sportpalast ...ähmmm Bundestagsrede war doch auch gut am Propagandaminister angelehnt.frems hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:28)
Letzteres dürfte nach so einer Goebbels-Rede recht klar sein.
http://www.faz.net/aktuell/politik/grue ... 40801.htmlAuf sein „Die entscheidende Frage muss sein...“ folgte prompt ein „Wollt ihr den totalen Krieg?“
Das wäre dann die typische Relativierung der AfD, nachdem mal wieder eine Leuchtrakete in Richtung rechtsaußen abgeschossen und die völkische Klientel befriedigt wurde.Julian hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:37)
Also: Man kann Höcke durchaus so interpretieren, dass die Sache einen Sinn ergibt.
Netter Versuch. Der Absatz geht bloß so weiter: Das spornte den Minister erst recht an. „Lasst doch, das ist doch so was von daneben“, rief er den Seinen zu, die diesen Zwischenruf mit Pfiffen bestrafen wollten.Teeernte hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:53)
Fischers Sportpalast ...ähmmm Bundestagsrede war doch auch gut am Propagandaminister angelehnt.
http://www.faz.net/aktuell/politik/grue ... 40801.html
Danke, aber ich kann selber lesen und denken und muss mir meine Meinung nicht vorkauen lassen. Der Zentralrat der Juden unterliegt den gleichen Reflexen wie andere Institutionen. Auch Walser wurde damals Antisemitismus vorgeworfen.pikant hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:44)
der Zentralrat der Juden hat die Rede eingehend analysiert und kommt zu dem Urteil, dass sie 'voelksich' , 'antisemitisch' und in hoechstem Masse 'menschenfeindlich' und die afD nun ihr wahres Gesicht zeigt.
Schuster haette nie gedacht, dass so eine Rede nach 70 Jahren Shoah moeglich ist in Deutschland.
http://www.taz.de/!5376031
Hoecke macht auf Goebbels - bei jeder Partei ausser AfD und NPD haette er schon das Parteiausschlussverfahren auf dem Schreibtisch liegen.
"Völkisch" muss man nun nicht positiv bewerten, allerdings wurde diesen Begriff über die letzten Jahrzehnte auch ein negativer Beiklang angedichtet, der nicht unbedingt berechtigt ist. Was soll die Spitze des Staates denn machen, wenn nicht Politik im Interesse der Bevölkerung? Ist das dann nicht auch völkische Politik?frems hat geschrieben:(18 Jan 2017, 11:50)
Schön ist ja auch Höckes Bezeichnung Dresdens als "Hauptstadt des Widerstands" (http://www.tagesspiegel.de/politik/bran ... 67154.html). Nicht mehr lange und sie können gleich von "Hauptstadt der Bewegung" sprechen. Sprachdiktatorin Petry will ja auch das Volk umerziehen und dafür sorgen, dass man "völkisch" gefälligst als positiv zu bewerten hat.
Wenn es denn Reflexe sein sollten, sind es gesunde, Demokraten geradezu ANGEBORENE. Die Menschen erkennen halt, dass Rechtsaußen die teilweise sehr leidvoll erkämpften Errungenschaften dieser Gesellschaft einmal mehr zu zerstören droht.Julian hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:51)
... die Leute reagieren reflexhaft, ganz so, wie es ihnen beigebracht wurde.
Ja, seit '45 sind Begriffe, die vom NS-Regime geprägt wurden, nicht mehr so en vogue. Das haben sich die damaligen Höckes und Petrys aber schon selbst zuzuschreiben. Der Opfermythos bleibt eben ein Mythos.Boraiel hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:01)
"Völkisch" muss man nun nicht positiv bewerten, allerdings wurde diesen Begriff über die letzten Jahrzehnte auch ein negativer Beiklang angedichtet, der nicht unbedingt berechtigt ist. Was soll die Spitze des Staates denn machen, wenn nicht Politik im Interesse der Bevölkerung? Ist das dann nicht auch völkische Politik?
