Was tut das zur Sache? Aber nein, als arbeitsloser Studentenabschaum kann ich mir eine Frau nicht leisten, ansonsten werde ich mein Privatleben hier nicht weiter ausbreiten.
Homophobie in der AfD
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Re: Homophobie in der AfD
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
Re: Homophobie in der AfD
Bitte?

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Re: Homophobie in der AfD
Homophobie ist ein sehr großes Problem in der AfD. Wer von all den islamophilen Schwätzern interessiert sich schon für die Tatsache, dass Homosexuelle in allen muslimischen Ländern verfolgt werden, dass zb. ein palästinensischer Homosexueller nach Israel muss, um zu überleben, oder dass Muslime ihre homophoben Überzeugungen nach Europa importieren? Schuld daran hat natürlich nur der böse Westen...gut, die feine EU zahlt üppige Investitionen an manche terroristische Entität im nahen Osten!
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Re: Homophobie in der AfD
Das steht nicht im Grundgesetz.
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Re: Homophobie in der AfD
Wir haben jetzt islamophobe Schwätzer in mehreren Parlamenten sitzen, die das auch wollen.freigeist hat geschrieben:(03 Jun 2016, 21:56)
Homophobie ist ein sehr großes Problem in der AfD. Wer von all den islamophilen Schwätzern interessiert sich schon für die Tatsache, dass Homosexuelle in allen muslimischen Ländern verfolgt werden, ...
http://www.express.de/news/politik-und- ... e-24165180
So viel zum Thema Geschwätz.Im Landtag von Sachsen-Anhalt hatte die Linken-Abgeordnete Henriette Quade (32) am Donnerstag zur Einstufung von Marokko, Tunesien und Algerien zu sicheren Herkunftsländern gesprochen und dabei auf die schwierige Lage von Minderheiten in den nordafrikanischen Staaten hingewiesen.
„Wer Homosexualität offen auslebt, dem droht dafür eine Gefängnisstrafe“, sagte Quade.
„Das sollten wir in Deutschland auch machen!“, rief daraufhin der AfD-Abgeordnete Andreas Gehlmann (42) in den Saal.
Re: Homophobie in der AfD
Der heimliche Führer der AfD ist bekanntlich Putin und da wundert mich sowas gar nicht.freigeist hat geschrieben:(03 Jun 2016, 21:56)Homophobie ist ein sehr großes Problem in der AfD. ... Schuld daran hat natürlich nur der böse Westen...
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... ieber.html
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Homophobie in der AfD
Schön. Hast du schon mal von christianophoben oder judeophoben Einstellungen gehört? Irgendwie treten diese in der Öffentlichkeit kaum auf. Judentum, Christentum oder Islam sind alles Ideologien, spricht propagierte und perpetuierte Weltbilder, die eine bestimmte Lebensweise vorgeben. Und dazu gehört eben auch eine ablehnende oder feindliche Haltung gegenüber Homosexualität, da aus ihr biologisch keine Kinder hervorgehen.Marmelada hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:12)
Wir haben jetzt islamophobe Schwätzer in mehreren Parlamenten sitzen, die das auch wollen.
http://www.express.de/news/politik-und- ... e-24165180
So viel zum Thema Geschwätz.
Besagter AfD-Politiker kann übrigens in die Türkei auswandern.

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Re: Homophobie in der AfD
Im Grundgesetz steht auch nicht, dass Asylanten Menschen sind. Wenn man Begriffe willkürlich umdeutet verliert Sprache ihre Bedeutung und damit auch die Gesetze. Für die Väter des Grundgesetzes war klar, dass Ehe die Verbindung von Mann und Frau beschreibt, zumal in den Gründungstagen der BRD praktizierte Homosexualität strafbewehrt war, damit ist jeder ein Verfassungsfeind der sich für die Homoehe stark macht, denn er tritt den Geist des Grundgesetzes mit Füßen.
