Dann hat das Kind eben 2 Papas. Muss man ihm dann zusätzlich auf die Nase binden, dass Theos einer Papa früher mal eine Frau war? ich denke nicht!epona hat geschrieben:(31 Aug 2016, 14:40)
Gilmore, warum muss das Kind die "Umwandlung" miterleben?
Es kommen doch neue Kinder in die Kita die evtl. 2 Papas haben und/oder ein Transpapa ein Kind zur Welt gebracht hat.
Letzteres kommt sicher nicht häufig vor, daher schrieb ich bereits die Thematisierung erfolgt m.E. abhängig von der der Situation.
Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Ach, das S war nur verrutschtProvokateur hat geschrieben:(31 Aug 2016, 14:49)
Huch. Da sieht man, dass ich das nicht gegoogelt habe.

Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Hier kommt es auf die Nachfragen der Kinder an.Gilmoregirl hat geschrieben:(31 Aug 2016, 14:59)
Dann hat das Kind eben 2 Papas. Muss man ihm dann zusätzlich auf die Nase binden, dass Theos einer Papa früher mal eine Frau war? ich denke nicht!
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
So sehe ich das auch. 2 Papas zu haben, kann man einem dreijährigen Kind erklären. Dass einer davon womöglich biologisch noch eine Frau aber juristisch ein Mann ist, überfordert das Würmchen nur.Gilmoregirl hat geschrieben:(31 Aug 2016, 14:59)
Dann hat das Kind eben 2 Papas. Muss man ihm dann zusätzlich auf die Nase binden, dass Theos einer Papa früher mal eine Frau war? ich denke nicht!
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Es geht darum, dass ein Kind von 2 bis 3 Jahren NICHT begreift, was ein Transmann ist, der/die wie eine Frau aussieht juristisch ein Mann ist, weil er/sie sich als Mann fühlt!epona hat geschrieben:(31 Aug 2016, 14:53)
Keine Ahnung wie viele Transpapas es bereits gibt. Fakt ist, es handelt sich um Männer, auch wenn sie noch weibl. Organe besitzen.
Das ist juristisch abgeklärt und entspricht dem Recht auf Persönlichkeitsentfaltung.
Was daran spitzfindig sein soll erschließt sich mir nicht.
Respektieren muss man diese Tatsache und gut ist.
Mein Gott - so schwer kann das doch nicht zu verstehen sein. Es geht NICHT um rechtliche Absicherung, sondern um biologische Fakten/Tatsachen.
Siehe Link! ==> Transmann mit den Körpermerkmalen einer Frau.
Biologische Tatsache ist und bleibt: Frauen - und nur Frauen - können Kinder gebären und zwar vollkommen unabhängig vom "juristischen Status" dieser Person.
Wie willst du einem so kleinen Kind den Unterschied zwischen augenscheinlichen (biologischen) Tatsachen und "geltendem Recht" erklären.
Und wenn jemand sich als Dackel mit 5 Beinen fühlt und sich das juristisch bestätigen lässt, muss man respektieren, dass sie ein Dackel mit 5 Beinen ist - fertig.
Erklären kann man das einem kleinen Kind jedoch NICHT - das sieht nämlich einen Menschen/eine Person und keinen Dackel mit 5 Beinen.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Die emotionalisierte Unsicherheit bei diesem Thema resultiert ja größtenteils aus der Tatsache, dass Transmenschen gesellschaftlich noch nicht wirklich respektiert werden. Dabei werden, wieder einmal, nicht pädagogische Dinge thematisiert, sondern es wird pedantisch darauf herumgehakt (im Zusammenhang mit "Respekt" ein vielsagendes Wort), dass diese Menschen sich ihre Identität einbilden und in der Konsequenz irgendwo zwischen Demenz und Perversion stehen. Das kennen andere Minderheiten auch. Die Homosexuellen z.B. wurden auch immer so betrachtet. Und das ist wohl der wahre Kern des Problems!epona hat geschrieben:(31 Aug 2016, 14:53)
Keine Ahnung wie viele Transpapas es bereits gibt. Fakt ist, es handelt sich um Männer, auch wenn sie noch weibl. Organe besitzen.
Das ist juristisch abgeklärt und entspricht dem Recht auf Persönlichkeitsentfaltung.
Was daran spitzfindig sein soll erschließt sich mir nicht.
Respektieren muss man diese Tatsache und gut ist.
Zuletzt geändert von Agesilaos Megas am Mittwoch 31. August 2016, 15:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Der Vorwurf, Aufklärung über die Transmenschen und die damit verbundenen Fragen über ihre Lebensmodelle diene als Instrument, um Dominanz über die anderen Lebensmodelle zu erhalten, ist selbst ein Vorurteil und Element der real existierenden Diskriminierung. Das ist traurig, zumal Du ja Bedenken gegenüber "Diktaturen" äußerst...Dark Angel hat geschrieben:(31 Aug 2016, 11:36)
Es geht dabei nicht um Abbau von Vorurteilen, Toleranz, Akzeptanz oder Gleichberechtigung (Beseitigung vorhandener Diskriminierung) - es geht um Dominanz, andernfalls würden die Lebensmodelle dieser Minderheit nicht in den Vordergrund gerückt.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Falsch! Es geht in diesem Zusammenhang darum, dass Kindern - kleinen Kindern - biologische Unwahrheiten (auch Lügen genannt) vermittelt werden sollen. ==> Männer, die schwanger werden (können)Agesilaos Megas hat geschrieben:(31 Aug 2016, 15:33)
Die emotionalisierte Unsicherheit bei diesem Thema resultiert ja größtenteils aus der Tatsache, dass Transmenschen gesellschaftlich noch nicht wirklich respektiert werden. Dabei werden, wieder einmal, nicht pädagogische Dinge thematisiert, sondern es wird pedantisch darauf herumgehakt (im Zusammenhang mit "Respekt" ein vielsagendes Wort), dass diese Menschen sich ihre Identität einbilden und in der Konsequenz irgendwo zwischen Demenz und Perversion stehen. Das kennen andere Minderheiten auch. Die Homosexuellen z.B. wurden auch immer so betrachtet. Und das ist wohl der wahre Kern des Problems! Und darin besteht auch der Großteil der Dramatisierung.
Fortpflanzung hat nunmal nur und ausschließlich etwas mit Biologie zu tun! - und NICHT mit emotionalisierter Unsicherheit!
Unterlass bitte die Unterstellung, dass Transexeuelle als psychisch krank oder pervers angesehen und nicht respektiert werden würden. Das ist nämlich NICHT der Fall!

