Rente mit 70

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Fadamo
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2016, 13:28)

Du suggerierst hier eine Auszahlung / Höhe der Renten in Abhängigkeit einer "Kassenlage"

das ist nicht der Fall

Nochmal, schau in die Rentenanpassungsformel :

https://de.wikipedia.org/wiki/Rentenanpassungsformel

Und dann erklär mal, WO du da die Einflüsse von Mütterrente und Rente mit 63 wiederfindest.

Ist das Kompliziert.
Wie soll da ein Rentner nachprüfen können,ob seine Rentenberechnung stimmt ?
Wie ich gehört habe,sollen ja nicht wenige Rentenbescheide falsch berechnet wurden sein. :(
Gebt den Rentnern den Durchschnittsverdienst,was er in den letzten 15 -20 Jahren an Netto verdient hat.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Kibuka hat geschrieben:(27 May 2016, 08:28)

B

Ich bin froh, dass meine private Rentenversicherung nicht nach Belieben am Eintrittsalter herumspielen kann. Da gilt das, was vertraglich vereinbart wurde.

wurde da eine GARANTIERTE ( monatliche) HÖHE vereinbart bei Auszahlung BIS ZUM TOD?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(27 May 2016, 17:28)

Ist das Kompliziert.
Wie soll da ein Rentner nachprüfen können,ob seine Rentenberechnung stimmt ?
Wie ich gehört habe,sollen ja nicht wenige Rentenbescheide falsch berechnet wurden sein. :(
Gebt den Rentnern den Durchschnittsverdienst,was er in den letzten 15 -20 Jahren an Netto verdient hat.
Nichts verwechseln

der einzelne Rentner kann überprüfen, ob alle Beiträge , die er ( und sein jeweiliger AG) bezahlt haben, auch in SEINEM Rentenbescheid angeführt werden.

Die Rentenanpassungsformel ist die Berechnungsgrundlage für den Wert eines Rentenpunktes. DIESER wird bei Rentenerhöhungen angepasst.

bei deiner Vorstellung der Berechnung müsste man dann allerdings alle Rentner über 70 einschläfern... :x
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Re: Rente mit 70

Beitrag von firlefanz11 »

Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2016, 17:27)
was bitte ist an Mathematik "Propaganda für das neoliberale Verarmungsprogramm gegen weite Bevölkerungskreise" ?
Für rote Socken ist grundsätzlich ALLES Teil des neoliberalen Verarmungsprogramms gegen weite Bevölkerungskreise... :rolleyes:
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Freitag 27. Mai 2016, 17:39, insgesamt 2-mal geändert.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Fadamo
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2016, 17:32)

Nichts verwechseln

der einzelne Rentner kann überprüfen, ob alle Beiträge , die er ( und sein jeweiliger AG) bezahlt haben, auch in SEINEM Rentenbescheid angeführt werden.

Die Rentenanpassungsformel ist die Berechnungsgrundlage für den Wert eines Rentenpunktes. DIESER wird bei Rentenerhöhungen angepasst.

bei deiner Vorstellung der Berechnung müsste man dann allerdings alle Rentner über 70 einschläfern... :x

Grass:
Der Rentner möchte aber seine Anzahl an Rentenpunkte wissen.
Gibt es eigentlich selbst eine Möglichkeit,seine Rente auszurechnen ?
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(27 May 2016, 17:36)

Grass:
Der Rentner möchte aber seine Anzahl an Rentenpunkte wissen.
Gibt es eigentlich selbst eine Möglichkeit,seine Rente auszurechnen ?

Die Anzahl der (Gesamt-) Rentenpunkte steht bei AN in der Renteninformation- bei Rentnern im Rentenbescheid

Ausrechnen ist dann leicht:

Anzahl Rentenpunkte x aktueller Rentenwert ( getrennt nach Ost und West...)
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Orwellhatterecht »

Skull hat geschrieben:(27 May 2016, 16:04)

Außer Sprechblasen hast Du aber NICHTS beizutragen. :D

DAS nenne ICH Unsinn mit Methode.

mlg


Du hast Recht, für neoliberales Geschwätz habe ich weder Verständnis noch die Bereitschaft, "Botschaften" von Herrn Hüther, Herrn Miegel oder Herrn Sinn weiter zu tragen. Denn sie haben alle eines gemeinsam, sie sind mit dem neoliberalen Gedanken Ungut der INSM und des IW verseucht, bilden daher im Wesentlichen keinesfalls die Wirklichkeit ab.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(27 May 2016, 19:27)

Du hast Recht, für neoliberales Geschwätz habe ich weder Verständnis noch die Bereitschaft, "Botschaften" von Herrn Hüther, Herrn Miegel oder Herrn Sinn weiter zu tragen. Denn sie haben alle eines gemeinsam, sie sind mit dem neoliberalen Gedanken Ungut der INSM und des IW verseucht, bilden daher im Wesentlichen keinesfalls die Wirklichkeit ab.

Die Mathematik und die Demographie haben für das Rentensystem klare "Botschaften", die nicht ignoriert werden können.

