Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

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Orwellhatterecht
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Orwellhatterecht »

Boracay hat geschrieben:(16 Nov 2016, 20:25)

Diese angebliche Abzockerei der westlichen Einkäufer hat dazu geführt das die weltweite Armut in den freien Fall übergegangen ist.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/a ... 49204.html


Ich war vor 2 Jahren im Süden von Indien und hatte mir eine derart große Armut zuvor niemals vorstellen können, bettelnde, völlig unterernährte Kinder und Erwachsene fast allerorten, armselige Hütten ohne sanitäre Anlagen, da leben hier selbst die meisten Hunde komfortabler. Nun weiss ich nicht, wie es dort vor 25 Jahren gewesen sein muss, da ich zu der Zeit noch nicht dort war. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es noch schlimmer gewesen sein soll, dass es davon noch eine Steigerung geben könnte. Ich würde die "angebliche" Abzockerei der westlichen Firmen auch nicht als "angeblich" bezeichnen, denn sie ist real.
Zuletzt geändert von Orwellhatterecht am Donnerstag 17. November 2016, 09:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 09:01)

Du meinst die Bezüge der leitenden Angestellten in der Top Etage?! Die sind in der Tat in den letzten 25 Jahren, und das Jahr für Jahr, geradezu explosionsartig gestiegen und beeinflussen natürlich somit auch den durchschnittlich gezahlten Reallohn, da auch diese Menschen Arbeitnehmer sind. Wenn Du diese dagegen davon ausklammerst, dann kann von "drastischer Erhöhung der Reallöhne..." vor allem nicht in den letzten 15 Jahren, wohl nur unter erschwerten geistigen Bedingungen ndie Rede sein.

die Reallöhne der oberen 70% sind stark gestiegen

die der unteren 30% dagegen real gesunken

Grund:

Geiz ist geil der KUNDEN im Dienstleistungsbereich
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 09:07)

Ich war vor 2 Jahren im Süden von Indien und hatte mir eine derart große Armut zuvor niemals vorstellen können, bettelnde, völlig unterernährte Kinder und Erwachsene fast allerorten, armselige Hütten ohne sanitäre Anlagen, da leben hier selbst die meisten Hunde komfortabler. Nun weiss ich nicht, wie es dort vor 25 Jahren gewesen sein muss, da ich zu der Zeit noch nicht dort war. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es noch schlimmer gewesen sein soll, dass es davon noch eine Steigerung geben könnte.

war es

auch in China...

in allen diesen Ländern ist es dank der Globalisierung BESSER geworden

aber auch dort gibt es "ökonomische Pyramiden"

und in Indien ja auch noch die "Kasten"....
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von twilight »

In Thailand kauft sich die gewachsene indische Mittelschicht ein, Immobilien... und das seit Jahren.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Postfach »

Boracay hat geschrieben:(16 Nov 2016, 20:23)

Wer wird denn bitte Ärmer??? Die Reallöhne in D steigen drastisch,in weiten Teilen der Republik herrscht Vollbeschäftigung.
In welcher Welt lebst du ?
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-02/a ... -vermoegen
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... Armut.html
Zuletzt geändert von Postfach am Donnerstag 17. November 2016, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von twilight »

Fast 2 Jahre alt der Artikel.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Postfach »

twilight hat geschrieben:(17 Nov 2016, 09:27)

Fast 2 Jahre alt der Artikel.
Na dann muss man sich ja keine Sorgen mehr machen ...
Man kann es sich auch so wunderbar schön reden.
Zuletzt geändert von Postfach am Donnerstag 17. November 2016, 09:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von twilight »

Postfach hat geschrieben:(17 Nov 2016, 09:29)

Na dann muss man sich ja keine Sorgen mehr machen ...
Man kann es sich auch schön reden.
Ich mache mir auch keine Sorgen.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von pikant »

Ihre 2 LInks widerlegen aber die Aussage des Users nicht

die Realloehne steigen groesstenteils, aber das hat keine Auswirkungen auf die Armmut in diesem Land, da viele gar nicht arbeiten und viele im Niedriglohnbereich, wo nichts steigt.

Ihre Links belegen nur, dass die Schere zwzischen arm und reich weiter auseinanderklafft.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Postfach »

pikant hat geschrieben:(17 Nov 2016, 09:33)

Ihre 2 LInks widerlegen aber die Aussage des Users nicht

die Realloehne steigen groesstenteils, aber das hat keine Auswirkungen auf die Armmut in diesem Land, da viele gar nicht arbeiten und viele im Niedriglohnbereich, wo nichts steigt.

Ihre Links belegen nur, dass die Schere zwzischen arm und reich weiter auseinanderklafft.