Es geht hier immer noch um kleine Kinder und darum, was diese zu verstehen und zu verarbeiten in der Lage sind.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Der wahre Kern des Problems liegt in der Verunsicherung und Verblödung zu Ungunsten kleiner Kinder zugunsten einer verschwindend kleinen Minderheit.Agesilaos Megas hat geschrieben:(31 Aug 2016, 15:33)
Die emotionalisierte Unsicherheit bei diesem Thema resultiert ja größtenteils aus der Tatsache, dass Transmenschen gesellschaftlich noch nicht wirklich respektiert werden. Dabei werden, wieder einmal, nicht pädagogische Dinge thematisiert, sondern es wird pedantisch darauf herumgehakt (im Zusammenhang mit "Respekt" ein vielsagendes Wort), dass diese Menschen sich ihre Identität einbilden und in der Konsequenz irgendwo zwischen Demenz und Perversion stehen. Das kennen andere Minderheiten auch. Die Homosexuellen z.B. wurden auch immer so betrachtet. Und das ist wohl der wahre Kern des Problems! Und darin besteht auch der Großteil der Dramatisierung.
Es spricht sich niemand hier dagegen aus, dass ein Kind zwei Väter haben kann.
Die Kritik richtet sich gegen das Lügen verbreiten.
Männer können keine Kinder bekommen. Nimm es einfach so hin.
Da muß ich an das Leben des Brian denken.
"Aber Du kannst keine Kinder bekommen, Du hast keine Mumu."
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Entscheident ist WIE diese Aufklärung durchgeführt wird!Agesilaos Megas hat geschrieben:(31 Aug 2016, 15:41)
Der Vorwurf, Aufklärung über die Transmenschen und die damit verbundenen Fragen über ihre Lebensmodelle diene als Instrument, um Dominanz über die anderen Lebensmodelle zu erhalten, ist selbst ein Vorurteil und Element der real existierenden Diskriminierung. Das ist traurig, zumal Du ja Bedenken gegenüber "Diktaturen" äußerst...
2. Die Sexualerziehung in der Schule muss für die verschiedenen Wertvorstellungen auf diesem Gebiet offen sein und allgemein Rücksicht nehmen auf das natürliche Erziehungsrecht der Eltern und auf deren religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen, soweit diese für das Gebiet der Sexualität von Bedeutung sind. Die Schule muss insbes. jeden Versuch einer Indoktrinierung der Jugendlichen unterlassen.
Jeder Versuch der Indoktrinierung ist zu unterlassen!
Wenn kleinen Kindern erzählt wird, Männer könnten Kinder gebären, wird indoktriniert.
Das hat nämlich rein gar nichts mit Aufklärung zu tun, nicht über andere Lebensmodelle nichts mit Aufklärung zu Transsexualität.
Der Vorwurf richtet sich vor allem darauf, dass diese "Bildungspläne" alle möglichen Lebensmodelle thematisieren, außer der Lebensrealität der Mehrheit der Bevölkerung und das sind sehr wohl Dominanzbestrebungen einer Minderheit.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Sehe ich nicht. Denn nur, weil etwas erwähnt wird ("das geht") bedeutet es nicht, dass damit Dominanz ("du musst das auch so machen") angestrebt wird.Dark Angel hat geschrieben:(31 Aug 2016, 15:54)
... und das sind sehr wohl Dominanzbestrebungen einer Minderheit.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Nun, zuvor hast Du noch behauptet, ihr Lebensmodell diene als "Diktatur". Vor diesem Hintergrund sehe ich Deinen Satz "Unterstellung... Transexuelle... nicht respektiert werden" mit einer gewissen Skepsis. Und jetzt machst Du auch einen big shift und wendest Dich spezifischen Aspekten der Biologierziehung zu. Die wiederum ist nur ein Teil der Sexualerziehung, die fächerübergreifend ist.Dark Angel hat geschrieben:(31 Aug 2016, 15:45)
Falsch! Es geht in diesem Zusammenhang darum, dass Kindern - kleinen Kindern - biologische Unwahrheiten (auch Lügen genannt) vermittelt werden sollen.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Nochmals: Das Toleranzgebot der schulischen Sexualerziehung unterliegt einem Vorbehalt, dass hat das BVerfG auch so bestätigt.Dark Angel hat geschrieben:(31 Aug 2016, 15:54)
Entscheident ist WIE diese Aufklärung durchgeführt wird!
2. Die Sexualerziehung in der Schule muss für die verschiedenen Wertvorstellungen auf diesem Gebiet offen sein und allgemein Rücksicht nehmen auf das natürliche Erziehungsrecht der Eltern und auf deren religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen, soweit diese für das Gebiet der Sexualität von Bedeutung sind. Die Schule muss insbes. jeden Versuch einer Indoktrinierung der Jugendlichen unterlassen.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Dark Angel hat geschrieben:(31 Aug 2016, 15:45)
Es geht hier immer noch um kleine Kinder und darum, was diese zu verstehen und zu verarbeiten in der Lage sind.
Und DAS entscheidet nicht Frau DA!
Es gibt heute noch Eltern, die ihren Kindern was vom Storch oder Blümchen und Bienen erzählen, darüber solltest du dich aufregen.
Wie einfach und kindgerecht das Thema Transpapa erklärbar ist, könntest du, bei guten Willen, dem Buch (Link) entnehmen.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Die Tatsache, dass Kiddies lernen, welche gesellschaftl. Gruppen und Lebensformen in der großen Welt existieren, mag schwerlich als "Verblödung" betrachtet werden. "Verblödung", so man davon sprechen kann, ist ein Resultat eher zu geringen Inputs.Billie Holiday hat geschrieben:(31 Aug 2016, 15:47)
Der wahre Kern des Problems liegt in der Verunsicherung und Verblödung zu Ungunsten kleiner Kinder zugunsten einer verschwindend kleinen Minderheit.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Mit Händen und Füßen wehren sich die Ewiggestrigen.Agesilaos Megas hat geschrieben:(31 Aug 2016, 15:33)
Die emotionalisierte Unsicherheit bei diesem Thema resultiert ja größtenteils aus der Tatsache, dass Transmenschen gesellschaftlich noch nicht wirklich respektiert werden. Dabei werden, wieder einmal, nicht pädagogische Dinge thematisiert, sondern es wird pedantisch darauf herumgehakt (im Zusammenhang mit "Respekt" ein vielsagendes Wort), dass diese Menschen sich ihre Identität einbilden und in der Konsequenz irgendwo zwischen Demenz und Perversion stehen. Das kennen andere Minderheiten auch. Die Homosexuellen z.B. wurden auch immer so betrachtet. Und das ist wohl der wahre Kern des Problems!
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Die Schule muss insbesondere jeden Versuch der Indoktrinierung unterlassen!Agesilaos Megas hat geschrieben:(31 Aug 2016, 16:08)
Nochmals: Das Toleranzgebot der schulischen Sexualerziehung unterliegt einem Vorbehalt, dass hat das BVerfG auch so bestätigt.
Es geht um Indoktrinierung - Indoktrinierung widerspricht dem Toleranzgebot des Bundesverfassungsreicht, Indoktrinierung ignoriert das Toleranzgebot.
Das Bundesverfassungsgericht hat das Toleranzgebot nicht relativiert. Der Vorbehalt greift nur insoweit, dass Eltern ihre Kinder aus religiösen Gründen, nicht von der Sexualerziehung freistellen können/dürfen.
Dafür spricht sich auch niemand aus, niemand lehnt Sexualerziehung per se ab, es geht um das WAS WIE gelehrt wird/werden soll.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Möglich. Doch das ist bei den Kleinsten völlig unschädlich. Denen wird ja auch noch erzählt, dass es den Weihnachtsmann gibt. Ist doch nicht schlimm.epona hat geschrieben:(31 Aug 2016, 16:08)
Und DAS entscheidet nicht Frau DA!
Es gibt heute noch Eltern, die ihren Kindern was vom Storch oder Blümchen und Bienen erzählen, .......
Und das mit den Blümchen und Bienchen ist nicht so falsch und doof wie die Behauptung, Männer könnten Kinder bekommen und hätten eine Gebärhöhle.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Indoktrinierung siehst nur du.Dark Angel hat geschrieben:(31 Aug 2016, 16:27)
Die Schule muss insbesondere jeden Versuch der Indoktrinierung unterlassen!
Es geht um Indoktrinierung - Indoktrinierung widerspricht dem Toleranzgebot des Bundesverfassungsreicht, Indoktrinierung ignoriert das Toleranzgebot.
Das Bundesverfassungsgericht hat das Toleranzgebot nicht relativiert. Der Vorbehalt greift nur insoweit, dass Eltern ihre Kinder aus religiösen Gründen, nicht von der Sexualerziehung freistellen können/dürfen.
Dafür spricht sich auch niemand aus, niemand lehnt Sexualerziehung per se ab, es geht um das WAS WIE gelehrt wird/werden soll.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Ja - wenn's denn so wäre, dass erwähnt/gelehrt wird ("auch das, das und das geht - handelt sich um eine Minderheit, weil ==> sachliche Begründung") - es gibt die unterschiedlichsten Lebensmodelle/Lebensrealitäten neben der von der Mehrheit gelebten, dann ist das doch vollkommen in Ordnung.Provokateur hat geschrieben:(31 Aug 2016, 16:00)
Sehe ich nicht. Denn nur, weil etwas erwähnt wird ("das geht") bedeutet es nicht, dass damit Dominanz ("du musst das auch so machen") angestrebt wird.
Es geht ja vorrangig um die LBT-"irgendwas"-Lebensmodelle und die Lebensrealität der Mehrheit wird zur Randerscheinung (gemacht), dann sind das schon Dominanzbestrebungen und die fördern alles mögliche, aber weder Toleranz, noch Akzeptanz noch Respekt.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Und vor allen Dingen auch um das Wann.Dark Angel hat geschrieben:(31 Aug 2016, 16:27)
...
Dafür spricht sich auch niemand aus, niemand lehnt Sexualerziehung per se ab, es geht um das WAS WIE gelehrt wird/werden soll.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Habe ich nicht.Agesilaos Megas hat geschrieben:(31 Aug 2016, 16:05)
Nun, zuvor hast Du noch behauptet, ihr Lebensmodell diene als "Diktatur". Vor diesem Hintergrund sehe ich Deinen Satz "Unterstellung... Transexuelle... nicht respektiert werden" mit einer gewissen Skepsis. Und jetzt machst Du auch einen big shift und wendest Dich spezifischen Aspekten der Biologierziehung zu. Die wiederum ist nur ein Teil der Sexualerziehung, die fächerübergreifend ist.
Ich habe geschrieben: "Was gegenwärtig in Form dieser Bildungspläne passiert, ist Diktatur in Reinkultur, ..." ==> eine Minderheit diktiert der Mehrheit was wie gelehrt werden soll/wird und das ist ihre Sichtweise, sind ihre Lebensmodelle, mehrheitlich gelebte Lebensrealität wird zur Randerscheinung (gemacht) wenig bis nicht thematisiert und das ist sehr wohl Dominanz.
Und sorry - um den spezifischen Aspekt ging es von Anfang an, im Zusammenhang mit dem unsäglichen Buch.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Mittwoch 31. August 2016, 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Sagt jeder, der von (einer) Ideologie verblendet ist und nicht bemerkt, wie indoktriniert er selbst (bereits) ist.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Ja - auch das.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
DA, unterlass deine Unterstellungen.Dark Angel hat geschrieben:(31 Aug 2016, 16:44)
Sagt jeder, der von (einer) Ideologie verblendet ist und nicht bemerkt, wie indoktriniert er selbst (bereits) ist.
Die neuen Bildungspläne wurden bereits in den meisten BL umgesetzt.
Alle verblendet, indoktriniert außer DU?

Geht es etwas weniger anmaßend?
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Dark Angel hat geschrieben:(31 Aug 2016, 16:27)
Die Schule muss insbesondere jeden Versuch der Indoktrinierung unterlassen!
Es geht um Indoktrinierung - Indoktrinierung widerspricht dem Toleranzgebot des Bundesverfassungsreicht, Indoktrinierung ignoriert das Toleranzgebot.
Das Bundesverfassungsgericht hat das Toleranzgebot nicht relativiert. Der Vorbehalt greift nur insoweit, dass Eltern ihre Kinder aus religiösen Gründen, nicht von der Sexualerziehung freistellen können/dürfen.
Dafür spricht sich auch niemand aus, niemand lehnt Sexualerziehung per se ab, es geht um das WAS WIE gelehrt wird/werden soll.
Nein, der Vorbehalt betrifft u.a. auch das sog. Mitbestimmungrecht bei der Sexualerziehung. Und auch zur angeblichen Indoktrination hat das BVerfG entschieden: Die Ermahnung zur Toleranz gegenüber TS, Bi- und Homosexuellen beinhaltet keine Indoktrination.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
DA, vor einigen Seiten wußtest du noch nicht einmal, dass in Sachsen-Anhalt ein neuer Bildungsplan in Kraft getreten ist, jetzt erzählst du etwas von Diktatur.Dark Angel hat geschrieben:(31 Aug 2016, 16:42)
Habe ich nicht.
Ich habe geschrieben: "Was gegenwärtig in Form dieser Bildungspläne passiert, ist Diktatur in Reinkultur, ..." ==> eine Minderheit diktiert der Mehrheit was wie gelehrt werden soll/wird und das ist ihre Sichtweise, sind ihre Lebensmodelle, mehrheitlich gelebte Lebensrealität wird zur Randerscheinung (gemacht) wenig bis nicht thematisiert und das ist sehr wohl Dominanz.
Und sorry - um den spezifischen Aspekt ging es von Anfang an, im Zusammenhang mit dem unsäglichen Buch.
Warum beschäftigst du dich nicht einmal mit der Thematik?
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Nein, das sagt das BVerfG.Dark Angel hat geschrieben:(31 Aug 2016, 16:44)
Sagt jeder, der von (einer) Ideologie verblendet ist und nicht bemerkt, wie indoktriniert er selbst (bereits) ist.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Verblödung ist, kleinen Kindern etwas beizubringen, was schlicht gelogen ist.Agesilaos Megas hat geschrieben:(31 Aug 2016, 16:11)
Die Tatsache, dass Kiddies lernen, welche gesellschaftl. Gruppen und Lebensformen in der großen Welt existieren, mag schwerlich als "Verblödung" betrachtet werden. "Verblödung", so man davon sprechen kann, ist ein Resultat eher zu geringen Inputs.
Es geht NICHT darum, die Kinder überhaupt nicht aufzuklären. Das zu kapieren kann nicht sooo schwierig sein.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
...zuallererst ein unseriöser Terminus.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Gerhard Amend:
Als jedoch Dekonstruktivismus und homosexuelle Lobbygruppen im Jahre 1973 die American Psychiatric Association (APA) heimsuchten, wurde dort per Abstimmung förmlich entschieden, dass Homosexualität ab sofort keine psychische Störung mehr darstelle und deshalb aus dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DMS) zu streichen sei (Socarides 1992). Wer sich dieser politischen Entscheidung widersetzte, wurde per Strafe mit der Diagnose „Homophobie“ belegt. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Fortan war es sozusagen berufspolitisch verboten, Homosexualität als Krankheit zu diagnostizieren und sie unter diesem Aspekt zu erforschen, während umgekehrt Homosexuelle als pathologisch galten, wenn sie das Ergebnis ihrer psychosexuellen Entwicklung als ich-dyston erlebten. Als therapiebedürftig gilt jetzt der Homosexuelle, der über seine Homosexualität unglücklich ist (Margolies/Becker/Jackson-Brewer 1987; Moss 1997).
...
Dem vernachlässigten Aspekt des Kindeswohls lässt sich auch nicht mit dem naiven und oft vorgetragenen Bekenntnis begegnen, dass Homosexuelle so viel Liebe zu verschenken haben. Ginge es nach naiven Zuordnungen, dann müsste man auch Pädophilen den Wunsch nach sexuellen Handlungen mit Kindern erfüllen.
...
Eben weil die Kinder begehrenden Homosexuellen die Welt nach ihren Wünschen technisch modellieren wollen, ja weil sie Schöpfer spielen wollen, statt am Diskurs über das gattungsethische Selbstverständnis teilzunehmen, muss die Gesellschaft diesen Ethikdiskurs führen. Es muss einen daraus entspringenden normativen Imperativ geben, der homosexuelle Fortpflanzung aus Interesse am Wohl der Kinder und der Kultur ablehnt und die technische Phantasie homosexueller Fortpflanzung als aggressive Parodie kritisiert und bändigt.
http://www.dijg.de/homosexualitaet/adop ... pflanzung/
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
In diesem Falle nicht. Die Kinder glauben, Männer können Babys bekommen.
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Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Wow, "Offensive Junger Christen"
"eine ökumenische evangelikale Kommunität, die als Teil der volksmissionarischen..........."
(Quelle Wiki)
Das hat noch gefehlt.

Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Gerhard Amend war bis zu seiner Emeritierung 2003 Professor am Institut für Geschlechter- und Generationenforschung der Universität Bremen.epona hat geschrieben:(31 Aug 2016, 17:43)
Wow, "Offensive Junger Christen"
"eine ökumenische evangelikale Kommunität, die als Teil der volksmissionarischen..........."
(Quelle Wiki)
Das hat noch gefehlt.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Gehörte später zu den Männerrechtlern.Fazer hat geschrieben:(31 Aug 2016, 17:55)
Gerhard Amend war bis zu seiner Emeritierung 2003 Professor am Institut für Geschlechter- und Generationenforschung der Universität Bremen.

Aber egal, du willst hier hoffentlich nicht eine Diskussion darüber eröffnen, ob Homosexualität eine Krankheit ist?
Zur Info, diesbzgl. gibt es bereits einen Strang.
Musst halt die Suchfunktion nutzen.
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Es muss auf jeden Fall vermieden werden, dass sexuelle Orientierungen, die von der Heterosexualität abweichen, nicht in irgendeiner Weise überbetont werden.
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Kinder braucht man nicht zu sexualisieren. Sie sind sexualisiert. Sie werden als sexuelle Wesen geboren. Knaben, bekommen schon vor der Geburt eine Erektion (Ultraschall) und auch schon in den ersten Tagen auf dem Wickeltisch.
Wer Kinder beobachtet, wird merken, das der Sex, für sie, von besonderem Interesse ist. Insbesondere um das 6. Lebensjahr. Kinder merken, instinktiv, das sie bis zum 8. Lebensjahr, ihre sexuellen Gefühle und Erfahrungen, soweit gemacht haben müssen, und gebildet haben müssen, das sie mit der sexuellen Prägung, ihre Sexualität abschließen können.
Dies wird heute, insbesondere bei den Mädchen, nicht oder nicht mehr, wünschenswert erreicht. Es ist Mode geworden, Kinder völlig, von allen sexuellen Erfahrungen, soweit das geht, auszuschließen, die Sexualität zu verdammen, als Verbrechen zu erklären, als lästiges Übel, als etwas worüber man nicht spricht und etwas, was extrem gefährlich und unmoralisch ist.
Insbesondere für Frauen, war diese Art der „Sexualisierung“ schon immer problematisch. Oft haben sie nicht gelernt, die Sexualität als etwas Schönes zu sehen, als etwas Gesundes, als etwas Erstrebenswertes und als etwas, wo man im Zweifelsfall immer ja sagen sollte.
Das wird sich in Zukunft verstärken, weil Mädchen in der Vergangenheit, immer noch freier erzogen worden sind, als in den letzten 20 Jahren. Beziehungen, zwischen Männern und Frauen, die sexuell glücklich werden, werden sich auf ein Minimum einpendeln.
Kinder sollten grundsätzlich nur mit sexuellen Informationen in Kontakt kommen, die für sie von Bedeutung sind. Fachliche Abhandlungen, über Sexformen, womit Kinder nicht in Berührung kommen, sollte man erst nach der Grundschule, vorsichtig und altersgerecht den Kindern näher bringen.
Sollten Kinder, in ihrem Umfeld, allerdings mit Sonderformen von Sex in Berührung kommen, sollte man mit ihnen sachlich, korrekt und kindgerecht darüber reden. Die hauptsächliche Begleitung der Kinder, in Sachen Sex, sollte in der Familie stattfinden. Schulische Aufklärung über Sex, kann und darf, in der Grundschule, nur dann stattfinden, wenn das Elternhaus und das Umfeld, die sexuelle Entwicklung des Kindes, sträflich vernachlässigt haben, was leider zu über 90% der Fall ist.
Wer Kinder beobachtet, wird merken, das der Sex, für sie, von besonderem Interesse ist. Insbesondere um das 6. Lebensjahr. Kinder merken, instinktiv, das sie bis zum 8. Lebensjahr, ihre sexuellen Gefühle und Erfahrungen, soweit gemacht haben müssen, und gebildet haben müssen, das sie mit der sexuellen Prägung, ihre Sexualität abschließen können.
Dies wird heute, insbesondere bei den Mädchen, nicht oder nicht mehr, wünschenswert erreicht. Es ist Mode geworden, Kinder völlig, von allen sexuellen Erfahrungen, soweit das geht, auszuschließen, die Sexualität zu verdammen, als Verbrechen zu erklären, als lästiges Übel, als etwas worüber man nicht spricht und etwas, was extrem gefährlich und unmoralisch ist.