Ich will ja gar nicht ausschließen, dass Höcke hier eine gewisse Klientel erreichen will. Ich kenne den Mann und seine Motive nicht, vielleicht ist er ein böser Mann, vielleicht leugnet er in Hinterzimmern den Holocaust oder verbreitet Judenhass. Allein, ich kann halt nur das analysieren, was er öffentlich gesagt hat, und was daran schlimm sein soll, verstehe ich nicht. Bei mir funktionieren die Reflexe halt nicht, ich denke selbst nach und lasse mich nicht von der FAZ oder sonstwem belehren, wie ich etwas zu interpretieren habe.Firlefanzdetektor hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:55)
Das wäre dann die typische Relativierung der AfD, nachdem mal wieder eine Leuchtrakete in Richtung rechtsaußen abgeschossen und die völkische Klientel befriedigt wurde.
Alles, was man umsonst lesen kann, hat mit journalistischer Arbeit kaum was zu tun. So auch in diesem Fall.Alexyessin hat geschrieben:(18 Jan 2017, 11:51)
http://www.fr-online.de/politik/afd-in- ... 89716.html
Jaja, aber alles nur falsch verstanden, nicht war, liebe AfD-Verteidiger
Ich weiß nicht was dir beigebracht wurde, aber die Reaktion auf eine Rede ist hier ganz normal zu lesen. Und was wurde denn "beigebracht". Erfahren wir das von dir konkret oder bewegst du dich wieder in deinem nebulösen Ausdruckspären?Julian hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:51)
Sicher wollte Höcke provozieren. Und in der Tat funktionieren die Reflexe, wie die Reaktionen von Politikern auf die Rede zeigen - und wie auch die "Diskussion" hier zeigt. Eine Diskussion ist es eigentlich nicht, denn die Leute reagieren reflexhaft, ganz so, wie es ihnen beigebracht wurde.
Wer will die AfD verbieten? Nicht das es mich wundern würde, wenn solche Meinungslagen aufkommen, aber wer nun konkret?Julian hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:51)
Und schon sind wieder die Stimmen da, die die AfD verbieten wollen. Das zeigt sehr gut, welches Demokratieverständnis diese Leute haben; in einem freien Land wie den USA würde man darüber herzlich lachen. Der hat was Böses gesagt, was ich nicht hören will, also sofort verbieten!
Postitive Aspekte der deutschen Geschichte? Geschichte hat keine Wertung - und bitte einen Beleg, das die NS-Zeit an den Schulen hierzulande überrepräsentiert wäre.Julian hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:51)
Inhaltlich wird doch hier niemand erklären, was jetzt genau so schlimm daran sein soll, was Höcke gesagt hat. Dass man sich mehr mit den positiven Aspekten der deutschen Geschichte beschäftigen sollte? Dass die Zeit des NS an deutschen Schulen überrepräsentiert ist? Dass er es möglicherweise nicht gut für die Identität einer Nation handelt, wenn sie in ihrem Herzen ein Denkmal errichtet, dass ihrer größten Schande gedenkt?
Das, mein Julian, ist Schmarrn ³Julian hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:51)
Aber es geht ja nicht um eine inhaltliche Auseinandersetzung, sondern um gewisse Schlüsselwörter, die reflexhaft mit Phrasen beantwortet werden wollen. Und jeder, der dazu nicht bereit ist, wird als Nazi abgestempelt. So wird nicht nur eine Person, der Übeltäter, ausgegrenzt, sondern auch alle, die ihn nicht ausgrenzen wollen. Das hat faschistoide Tendenzen.
wenn man eine Grenze ueberschreitet und das widerlich, muss man mit Gegenreaktionen rechnenJulian hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:59)
Danke, aber ich kann selber lesen und denken und muss mir meine Meinung nicht vorkauen lassen. Der Zentralrat der Juden unterliegt den gleichen Reflexen wie andere Institutionen. Auch Walser wurde damals Antisemitismus vorgeworfen.
Warum kann man nicht unterschiedlicher Meinung über das Holocaust-Gedenken sein? Für mich hat das Ganze sakrale Züge; es ist, als habe man eine Religion in Frage gestellt. Appelle an die Vernunft helfen in einem solchen Zusammenhang naturgemäß nicht.
Nur nicht drauf eingehen. Das ist aber bei dir sowie so selten der Fall gewesen.Boraiel hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:04)
Alles, was man umsonst lesen kann, hat mit journalistischer Arbeit kaum was zu tun. So auch in diesem Fall.