Orwellhatterecht hat es ganz gut erklärt ... es gibt einen bestimmten Personenkreis der von der Entwicklung der letzten Jahre extrem profitiert hat.
Das sind meistens diejenigen, die schon davor sehr viel hatten.
http://www.heute.de/world-wealth-report ... 82960.html
https://deutsche-wirtschafts-nachrichte ... r-reichen/
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Realist2014 »

Postfach hat geschrieben:(17 Nov 2016, 09:43)

Orwellhatterecht hat es ganz gut erklärt ... es gibt einen bestimmten Personenkreis der von der Entwicklung der letzten Jahre extrem profitiert hat.
Das sind meistens diejenigen, die schon davor sehr viel hatten.
http://www.heute.de/world-wealth-report ... 82960.html
https://deutsche-wirtschafts-nachrichte ... r-reichen/

ja

die Millionen deutschen Bürger- die Immobilen besitzen...

und was genau hat das jetzt mit der Entwicklung der Reallöhne zu tun?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Postfach »

twilight hat geschrieben:(17 Nov 2016, 09:31)

Ich mache mir auch keine Sorgen.
Weis nicht wie alt du bist und ob du Kinder hast, aber wie heisst es so schön "selber essen macht fett"
Diese Entwicklung Weltweit fliegt uns eines Tages um die Ohren ... vielleicht dir nicht mehr, aber vielleicht deinen Kindern oder Enkeln.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von twilight »

Postfach hat geschrieben:(17 Nov 2016, 09:46)

Weis nicht wie alt du bist und ob du Kinder hast, aber wie heisst es so schön "selber essen macht fett"
Diese Entwicklung Weltweit fliegt uns eines Tages um die Ohren ... vielleicht dir nicht mehr, aber vielleicht deinen Kindern oder Enkeln.
Wer zu spät kommt bestraft das Leben.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Realist2014 »

Postfach hat geschrieben:(17 Nov 2016, 09:46)

Weis nicht wie alt du bist und ob du Kinder hast, aber wie heisst es so schön "selber essen macht fett"
Diese Entwicklung Weltweit fliegt uns eines Tages um die Ohren ... vielleicht dir nicht mehr, aber vielleicht deinen Kindern oder Enkeln.

welche "Entwicklung" soll uns "um die Ohren fliegen"?

Wenn weltweit Hunger, Hungertode, Kindersterblichkeit usw. - alles ZURÜCK geht?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Postfach »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Nov 2016, 09:46)

ja

die Millionen deutschen Bürger- die Immobilen besitzen...

und was genau hat das jetzt mit der Entwicklung der Reallöhne zu tun?
Lese bitte die Überschrift zu diesem Thema und auch nochmals auf welchen Beitrag ich geantwortet habe
bzw. was diese Beiträge genau aussagen.
Mag sein, dass es dir gut geht (mir übrigens auch), deswegen lässt sich trotzdem nicht alles rechtfertigen
mit deinem ewigen gerede über "Kompetenzler" und "Geringkompetenzler"
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Postfach »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Nov 2016, 09:55)

welche "Entwicklung" soll uns "um die Ohren fliegen"?

Wenn weltweit Hunger, Hungertode, Kindersterblichkeit usw. - alles ZURÜCK geht?
Komisch, dass trotzdem so viele Menschen ihr Leben riskieren und versuchen um jeden Preis nach Europa zu kommen ?!?
Die haben wohl alle noch gar nicht mitbekommen, was du hier für Aussagen triffst und schon gar nichts von der Statistik, die du gerne liest ?
http://de.wfp.org/hunger/hunger-statistik

Was uns um die Ohren fliegen könnte ?
Les mal : http://www.zukunftsentwicklungen.de/welt.html
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... rsnot.html

Naja, wir bleiben solange mal auf unserem gemütlichen Bürostühlchen sitzen und regen uns lieber über diese aufmüpfigen "Geringkompetenzler" auf,
die ständig unverschämte Forderungen stellen auf unsere Kosten !!!
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Postfach »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Nov 2016, 16:33)

"Das ist würdelos und erzeugt extreme Armut trotz Arbeit."