Insbesondere für Frauen, war diese Art der „Sexualisierung“ schon immer problematisch. Oft haben sie nicht gelernt, die Sexualität als etwas Schönes zu sehen, als etwas Gesundes, als etwas Erstrebenswertes und als etwas, wo man im Zweifelsfall immer ja sagen sollte.
Das wird sich in Zukunft verstärken, weil Mädchen in der Vergangenheit, immer noch freier erzogen worden sind, als in den letzten 20 Jahren. Beziehungen, zwischen Männern und Frauen, die sexuell glücklich werden, werden sich auf ein Minimum einpendeln.
Kinder sollten grundsätzlich nur mit sexuellen Informationen in Kontakt kommen, die für sie von Bedeutung sind. Fachliche Abhandlungen, über Sexformen, womit Kinder nicht in Berührung kommen, sollte man erst nach der Grundschule, vorsichtig und altersgerecht den Kindern näher bringen.
Sollten Kinder, in ihrem Umfeld, allerdings mit Sonderformen von Sex in Berührung kommen, sollte man mit ihnen sachlich, korrekt und kindgerecht darüber reden. Die hauptsächliche Begleitung der Kinder, in Sachen Sex, sollte in der Familie stattfinden. Schulische Aufklärung über Sex, kann und darf, in der Grundschule, nur dann stattfinden, wenn das Elternhaus und das Umfeld, die sexuelle Entwicklung des Kindes, sträflich vernachlässigt haben, was leider zu über 90% der Fall ist.
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Warum nur dann?Anderus hat geschrieben:(01 Sep 2016, 08:47)
Schulische Aufklärung über Sex, kann und darf, in der Grundschule, nur dann stattfinden, wenn das Elternhaus und das Umfeld, die sexuelle Entwicklung des Kindes, sträflich vernachlässigt haben
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
„Frühsexualisierung“ ist der absolut falsche Begriff. Schon vor über hundert Jahren sollte das Fach „Aufklärung“ in Preußen etabliert und damit nicht alleine dem Elternhaus überlassen werden.
Wir haben es also keinesfalls mit der Folge der 68er-Jahre zu tun.
Damals ging es zwar weniger um die Sexualität sondern um Hygiene.
Nachdem allerdings jahrzehntelang das Thema Sexualität Tabu war, ist es heute fest in den Lehrplänen verankert.
Die Frage, ob ein solcher Unterricht kindgerecht ist oder aber Kinder „verstört“, hängt sicher von der Art und Weise der Wissensvermittlung und der Souveränität des Lehrers ab.
Andererseits regt sich eigentlich kaum jemand darüber auf, was in der medialen Welt für sexualisierte Bildern zu sehen sind. Selbst wenn Kinder zuhause nicht ins Internet dürfen, so werden sie vermutlich bei Freunden doch surfen – und dort unter Umständen auf Bilder stoßen, die sie dann total überfordern und die sie ohne Vorwissen gar nicht einordnen können. Sex begegnet den Kindern immer wieder, ob im Fernsehen, in Zeitschriften, auf Plakaten und in der Werbung. Experten meinen, dass Aufklärung über das ganze Kinderleben über stattfinden sollte – eben jeweils ans Alter und die Fragen des Kindes angelehnt und auch entsprechend angepasst.
Der schulische Aufklärungsunterricht hat aber ganz sicher einen Vorteil: In dem Alter sind die Kinder noch nicht hormonell durchgeknallt, das würde die Sache nämlich ungemein erschweren. In dem Alter haben sie Durst nach Wissen. Wenn es sie dann später betrifft, können sie ihr Wissen anwenden, haben das auch nicht, wie das entwicklungstechnisch in der Pubertät oft der Fall ist, wieder vergessen. Das ist nicht nur bei der Verhütung schon sehr hilfreich ;-). Ich habe gehört (Bundesfamiliensministerium), dass der erste Sex übrigens weitaus später stattfindet, als bislang vermutet und auch ganz oft in einer festen Beziehung und heutzutage dank Aufklärung wesentlich mehr verhütet würde.
Über Zärtlichkeit und Erotik zu sprechen ist ebenfalls sehr wichtig! Auch hier sollen die Kinder an ein selbstbestimmtes und selbstbewusstes Handeln herangeführt werden, gerne auch von einem Lehrplan vermittelt. Das dient nämlich auch einer Prävention von sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche! Gefühle, Vertrauen und Grenzen sind ebenfalls ganz wichtig zur Stärkung des Selbstbewusstseins und einem Lernen, das Nein eines Gegenübers zu respektieren und zu akzeptieren! Das ist eine sehr sinnvolle Maßnahme, die das Elternhaus zu unterstützen vermag. Man muss ja nicht immer davon ausgehen, dass solche Projekte nur deswegen eingeführt werden, weil es die Eltern nicht gut genug machen. Der Rahmen unter anderen Schülern lässt auch oftmals einen offeneren Umgang damit verzeichnen. Was mit Eltern mega peinlich sein kann, lässt in einer anderen Gruppe den (Halb-)Wissensdurst stillen.
Auch die Aufklärung, Toleranz und Umgang mit anderen Familienstrukturen (die es nun einmal gibt), außer „Vater, Mutter, Kind“ bereitet die Kinder auf die gesellschaftlichen Tatsachen vor.
Ja, was vor Jahren unmöglich erschien, wird heute gelebt. Mag sein, dass manche Ältere und Andere sehr an alten Zöpfen hängen und es nicht gefällt. Tatsache bleibt trotzdem, dass auch Schule nicht im letzten Jhd. stehen bleiben sollte.
Ist das nicht immer auch ein Argument gegen Flüchtlinge, Migranten usw., sie seien noch im letzten Jhd. unterwegs?
Das Leben ist eine fortwährende Entwicklung und nicht jede Veränderung ist auch gleichzeitig schlecht und nicht alles was schon immer so war, muss so bleiben.
Übrigens ist dieser Unterricht auch nicht aus streng religiösen Gründen „befreibar“, man kann halt sein Kind generell krank melden, doch was bliebe denn dann noch für ein Argument, gerade der „Jungen Freiheit“ und Anhängern folgend, wie viel „Extrawurscht“ toleriert gehöre?
Wir haben es also keinesfalls mit der Folge der 68er-Jahre zu tun.
Damals ging es zwar weniger um die Sexualität sondern um Hygiene.
Nachdem allerdings jahrzehntelang das Thema Sexualität Tabu war, ist es heute fest in den Lehrplänen verankert.
Die Frage, ob ein solcher Unterricht kindgerecht ist oder aber Kinder „verstört“, hängt sicher von der Art und Weise der Wissensvermittlung und der Souveränität des Lehrers ab.
Andererseits regt sich eigentlich kaum jemand darüber auf, was in der medialen Welt für sexualisierte Bildern zu sehen sind. Selbst wenn Kinder zuhause nicht ins Internet dürfen, so werden sie vermutlich bei Freunden doch surfen – und dort unter Umständen auf Bilder stoßen, die sie dann total überfordern und die sie ohne Vorwissen gar nicht einordnen können. Sex begegnet den Kindern immer wieder, ob im Fernsehen, in Zeitschriften, auf Plakaten und in der Werbung. Experten meinen, dass Aufklärung über das ganze Kinderleben über stattfinden sollte – eben jeweils ans Alter und die Fragen des Kindes angelehnt und auch entsprechend angepasst.
Der schulische Aufklärungsunterricht hat aber ganz sicher einen Vorteil: In dem Alter sind die Kinder noch nicht hormonell durchgeknallt, das würde die Sache nämlich ungemein erschweren. In dem Alter haben sie Durst nach Wissen. Wenn es sie dann später betrifft, können sie ihr Wissen anwenden, haben das auch nicht, wie das entwicklungstechnisch in der Pubertät oft der Fall ist, wieder vergessen. Das ist nicht nur bei der Verhütung schon sehr hilfreich ;-). Ich habe gehört (Bundesfamiliensministerium), dass der erste Sex übrigens weitaus später stattfindet, als bislang vermutet und auch ganz oft in einer festen Beziehung und heutzutage dank Aufklärung wesentlich mehr verhütet würde.
Über Zärtlichkeit und Erotik zu sprechen ist ebenfalls sehr wichtig! Auch hier sollen die Kinder an ein selbstbestimmtes und selbstbewusstes Handeln herangeführt werden, gerne auch von einem Lehrplan vermittelt. Das dient nämlich auch einer Prävention von sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche! Gefühle, Vertrauen und Grenzen sind ebenfalls ganz wichtig zur Stärkung des Selbstbewusstseins und einem Lernen, das Nein eines Gegenübers zu respektieren und zu akzeptieren! Das ist eine sehr sinnvolle Maßnahme, die das Elternhaus zu unterstützen vermag. Man muss ja nicht immer davon ausgehen, dass solche Projekte nur deswegen eingeführt werden, weil es die Eltern nicht gut genug machen. Der Rahmen unter anderen Schülern lässt auch oftmals einen offeneren Umgang damit verzeichnen. Was mit Eltern mega peinlich sein kann, lässt in einer anderen Gruppe den (Halb-)Wissensdurst stillen.
Auch die Aufklärung, Toleranz und Umgang mit anderen Familienstrukturen (die es nun einmal gibt), außer „Vater, Mutter, Kind“ bereitet die Kinder auf die gesellschaftlichen Tatsachen vor.
Ja, was vor Jahren unmöglich erschien, wird heute gelebt. Mag sein, dass manche Ältere und Andere sehr an alten Zöpfen hängen und es nicht gefällt. Tatsache bleibt trotzdem, dass auch Schule nicht im letzten Jhd. stehen bleiben sollte.
Ist das nicht immer auch ein Argument gegen Flüchtlinge, Migranten usw., sie seien noch im letzten Jhd. unterwegs?
Das Leben ist eine fortwährende Entwicklung und nicht jede Veränderung ist auch gleichzeitig schlecht und nicht alles was schon immer so war, muss so bleiben.
Übrigens ist dieser Unterricht auch nicht aus streng religiösen Gründen „befreibar“, man kann halt sein Kind generell krank melden, doch was bliebe denn dann noch für ein Argument, gerade der „Jungen Freiheit“ und Anhängern folgend, wie viel „Extrawurscht“ toleriert gehöre?
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Das ist sicher richtig, wobei der Umstand, dass es vielen Kindern "peinlich" ist mit ihren Eltern über Sex zu reden, auch nur ein Zeichen dafür ist, wie sehr Sexualität bei uns immer noch als etwas tabuisiertes, sündiges, schandhaftes angesehen ist und wie verkrampft der Umgang mit der Sexualität ist.Valentino hat geschrieben:(03 Sep 2016, 14:40)
Der Rahmen unter anderen Schülern lässt auch oftmals einen offeneren Umgang damit verzeichnen. Was mit Eltern mega peinlich sein kann, lässt in einer anderen Gruppe den (Halb-)Wissensdurst stillen.
Ich kenn das von mir auch, meine Eltern haben auch nie mit mir über das Thema Sex gesprochen, dieses Thema eher sogar immer so gut es ging abgewürgt, wo ich im Nachhinein sagen muss, dass mich das als Kind doch recht geprägt hat, da ich durch das verkrampfte Verhalten meiner Eltern gegenüber Sexualität dazu ermutigt wurde, Sexualität von kleinauf als etwas irgendwie unschickliches, nicht wirklich erstrebenswertes zu sehen. Das heißt ich habe Sexualität nicht als etwas einfach positives gesehen, sondern immer auch mit einem negativen Geschmack, ein bisschen ein "unschickliches Tabu".
Ich denke, dass es viele gibt, die kein vollumfänglich entspanntes und positives Verhältnis zur Sexualität haben, weil sie von den Eltern so erzogen wurden, dass Sexualität irgendwie etwas widernatürliches wäre, vor dem sie von ihren Eltern "unbedingt geschützt" werden müssten. Das spüren die Kinder, und sie entwickeln ein gestörtes, bigottes Verhältnis zur Sexualität. Diese Leute kommen dann auch im Erwachsenenleben oft insbesondere nicht damit klar, wenn Frauen offen ihre Sexualität ausleben, da sie von kleinauf dazu erzogen wurden, dass Sex auch so eine Art Moralding sei und dass es unangebracht (oder gar schändlich) sei, seine Sexualität völlig frei und positiv auszuleben.
Ja, aber das ist ja idR meist pure Doppelmoral dieser Leute. Denn diejenigen, die die meiste Sorge über unser Abendland ausdrücken ("ich will nicht, dass unsere erkämpften aufklärerischen Dinge wie Gleichberechtigung und Toleranz von Homosexualität durch die muslimische Migration wieder flöten geht"), sind in aller Regel die gleichen, die Petitionen dagegen unterschreiben, dass LGBT Toleranz im Lehrplan verankert wird. Es sind die gleichen Leute, die am meisten gegen die Homo-Ehe sind und es sind die gleichen Leute, die vom Genderwahn daherschwafeln, die Angst vor Gleichberechtigung haben, und die die "guten, mutigen Mütter" beklatschen, welche sich für den Herd entscheiden trotz der "gutmenschlichen, linksversifften Gesinnungsgesellschaft" in der wir angeblich leben und die angeblich unsere Kultur bedroht.Ist das nicht immer auch ein Argument gegen Flüchtlinge, Migranten usw., sie seien noch im letzten Jhd. unterwegs?
Dass ausgerechnet diese Leute gegenüber Ausländern zu Humanisten und glühenden Feminismus-Verfechtern werden, kann beim geneigten Beobachter natürlich nur ein Kopfschütteln verursachen.
Es gibt aber natürlich auch das andere Extrem, also linksgrüne Menschen, die gegenüber Migranten auf dem rechten Auge blind sind und bei ihnen gewisse Dinge schön reden, die sie ansonsten direkt und scharf kritisieren würden.
