Rente mit 70

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Realist2014
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(23 May 2016, 18:37)

Habe ich auch keinesfalls behauptet. Allerdings schwillt nicht nur mir der Kamm, wenn sich beispielsweise ein Jens Spahn, der möglicherweise noch nicht einmal je eine Werkbank gesehen hat, geschweige denn daran gearbeitet hat (er ist bekanntlich gelernter Bankkaufmann), Gedanken darüber macht, wie man den sog. "kleinen Leuten" ins Portemonei greifen kann, ihnen die Rente kürzen und sie länger arbeiten lassen kann. Als Parlamentarier und nunmehr Staatssekretär hat er mit den Niederungen der kleinen Leute nichts mehr am Hut, auch noch niemals am Hut gehabt, es wäre daher einfach sinnvoller und besser, wenn er darüber einfach die Klappe hielte, anstatt sich von Lobbyisten und Mietmäulern, wie beispielsweise Hüther, bequatschen zu lassen !
Dieses ist natürlich wieder UNSINN- denn die Rentensystematik betrifft ja ALLE Arbeitnehmer- und nicht "nur" die AN mit niedrigem Einkommen ( "kleine Leute").
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(23 May 2016, 19:09)

Dieses ist natürlich wieder UNSINN- denn die Rentensystematik betrifft ja ALLE Arbeitnehmer- und nicht "nur" die AN mit niedrigem Einkommen ( "kleine Leute").


Schade, es reicht nicht aus, einen Beitrag nur zu lesen, man muss ihn inhaltlich auch verstanden haben. Daher lies mein Posting bitte noch einmal !
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Realist2014
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(23 May 2016, 20:05)

Schade, es reicht nicht aus, einen Beitrag nur zu lesen, man muss ihn inhaltlich auch verstanden haben. Daher lies mein Posting bitte noch einmal !

das "inhaltliche" war die Behauptung, das es bei der Rente mit 70 NUR um die "kleine Leute " gehen würde...

was natürlich UNSINN ist

JEDER, egal ob Arbeitnehmer oder Selbständiger muss mit DEM, was er sich WÄHREND seines Erwerbslebens FÜR SEINE Altersvorsorge "aufgebaut" hat- egal ob Rente oder Vermögen- LÄNGER "auskommen"

das bedeutet eben "strecken" - wenn diese Phase immer länger wird.

WAS ist daran so schwer zu verstehen?
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Gruwe
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Gruwe »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(21 May 2016, 07:11)

Eigentlich wollte ich von Dir hören, wer dieses "System" bezahlt.
Was ist das eigentlich immer für ein hohles Geschwätz? Natürlich wird dieses System mit den Steuern, die alle Steuerzahler zahlen, bezahlt. Und?
Heißt das denn, dass die beim Staat angestellten Menschen mit einem Sack Nüsse abgespeist werden können?

Genau genommen bezahlst du auch die Renten der Arbeiter, die Dividenden der Aktionäre, etc. über deine Konsumausgaben mit.

Für beide Dinge bekommst du allerdings auch eine Gegenleistung. Zugegeben, bei deinen Konsumausgaben kannst du unmittelbar selbst entscheiden, bei dem anderen eher weniger. Aber spielt das denn eine Rolle?

Ich hab übrigens mal "Bruttolöhne" verglichen zwischen Beamten und Beschäftigten in der freien Wirtschaft (bei den Beamten lässt sich das ja ziemlich genau im Netz recherchieren). Hierbei habe ich meine aktuelle Bezahlung als Angestellter in der freien Wirtschaft mit denen eines Beamten mit äquivalenter Ausbildung verglichen. Für das Bruttoeinkommen würde ich morgens nicht aufstehen ;)

Ok, natürlich habe ich andere Abgaben als der Beamte, aber darum geht es doch. Es bekommt weniger Brutto im Erwerbsleben als in äquivalenter Position in der freien Wirtschaft, erhält die Differenz dann annähernd im Ruhestand ausgezahlt. Ich sehe da in Summe kaum Unterschiede zur Rentenkasse. Also: Bitte keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Man kann sicher über die Beamtenbesoldung und das Ruhestandsgehalt diskutieren, sicherlich. Aber das ist dann auch nur objektiv, wenn man dann auch entsprechend die tatsächlichen Bezüge in die Betrachtung einbezieht!