Man wird also als Demokrat geboren? Ansonsten wüsste ich nicht, wie ein Demokrat angeborene Reflexe haben sollte.Firlefanzdetektor hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:01)
Wenn es denn Reflexe sein sollten, sind es gesunde, Demokraten geradezu ANGEBORENE. Die Menschen erkennen halt, dass Rechtsaußen die teilweise sehr leidvoll erkämpften Errungenschaften dieser Gesellschaft einmal mehr zu zerstören droht.
Dass man das in der AfD anders darzustellen versucht, ist klar. DAS Verhalten allerdings ist tatsächlich anerzogen.
Du hast also die Rede gehört und nicht sofort gedacht, Scheiße was bringt er da für einen Mist? Wer brauchte denn eine FAZ, um sich belehren zu lassen.Julian hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:04)
... Bei mir funktionieren die Reflexe halt nicht, ich denke selbst nach und lasse mich nicht von der FAZ oder sonstwem belehren, wie ich etwas zu interpretieren habe.
Es geht ja gar nicht um eine Opferstellung, sondern darum, dass Deutschland ein normales Land mit einer normalen Beziehung zu seiner Geschichte wird. Dazu gehört wohl auch, dass man den Begriff "völkisch" normal benutzen kann. Ich stimme mit Herrn Hocke überein, dass die Erinnerung an die Nazi-Herrschaft einen zu hohen Stellenwert in diesem Land hat und vielfach einfach die Verschwendung von Energie bedeutet.frems hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:04)
Ja, seit '45 sind Begriffe, die vom NS-Regime geprägt wurden, nicht mehr so en vogue. Das haben sich die damaligen Höckes und Petrys aber schon selbst zuzuschreiben. Der Opfermythos bleibt eben ein Mythos.
Eine Inhaltliche Auseinandersetzung, im sinne von "in der Scheisse rumrühren" braucht kein Mensch, den meisten ist schon schlecht genug.Julian hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:51)
Aber es geht ja nicht um eine inhaltliche Auseinandersetzung, sondern um gewisse Schlüsselwörter, die reflexhaft mit Phrasen beantwortet werden wollen. Und jeder, der dazu nicht bereit ist, wird als Nazi abgestempelt. So wird nicht nur eine Person, der Übeltäter, ausgegrenzt, sondern auch alle, die ihn nicht ausgrenzen wollen. Das hat faschistoide Tendenzen.
Klar, und die Wehrmacht muss wieder verehrt werden, die Jugend sich opfern usw. usf. Hatten wir alles schon. Du kannst den Begriff auch mit einer anderen Definition versehen, so wie einige AfD-Fanatiker andere Vorstellungen von Meinungsfreiheit haben als das, was die gängige Definition ist. Ob das eine sinnvolle Verwendung von Energie ist, muss jeder selbst wissen. Davon abgesehen ging es ja nicht um "Normalität", sondern die Forderung, wie die Bevölkerung zu denken hat. Und solange Höcke sein Ziel (51%) nicht erreicht hat, wird man mit Kritik daran leben müssen.Boraiel hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:13)
Es geht ja gar nicht um eine Opferstellung, sondern darum, dass Deutschland ein normales Land mit einer normalen Beziehung zu seiner Geschichte wird. Dazu gehört wohl auch, dass man den Begriff "völkisch" normal benutzen kann. Ich stimme mit Herrn Hocke überein, dass die Erinnerung an die Nazi-Herrschaft einen zu hohen Stellenwert in diesem Land hat und vielfach einfach die Verschwendung von Energie bedeutet.
DU hast doch dummerhaftig von Reflexen fabuliert. Musst schon damit leben, dass Dein Wording aufgenommen und ad absurdum geführt wird.Julian hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:09)
Man wird also als Demokrat geboren? Ansonsten wüsste ich nicht, wie ein Demokrat angeborene Reflexe haben sollte.