Das ist Quatsch, ohne schlecht bezahlte Arbeit wären die Menschen dort noch viel ärmer. Das bedeutet natürlich nicht, dass sie nicht mehr verdienen sollten.
Klar, wenn man Ihnen die Arbeit komplett wegnehmen würde ...
Es gibt da aber auch noch einen goldenen Mittelweg, von dem dann alle trotzdem noch profitieren könnten ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Fairer_Handel
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Orwellhatterecht »

Postfach hat geschrieben:(17 Nov 2016, 12:26)

Komisch, dass trotzdem so viele Menschen ihr Leben riskieren und versuchen um jeden Preis nach Europa zu kommen ?!?
Die haben wohl alle noch gar nicht mitbekommen, was du hier für Aussagen triffst und schon gar nichts von der Statistik, die du gerne liest ?
http://de.wfp.org/hunger/hunger-statistik

Was uns um die Ohren fliegen könnte ?
Les mal : http://www.zukunftsentwicklungen.de/welt.html
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... rsnot.html

Naja, wir bleiben solange mal auf unserem gemütlichen Bürostühlchen sitzen und regen uns lieber über diese aufmüpfigen "Geringkompetenzler" auf,
die ständig unverschämte Forderungen stellen auf unsere Kosten !!!


So ist es, es ist mal gerade 10 Tage her, da bezeichneten wir fast alle Donald Trump noch als größenwahnsinnigen Spinner ohne jegliche Kompetenz zum angestrebten Amt.
Nun bezeichnen wir ihn zwar nicht mehr unbedingt als Spinner, da er Realität geworden ist, mehr an Kompetenz allerdings hat er bisweilen wohl kaum gewonnen und nicht nur mir
wird Angst und Bange darüber, dass dieser Mensch bald über den Knopf für die Atomraketen der USA verfügt. Zuvor haben die Briten schon erfahren müssen, wohin übertriebene Arroganz führen kann, die Quittung kommt irgendwann dann postwendend vom Wähler und die Ratlosigkeit ist gross. So ähnlich soll es sich auch bei uns in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts abgespielt haben, das schreckliche Ergebnis mit den ebensolchen Folgen, daran knabbern wir noch heute.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Adam Smith »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 12:42)

So ist es, es ist mal gerade 10 Tage her, da bezeichneten wir fast alle Donald Trump noch als größenwahnsinnigen Spinner ohne jegliche Kompetenz zum angestrebten Amt.
Nun bezeichnen wir ihn zwar nicht mehr unbedingt als Spinner, da er Realität geworden ist, mehr an Kompetenz allerdings hat er bisweilen wohl kaum gewonnen und nicht nur mir
wird Angst und Bange darüber, dass dieser Mensch bald über den Knopf für die Atomraketen der USA verfügt. Zuvor haben die Briten schon erfahren müssen, wohin übertriebene Arroganz führen kann, die Quittung kommt irgendwann dann postwendend vom Wähler und die Ratlosigkeit ist gross. So ähnlich soll es sich auch bei uns in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts abgespielt haben, das schreckliche Ergebnis mit den ebensolchen Folgen, daran knabbern wir noch heute.
Trump ist erfolgreicher Unternehmer und muss jetzt mit dem republikanischen Kongress zurecht kommen. In zwei Jahren vermutlich mit einem demokratischen Kongress.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Orwellhatterecht »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Nov 2016, 12:54)

Trump ist erfolgreicher Unternehmer und muss jetzt mit dem republikanischen Kongress zurecht kommen. In zwei Jahren vermutlich mit einem demokratischen Kongress.

Ob er so erfolgsreich ist oder nicht, das steht in den Sternen, zutreffend ist allerdings, dass er reich ist und zwar nicht an Millionen sondern gar Milliarden. Mindestens 6 x hat der Pleitegeier bei ihm schon nicht nur angeklopft sondern auch seine Arbeit erledigt, Kasinos (sehr treffend für ihn, gleich 4 x pleite!), Fluggesellschaft 1x Wodka 1 x. Und noch einige andere Unternehmungen, die inzwischen eingestellt wurden, in der Immobilienbranche, einst von seinem Vater geerbt, ist er erfolgreich. Allerdings gibt es um die Höhe seines Vermögens recht unterschiedliche Angaben, sie schwanken zwischen 4,5 und 10 Milliarden. In den USA ist die Mentalität eine andere, wer bei uns pleite geht, der ist meist für ewig und alle Zeit der Looser, Ausnahmen ausgenommen, das ist in USA allerdings anders. Er ist quasi ein "Stehaufmännchen", selbst die schlimmsten Vorwürfe bezüglich nie gezahlter Steuern und kassierter Subventionen in Millionenhöhe können ihm nichts anhaben, alle Achtung.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Boracay »

Postfach hat geschrieben:(17 Nov 2016, 12:26)

Komisch, dass trotzdem so viele Menschen ihr Leben riskieren und versuchen um jeden Preis nach Europa zu kommen ?!?
Und dafür sogar riesige Summen Geld in die Hand nehmen. Mit Hunger hat das sicherlich nix zu tun.
Lustig dass du hier als Untergangsprophet einen Link rein stellst wie stark der globale Hunger (trotz gigantischem Bevölkerungswachstum) gesunken ist. Was soll uns das sagen?
Ja - so wie die Horrorszenarien des Club of Rome. Alles Schwachsinn im Nachhinein, aber egal.