Auch wenn sie DIR nicht gefallen, sind es nun mal FAKTEN
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Skull »

firlefanz11 hat geschrieben:(27 May 2016, 17:14)

Hmm... Ich glaub die Realität hat Dich soeben eingeholt...
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Studie-Re ... 97706.html

"Zur Zeit kommen knapp drei Personen im Erwerbsalter auf einen Rentner. Solle dieses Verhältnis in etwa konstant gehalten werden, müsse das Renteneintrittsalter steigen: bis 2030 auf 69 Jahre und bis 2035 auf 71. Von 2041 an könne es dann konstant bei 73 Jahren bleiben,..."
Genau diesen Text hatte ich BEREITS hervorgeholt.

2041 minus 2016 = 25

25 Jahre UNGLEICH Bald.

Desgleichen hatte auf anderes verwiesen.
Ich hatte nicht einmal konkret hinterfragt, von welchem demograpischen
Szenario und Einwanderungserwartung diese Studie überhaupt ausgeht.

Das Bundesamt für Statistik beispielsweise arbeitet i.d.R. bei Demographiezahlen
immer mit UNTERSCHIEDLICHEN und verschiedenenen Szenarien.
Weil auf 20 bis 50 Jahre da niemand etwas seriös prognostizieren kann.
firlefanz11 hat geschrieben:(27 May 2016, 17:23)

Das ist Definitionssache... ein heute 40jähriger müsste nach diesen Plänen bereits bis 73 arbeiten...
Welcher Plan ? :D :p

EIne ! Studie mit vielen Unbekannten. Nicht mehr.

mfg
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Skull »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(27 May 2016, 19:27)

Du hast Recht, für neoliberales Geschwätz habe ich weder Verständnis noch die Bereitschaft, "Botschaften" von Herrn Hüther, Herrn Miegel oder Herrn Sinn weiter zu tragen. Denn sie haben alle eines gemeinsam, sie sind mit dem neoliberalen Gedanken Ungut der INSM und des IW verseucht, bilden daher im Wesentlichen keinesfalls die Wirklichkeit ab.
Sprechblase die nächste.

Hast Du eigentlich IRGENDETWAS substanzielles zur Rente, zur Rentenerwartung, Berechnung oder RentenSYSTEM beizutragen ? :mad:

mlg
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

Fadamo hat geschrieben:(27 May 2016, 17:36)

Grass:
Der Rentner möchte aber seine Anzahl an Rentenpunkte wissen.
Gibt es eigentlich selbst eine Möglichkeit,seine Rente auszurechnen ?
Man kann regelmäßig von der Rentenversicherung seine Rente hochrechnen lassen . Persönlich habe ich seit meinem 50. Lebensjahr meine Rentenberechnung
erhalten .Letztendlich bekommt jeder AN eine Gehaltsabrechnung .Dort werden die Beiträge zur RV ausgewiesen :Nichts daran ist geheim .
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(17 May 2016, 10:10)

Was ist an diesem deinen Text eine "Frage":
Hierauf solltest du Antworten:

Kleines Gedankenspiel für dich:

Ich bin heute Gott. Ich befehle allen Arbeitgebern, dass Sie in den nächsten 2 Jahren niemanden entlassen dürfen. Im Gegenzug brauchen diese aber auch niemanden einzustellen.

Wie viel Arbeitslose haben wir in 2 Jahren?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 May 2016, 09:35)

Hierauf solltest du Antworten:

Kleines Gedankenspiel für dich:

Ich bin heute Gott. Ich befehle allen Arbeitgebern, dass Sie in den nächsten 2 Jahren niemanden entlassen dürfen. Im Gegenzug brauchen diese aber auch niemanden einzustellen.

Wie viel Arbeitslose haben wir in 2 Jahren?
die Frage ist völlig sinnfrei- weil der Kontext unvollständig ist

Was sollen immer diese völlig sinnfreien Vorstellungen, das Arbeitsverträge nicht gekündigt werden können?

Warum soll ein Unternehmen "gezwungen" werden, Arbeitnehmer, die nicht mehr benötigt werden, zu "behalten"?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Positiv Denkender hat geschrieben:(27 May 2016, 23:48)

Man kann regelmäßig von der Rentenversicherung seine Rente hochrechnen lassen . Persönlich habe ich seit meinem 50. Lebensjahr meine Rentenberechnung
erhalten .Letztendlich bekommt jeder AN eine Gehaltsabrechnung .Dort werden die Beiträge zur RV ausgewiesen :Nichts daran ist geheim .
Die Renteninformation kommt jährlich. Zitat "Die Deutsche Rentenversicherung verschickt die Renteninformation automatisch an alle Versicherten, die mindestens 27 Jahre alt sind".
Die Modellrechnug beruht auf einer ununterbrochenen Vita bis zum Renteneintritt. Also genau dass, was bei >50% der Beschäftigten wegen Altersdiskriminierung/gesundheitlicher Probleme am Arbeitsmarkt nicht eintreten wird. Die gesetzlichen Abzüge beim vorzeitigen Renteneintritt bleiben aussen vor. Die Hürden zu einer Rente mit voller Erwerbsminderung liegen irgendwo zwischen Pflegestufe II und III. Nicht die Renteninformation ist die Unbekannte, sondern die Anwendung des gesetzliche Regelwerk, was den Eintritt in die Rente zu verhindern versucht. Wenn tote Pferde vom Amt her als arbeitstauglich eingestuft werden, dann passiert was?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 09:44)

die Frage ist völlig sinnfrei- weil der Kontext unvollständig ist

Was sollen immer diese völlig sinnfreien Vorstellungen, das Arbeitsverträge nicht gekündigt werden können?

