Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

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harry52
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Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von harry52 »

http://www.t-online.de/wirtschaft/id_77 ... arden.html

"Verzögerung wichtiger Finanz- und Strukturreformen"
"Anleihen werden abgezogen."
"Es gibt einen sehr gut dokumentierten Zusammenhang zwischen schwacher Konjunktur und Populismus"
"Allein seit Jahresanfang hätten Geldverwalter aus EU-Indexfonds bereits 19,7 Milliarden Euro abgezogen, so die "Welt".
usw. usw.

Mein Thema auch seit langem, dass die linken und rechten Populisten (hauptsächlich in Südeuropa) die etablierten Parteien vor sich her treiben und in die Unseriösität treiben. Bei Populisten ist immer alles ganz einfach und das Geld kommt einfach herbeigeflogen. Die Wahrheit ist aber, dass sie es in Wahrheit aus Europa herausjagen.

Wir sollten es hier in Deutschland und Österreich,
nicht den Franzosen, Spaniern, Griechen ... nachmachen. Wir müssen weiterhin attraktiv für Investoren sein. Jede Stimme für AfD und Linke bringt uns nicht weiter, sondern mehr Armut, Arbeitslosigkeit und griechische Verhältnisse und die Gewalt steigt auch und die Überforderung der Polizei, wenn wir den geistigen Brandstiftern die Stimme geben.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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firlefanz11
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von firlefanz11 »

Na na na... Wir wollen doch bitte den GANZEN Satz lesen, und nicht nur ausgewählte Stellen, gelle?
Die zunehmende Unterstützung für die populistischen politischen Parteien führt möglicherweise zu einer Verzögerung wichtiger Finanz- und Strukturreformen", ...
Aber davon mal abgesehen wird das nur leider die einfachen Geister, die AfD bzw. generell rechts- oder linkspopulistisch wählen, nicht jucken weil die von wirtschaftlichen Zusammenhängen so viel Ahnung haben wie die Kuh vom fliegen...
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nichtkorrekt
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von nichtkorrekt »

Lächerlich das auf die Rechten zu schieben - empirisch wird es sich ohnehin nicht belegen lassen, schonmal überlegt, dass das Erstarken der Rechten das Symptom eines "allgemeinen Niederganges" ist, den die Anleger genauso spüren wie die "besorgten Bürger"? Dass z.B. eben eine überalterte Gesellschaft nicht Millionen junger muslimischer Männer absorbieren kann ohne sich ihrem Wesen nach zu ändern? Und bevor ich in einen künftigen Libanon investiere, dann lieber in Länder mit weniger düsterer Zukunftsaussicht.
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DarkLightbringer
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von DarkLightbringer »

Auf das Jahr hochgerechnet entsteht nach einer Berechnung des Geldhauses ein Schaden von einer halben Billion Euro.
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_77 ... arden.html

Armut für alle - der Populismus braucht die Krise. Irgendwann gibt es dann ein Wahlplakat mit dem Slogan: "Unsere letzte Hoffnung - Höcke". Für die Geldgeber von "Front National" & Co. dürfte ohnehin die Schwächung Europas ein zentrales Anliegen sein.
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harry52
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von harry52 »

firlefanz11 hat geschrieben:Aber davon mal abgesehen wird das nur leider die einfachen Geister, die AfD bzw. generell rechts- oder linkspopulistisch wählen, nicht jucken weil die von wirtschaftlichen Zusammenhängen so viel Ahnung haben wie die Kuh vom fliegen...
Da mache ich mir wenig Illusionen
und selbst wenn hier eine Handvoll Leute nachdenklich werden, so ist das so gut wie nichts. Da erreicht T-Online vermutlich tausende mehr. Mir macht es aber Spaß, meine Sicht der Dinge zu posten und mal zu lesen, was andere darauf antworten.

Ich habe über 10 Jahre in einem anderem Forum gepostet und viel gelernt.
Es gibt ja doch immer ein paar Leute, von denen man was lernen kann. Das Forum ist leider langweilig geworden, weil zwei meiner liebsten Lehrer (und Kritiker), die auf Augenhöhe und sachlich mit mir reden, keinen Bock mehr hatten und es sind nur noch ca. zehn Leute aktiv, bei denen ich aber schon im voraus weiß, was sie zu dem und dem Punkt sagen.

Deswegen vergnüge ich mich ein bißchen hier, solange es mir Spaß macht.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von Skull »

harry52 hat geschrieben:(25 May 2016, 16:34)

Ich habe über 10 Jahre in einem anderem Forum gepostet und viel gelernt.
Es gibt ja doch immer ein paar Leute, von denen man was lernen kann. Das Forum ist leider langweilig geworden, weil zwei meiner liebsten Lehrer (und Kritiker), die auf Augenhöhe und sachlich mit mir reden, keinen Bock mehr hatten und es sind nur noch ca. zehn Leute aktiv, bei denen ich aber schon im voraus weiß, was sie zu dem und dem Punkt sagen.