Fakt ist: Die Wetlweite Armut ist dramatisch gesunken. Dank der Globalisierung und dem Ende des Sozialismus. Das ein paar Ossis oder Ruhrpottler davon nichts abbekommen spielt keine Rolle.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Boracay »


Und nun die Preisfrage: Woran liegt das?

Eventuell daran dass es immer mehr Alleinerziehende und Studenten gibt?
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Realist2014 »

Postfach hat geschrieben:(17 Nov 2016, 10:08)

Lese bitte die Überschrift zu diesem Thema und auch nochmals auf welchen Beitrag ich geantwortet habe
bzw. was diese Beiträge genau aussagen.
Mag sein, dass es dir gut geht (mir übrigens auch), deswegen lässt sich trotzdem nicht alles rechtfertigen
mit deinem ewigen gerede über "Kompetenzler" und "Geringkompetenzler"

was genau lässt sich in D nicht "rechtfertigen"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Realist2014 »

Postfach hat geschrieben:(17 Nov 2016, 12:38)

Klar, wenn man Ihnen die Arbeit komplett wegnehmen würde ...
Es gibt da aber auch noch einen goldenen Mittelweg, von dem dann alle trotzdem noch profitieren könnten ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Fairer_Handel

soso

und wie viel % der deutschen "Geiz ist geil" Kundschaft kauft diese Produkte?
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Realist2014 »

Postfach hat geschrieben:(17 Nov 2016, 10:08)

L
mit deinem ewigen gerede über "Kompetenzler" und "Geringkompetenzler"
die Korrelation von fast nahe plus 1 zwischen "Niedriglöhnen" und geringen Kompetenzen der Stelleninhaber scheinst du wohl vorsätzlich ignorieren zu wollen?

warum?
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Orwellhatterecht »

Boracay hat geschrieben:(17 Nov 2016, 15:41)

Und dafür sogar riesige Summen Geld in die Hand nehmen. Mit Hunger hat das sicherlich nix zu tun.



Lustig dass du hier als Untergangsprophet einen Link rein stellst wie stark der globale Hunger (trotz gigantischem Bevölkerungswachstum) gesunken ist. Was soll uns das sagen?



Ja - so wie die Horrorszenarien des Club of Rome. Alles Schwachsinn im Nachhinein, aber egal.

Fakt ist: Die Wetlweite Armut ist dramatisch gesunken. Dank der Globalisierung und dem Ende des Sozialismus. Das ein paar Ossis oder Ruhrpottler davon nichts abbekommen spielt keine Rolle.

Aber vielleicht hat es etwas mit EPA zu tun? Und ergänzend mit unseren erfolgreichen Waffenlieferungen an die dortigen korrupten Despoten, eigentlich eine "WinWin" Situation, wir liefern die Waffen und machen deren bescheidene Wirtschaften durch EPA kaputt und verdienen an beidem recht üppig, die Menschen, denen es dort dadurch zu ungemütlich wird, weil sie nicht selten sogar ihr Leben bedroht sehen, kommen zu uns. Wem sie nicht willkommen sind, der möge das als Kollateralschaden für unsere so erfolgreiche Aussenpolitik betrachten.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Orwellhatterecht »

Boracay hat geschrieben:(17 Nov 2016, 15:42)

Und nun die Preisfrage: Woran liegt das?

Eventuell daran dass es immer mehr Alleinerziehende und Studenten gibt?


Wir könnten längst Vollbeschäftigung haben, waren die arbeitenden Menschen nicht so egoistisch und verlangen noch obendrein Lohn für ihre Arbeit! Das Zauberwort für Vollbeschäftigung heisst: "Geld mitbringen und arbeiten".
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Boracay »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 21:55)

Aber vielleicht hat es etwas mit EPA zu tun? Und ergänzend mit unseren erfolgreichen Waffenlieferungen an die dortigen korrupten Despoten, eigentlich eine "WinWin" Situation, wir liefern die Waffen und machen deren bescheidene Wirtschaften durch EPA kaputt und verdienen an beidem recht üppig, die Menschen, denen es dort dadurch zu ungemütlich wird, weil sie nicht selten sogar ihr Leben bedroht sehen, kommen zu uns. Wem sie nicht willkommen sind, der möge das als Kollateralschaden für unsere so erfolgreiche Aussenpolitik betrachten.
Aha - und wie viele Waffen verkauft Deutschland so an dritte Welt Staaten? Oder die USA? Können die sich moderne Waffensysteme leisten?

