Einführung einer Robotersteuer?

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Einführung einer Robotersteuer?

ja
13
46%
nein
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43%
weiß nicht
3
11%
 
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Orwellhatterecht
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Jul 2016, 17:18)

wann kapierst du, dass der Sinn und Zweck von Unternehmen darin besteht, Gewinne zu erwirtschaften?

Sinn und Zweck heutiger Mann Nager besteht vor allem darin, Unternehmen auszuschlachten und attraktiv für "Heuschrecken" zu machen,von den Arbeitnehmern Löhne wie in Indien oder China zu erwarten, selbst dagegen wie amerikanische Bosse entlohnt zu werden, allerdings bitte ohne für Fehlentscheidungen belangt werden zu können.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Realist2014
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(01 Aug 2016, 10:46)

Sinn und Zweck heutiger Mann Nager besteht vor allem darin, Unternehmen auszuschlachten und attraktiv für "Heuschrecken" zu machen,von den Arbeitnehmern Löhne wie in Indien oder China zu erwarten, selbst dagegen wie amerikanische Bosse entlohnt zu werden, allerdings bitte ohne für Fehlentscheidungen belangt werden zu können.

Auch der Blödfug wird durch Wiederholung nicht richtiger

Aber du kannst ja geren Mal 10 konkrete Beispiele der letzten 2 Jahre anführen, wo das so war wie du beschreibst...

speziell im Hinblick auf die Löhne, welche real in D in den letzten Jahren angestiegen sind...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Aug 2016, 14:55)

Auch der Blödfug wird durch Wiederholung nicht richtiger

Aber du kannst ja geren Mal 10 konkrete Beispiele der letzten 2 Jahre anführen, wo das so war wie du beschreibst...

speziell im Hinblick auf die Löhne, welche real in D in den letzten Jahren angestiegen sind...


Als angeblicher Realist solltest Du Realität 2016 nicht als "Blödfug" bezeichnen, sondern einfach mal etwas näher hinschauen, vielleicht auch mal Sendungen wie die Tagesschau, Heute, Panorama oder Monitor ansehen. Ich weiss, ist gegen Deine Vorurteile, wäre aber ein Schritt zur Genesung, die Realität zu erfassen und zu begreifen! Gelegentlich landen die heftigsten Auswüchse mittlerweile sogar mal vor Gerichten, doch zumeist hat man noch immer Nachsehen mit diesen viel geplagten
Firmen Zerstörern, einer dieser "Sunny Boys" liess sich gar auf Firmenkosten regelmässig mit dem Hubschrauber von Bielefeld zu seiner Arbeitsstelle in Essen kutschieren.
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Frank_Stein
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Frank_Stein »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(29 Jul 2016, 20:14)

Die angeblich "hohen Nebenkosten" werden gern von der INSM und anderen Arbeitgeber Organisationen madig gemacht, man möchte das Wort Lohndrückerei möglichst vermeiden, tatsächlich geht es in dem Zusammenhang aber stets darum,
die Löhne zu kastrieren..
nein - aber - ein Arbeiter, der eine Maschine bedient, die den Job von 200 Arbeitern mach - dem kann man auch den doppelten oder dreifachen Lohn zahlen
nur wenn bei Dienstleistungen zum Nettolohn noch LNK in doppelter Höhe dazu kommen - wer will dann einen Anstreicher beschäftigen, wenn der den
Job nihct mindestens 3 mal so gut macht, wie - wenn man es selbst machen würde?

Die LNK sind Gift für die Dienstleistungsgesellschaft - gerade für gering Qualifizierte -
deswegen sollten die LNK gesenkt werden - dafür die MWST erhöhen
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(01 Aug 2016, 20:09)

Als angeblicher Realist solltest Du Realität 2016 nicht als "Blödfug" bezeichnen, sondern einfach mal etwas näher hinschauen, vielleicht auch mal Sendungen wie die Tagesschau, Heute, Panorama oder Monitor ansehen. Ich weiss, ist gegen Deine Vorurteile, wäre aber ein Schritt zur Genesung, die Realität zu erfassen und zu begreifen! Gelegentlich landen die heftigsten Auswüchse mittlerweile sogar mal vor Gerichten, doch zumeist hat man noch immer Nachsehen mit diesen viel geplagten
Firmen Zerstörern, einer dieser "Sunny Boys" liess sich gar auf Firmenkosten regelmässig mit dem Hubschrauber von Bielefeld zu seiner Arbeitsstelle in Essen kutschieren.

wo bleiben die 10 konkreten Beispiele?

So aus dem Club der größten deutschen Unternehmen, die angeblich von Heuschrecken übernommen wurden und jetzt nur noch "Dumpinglöhne" bezahlt werden?

Der von dir angeführte "Sunnyboy" hat übrigens primär dem EIGENTÜMERdes Unternehmens geschadet ( Frau Schickedanz...)
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Orwellhatterecht »

theo hat geschrieben:(09 Aug 2016, 20:20)

nein - aber - ein Arbeiter, der eine Maschine bedient, die den Job von 200 Arbeitern mach - dem kann man auch den doppelten oder dreifachen Lohn zahlen
nur wenn bei Dienstleistungen zum Nettolohn noch LNK in doppelter Höhe dazu kommen - wer will dann einen Anstreicher beschäftigen, wenn der den
Job nihct mindestens 3 mal so gut macht, wie - wenn man es selbst machen würde?