Beides ist nicht gerade eine sehr reife Haltung und entspringt einer engstirnigen Ideologie, die längst zum Selbstzweck geworden ist.
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
[MOD] Einige Beiträge entsorgt, bitte beim Strangthema bleiben.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Entspricht auch meinem Eindruck.Hyde hat geschrieben:(03 Sep 2016, 16:41)
Ja, aber das ist ja idR meist pure Doppelmoral dieser Leute. Denn diejenigen, die die meiste Sorge über unser Abendland ausdrücken ("ich will nicht, dass unsere erkämpften aufklärerischen Dinge wie Gleichberechtigung und Toleranz von Homosexualität durch die muslimische Migration wieder flöten geht"), sind in aller Regel die gleichen, die Petitionen dagegen unterschreiben, dass LGBT Toleranz im Lehrplan verankert wird. Es sind die gleichen Leute, die am meisten gegen die Homo-Ehe sind und es sind die gleichen Leute, die vom Genderwahn daherschwafeln, die Angst vor Gleichberechtigung haben, und die die "guten, mutigen Mütter" beklatschen, welche sich für den Herd entscheiden trotz der "gutmenschlichen, linksversifften Gesinnungsgesellschaft" in der wir angeblich leben und die angeblich unsere Kultur bedroht.
Dass ausgerechnet diese Leute gegenüber Ausländern zu Humanisten und glühenden Feminismus-Verfechtern werden, kann beim geneigten Beobachter natürlich nur ein Kopfschütteln verursachen.
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Was verstehst du unter „linksgrünen Menschen“. Welche Werte, welches Denken zeichnet sie aus im Hinblick auf Sexualpädagogik in der Grundschule? Was meinst du damit: …„also linksgrüne Menschen, die gegenüber Migranten auf dem rechten Auge blind sind und bei ihnen gewisse Dinge schön reden“. Kannst du Beispiele nennen?Hyde hat geschrieben:(03 Sep 2016, 16:41)
Das ist sicher richtig, wobei der Umstand, dass es vielen Kindern "peinlich" ist mit ihren Eltern über Sex zu reden, auch nur ein Zeichen dafür ist, wie sehr Sexualität bei uns immer noch als etwas tabuisiertes, sündiges, schandhaftes angesehen ist und wie verkrampft der Umgang mit der Sexualität ist.
Ich kenn das von mir auch, meine Eltern haben auch nie mit mir über das Thema Sex gesprochen, dieses Thema eher sogar immer so gut es ging abgewürgt, wo ich im Nachhinein sagen muss, dass mich das als Kind doch recht geprägt hat, da ich durch das verkrampfte Verhalten meiner Eltern gegenüber Sexualität dazu ermutigt wurde, Sexualität von kleinauf als etwas irgendwie unschickliches, nicht wirklich erstrebenswertes zu sehen. Das heißt ich habe Sexualität nicht als etwas einfach positives gesehen, sondern immer auch mit einem negativen Geschmack, ein bisschen ein "unschickliches Tabu".
Ich denke, dass es viele gibt, die kein vollumfänglich entspanntes und positives Verhältnis zur Sexualität haben, weil sie von den Eltern so erzogen wurden, dass Sexualität irgendwie etwas widernatürliches wäre, vor dem sie von ihren Eltern "unbedingt geschützt" werden müssten. Das spüren die Kinder, und sie entwickeln ein gestörtes, bigottes Verhältnis zur Sexualität. Diese Leute kommen dann auch im Erwachsenenleben oft insbesondere nicht damit klar, wenn Frauen offen ihre Sexualität ausleben, da sie von kleinauf dazu erzogen wurden, dass Sex auch so eine Art Moralding sei und dass es unangebracht (oder gar schändlich) sei, seine Sexualität völlig frei und positiv auszuleben.
Ja, aber das ist ja idR meist pure Doppelmoral dieser Leute. Denn diejenigen, die die meiste Sorge über unser Abendland ausdrücken ("ich will nicht, dass unsere erkämpften aufklärerischen Dinge wie Gleichberechtigung und Toleranz von Homosexualität durch die muslimische Migration wieder flöten geht"), sind in aller Regel die gleichen, die Petitionen dagegen unterschreiben, dass LGBT Toleranz im Lehrplan verankert wird. Es sind die gleichen Leute, die am meisten gegen die Homo-Ehe sind und es sind die gleichen Leute, die vom Genderwahn daherschwafeln, die Angst vor Gleichberechtigung haben, und die die "guten, mutigen Mütter" beklatschen, welche sich für den Herd entscheiden trotz der "gutmenschlichen, linksversifften Gesinnungsgesellschaft" in der wir angeblich leben und die angeblich unsere Kultur bedroht.
Dass ausgerechnet diese Leute gegenüber Ausländern zu Humanisten und glühenden Feminismus-Verfechtern werden, kann beim geneigten Beobachter natürlich nur ein Kopfschütteln verursachen.
Es gibt aber natürlich auch das andere Extrem, also linksgrüne Menschen, die gegenüber Migranten auf dem rechten Auge blind sind und bei ihnen gewisse Dinge schön reden, die sie ansonsten direkt und scharf kritisieren würden.
Beides ist nicht gerade eine sehr reife Haltung und entspringt einer engstirnigen Ideologie, die längst zum Selbstzweck geworden ist.
ME sind alle extremen Ideologien und Ansichten vergiftet durch ihren selbsternannten Absolutheitsanspruch auf Wissen, Wahrheit und gesunden Menschenverstand, das alles sprechen sie dann bestimmten Gruppen ab. Daher sind sie schon im Ansatz kritisch zu beäugen, da oft zweifelhafte Vorstellungen sich dort bündeln.
Viele Schulen haben sich bei diesem Thema in der Vergangenheit mit Veranstaltungen durch externe Partner beholfen, zum Beispiel mit Profamilia oder Kinderschutzbund. Auch dort stehen der partnerschaftliche Umgang und das partnerschaftliche Handeln beim Thema Sex im Fokus.
„Rollenbilder, Pubertät, Sexualität, Schwangerschaft,
Verhütung, Geschlechtskrankheiten und HIV/AIDS,
Körpergefühl, persönliche Grenzen, Schutz vor
sexuellem Missbrauch/sexuellen Übergriffen,
Sexualität in den Medien/sozialen Netzwerken
etc.“
http://www.profamilia.de/fileadmin/bera ... _NEU_2.pdf
Sexualpädagogik ist nicht ganz neu. Die Lehrpläne der 3. oder 4. Jahrgangstufen sehen das schon lange vor.
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Kannst du mir bitte erklären warum das deiner Ansicht nach Doppelmoral ist? Doppelmoral heißt nach meinem Verständnis unterschiedliche moralische Standards anzulegen. Wieso meinst du hier würde mit zweierlei Maß gemessen. Ich kann dahinter nur einen, in diesem Falle einen ausgesprochen konservativen, Standard erkennen. Der scheint mir in deinen Beispielen (abgesehen von der herbeifantasierten 'Angst vor Gleichberechtigung') entsprechend des konservativen Wertekanons (den du offensichtlich nicht teilst, so er dir denn überhaupt bekannt ist) aber konsistent und konsequent angewendet zu werden. Also wo genau erkennst du hier bitte Doppelmoral?Hyde hat geschrieben:(03 Sep 2016, 16:41)
Ja, aber das ist ja idR meist pure Doppelmoral dieser Leute. Denn diejenigen, die die meiste Sorge über unser Abendland ausdrücken ("ich will nicht, dass unsere erkämpften aufklärerischen Dinge wie Gleichberechtigung und Toleranz von Homosexualität durch die muslimische Migration wieder flöten geht"), sind in aller Regel die gleichen, die Petitionen dagegen unterschreiben, dass LGBT Toleranz im Lehrplan verankert wird. Es sind die gleichen Leute, die am meisten gegen die Homo-Ehe sind und es sind die gleichen Leute, die vom Genderwahn daherschwafeln, die Angst vor Gleichberechtigung haben, und die die "guten, mutigen Mütter" beklatschen, welche sich für den Herd entscheiden trotz der "gutmenschlichen, linksversifften Gesinnungsgesellschaft" in der wir angeblich leben und die angeblich unsere Kultur bedroht.
Dass ausgerechnet diese Leute gegenüber Ausländern zu Humanisten und glühenden Feminismus-Verfechtern werden, kann beim geneigten Beobachter natürlich nur ein Kopfschütteln verursachen.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Als Doppelmoral wird ein Normensystem bezeichnet, das gleiches Verhalten ethisch unterschiedlich bewertet, je nachdem, welcher Personengruppe die ausführende Person oder die betroffenen Personen angehören oder je nachdem ob diese sich in einer öffentlichen oder privaten Situation innerhalb oder außerhalb einer Sozialgemeinschaft befinden, ohne dass dafür ein sachlicher Grund vorhanden wäre.
https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelmoral
Die Rechten wenden für deutsches Verhalten ohne sachlichen Grund beim Thema Sexualerziehung andere Maßstäbe an, als bei ethisch anderen Gruppen. Das ziegt sich auch in anderen Themen, zum Beispiel Kriminalität, Rituale und Tradition.
Das ist ganz offensichtlich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelmoral
Die Rechten wenden für deutsches Verhalten ohne sachlichen Grund beim Thema Sexualerziehung andere Maßstäbe an, als bei ethisch anderen Gruppen. Das ziegt sich auch in anderen Themen, zum Beispiel Kriminalität, Rituale und Tradition.
Das ist ganz offensichtlich.
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Für mich nicht - deswegen frage ich ja nach. Welche unterschiedliche Bewertung bezogen auf Sexualkunde gibt es denn? Mal bitte ein konkretes Beispiel. In den anderen genannten Bereichen (Kriminalität etc.) würde ich dir sogar zustimmen, aber bei Aufklärungsunterricht kann ich das nicht erkennen.Valentino hat geschrieben:[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p3648855] (05 Sep 2016, 06:56)
Die Rechten wenden für deutsches Verhalten ohne sachlichen Grund beim Thema Sexualerziehung andere Maßstäbe an, als bei ethisch anderen Gruppen.
Das ist ganz offensichtlich.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Anderus hat geschrieben:
(01 Sep 2016, 08:47)
Schulische Aufklärung über Sex, kann und darf, in der Grundschule, nur dann stattfinden, wenn das Elternhaus und das Umfeld, die sexuelle Entwicklung des Kindes, sträflich vernachlässigt haben
Die Erziehung der Kinder, ist nach dem Grundgesetz, die Aufgabe der Eltern. Insbesondere ein solch empfindliches Gut, wie Sexualität, sollte von Eltern, beaufsichtigt, geleitet und mit Wohlwollen zum Nutzen des Kindes, gestaltet werden.
Gerade in der Sexualität, spielen so viele Faktoren und Vorstellungen eine Rolle, das es für einen Lehrer, insbesondere bei Anwesenheit der anderen Schüler, fast unmöglich ist, Sinnvolles für ein Kind zu tun. Eine Lehrperson, ist auch nicht unfehlbar, und hat oft eine Sexualerziehung genossen, wo man geteilter Meinung drüber sein kann. Wie soll ein solcher Lehrer allen gerecht werden? Er soll die Wünsche der Eltern berücksichtigen, die Wünsche der Schulleitung, die Wünsche der Gesellschaft, die Wünsche der Gesetze, die Wünsche der Moralisten und letztendlich das Wohlergehen des Kindes. Das dürfte der Quadratur des Kreises nahe kommen. Sexualaufklärung in der Grundschule, kann daher immer nur eine Krücke sein. Und, deshalb nur gerechtfertigt sein, wenn das Elternhaus sträflich versagt.
Wohlbemerkt, ich schreibe hier von der Grundschule. In späteren Klassen, kann es natürlich äußerst sinnvoll sein, sich wissenschaftlich und tabulos, in dieses Thema einzuarbeiten. In der Grundschule, sollte man Sexualerziehung, eher als Ausweg sehen, wenn man den Eindruck hat, das ein Kind vernachlässigt wird, bzw. mit seinen Fragen und Gefühlen alleine gelassen wird. Das sollte aber nicht via Publikum, vor der ganzen Klasse geschehen, sondern in einem 6-Augen Gespräch.
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Anderus hat geschrieben:(08 Sep 2016, 01:07)
Eine Lehrperson, ist auch nicht unfehlbar, und hat oft eine Sexualerziehung genossen, wo man geteilter Meinung drüber sein kann.

Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
Anderus hat geschrieben:
Eine Lehrperson, ist auch nicht unfehlbar, und hat oft eine Sexualerziehung genossen, wo man geteilter Meinung drüber sein kann.
Über Sexualerziehung, kann man grundsätzlich geteilter Meinung sein. Es gibt einfach zu viele Ziele und Ideale, wonach man sich richten muss oder soll, so das man bestenfalls ein Optimum erreichen kann.
In diesem Falle, wollte ich vorsichtig und diplomatisch andeuten, das es zu meiner Erfahrung gehört, das man gerade bei Lehrpersonen, oft Einstellungen zur Sexualität findet, die einem die Schuhe ausziehen können.
Re: Frühsexualisierung auf dem Lehrplan
1) es geht um eine frühzeitige Aufklärung, die offen, altersgerecht und vorurteilsfrei erfolgt.Anderus hat geschrieben:(08 Sep 2016, 09:23)
Über Sexualerziehung, kann man grundsätzlich geteilter Meinung sein. Es gibt einfach zu viele Ziele und Ideale, wonach man sich richten muss oder soll, so das man bestenfalls ein Optimum erreichen kann.
In diesem Falle, wollte ich vorsichtig und diplomatisch andeuten, das es zu meiner Erfahrung gehört, das man gerade bei Lehrpersonen, oft Einstellungen zur Sexualität findet, die einem die Schuhe ausziehen können.
2) ich kann mir noch immer nicht erklären was du Lehrkräften unterstellen willst.