Warum soll ein Unternehmen "gezwungen" werden, Arbeitnehmer, die nicht mehr benötigt werden, zu "behalten"?
So eine einfache Frage kannst du nicht beantworten? Was soll mir das sagen? Willst du dich diskreditieren?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 May 2016, 09:47)

So eine einfache Frage kannst du nicht beantworten? Was soll mir das sagen? Willst du dich diskreditieren?

unvollständige Fragen kann man nicht beantworten

die Höhe der Arbeitslosigkeit wird von MEHR Faktoren beeinflusst als dein kleines "Szenario"

Betriebe schließen, neue Unternehmen werden gegründet, zusätzliche Arbeitskräfte ( Ende Ausbildung , Studium, Einwanderung usw...) kommen auf den Arbeitsmarkt
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 May 2016, 09:46)

Die Renteninformation kommt jährlich. Zitat "Die Deutsche Rentenversicherung verschickt die Renteninformation automatisch an alle Versicherten, die mindestens 27 Jahre alt sind".
Die Modellrechnug beruht auf einer ununterbrochenen Vita bis zum Renteneintritt. Also genau dass, was bei >50% der Beschäftigten wegen Altersdiskriminierung/gesundheitlicher Probleme am Arbeitsmarkt nicht eintreten wird. Die gesetzlichen Abzüge beim vorzeitigen Renteneintritt bleiben aussen vor. Die Hürden zu einer Rente mit voller Erwerbsminderung liegen irgendwo zwischen Pflegestufe II und III. Nicht die Renteninformation ist die Unbekannte, sondern die Anwendung des gesetzliche Regelwerk, was den Eintritt in die Rente zu verhindern versucht. Wenn tote Pferde vom Amt her als arbeitstauglich eingestuft werden, dann passiert was?

wieder eine Behauptung mit einer völlig SINNFREIEN Zahl...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Fadamo hat geschrieben:(27 May 2016, 17:36)

Grass:
Der Rentner möchte aber seine Anzahl an Rentenpunkte wissen.
Gibt es eigentlich selbst eine Möglichkeit,seine Rente auszurechnen ?
Der Rentner möchte wissen, wann es mit der Rente für ihn soweit ist und wie hoch der tatsächliche Rentenbeitrag ist. Die Berechnung übernimmt die Renteinformation, welche man ab 27. jährlich bekommt, sofern man 60 Monate eingezahlt hat.

Die Gleichung heißt: Erworbene Entgeldpunkte x aktueller Wert des Entgeldpunktes = aktueller Rentenanspruch

Dieser wird in dem Bescheid noch auf den regulären Renteneintritt hochgerechnet. In dem Bescheid sind alle Angaben enthalten. Nur >50% beschreiten diesen Modellweg aud gesundheitlichen Gründen bis zum Regelrenteneintritt nicht. Für diese Gruppe bleibt die Politik eine soziale Antwort schuldig...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 May 2016, 09:54)

Der Rentner möchte wissen, wann es mit der Rente für ihn soweit ist und wie hoch der tatsächliche Rentenbeitrag ist. Die Berechnung übernimmt die Renteinformation, welche man ab 27. jährlich bekommt, sofern man 60 Monate eingezahlt hat.

Die Gleichung heißt: Erworbene Entgeldpunkte x aktueller Wert des Entgeldpunktes = aktueller Rentenanspruch

Dieser wird in dem Bescheid noch auf den regulären Renteneintritt hochgerechnet. In dem Bescheid sind alle Angaben enthalten. Nur >50% beschreiten diesen Modellweg aud gesundheitlichen Gründen bis zum Regelrenteneintritt nicht. Für diese Gruppe bleibt die Politik eine soziale Antwort schuldig...
das Leben ist KEIN "Modellweg"

daher bleibt "die Politik" auch nichts "schuldig"

und die 50% aus "gesundheitlichen Gründen" ist und bleibt UNSINN
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 09:53)

wieder eine Behauptung mit einer völlig SINNFREIEN Zahl...
Wenn's nicht passt kommst du inhaltslos. Warum?

Zu denen hier bekennt man sich:

http://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa ... 41452.html

Dass sind 57,9% von denen, die gesundheitlich vorstellig geworden sind. Also schon mal 18,1 + 18,1*42,1/57,9 = 31,3% die gezähtl wurden und in der Statistik erfasst sind. 57,9% der Antragssteller hat man für 3h Parkplatzwächer vor der eigenen Haustür als gesund genug befunden. Die, die aus Hartz IV in die Rente abgedrängt werden sollen, da vom Arbeitsmarkt dank mangelnder Restarbeitskraft ausgeschlossen, sind hier ebenfalls nicht erfasst. Scheinselbsständige, die die Anforderungen des ersten Arbeitsmarktes nicht erüllen können, ebensowenig. Und jeder Monat des Herausschiebens des Regelrenteintrittsalters erhöht den Anteil progressiv. Somit spreche ich von >50%.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 09:57)

das Leben ist KEIN "Modellweg"
Und die Politk gestalltet die Rahmenbedingungen. oder?
Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 09:57)daher bleibt "die Politik" auch nichts "schuldig"
Frankreich "brennt" derzeit. Ich glaube eher, der Deutsche Michel war und ist zu bequem, gegen die ständigen Reformen zu seinen Lasten auf die Straße zu gehen.
Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 09:57)und die 50% aus "gesundheitlichen Gründen" ist und bleibt UNSINN
Sieh eins drüber und argumentiere sachlich dagegen, wenn du kannst!
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 May 2016, 10:25)

Und die Politk gestalltet die Rahmenbedingungen. oder?



Frankreich "brennt" derzeit. Ich glaube eher, der Deutsche Michel war und ist zu bequem, gegen die ständigen Reformen zu seinen Lasten auf die Straße zu gehen.



Sieh eins drüber und argumentiere sachlich dagegen, wenn du kannst!

den Unterschied zwischen D und FRA siehst du an den Fakten

siehe Arbeitslosigkeit


was DU dir im Endeffekt vorstellst, ist die "Übernahme" des Lebens & Leistungsrisikos durch Arbeitgeber und Unternehmen.

Das wird es aber nicht geben

EIGENVERANTWORTUNG ist das Zauberwort
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 May 2016, 10:22)

Wenn's nicht passt kommst du inhaltslos. Warum?

Zu denen hier bekennt man sich:

http://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa ... 41452.html

Dass sind 57,9% von denen, die gesundheitlich vorstellig geworden sind. Also schon mal 18,1 + 18,1*42,1/57,9 = 31,3% die gezähtl wurden und in der Statistik erfasst sind. 57,9% der Antragssteller hat man für 3h Parkplatzwächer vor der eigenen Haustür als gesund genug befunden. Die, die aus Hartz IV in die Rente abgedrängt werden sollen, da vom Arbeitsmarkt dank mangelnder Restarbeitskraft ausgeschlossen, sind hier ebenfalls nicht erfasst. Scheinselbsständige, die die Anforderungen des ersten Arbeitsmarktes nicht erüllen können, ebensowenig. Und jeder Monat des Herausschiebens des Regelrenteintrittsalters erhöht den Anteil progressiv. Somit spreche ich von >50%.


und diese 50% sind und bleiben UNSINN

es gibt keine 50% aller AN , die aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in Rente gehen.
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Orwellhatterecht »

Skull hat geschrieben:(27 May 2016, 22:25)

Sprechblase die nächste.

Hast Du eigentlich IRGENDETWAS substanzielles zur Rente, zur Rentenerwartung, Berechnung oder RentenSYSTEM beizutragen ? :mad:

mlg

Ist Dein Friseur vielleicht Deinetwegen ausgewandert oder gar schlimmeres, dass Du hier ständig Deine Gebetsmühle herunter leierst? In das Rentensystem wurde von den Herren Schröder/Fischer massivst eingegriffen, "riestern" ist vor allen Dingen eine Goldgrube für die Versicherungen, auch die Arbeitgeber profitieren davon, die Versicherten dagegen weniger und auch nur in ganz bescheidenem Masse. Und wer zu den Geringverdienern gehörte, der profitiert davon gar nicht, sondern er zahlt sogar drauf, da manche Rentenansprüche inzwischen unter der Grundsicherung liegen. Und zur Berechnung der Rente habe ich im übrigen über Jahrzehnte beigetragen, dazu, dass die Älteren ihr Auskommen hatten, so wie es ihnen 1957
von der Adenauer Regierung garantiert wurde.
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(28 May 2016, 10:43)

, so wie es ihnen 1957
von der Adenauer Regierung garantiert wurde.

wenn alle Rentner so früh sterben würden wie die Rentner 1957, dann könnten wir die monatlichen Renten VERDOPPELN
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Positiv Denkender »

AndyO hat geschrieben:(28 May 2016, 09:46)

Die Renteninformation kommt jährlich. Zitat "Die Deutsche Rentenversicherung verschickt die Renteninformation automatisch an alle Versicherten, die mindestens 27 Jahre alt sind".
Die Modellrechnug beruht auf einer ununterbrochenen Vita bis zum Renteneintritt. Also genau dass, was bei >50% der Beschäftigten wegen Altersdiskriminierung/gesundheitlicher Probleme am Arbeitsmarkt nicht eintreten wird. Die gesetzlichen Abzüge beim vorzeitigen Renteneintritt bleiben aussen vor. Die Hürden zu einer Rente mit voller Erwerbsminderung liegen irgendwo zwischen Pflegestufe II und III. Nicht die Renteninformation ist die Unbekannte, sondern die Anwendung des gesetzliche Regelwerk, was den Eintritt in die Rente zu verhindern versucht. Wenn tote Pferde vom Amt her als arbeitstauglich eingestuft werden, dann passiert was?
Neuerdings kommt die jährlich .Früher war das nicht automatisch ,sondern man musste diese Rentenaufrechnung anfordern Deine Behauptung 50 % der Beitragszahler würden aus gesundheitlichen Gründen vom Arbeitsmarkt diskriminiert, entstammt sicher aus dem Land der Fabeln .Fakt ist immer mehr AN sind länger fit und werden auch länger arbeiten können .
Noch ein Hinweis ,je älter der AN ist, je länger er in einem Unternehmen arbeitet ,je höher das Gehalt. Oder hast du beim Eintritt nach Beendigung der Ausbildung das gleiche Gehalt bekommen wie am Ende. Ich bin immer wieder überrascht welche Döntjes einige auftischen .Das Gehalt steigt mit dem Berufsjahren .Der Altgeselle verdient eben mehr als jemand
der gerade seine Gesellenprüfung abgelegt hat . Mag ja sein das man bei dir eine Ausnahme gemacht hat, dich mit hohem Gehalt eingestellt hat und dir mit laufender
Berufsjahren das Gehalt gekürzt hat.Wie erwähnt es wäre eine Ausnahme .Der Assistenzarzt wird nicht immer Assistenzarzt bleiben.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 10:32)



und diese 50% sind und bleiben UNSINN

es gibt keine 50% aller AN , die aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in Rente gehen.
Das bestreite ich nicht. Liegt die abstrakte Vergleichssschwelle der "Arbeitsfähigkeit" bei 3h Parkplatzwächter vor der eigenen Haustür, ist diese Aussage richtig. Da fragt man sich natürlich, wie die 18,1% in den Seilen hängen, um auch dass nicht mehr tun zu können...

P.S.: Wie viele Parkplatzwächter sind in deinem Betrieb beschäftigt?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Positiv Denkender hat geschrieben:(28 May 2016, 11:20)

Neuerdings kommt die jährlich.
Seit ~ 10 Jahre...
Positiv Denkender hat geschrieben:(28 May 2016, 11:20)Früher war das nicht automatisch ,sondern man musste diese Rentenaufrechnung anfordern Deine Behauptung 50 % der Beitragszahler würden aus gesundheitlichen Gründen vom Arbeitsmarkt diskriminiert, entstammt sicher aus dem Land der Fabeln .Fakt ist immer mehr AN sind länger fit und werden auch länger arbeiten können.
Da du keine Zahlen und Quellen benennst, bist du der erste, der hier Fabeln erzählt. :D "Immer mehr" bestreite ich nicht, aber auch nicht, dass immer mehr Arbeitnehmer genau dieses nicht können. In Summe wird durch die Verlängerung der Lebensarbeitszeit die Torte der nicht Rentenberechtigten größer. Somit in absoluter Zahl auch jedes Stück, was du prozentual abscheidest. :cool:
Positiv Denkender hat geschrieben:(28 May 2016, 11:20)Noch ein Hinweis ,je älter der AN ist, je länger er in einem Unternehmen arbeitet ,je höher das Gehalt. Oder hast du beim Eintritt nach Beendigung der Ausbildung das gleiche Gehalt bekommen wie am Ende. Ich bin immer wieder überrascht welche Döntjes einige auftischen .Das Gehalt steigt mit dem Berufsjahren. Der Altgeselle verdient eben mehr als jemand
der gerade seine Gesellenprüfung abgelegt hat . Mag ja sein das man bei dir eine Ausnahme gemacht hat, dich mit hohem Gehalt eingestellt hat und dir mit laufender Berufsjahren das Gehalt gekürzt hat.Wie erwähnt es wäre eine Ausnahme .Der Assistenzarzt wird nicht immer Assistenzarzt bleiben.
Was hat diese Aussage mit der Rente mit 70zig zu tun. Möchtest du andeuten, dass wir den Beschäftigten ab 60zig nur noch Mindestlohn bezahlen und so einen Verbleib im ersten Arbeitsmarkt erreichen? :?:
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 May 2016, 11:39)



Da du keine Zahlen und Quellen benennst, bist du der erste, der hier Fabeln erzählt. :D "Immer mehr" bestreite ich nicht, aber auch nicht, dass immer mehr Arbeitnehmer genau dieses nicht können. In Summe wird durch die Verlängerung der Lebensarbeitszeit die Torte der nicht Rentenberechtigten größer. Somit in absoluter Zahl auch jedes Stück, was du prozentual abscheidest. :cool:

Was hat diese Aussage mit der Rente mit 70zig zu tun. Möchtest du andeuten, dass wir den Beschäftigten ab 60zig nur noch Mindestlohn bezahlen und so einen Verbleib im ersten Arbeitsmarkt erreichen? :?:
tja

das ganze Leben ist ein Risiko und endet mit dem Tod.

Manche suchen aber offensichtlich nach Möglichkeiten, dieses Lebensrisiko auf "andere" übertragen zu können.

Das gibt es aber nicht.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 May 2016, 11:32)

Das bestreite ich nicht. Liegt die abstrakte Vergleichssschwelle der "Arbeitsfähigkeit" bei 3h Parkplatzwächter vor der eigenen Haustür, ist diese Aussage richtig. Da fragt man sich natürlich, wie die 18,1% in den Seilen hängen, um auch dass nicht mehr tun zu können...

also geht es dir im Prinzip um die Definition von "arbeitsunfähig".

DU möchtest , das viel mehr Personen, einfach ausgedrückt, "mehr bekommen"

Frage:

WER soll das bezahlen?

Durch höhere Beiträge für RV?
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Skull »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(28 May 2016, 10:43)

Ist Dein Friseur vielleicht Deinetwegen ausgewandert oder gar schlimmeres, dass Du hier ständig Deine Gebetsmühle herunter leierst?

In das Rentensystem wurde von den Herren Schröder/Fischer massivst eingegriffen, "riestern" ist vor allen Dingen eine Goldgrube für die Versicherungen, auch die Arbeitgeber profitieren davon, die Versicherten dagegen weniger und auch nur in ganz bescheidenem Masse.
Meine Gebetsmühle ? :?: :D

Du merkst wohl gar nichts mehr, oder ?

Richtig ist, das die rot-grüne Regierung weitere Veränderungen in der GRV vorgenommen hatte.
Richtig ist aber auch das auf die GRV zukünftig und in den vergangenen Jahren strukturelle Probleme
zukommen und zukamen. Demographische Entwicklung ist bekannt.

Der Status quo der 70 er und 80 er Jahre ist nicht zu erhalten.

JEDER sollte Antworten oder REALISTICHE Möglichkeiten diskutieren.
Auch ICH bin NICHT mit vielen Entscheidungen der Politik konform.

Letzendlich aber haben da die deutschen Parlamente Entscheidungen zu TREFFEN.
Die kann man kritisieren, die kann man diskutieren.
So dooooof sind die im Parlament aber auch nicht.

Und EINFACH nur jede Entscheidung zu kritisieren, unrealistische Lösungen anzubieten
oder hinter JEDE Ecke irgendwelche Verschwörungen zu vermuten sind UNSINNIG.
Also ... DEINE Gebetsmühlen. :p

mlg
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 11:43)

tja

das ganze Leben ist ein Risiko und endet mit dem Tod.

Manche suchen aber offensichtlich nach Möglichkeiten, dieses Lebensrisiko auf "andere" übertragen zu können.

Das gibt es aber nicht.
Es ist die Politik, die hier das soziale Miteinander nur noch auf Höhe des Existenzminums absichern will. Und das auch erst nach kalter Enteignung, sofern zum Enteignen was da ist. Dass was du als "selbstverständlich" verkauft sehen willst, sehe ich ganz anders. Wer über 30 Jahre mit seinen nicht unerheblichen Sozialabgaben für die Gemeinschaft da war, für den hat die Gemeinschaft auch anteilig "gerade" zu stehen. Und dieses nicht durch kalte Enteignung und/oder abstrakte Verweisung auf real gar nicht existierenden 3h Jobs als Parkplatzwächter/Leergutannahme vor der eigenen Haustür. Eine solche Schwelle ist assozial. Viele werden durch dieses System der versuchten Ausbeutung von Arbeitskraft, die gar nicht vorhanden ist, auch in den Tod getrieben. Da kann man immer beschwören, dass die Gesunden der Herzinfarkt unter Arbeit ja nicht einholt. Das Eine beweist das Andere nicht... :mad:
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 May 2016, 13:11)

Es ist die Politik, die hier das soziale Miteinander nur noch auf Höhe des Existenzminums absichern will. Und das auch erst nach kalter Enteignung, sofern zum Enteignen was da ist. :
auch durch Wiederholung wird der Anteil derer, die von diesem Szenario betroffen sind, nicht größer.

es ist und bleibt ein SEHR KLEINE Minderheit
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Re: Rente mit 73

Beitrag von AndyO »

Skull hat geschrieben:(28 May 2016, 11:59)

Richtig ist, das die rot-grüne Regierung weitere Veränderungen in der GRV vorgenommen hatte.
Richtig ist aber auch das auf die GRV zukünftig und in den vergangenen Jahren strukturelle Probleme
zukommen und zukamen. Demographische Entwicklung ist bekannt.
Falsch ist, zur Bekämpfung der demografischen Probleme auf den Ausbau von Langzeitarbeitslosen zu setzen. Bedenklich ist, den eigeschalgen Kurs der faktischen kalten Enteignung des Mittelstandes im Alter als "merkt doch keiner" verkaufen zu wollen. Genau das läuft im Moment nach dem Zitat Vizekanzler "WIR sind uns einig". Das heißt, wenn eine Frau Wagenknecht am Budestagsmikrofon von "lasst uns anfangen, die privaten Besitzstände auflösen" spricht, darf hier im Anbetracht der politischen Reformen von mehr wie bedeutungslosem Gerede ausgegangen werden... :mad:

Und so was soll ich wählen? :?:
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 May 2016, 13:11)