Deswegen vergnüge ich mich ein bißchen hier, solange es mir Spaß macht.
Dann mal Deinen Spaß. :D

Warum "deinvestieren" die Leute in Europa und investieren aktuell verstärkt wieder in den USA ?
Die USA haben ja im Moment einen Zufluss an Geldern... :p

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IndianRunner
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von IndianRunner »

harry52 hat geschrieben:(25 May 2016, 13:36)


nicht den Franzosen, Spaniern, Griechen ... nachmachen. Wir müssen weiterhin attraktiv für Investoren sein. Jede Stimme für AfD und Linke bringt uns nicht weiter, sondern mehr Armut, Arbeitslosigkeit und griechische Verhältnisse und die Gewalt steigt auch und die Überforderung der Polizei, wenn wir den geistigen Brandstiftern die Stimme geben.
Wählt die nicht, sonst gehts uns schlecht. Warum kommt mir diese Vorgehensweise nur so bekannt vor?

Sollten deine Sorgen tatsächlich Deutschland betreffen, und finanzieller Natur sein, so informiere dich was uns die bald 2 oder 3 Millionen kulturfremden Zuwanderer & Flüchtlinge in diesem Jahrzehnt noch kosten. Das stellt ALLES in den Schatten.

Parteien verbieten hilft da nicht. Es sei denn man könnte die Parteien verbieten, welche für diese Lage verantwortlich sind. Also weder die AfD noch die Linke.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von zollagent »

IndianRunner hat geschrieben:(25 May 2016, 17:15)

Wählt die nicht, sonst gehts uns schlecht. Warum kommt mir diese Vorgehensweise nur so bekannt vor?

Sollten deine Sorgen tatsächlich Deutschland betreffen, und finanzieller Natur sein, so informiere dich was uns die bald 2 oder 3 Millionen kulturfremden Zuwanderer & Flüchtlinge in diesem Jahrzehnt noch kosten. Das stellt ALLES in den Schatten.

Parteien verbieten hilft da nicht. Es sei denn man könnte die Parteien verbieten, welche für diese Lage verantwortlich sind. Also weder die AfD noch die Linke.
Von Verbot hat der TE nicht gesprochen.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von IndianRunner »

zollagent hat geschrieben:(25 May 2016, 17:28)

Von Verbot hat der TE nicht gesprochen.
Naja, bitte wählt die nicht, geht in eine ähnliche Richtung.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von zollagent »

IndianRunner hat geschrieben:(25 May 2016, 17:33)

Naja, bitte wählt die nicht, geht in eine ähnliche Richtung.
Den Unterschied zwischen einem Appell und einem Verbot solltest du dir noch mal erarbeiten. Ums mal für dich begreifbar zu machen, der Appell "Laßt keine Flüchtlinge rein" ist durchaus erlaubt, läßt er doch die Freiheit, ihm zu folgen oder auch nicht. Das Verbot, Flüchtlinge reinzulassen, würde aber eben keine Handlungsalternative zulassen. Und wäre deshalb nicht das Gleiche wie ein Appell. Jetzt verstanden? ;)
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von frems »

IndianRunner hat geschrieben:(25 May 2016, 17:33)

Naja, bitte wählt die nicht, geht in eine ähnliche Richtung.
Nur dann, wenn man von Demokratie keine Ahnung hat und z.B. aus Sachsen kommt. Aktuell leidet die Bonität Polens immens, während Russland mit seinem Nationalismus die Bürger in die Armut schickt. Aber auch auf kleiner Ebene sehen wir es, z.B. in Dresden, wo der Tourismus einbricht und Unternehmen sowie Hochschulen kaum noch Menschen einstellen können, weil es vor Ort keine Fachkräfte gibt und niemand dort noch hinziehen möchte. Vor wenigen Tagen wurde erst eine Chinesin in Dessau brutal hingerichtet. Die Regierung rät nun fleißigen, engagierten Studenten, die gerne für ein, zwei Semester nach Deutschland möchten, von einem Studium in Sachsen-Anhalt ab. Und auch wenn das eh zwei Pleite-Bundesländer sind: es fällt auf Deutschland und damit Europa zurück. Das ist ja das moralische Dilemma der Rechtsextremisten: sie beklagen ein vermeintliches Chaos, aber wollen jede Stabilität bekämpfen, weil nur Chaos Ängste schürt und ihnen Zulauf bringt. Und das ist ja allgemein bekannt, auch wenn nun Online-Faschisten dies leugnen werden und relativieren, was halt ihr "Job" ist und sie genau wissen, dass es stimmt.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von MoOderSo »

harry52 hat geschrieben:(25 May 2016, 13:36)
"Allein seit Jahresanfang hätten Geldverwalter aus EU-Indexfonds bereits 19,7 Milliarden Euro abgezogen, so die "Welt".
Da hat allein VW wesentlich mehr Marktkapitalisierung durch Dieselgate verloren.
Bestimmt hatte der Ingenieur auch ein Parteibuch der AfD.
Das sollten die Investmentprofis der EZB unbedingt mal recherchieren.
:)
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Deutschen waren schon immer gut in Nibelungentreue, besonders wenn es sehenden Auges in die Katastrophe geht.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 May 2016, 17:54)