Was mich im Übrigen bzgl. der Diskussion über die Rente mit 70 "verwirrt":

Es sind meistens die Leute, die sonst immer gegen das "Kapital" sind, die bei Rentendiskussionen die vermehrte Substitution des Faktors Arbeit durch Kapital fordern. Nix anderes ist es nämlich wenn man bei steigender Lebenserwartung fordert, dass die Erwerbslebenszeit gleich bleibt. Denn irgendwer muss auch schließlich die Arbeit auch machen!
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Orwellhatterecht »

Gruwe hat geschrieben:(25 May 2016, 21:21)

Was ist das eigentlich immer für ein hohles Geschwätz? Natürlich wird dieses System mit den Steuern, die alle Steuerzahler zahlen, bezahlt. Und?
Heißt das denn, dass die beim Staat angestellten Menschen mit einem Sack Nüsse abgespeist werden können?

Genau genommen bezahlst du auch die Renten der Arbeiter, die Dividenden der Aktionäre, etc. über deine Konsumausgaben mit.

Für beide Dinge bekommst du allerdings auch eine Gegenleistung. Zugegeben, bei deinen Konsumausgaben kannst du unmittelbar selbst entscheiden, bei dem anderen eher weniger. Aber spielt das denn eine Rolle?

Ich hab übrigens mal "Bruttolöhne" verglichen zwischen Beamten und Beschäftigten in der freien Wirtschaft (bei den Beamten lässt sich das ja ziemlich genau im Netz recherchieren). Hierbei habe ich meine aktuelle Bezahlung als Angestellter in der freien Wirtschaft mit denen eines Beamten mit äquivalenter Ausbildung verglichen. Für das Bruttoeinkommen würde ich morgens nicht aufstehen ;)

Ok, natürlich habe ich andere Abgaben als der Beamte, aber darum geht es doch. Es bekommt weniger Brutto im Erwerbsleben als in äquivalenter Position in der freien Wirtschaft, erhält die Differenz dann annähernd im Ruhestand ausgezahlt. Ich sehe da in Summe kaum Unterschiede zur Rentenkasse. Also: Bitte keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Man kann sicher über die Beamtenbesoldung und das Ruhestandsgehalt diskutieren, sicherlich. Aber das ist dann auch nur objektiv, wenn man dann auch entsprechend die tatsächlichen Bezüge in die Betrachtung einbezieht!


Was mich im Übrigen bzgl. der Diskussion über die Rente mit 70 "verwirrt":

Es sind meistens die Leute, die sonst immer gegen das "Kapital" sind, die bei Rentendiskussionen die vermehrte Substitution des Faktors Arbeit durch Kapital fordern. Nix anderes ist es nämlich wenn man bei steigender Lebenserwartung fordert, dass die Erwerbslebenszeit gleich bleibt. Denn irgendwer muss auch schließlich die Arbeit auch machen!


Soso, wenn man dezent und freundlich darauf hinweist, dass es ausser der "Rentenversicherung für alle" auch noch andere Systeme gibt, deren Beteiligte sich nicht mit den Sorgen des Systems der RV herum plagen müssen, dann begeht man also Deiner Meinung nach "hohles Geschwätz". Und was die angeblich so niedrigere Bezahlung beamteter Personen gegenüber Personen in der Privatwirtschaft anbelangt, da müsstest Du mal schleunigst ein "Upgrade" vornehmen. Lange Zeit war es tatsächlich zunächst wesentlich lukrativer in der angeblich freien Wirtschaft zu werkeln anstatt beim Staat. Doch diese Zeiten sind dank Schröder/Fischers Agenda 2010 seit über einem Jahrzehnt vorbei. Heute beklagen sich angestellte Lehrer beispielsweise darüber, dass sie finanziell wesentlich schlechter gestellt sind, als ihre beamteten Kollegen, der Unterschied soll schon mal bei einigen um die 500 € monatlich betragen. Soviel zu Deiner "Objektivität".
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(26 May 2016, 15:21)

Soso, wenn man dezent und freundlich darauf hinweist, dass es ausser der "Rentenversicherung für alle" auch noch andere Systeme gibt,

die Rentenversicherung ist für Arbeitnehmer..

nicht für "alle"
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Boracay »

Orwellhatterecht hat geschrieben:Und was die angeblich so niedrigere Bezahlung beamteter Personen gegenüber Personen in der Privatwirtschaft anbelangt, da müsstest Du mal schleunigst ein "Upgrade" vornehmen. Lange Zeit war es tatsächlich zunächst wesentlich lukrativer in der angeblich freien Wirtschaft zu werkeln anstatt beim Staat. Doch diese Zeiten sind dank Schröder/Fischers Agenda 2010 seit über einem Jahrzehnt vorbei.
Lachhaft. Selbst ein pakistanischer Kameltreiber verdient mehr als ein Beamter.