Antwort ist recht simpel: Nein. Gekauft wird Billigzeug aus Russland bzw. Altbestände aus der Ex-SU.

Trotzdem sind das für die linken Deppen die Guten.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Boracay »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 21:58)

Wir könnten längst Vollbeschäftigung haben, waren die arbeitenden Menschen nicht so egoistisch und verlangen noch obendrein Lohn für ihre Arbeit! Das Zauberwort für Vollbeschäftigung heisst: "Geld mitbringen und arbeiten".
Wir haben bereits Vollbeschäftigung. Ich musste letztens im Flüchtlingsheim nach Mitarbeitern suchen (Wohlgemerkt über 3.300€ Brutto) weil sich exakt 0 Personen beworben haben. Arbeitslosigkeit ist hier im Kreis unter 2 Prozent, als kleine Firma darfst du nicht mal davon träumen dass du mehrere Bewerber hast wenn du nicht gerade eine Stelle als Pferdetherapeutin oder Marketingfachkraft zu besetzen hast.

Es herrscht massiver Fachkräftemangel.

Ein Mitarbeiter von mir aus dem Ausland hat vor einem Jahr angefangen und mittlerweile seine Eltern her geholt. Die finden mit 50 bei einem Bauunternehmen noch problemlos Arbeit weil es kaum mehr deutsche gibt die das machen.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Boracay »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Nov 2016, 15:48)

soso

und wie viel % der deutschen "Geiz ist geil" Kundschaft kauft diese Produkte?
Ein paar Lehrer und sonstige Deppen die von Landwirtschaft nicht den Hauch einer Ahnung haben.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Orwellhatterecht »

Boracay hat geschrieben:(17 Nov 2016, 22:05)

Aha - und wie viele Waffen verkauft Deutschland so an dritte Welt Staaten? Oder die USA? Können die sich moderne Waffensysteme leisten?

Antwort ist recht simpel: Nein. Gekauft wird Billigzeug aus Russland bzw. Altbestände aus der Ex-SU.

Trotzdem sind das für die linken Deppen die Guten.

Es kommt überhaupt nicht darauf an, ob es moderne Waffen sind. Auch mit der heute als antiquiert geltenden Hiroshima/Nagasaki Bombe wurden bekanntlich sehr viele Menschen getötet und die Städte verstrahlt und verwüstet. Noch heute leiden Überlebende und deren Abkömmllinge an den Folgen dieses Wahnsinns. Schreckliche Waffen sind also nicht danach zu beurteilen, ob sie modern töten, auch das"Billigzeug aus Russland und die Altbestände aus der Ex-SU können viel Leid und Unheil anrichten, wusstest Du das etwa nicht, dann bist Du hier wirklich mit Abstand der Oberdepp!
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Boracay »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 22:22)

Es kommt überhaupt nicht darauf an, ob es moderne Waffen sind. Auch mit der heute als antiquiert geltenden Hiroshima/Nagasaki Bombe wurden bekanntlich sehr viele Menschen getötet und die Städte verstrahlt und verwüstet. Noch heute leiden Überlebende und deren Abkömmllinge an den Folgen dieses Wahnsinns. Schreckliche Waffen sind also nicht danach zu beurteilen, ob sie modern töten, auch das"Billigzeug aus Russland und die Altbestände aus der Ex-SU können viel Leid und Unheil anrichten, wusstest Du das etwa nicht, dann bist Du hier wirklich mit Abstand der Oberdepp!
Ich bin mir sogar sicher dass das Zeug aus dem Alkoholikerland im Osten sehr viel Leid anrichten kann.

Nur passt das alles irgendwie nicht zu deiner verwirrten Story von den angeblich so pösen Rüstungsexporten des Westens der die Flüchtlingsströme ausgelöst habe.

BTW: Würde mich doch interessieren unter welchen Folgen die heutigen Bewohner von Hiroshima und Nagasaki leiden?
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Orwellhatterecht »

Boracay hat geschrieben:(17 Nov 2016, 22:27)

Ich bin mir sogar sicher dass das Zeug aus dem Alkoholikerland im Osten sehr viel Leid anrichten kann.

Nur passt das alles irgendwie nicht zu deiner verwirrten Story von den angeblich so pösen Rüstungsexporten des Westens der die Flüchtlingsströme ausgelöst habe.

BTW: Würde mich doch interessieren unter welchen Folgen die heutigen Bewohner von Hiroshima und Nagasaki leiden?

Bitte sehr!

http://www.deutschlandfunk.de/70-jahre- ... _id=327518
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Rote_Galaxie »

Als alter Mann kann man sagen, dass jeder in seinem Leben Ziele verfolgt die dem eigenen Charakter entsprechen der durch Umwelteinflüsse und DNS determiniert ist.
Diese Ziele beinhalten entweder Toleranz und Rücksichtsnahme oder eine grenzenlose Gier nach Hierarchie.
Starke, gibt es bei beiden Seiten ob Links oder Rechts.
Der Unterschied jedoch ist die moralische Überlegenheit der Linken.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Realist2014
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(18 Nov 2016, 20:33)

Als alter Mann kann man sagen, dass jeder in seinem Leben Ziele verfolgt die dem eigenen Charakter entsprechen der durch Umwelteinflüsse und DNS determiniert ist.
Diese Ziele beinhalten entweder Toleranz und Rücksichtsnahme oder eine grenzenlose Gier nach Hierarchie.
Starke, gibt es bei beiden Seiten ob Links oder Rechts.
Der Unterschied jedoch ist die moralische Überlegenheit der Linken.
das ist die angeborene Realitätsverschiebung der Linken...

es gibt keine "moralische Überlegenheit"

aber dafür eine leistungsmäßige Unterlegenheit... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Rote_Galaxie
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Nov 2016, 22:27)

das ist die angeborene Realitätsverschiebung der Linken...

es gibt keine "moralische Überlegenheit"

aber dafür eine leistungsmäßige Unterlegenheit... :D
Du merkst gar nicht wie lächerlich du dich machst.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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twilight
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von twilight »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Nov 2016, 22:27)

das ist die angeborene Realitätsverschiebung der Linken...

es gibt keine "moralische Überlegenheit"

aber dafür eine leistungsmäßige Unterlegenheit... :D
Kann man besser nicht ausdrücken :thumbup:
Boracay
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Boracay »

Interessant - da nimmt man eine handvoll Leute )viel mehr leben ja nicht mehr) und stellt deren Krebserkrankungen ins Verhältnis der Gesamtbevölkerung. Dabei kommt dann irgendeine Zahl raus und die "seriöse" linksextreme Organisation IPPNW leitet hier ab dass das an der Strahlung liegen müsse.

Nehmen wir mal ein Gebiete in dem es über einen viel längerem Zeitraum viel höherer Strahlung ausgesetzt waren. Tschernobyl zum Beispiel. Da ist mit Ausnahme von Schildrüsenkrebs bei Kindern direkt nach der Katastrophe ist keine Erhöhung auch nur irgendeiner Krebsart feststellbar. Auch gibt es keinerlei Erhöhung von Missbildungen oder sonstwas.....

Ich warte immer noch wie genau westliche Rüstungsfirmen in Syrien, Eritrea oder Gambia reich werden? Da kommen die Flüchtlinge her und die Behauptung war das liege an den westlichen Rüstungsexporten...
Orwellhatterecht
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Orwellhatterecht »

Boracay hat geschrieben:(18 Nov 2016, 23:12)

Interessant - da nimmt man eine handvoll Leute )viel mehr leben ja nicht mehr) und stellt deren Krebserkrankungen ins Verhältnis der Gesamtbevölkerung. Dabei kommt dann irgendeine Zahl raus und die "seriöse" linksextreme Organisation IPPNW leitet hier ab dass das an der Strahlung liegen müsse.

Nehmen wir mal ein Gebiete in dem es über einen viel längerem Zeitraum viel höherer Strahlung ausgesetzt waren. Tschernobyl zum Beispiel. Da ist mit Ausnahme von Schildrüsenkrebs bei Kindern direkt nach der Katastrophe ist keine Erhöhung auch nur irgendeiner Krebsart feststellbar. Auch gibt es keinerlei Erhöhung von Missbildungen oder sonstwas.....

Ich warte immer noch wie genau westliche Rüstungsfirmen in Syrien, Eritrea oder Gambia reich werden? Da kommen die Flüchtlinge her und die Behauptung war das liege an den westlichen Rüstungsexporten...

Du meinst offenbar, weil man in Deutschland bis 2002 überhaupt kein Krebsregister hatte, kann man auch nicht feststellen, ob sich die Krebsraten seit 1986 erhöht haben sondern erst seit 2002. Geschickt mit der Wahrheit gelogen, ganz ohne Frage!

Zu den Rüstungsexporten, Du meinst also, die deutschen und internationalen Rüstungsfirmen geben ihre Waffen den Despoten aus "humanitären" und nicht aus profitären Gründen oder sonstwelchen Gründen, die sie darüber hinweg sehen lassen, dass es oftmals schlimme Diktatoren und Despoten sind, die diese schrecklichen Waffen von uns und den anderen Industrieländern erhalten? Dann glaubst Du auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten!

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 11839.html
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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jorikke
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von jorikke »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(19 Nov 2016, 10:48)

Du meinst offenbar, weil man in Deutschland bis 2002 überhaupt kein Krebsregister hatte, kann man auch nicht feststellen, ob sich die Krebsraten seit 1986 erhöht haben sondern erst seit 2002. Geschickt mit der Wahrheit gelogen, ganz ohne Frage!

Zu den Rüstungsexporten, Du meinst also, die deutschen und internationalen Rüstungsfirmen geben ihre Waffen den Despoten aus "humanitären" und nicht aus profitären Gründen oder sonstwelchen Gründen, die sie darüber hinweg sehen lassen, dass es oftmals schlimme Diktatoren und Despoten sind, die diese schrecklichen Waffen von uns und den anderen Industrieländern erhalten? Dann glaubst Du auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten!

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 11839.html
Bezüglich der Waffenexporte gebe ich dir recht. Waffenexport geschieht aus Profitgründen, sofern man nicht an Verbündete liefert (Nato) da kommen auch strategische Notwendigkeiten hinzu. Die Griechen, als Teil der Nato müssen im Verteidigungsfall sich mit der russischen Marine im Mittelmeer auseinander setzen. Dazu brauchen sie U-Boote.
U-Boote können die Griechen aber nicht. Deshalb verkaufen wir ihnen die Dinger.
Nur mal so als Beispiel.
Den Afrikanern Waffen zu liefern, damit sie sich gegenseitig massakrieren können ist natürlich höchst unmoralisch.
Das sollen die Russen machen. Nachfrage muss schließlich befriedigt werden.
Nur, du hast es ja selber erwähnt, Waffen sind Waffen, ob alt oder neu, ob russischen oder Nato-Ursprungs, die Menschen werden damit umgebracht.
Schrecklich.
Trotzdem, wenn es keine Unterschiede gibt, meinst du die Opfer sterben fröhlicher, wenn sie wissen, die bösen russischen Waffen haben mich gekillt, die guten Europäer verkaufen sowas ja nicht?
Würden wir unsere Waffenexporte komplett einstellen, die Konfliktstaaten würden sich weiter massakrieren, der einzige Unterschied:
Andere würden verdienen.
...und sei doch mal ehrlich, von einer deutschen Präzisionswaffe umgebracht zu werden, das hat doch was.
So eine Scheiß Balkan Wumme, das ist doch entwürdigend.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Boracay »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(19 Nov 2016, 10:48)

Du meinst offenbar, weil man in Deutschland bis 2002 überhaupt kein Krebsregister hatte, kann man auch nicht feststellen, ob sich die Krebsraten seit 1986 erhöht haben sondern erst seit 2002. Geschickt mit der Wahrheit gelogen, ganz ohne Frage!
wie kommst du denn auf Deutschland? Ich rede von der Ukraine, also Leute die direkt massiver Strahlung ausgesetzt waren. Da hat sich im Vergleich zu unverstrahlten Gebieten gar nichts getan. Zwar sind im ganzen Ostblock aufgrund der Sauferei nach dem Ende der SU alle möglichen Krankheiten angestiegen, aber in der unmittelbaren Umgebung von Tschernobyl gibt es keinen Unterschied.
Zu den Rüstungsexporten, Du meinst also, die deutschen und internationalen Rüstungsfirmen geben ihre Waffen den Despoten aus "humanitären" und nicht aus profitären Gründen
Natürlich dient der Rüstungsexport (wie jeder anderen Export) natürlich dem Gewinnstreben. Alles andere wäre ja direkt ein Fall für die Klappse. Nur wird an die dritte Welt nichts exportiert, die können sich moderne westliche Waffensysteme gar nicht leisten. Die Kaufen alten Dreck aus dem Alkoholikerland. Putin hat da keine Skrupel und wird trotzdem von allen linken Mongos verehrt.
56 Tote, der Rest irgendwie "Berechnet". Und absolut lachhaft wenn man bedenkt dass es im unmittelbarem Umfeld um den Reaktor absolut 0 Häufungen auch nur irgendeiner Krebsart gibt.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Boracay »

jorikke hat geschrieben:(19 Nov 2016, 21:57)
...und sei doch mal ehrlich, von einer deutschen Präzisionswaffe umgebracht zu werden, das hat doch was.
Deutsche Waffen sind in Kriegsgebieten nur durch die Bundeswehr im Einsatz. Zu teuer und dann noch die Exportkontrolle. Da ist es sogar schon ein Skandal wenn HK (eine Mini Firma die weniger Umsatz macht als ein mittelständischer Maschinenbauer) Waffen an Mexiko liefert.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von lobozen »