. Wer über 30 Jahre mit seinen nicht unerheblichen Sozialabgaben für die Gemeinschaft da war, für den hat die Gemeinschaft auch anteilig "gerade" zu stehen. :

das "gerade stehen" erfolgt mit ALG I.

dann ist SCHLUSS

denn die Ansprüche aus den "Sozialabgaben" Rentenbeitrag und Pflegebeitrag gehen ja nicht verloren.
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 May 2016, 13:18)

Falsch ist, zur Bekämpfung der demografischen Probleme auf den Ausbau von Langzeitarbeitslosen zu setzen. Bedenklich ist, den eigeschalgen Kurs der faktischen kalten Enteignung des Mittelstandes im Alter als "merkt doch keiner" verkaufen zu wollen. :
es gibt diese "kalte Enteignung des Mittelstandes " NICHT

egal wie oft du diesen Blödsinn noch wiederholst
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 10:30)

den Unterschied zwischen D und FRA siehst du an den Fakten

siehe Arbeitslosigkeit
Lebt man in Frankriech mit 35h Woche und längeren "Regenrationsauszeiten" gesünder? Auch hier bedarf es erst wieder eines Sozialisten, der die arbeitnehmerfeindlichen Reformen "gut heißen" und durchdrücken muß? Damit wird Hollande dann wie Schröder in die Geschichte eingehen. Wobei es in Frankreich auch nach 10 Jahren Vorbild/Europazahlendem Deutschland noch nicht so weit ist. Wir müssen den Deppen für andere Europäer Vorleben/Zahlen, die einfach nicht neoliberal "mitmachen"nachmachen. So sehe ich das. :mad:
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Re: Rente mit 73

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 13:20)

es gibt diese "kalte Enteignung des Mittelstandes " NICHT

egal wie oft du diesen Blödsinn noch wiederholst
Dann beschreib doch mal, wie die Agenda 2010 wirkt, ohne dem Deutschen Michel in die Tasche zu greifen. :D

Oder sind die Leistungsbeeinträchtigten nur unter den Hartzern zu suchen?

Im Moment beruht deine Argumentationskette auf der Summierung von bedauerlichen Einzelfällen. Ausnahmen die die Regel bestätigen sollen? 13,1%, die gesundheitlich im Alter nicht mehr können und der Leistungsverweigerung des Staates gegenüber stehen, sind für dich halt Einzelfälle. Ja nee, is klar...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

AndyO hat geschrieben:(28 May 2016, 13:11)

Es ist die Politik, die hier das soziale Miteinander nur noch auf Höhe des Existenzminums absichern will.
Mal ne grundsätzliche Frage.

Was ist daran eigentlich schlimm ?

Die anonyme Gesellschaft sichert das Existensminimum ab.

mfg
Zuletzt geändert von Skull am Sonntag 29. Mai 2016, 10:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 11:46)

also geht es dir im Prinzip um die Definition von "arbeitsunfähig".

DU möchtest , das viel mehr Personen, einfach ausgedrückt, "mehr bekommen"

Frage:

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25 Mrd. für Flüchtlingshilfe / 250.000 Neurentner/Anno macht dann = 100.000 EUR/Nase. Knapp 200 Mrd. haben uns die Griechen noch zurück zu bezahlen. Damit könnte man ein paar Jahre weniger Arbeiten. Für die vage Hoffnung, dass sich hier in 25 Jahre irgendein Verhältnis umkeht. Wer auf der einen Seite so großzügig raus werfen kann, der sollte auf der anderen Seite keine drakonischen Sparrreformen durchdrücken. So was ist unglabwürdig. Aber aus heutiger Verzweiflung und geballtem Willen, den Mittelstand ALLE Suppen zahlen zu lassen, enstehen Reformen wie die Agenda 2010...

Zitat Reixinger:

"Riexinger bedauerte, dass es mit SPD und Grünen kein gemeinsames linkes Lager gebe. Dieses würde eigentlich gebraucht, sagte er. "

http://www.fnp.de/nachrichten/politik/t ... 67,2032600

Grüne&SPD haben zur Agenda 2010 geführt. Zu was soll dann Grüne&SPD&Linke führen?
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 May 2016, 14:01)

Dann beschreib doch mal, wie die Agenda 2010 wirkt, ohne dem Deutschen Michel in die Tasche zu greifen. :D

Oder sind die Leistungsbeeinträchtigten nur unter den Hartzern zu suchen?

Im Moment beruht deine Argumentationskette auf der Summierung von bedauerlichen Einzelfällen. Ausnahmen die die Regel bestätigen sollen? 13,1%, die gesundheitlich im Alter nicht mehr können und der Leistungsverweigerung des Staates gegenüber stehen, sind für dich halt Einzelfälle. Ja nee, is klar...
WER ist denn "der deutsche Michel"?

ICH auf jeden Fall NICHT

warum soll immer "der Staat" für alles aufkommen?

Es gibt VERSICHERUNGEN- die jeder SELBER abschließen kann.

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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 May 2016, 14:13)

Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld...



