Was sind die Vorzüge von Multikulti

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Billie Holiday
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(16 May 2016, 12:19)

Wenn du kein Multikulti mit deinen türkischen Nachbarn leben willst, dann lässt du es eben. Und wenn deine türkischen Nachbarn kein Multikulti mit dir leben wollen, lassen sie es eben auch. Wir leben in einem freien Land, wo jeder tun und lassen kann, was er möchte, solange er Andere nicht belästigt.
Das beantwortet meine Fragen nicht, aber lassen wir das. Fahre Deinen Blutdruck wieder runter.
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think twice
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von think twice »

Julian hat geschrieben:(16 May 2016, 11:59)

Gerade kürzlich war der "Karneval der Kulturen" in Berlin, mit zahlreichen europäischen, afrikanischen und südamerikanischen Beiträgen. Wo waren denn da die Muslime, von denen es doch viel mehr in Berlin gibt als Brasilianer oder Kameruner? Außer ein paar kurdischen Kämpferinnen war da nicht viel. Der wesentlichste Beitrag von Muslimen auf dieser Veranstaltung war das Antanzen, Angrabschen und Ausrauben von Frauen.
Warst du überhaupt schon mal auf dem Karneval der Kulturen oder musst du dich wieder mit Artikeln aus der Presse bilden? Musst dich wieder an negativen Einzelfällen hochziehen, anstatt live zu erleben, wie Millionen weltoffene Menschen ein friedliches, multikulturelles Fest mitten in einer angeblichen Salafisten-Hochburg feiern.
Du bist schon so ein Kenner der "Szene", echt.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Puschel »

Es gibt schon Vorzüge in Sachen Multikulti, z.B. werden die Ausländer den Einheimischen vorgezogen!

:-)
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von hallelujah »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 May 2016, 12:11)

Sagt wer?

Diejenigen, die gerne über Parallelgesellschaften plaudern.
Ganz Deutschland besteht nur aus Parallelgesellschaften.
einfaches Beispiel: ich möchte nichts mit Pegidioten zu tun haben und die nicht mit mir.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 May 2016, 12:24)

Das beantwortet meine Fragen nicht, aber lassen wir das. Fahre Deinen Blutdruck wieder runter.
Mein Blutdruck ist ok. ICH kriege keine unangenehmen Hitzewallungen beim Anblick von orientalischen Ölaugen. ;)
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von hallelujah »

Puschel hat geschrieben:(16 May 2016, 12:27)

Es gibt schon Vorzüge in Sachen Multikulti, z.B. werden die Ausländer den Einheimischen vorgezogen!

:-)

ich streichel dir mal liebevoll über den Schädel, armer Puschel...
Liegt vielleicht an deinen Kompetenzen, wäre das vielleicht möglich?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von think twice »

hallelujah hat geschrieben:(16 May 2016, 12:29)

ich streichel dir mal liebevoll über den Schädel, armer Puschel...
Liegt vielleicht an deinen Kompetenzen, wäre das vielleicht möglich?
Deine neoliberale Arroganz kannste auch stecken lassen.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von hallelujah »

think twice hat geschrieben:(16 May 2016, 12:30)

Deine neoliberale Arroganz kannste auch stecken lassen.


erscheint nur aus der Perspektive der Hilflosigkeit wie Arroganz...
dir auch noch einen schönen Tag...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von think twice »

hallelujah hat geschrieben:(16 May 2016, 12:32)

erscheint nur aus der Perspektive der Hilflosigkeit wie Arroganz...
dir auch noch einen schönen Tag...
Ja, ja, du mich auch...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(16 May 2016, 12:28)

Mein Blutdruck ist ok. ICH kriege keine unangenehmen Hitzewallungen beim Anblick von orientalischen Ölaugen. ;)
Ich auch nicht. Allerdings auch keine freudige Erregung.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 May 2016, 12:37)

Ich auch nicht. Allerdings auch keine freudige Erregung.
Tja, da verpasst du was. :D
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Billie Holiday »

hallelujah hat geschrieben:(16 May 2016, 12:27)

Diejenigen, die gerne über Parallelgesellschaften plaudern.
Ganz Deutschland besteht nur aus Parallelgesellschaften.
einfaches Beispiel: ich möchte nichts mit Pegidioten zu tun haben und die nicht mit mir.
Vielleicht definiert jeder Multikulti anders.
Ein Nebeneinander ist für mich nicht wirklich Multikulti.
Es ist aber in meinen Augen ok.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(16 May 2016, 12:40)

Tja, da verpasst du was. :D
Was denn so?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 May 2016, 12:42)

Was denn so?
Du bist glücklich verheiratet. Da kann ich dir keine einschlägigen Tipps geben. Das wäre unmoralisch. ;)
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von hallelujah »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 May 2016, 12:40)

Vielleicht definiert jeder Multikulti anders.
Ein Nebeneinander ist für mich nicht wirklich Multikulti.
Es ist aber in meinen Augen ok.


Eigentlich definiere ich Mulitkulti gar nicht, weil ich schon das Wort besch... finde
Ich mag weder eine übertriebene Willkommenskultur, wo alle ihre Namen tanzen sollen, noch mag ich grundsätzliche Ablehnung.
Ich liege dazwischen. Bei mir steht Fairness im Vordergrund.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von think twice »

hallelujah hat geschrieben:(16 May 2016, 12:46)

Bei mir steht Fairness im Vordergrund.
Bist du neuerdings gegen Zeitarbeit und Niedriglohn? Sollte mich freuen.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von hallelujah »

think twice hat geschrieben:(16 May 2016, 12:50)

Bist du neuerdings gegen Zeitarbeit und Niedriglohn? Sollte mich freuen.


Wenn du mir Dinge unterstellen möchtest, solltest du dir auch Dinge merken können.
Ich sagte dir bereits mehrfach, daß ich Befürworter von Mindestlohn bin sowie Zeitarbeit in Teilen kritisch sehe...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Joker »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 May 2016, 12:42)

Was denn so?
So etwas
Am Samstagabend gegen 18.45 Uhr hatten eine 17 Jahre alte junge Frau und ihre ein Jahr ältere Freundin vor einer Bühne in der Kreuzberger Blücherstraße getanzt, als sie laut Polizei plötzlich von etwa zehn jungen Männern umringt, angetanzt, bedrängt und angefasst wurden. Die jungen Frauen hätten versucht, der Gruppe zu entkommen, seien aber immer wieder zurückgezogen worden.

Einer der Männer soll dabei auch das Handy aus der Jackentasche der 17-Jährigen entwendet haben. Ein Besucher des Festes habe bemerkt, wie eine der Frauen sich verängstigt auf den Boden setzte, berichteten die Sicherheitskräfte. Der 27 Jahre alte Zeuge habe sie angesprochen und die tanzenden Männer gefilmt.

Als einer von ihnen dies bemerkte, habe er den Besucher aggressiv aufgefordert weiterzugehen
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 35068.html
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think twice
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von think twice »

hallelujah hat geschrieben:(16 May 2016, 12:55)

Wenn du mir Dinge unterstellen möchtest, solltest du dir auch Dinge merken können.
Ich sagte dir bereits mehrfach, daß ich Befürworter von Mindestlohn bin sowie Zeitarbeit in Teilen kritisch sehe...
Aber auf den "Kompetenzlosen" hackst du immer noch gern rum, wie man grade lesen konnte.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(16 May 2016, 12:44)

Du bist glücklich verheiratet. Da kann ich dir keine einschlägigen Tipps geben. Das wäre unmoralisch. ;)
Du glaubst, Verheiratete sind blind?

Aber so meinte ich es nicht. Ich verspüre auch keine spontane freudige Erregung, wenn in meine Nachbarschaft etliche Bayern oder Hessen ziehen. Ebensowenig freue ich mich spontan, wenn es Dänen, Eskimos oder Araber sind.
Ich freue mich über ein Kennenlernen und gegenseitige Sympathie, die eine Freundschaft möglich macht, ungeachtet jeder Herkunft oder Hautfarbe.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Tomaner »

Puschel hat geschrieben:(16 May 2016, 12:27)

Es gibt schon Vorzüge in Sachen Multikulti, z.B. werden die Ausländer den Einheimischen vorgezogen!

:-)
dann bist du also auch dafür, dass bei Bewerbungen für Jobs der Namen außen vor bleibt und nur auf Basis der eigentliche Qualifikation eingestellt wird. Dann wird bei Einstellungen der Mustafa nicht gegenüber den Peter und Frank bevorteilt. Auch müssen dann Banken verpflichtet werden, beispielsweise bei Krediten bei den Deutschen exakt genau die gleichen Maßstäbe angelegt werden, wie bei Ausländern. Was dann besonders wichtig ist, arbeitslose Deutsche müssen zukünftig auf die selbe Ebene gestellt werden wie ankommende Flüchtlinge. Wir brauchen endlich Aufnahmelager für Deutsche arbeitslose, damt sie endlich die hervorragenden Bedingungen der Flüchtlinge haben.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Tomaner »

hallelujah hat geschrieben:(16 May 2016, 12:46)

Eigentlich definiere ich Mulitkulti gar nicht, weil ich schon das Wort besch... finde
Ich mag weder eine übertriebene Willkommenskultur, wo alle ihre Namen tanzen sollen, noch mag ich grundsätzliche Ablehnung.
Ich liege dazwischen. Bei mir steht Fairness im Vordergrund.
Was wäre überhaupt das Gegenteil von Multikulti? Monokeinekultur?
Spass beiseite. Was ist Kultur? Und gibt es überhaupt Kultur die keine äußeren Einflüsse hat? Rein deutsches Essen, rein deutsches Fernsehen, rein deutsche Musik nicht nur deutsch gesungen, sondern auch die musik selbst ohne fremden Einfluss wie Rock und Blues, Literatur ohne fremden Büchern. Um also uns vor allem fremden Einflüssen zu schützen, fällt mir im Prinzip nur Vorbild Nordkorea ein, wo es allerdings auch chinesische Einflüsse geben könnte.

Einer der besten Definitionen vom Begriff Kultur den ich gehört habe ist: wie wir leben. Stellt sich also die Frage wie müssen wir eigentlich leben um uns vor allem fremden kulturellen Einflüssen zu schützen? In Isolationshaft?
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harry52
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von harry52 »

Julian hat geschrieben:Die Frage ist, ob so etwas auch bei Muslimen klappt. Konservative Muslime wollen nämlich gar keine Vielfalt, ...
Mir sind die Probleme durchaus bekannt und ich bin da kein bißchen blauäuig,
aber ich lebe seit 52 Jahren hier im Köln/Bonner Raum und kenne tatsächlich viele Muslime. Meine beiden Töchter hatten in ihren Klassen ca. ein Drittel Muslime und durch den Sport treffe ich auch immer wieder auf Muslime. Dein Name und dein Posting hingegen erwecken bei mir den Verdacht, dass Du in Deinen Leben vermutlich kaum welche getroffen hast. Stimmts?

Aber ich bin bei der Frage auch nicht so naiv, wie rot/rot/grün.
Ich weiss, dass wir beispielsweise mit der ersten Gastarbeiter Generation überhaupt keine großen Probleme hatten, weil die einen Job hatten. Da bin ich ganz auf CDU Seite. Das wichtigste, nicht nur für Muslime, sondern auch für so manchen abgehängten Deutschen, ist ein Job und da ist manchmal ein Euro weniger in der Stunde nicht so schlimm, wie Firma pleite und Jobs kaputt. Wir haben hier ja auch ein Problem mit Deutschen, die sich radikalisieren, die gewalttätig sind, die die Gesetze und unsere Verfassung missachten.
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Julian
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Julian »

harry52 hat geschrieben:(16 May 2016, 17:25)

Mir sind die Probleme durchaus bekannt und ich bin da kein bißchen blauäuig,
aber ich lebe seit 52 Jahren hier im Köln/Bonner Raum und kenne tatsächlich viele Muslime. Meine beiden Töchter hatten in ihren Klassen ca. ein Drittel Muslime und durch den Sport treffe ich auch immer wieder auf Muslime. Dein Name und dein Posting hingegen erwecken bei mir den Verdacht, dass Du in Deinen Leben vermutlich kaum welche getroffen hast. Stimmts?
Mir ist bewusst, dass die Gruppe der Muslime in Deutschland sehr vielfältig ist. Es ist nicht angemessen, alle über einen Kamm zu scheren. Allerdings ist es durchaus möglich, mit soziologischen Methoden bestimmte Gruppen von Menschen zu analysieren. Und da fällt leider schon auf, dass Muslime im Durchschnitt andere Vorstellungen von der Gesellschaft haben als Nicht-Muslime - Stichwort Homosexualität, Frauenrechte, Bedeutung der Familienehre, Umgang mit Sexualität, oder Austritt aus einer Religion. Teilweise ist zu erwarten, dass sich das über die Generationen legt; allerdings gibt es auch Daten, die das genaue Gegenteil zeigen, nämlich dass junge, in Deutschland geborene Muslime religiöser und radikaler als ihre Eltern sind. Das finde ich besorgniserregend.

Hier in Baden-Württemberg gibt es anteilsmäßig ähnlich viele Muslime wie in Nordrhein-Westfalen - und so bin ich auch unter entsprechenden Verhältnissen aufgewachsen. Schon damals ist mir aufgefallen, dass Muslime gewaltbereiter waren als autochthone Deutsche - das fing im Kindergarten an, setzte sich in der Grundschule fort und war später in Diskotheken nicht viel anders. Mein Bekanntenkreis heute ist recht international, darunter sind auch Menschen, die man als Muslime bezeichnen könnte. Allerdings ist denen die Religion nicht besonders wichtig.
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harry52
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von harry52 »

Julian hat geschrieben: Schon damals ist mir aufgefallen, dass Muslime gewaltbereiter waren als autochthone Deutsche - das fing im Kindergarten an, setzte sich in der Grundschule fort
Deine persönlichen Erfahrungen in Kindergärten und in der Grundschule sind nicht repräsentativ.
Wir müssten mindestens 100 Grundschulen in verschiedenen Umgebungen, (ländlich, städtisch, hoher Arbeitslosenanteil, niedriger Arbeitslosenanteil, ... ) untersuchen, um halbwegs eine Aussage treffen zu können, ob Muslime gewalttätiger sind als andere Gruppen. Wenn Dich das Thema wirklich stark interessieren würde, hättest Du repräsentative Studien vorzuweisen.

Ich habe mal vor 2-3 Jahren eine Studie gelesen
(ich glaube es war sogar PISA) und da sind Schüler mit türkischem Migrationshintergrund unterdurchschnittlich erfolgreich in der Schule, aber Schüler mit süditalienischem MH (vermutlich meist Katholiken) waren noch einen kleinen Tick schlechter und ganz erstaunlich war, dass Schüler mit iranischem MH viel viel besser abschnitten, sogar besser als die Deutschen im Schnitt. Was soll uns das jetzt sagen?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von nichtkorrekt »

harry52 hat geschrieben:(17 May 2016, 17:23)

Deine persönlichen Erfahrungen in Kindergärten und in der Grundschule sind nicht repräsentativ.
Wir müssten mindestens 100 Grundschulen in verschiedenen Umgebungen, (ländlich, städtisch, hoher Arbeitslosenanteil, niedriger Arbeitslosenanteil, ... ) untersuchen, um halbwegs eine Aussage treffen zu können, ob Muslime gewalttätiger sind als andere Gruppen. Wenn Dich das Thema wirklich stark interessieren würde, hättest Du repräsentative Studien vorzuweisen.

Ich habe mal vor 2-3 Jahren eine Studie gelesen
(ich glaube es war sogar PISA) und da sind Schüler mit türkischem Migrationshintergrund unterdurchschnittlich erfolgreich in der Schule, aber Schüler mit süditalienischem MH (vermutlich meist Katholiken) waren noch einen kleinen Tick schlechter und ganz erstaunlich war, dass Schüler mit iranischem MH viel viel besser abschnitten, sogar besser als die Deutschen im Schnitt. Was soll uns das jetzt sagen?
Die Straftaten von eingebürgerten Migranten werden in Deutschland nicht gesondert erfasst, solch eine Statistik wird es für Deutschland demnach nicht geben können. Ansonsten habe ich auf die Schnelle das gefunden:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... che-gewalt

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 14647.html
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Julian »

harry52 hat geschrieben:(17 May 2016, 17:23)

Deine persönlichen Erfahrungen in Kindergärten und in der Grundschule sind nicht repräsentativ.
Wir müssten mindestens 100 Grundschulen in verschiedenen Umgebungen, (ländlich, städtisch, hoher Arbeitslosenanteil, niedriger Arbeitslosenanteil, ... ) untersuchen, um halbwegs eine Aussage treffen zu können, ob Muslime gewalttätiger sind als andere Gruppen. Wenn Dich das Thema wirklich stark interessieren würde, hättest Du repräsentative Studien vorzuweisen.
Du hast mich nach persönlichen Erfahrungen gefragt; deswegen habe ich entsprechend geantwortet.

Natürlich kann ich auch repräsentative Studien nennen. Allerdings gibt es dabei Grenzen, denn die entscheidenden Faktoren werden in der Regel nur bedingt herausgearbeitet; so wird die Religion bei Tätern normalerweise nicht erfasst. Auch haben immer mehr Täter mit Migrationshintergrund die deutsche Staatsbürgerschaft, so dass sie nicht mehr getrennt erfasst werden können. Außerdem spielt bei solchen Studien eine große Rolle, was politisch erwünscht ist und was nicht.

Zur Gewaltaffinität von Muslimen:
Analysen von Intensivtätern lassen das Bild entstehen, dass diese sich hauptsächlich aus bestimmten Herkunftsregionen zusammensetzen. So stammen nach einer Untersuchung der Akten in Berlin 80 Prozent der Täter mit Migrationshintergrund aus nicht näher spezifizierten „arabischen“ Ländern (46 Prozent) oder der Türkei (33 Prozent, Quelle: Reusch 2007, Daten: 495 Berliner Intensivtäter, Stand Dezember 2007, zu beachten: die Anteile beziehen sich auf die Intensivtäter mit Migrationshintergrund).
[...]
Unter ihnen betrachtet sich eine deutliche Mehrheit nicht als „deutsch“ sondern als „türkisch“, „kurdisch“, „palästinensisch“, „libanesisch“, „russisch“ oder „albanisch“; diese Selbstdefinition hat lebenspraktische Bedeutung.
(Seite 18f)
Eine Ursache für die bei Migrantenjugendlichen weit verbreitete Gewalttätigkeit wird vom KFN in „gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnomen“ gesehen13 (Baier u.a. 2009, S. 72). Männliche Jugendliche aus der Türkei, dem ehemaligen Jugoslawien, dem nordafrikanischen sowie arabischen Raum weisen eine höhere Zustimmung auf.
(Seite 21)
Alle drei Untersuchungsteile zeigen übereinstimmend die enorm hohe Bedeutung, die der Religion für die in Deutschland lebenden Muslime zukommt.Dies zeigt sich auch in der Legitimierung von Gewalt. Es wird ein Potenzial von knapp 6 Prozent der Muslime festgestellt, die als gewaltaffin im Sinne einer Akzeptanz unterschiedlicher massiver Formen politisch‐religiös motivierter Gewalt (z.B. bewaffneter Kampf) zu kennzeichnen sind (Brettfeld/Wetzels 2007, S. 494).
Auch bei der Untersuchung bei muslimischen Jugendlichen zeigt sich ein hohes Ausmaß der Akzeptanz „politisch‐religiös motivierter Gewalt“. 11,1 Prozent der muslimischen Jugendlichen akzeptieren diese in hohem Maße (Brettfeld/Wetzels 2007, S. 321). Dies indiziert, dass das Potenzial der für politische Radikalisierung bis hin zu massiver Gewalt ansprechbaren jungen Muslime bei den jungen Menschen deutlich größer ist als in der Allgemeinbevölkerung.
(Seite 25)

Hier Daten zur Offenheit gegenüber anderen Kulturen:
Die Partnerschaften von Muslimen folgen fast ausschließlich den Glaubensrichtungen, d.h. Sunniten sind mit Sunniten verheiratet, Aleviten mit Aleviten, etc. (Haug/Müssig/Stichs 2009, S. 288). Es kommt bei Muslimen viel häufiger vor, dass die Partner keiner Religionsgemeinschaft als der christlichen Religion angehören.
(Seite 36)
Im Generationenvergleich zeigen jüngere muslimische Migrantinnen und Migranten keine Entwicklung hin zu größeren Akzeptanz interreligiöser Beziehungen. Besonders männliche jüngere Muslime unterschiedlicher Herkunftsländer zeigen Einstellungsmuster der Abgrenzung von anderen Religionen, deren geschlechtsspezifische Ausprägung auf eine geringe Toleranz interreligiöser Beziehungen weiblicher Familienangehöriger hindeutet.
(Seite 41)

Quelle:
https://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/A ... b=true.pdf
harry52 hat geschrieben:(17 May 2016, 17:23)
Ich habe mal vor 2-3 Jahren eine Studie gelesen
(ich glaube es war sogar PISA) und da sind Schüler mit türkischem Migrationshintergrund unterdurchschnittlich erfolgreich in der Schule, aber Schüler mit süditalienischem MH (vermutlich meist Katholiken) waren noch einen kleinen Tick schlechter und ganz erstaunlich war, dass Schüler mit iranischem MH viel viel besser abschnitten, sogar besser als die Deutschen im Schnitt. Was soll uns das jetzt sagen?
Diese Studien sind mir bekannt. Das soll uns sagen, dass aus dem Iran vorwiegend gebildete, säkulare Menschen zu uns gekommen sind, nämlich diejenigen, die mit dem Mullah-Regime in Teheran nichts anzufangen wussten. Aus der Türkei kamen überwiegend ungebildete Menschen aus ländlichen Gebieten; das Gleiche gilt für Süditalien.

Der Islam ist eben ein Faktor, aber natürlich nur einer unter mehreren.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

Es gibt studien und es gibt die vorurteile eines haters.

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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von jorikke »

harry52 hat geschrieben:(17 May 2016, 17:23)

Deine persönlichen Erfahrungen in Kindergärten und in der Grundschule sind nicht repräsentativ.
Wir müssten mindestens 100 Grundschulen in verschiedenen Umgebungen, (ländlich, städtisch, hoher Arbeitslosenanteil, niedriger Arbeitslosenanteil, ... ) untersuchen, um halbwegs eine Aussage treffen zu können, ob Muslime gewalttätiger sind als andere Gruppen. Wenn Dich das Thema wirklich stark interessieren würde, hättest Du repräsentative Studien vorzuweisen.

Ich habe mal vor 2-3 Jahren eine Studie gelesen
(ich glaube es war sogar PISA) und da sind Schüler mit türkischem Migrationshintergrund unterdurchschnittlich erfolgreich in der Schule, aber Schüler mit süditalienischem MH (vermutlich meist Katholiken) waren noch einen kleinen Tick schlechter und ganz erstaunlich war, dass Schüler mit iranischem MH viel viel besser abschnitten, sogar besser als die Deutschen im Schnitt. Was soll uns das jetzt sagen?
Rückfrage:
Meinst du mit "unterdurchschnittlich erfolgreich" evtl. "erfolgloser"?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von harry52 »

Julian hat geschrieben:dass aus dem Iran vorwiegend gebildete, säkulare Menschen zu uns gekommen sind, nämlich diejenigen, die mit dem Mullah-Regime in Teheran nichts anzufangen wussten ...Der Islam ist eben ein Faktor, aber natürlich nur einer unter mehreren.
Ja genau und man sollte differenzieren.
Ich habe ganz klar auch ein Problem z.B. mit jungen Männern aus dem Magreb, die sowieso kein Asyl bekommen und die seit Jahren überwiegend über Spanien und Frankreich zu uns strömen. Da ist lange gepennt worden und ich begrüße, dass man diese Länder jetzt zu sicheren Herkunftsländern macht und dass man mit Ihnen verhandelt hat, dass sie ihre Bürger zurücknehmen. Ich bin für solche gezielten, kluge und langfristige Lösungen für exakt die Gruppen, die nicht verfolgt werden.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - habe gerade einige Beiträge in die Ablage geschoben. Die Belästigung von Frauen auf einem Fest in Darmstadt kürzlich wird bereits im Sammelstrang Kriminalität durch Flüchtlinge im 21er diskutiert. Sogar von dem User, der das Thema hier noch mal anbrachte - völlig am Strangthema vorbei.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

Unter dem Titel "Arrival City" gabs in der Reihe "Wissenswert" letztens eine interessante Sendung des Hessischen Rundfunks. Am Beispiel der Stadt Offenbach werden die Thesen des Kanadisch-Britischen Autors Doug Sanders verifiziert, der in seinem 2011 erschienenen gleichnamigen Buch ein sehr positives und optimistisches Bild der aktuellen Migrationsbewegungen zeichnet. Doug Sanders widerlegt darin sowie in "Mythos Überfremdung" (2012) nüchtern und wissenschaftlich so ziemlich alles, was aus der Richtung Sarrazin/Überfremdung/Parallelgesellschaften an Aufhetzungen in die Welt gesetzt wurde.

Zusammen mit Sanders organisiert übrigens das Deutsche Architektumuseum (DAM) eine Ausstellung "Making Heimat. Germany Arrival Country" zur Architekturbiennale in Venedig.

http://www.hr-online.de/website/radio/h ... t_60664592
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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schelm
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schelm »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Jun 2016, 09:18)

Unter dem Titel "Arrival City" gabs in der Reihe "Wissenswert" letztens eine interessante Sendung des Hessischen Rundfunks. Am Beispiel der Stadt Offenbach werden die Thesen des Kanadisch-Britischen Autors Doug Sanders verifiziert, der in seinem 2011 erschienenen gleichnamigen Buch ein sehr positives und optimistisches Bild der aktuellen Migrationsbewegungen zeichnet. Doug Sanders widerlegt darin sowie in "Mythos Überfremdung" (2012) nüchtern und wissenschaftlich so ziemlich alles, was aus der Richtung Sarrazin/Überfremdung/Parallelgesellschaften an Aufhetzungen in die Welt gesetzt wurde.

Zusammen mit Sanders organisiert übrigens das Deutsche Architektumuseum (DAM) eine Ausstellung "Making Heimat. Germany Arrival Country" zur Architekturbiennale in Venedig.

http://www.hr-online.de/website/radio/h ... t_60664592
Leider nur ein Appetizer im Link. Was die Thesen des Autors in Bezug auf Offenbach betrifft, so gibt es da kleine Disharmonien :

Soziale Probleme, hohe Kriminalität und Pro-Kopf-Verschuldung.

http://www.bild.de/regional/frankfurt/f ... .bild.html

Und was die bunte Vielfalt kleiner Ladengeschäfte betrifft ... nun ja, wenn man sich vom Mathildenviertel ( 78,2 % Migrationsanteil ) in Richtung Fussgängerzone begibt, gelangt man vorbei an einer Anreihung von Telefon(karten)shops, schmucklosen Wärmstuben in denen nichts konsumiert aber uniform erscheinende Herren Backgammon zocken und beschäftigungslosen Bürgern die scheinbar den Bürgersteig bewachen, neben diversen Dönerläden. Gut, muss jeder selber wissen, ob dies seiner Vorstellung von städtischer Urbanität entspricht.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Jun 2016, 09:18)
Doug Sanders widerlegt darin sowie in "Mythos Überfremdung" (2012) nüchtern und wissenschaftlich so ziemlich alles, was aus der Richtung .../Parallelgesellschaften an Aufhetzungen in die Welt gesetzt wurde. [/url]
Zu dumm nur, dass er diesbezüglich von einer Gruppe libanesischer Mütter widerlegt wird, hm? Oder sind das auch rechte Hetzerinnen?
Und schreiben kann man viel wenn der Tag lang ist...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

firlefanz11 hat geschrieben:(02 Jun 2016, 10:21)

Zu dumm nur, dass er diesbezüglich von einer Gruppe libanesischer Mütter widerlegt wird, hm? Oder sind das auch rechte Hetzerinnen?
Und schreiben kann man viel wenn der Tag lang ist...
Bei allem Respekt. (Falls der Appell libanesischer Mütter in Essen wegen der Gewalt unter den Familienclans gemeint ist): "Wissenschaftlich" bedeutet unter anderem, nicht von einer konkreten selbst erlebten Erfahrungs auszugehen, sondern eine Vielzahl von unterschiedlichen Beobachtungen zu verallgemeinern. Saunders studierte die soziale Wirklichkeit in etlichen Städten der Welt. Einschließlich übrigens Berlin-Kreuzberg/Neukölln oder Brüssel-Molenbeek,
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Jun 2016, 10:51)

Bei allem Respekt. (Falls der Appell libanesischer Mütter in Essen wegen der Gewalt unter den Familienclans gemeint ist): "Wissenschaftlich" bedeutet unter anderem, nicht von einer konkreten selbst erlebten Erfahrungs auszugehen, sondern eine Vielzahl von unterschiedlichen Beobachtungen zu verallgemeinern. Saunders studierte die soziale Wirklichkeit in etlichen Städten der Welt. Einschließlich übrigens Berlin-Kreuzberg/Neukölln oder Brüssel-Molenbeek,
Stimmt ja auch. Aber, wenn wir so klar denken würden... meinst du, wir wären dann rechtsknaller geworden?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Jun 2016, 10:51)
Saunders studierte die soziale Wirklichkeit in etlichen Städten der Welt. Einschließlich übrigens Berlin-Kreuzberg/Neukölln oder Brüssel-Molenbeek,
Dann kann er in Berlin aber nicht besonders gut nachgeforscht/beobachtet haben...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

schelm hat geschrieben:(02 Jun 2016, 09:39)

Leider nur ein Appetizer im Link. Was die Thesen des Autors in Bezug auf Offenbach betrifft, so gibt es da kleine Disharmonien :

Soziale Probleme, hohe Kriminalität und Pro-Kopf-Verschuldung.

http://www.bild.de/regional/frankfurt/f ... .bild.html

Und was die bunte Vielfalt kleiner Ladengeschäfte betrifft ... nun ja, wenn man sich vom Mathildenviertel ( 78,2 % Migrationsanteil ) in Richtung Fussgängerzone begibt, gelangt man vorbei an einer Anreihung von Telefon(karten)shops, schmucklosen Wärmstuben in denen nichts konsumiert aber uniform erscheinende Herren Backgammon zocken und beschäftigungslosen Bürgern die scheinbar den Bürgersteig bewachen, neben diversen Dönerläden. Gut, muss jeder selber wissen, ob dies seiner Vorstellung von städtischer Urbanität entspricht.
Es wird nicht behauptet, Integration verlaufe konfliktfrei. Im Gegenteil. New York oder Toronto als Mega-Integrationsmaschinen haben die Ankunft von Juden, Deutschen, Iren, Italienern etc. auch nicht konfliktfrei erlebt.

Die Unattratktivität von Offenbach, das wird in der Sendung dargelegt, begann (u.a.) mit dem Niedergang der Lederindustrie. Die Hauptthese der Autoren besteht darin, dass eben gerade solche unattraktiven urbanen Räume für die Integration geeignet sind. Dieser Prozess hat aber in Offenbach gerade erst begonnen.

Der nächst wichtige Punkt ist, dass Integration überhaupt nur in dichten urbanen Räumen und nicht irgendwo auf dem Lande wie etwa in Brandenburg stattfinden kann. Entsprechend auch das Negativbeispiel der Pariser Vorstädte. Die Banlieu-Großwohnsiedlungen galten ursprünglich, in den 50er 60er Jahren - das war mir völlig neu - als ausgesprochen attraktiv. Sie waren großzügig geplant. Der spätere Verfall und Niedergang hänge mit der "Unverdichtetheit" und damit Ungeeignetheit für migrantische Vernetzung zusammen.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

firlefanz11 hat geschrieben:(02 Jun 2016, 11:09)

Dann kann er in Berlin aber nicht besonders gut nachgeforscht/beobachtet haben...
Zur Situation der türkischen Bevölkerung in Berlin-Kreuzberg hat er sich kritisch geäußert.
Als Beispiel für eine unglückliche Umgebung führt Saunders auch Berlin-Kreuzberg an und kritisiert die deutsche Zuwanderungspolitik . Die Türken würden geradezu in ein Leben hineingezwungen, das auf "primitive Traditionen" gründet, die in großen Teilen der Türkei gar nicht mehr existierten. Den Grund dafür sieht er in der restriktiven Vergabe der deutschen Staatsbürgerschaft. Viele Türken würden so von der Gründung eines Unternehmens nach deutschem Recht abgehalten und in die Schattenwirtschaft gedrängt. Berlins Türken, konstatiert Saunders, sitzen in einer "Zeitschleife" fest.
(aus einer Rezension)
Das ändert allerdings an seiner grundsätzlich positiven Haltung gegenüber Zuwanderung nichts.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Jun 2016, 11:26)
Den Grund dafür sieht er in der restriktiven Vergabe der deutschen Staatsbürgerschaft.
Also DAZU würd ich ja gern mal genaueres lesen... Scheint mir zunächst mal etwas abstrus, diese Begründung...
Viele Türken würden so von der Gründung eines Unternehmens nach deutschem Recht abgehalten und in die Schattenwirtschaft gedrängt.
Aha... All die Handyshops, Obst-/Gemüseshops, Dönerläden. Import-/Exportgeschäfte sind also keine Unternehmen nach deutschem Recht sonder Teil einer Schattenwirtschaft? Lass das mal nicht die Gewerbeaufsicht hören... ;)
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Wildermuth »

firlefanz11 hat geschrieben:(02 Jun 2016, 11:39)

Also DAZU würd ich ja gern mal genaueres lesen... Scheint mir zunächst mal etwas abstrus, diese Begründung...


Aha... All die Handyshops, Obst-/Gemüseshops, Dönerläden. Import-/Exportgeschäfte sind also keine Unternehmen nach deutschem Recht sonder Teil einer Schattenwirtschaft? Lass das mal nicht die Gewerbeaufsicht hören... ;)
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Jun 2016, 11:15)
Der spätere Verfall und Niedergang hänge mit der "Unverdichtetheit" und damit Ungeeignetheit für migrantische Vernetzung zusammen.
Mag ja sein, dass ich nur zu blöd bin aber den Satz kapier ich auch nicht so wirklich. Noch verdichteter als diese Banlieus gehts doch gar nicht... :?: :s :?
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von firlefanz11 »

Wildermuth hat geschrieben:(02 Jun 2016, 11:42)
"viele" heisst nicht "alle".
Selbst dann würde mich mal die Begründung interessieren warum es bei vielen klappt aber bei vielen anderen angeblich nicht...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schokoschendrezki »

firlefanz11 hat geschrieben:(02 Jun 2016, 11:39)
Also DAZU würd ich ja gern mal genaueres lesen... Scheint mir zunächst mal etwas abstrus, diese Begründung...
Ich habe das Buch noch nicht gelesen und von dem Autor überhaupt erst durch die hr2-Sendung erfahren. Bemerkenswert, was der nicht gerade für Migranten-Optimismus bekannte Philsoph Sloterdijk über "Arrival City" sagt:
Sie machen hier auf 500 Seiten eine Weltreise, von der Sie verändert zurückkehren ... Es ist ein Buch, das wirklich auf den Tisch jedes Politikers gehört – in der alten Welt und in der neuen Welt erst recht. Ich möchte mit großem Nachdruck auf dieses ganz ungewöhnliche Werk hinweisen.
(im "philosophischen Quartett")
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von firlefanz11 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Jun 2016, 11:54)

Ich habe das Buch noch nicht gelesen und von dem Autor überhaupt erst durch die hr2-Sendung erfahren. Bemerkenswert, was der nicht gerade für Migranten-Optimismus bekannte Philsoph Sloterdijk über "Arrival City" sagt:
(im "philosophischen Quartett")
Letztlich könnte man noch dagagen halten, dass die Lage sich 5 Jahre später (sprich: heute) anders darstellt. Aber seis drum. Man könnte sich das mal im Urlaub informationshalber zu Gemüte führen... Als im Multikulti Berlin Aufgewachsener wird sich zeigen wie das sich mit selbst erlebten Welten deckt...
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von schelm »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Jun 2016, 11:15)

Es wird nicht behauptet, Integration verlaufe konfliktfrei. Im Gegenteil. New York oder Toronto als Mega-Integrationsmaschinen haben die Ankunft von Juden, Deutschen, Iren, Italienern etc. auch nicht konfliktfrei erlebt.

Die Unattratktivität von Offenbach, das wird in der Sendung dargelegt, begann (u.a.) mit dem Niedergang der Lederindustrie. Die Hauptthese der Autoren besteht darin, dass eben gerade solche unattraktiven urbanen Räume für die Integration geeignet sind. Dieser Prozess hat aber in Offenbach gerade erst begonnen.

Der nächst wichtige Punkt ist, dass Integration überhaupt nur in dichten urbanen Räumen und nicht irgendwo auf dem Lande wie etwa in Brandenburg stattfinden kann. Entsprechend auch das Negativbeispiel der Pariser Vorstädte. Die Banlieu-Großwohnsiedlungen galten ursprünglich, in den 50er 60er Jahren - das war mir völlig neu - als ausgesprochen attraktiv. Sie waren großzügig geplant. Der spätere Verfall und Niedergang hänge mit der "Unverdichtetheit" und damit Ungeeignetheit für migrantische Vernetzung zusammen.
Dafür gibt es Antithesen, die eine erfolgreiche Integration an Anpassungsdruck koppeln, also wenige Migranten im Vergleich zu den Alteingesessenen, was Segregation erschwert. Vor ein paar Jahren verlinkte ich eine Studie die besagte, die wenigen Migranten in Ostdeutschland ( sofern sie nicht Opfer von Radikalen wurden ) seien erstaunlich gut integriert, weit besser als in vielen Hochburgen im Westen. Und das scheint mir auch plausibel : 1. Kein Rückzug in größere Gruppen möglich. 2. Dadurch mehr Hinwendung zur Mehrheit. 3. Dadurch bessere, individuelle Bezüge zwischen Migranten und Nichtmigranten.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Kael »

Dafür gibt es Antithesen, die eine erfolgreiche Integration an Anpassungsdruck koppeln, also wenige Migranten im Vergleich zu den Alteingesessenen, was Segregation erschwert. Vor ein paar Jahren verlinkte ich eine Studie die besagte, die wenigen Migranten in Ostdeutschland ( sofern sie nicht Opfer von Radikalen wurden ) seien erstaunlich gut integriert, weit besser als in vielen Hochburgen im Westen. Und das scheint mir auch plausibel : 1. Kein Rückzug in größere Gruppen möglich. 2. Dadurch mehr Hinwendung zur Mehrheit. 3. Dadurch bessere, individuelle Bezüge zwischen Migranten und Nichtmigranten.
Das was Sie dort sagen ist genau richtig und genau so läuft Integration ab. Anders geht es nicht. Wenn man 2 Gruppen nebeneinander aufbaut, mit komplett verschiedenen kulturellen Hintergründen, wird früher oder später Gewalt entstehen bis eine der beiden Gruppen entfernt wurde
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von paradoxx »

Wenn es ein Rezept gibt gegen allein selig machende Ideologien, dann sind Ängste zu überwinden; das geschieht nicht ohne Anlass
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Kibuka »

Hatte Merkel mit dem Türkei-Deal dem türkischen Despoten schon Mittel zur Erpressung geliefert, so zeigt sich nun, dass dieser Druck bei der Armenien-Resolution noch durch die riesige Diaspora von Türken in Deutschland erheblich verstärkt wird. Die macht überwiegend nicht, was gut für Deutschland ist, sondern was Erdogan von ihr erwartet.

Das ist das Resultat einer unbedachten und fahrlässig naiven Einwanderung ohne Regeln. Soviel zu den Vorzügen von Multikulti.
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Re: Was sind die Vorzüge von Multikulti

Beitrag von Unité 1 »

Kibuka hat geschrieben:(02 Jun 2016, 22:03)

Hatte Merkel mit dem Türkei-Deal dem türkischen Despoten schon Mittel zur Erpressung geliefert, so zeigt sich nun, dass dieser Druck bei der Armenien-Resolution noch durch die riesige Diaspora von Türken in Deutschland erheblich verstärkt wird. Die macht überwiegend nicht, was gut für Deutschland ist, sondern was Erdogan von ihr erwartet.
Die türkische Gemeinde demonstriert von 18 bis 22 Uhr auf dem Patz des 18. März gegen die Resolution zum Völkermord an den Armeniern. Nach Angaben der Polizei kamen rund 1500 Demonstranten.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/berli ... 72552.html

Trägst du angesichts der Anzahl Demoteilnehmer nicht ein klitzekleinwenig zu dick auf?
„Ich knüpfe mein Schicksal als Parteivorsitzender der CDU an diese Antwort“
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