Die LNK sind Gift für die Dienstleistungsgesellschaft - gerade für gering Qualifizierte -
deswegen sollten die LNK gesenkt werden - dafür die MWST erhöhen

Nein, die LNK sind kein Gift sondern Notwendigkeit, wer sie kürzen will, der will in Wahrheit den Menschen ihren Lohn kürzen, denn es sind und bleiben noch immer Lohnbestandteile ! Aber Arbeitseinkommen gegenüber Nicht Arbeitseinkommen (Zinsen, Dividenden etc) wesentlich höher zu besteuern ist schon ein Stück aus dem Tollhaus. Es steht in krassem Widerspruch zu den von der Politik gern benutzten Forderungen: "... Arbeit muss sich wieder lohnen..." oder "... wer arbeitet, der muss mehr bekommen als jemand, der nicht arbeitet..." Das genaue Gegenteil ist der Fall !
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(10 Aug 2016, 19:01)

Nein, die LNK sind kein Gift sondern Notwendigkeit, wer sie kürzen will, der will in Wahrheit den Menschen ihren Lohn kürzen, denn es sind und bleiben noch immer Lohnbestandteile ! Aber Arbeitseinkommen gegenüber Nicht Arbeitseinkommen (Zinsen, Dividenden etc) wesentlich höher zu besteuern ist schon ein Stück aus dem Tollhaus. Es steht in krassem Widerspruch zu den von der Politik gern benutzten Forderungen: "... Arbeit muss sich wieder lohnen..." oder "... wer arbeitet, der muss mehr bekommen als jemand, der nicht arbeitet..." Das genaue Gegenteil ist der Fall !

das Tollhaus besteht in deiner dauernden unsinnigen Behauptung bezüglich Dividenden...

die stellen nur eine Teilbesteuerung bei Ausschüttung von Gewinnen bei Kapitalgesellschaften dar.

Die Gesamtbesteuerung beträgt zwischen 45% und 54%...
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(01 Aug 2016, 10:46)

Sinn und Zweck heutiger Mann Nager besteht vor allem darin, Unternehmen auszuschlachten und attraktiv für "Heuschrecken" zu machen,von den Arbeitnehmern Löhne wie in Indien oder China zu erwarten, selbst dagegen wie amerikanische Bosse entlohnt zu werden, allerdings bitte ohne für Fehlentscheidungen belangt werden zu können.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von heinzdecker »

Der Ansatz ist richtig und die konkrete Umsetzung ist zwar schwierig, aber nicht unmöglich. Menschliche Arbeit muss geschützt werden. Dafür gibt es vereinfacht gesagt zwei Ansätze. Erstens eine Robotersteuer, bei der die Automatisierung von Arbeit, die zu Lasten von Arbeitsplätzen geht mit einer Strafsteuer belegt wird. Oder zweitens könnte man eine Belohnung für Arbeit für einführen, zum Beispiel könnte man die Lohnkosten in ganzer Höhe als Betriebsausgaben abzugsfähig lassen, während die Kosten für Maschinen nur teilweise abgesetzt werden können.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

heinzdecker hat geschrieben:(13 Aug 2016, 07:16)

Der Ansatz ist richtig
Wieso? Was erhoffst du dir davon?
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Gruwe »

heinzdecker hat geschrieben:(13 Aug 2016, 07:16)

Der Ansatz ist richtig und die konkrete Umsetzung ist zwar schwierig, aber nicht unmöglich. Menschliche Arbeit muss geschützt werden. Dafür gibt es vereinfacht gesagt zwei Ansätze. Erstens eine Robotersteuer, bei der die Automatisierung von Arbeit, die zu Lasten von Arbeitsplätzen geht mit einer Strafsteuer belegt wird. Oder zweitens könnte man eine Belohnung für Arbeit für einführen, zum Beispiel könnte man die Lohnkosten in ganzer Höhe als Betriebsausgaben abzugsfähig lassen, während die Kosten für Maschinen nur teilweise abgesetzt werden können.
Was ein Blödsinn!

Automatisierung, die zu Lasten von Arbeitsplätzen geht? Dadurch wird die Automatisierung ad absurdum geführt. Im Übrigen wird dies dann nicht zu mehr, sondern zu deutlich weniger Wohlstand führen. Dir sind die Zusammenhänge offensichtlich in keinster Weise klar! Das was du da vorschlägst, wird NIE passieren!
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Orwellhatterecht »

theo hat geschrieben:(09 Aug 2016, 20:20)

nein - aber - ein Arbeiter, der eine Maschine bedient, die den Job von 200 Arbeitern mach - dem kann man auch den doppelten oder dreifachen Lohn zahlen
nur wenn bei Dienstleistungen zum Nettolohn noch LNK in doppelter Höhe dazu kommen - wer will dann einen Anstreicher beschäftigen, wenn der den
Job nihct mindestens 3 mal so gut macht, wie - wenn man es selbst machen würde?

Die LNK sind Gift für die Dienstleistungsgesellschaft - gerade für gering Qualifizierte -
deswegen sollten die LNK gesenkt werden - dafür die MWST erhöhen

Und was macht man mit den übrigen 199, dann nicht mehr benötigten Arbeitern? Richtig, man prüft, ob man ihnen HartzIV geben muss, zuvor allerdings müssen sie ihre Ersparnisse bis auf einen lächerlichen Restbetrag aufbrauchen. Und anschliessend haben sie es sich gefälligst gefallen zu lassen, als "Faulwämse, Schmarotzer, Drückeberger...etc" beschimpfen zu lassen. Und darum muss man dann auch noch die LNK senken, damit diese Leute einfach betteln gehen m ü s s e n oder gar in die Kriminalität abwandern, Dummheit hat eben auch ihren Preis !
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Gruwe »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(14 Aug 2016, 10:26)

Und was macht man mit den übrigen 199, dann nicht mehr benötigten Arbeitern? Richtig, man prüft, ob man ihnen HartzIV geben muss, zuvor allerdings müssen sie ihre Ersparnisse bis auf einen lächerlichen Restbetrag aufbrauchen. Und anschliessend haben sie es sich gefälligst gefallen zu lassen, als "Faulwämse, Schmarotzer, Drückeberger...etc" beschimpfen zu lassen. Und darum muss man dann auch noch die LNK senken, damit diese Leute einfach betteln gehen m ü s s e n oder gar in die Kriminalität abwandern, Dummheit hat eben auch ihren Preis !

Diese Ansicht wird auch durch das 1000. mal Wiederholen nicht richtiger! Ist mir ein Rätsel, warum du das nicht kapieren willst!
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Gruwe hat geschrieben:(14 Aug 2016, 11:14)

Diese Ansicht wird auch durch das 1000. mal Wiederholen nicht richtiger! Ist mir ein Rätsel, warum du das nicht kapieren willst!


Du hast meine Frage nicht beantwortet, was macht man mit den übrig gebliebenen 199, die dann nicht mehr benötigt werden, angesichts eines weitestgehend gesättigten Arbeitsmarktes? Obendrein willst Du für den einen, übrig gebliebenen ja sogar noch die Lohnnebenkosten (Lohnbestandteil!) kürzen, damit schaffst Du auf der anderen Seite weiteres soziales Elend. Bitte also nicht ausweichen, sondern "Butter bei die Fische...", auch nicht darüber aufregen, dass die Kriminalitäts/Einbruchsrate in manchen Regionen geradezu sprunghaft steigt, wie sagte schon einst Bert Brecht: "... fressen kommt vor der Moral!". Auch die Ellenbogengesellschaft hat halt ihren Preis!
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Gruwe »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(14 Aug 2016, 11:16)

Du hast meine Frage nicht beantwortet, was macht man mit den übrig gebliebenen 199, die dann nicht mehr benötigt werden, angesichts eines weitestgehend gesättigten Arbeitsmarktes? Obendrein willst Du für den einen, übrig gebliebenen ja sogar noch die Lohnnebenkosten (Lohnbestandteil!) kürzen, damit schaffst Du auf der anderen Seite weiteres soziales Elend. Bitte also nicht ausweichen, sondern "Butter bei die Fische...", auch nicht darüber aufregen, dass die Kriminalitäts/Einbruchsrate in manchen Regionen geradezu sprunghaft steigt, wie sagte schon einst Bert Brecht: "... fressen kommt vor der Moral!". Auch die Ellenbogengesellschaft hat halt ihren Preis!
Erstens werden von 200 Arbeitsplätzen nicht von heute auf morgen 199 überflüssig. Wie kommt man auf solche absurden Zahlen? Das ist ein Prozess der stetig abläuft und - im Vergleich zu deinen Zahlen - relativ langsam
Lass von 200 Arbeitsplätzen in einem Jahr vielleicht mal 10 (wenn überhaupt) wegfallen...das entspräche einer Produktivitätssteigerung von 5%. Dieser Prozess läuft auch schon immer ab, nicht erst seit 20-30 Jahren.

Zweitens ist der Arbeitsmarkt nicht gesättigt! Das Konsumbedürfnis der Bevölkerung ist sicher nocht gesättigt und am Kapital mangelt es bestimmt auch nicht. Wieso sollte also der Arbeitsmarkt gesättigt sein?

Beantworte mir doch mal folgende Frage: Nehmen wir an es herrsche absolute Vollbeschäftigung, der Produktionsoutput ist also am Maximum. Morgen wird ein neues Produkt vorgestellt, das die Bevölkerung nachfragt! Wer stellt dieses Produkt dann her, wenn alle Menschen bereits am Arbeiten sind?
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Skull »

Gruwe hat geschrieben:(14 Aug 2016, 12:10)

Erstens werden von 200 Arbeitsplätzen nicht von heute auf morgen 199 überflüssig. Wie kommt man auf solche absurden Zahlen? Das ist ein Prozess der stetig abläuft und - im Vergleich zu deinen Zahlen - relativ langsam
Lass von 200 Arbeitsplätzen in einem Jahr vielleicht mal 10 (wenn überhaupt) wegfallen...das entspräche einer Produktivitätssteigerung von 5%. Dieser Prozess läuft auch schon immer ab, nicht erst seit 20-30 Jahren.

Zweitens ist der Arbeitsmarkt nicht gesättigt! Das Konsumbedürfnis der Bevölkerung ist sicher nocht gesättigt und am Kapital mangelt es bestimmt auch nicht. Wieso sollte also der Arbeitsmarkt gesättigt sein?
KORREKT.

Wenn man den "Argumenten" der Rationalisierungsgegner und "Technikkritiker" folgen würde,
MÜSSTEN ja noch heute 80 Prozent der arbeitenden Bevölkerung in der Landwirtschaft arbeiten,
genauso wie es Autos, Handys und Flugzeuge kaum geben könnte. Zumindest nicht in der MASSE. :D

Den stetigen Strukturwandel und der permanenten Weiterentwicklung der Menschheit wären schon
vor HUNDERTEN von Jahren ja Grenzen gesetzt gewesen...

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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(14 Aug 2016, 11:16)

Du hast meine Frage nicht beantwortet, was macht man mit den übrig gebliebenen 199, die dann nicht mehr benötigt werden, angesichts eines weitestgehend gesättigten Arbeitsmarktes? Obendrein willst Du für den einen, übrig gebliebenen ja sogar noch die Lohnnebenkosten (Lohnbestandteil!) kürzen, damit schaffst Du auf der anderen Seite weiteres soziales Elend. Bitte also nicht ausweichen, sondern "Butter bei die Fische...", auch nicht darüber aufregen, dass die Kriminalitäts/Einbruchsrate in manchen Regionen geradezu sprunghaft steigt, wie sagte schon einst Bert Brecht: "... fressen kommt vor der Moral!". Auch die Ellenbogengesellschaft hat halt ihren Preis!

die gab es noch nie- und die wird es wohl auch nie geben

und "soziales Elend" gibt es in D praktisch auch nicht ( von den Obdachlosen abgesehen- aber das ist ein eigenes Thema)
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 16:33)

die gab es noch nie- und die wird es wohl auch nie geben

und "soziales Elend" gibt es in D praktisch auch nicht ( von den Obdachlosen abgesehen- aber das ist ein eigenes Thema)


Das ist das Schöne an den Elfenbeintürmen: wenn sie hoch genug sind, dann sieht man das darunter befindliche Elend höchstens noch aus der Vogelperspektive, wenn überhaupt!
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Skull hat geschrieben:(14 Aug 2016, 16:03)

KORREKT.