Die Deutschen waren schon immer gut in Nibelungentreue, besonders wenn es sehenden Auges in die Katastrophe geht.
Und den Fahrplan in den Tod Deutschlands kennst du bereits? Wenns geht, hier bitte veröffentlichen.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von IndianRunner »

frems hat geschrieben:(25 May 2016, 17:48)

Nur dann, wenn man von Demokratie keine Ahnung hat und z.B. aus Sachsen kommt. Aktuell leidet die Bonität Polens immens, während Russland mit seinem Nationalismus die Bürger in die Armut schickt. Aber auch auf kleiner Ebene sehen wir es, z.B. in Dresden, wo der Tourismus einbricht und Unternehmen sowie Hochschulen kaum noch Menschen einstellen können, weil es vor Ort keine Fachkräfte gibt und niemand dort noch hinziehen möchte. Vor wenigen Tagen wurde erst eine Chinesin in Dessau brutal hingerichtet. Die Regierung rät nun fleißigen, engagierten Studenten, die gerne für ein, zwei Semester nach Deutschland möchten, von einem Studium in Sachsen-Anhalt ab. Und auch wenn das eh zwei Pleite-Bundesländer sind: es fällt auf Deutschland und damit Europa zurück. Das ist ja das moralische Dilemma der Rechtsextremisten: sie beklagen ein vermeintliches Chaos, aber wollen jede Stabilität bekämpfen, weil nur Chaos Ängste schürt und ihnen Zulauf bringt. Und das ist ja allgemein bekannt, auch wenn nun Online-Faschisten dies leugnen werden und relativieren, was halt ihr "Job" ist und sie genau wissen, dass es stimmt.
Achso, an allem sind die Rechtsextremisten Schuld, die haben jahrelang falsche Politik gemacht. Jetzt habe ich verstanden. Danke!
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von zollagent »

IndianRunner hat geschrieben:(25 May 2016, 17:55)

Achso, an allem sind die Rechtsextremisten Schuld, die haben jahrelang falsche Politik gemacht. Jetzt habe ich verstanden. Danke!
Hetzjagden auf mißliebige Mitbürger und auch auf Fremde sind in der Tat falsche Politik. Hätte nie gedacht, daß ich einer deiner Aussagen mal zustimmen könnte. :D :D :D
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von Tom Bombadil »

zollagent hat geschrieben:(25 May 2016, 17:55)

Und den Fahrplan in den Tod Deutschlands kennst du bereits? Wenns geht, hier bitte veröffentlichen.
Das musst du schon die Schreiberlinge von t-online fragen, die malen ja den Untergang an die Wand.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 May 2016, 17:57)

Das musst du schon die Schreiberlinge von t-online fragen, die malen ja den Untergang an die Wand.
Ich bevorzuge Tom Bombadil, der gerne tönt, aber dann keine Musik macht. :D :D :D
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von Tom Bombadil »

zollagent hat geschrieben:(25 May 2016, 18:00)

Ich bevorzuge Tom Bombadil, der gerne tönt, aber dann keine Musik macht. :D :D :D
Hat ja nicht lange gedauert, deine tourettefreie Zeit, du Armer.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von frems »

IndianRunner hat geschrieben:(25 May 2016, 17:55)

Achso, an allem sind die Rechtsextremisten Schuld, die haben jahrelang falsche Politik gemacht. Jetzt habe ich verstanden. Danke!
Wo steht "an allem"? Sie sind nur ein extrem schlechter Standortfaktor, der keinem nützt und nur hohen Schaden anrichtet. Das heißt nicht, dass sie auch für den hohen Drogenmissbrauch verantwortlich sind (außer halt als Konsumenten).
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von IndianRunner »

frems hat geschrieben:(25 May 2016, 18:02)

Wo steht "an allem"? Sie sind nur ein extrem schlechter Standortfaktor, der keinem nützt und nur hohen Schaden anrichtet. Das heißt nicht, dass sie auch für den hohen Drogenmissbrauch verantwortlich sind (außer halt als Konsumenten).
Na gut, aber an fast allem sind sie schuld. Schuldige sind wichtig, vereinfachen vieles.
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harry52
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von harry52 »

MoOderSo hat geschrieben:Da hat allein VW wesentlich mehr Marktkapitalisierung durch Dieselgate verloren.
Das kann sein, ist aber ein ganz anderes Thema und lenkt ab.
Achso, an allem sind die Rechtsextremisten Schuld, die haben jahrelang falsche Politik gemacht. Jetzt habe ich verstanden. Danke!
Nein, die AfD ist ja noch nicht im Bundestag und auch noch nicht im Bundesrat vertreten.
Nur in ein paar Ländern als Opposition. Hier in Deutschland boomt die Wirtschaft ja auch noch. Weder die boomende Wirtschaft, noch das Sinken der Arbeitslosigkeit und auch nicht die schwarze Null, haben wir der AfD zu verdanken. Mit denen wären wir nicht einmal Fußball Weltmeister geworden.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von frems »