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Re: Homophobie in der AfD
Asylanten als Menschen zu bezeichnen ist für Dich eine Begriffsumdeutung? Das lässt tief blicken.nichtkorrekt hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:29)
Im Grundgesetz steht auch nicht, dass Asylanten Menschen sind. Wenn man Begriffe willkürlich umdeutet verliert Sprache ihre Bedeutung und damit auch die Gesetze.
Und genau jener Paragraph würde heute vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig kassiert werden. Bedaure, aber Du wirst Dir für Deine homophoben Ausfälle eine andere Rechtfertigungsgrundlage suchen müssen, als ausgerechnet das Grundgesetz.nichtkorrekt hat geschrieben:Für die Väter des Grundgesetzes war klar, dass Ehe die Verbindung von Mann und Frau beschreibt, zumal in den Gründungstagen der BRD praktizierte Homosexualität strafbewehrt war, damit ist jeder ein Verfassungsfeind der sich für die Homoehe stark macht, denn er tritt den Geist des Grundgesetzes mit Füßen.
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Re: Homophobie in der AfD
Dann hau mal Quellen raus.Boraiel hat geschrieben:(03 Jun 2016, 19:33)
Eine steuerliche Bevorzugung von eingetragenen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften findet in Deutschland statt. Das ist unangebracht und falsch. (Auch die steuerliche Bevorzugung von Ehe ist m.E. falsch.)
Dem Satz in Klammern würde ich sogar zustimmen.
Der Pseudo/Biologische Kram war/ist aber Müll.
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Re: Homophobie in der AfD
Verfassungsfeind ist wer Artikel 1 beiseite schieben will :nichtkorrekt hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:29)
damit ist jeder ein Verfassungsfeind der sich für die Homoehe stark macht, denn er tritt den Geist des Grundgesetzes mit Füßen.
1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.
Wenn das nicht mehr gilt. Hau ich hier ab.
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Re: Homophobie in der AfD
Mit den Absätzen (2) und (3) bin ich einverstanden.BingoBurner hat geschrieben:(03 Jun 2016, 23:05)
Verfassungsfeind ist wer Artikel 1 beiseite schieben will :
1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.
Wenn das nicht mehr gilt. Hau ich hier ab.
(1) ist einfach nur pseudomoralische Erhöhung. Für die Väter des Grundgesetzes war es selbstverständlich, dass Homosexuelle widernatürlich und verbrecherisch sind. Das wurde ja auch höchstrichterlich bestätigt. Das heißt also, dass der Gummiparagraph der Menschenwürde nichts, aber auch gar nichts bewirkt hat; es war für die damalige reaktionäre Richterschaft normal und mit der Würde des Menschen vereinbar, dass Homosexuellen nachspioniert wurde und sie hinter Schloss und Riegel gebracht wurden. Es war auch normal, dass Nazijuristen, die sich wenige Jahre zuvor noch mit den Nürnberger Gesetzen auseinandergesetzt hatten, sich nun in überhöhter Sprache mit dem Grundgesetz beschäftigten.
Die Würde des Menschen ist alles und nichts; mit ihr lässt sich somit alles und nichts begründen - sowohl, dass der Stundenlohn bitte schön €8,50 betragen soll, weil Kinobesuche zur Würde des Menschen gehören, als auch, dass Analverkehr des Menschen unwürdig ist und bestraft gehört, da widernatürlich und gegen Gott.
Selbstverständlich war die Ehe für die Väter des Grundgesetzes die Gemeinschaft zwischen Mann und Frau, wie auch das Grundgesetz vor Gott bestehen musste. Heute scheißen wir auf Gott, und das ist auch gut so, und was als Ehe definiert wird, bleibt uns überlassen. Man darf alte Texte nicht überbewerten, sondern muss sie beständig neu interpretieren.