Wenn man den "Argumenten" der Rationalisierungsgegner und "Technikkritiker" folgen würde,
MÜSSTEN ja noch heute 80 Prozent der arbeitenden Bevölkerung in der Landwirtschaft arbeiten,
genauso wie es Autos, Handys und Flugzeuge kaum geben könnte. Zumindest nicht in der MASSE. :D

Den stetigen Strukturwandel und der permanenten Weiterentwicklung der Menschheit wären schon
vor HUNDERTEN von Jahren ja Grenzen gesetzt gewesen...

mfg

Dabei übersiehst du aber, dass technischer Fortschritt einst vor allem dazu diente, schwere körperliche Arbeit erträglicher zu machen. Dagegen ist auch überhaupt nichts einzuwenden, inzwischen kann man ihn allerdings durchaus als "entartet" bezeichnen, da er vielen Menschen nicht mehr hilft, sondern sich ins Gegenteil verkehrt hat. Die drastische Zunahme psychischer Erkrankungen dürfte dafür ein mehr als eindeutiges Signal sein.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Aug 2016, 17:22)

Das ist das Schöne an den Elfenbeintürmen: wenn sie hoch genug sind, dann sieht man das darunter befindliche Elend höchstens noch aus der Vogelperspektive, wenn überhaupt!

es gibt in D kein "Elend

das gab es mal- nach dem Krieg
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Aug 2016, 17:26)

Dabei übersiehst du aber, dass technischer Fortschritt einst vor allem dazu diente, schwere körperliche Arbeit erträglicher zu machen. Dagegen ist auch überhaupt nichts einzuwenden, inzwischen kann man ihn allerdings durchaus als "entartet" bezeichnen, da er vielen Menschen nicht mehr hilft, sondern sich ins Gegenteil verkehrt hat. Die drastische Zunahme psychischer Erkrankungen dürfte dafür ein mehr als eindeutiges Signal sein.

was schlägst du vor?

Reduzierung der Anforderungen - und somit Reduzierung des Wohlstandes in D?

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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von unity in diversity »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(19 Aug 2016, 16:32)

Und Du hälst Deine Beiträge tatsächlich für "sinnvoll"? Na, dann ist ja alles klar!
Die Robotersteuer kann nur ein Weltdiktator durchsetzen, ebenso die Tobinsteuer.
Würdest du diese Rolle übernehmen wollen?
Mit allem, was daraus folgt?
Deshalb bin ich für die Einführung des Fahnenfluchtparagraphen auf den unteren Ebenen.
Keiner verläßt lebend das Land, oder seine Firma, bevor die Folgen seiner Entscheidungen für jedermann erkennbar sind.
Das würde die Führungsqualitäten entscheidend verbessern.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Mithrandir »

jack000 hat geschrieben:(10 Jul 2016, 12:40)
Menschliche Arbeit wird besteuert aber die von Maschinen nicht. Ist da eine Robotersteuer sinnvoll, bzw. würde diese zu mehr Gerechtigkeit führen?
Die Idee einer "Robotersteuer" ist etwas wirr und zeigt, dass die Auswirkung eines Problems erkannt wurden ohne dieses in seinem Wesen abstrakt zu erfassen.

Der entscheidende Punkt ist nicht, dass Roboter-Arbeit in Konkurrenz zu menschlicher Arbeit steht, sondern dass es die beiden Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital gibt. Dabei sind Roboter von letzterem nur eine Ausprägung und unterscheiden sich ihrer Rolle bei der Produktion von Gütern im Verhältnis zum Arbeiter nur unwesentlich von z. B. einem mechanischen Webstuhl.

In welches Verhältnis ein Staat die Besteuerung von Erträgen aus Arbeit und von Erträgen aus Kapital setzt, bzw. durch welche konkreten Steuern dies effektiv umgesetzt wird, sind lediglich Detailfragen, deren Beantwortung die Machtverhältnisse widerspiegelt und unterschiedlich betrachtet werden kann.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Frank_Stein »

Mithrandir hat geschrieben:(19 Aug 2016, 23:57)

Die Idee einer "Robotersteuer" ist etwas wirr und zeigt, dass die Auswirkung eines Problems erkannt wurden ohne dieses in seinem Wesen abstrakt zu erfassen.

Der entscheidende Punkt ist nicht, dass Roboter-Arbeit in Konkurrenz zu menschlicher Arbeit steht, sondern dass es die beiden Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital gibt. Dabei sind Roboter von letzterem nur eine Ausprägung und unterscheiden sich ihrer Rolle bei der Produktion von Gütern im Verhältnis zum Arbeiter nur unwesentlich von z. B. einem mechanischen Webstuhl.

In welches Verhältnis ein Staat die Besteuerung von Erträgen aus Arbeit und von Erträgen aus Kapital setzt, bzw. durch welche konkreten Steuern dies effektiv umgesetzt wird, sind lediglich Detailfragen, deren Beantwortung die Machtverhältnisse widerspiegelt und unterschiedlich betrachtet werden kann.

man kann schon sagen, dass Kapital in den meisten Fällen (Abgesehen von Boden und Rohstoffen sowie Energie) doch einfach nur vorgeleistete Arbeit ist.
steigen die Arbeitskosten bei der Erzeugung der Maschinen und Anlagen (also vor allem F&E-Ausgaben), dann steigen auch die Kaufpreise der Kapitalgüter
mittel und langfristig wichtiger sind jedoch die Kosten für die Aufnahme von Fremdkapital und die Inflationsrate

Wenn eine Kapital- oder Maschinensteuer eingeführt wird, dann lohnt es sich weniger, die Maschine in dem Land zu errichten, in dem diese Steuer erhoben wird, was dazu führt,
dass Produkte, die auf der gleichen Maschine im Ausland erzeugt werden billiger wären, als Erzeugnisse dieses Maschinentyps im Inland.

Wenn hingegen die MWST angehoben wird - aber aufkommensneutral die LNK für die Arbeitgeber gesenkt werden (Arbeit also für die Arbeitgeber billiger wird), dann profitieren jene Unternehmen, die in Deutschland
Arbeitskräfte beschäftigen. Importierte Güter werden teurer - auf Maschinen produzierte Güter werden teurer - arbeitsintensiv hergestellte Güter werden billiger - also auch Maschinen - Kapitalgüter, die im Inland produziert werden.
Im Grunde also eine Steuer, die Arbeit entlastet und Maschinen belastet. Außerdem wird weniger die Produktion besteuert - z.B. wenn ein Softwareprojekt in die Hose geht - sondern erst der Erfolg, wenn die Software erfolgreich verkauft wird. Dadurch sinkt das Risiko des Investors gegenüber der jetzigen Situation - der Unternehmer wird also eher bereit sein, Risiken einzugehen - also in unsichere Projekte zu investieren.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

theo hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:31)

man kann schon sagen, dass Kapital in den meisten Fällen (Abgesehen von Boden und Rohstoffen sowie Energie) doch einfach nur vorgeleistete Arbeit ist.
steigen die Arbeitskosten bei der Erzeugung der Maschinen und Anlagen (also vor allem F&E-Ausgaben), dann steigen auch die Kaufpreise der Kapitalgüter
mittel und langfristig wichtiger sind jedoch die Kosten für die Aufnahme von Fremdkapital und die Inflationsrate

Wenn eine Kapital- oder Maschinensteuer eingeführt wird, dann lohnt es sich weniger, die Maschine in dem Land zu errichten, in dem diese Steuer erhoben wird, was dazu führt,
dass Produkte, die auf der gleichen Maschine im Ausland erzeugt werden billiger wären, als Erzeugnisse dieses Maschinentyps im Inland.