IndianRunner hat geschrieben:(25 May 2016, 18:06)

Na gut, aber an fast allem sind sie schuld. Schuldige sind wichtig, vereinfachen vieles.
Stimmt. Macht der Russenhitler aktuell ja ganz vorzüglich, weil die Wirtschaft dank ihm abschmiert. Bei deutschen Neonazis sind dann auch Juden, Homosexuelle, Muslime, Kriegsflüchtlinge, Amerikaner, Altparteien, Lügenmedien etc. dafür verantwortlich, dass sie keinen Job in ihrem Kaff finden.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von IndianRunner »

harry52 hat geschrieben:(25 May 2016, 18:07)

Das kann sein, ist aber ein ganz anderes Thema und lenkt ab.


Nein, die AfD ist ja noch nicht im Bundestag und auch noch nicht im Bundesrat vertreten.
Nur in ein paar Ländern als Opposition. Hier in Deutschland boomt die Wirtschaft ja auch noch. Weder die boomende Wirtschaft, noch das Sinken der Arbeitslosigkeit und auch nicht die schwarze Null, haben wir der AfD zu verdanken. Mit denen wären wir nicht einmal Fußball Weltmeister geworden.
Natürlich nicht. Fußballweltmeister werden wir nur mit Merkel, wenn sie Selfies mit den Spielern macht. Die schwarze Null und deren kompromisslose Verteidigung hältst du für richtig?

Angenommen die AfD kommt in Regierungsverantwortung , gefolgt von einem wahren Wirtschaftswunder. Wie wäre das zu erklären? Mit Adolf Hitler? Der hatte ja zuerst ähnliche Erfolge. :p
Zuletzt geändert von IndianRunner am Mittwoch 25. Mai 2016, 18:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von IndianRunner »

frems hat geschrieben:(25 May 2016, 18:09)

Stimmt. Macht der Russenhitler aktuell ja ganz vorzüglich, weil die Wirtschaft dank ihm abschmiert. Bei deutschen Neonazis sind dann auch Juden, Homosexuelle, Muslime, Kriegsflüchtlinge, Amerikaner, Altparteien, Lügenmedien etc. dafür verantwortlich, dass sie keinen Job in ihrem Kaff finden.
Genau, so einfach geht das. Gut abgekupfert. ;)
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von frems »

IndianRunner hat geschrieben:(25 May 2016, 18:13)

Genau, so einfach geht das. Gut abgekupfert. ;)
Keineswegs. Dass Bundesländer wie Sachsen seit der Wende die Armenhäuser Deutschlands sind, hat zahlreiche Gründe. Die Nazibanden, ob in Parlament oder auf der Straße, sind halt ein Aspekt, der dem Land zu schaffen macht. Und das sieht man ja auch in vielen anderen Ländern. Wen verwundert es?
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von zollagent »

IndianRunner hat geschrieben:(25 May 2016, 18:06)

Na gut, aber an fast allem sind sie schuld. Schuldige sind wichtig, vereinfachen vieles.
Das gilt auch für die Abneigung gegen Flüchtlinge. Hier lassen sich ganz hervorragend die rassistischen Tendenzen extremrechter Denke unterbringen, ohne es explizit sagen zu müssen. Ja, paßt scho. ;)
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von IndianRunner »

frems hat geschrieben:(25 May 2016, 18:16)

Keineswegs. Dass Bundesländer wie Sachsen seit der Wende die Armenhäuser Deutschlands sind, hat zahlreiche Gründe. Die Nazibanden, ob in Parlament oder auf der Straße, sind halt ein Aspekt, der dem Land zu schaffen macht. Und das sieht man ja auch in vielen anderen Ländern. Wen verwundert es?
Genau. Überall Nazibanden, endlich ist das auch mal aufgeklärt.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von frems »

IndianRunner hat geschrieben:(25 May 2016, 18:32)

Genau. Überall Nazibanden, endlich ist das auch mal aufgeklärt.
"Überall" steht da so wenig wie weiter vorne, dass Deine Kollegen "an allem" schuld seien.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von BlueMonday »

Als ob ne konservative AfD-Fraktion im Bundestag, und da dann höchstwahrscheinlich in der Opposition, die politische "Kontinuität" gefährden würde. Für Schwarz-Rot reicht's immer "zur Not". Oder Schwarz-Grün-Gelb. Irgend so etwas, mit dem es weiter geht wie bisher. Muttistyle.
Die Linke, die seit Längerem im Bundestag sitzt, hat die politische Welt auch noch nicht mal ansatzweise aus den Angeln gehoben. Die Grünen ein bisschen vielleicht. Aber die haben ihre wilde Phase ja nun auch hinter sich.