25 Mrd. für Flüchtlingshilfe / 250.000 Neurentner/Anno macht dann = 100.000 EUR/Nase. Knapp 200 Mrd. haben uns die Griechen noch zurück zu bezahlen. Damit könnte man ein paar Jahre weniger Arbeiten. Für die vage Hoffnung, dass sich hier in 25 Jahre irgendein Verhältnis umkeht. Wer auf der einen Seite so großzügig raus werfen kann, der sollte auf der anderen Seite keine drakonischen Sparrreformen durchdrücken. So was ist unglabwürdig. Aber aus heutiger Verzweiflung und geballtem Willen, den Mittelstand ALLE Suppen zahlen zu lassen, enstehen Reformen wie die Agenda 2010...
jaja

die BÖSEN Flüchtlinge...

wie durchschaubar...
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Re: Rente mit 73

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 10:45)

wenn alle Rentner so früh sterben würden wie die Rentner 1957, dann könnten wir die monatlichen Renten VERDOPPELN
Die Fachkräftebombe wurde bekanntlich über Deutschland gezündet, um das Demografieproblem zu lösen.
Deshalb darf jeder rechtschaffend rackernde Deutsche künftig mit 40 oder 45 in Rente gehen, auch Du.
Na, wie gefällt Dir diese frohe Verheißung?
Oder hat jemand gelogen?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Realist2014 »

unity in diversity hat geschrieben:(28 May 2016, 18:37)

Die Fachkräftebombe wurde bekanntlich über Deutschland gezündet, um das Demografieproblem zu lösen.
Deshalb darf jeder rechtschaffend rackernde Deutsche künftig mit 40 oder 45 in Rente gehen, auch Du.
Na, wie gefällt Dir diese frohe Verheißung?
?

wow


hast du ne Zeitmaschine? :cool:
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Re: Rente mit 73

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 18:56)

wow


hast du ne Zeitmaschine? :cool:
Ich nicht, aber anscheinend haben die von der Finanzwirtschaft gesponserten Demoskopen Zeitmaschinen, mit denen sie exakte Voraussagen treffen können, wie sich Bevölkerungswachstum und Produktivitätswachstum in den nächsten Dekaden entwickeln.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Rente mit 73

Beitrag von DieBananeGrillt »

Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2016, 19:59)

Die Mathematik und die Demographie haben für das Rentensystem klare "Botschaften", die nicht ignoriert werden können.

Auch wenn sie DIR nicht gefallen, sind es nun mal FAKTEN


Als Mathematik- Genie kann man bestimmt auch errechnen, wie es sich auswirken würde, wenn ab dem Alter 12 Jahre schon in die Rentenkasse eingezahlt werden würde.
Da es nur um die rein rechnerische Logik geht, jenseits von Menschlichkeit, wäre Kinderarbeit durchaus sinnvoll, stimmts ?
Außerdem sind 12- Jährige viel leistungsfähiger als 70 – Jährige.
Lange Zeit in der Schule herumzulungern, schlafft nur ab und bringt nicht viel, für den Hartz4 Haushalt zu Hause.

Nach deinen Worten ist das Leben kein Ponyhof....und Gnadenbrote gibt es nur für alte Pferde.
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Re: Rente mit 73

Beitrag von William »

Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 14:13)

warum soll immer "der Staat" für alles aufkommen?

Es gibt VERSICHERUNGEN- die jeder SELBER abschließen kann.

EIGENVERANTWORTUNG ist das Zauberwort
Deswegen gehört die gesetzliche Rente auch komplett abgeschafft.
Dass die Regierung nicht haushalten kann, ist an den Staatsschulden klar erkennbar.
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(29 May 2016, 09:09)

Deswegen gehört die gesetzliche Rente auch komplett abgeschafft.
Dass die Regierung nicht haushalten kann, ist an den Staatsschulden klar erkennbar.
eine Umlagesystem kann man nicht "abschaffen".

Und das "haushalten" ist beim Rentensystem absolut professionell gelöst, wie ein Blick in die Rentenanpassungsformel bestätigt.

Denn dort sind alle "Steuerungsparameter" ja enthalten
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Realist2014 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(29 May 2016, 08:54)

Als Mathematik- Genie kann man bestimmt auch errechnen, wie es sich auswirken würde, wenn ab dem Alter 12 Jahre schon in die Rentenkasse eingezahlt werden würde.
Da es nur um die rein rechnerische Logik geht, jenseits von Menschlichkeit, wäre Kinderarbeit durchaus sinnvoll, stimmts ?
Außerdem sind 12- Jährige viel leistungsfähiger als 70 – Jährige.
Lange Zeit in der Schule herumzulungern, schlafft nur ab und bringt nicht viel, für den Hartz4 Haushalt zu Hause.

Nach deinen Worten ist das Leben kein Ponyhof....und Gnadenbrote gibt es nur für alte Pferde.

was hat dieser Unfug mit dem Rentensystem zu tun?
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Flat »

Realist2014 hat geschrieben:(28 May 2016, 14:13)

Es gibt VERSICHERUNGEN- die jeder SELBER abschließen kann.

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Moin,

zur Eigenvorsorge ist eine gewisse Enkommenshöhe notwendig, über die ein Teil der Arbeitnehmer nicht verfügt.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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