Boracay hat geschrieben:(19 Nov 2016, 23:37)

Deutsche Waffen sind in Kriegsgebieten nur durch die Bundeswehr8 im Einsatz
was ein Bloedsinn! Falls dir die mannigfaltigen deutschen Waffengeschaefte mit Saudi Arabien und anderen Vorzeige-Demokratien am Golf entgangen sind:
Einfach mal googlen, statt dich mit deinem himmelschreienden Unwissen laecherkich machen.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Boracay »

lobozen hat geschrieben:(20 Nov 2016, 04:38)

was ein Bloedsinn! Falls dir die mannigfaltigen deutschen Waffengeschaefte mit Saudi Arabien und anderen Vorzeige-Demokratien am Golf entgangen sind:
Einfach mal googlen, statt dich mit deinem himmelschreienden Unwissen laecherkich machen.
Ok - na dann erzähl mal was Deutschland für Waffen an Saudi Arabien verkauft?

Oder noch besser: Geh auf den Link "Saudiarabische Streitkräfte" auf Wikipedia. Da wirst du feststellen dass die einzige Waffe die Deutschland bisher an das Königreich verkauft hat Fuchs Spürpanzer sind (absolut defensiv, Bundeswehr Armeebesteck ist da gefährlicher).

Demokratie zu sein ist sicherlich auch kein Kriterium für irgendeinen Export.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von lobozen »

Patrouillenboote qn die Saudis, Kampfpanzer an Oman und Katar.
Dass Deutschland der drittgroesste Exporteur ist wird dir auch unbekannt sein, oder?
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von H2O »

lobozen hat geschrieben:(20 Nov 2016, 10:42)

Patrouillenboote qn die Saudis, Kampfpanzer an Oman und Katar.
Dass Deutschland der drittgroesste Exporteur ist wird dir auch unbekannt sein, oder?
So ganz verstehe ich die Aufregung hier nicht. Warum sind Patrouillenboote für die Saudis denn so gefährlich, warum ist der Export so verwerflich? Deutschland stellt Schiffe her, vielleicht sogar ganz ordentlich gebaute. Ist eben ein Exportland für technische Produkte... wie schrecklich!

http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern ... Peenewerft
  • Die Boote für die saudi-arabische Küstenwache seien mit Booten der deutschen Bundespolizei See vergleichbar. Sie sollen laut Werft zum Schutz von Offshore-Anlagen, zur Eindämmung von Schmuggel und Piraterie sowie zur Seenotrettung eingesetzt werden.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von lobozen »

Mich stoeren Waffenexporte nicht. Man sollte abernicht so tun, als ecportiere D nicht in Krisengebiete.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Boracay »

lobozen hat geschrieben:(20 Nov 2016, 10:42)

Patrouillenboote qn die Saudis, Kampfpanzer an Oman und Katar.
Dass Deutschland der drittgroesste Exporteur ist wird dir auch unbekannt sein, oder?
Ach was du nicht sagst. Zu der "Unterdrückungswaffe" Fuchs Spürpanzer kommen jetzt auch noch Patroulienboote. Fahren die dann durch die Wüste und schießen auf Demonstranten?

Und wage genau Katar und der Oman für Krisengebiete sein sollen musst du mir erst noch erklären? Der Oman hat seine letzten kriegerischen Handlungen vor 40 Jahren gesehen und in Katar gab es noch nie Krieg seit deren Existenz.

Ich weiß schon - da du offensichtlich keinen Beleg für den angeblichen Waffenexport an Krisenländer liefern kannst, kommt als nächstes:

Katar= Böse

Das es aber ausgeschlossen ist dass Katar Kampfpanzer an den IS liefert dürfte aber selbst dir klar sein.
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Fazer »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(18 Nov 2016, 20:33)

Der Unterschied jedoch ist die moralische Überlegenheit der Linken.
Man nennt es das moralische ÜberlegenheitsGEFÜHL.

Die Realität beweist, dass diese moralische "Überlegenheit" in der Realität die Menschen in die Armut geführt hat.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Globaler Mindestlohn von 1 Dollar als Menschenrecht gefordert

Beitrag von Wildermuth »

lobozen hat geschrieben:(20 Nov 2016, 10:42)

Patrouillenboote qn die Saudis, Kampfpanzer an Oman und Katar.
Dass Deutschland der drittgroesste Exporteur ist wird dir auch unbekannt sein, oder?
Jo, wir liefern riesige mengen an waffen in die region, schauen mit vor schrecken geweiteten augen zu, wie sie sich damit gegenseitig umnieten, und wenn ein ausgebombter an unserer tür klopft, behandeln wir ihn wie einen verbrechern. Wir sind nunmal die guten.
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