Also wenn man einen bescheidenen Beitrag zur Verbesserung des Investionsklima leisten will: Nicht in diese Hysterie einsteigen, Durchatmen, das Umfeld beruhigen, sofern sich da ein paar wilde Aufgescheuchte drin aufhalten sollten, und seine ausländischen Freunden und Bekannten kommunzieren, dass D inkl. Sachsen und Sachsen-Anhalt ein Hort der Gastfreundschaft, Ruhe und Sicherheit und Weltoffenheit ist.

Was wackeln könnte, ist allenfalls der zentralistische EU-Kontext, in seinem Ausmaß und seiner Entwicklungsrichtung. Da gibt's schon ein Veränderungsrisiko. Veränderungen bedeuten aber nicht nur Kosten und Verluste, sondern auch Chancen.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von Kibuka »

harry52 hat geschrieben:Jede Stimme für AfD und Linke bringt uns nicht weiter, sondern mehr Armut, Arbeitslosigkeit und griechische Verhältnisse und die Gewalt steigt auch und die Überforderung der Polizei, wenn wir den geistigen Brandstiftern die Stimme geben.
Kompletter Unsinn! Die AfD ist nicht einmal in Regierungsverantwortung und schon stellst du hier steile Thesen auf.

Der Vergleich der AfD mit der griechischen Linken ist aber der Gipfel der Realitätsverzerrung. In Griechenland waren es zuerst einmal die Konservativen, die das Land heruntergewirtschaftet haben und dann waren es die Linken, die den letzten Sargnagel einschlugen.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von CaptainJack »

Die Erfinder und Brandstifter und hocken eben in beiden Lagern! :rolleyes:
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von John Galt »

Was für ein Blödsinn.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von Adam Smith »

Kibuka hat geschrieben:(25 May 2016, 18:51)

Kompletter Unsinn! Die AfD ist nicht einmal in Regierungsverantwortung und schon stellst du hier steile Thesen auf.
Durch die AfD steigt aber die Wahrscheinlichkeit einer Großen Koalition. Und eine Große Koalition führt dazu, dass beide Parteien weiter Stimmen verlieren.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von frems »

Adam Smith hat geschrieben:(25 May 2016, 19:06)

Durch die AfD steigt aber die Wahrscheinlichkeit einer Großen Koalition. Und eine Große Koalition führt dazu, dass beide Parteien weiter Stimmen verlieren.
Vor allem ist es unwichtig, ob die Nazis (schon) regieren oder nicht. Da gibt's wohl noch diverse Defizite bei der (politischen) Bildung.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von DarkLightbringer »

"Das Hauptziel ist die Destabilisierung der Europäischen Union und ihrer Mitgliedsstaaten“ (...)
http://www.zdf.de/frontal-21/russland-f ... 78994.html

Der Kreml unterstützt seine Populisten in Europa bestimmt nicht deshalb, um Reallohnzuwächse zu ermöglichen oder Jobs zu sichern.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von Orwellhatterecht »

BlueMonday hat geschrieben:(25 May 2016, 18:37)

Als ob ne konservative AfD-Fraktion im Bundestag, und da dann höchstwahrscheinlich in der Opposition, die politische "Kontinuität" gefährden würde. Für Schwarz-Rot reicht's immer "zur Not". Oder Schwarz-Grün-Gelb. Irgend so etwas, mit dem es weiter geht wie bisher. Muttistyle.
Die Linke, die seit Längerem im Bundestag sitzt, hat die politische Welt auch noch nicht mal ansatzweise aus den Angeln gehoben. Die Grünen ein bisschen vielleicht. Aber die haben ihre wilde Phase ja nun auch hinter sich.

Also wenn man einen bescheidenen Beitrag zur Verbesserung des Investionsklima leisten will: Nicht in diese Hysterie einsteigen, Durchatmen, das Umfeld beruhigen, sofern sich da ein paar wilde Aufgescheuchte drin aufhalten sollten, und seine ausländischen Freunden und Bekannten kommunzieren, dass D inkl. Sachsen und Sachsen-Anhalt ein Hort der Gastfreundschaft, Ruhe und Sicherheit und Weltoffenheit ist.

Was wackeln könnte, ist allenfalls der zentralistische EU-Kontext, in seinem Ausmaß und seiner Entwicklungsrichtung. Da gibt's schon ein Veränderungsrisiko. Veränderungen bedeuten aber nicht nur Kosten und Verluste, sondern auch Chancen.


Frau Petry,Frau Storch und Herr Höcke "konservativ"? Das fällt wohl eher in den Bereich Neusprech!
Zuletzt geändert von Orwellhatterecht am Mittwoch 25. Mai 2016, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von Orwellhatterecht »

frems hat geschrieben:(25 May 2016, 19:09)

Vor allem ist es unwichtig, ob die Nazis (schon) regieren oder nicht. Da gibt's wohl noch diverse Defizite bei der (politischen) Bildung.

Das gleichen die durch Lautstärke, Dumpfheit und Brutalität wieder aus.
Zuletzt geändert von Orwellhatterecht am Mittwoch 25. Mai 2016, 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von Orwellhatterecht »

BlueMonday hat geschrieben:(25 May 2016, 18:37)

Als ob ne konservative AfD-Fraktion im Bundestag, und da dann höchstwahrscheinlich in der Opposition, die politische "Kontinuität" gefährden würde. Für Schwarz-Rot reicht's immer "zur Not". Oder Schwarz-Grün-Gelb. Irgend so etwas, mit dem es weiter geht wie bisher. Muttistyle.
Die Linke, die seit Längerem im Bundestag sitzt, hat die politische Welt auch noch nicht mal ansatzweise aus den Angeln gehoben. Die Grünen ein bisschen vielleicht. Aber die haben ihre wilde Phase ja nun auch hinter sich.

Also wenn man einen bescheidenen Beitrag zur Verbesserung des Investionsklima leisten will: Nicht in diese Hysterie einsteigen, Durchatmen, das Umfeld beruhigen, sofern sich da ein paar wilde Aufgescheuchte drin aufhalten sollten, und seine ausländischen Freunden und Bekannten kommunzieren, dass D inkl. Sachsen und Sachsen-Anhalt ein Hort der Gastfreundschaft, Ruhe und Sicherheit und Weltoffenheit ist.

Was wackeln könnte, ist allenfalls der zentralistische EU-Kontext, in seinem Ausmaß und seiner Entwicklungsrichtung. Da gibt's schon ein Veränderungsrisiko. Veränderungen bedeuten aber nicht nur Kosten und Verluste, sondern auch Chancen.

Die führenden Figuren der AfD sind nicht "konservativ", sie wollen nichts bewahren, auch nichts zum Guten hin verändern. So etwas hatten wir schon einmal, es hatte sich als völlig falsch erwiesen, ein zweites Mal brauchen wir so etwas nicht !
Die Gründer der Partei, die man evtl. durchaus noch als konservativ bezeichnen konnte, haben die Partei längst wieder mit Grausen verlassen !
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von DarkLightbringer »

Putins Auxilliartruppen haben natürlich Freude an den Kosten des Populismus, die Wähler sollten aber aufgeklärt werden. Immerhin gibt es in dem Lager viele Verunsicherte, ehemalige Nichtwähler und Spaßwähler und nicht alle wollen unbedingt ein Kasachstan 2.0.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von BlueMonday »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(25 May 2016, 19:34)

Die führenden Figuren der AfD sind nicht "konservativ", sie wollen nichts bewahren, auch nichts zum Guten hin verändern. So etwas hatten wir schon einmal, es hatte sich als völlig falsch erwiesen, ein zweites Mal brauchen wir so etwas nicht !
Die Gründer der Partei, die man evtl. durchaus noch als konservativ bezeichnen konnte, haben die Partei längst wieder mit Grausen verlassen !
Oh, der Forenhyperventilator :cool: himself. Naja, auf den Lucke haben die Grobmotoriker der politischen Einordnung auch schon mit der N-Keule eingeprügelt.
Aber was weißt du schon von "konservativ"?
Erzähl mal. Bin gespannt. Wobei du dich hier Forum doch schon bei "neoliberal" regelmäßig verrennst und verhedderst.
Aber probier mal, denn jeder blamiert sich so gut er kann.

Und was meinst du mit "zweites Mal"? Doch nicht etwa diesen Herrn, diesen großen Europäer, der damals schon von einem "Großraum Kontinentaleuropa", von einem "neuen Europa" träumte, dem der europäische Flickenteppich der Vergangenheit mit seinen unzähligen Eigenständigkeiten ein Graus war...
Chlorhühnchen wären dem bestimmt auch nicht auf den Teller gekommen.

Und lies dir auch das mal zum Runterkommen durch: https://de.wikipedia.org/wiki/Plenk
Zuletzt geändert von BlueMonday am Donnerstag 26. Mai 2016, 01:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von IndianRunner »

IndianRunner hat geschrieben:
(25 May 2016, 18:32)

Genau. Überall Nazibanden, endlich ist das auch mal aufgeklärt.


frems hat geschrieben:(25 May 2016, 18:35)

"Überall" steht da so wenig wie weiter vorne, dass Deine Kollegen "an allem" schuld seien.
Das du dich als Moderator, zu solchen persönlichen Anschuldigungen hergibst, lässt tief blicken. Du liegst absolut daneben. Ich meinte natürlich überall in Sachsen. Oder ist das jetzt auch wieder falsch?
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von IndianRunner »

frems hat geschrieben:(25 May 2016, 19:09)

Vor allem ist es unwichtig, ob die Nazis (schon) regieren oder nicht. Da gibt's wohl noch diverse Defizite bei der (politischen) Bildung.
Das unterstellst du jedem der nicht deiner Meinung ist. Fällt langsam auf.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von frems »

IndianRunner hat geschrieben:(25 May 2016, 21:40)
Das du dich als Moderator, zu solchen persönlichen Anschuldigungen hergibst, lässt tief blicken. Du liegst absolut daneben. Ich meinte natürlich überall in Sachsen. Oder ist das jetzt auch wieder falsch?
"Überall" steht da nicht. Das ist keine persönliche Anschuldigung, sondern nur eine Feststellung. Wenn Dich meine Argumente stören, dann ignorier sie halt statt Aussagen von mir zu erfinden, die ich nicht getätigt habe. So einfach ist das.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von Boraiel »

harry52 hat geschrieben:(25 May 2016, 13:36)

http://www.t-online.de/wirtschaft/id_77 ... arden.html

"Verzögerung wichtiger Finanz- und Strukturreformen"
"Anleihen werden abgezogen."
"Es gibt einen sehr gut dokumentierten Zusammenhang zwischen schwacher Konjunktur und Populismus"
"Allein seit Jahresanfang hätten Geldverwalter aus EU-Indexfonds bereits 19,7 Milliarden Euro abgezogen, so die "Welt".
usw. usw.

Mein Thema auch seit langem, dass die linken und rechten Populisten (hauptsächlich in Südeuropa) die etablierten Parteien vor sich her treiben und in die Unseriösität treiben. Bei Populisten ist immer alles ganz einfach und das Geld kommt einfach herbeigeflogen. Die Wahrheit ist aber, dass sie es in Wahrheit aus Europa herausjagen.

Wir sollten es hier in Deutschland und Österreich,
nicht den Franzosen, Spaniern, Griechen ... nachmachen. Wir müssen weiterhin attraktiv für Investoren sein. Jede Stimme für AfD und Linke bringt uns nicht weiter, sondern mehr Armut, Arbeitslosigkeit und griechische Verhältnisse und die Gewalt steigt auch und die Überforderung der Polizei, wenn wir den geistigen Brandstiftern die Stimme geben.
Investoren wollen Sicherheit, wenn sich das Spiel verändert, agiert man erstmal zurückhaltend, zieht Geld ab und schaut ob man noch mitspielen möchte. Das ist nichts spezifisches für die AfD. Wenn die Bundeskanzlerin morgen verkünden würde, dass Deutschland in den kommenden fünf Jahren einen 100 km hohen Weltraumlift bauen wird, würde das auch die Bonität der Bundesrepublik belasten und Deutschland müsste höhere Zinsen für seine Anleihen zahlen. Oder wir haben das ja gerade bei Bayer gesehen, bei der Angebotsverkündigung brach der Kurs der Bayer-Aktie ein, weil der Anleger sich eben nicht sicher ist, ob das Mitspielen bei diesen veränderten Bedingungen noch lukrativ für ihn ist. Erstmal heißt es die Lage neu zu sondieren und zu beurteilen, dabei agiert er erstmal risikoavers.
Auf Veränderungen erfolgt eine Reaktion. Wenn die Linke seit Jahren bei 10 Prozent Zustimmung liegt, ist das überhaupt kein Problem. Niemand zieht deswegen Geld ab, nur weil es so bleibt. Wenn erstmal klar ist, dass die Linke bei 10% bleibt, kann sogar Geld, was vorher abgezogen wurde, wieder zurückkommen. Da die Linke als Faktor jetzt eingeschätzt werden kann.
Jede erstarkende Bewegung, die nicht ein klares positives Anliegen in kaptialistischer Sicht hat, führt wohl zur Abwendung von Investoren, weil es Unsicherheit und Veränderung bedeutet.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von Orwellhatterecht »

BlueMonday hat geschrieben:(25 May 2016, 21:22)

Oh, der Forenhyperventilator :cool: himself. Naja, auf den Lucke haben die Grobmotoriker der politischen Einordnung auch schon mit der N-Keule eingeprügelt.
Aber was weißt du schon von "konservativ"?
Erzähl mal. Bin gespannt. Wobei du dich hier Forum doch schon bei "neoliberal" regelmäßig verrennst und verhedderst.
Aber probier mal, denn jeder blamiert sich so gut er kann.

Und was meinst du mit "zweites Mal"? Doch nicht etwa diesen Herrn, diesen großen Europäer, der damals schon von einem "Großraum Kontinentaleuropa", von einem "neuen Europa" träumte, dem der europäische Flickenteppich der Vergangenheit mit seinen unzähligen Eigenständigkeiten ein Graus war...
Chlorhühnchen wären dem bestimmt auch nicht auf den Teller gekommen.

Und lies dir auch das mal zum Runterkommen durch: https://de.wikipedia.org/wiki/Plenk

Deine Taktik ist so durchsichtig wie frisch geputztes Fensterglas. Wenn Dir die Gegenargumente nicht gefallen, dann versuchst Du, den Poster lächerlich zu machen, was Dir allerdings nicht gelingt und daher auf Dich selbst zurück fällt.
Du brauchst mich also nicht über die Bedeutung des Wortes "neoliberal" aufzuklären, diese Ideologie ist mir durchaus ein Begriff. Aber Du hast recht, jeder blamiert sich so gut er kann, darin stimme ich mit Dir überein und wollte ich Dir auch schon immer mal sagen!
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von schokoschendrezki »

frems hat geschrieben:(25 May 2016, 17:48)

Nur dann, wenn man von Demokratie keine Ahnung hat und z.B. aus Sachsen kommt. Aktuell leidet die Bonität Polens immens, während Russland mit seinem Nationalismus die Bürger in die Armut schickt. Aber auch auf kleiner Ebene sehen wir es, z.B. in Dresden, wo der Tourismus einbricht und Unternehmen sowie Hochschulen kaum noch Menschen einstellen können, weil es vor Ort keine Fachkräfte gibt und niemand dort noch hinziehen möchte. Vor wenigen Tagen wurde erst eine Chinesin in Dessau brutal hingerichtet. Die Regierung rät nun fleißigen, engagierten Studenten, die gerne für ein, zwei Semester nach Deutschland möchten, von einem Studium in Sachsen-Anhalt ab. Und auch wenn das eh zwei Pleite-Bundesländer sind: es fällt auf Deutschland und damit Europa zurück.
Auch wenn Du mit der Abnahme der touristischen und kulturellen Attraktivität durch rechte Gewalt vollkommen recht hast ... wenn wir den "Pleite-Zustand" an den Gesamtlandesschulden pro Kopf messen, dann steht lediglich Bayern mit 2160 Euro besser da als Sachsen mit 2248 Euroa. (Zum Vergleich: Saarland: 16389, Hamburg: 22085, Bremen: 36986, Quelle: http://www.haushaltssteuerung.de/versch ... ender.html. Auch in den Bildungsrankings nimmt Sachsen regelmäßig vordere Plätze im Bundesvergleich ein.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von frems »

schokoschendrezki hat geschrieben:(26 May 2016, 11:00)

Auch wenn Du mit der Abnahme der touristischen und kulturellen Attraktivität durch rechte Gewalt vollkommen recht hast ... wenn wir den "Pleite-Zustand" an den Gesamtlandesschulden pro Kopf messen, dann steht lediglich Bayern mit 2160 Euro besser da als Sachsen mit 2248 Euroa. (Zum Vergleich: Saarland: 16389, Hamburg: 22085, Bremen: 36986, Quelle: http://www.haushaltssteuerung.de/versch ... ender.html. Auch in den Bildungsrankings nimmt Sachsen regelmäßig vordere Plätze im Bundesvergleich ein.
Das sind die Mythen wie die Immunität gegen Rechtsextreme
http://www.sz-online.de/sachsen/40-stun ... sktop=true
https://gutvertreten.boell.de/2015/05/1 ... sische-weg

Wer nur 40% seines Haushalts erwerben kann, hängt halt am Tropf und nicht die, die 80% ihrer Einnahmen weiterreichen. Davon abgesehen ist eine Verschuldung von 25% des BIP wenig und Einheitsgemeinden nicht mit einzelnen Ebenen zu vergleichen, aber nun denn, ist ja nicht Thema.
Labskaus!

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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von schokoschendrezki »

frems hat geschrieben:(26 May 2016, 11:28)

Das sind die Mythen wie die Immunität gegen Rechtsextreme
http://www.sz-online.de/sachsen/40-stun ... sktop=true
https://gutvertreten.boell.de/2015/05/1 ... sische-weg

Wer nur 40% seines Haushalts erwerben kann, hängt halt am Tropf und nicht die, die 80% ihrer Einnahmen weiterreichen. Davon abgesehen ist eine Verschuldung von 25% des BIP wenig und Einheitsgemeinden nicht mit einzelnen Ebenen zu vergleichen, aber nun denn, ist ja nicht Thema.
Was den schlechten Zustand der politischen Bildung und des bürgerschaftlichen Engagements anbelangt hast du, bzw. haben die verwiesenen Dokumente schon recht. Was ist mit den 40 Prozent gemeint? Weitgehende Schuldenfreiheit ist eines der immer wieder vorgebrachten Argumente der sächsischen Landesregierung ... ein Mythos? Wenn es um den Länderfinanzausgleich geht, so wäre ich vorsichtig. Die Rechnung Saldo-Nehmer-und-Geber berücksichtigt nicht die sehr unterschiedlichen Möglichkeiten der Steuereinnahmen zwischen der einen und der anderen Seite.
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Re: Populisten wie AfD kosten Milliarden Euro

Beitrag von frems »

schokoschendrezki hat geschrieben:(26 May 2016, 11:56)

Was den schlechten Zustand der politischen Bildung und des bürgerschaftlichen Engagements anbelangt hast du, bzw. haben die verwiesenen Dokumente schon recht. Was ist mit den 40 Prozent gemeint? Weitgehende Schuldenfreiheit ist eines der immer wieder vorgebrachten Argumente der sächsischen Landesregierung ... ein Mythos? Wenn es um den Länderfinanzausgleich geht, so wäre ich vorsichtig. Die Rechnung Saldo-Nehmer-und-Geber berücksichtigt nicht die sehr unterschiedlichen Möglichkeiten der Steuereinnahmen zwischen der einen und der anderen Seite.
Ich schreib's Dir nachher per PN, wenn ich Zeit hab. Das weicht etwas stark vom Thema ab.
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