Und hier setzt Du Dein dümmliches Reflexgeschwafel fort ...Julian hat geschrieben:Für mich besteht das Rückgrat einer freien Gesellschaft in der Meinungs- und Redefreiheit und in der Anerkennung der Diskussion als zentraler Methode zur Entscheidungsfindung. "Demokraten" mit angeborenen, primitiven Reflexen, die eine inhaltliche Auseinandersetzung ablehnen und anderen die Teilnahme an der Diskussion verweigern, halte ich nicht für hilfreich. Das klingt mir zu totalitär, zu gelenkt, zu unfrei.
man sollte am besten den Massenmord an einem ganzen Volk nicht mehr erwaehnen, keine Denkmaeler fuer die Toten errichten und dem Kaiser huldigen?Boraiel hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:13)
Ich stimme mit Herrn Hocke überein, dass die Erinnerung an die Nazi-Herrschaft einen zu hohen Stellenwert in diesem Land hat und vielfach einfach die Verschwendung von Energie bedeutet.
Geschichtsrevisionismus, Sprachdiktate usw. sind für manche wohl die wichtigen Fragen unserer Zeit. Fehlt nur noch ein Flaggenstreit.pikant hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:18)
man sollte am besten den Massenmord an einem ganzen Volk nicht mehr erwaehnen, keine Denkmaeler fuer die Toten errichten und dem Kaiser huldigen?![]()
dann haben wir viel Energie gesammelt.
kommt noch was inhaltliches zur Hoecke Rede oder AFD - wenn nicht, auch gut!
Du kommst mir wie Marine Le Pen vor, die auch den Algerienkrieg aus den Geschichtsbuechern Frankreich streichen will und lieber die Geschichte des Adels sehen will im alten Frankreich.Boraiel hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:13)
Es geht ja gar nicht um eine Opferstellung, sondern darum, dass Deutschland ein normales Land mit einer normalen Beziehung zu seiner Geschichte wird
Nein, ich habe die Rede nicht gehört. Ich habe nur die Berichterstattung darüber gesehen und war wieder erstaunt, welche "schlimmen" Zitate Höckes dahinterstanden. Da wird aus einer Mücke mal wieder ein Elefant gemacht.becksham hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:12)
Du hast also die Rede gehört und nicht sofort gedacht, Scheiße was bringt er da für einen Mist? Wer brauchte denn eine FAZ, um sich belehren zu lassen.
Warum ist es den AfD-Anhängern eigentlich so unmöglich, Kritik zuzustimmen. Mein Chef z. B. ist SPD-Mitglied (jaja, ich weiß). Dennoch ist er der Erste, der im Dreieck springt, wenn die wieder irgendwelchen Mist verzapfen. AfD-Anhängern fehlt da anscheinend was.
Da wird eher aus einem Nazi ein Nazi gemacht, und jetzt steh einfach dazu wenn es dir gefällt was der so erzählt.
Mir gefallen eure reflexhaften, kindischen Reaktionen darauf. Ihr zeigt damit, wie wenig ihr in der Lage seif zu einer frei geführten Diskussion ohne Denkverbote. So etwas lernt man aber auch nicht an deutschen Schulen.Ein Terraner hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:27)
Da wird eher aus einem Nazi ein Nazi gemacht, und jetzt steh einfach dazu wenn es dir gefällt was der so erzählt.
Dann höre sie dir doch an. Wäre besser für dich bevor du dich hier echauffierst.
bei einer solchen Rede wird mir immer klarer, warum Juden einen Bogen um Deutschland machen und immer weniger dort leben wollen - dieser offene Antisemitismus und Rassismus von Hoecke macht vielen Juden Angst und ja ich verstehe das und darum auch die Auesserungen von Juden zur Hoecke Rede - allesamt negativ und sagen, dass solches Gedankengut nie mehr in Deutschland die Mehrheit erlangen darf.Julian hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:29)
Mir gefallen eure reflexhaften, kindischen Reaktionen darauf. Ihr zeigt damit, wie wenig ihr in der Lage seif zu einer frei geführten Diskussion ohne Denkverbote. So etwas lernt man aber auch nicht an deutschen Schulen.
Soso, sowas lernt man nicht. Was genau lernt man denn nicht an deutschen Schulen? Kommt von dir mehr als nur Geschwafel?Julian hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:29)
Mir gefallen eure reflexhaften, kindischen Reaktionen darauf. Ihr zeigt damit, wie wenig ihr in der Lage seif zu einer frei geführten Diskussion ohne Denkverbote. So etwas lernt man aber auch nicht an deutschen Schulen.