Meine Nachbarin ist auf dem Finanzamt im mittleren Dienst und ihr man im gehobenen. Absolut bemitleidenswert was die verdienen. Da geht in der Privatwirtschaft keiner Kacken für. Gerade bei größeren Konzernen verdienst du locker doppelt so viel wie ein Beamter.

Ausnahmen sind die Lehrer in Sek 2, aber auch nur wenn sie verheiratet sind und mindestens 2 Kinder haben. Dann gibt es ein so lala Gehalt das mit der Privatwirtschaft vergleichbar ist. Ansonsten ist es einfach nur bemitleidenswert.
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Kibuka
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Kibuka »

Bald gibt es die Rente mit 73.

http://m.welt.de/wirtschaft/article1557 ... ellen.html

Ich bin froh, dass meine private Rentenversicherung nicht nach Belieben am Eintrittsalter herumspielen kann. Da gilt das, was vertraglich vereinbart wurde.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

Kibuka hat geschrieben:(27 May 2016, 08:28)

Bald gibt es die Rente mit 73.
Aha.

Aus Deinem verlinkten Artikel:

Das lässt sich laut IW am ehesten dadurch erreichen, dass die Deutschen deutlich länger arbeiten.

"Um die Beitragssätze konstant zu halten, muss das Renteneintrittsalter stark ansteigen",
sagt Susanne Kochskämper, Autorin der Studie.

Im Jahr 2030 soll es bei 69 und in 2035 bereits bei 71 Jahren liegen.
Ab 2041 könnte es dann laut IW-Plänen bei 73 Jahren konstant gehalten werden.




BALD ist also bei Dir 2041 ? :D :p

Und das alles auch nur unter bestimmten Prämissen UND unterstellten konstanten Beiträgen.
Also 25 Jahre lang unveränderte Beiträge.

Weder die Studie, noch DEINE Aussage ist ansatzweise SERIÖS.

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Re: Rente mit 70

Beitrag von Kibuka »

Skull hat geschrieben:(27 May 2016, 08:34)

Aha.

Aus Deinem verlinkten Artikel:

Das lässt sich laut IW am ehesten dadurch erreichen, dass die Deutschen deutlich länger arbeiten.

"Um die Beitragssätze konstant zu halten, muss das Renteneintrittsalter stark ansteigen",
sagt Susanne Kochskämper, Autorin der Studie.

Im Jahr 2030 soll es bei 69 und in 2035 bereits bei 71 Jahren liegen.
Ab 2041 könnte es dann laut IW-Plänen bei 73 Jahren konstant gehalten werden.




BALD ist also bei Dir 2041 ? :D :p

Und das alles auch nur unter bestimmten Prämissen UND unterstellten konstanten Beiträgen.
Also 25 Jahre lang unveränderte Beiträge.

Weder die Studie, noch DEINE Aussage ist ansatzweise SERIÖS.

mlg
Ja, bald heißt im Rahmen der gesetzlichen Rente nicht im nächsten Jahr.

Ob du die Studie für seriös hälst oder nicht, interessiert wenig. Du bist kein Experte für das deutsche Rentensystem.
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Skull »

Kibuka hat geschrieben:(27 May 2016, 08:39)

Ja, bald heißt im Rahmen der gesetzlichen Rente nicht im nächsten Jahr.

Ob du die Studie für seriös hälst oder nicht, interessiert wenig. Du bist kein Experte für das deutsche Rentensystem.
Ob ich Experte bin oder nicht, kannst DU nicht beurteilen.
UNTERLASSE also solche persönlichen "Angriffe".

BALD ... ist auch nicht im Rahmen der gesetzlichen Rente ... 25 ! Jahre. :D
Es gab noch nie einen Zeitraum von länger konstanten Rentenbeiträgen.
Es handelt sich um eine Studie. Es handelt sich NICHT um etwas ansatzweise sicheres.

PUNKT.

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Re: Rente mit 73

Beitrag von Kibuka »

Skull hat geschrieben:(27 May 2016, 08:44)

Ob ich Experte bin oder nicht, kannst DU nicht beurteilen.
UNTERLASSE also solche persönlichen "Angriffe".

mlg
Bisher hast du dich hier nicht als Demographieforscher und Rentenexperte engagiert, also nehme ich mir die Freiheit zu urteilen. Das hat rein gar nichts mit persönlichen Angriffen zu tun.

Studien pauschal als unseriös zu verunglimpfen ohne das argumentativ zu untermauern, ist außerdem nicht die feine englische Art!
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Skull »

Kibuka hat geschrieben:(27 May 2016, 08:49)

Bisher hast du dich hier nicht als Demographieforscher und Rentenexperte engagiert,
also nehme ich mir die Freiheit zu urteilen. Das hat rein gar nichts mit persönlichen Angriffen zu tun.

Studien pauschal als unseriös zu verunglimpfen ohne das argumentativ zu untermauern,
ist außerdem nicht die feine englische Art!
Ich habe keinen Studien pauschal irgendetwas unterstellt.

Ich habe DEINE Aussage:

BALD kommt die Rente mit 73

als VÖLLIG UNSINNIG beurteilt.

---> DEINE Aussage ist unseriös.

Und unterlasse BITTE Deine persönlichen Angriffe.

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Re: Rente mit 70

Beitrag von Kibuka »

Skull hat geschrieben: Ich habe keinen Studien pauschal irgendetwas unterstellt.
Dein Satz war klar verständlich formuliert. Ich zitiere:
Weder die Studie, noch DEINE Aussage ist ansatzweise SERIÖS.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

Kibuka hat geschrieben:(27 May 2016, 09:17)

Dein Satz war klar verständlich formuliert. Ich zitiere:
Ja.

ABER das ist keine PAUSCHALE Beurteilung von Studien im allgemeinen,
(so wie DU es UNTERSTELLST).
Ausserdem habe ich begründet und darauf hingewiesen,
dad diese Studie bestimmte Prämissen unterstellt,
die es in der BRD noch niemals gegeben hat.
(konstante Beiträge, geschweige über einen ganzen Generationszeitraum)

DAS ist NICHT seriös.

Und das DU aus der Studie, die von ...könnte, hätte, vielleicht... schreibt

---> BALD kommt die Rente mit 73

machst...ist daher UNSINNIG.

Ich nehme mir nur die Freiheit Deine Aussage zu beurteilen. :D

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Re: Rente mit 70

Beitrag von William »

Warum sollte ein Bürger 50 Jahre lang in ein Rentensystem einzahlen von dem er hernach nur noch 5...10 Jahre etwas hat?

Ein heute 20 Jahre alter Mann wird im Schnitt keine 80 werden wenn er so lange arbeitet. Da fehlt wohl der Anreiz überhaupt noch ins Umlagesystem einzuzahlen.
Arbeit lohnt nicht mehr wenn es so kommt wie geplant und das werden die Sozialsysteme dann auch zu spüren bekommen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

William hat geschrieben:(27 May 2016, 09:48)

Warum sollte ein Bürger 50 Jahre lang in ein Rentensystem einzahlen von dem er hernach nur noch 5...10 Jahre etwas hat?
WEil er MUSS. ;)

Der Bürger wird 35 - 50 Jahre einzahlen, um 5 bis 20 Jahre gesetzliche Rente zu erhalten.
Weil die Gesetzeslage so ist oder so sein wird. :)

mfg
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Re: Rente mit 70

Beitrag von frems »

William hat geschrieben:(27 May 2016, 09:48)

Warum sollte ein Bürger 50 Jahre lang in ein Rentensystem einzahlen von dem er hernach nur noch 5...10 Jahre etwas hat?
Weil es gerecht(er) wäre. Als das Rentensystem eingeführt wurde, hatte man nicht im Kopf, dass die Leute länger dem Sozialstaat auf der Tasche liegen als sie in ihrem Leben arbeiten und einzahlen.
Labskaus!

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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

William hat geschrieben:(27 May 2016, 09:48)

Warum sollte ein Bürger 50 Jahre lang in ein Rentensystem einzahlen von dem er hernach nur noch 5...10 Jahre etwas hat?

.

was sollen derartig UNSINNIGE Zahlen, die im kompletten Widerspruch zu den tatsächlich Zahlen der Deutschen Rentenversicherung sind?

http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-u ... ezugsdauer


einfach mal lesen
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Kibuka »

Skull hat geschrieben:(27 May 2016, 10:10)

WEil er MUSS. ;)

Der Bürger wird 35 - 50 Jahre einzahlen, um 5 bis 20 Jahre gesetzliche Rente zu erhalten.
Weil die Gesetzeslage so ist oder so sein wird. :)

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Durchschnittsverdiener mit 34.000 € Bruttoeinkommen p.a.

250 € pro Monat gehen direkt in die RV
+ 250 € AG-Anteil

Gehen wir von 40 Beitragsjahren und einer mit Herrn Draghi konservativen Verzinsung von 1% aus.

Das macht rund 300.000 €.

Dafür sollten 5 Jahre schon "drin sein". Da müssten dann aber 5.000 netto pro Monat fließen.

Aber natürlich ist die Rechnung für die Katz. Immerhin haben wir ja jede Menge Nichteinzahler und neue Mitbürger, die nie oder nur sehr wenig in die RV einzahlen. Also dürfen es die Deppen oder besser gesagt, die Arbeitnehmer bezahlen. An anderer Stelle werden dann auch noch die Niedriglöhner querfinanziert.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Kibuka hat geschrieben:(27 May 2016, 10:47)

Durchschnittsverdiener mit 34.000 € Bruttoeinkommen p.a.

250 € pro Monat gehen direkt in die RV
+ 250 € AG-Anteil

Gehen wir von 40 Beitragsjahren und einer mit Herrn Draghi konservativen Verzinsung von 1% aus.

Das macht rund 300.000 €.

Dafür sollten 5 Jahre schon "drin sein". Da müssten dann aber 5.000 netto pro Monat fließen.

Aber natürlich ist die Rechnung für die Katz. Immerhin haben wir ja jede Menge Nichteinzahler und neue Mitbürger, die nie oder nur sehr wenig in die RV einzahlen. Also dürfen es die Deppen oder besser gesagt, die Arbeitnehmer bezahlen. An anderer Stelle werden dann auch noch die Niedriglöhner querfinanziert.

einfach mal die aktuellen Zahlen der Rentenbezugsdauer nehmen...

also fast 20(!) Jahre

dann sind das eben nur noch 1250 Euro gemäß dem Rechenbeispiel. Und natürlich BRUTTO- wenn die Beiträge aus dem BRUTTO waren...

"Nichteinzahler" haben KEINEN Rentenanspruch.

und "Geringzahler" haben eine GERINGEN Rentenanspruch ( Rentenanwartschaft)

es gibt daher keine "Querfinanzierung" der Beitragszahler

sondern eine Querfinanzierung der Steuerzahler für die Rentenempfänger...


und WOMIT werden "Niedriglöhner " querfinanziert?
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Orwellhatterecht »

Kibuka hat geschrieben:(27 May 2016, 08:49)

Bisher hast du dich hier nicht als Demographieforscher und Rentenexperte engagiert, also nehme ich mir die Freiheit zu urteilen. Das hat rein gar nichts mit persönlichen Angriffen zu tun.

Studien pauschal als unseriös zu verunglimpfen ohne das argumentativ zu untermauern, ist außerdem nicht die feine englische Art!


"Studien", die von bestimmten Instituten ausgehen, sind immer mit besonderer Vorsicht zu geniessen, denn weder das IW noch die INSM gelten als besonders objektiv. Herr Prof. Michael Hüther (Chef des IW) ist gleichzeitig Auch Botschafter des INSM, viele bezeichnen ihn daher auch als "Mietmaul" der neoliberalen Propaganda der Arbeitgeber nahen Organisation INSM.

http://spiegelkabinett-blog.blogspot.de ... rd-am.html
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Kibuka »

Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2016, 11:23)

einfach mal die aktuellen Zahlen der Rentenbezugsdauer nehmen...

also fast 20(!) Jahre
Lesen! Oben steht 5-20 Jahre.

Außerdem mischt du hier Männer und Frauen. Bei Männern beträgt die durchschnittliche Rentenbezugsdauer nicht 20 Jahre.

Bild

Das obige Fallbeispiel mit einer Erwebstätigkeit von 40 Jahren führt auch selten zu einer 20 Jährigen Bezugsdauer.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Kibuka hat geschrieben:(27 May 2016, 12:33)

Lesen! Oben steht 5-20 Jahre.

Außerdem mischt du hier Männer und Frauen. Bei Männern beträgt die durchschnittliche Rentenbezugsdauer nicht 20 Jahre.

]

logisch "mische" ich hier.

Weil eine getrennte Betrachtung gesetzlich NICHT zulässig ist.
Auch in der privaten Rentenversicherung nicht... ( sämtliche derartigen Tarife wurden in ALLEN Versicherungen abgeschafft....)

und die Kalkulation der Renten basiert natürlich ( auch) auf den STERBETAFELN im Bezug auf die ZUKÜNFTIGEN Auszahlungszeiten...
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(27 May 2016, 12:32)

"Studien", die von bestimmten Instituten ausgehen, sind immer mit besonderer Vorsicht zu geniessen, denn weder das IW noch die INSM gelten als besonders objektiv. Herr Prof. Michael Hüther (Chef des IW) ist gleichzeitig Auch Botschafter des INSM, viele bezeichnen ihn daher auch als "Mietmaul" der neoliberalen Propaganda der Arbeitgeber nahen Organisation INSM.

http://spiegelkabinett-blog.blogspot.de ... rd-am.html

die Zahlen von der deutschen Rentenversicherung sind keine "Studien"- sonder FAKTEN
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Kibuka »

Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2016, 12:39)

logisch "mische" ich hier.

Weil eine getrennte Betrachtung gesetzlich NICHT zulässig ist.
Was gesetzlich zulässig ist, ist mir ziemlich wurscht. Ich bewerte hier nicht Gesetze, sondern objektive Zahlen. Die GRV ist keine klassische Versicherung, sondern ein Umverteilungswerkzeug des Staates.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Kibuka hat geschrieben:(27 May 2016, 12:41)

Was gesetzlich zulässig ist, ist mir ziemlich wurscht. Ich bewerte hier nicht Gesetze, sondern objektive Zahlen. Die GRV ist keine klassische Versicherung, sondern ein Umverteilungswerkzeug des Staates.
natürlich hat die RV auch "Versicherungskomponenten"

Nur ist natürlich auch klar, dass diejenigen, die länger leben ( als der "Durchschnitt"), in diesem "System" profitieren
und diejenigen, die früher sterben ( als der Durchschnitt), wohl "Pech" haben.

Und ja, die GRV ist eine Umlagesystem ( schon seit 1958) innerhalb der Generationen der Arbeitnehmer. Also NICHT "des Staates"....

Was genau ist jetzt eigentlich dein Problem?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Kibuka »

Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2016, 13:06)

natürlich hat die RV auch "Versicherungskomponenten"

Nur ist natürlich auch klar, dass diejenigen, die länger leben ( als der "Durchschnitt"), in diesem "System" profitieren
und diejenigen, die früher sterben ( als der Durchschnitt), wohl "Pech" haben.
Nein, es geht nicht nur um die statistische Lebenserwartung. Oder sind dir Themen, wie die Mütterrente, Rente mit 63 oder Grundsicherung unbekannt?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Kibuka hat geschrieben:(27 May 2016, 13:10)

Nein, es geht nicht nur um die statistische Lebenserwartung. Oder sind dir Themen, wie die Mütterrente, Rente mit 63 oder Grundsicherung unbekannt?
alle drei von dir genannten Komponenten haben NULL Einfluss auf die monatlich Rentenhöhe ( finden sich NICHT in der Rentenanpassungsformel)...

Die Grundsicherung im Alter wird zu 100% aus Steuermitteln finanziert.
CaptainJack

Re: Rente mit 70

Beitrag von CaptainJack »

Rente ist immer eine Wette auf ein langes Leben! Da man zuvor i.d.R. nicht weiß, wer das lange Leben erreicht, kann jeder davon profitieren.
Grundsätzlich dient aber das Erhöhen des Renteneintrittsalters nur dazu, Abschläge zu generieren. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass die Lebenserwartung in große Höhen geschnellt ist! Mit einigen Maßnahmen (siehe Kibuka) wurde das Ganze für einige Personengruppen etwas abgemildert.
P.S.
Ich rede hier nicht von der Grundsicherung!
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Kibuka »

Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2016, 13:15)

alle drei von dir genannten Komponenten haben NULL Einfluss auf die monatlich Rentenhöhe ( finden sich NICHT in der Rentenanpassungsformel)...

Die Grundsicherung im Alter wird zu 100% aus Steuermitteln finanziert.
Die Finanzierung der Mütterrente erfolgt direkt aus dem Geld der Rentenkasse der gesetzlichen Rentenversicherung. Genauso die Rente mit 63.

Mit wievielen Milliarden wurde die GRV zuletzt bezuschußt (Bundeszuschuss)?

Soviel zum Thema Steuermittel und "NULL Einfluss".
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Kibuka hat geschrieben:(27 May 2016, 13:20)

Die Finanzierung der Mütterrente erfolgt direkt aus dem Geld der Rentenkasse der gesetzlichen Rentenversicherung. Genauso die Rente mit 63.

Mit wievielen Milliarden wurde die GRV zuletzt bezuschußt (Bundeszuschuss)?

Soviel zum Thema Steuermittel und "NULL Einfluss".

Du suggerierst hier eine Auszahlung / Höhe der Renten in Abhängigkeit einer "Kassenlage"

das ist nicht der Fall

Nochmal, schau in die Rentenanpassungsformel :

https://de.wikipedia.org/wiki/Rentenanpassungsformel

Und dann erklär mal, WO du da die Einflüsse von Mütterrente und Rente mit 63 wiederfindest.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Kibuka »

Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2016, 13:28)

Und dann erklär mal, WO du da die Einflüsse von Mütterrente und Rente mit 63 wiederfindest.
Siehe Nachhaltigkeitsfaktor.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

Kibuka hat geschrieben:(27 May 2016, 10:47)

Aber natürlich ist die Rechnung für die Katz.

Immerhin haben wir ja jede Menge Nichteinzahler und neue Mitbürger,
die nie oder nur sehr wenig in die RV einzahlen.
Also dürfen es die Deppen oder besser gesagt, die Arbeitnehmer bezahlen.
An anderer Stelle werden dann auch noch die Niedriglöhner querfinanziert.
Korrekt. Daher kommentiere ich sie auch erst gar nicht.
Stellt sich höchstens die Frage, warum Du dann so eine Milchmädchenrechnung beginnst... :D

Es nennt sich ja gesetzliche Renversicherung als (Bestand) Teil der SOZIALversicherung.

Das Wort DEPPEN für Arbeitnehmer finde ich übrigens völlig verfehlt.

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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Kibuka hat geschrieben:(27 May 2016, 13:35)

Siehe Nachhaltigkeitsfaktor.

Definition:

"ist der Rentnerquotient des vergangenen (t-1) bzw. vorvergangenen (t-2) Kalenderjahres; der RQ berechnet das Verhältnis der Äquivalenzrentern zu den Äquivalenzbeitragszahlern und ist so ausgestaltet:"

und wie sollen da jetzt die Mütterrente oder die Rente mit 63 signifikanten Einfluss haben?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Kibuka »

Skull hat geschrieben:(27 May 2016, 13:40)

Es nennt sich ja gesetzliche Renversicherung als (Bestand) Teil der SOZIALversicherung.
Alles klar! Gut dass du uns hier aufgeklärt hast. Thema kann geschlossen werden...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Skull »

Kibuka hat geschrieben:(27 May 2016, 13:42)

Alles klar! Gut dass du uns hier aufgeklärt hast. Thema kann geschlossen werden...
Warum ?

Möchtest Du es in Deiner Moderatorfunktion schließen ?
Kibuka hat geschrieben:(27 May 2016, 12:41)

Die GRV ist keine klassische Versicherung, sondern ein Umverteilungswerkzeug des Staates.
Natürlich ist die GRV KEINE klassische Versicherung
und somit auch nur wenig und bedingt mit anderen Versicherungen zu vergleichen.
DARAUF hatte ich hingewiesen.

Welches Problem hast DU ? :?:

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Re: Rente mit 70

Beitrag von Kibuka »

Skull hat geschrieben:(27 May 2016, 13:47)

Welches Problem hast DU ?
Überhaupt kein Problem. Ich wollte mich bei dir nur indirekt für die gelungene Aufklärung bedanken!
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Kibuka »

Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2016, 13:41)

Definition:

"ist der Rentnerquotient des vergangenen (t-1) bzw. vorvergangenen (t-2) Kalenderjahres; der RQ berechnet das Verhältnis der Äquivalenzrentern zu den Äquivalenzbeitragszahlern und ist so ausgestaltet:"

und wie sollen da jetzt die Mütterrente oder die Rente mit 63 signifikanten Einfluss haben?
Das nennt sich Äquivalenzrentner und Beitragsvolumen. Das sind Bestandteile vom Nachhaltigkeitsfaktor. Was glaubst du wohl, woher das Geld für die Mütterrente kommt? Vom Weihnachtsmann?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Kibuka hat geschrieben:(27 May 2016, 13:57)

Das nennt sich Äquivalenzrentner und Beitragsvolumen. Das sind Bestandteile vom Nachhaltigkeitsfaktor. Was glaubst du wohl, woher das Geld für die Mütterrente kommt? Vom Weihnachtsmann?
nein:

DAS ist der Nachhaltigskeitsfaktor:

"ist der Rentnerquotient des vergangenen (t-1) bzw. vorvergangenen (t-2) Kalenderjahres; der RQ berechnet das Verhältnis der Äquivalenzrentern zu den Äquivalenzbeitragszahlern und ist so ausgestaltet:"

hier hat die Mütterrente NULL Einfluss, weil sich die ANZAHL der Bezieherinnen NICHT verändert...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Kibuka »

Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2016, 14:05)

nein:

DAS ist der Nachhaltigskeitsfaktor:

"ist der Rentnerquotient des vergangenen (t-1) bzw. vorvergangenen (t-2) Kalenderjahres; der RQ berechnet das Verhältnis der Äquivalenzrentern zu den Äquivalenzbeitragszahlern und ist so ausgestaltet:"

hier hat die Mütterrente NULL Einfluss, weil sich die ANZAHL der Bezieherinnen NICHT verändert...
Nein. Der Äquivalenzrentner berücksichtigt das Rentenvolumen bezogen auf die Standardrente, also das Gesamtvolumen der ausgezahlten Renten. Und das sinkt selbstverständlich durch die Mütterrente.
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2016, 12:40)

die Zahlen von der deutschen Rentenversicherung sind keine "Studien"- sonder FAKTEN

Weder das IW Institut noch die INSM ist "die deutsche Rentenversicheurng" und Michael Hüther auch nicht ihr Boss !
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(27 May 2016, 14:34)

Weder das IW Institut noch die INSM ist "die deutsche Rentenversicheurng" und Michael Hüther auch nicht ihr Boss !

das hat auch niemand behauptet...
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(27 May 2016, 14:41)

das hat auch niemand behauptet...

Doch, Du sprachst von "Fakten". Diese Institute orientieren sich jedoch keineswegs an Fakten, sondern verbreiten Propaganda für das neoliberale Verarmungsprogramm gegen weite Bevölkerungskreise. Es zeichnet sich aus durch Unsinn, ist aber Unsinn mit Methode !
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Re: Rente mit 73

Beitrag von Skull »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(27 May 2016, 15:58)

Doch, Du sprachst von "Fakten". Diese Institute orientieren sich jedoch keineswegs an Fakten,
sondern verbreiten Propaganda für das neoliberale Verarmungsprogramm gegen weite Bevölkerungskreise.
Es zeichnet sich aus durch Unsinn, ist aber Unsinn mit Methode !
Außer Sprechblasen hast Du aber NICHTS beizutragen. :D

DAS nenne ICH Unsinn mit Methode.

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Re: Rente mit 73

Beitrag von firlefanz11 »

Skull hat geschrieben:(27 May 2016, 09:03)
Ich habe DEINE Aussage: BALD kommt die Rente mit 73 als VÖLLIG UNSINNIG beurteilt.
---> DEINE Aussage ist unseriös.
Hmm... Ich glaub die Realität hat Dich soeben eingeholt...
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Studie-Re ... 97706.html

"Zur Zeit kommen knapp drei Personen im Erwerbsalter auf einen Rentner. Solle dieses Verhältnis in etwa konstant gehalten werden, müsse das Renteneintrittsalter steigen: bis 2030 auf 69 Jahre und bis 2035 auf 71. Von 2041 an könne es dann konstant bei 73 Jahren bleiben,..."
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Re: Rente mit 73

Beitrag von frems »

firlefanz11 hat geschrieben:(27 May 2016, 17:14)

Hmm... Ich glaub die Realität hat Dich soeben eingeholt...
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Studie-Re ... 97706.html

"Zur Zeit kommen knapp drei Personen im Erwerbsalter auf einen Rentner. Solle dieses Verhältnis in etwa konstant gehalten werden, müsse das Renteneintrittsalter steigen: bis 2030 auf 69 Jahre und bis 2035 auf 71. Von 2041 an könne es dann konstant bei 73 Jahren bleiben,..."
"Bald" haben wir das Jahr 2041?
Labskaus!

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Re: Rente mit 70

Beitrag von firlefanz11 »

frems hat geschrieben:(27 May 2016, 17:16)
"Bald" haben wir das Jahr 2041?
Das ist Definitionssache... ein heute 40jähriger müsste nach diesen Plänen bereits bis 73 arbeiten...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von frems »

firlefanz11 hat geschrieben:(27 May 2016, 17:23)

Das ist Definitionssache... ein heute 40jähriger müsste nach diesen Plänen bereits bis 73 arbeiten...
Ich glaub aber nicht, dass ein 40jähriger "ich bin bald 73" sagt.
Labskaus!

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Re: Rente mit 73

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(27 May 2016, 15:58)

Doch, Du sprachst von "Fakten". Diese Institute orientieren sich jedoch keineswegs an Fakten, sondern verbreiten Propaganda für das neoliberale Verarmungsprogramm gegen weite Bevölkerungskreise. Es zeichnet sich aus durch Unsinn, ist aber Unsinn mit Methode !

was bitte ist an Mathematik "Propaganda für das neoliberale Verarmungsprogramm gegen weite Bevölkerungskreise" ?
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