Wenn hingegen die MWST angehoben wird - aber aufkommensneutral die LNK für die Arbeitgeber gesenkt werden (Arbeit also für die Arbeitgeber billiger wird), dann profitieren jene Unternehmen, die in Deutschland
Arbeitskräfte beschäftigen. Importierte Güter werden teurer - auf Maschinen produzierte Güter werden teurer - arbeitsintensiv hergestellte Güter werden billiger - also auch Maschinen - Kapitalgüter, die im Inland produziert werden.
Im Grunde also eine Steuer, die Arbeit entlastet und Maschinen belastet. Außerdem wird weniger die Produktion besteuert - z.B. wenn ein Softwareprojekt in die Hose geht - sondern erst der Erfolg, wenn die Software erfolgreich verkauft wird. Dadurch sinkt das Risiko des Investors gegenüber der jetzigen Situation - der Unternehmer wird also eher bereit sein, Risiken einzugehen - also in unsichere Projekte zu investieren.
Dass du mit deinem Schlussfolgerungen einem Denkfehler unterliegt hab ich dir hier schon erklärt

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p3614292
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Frank_Stein »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Aug 2016, 21:59)

Dass du mit deinem Schlussfolgerungen einem Denkfehler unterliegt hab ich dir hier schon erklärt

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p3614292

Du hast korrekterweise geschrieben, dass sich in einer geschlossenen Volkswirtschaft nichts ändern würde - aber wir leben
in einer halb offenen Volkswirtschaft - bzw. mehr als 1/3 des Volkseinkommens basiert auf unserer Exportwirtschaft.

Man sollte auch nicht nur die Einnahmen des Staates im Auge haben, sondern auch die Ausgaben - und die Ausgaben sinken,
wenn die Arbeitslosenzahlen sinken. Es wird durch die Exportunternehmen mehr in Deutschland investiert, wenn die
Produktionskosten sinken, dann steigen auch die Exporte weiter an.

Schau doch einfach mal, was passiert ist, als Schwarz-Rot im Jahre 2005 eine Erhöhung der MWST um 3%-Punkte (bzw. um ca. 2,5% des Bruttopreises)
beschlossen hatte und diese dann im Jahr 2007 umgesetzt wurde bei gleichzeitiger Senkung der Beitragssätze zu Arbeitslosenversicherung.

Die Folge war, dass im Vorfeld der MWST-Erhöhung die Ausgaben für Langlebige Konsumgüter gestiegen sind, was dazu führte, dass zu
deren Produktion mehr Personen eingestellt worden sind - und diese nach der Erhöhung nicht wieder abgebaut worden sind, da sich
daraus ein selbsttragender Aufschwang entwickelte. Bis heute kam hinzu, dass die Jugendarbeitslosigkeit durch den dramatischen
Geburtenrückgang nach der Wende deutlich abgenommen hat - in Deutschland herrscht wegen der demografischen Katastrophe
momentan fast Vollbeschäftigung unter den Deutschen.
Aber in 10-20 Jahren gehen die Babyboomer in Rente - dann steht die Finanzierungsgrundlage über die Arbeit auf dem Prüfstand - dann
müssen sicherere Einkunftsquellen gefunden werden - und das ist beispielsweise die MWST, denn sonst hätten wir die umgekehrte
Situation von 2007 ff. - wenn immer weniger Arbeitskräfte immer mehr Nichtarbeitende Menschen zu finanzieren hätten,
würden dadurch die LNK durch die Decke gehen was dann zusätzlich zu weiterem Abbau der Arbeitsplätze führt - dann heißt es,
der letzte mach das Licht aus.
Eine weitere Anhebung der MWST zur Stabilisierung der Beitragssätze würde das teilweise verhindern - gepaart mit einer deutlichen
Anhebung der Lebensarbeitszeit - also späterem Renteneintrittsalter bzw. völlige Abschaffung eines festen Renteneintrittsalters.
Länger leben = länger arbeiten sonst Deutschland = Griechenland!
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Skull »

theo hat geschrieben:(24 Aug 2016, 19:08)

da sich daraus ein selbsttragender Aufschwang entwickelte. Bis heute kam hinzu, dass die Jugendarbeitslosigkeit durch den dramatischen Geburtenrückgang nach der Wende deutlich abgenommen hat - in Deutschland herrscht wegen der demografischen Katastrophe momentan fast Vollbeschäftigung unter den Deutschen.
Ich halte diesen Bezug und diese Schlussfolgerungen zur MwSt Veränderungen für falsch und nicht zutreffend.

Es gab die Bankenkrise und es gab nachfolgend eine Staatsschulden/Griechenlandkrise.
Verschiedenste Massnahmen, verschiedenste Effekte, verschiedenste Verschiebungen
- innerhalb Europas - wie auch weltweit, seitens Notenbanken, Staaten und Wirtschaft.

Es gab ein Krisenmanagement, um die Wirstchaft (nicht nur in Deutschland) nicht absaufen zu lassen.

JETZT einen eventuellen MwSt Effekt als selbsttragenden Aufschwung (und/oder deren Ursache) zu deuten,
ist da wenig zutreffend.

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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Frank_Stein »

Skull hat geschrieben:(24 Aug 2016, 19:50)

Ich halte diesen Bezug und diese Schlussfolgerungen zur MwSt Veränderungen für falsch und nicht zutreffend.

Es gab die Bankenkrise und es gab nachfolgend eine Staatsschulden/Griechenlandkrise.
Verschiedenste Massnahmen, verschiedenste Effekte, verschiedenste Verschiebungen
- innerhalb Europas - wie auch weltweit, seitens Notenbanken und Staaten.

Es gab ein Krisenmanagement, um die Wirstchaft (nicht nur in Deutschland) nicht absaufen zu lassen.

JETZT einen eventuellen MwSt Effekt als selbsttragenden Aufschwung (und/oder deren Ursache) zu deuten,
ist da wenig zutreffend.

mfg
der MWST-Effekt bestand schon vor der Finanzkrise. Ökonomen hatten berechnet, dass die
Finanzierung der LNK über die MWST je Prozentpunkt zu ca. 100.000 neuen Arbeitskräften führt.
Aber die Folge von 100.000 neuen Arbeitsplätzen führt zu einer Entlastung der Sozialsysteme, die
wenn die sinkenden Kosten wiederum in die Senkung der LNK investiert werden, erneut zu einer
steigenden Zahl an Arbeitsplätzen führt. Natürlich gab es auch Sonderentwicklungen, die man
mit der Demografie begründen kann. Der Nachkriegseffekt - also dass am Ende des letzten
Krieges und in der Anfangszeit danach weniger Kinder geboren worden sind, die folglich dann in den
letzten Jahren zu geringeren Rentenneuzugängen führten, während gleichzeitig die Zahl der
auszubildenden Kinder sank, was wiederum zu deutlichen Kosteneinsparungen führte,
und gleichzeitig die Babyboomer in Lohn und Brot stehen und den Dampfer Deutschland auf
Kurs halten - was letztlich auch dazu führte, dass die Gesamtersparnis der Volkswirtschaft
deutlich stieg - also auch mehr exportiert wurde, als importiert wurde, denn die Leute
sparen ja in diesem Alter für die Rente, während die Ausgaben für Kinder und deren Ausbildung
praktisch kaum noch eine Rolle spielen.
Das darf man alles nicht vergessen - und darf sich keinesfalls auf den Lorbeeren eines
aktuellen Haushaltsüberschusses ausruhen oder gar zusätzliche Geschenke an die Rentner machen.
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Skull »

theo hat geschrieben:(24 Aug 2016, 20:00)

der MWST-Effekt bestand schon vor der Finanzkrise. Ökonomen hatten berechnet, dass die
Finanzierung der LNK über die MWST je Prozentpunkt zu ca. 100.000 neuen Arbeitskräften führt.
ICH denke NICHT, das das SO einfach ist.
Noch denke ich, das die Berechnungen dieser Ökonomen so allgemeingültig SIND, WAREN und sein WERDEN.

Es gibt und gab auch unterschiedllichste Ökonomen mit unterschiedlichen Berechnungen.
In der Regel sich sogar widersprechend. Je nach Facon, Wunsch und Nähe zu einer Zielrichtung. ;)

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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(25 Aug 2016, 12:20)
, und damit wäre den AN überhaupt nicht gedient, die sich nicht nur gegen die Überlegenheit der Roboter bezüglich Genauigkeit und Schnelligkeit wehren müssen
Warum sollte sich dagegen jemand wehren? Automatisierung bedeutet höhere Produktivität. Höhere Produktivität bedeutet mehr Wohlstand. Der Wohlstand einer Volkswirtschaft hängt einzig und allein davon ab, wie wie effizient sie wirtschaftet und ihre Ressourcen einsetzt.
Insofern wäre es kontraproduktiv sich gegen die Automatisierung zu wehren. Niemand wünscht sich die Verhältnisse der vorindustriellen Zeit zurück.
Und die Befürchtung dass Arbeitsplätze verloren gehen hat sich zumindest in den letzten 20 Jahren nicht bewahrheitet. Das Arbeitsvolumen in Deutschland liegt heute auf ziemlich genau dem gleichem Niveau wie damals. Was es natürlich, gab ist ein Strukturwandel. Den gab es allerdings schon immer, nur hat er sich sicherlich in den letzten Jahren und Jahrzehnten beschleunigt.

Aber ich denke niemand wünscht sich mehr die vorindustrielle Zeit zurück.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(25 Aug 2016, 12:54)

Warum sollte sich dagegen jemand wehren? Automatisierung bedeutet höhere Produktivität. Höhere Produktivität bedeutet mehr Wohlstand. Der Wohlstand einer Volkswirtschaft hängt einzig und allein davon ab, wie wie effizient sie wirtschaftet und ihre Ressourcen einsetzt.
Insofern wäre es kontraproduktiv sich gegen die Automatisierung zu wehren. Niemand wünscht sich die Verhältnisse der vorindustriellen Zeit zurück.
Und die Befürchtung dass Arbeitsplätze verloren gehen hat sich zumindest in den letzten 20 Jahren nicht bewahrheitet. Das Arbeitsvolumen in Deutschland liegt heute auf ziemlich genau dem gleichem Niveau wie damals. Was es natürlich, gab ist ein Strukturwandel. Den gab es allerdings schon immer, nur hat er sich sicherlich in den letzten Jahren und Jahrzehnten beschleunigt.

Aber ich denke niemand wünscht sich mehr die vorindustrielle Zeit zurück.

Bei einigen ( linksgedrehten) hier wäre ich mir da nicht so sicher....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von odiug »

Wenn ich hier nochmal aufraeumen muss, hagelt es Verwarnungen und Schlimmeres. :x
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Orwellhatterecht »

unity in diversity hat geschrieben:(19 Aug 2016, 17:01)

Die Robotersteuer kann nur ein Weltdiktator durchsetzen, ebenso die Tobinsteuer.
Würdest du diese Rolle übernehmen wollen?
Mit allem, was daraus folgt?
Deshalb bin ich für die Einführung des Fahnenfluchtparagraphen auf den unteren Ebenen.
Keiner verläßt lebend das Land, oder seine Firma, bevor die Folgen seiner Entscheidungen für jedermann erkennbar sind.
Das würde die Führungsqualitäten entscheidend verbessern.

Du meinst, wenn man die Wirtschaft dem Primat der Politik unterstellt, dann ist das "Diktatur"?
Und wenn man die Wirtschaft über die Politik und die Bürger stellt, dann ist das "liberal"? Klar, jedoch mit einem klitzekleinen Schönheitsfehler, es ist nicht liberal, sondern neoliberal, das Volk wird zum Untertanen der Konzerne,
Liberalität der Menschen beschränkt sich auf Konsumfreiheit.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(25 Aug 2016, 21:30)

Du meinst, wenn man die Wirtschaft dem Primat der Politik unterstellt, dann ist das "Diktatur"?
Und wenn man die Wirtschaft über die Politik und die Bürger stellt, dann ist das "liberal"? Klar, jedoch mit einem klitzekleinen Schönheitsfehler, es ist nicht liberal, sondern neoliberal, das Volk wird zum Untertanen der Konzerne,
Liberalität der Menschen beschränkt sich auf Konsumfreiheit.

wer ist nur immer "die Wirtschaft"?

klingt nach Klassenkampf aus der Mottenkiste...
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Frank_Stein »

Skull hat geschrieben:(24 Aug 2016, 22:43)

ICH denke NICHT, das das SO einfach ist.
Noch denke ich, das die Berechnungen dieser Ökonomen so allgemeingültig SIND, WAREN und sein WERDEN.

Es gibt und gab auch unterschiedllichste Ökonomen mit unterschiedlichen Berechnungen.
In der Regel sich sogar widersprechend. Je nach Facon, Wunsch und Nähe zu einer Zielrichtung. ;)

mfg
dann mach doch mal die umgekehrte Rechnung auf und setze die MWST auf 0% - erhöhe dafür aufkommensneutral die LNK und überlege Dir mal,
welche Auswirkungen das auf den Außenhandel und die Arbeitsplätze hat - vor allem bei Dienstleistungen mit geringer Produktivität bedeutet!
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Aug 2016, 22:04)

wer ist nur immer "die Wirtschaft"?

klingt nach Klassenkampf aus der Mottenkiste...


Wenn ich "die Wirtschaft" schreibe, dann meine ich damit weder die mittelständischen noch die Klein Unternehmen, das müsstest Du eigentlich langsam wissen !.
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(26 Aug 2016, 13:07)

Wenn ich "die Wirtschaft" schreibe, dann meine ich damit weder die mittelständischen noch die Klein Unternehmen, das müsstest Du eigentlich langsam wissen !.

aha

also für DICH besteht "Die Wirtschaft" in Deutschland nur aus den Grossunternehmen (DAX100 etc.) , wo lediglich 20% der Arbeitnehmer arbeiten- und wo auch die HÖCHSTEN Löhne & Gehälter bezahlt werden und auch die Sozialleistungen am höchsten sind?

Und die KUNDEN sind auch nicht Teil "der Wirtschaft"????
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Orwellhatterecht »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(25 Aug 2016, 12:54)

Warum sollte sich dagegen jemand wehren? Automatisierung bedeutet höhere Produktivität. Höhere Produktivität bedeutet mehr Wohlstand. Der Wohlstand einer Volkswirtschaft hängt einzig und allein davon ab, wie wie effizient sie wirtschaftet und ihre Ressourcen einsetzt.
Insofern wäre es kontraproduktiv sich gegen die Automatisierung zu wehren. Niemand wünscht sich die Verhältnisse der vorindustriellen Zeit zurück.
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Aber ich denke niemand wünscht sich mehr die vorindustrielle Zeit zurück.


Dafür aber den Frühkapitalismus, insbesondere die damaligen Bedingungen für Arbeitnehmer, Du scheinst auch dazu zu gehören !
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Aug 2016, 13:19)

aha

also für DICH besteht "Die Wirtschaft" in Deutschland nur aus den Grossunternehmen (DAX100 etc.) , wo lediglich 20% der Arbeitnehmer arbeiten- und wo auch die HÖCHSTEN Löhne & Gehälter bezahlt werden und auch die Sozialleistungen am höchsten sind?

Und die KUNDEN sind auch nicht Teil "der Wirtschaft"????


Du solltest Dich zunächst mal darin üben, Beiträge richtig zu lesen und deren Inhalte richtig zu erfassen und wieder zu geben!
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(26 Aug 2016, 13:54)

Du solltest Dich zunächst mal darin üben, Beiträge richtig zu lesen und deren Inhalte richtig zu erfassen und wieder zu geben!

das habe ich ja

dein Beitrag war genau SO zu verstehen- wie DU deinen geschrieben hast

und da DU die KMU "ausgeschlossen" hast in deiner Betrachtung- bleibe ja nur die Grossbetriebe übrig

also die- welche die höchsten Gehälter bezahlen

also was genau ist jetzt dein Problem damit?
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(26 Aug 2016, 13:52)

Dafür aber den Frühkapitalismus, insbesondere die damaligen Bedingungen für Arbeitnehmer, Du scheinst auch dazu zu gehören !

Diese seltsame "Unterstellungswelle" von dir ist absolut albern

Aber jegliche notwendige Änderung an die aktuellen Erfordernisse lehnst du halt ab. Das ist offensichtlich
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Aug 2016, 14:10)

Diese seltsame "Unterstellungswelle" von dir ist absolut albern

Aber jegliche notwendige Änderung an die aktuellen Erfordernisse lehnst du halt ab. Das ist offensichtlich

Als angeblicher Realist müsstest Du eigentlich wissen, dass die INSM und ihre hoch bezahlten Mietmäuler nichts anderes der Bevölkerung zu vermitteln versuchen.
Und eine Robotersteuer ist auf Sicht unvermeidlich, soll vermieden werden, dass die Gesellschaft eines Tages auseinander bricht. Am Beispiel des Sport lässt es sich
prima verdeutlichen, ein Auto beispielsweise ist immer schneller als der fitteste Langstreckenläufer, egal ob mit oder ohne Doping. Ähnlich verhält es sich auch mit
der Fertigung durch Roboter, ist die Hard- und Software gut, mit der er betrieben wird, stimmt ferner der Preis und lässt sich das zu erstellende Erzeugnis gut absetzen,
dann kann selbst der beste, ausgebildete Facharbeiter mit dem Spitzen Ergebnis des Roboters nicht konkurrieren. Dann kommt allerdings (hoffentlich) bei einigen
hoffnungslos BWL Verbildeten eines Tages endlich die Erkenntnis, die Henry Ford schon vor 90 Jahren hatte, "Autos kaufen keine Autos..."
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(26 Aug 2016, 14:56)

Als angeblicher Realist müsstest Du eigentlich wissen, dass die INSM und ihre hoch bezahlten Mietmäuler nichts anderes der Bevölkerung zu vermitteln versuchen.

was willst du eigentlich immer mit der INSM?

Was hat die INSM beispielsweise mit den notwendigen Anpassungen des Rentensystems ( Rentenanpassungsformel..) aufgrund der Demographie zu tun?

Oder den sich verändernden Kundenverhalten?

usw...
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(26 Aug 2016, 14:56)

Als angeblicher Realist müsstest Du eigentlich wissen, dass die INSM und ihre hoch bezahlten Mietmäuler nichts anderes der Bevölkerung zu vermitteln versuchen.
Und eine Robotersteuer ist auf Sicht unvermeidlich, soll vermieden werden, dass die Gesellschaft eines Tages auseinander bricht. Am Beispiel des Sport lässt es sich
prima verdeutlichen, ein Auto beispielsweise ist immer schneller als der fitteste Langstreckenläufer, egal ob mit oder ohne Doping. Ähnlich verhält es sich auch mit
der Fertigung durch Roboter, ist die Hard- und Software gut, mit der er betrieben wird, stimmt ferner der Preis und lässt sich das zu erstellende Erzeugnis gut absetzen,
dann kann selbst der beste, ausgebildete Facharbeiter mit dem Spitzen Ergebnis des Roboters nicht konkurrieren. Dann kommt allerdings (hoffentlich) bei einigen
hoffnungslos BWL Verbildeten eines Tages endlich die Erkenntnis, die Henry Ford schon vor 90 Jahren hatte, "Autos kaufen keine Autos..."
nach wie vor hat NIEMAND geschrieben- WAS das eigentlich sein soll...

denn die ERGEBNISSE der HEUTE schon eingesetzten "Roboter" in der Produktion werden ja HEUTE schon besteuert... ( Gewinnbesteuerung...)
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Aug 2016, 15:09)

nach wie vor hat NIEMAND geschrieben- WAS das eigentlich sein soll...

denn die ERGEBNISSE der HEUTE schon eingesetzten "Roboter" in der Produktion werden ja HEUTE schon besteuert... ( Gewinnbesteuerung...)

Nur der Gewinn, der durch den Einsatz von Robotern entsteht? Du bist ein "Weltmeister" im zuwerfen von Nebelkerzen!
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Orwellhatterecht »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(26 Aug 2016, 15:19)

Nur der Gewinn, der durch den Einsatz von Robotern entsteht? Du bist ein "Weltmeister" im zuwerfen von Nebelkerzen und kannst es gar nicht verstehen, dass Dir immer weniger Forianer hier Glauben schenken.!
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(26 Aug 2016, 15:19)

Nur der Gewinn, der durch den Einsatz von Robotern entsteht? Du bist ein "Weltmeister" im zuwerfen von Nebelkerzen!

dieser lässt sich gar nicht " einzeln" erfassen. Logischerweise ist das TEIL der Wertschöpfung..

und somit wird er MITversteuert...

aber DEINE Denkweise scheint eher bei den Webern vor 200 Jahren zu liegen...

übrigens- der Anteil des BSP in D , welcher durch "Produktion" erwirtschaftet wird- liegt nur noch bei 20%...
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(26 Aug 2016, 15:19)

Nur der Gewinn, der durch den Einsatz von Robotern entsteht? Du bist ein "Weltmeister" im zuwerfen von Nebelkerzen!
ich hätte da einen Vorschlag, der DIR dann besonders gefallen müsste- zur Reduzierung von Arbeitslosigkeit:

Die Kommunen verkaufen sämtliche "Roboter" zum Straßenreinigen oder Schnee-Entfernen.

Dafür werden dann alternativ heutige ALG II Empfänger eingesetzt...
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Gruwe »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Aug 2016, 15:28)
Die Kommunen verkaufen sämtliche "Roboter" zum Straßenreinigen oder Schnee-Entfernen.

Dafür werden dann alternativ heutige ALG II Empfänger eingesetzt...
Nee! Das wär dann doch menschenunwürdige Arbeit! ;)
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Re: Einführung einer Robotersteuer

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Aug 2016, 15:28)

ich hätte da einen Vorschlag, der DIR dann besonders gefallen müsste- zur Reduzierung von Arbeitslosigkeit:

Die Kommunen verkaufen sämtliche "Roboter" zum Straßenreinigen oder Schnee-Entfernen.

Dafür werden dann alternativ heutige ALG II Empfänger eingesetzt...

Siehst Du, wenn Du dabei ertappt wirst, daß Du Nebelkerzen wirfst, dann jaulst Du auf und wirst völlilg unsachlich. Es geht über kurz oder lang aber kein Weg daran vorbei, daß Arbeitslohn steuerlich zu entlasten ist,
Finanz Transaktionen der Steuer unterworfen werden (warum eigentlich müssen andere bis zu 19 % Mehrwertsteuer zahlen, Finanzprodukte dagegen dürfen steuerfrei gehandelt werden, Unternehmen steuerfrei hin-. und
her verkauft werden, zur Freude der Hedge Fonds und sonstigen Finanz Jongleure). Zum Glück wird man dabei auf Deine Meinung dazu recht wenig Wert legen, der Druck der Strasse sowie steigende Unzufriedenheit
unter Arbeitnehmern (warte mal die nächste Krise ab!) wird dazu führen, denn die maßlose Gier einiger Zeitgenossen treibt einerseits immer neue Stilblüten, während andererseits der Anteil der in Armut lebenden Menschen in der Bundesrepublik Jahr für Jahr ansteigt.

Und bevor Du nun wieder zu Deinen bekannten Hohlphrasen greifst, informiere Dich einfach mal über den Armutsbericht der Bundesregierung und den der Bundesbank.
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