Es geht doch immer nur um Ablenkmanöver. "Hab's nicht gehört, aber...", "Der verlinkte Artikel ist hinter keiner PayWall, also lese ich die zitierten Aussagen nicht ..." usw. Das ganze gepaart mit wirren Vorstellungen von Meinungsfreiheit, die man bis heute nicht verstanden hat, und voila, fertig ist die Laube. Fleißige Soldaten, das muss man lassen.Alexyessin hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:33)
Dann höre sie dir doch an. Wäre besser für dich bevor du dich hier echauffierst.
Wie willst du denn beurteilen, das diese irgendwelche Reflexe wären, wenn du die Rede nicht mal gehört hast?Julian hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:09)
Man wird also als Demokrat geboren? Ansonsten wüsste ich nicht, wie ein Demokrat angeborene Reflexe haben sollte.
Für mich besteht das Rückgrat einer freien Gesellschaft in der Meinungs- und Redefreiheit und in der Anerkennung der Diskussion als zentraler Methode zur Entscheidungsfindung. "Demokraten" mit angeborenen, primitiven Reflexen, die eine inhaltliche Auseinandersetzung ablehnen und anderen die Teilnahme an der Diskussion verweigern, halte ich nicht für hilfreich. Das klingt mir zu totalitär, zu gelenkt, zu unfrei.
Herr Hocke ist natürlich ein rechtsgerichteter Politiker, ich habe da andere Ansichten und eine andere Wortwahl, trotzdem ist es ja legitim das auch so auszudrücken. Und Hocke sagt zum Teil ja auch Wahres, im Geschichtsunterricht und auch be den Veranstaltungen der Gesellschaft nimmt die Erinnerung an die Nazi-Verbrechen einen unverhältnismäßig großen Raum ein. Bei mir in der Oberstufe ist jedes Jahr eine Gruppe nach Auschwitz gefahren, wieso eigentlich? Wieso nicht zum Hambacher Schloss oder zur Paulskirche etc.? Weil wir noch keine normale Beziehung zu allen Abschnitten unserer Geschichte gefunden haben, was man auch daran sieht, das Nazisymbole verboten sind.frems hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:16)
Klar, und die Wehrmacht muss wieder verehrt werden, die Jugend sich opfern usw. usf. Hatten wir alles schon. Du kannst den Begriff auch mit einer anderen Definition versehen, so wie einige AfD-Fanatiker andere Vorstellungen von Meinungsfreiheit haben als das, was die gängige Definition ist. Ob das eine sinnvolle Verwendung von Energie ist, muss jeder selbst wissen. Davon abgesehen ging es ja nicht um "Normalität", sondern die Forderung, wie die Bevölkerung zu denken hat. Und solange Höcke sein Ziel (51%) nicht erreicht hat, wird man mit Kritik daran leben müssen.
Ich bewundere dich!Julian hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:29)
Mir gefallen eure reflexhaften, kindischen Reaktionen darauf. Ihr zeigt damit, wie wenig ihr in der Lage seif zu einer frei geführten Diskussion ohne Denkverbote. So etwas lernt man aber auch nicht an deutschen Schulen.
Wie hoch ist der "zu hohe Stellenwert" denn?Boraiel hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:13)
. Ich stimme mit Herrn Hocke überein, dass die Erinnerung an die Nazi-Herrschaft einen zu hohen Stellenwert in diesem Land hat und vielfach einfach die Verschwendung von Energie bedeutet.
Erst kürzlich hatte ich hier eine Diskussion über das meiner Meinung nach zu sanfte Urteil gegen muslimische Terroristen, die einen Anschlag gegen eine Synagoge durchführten. Da war ich mit dem Zentralrat einer Meinung. Die versammelten Linken hier im Forum dagegen nahmen die armen Muslime in Schutz.pikant hat geschrieben:(18 Jan 2017, 13:34)
bei einer solchen Rede wird mir immer klarer, warum Juden einen Bogen um Deutschland machen und immer weniger dort leben wollen - dieser offene Antisemitismus und Rassismus von Hoecke macht vielen Juden Angst und ja ich verstehe das und darum auch die Auesserungen von Juden zur Hoecke Rede - allesamt negativ und sagen, dass solches Gedankengut nie mehr in Deutschland die Mehrheit erlangen darf.
Das lässt sich ändern: