Die Szene der radikalen Islamfeinde ist irgendwie kein offizielles Beobachtungsobjekt des Verfassungsschutzes

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Das ist völlig richtig.Jekyll » Mo 21. Dez 2015, 06:36 hat geschrieben:
Das mag dich jetzt vielleicht erstaunen, aber Menschen berufen sich tatsächlich in der Regel auf das, was kulturell und historisch bedingt als Identitätsmerkmal gegeben ist. Und da kann dann alles mögliche als Legitimation herhalten, siehe auch christlich motivierte Täter. Selbst eher atheistisch geprägte Menschen tun das; dann berufen sie sich halt auf nicht-religiöse Identitätsmerkmale, wie z. B. Volk und Rasse. Glaubst du nicht? Dann versuche dich mal an deinen Ex-Landsmann zu erinnern (der mit einem Hoden), und an all die vielen Kameraden derselben Gesinnungsschule.
Nun mal ein bisschen mehr Butter an den stinkenden Fisch. Wo du wolle mit deinem Post, Osterwelle?Cloudfox » Mo 21. Dez 2015, 06:45 hat geschrieben:Wäre auch mal interessant:
Die Szene der radikalen Islamfeinde ist irgendwie kein offizielles Beobachtungsobjekt des Verfassungsschutzes
Du kannst dich innerhalb eines islamischen Diskurs immer auf den Koran beziehen und die Bestrafung von Ehebrechern fordern. Die ist dort unmissverständlich vorgeschrieben. Das Christentum kennt nur das alttestamentarische Gebot, nicht die Ehe zu brechen und sie kennt Jesu Wort, nicht über andere zu urteilen. Mohammed hat laut Hadithen die Steinigung höchstpersönlich angeordnet.Cloudfox » Mo 21. Dez 2015, 07:31 hat geschrieben: Nun Ausgangspunkt war aber, dass der Koran (wenn ich dich richtig verstanden habe, insbesondere dieser?) per se bereits sozusagen dazu einlade.
Dem widerspreche ich, nach wie vor.
Problematisch nur, dass sich gewaltbereite Muslime auf den Koran beziehen, womit eigentlich eine nicht zu leugnende Verbindung da ist, ob man will oder nicht. Es ist nicht besonders intelligent diese Verbindung zu leugnen.DarkLightbringer » Mo 21. Dez 2015, 02:53 hat geschrieben: Sicher, sofern es sich um Muslime handelt. So wie gewaltbereite Jugendliche auch irgendwie jugendlich sind. Gewaltbereite IRA-Anhänger könnten zwar Jugendliche sein, aber aus katholischem Haus. Schnittmengen sind oft komplex.
Liegestuhl » Mo 21. Dez 2015, 08:36 hat geschrieben:
Du kannst dich innerhalb eines islamischen Diskurs immer auf den Koran beziehen und die Bestrafung von Ehebrechern fordern. Die ist dort unmissverständlich vorgeschrieben. Das Christentum kennt nur das alttestamentarische Gebot, nicht die Ehe zu brechen und sie kennt Jesu Wort, nicht über andere zu urteilen. Mohammed hat laut Hadithen die Steinigung höchstpersönlich angeordnet.
Es ist im NT auch "unmissverständlich" vorgeschrieben, dass man sich selber die Hand abhacken soll, wenn sie "Ärgernis" verursacht - was eigentlich bei jedem Menschen immer wieder passiert. Da kommt auch kaum ein Christ auf die Idee, das wörtlich zu nehmen (einige Leute gibt es schon ...). Genauso wenig muss man "unmissverständliche" Koranverse wörtlich verstehen. Exegese will gelernt sein ...Liegestuhl » Mo 21. Dez 2015, 08:36 hat geschrieben:
Du kannst dich innerhalb eines islamischen Diskurs immer auf den Koran beziehen und die Bestrafung von Ehebrechern fordern. Die ist dort unmissverständlich vorgeschrieben. Das Christentum kennt nur das alttestamentarische Gebot, nicht die Ehe zu brechen und sie kennt Jesu Wort, nicht über andere zu urteilen. Mohammed hat laut Hadithen die Steinigung höchstpersönlich angeordnet.
Das ist bei jedweden Extremismus problematisch. Dieses "Privileg" hat der Koran wohl nicht exklusiv, auch wenn dies Leute hier immer wieder gerne suggerieren wollen.Wolverine » Mo 21. Dez 2015, 08:53 hat geschrieben:
Problematisch nur, dass sich gewaltbereite Muslime auf den Koran beziehen, womit eigentlich eine nicht zu leugnende Verbindung da ist, ob man will oder nicht. Es ist nicht besonders intelligent diese Verbindung zu leugnen.
Nun setzt aber Exegese nicht nur allein profunde Kenntnis des Textes selber, sondern auch des Kontextes in dem er verstanden werden will (soll) und des Umfeldes voraus, wo hinein er wirken soll.aleph » Mo 21. Dez 2015, 11:02 hat geschrieben:
1. Es ist im NT auch "unmissverständlich" vorgeschrieben, dass man sich selber die Hand abhacken soll, wenn sie "Ärgernis" verursacht - was eigentlich bei jedem Menschen immer wieder passiert. Da kommt auch kaum ein Christ auf die Idee, das wörtlich zu nehmen (einige Leute gibt es schon ...).
2. Genauso wenig muss man "unmissverständliche" Koranverse wörtlich verstehen. Exegese will gelernt sein ...
Stimmt, nach dem relgiösen Wahn kam der ideologische Wahn, immer schön der Reihe nach.Demolit » Mo 21. Dez 2015, 11:17 hat geschrieben:
Nun setzt aber Exegese nicht nur allein profunde Kenntnis des Textes selber, sondern auch des Kontextes in dem er verstanden werden will (soll) und des Umfeldes voraus, wo hinein er wirken soll.
Und da bist du ja schon im ersten Teil deiner Replik fündig geworden. Im Zweiten Teil zeit aber, dass das unmissverständliche aber da, wo das Sagen und der Kontext ist mehr als ernst genommen wird. Deshalb unterscheidet sich eine zutreffende Exegese der Dinge aus deinem ersten Teil von dem deines zweiten teils.
Es wäre wunderbar, wen die Korangläubigen in der freien Welt sich eine Exegese erarbeiten würden, die dem Kontext in dem sie leben und in den sie hinein wirken wollen in dessen Sinngehalt treffender angeht. Zwangsläufig wird das in den Gegensatz zu dem stehen, was die "Vorbeter" als Exegese haben wollen. Deshalb wird da "gekniffen"
Wie die Exegese sich an den Kontext des Lebens anpasst hat die Denkschule , die hier dem Aufschlag hatte, seit Ende des 19. Jdt. gezeigt....ohne ihre Werte verraten zu müssen.
echt
Wohl kaum. Es ist mehr als offensichtlich sinnbildlich gemeint. Dazu bedarf es auch nicht allzu viel Verstand, um das zu erkennen.aleph » Mo 21. Dez 2015, 12:02 hat geschrieben: Es ist im NT auch "unmissverständlich" vorgeschrieben, dass man sich selber die Hand abhacken soll, wenn sie "Ärgernis" verursacht -
Dann noch einmal meine Frage: Gibt es eine einzige Koranexegese, die einen Ehebruch straffrei lässt? Gibt es eine Rechtsschule, die Ehebruch straffrei lässt?Genauso wenig muss man "unmissverständliche" Koranverse wörtlich verstehen. Exegese will gelernt sein ...
Ja ja, es gab schon Leuchten, die das wörtlich verstanden haben und sich oder Anderen die Augen ausgestochen haben.... Aber klar kann man von den Wenigen nicht auf alle schließen. Umgekehrt auch nicht beim Islam, auch wenn es da erheblich mehr Menschen sind, die die gewalttätigen Verse wörtlich verstehen wollen.Liegestuhl » Mo 21. Dez 2015, 11:46 hat geschrieben: Wohl kaum. Es ist mehr als offensichtlich sinnbildlich gemeint. Dazu bedarf es auch nicht allzu viel Verstand, um das zu erkennen.
Dann noch einmal meine Frage: Gibt es eine einzige Koranexegese, die einen Ehebruch straffrei lässt? Gibt es eine Rechtsschule, die Ehebruch straffrei lässt?
Nun das sechste Gebot gibt es auch im Islam. Deine Frage dürfte also in die Richtung gehen, welchen Grad der Bestrafung jemand für richtig oder notwendig hält, insbesondere ob die berühmten Hadd-Strafen zur Anwendung kommen (sollen). Die generelle Straffreiheit dürfte es nur geben, wenn man überhaupt keine Strafen im Rahmen der Scharia für gerechtfertigt hält.Liegestuhl » Mo 21. Dez 2015, 11:46 hat geschrieben: [...]
Dann noch einmal meine Frage: Gibt es eine einzige Koranexegese, die einen Ehebruch straffrei lässt? Gibt es eine Rechtsschule, die Ehebruch straffrei lässt?
Es gibt aber keine Strafen, auf die sich Gläubige beziehen können. Das ist doch der Unterschied, auf den ich die ganze Zeit hinweise. Im Koran stehen Peitschenhiebe als Strafe. Mohammed selber hat die Steinigung für eine Ehebrecherin angeordnet. Und nun soll sich ein gläubiger Muslim über das islamische Recht hinwegsetzen und das Handeln des Propheten, der über jede Sittsamkeit erhaben ist, als falsch und unmoralisch erklären? Nein, das wirst du nicht finden.aleph » Mo 21. Dez 2015, 12:58 hat geschrieben: Im Übrigen ist auch im NT die Ehescheidung verboten wie eine Reihe anderer Dinge, wie Homosexualität, weswegen es ja in vielen afrikanischen christlich geprägten Ländern zu massiven Diskris kommt.
Richtig. Ein Staat (EDIT: oder eine entsprechende Gruppe) kann sich für eine islamische oder eine weltliche Rechtssprechung entscheiden. Entscheidet sich der Staat für die Scharia, so geht an einer Bestrafung kein Weg vorbei.Platon » Mo 21. Dez 2015, 13:01 hat geschrieben:Die generelle Straffreiheit dürfte es nur geben, wenn man überhaupt keine Strafen im Rahmen der Scharia für gerechtfertigt hält.
Demolit » Mo 21. Dez 2015, 11:50 hat geschrieben:Ich glaube jetzt, du verwechselt was.
À) hat dein danach keinen ursächlichen Ursprung im Religiösen
B) Wenn es normal ist im religiösen Kontext in allem zu leben, dann kann sich Wahn nur in der Abstufung innerhalb des Religiösen zeigen, nie als Abgrenzungsmerkmal. von heute aus betrachtet mit dem Maßstab von heute vermisst du dich.
A) nein....nur der Grund ist ein anderer. Das ist für die Überlebenden wichtigrelativ » Mo 21. Dez 2015, 13:28 hat geschrieben:
zu A: Gibt es Unterschiede zwischen religiös und ideologischen begründeten Toten?
zu B: Wer redet hier von normal?
Weder religiöser noch ideologischer, noch völkischer ect. Wahn sind für mich normale Maßstäbe, weder gestern noch heutzutage.
So, so. Jeder Extremismus bezieht sich also auf den Koran?relativ » Mo 21. Dez 2015, 11:09 hat geschrieben: Das ist bei jedweden Extremismus problematisch. Dieses "Privileg" hat der Koran wohl nicht exklusiv, auch wenn dies Leute hier immer wieder gerne suggerieren wollen.
Komisch, dann sind das gar keine religiösen oder islamischen Probleme, sondern Probleme die uns alle betrifft, auch den normalen Moslem der dem Islam angehört?Demolit » Mo 21. Dez 2015, 13:33 hat geschrieben: A) nein....nur der Grund ist ein anderer. Das ist für die Überlebenden wichtig
Na dann kann ich ja beruhigt schlafen. Deine Kristllkugel vorhersage berührt mich dann wohl nicht mehr, