Die Aussagen, die dazu dienen, den Leuten Rechtsextremismus oder andere Dinge zu unterstellen, sind häufig zu wenig stringent formuliert. Aber dies ist sicherlich im Sinne der beteiligten Stiftungen, die überall Rechtsextremisten, Ausländerfeinde und Antisemiten am Werk sehen und deswegen darauf hoffen, möglichst viel davon zu finden. Den Wissenschaftlern geht es wohl ähnlich - was täten sie denn, wenn der Rechtsextremismus zurückginge; woher kämen ihre Gelder?hafenwirt hat geschrieben:(15 Jun 2016, 21:50)
Was soll denn dabei herauskommen, aus Sicht der Gewerkschaften? Und was wären neutrale Fragestellungen?
Prinzipiell finde ich es plausibel, dass islamophobe und ausländerfeindliche Einstellungen bei AfD-Anhängern häufiger sind als bei Anhängern anderer Parteien. Unter anderem deswegen finde ich es ja so wichtig, dass die AfD diese Wähler bindet und in unser demokratisches System integriert.
Allerdings kann ich eine Studie halt nicht so richtig ernst nehmen, wenn teils absurde Ergebnisse herauskommen. Beispielsweise halte ich es für unplausibel, dass 4,5% der Grünen-Wähler eine "rechtsautoritäre Diktatur" befürworten und 4,7% der Linken-Wähler Sozialdarwinisten sind. Da sind die Aussagen einfach falsch - eben zu großzügig - gewählt.