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Re: Homophobie in der AfD
Nein, wir müssen Begriffe ständig umdeuten. Die Moral verändert sich, und so muss sich auch unsere Interpretation der Verfassung ändern, oder die Verfassung selbst muss geändert werden. Das Grundgesetz ist kein heiliger Text, und wir - und kein Gott - sind der Souverän, der darüber bestimmt.nichtkorrekt hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:29)
Im Grundgesetz steht auch nicht, dass Asylanten Menschen sind. Wenn man Begriffe willkürlich umdeutet verliert Sprache ihre Bedeutung und damit auch die Gesetze. Für die Väter des Grundgesetzes war klar, dass Ehe die Verbindung von Mann und Frau beschreibt, zumal in den Gründungstagen der BRD praktizierte Homosexualität strafbewehrt war, damit ist jeder ein Verfassungsfeind der sich für die Homoehe stark macht, denn er tritt den Geist des Grundgesetzes mit Füßen.
In den Fünfzigerjahren dachte man offensichtlich noch, es sei mit der Würde des Menschen und der Gleichberechtigung vereinbar, wenn Frauen bei Aufnahme einer Berufstätigkeit ihren Gatten fragen mussten. Was für eine Absurdität! würden wir heute sagen. Die Zeiten ändern sich eben, und ich sehe nicht, warum eine Ehe auch nicht zwischen zwei Männern oder zwei Frauen bestehen könnte.
Selbst die USA sind nun so weit, trotz Trump, und trotz der Verachtung, die so manche Deutsche den vermeintlich reaktionären USA entgegenbringen.
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Re: Homophobie in der AfD
Wenn das GG wirklich ein werk der nazis wäre, kamerad, würdest du es dann derartig bekämpfen? :PJulian hat geschrieben:(03 Jun 2016, 23:21)
Mit den Absätzen (2) und (3) bin ich einverstanden.
(1) ist einfach nur pseudomoralische Erhöhung. Für die Väter des Grundgesetzes war es selbstverständlich, dass Homosexuelle widernatürlich und verbrecherisch sind. Das wurde ja auch höchstrichterlich bestätigt. Das heißt also, dass der Gummiparagraph der Menschenwürde nichts, aber auch gar nichts bewirkt hat; es war für die damalige reaktionäre Richterschaft normal und mit der Würde des Menschen vereinbar, dass Homosexuellen nachspioniert wurde und sie hinter Schloss und Riegel gebracht wurden. Es war auch normal, dass Nazijuristen, die sich wenige Jahre zuvor noch mit den Nürnberger Gesetzen auseinandergesetzt hatten, sich nun in überhöhter Sprache mit dem Grundgesetz beschäftigten.
Ein bisschen realität gefällig:
der aussenminister unter adenauer, v. brentano, war schwul, was jeder wusste. Adenauer sagte, als man ihn darauf ansprach "„Dat ist mir ejal, solange er mich nit anpackt.“
Und genau das ist wohl die haltung, die jeder normale menschen zur homosexualität hat.
Achja... natürlich war brentano promovierter jurist.
Da waren wir schon öfter... wenn du etwas nicht verstehst, dann ist das kein beweis, dass es das nicht gäbe. Klar. Sonst gäbs ja wirklich nicht sehr viel, was?Die Würde des Menschen ist alles und nichts; mit ihr lässt sich somit alles und nichts begründen - sowohl, dass der Stundenlohn bitte schön €8,50 betragen soll, weil Kinobesuche zur Würde des Menschen gehören, als auch, dass Analverkehr des Menschen unwürdig ist und bestraft gehört, da widernatürlich und gegen Gott.
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Re: Homophobie in der AfD
Aha.BingoBurner hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:55)
Dann hau mal Quellen raus.
Dem Satz in Klammern würde ich sogar zustimmen.
Der Pseudo/Biologische Kram war/ist aber Müll.
Hier wird zwar fälschlicherweise von "Homo-Ehe" anstatt eingetragener Lebenspartnerschaft gesprochen, aber der Artikel beschreibt einen Aspekt:
http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-rec ... 07778.html
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
Re: Homophobie in der AfD
Ich bekämpfe das GG doch gar nicht; ich bin lediglich gegen seine religiöse Überhöhung und für eine flexible Handhabung.Wildermuth hat geschrieben:(03 Jun 2016, 23:32)
Wenn das GG wirklich ein werk der nazis wäre, kamerad, würdest du es dann derartig bekämpfen? :P
Wie komme ich dazu? Nun, mein historisches Wissen lehrt mich, dass Pragmatismus und Menschlichkeit die höchsten Werte darstellen, über Jahrhundert, ja, Jahrtausende hinweg.
All dieses überhöhte Gesäusel nervt mich, und zwar, weil es unaufrichtig ist. Die ach so großartigen Väter des Grundgesetzes haben Homosexuelle verfolgt; die ach so großartige amerikanische Verfassung - all men created equal - hat die Sklaverei nicht verhindert.
Mich interessieren die Realität, die Tatsachen, die konkreten Auswirkungen. Dass Juristen alles Mögliche begründen und legitimieren können, wie auch eben die Pfaffen (siehe die Deutschen Christen und ähnliches Geschmeiß), sollte doch inzwischen jedem klar sein. Also: Pragmatismus, Menschlichkeit. Auch mal fünfe gerade sein lassen, wenn es denn sein muss. Im übrigen war Adenauer von dieser Haltung nicht so weit entfernt.
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Re: Homophobie in der AfD
Und jetzt ? Hilf mir, auf die Sprünge.Boraiel hat geschrieben:(03 Jun 2016, 23:43)
Aha.
Hier wird zwar fälschlicherweise von "Homo-Ehe" anstatt eingetragener Lebenspartnerschaft gesprochen, aber der Artikel beschreibt einen Aspekt:
http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-rec ... 07778.html
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Re: Homophobie in der AfD
Wenn man die wahrheit "flexibel handhabt" kann man tolle bühneneffekte erzielen. Das klappt mit dem gg bestimmt auch.Julian hat geschrieben:(03 Jun 2016, 23:58)
Ich bekämpfe das GG doch gar nicht; ich bin lediglich gegen seine religiöse Überhöhung und für eine flexible Handhabung.
Die afd ist die partei der menschlichkeit. Alles klar.Wie komme ich dazu? Nun, mein historisches Wissen lehrt mich, dass Pragmatismus und Menschlichkeit die höchsten Werte darstellen, über Jahrhundert, ja, Jahrtausende hinweg.
Haben sie die homosexualität wirklich verfolgt? auch v. brentano, der selber schwul war? adenauer?All dieses überhöhte Gesäusel nervt mich, und zwar, weil es unaufrichtig ist. Die ach so großartigen Väter des Grundgesetzes haben Homosexuelle verfolgt; die ach so großartige amerikanische Verfassung - all men created equal - hat die Sklaverei nicht verhindert.
Wäre es dir möglich, hier mal die wahrheit etwas weniger "flexibel" zu handhaben?
Hm... warum merkt man davon nichts?Mich interessieren die Realität,
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Re: Homophobie in der AfD
Alles klar......Julian hat geschrieben:(03 Jun 2016, 23:21)
dass Analverkehr des Menschen unwürdig ist und bestraft gehört, da widernatürlich und gegen Gott.
Deine Aussagen sind widernatürlich. Und ziemlich kindisch by the way.
Ich behandle, dich wie ein dummer Junge ? Hast Recht.
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Re: Homophobie in der AfD
Ja, eingetragene gleichgeschlechtliche Partnerschaften werden ebenso wie Ehen gegenüber nichtverpaarterten Steuerzahler bevorzugt.

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Re: Homophobie in der AfD
Wenn wir es mit dem GG immer noch so handhaben würden wie in den Fünfzigerjahren, dann müssten die werten Gattinnen immer noch bei ihren Gatten nachfragen, ob sie denn arbeiten dürften. Das Bundesverfassungsgericht hat auch ausdrücklich bestätigt, dass die Strafbarkeit der Homosexualität durchaus mit dem GG vereinbar sei. Also: Alles Schmarrn, was die werten Juristen da zusammenfantasiert haben. Die Moral verändert sich über die Zeit; da kann eine Verfassung, oder zumindest ihre Interpretation, auch nicht unberührt bleiben.Wildermuth hat geschrieben:(04 Jun 2016, 00:05)
Wenn man die wahrheit "flexibel handhabt" kann man tolle bühneneffekte erzielen. Das klappt mit dem gg bestimmt auch.
Das habe ich nie behauptet.Wildermuth hat geschrieben:(04 Jun 2016, 00:05)
Die afd ist die partei der menschlichkeit. Alles klar.
Soll ich jetzt wirklich nachschlagen, wie viele Homosexuelle in der Zeit von 1949 bis 1969/73 nach §175, der ja laut BVG GG-konform war, abgeurteilt wurden? Es waren Zehntausende. Wenn man sich dessen bewusst ist, kann man die Überhöhung des GG nicht mehr ganz so ernst nehmen.Wildermuth hat geschrieben:(04 Jun 2016, 00:05)
Haben sie die homosexualität wirklich verfolgt? auch v. brentano, der selber schwul war? adenauer?
Wäre es dir möglich, hier mal die wahrheit etwas weniger "flexibel" zu handhaben?
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Re: Homophobie in der AfD
Ich hoffe ja inständig, dass es hier zumindest einige Forumsteilnehmer geht, die zwischen Aussagen, die man bei anderen beobachtet hat, und Aussagen, die man sich selbst zu eigen macht, unterscheiden können. Und die aus dem Kontext entnehmen können, dass man die betreffende Aussage, die man bei anderen beobachtet hat, sogar ablehnt, und sich über sie lustig macht.BingoBurner hat geschrieben:(04 Jun 2016, 00:09)
Alles klar......
Deine Aussagen sind widernatürlich. Und ziemlich kindisch by the way.
Ich behandle, dich wie ein dummer Junge ? Hast Recht.
Ernsthaft: Soll ich hier mal Urteilsbegründungen des Bundesverfassungsgerichtes aus den Fünfzigerjahren posten? Dagegen würden die Aussagen der AfD von heute linksliberal erscheinen. Viele sind sich wohl nicht einmal annähernd bewusst, wie stark sich unsere Werte verändert haben. Und es ist gut, dass sich die Werte verändert haben.
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Re: Homophobie in der AfD
Das ging bis in die 70-er. So als afd-fan passt die tarnung als frauenfreund noch nicht so recht?Julian hat geschrieben:(04 Jun 2016, 00:16)
Wenn wir es mit dem GG immer noch so handhaben würden wie in den Fünfzigerjahren, dann müssten die werten Gattinnen immer noch bei ihren Gatten nachfragen, ob sie denn arbeiten dürften.
Sicher.... aber... rassismus ist leider nicht drin.Das Bundesverfassungsgericht hat auch ausdrücklich bestätigt, dass die Strafbarkeit der Homosexualität durchaus mit dem GG vereinbar sei. Also: Alles Schmarrn, was die werten Juristen da zusammenfantasiert haben. Die Moral verändert sich über die Zeit; da kann eine Verfassung, oder zumindest ihre Interpretation, auch nicht unberührt bleiben.
MAg ja alles sein. Deine behauptung, die väter der verfassung hätten schwule verfolgt und für minderwertig gehalten, war halt sachlich falsch. Das hat kaum ein mensch. Damals wie heute. Wie hätte brentano sonst außenminister werden können?Soll ich jetzt wirklich nachschlagen, wie viele Homosexuelle in der Zeit von 1949 bis 1969/73 nach §175, der ja laut BVG GG-konform war, abgeurteilt wurden? Es waren Zehntausende. Wenn man sich dessen bewusst ist, kann man die Überhöhung des GG nicht mehr ganz so ernst nehmen.
Deine schlussfolgerung, die du aus dieser nicht wahren behauptung ziehst, sind natürlich erst recht unsinn.
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Re: Homophobie in der AfD
Du hast mir meine Worte perfide im Mund verdreht, Worte haben eine tradierte Bedeutung und in unserem Kulturraum meint Ehe die Verbindung von Mann und Frau und es ist ganz klar, dass das Grundgesetz diese und keine andere Verbindung schützen will. Wenn nun jeder jeder und alles ehelichen kann, verliert die Ehe ihre Bedeutung und damit ihren besonderen Schutz und in diesem Sinne ist die Homoehe grundgesetzwidrig. Nach der selben Willkür könnte man den Begriff Mensch umdeuten, wonach nur noch Deutsche Menschen wären und so das Grundgesetz ad absurdum führen.Weltregierung hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:40)
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Re: Homophobie in der AfD
Hat er das wirklich?
Betrachten wir uns deine genaue diktion:
also... hm... da muss man eigentlich nichts "im mund verdrehen"... wenn du meinst, laut GG seien asylanten nicht notwendigerweise menschen, dann drehst du was um... und zwar auf menschenverachtende weise.Im Grundgesetz steht auch nicht, dass Asylanten Menschen sind. Wenn man Begriffe willkürlich umdeutet verliert Sprache ihre Bedeutung und damit auch die Gesetze.
Es will halt die ehe schützen. Nicht notwendigerweise deine vorstellung davon.Worte haben eine tradierte Bedeutung und in unserem Kulturraum meint Ehe die Verbindung von Mann und Frau und es ist ganz klar, dass das Grundgesetz diese und keine andere Verbindung schützen will.
Warum sollte sie "ihre bedeutung und ihren schutz" verlieren? Wie kommst du auf den unsinn?Wenn nun jeder jeder und alles ehelichen kann, verliert die Ehe ihre Bedeutung und damit ihren besonderen Schutz und in diesem Sinne ist die Homoehe grundgesetzwidrig.
Und dass die homoehe grundgesetzwidrig ist, ist nicht so ganz wahr... was sagen denn die verfassungsjuristen?
Nach der selben Willkür könnte man den Begriff Mensch umdeuten, wonach nur noch Deutsche Menschen wären und so das Grundgesetz ad absurdum führen.
Das gelingt dir aber nicht.
Du scheiterst ja schon bei der diffamierung der väter der verfassung.
Einfach irgendwelche dummheiten aneinanderzureihen ist keine beweisführung.
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Re: Homophobie in der AfD
Ich habe nicht behauptet, dass Asylanten keine Menschen wären, aber es stimmt, dass das GG kein Wörterbuch und kein Lexikon ist, wenn ich nun behaupten würde, Asylanten seien keine Menschen, könntest du mich anhand nur des GG nicht widerlegen, das ist ja das perfide daran, wenn man tradierte Worte entsprechend dem Zeitgeist und menschlicher Willkür umdeuten will, kann man damit das GG ad absurdum führen, z.B. wenn irgendwann Islamisten an der Macht wären und nach islamischer Lesart Kuffar und ggf. Frauen keine Menschen sind, auf diese Weise könnte der IS das GG umdeuten und es shariakonform verstehen ohne formal das GG abschaffen zu müssen.
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Re: Homophobie in der AfD
Ich zitiere mal aus deinem eingestellten Link : http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-rec ... 07778.htmlBoraiel hat geschrieben:(04 Jun 2016, 00:10)
Ja, eingetragene gleichgeschlechtliche Partnerschaften werden ebenso wie Ehen gegenüber nichtverpaarterten Steuerzahler bevorzugt.
"Bei der Ausweitung des Ehegattensplittings
auch auf Homo-Ehen sind die Kosten eher untergeordnet."
Und ? Was den jetzt ? Bleiben wir sportlich ?
Dann mal los.
Aber, komm nicht mit so einen biologischen Bullshit aus den 19ten Jahrhundert.
Geburtenrate erhöhen ?
Dann reden wir über Frauenrechte.
Soziale Absicherung, Arbeitszeit usw.
Das sind Stellschrauben.
Nicht aber, das die Würde des Menschen in Frage gestellt wird.
Kein Kind, wird mehr oder weniger geboren, wenn wir eine homosexuelle, lesbische, Hetero-Frau Kanzlerin haben..
Und auch nicht wenn man Kondome verbieten würde....
Was ist daran nicht zu kapieren ?
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Re: Homophobie in der AfD
wer sich als konservativer auf werte vor 1949 (-45) berufen will, der hat ein ganz schweres problem, weil er dabei zwangsläufig mit der FDGO in konflikt kommt.nichtkorrekt hat geschrieben:(04 Jun 2016, 10:30)
Ich habe nicht behauptet, dass Asylanten keine Menschen wären, aber es stimmt, dass das GG kein Wörterbuch und kein Lexikon ist, wenn ich nun behaupten würde, Asylanten seien keine Menschen, könntest du mich anhand nur des GG nicht widerlegen, das ist ja das perfide daran, wenn man tradierte Worte entsprechend dem Zeitgeist und menschlicher Willkür umdeuten will, kann man damit das GG ad absurdum führen, z.B. wenn irgendwann Islamisten an der Macht wären und nach islamischer Lesart Kuffar und ggf. Frauen keine Menschen sind, auf diese Weise könnte der IS das GG umdeuten und es shariakonform verstehen ohne formal das GG abschaffen zu müssen.
da braucht es keine islamisten zur relativierung, weil die nicht mal 1% der wahlberechtigten ausmachen, und nirgendwo ein gesetzgebendes mandat haben oder anstreben.
das ist nur angstmachende relativierungskacke hoch zehn ...
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Re: Homophobie in der AfD
Nö, geht nicht. So einfach ist das.nichtkorrekt hat geschrieben:(04 Jun 2016, 10:30)
kann man damit das GG ad absurdum führen, z.B. wenn irgendwann Islamisten an der Macht wären und nach islamischer Lesart Kuffar und ggf. Frauen keine Menschen sind, auf diese Weise könnte der IS das GG umdeuten und es shariakonform verstehen ohne formal das GG abschaffen zu müssen.
Ich störe dich ja ungern in deiner Untergangsstimmung, aber so einfach läuft das nicht.
Das GG wurde gerade im Bewusstsein, das die Weimar-Verfassung ausgehebelt wurde, geschrieben.
Haben wir keine Juristin/Juristen am Board ? Der diesen Quatsch mal auflösen kann ?
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Re: Homophobie in der AfD
Ich glaube ehrlich gesagt, dass tendenziell mehr Kinder geboren werden, wenn die Regierungschefs/innen selber Kinder haben, nicht viel aber ich denke, empirisch nachweisbar. Ich würde meinen, dass man einen minimalen Anstieg in der Geburtenrate sehen wurde, wenn statt Frau Merkel Frau von der Leyen Kanzlerin wäre. Vielleicht kann man das auch in Monarchien sehen, wenn auf die Geburt eines Thronfolgers auch ein allgemeiner Anstieg der Geburtenziffer folgt. Aber das nur mal so.BingoBurner hat geschrieben:
Ich zitiere mal aus deinem eingestellten Link : http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-rec ... 07778.html
"Bei der Ausweitung des Ehegattensplittings
auch auf Homo-Ehen sind die Kosten eher untergeordnet."
Und ? Was den jetzt ? Bleiben wir sportlich ?
Dann mal los.
Aber, komm nicht mit so einen biologischen Bullshit aus den 19ten Jahrhundert.
Geburtenrate erhöhen ?
Dann reden wir über Frauenrechte.
Soziale Absicherung, Arbeitszeit usw.
Das sind Stellschrauben.
Nicht aber, das die Würde des Menschen in Frage gestellt wird.
Kein Kind, wird mehr oder weniger geboren, wenn wir eine homosexuelle, lesbische, Hetero-Frau Kanzlerin haben..
Und auch nicht wenn man Kondome verbieten würde....
Was ist daran nicht zu kapieren ?
Die steuerliche Begünstigung von gleichgeschlechtliche Paaren hat keinen positiven Effekt auf die Geburtenziffer, während es andere Maßnahmen, die mit diesem Geld finanziert werden könnten, haben. Es stimmt also hier etwas mit der politischem Weichenstellung nicht.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Homophobie in der AfD
[MOD] Strang wird geschlossen.
Die Diskussion kann im wiedereröffneten AfD-Sammelstrang fortgesetzt werden: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p3558419
Erläuterung: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p3558417
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History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.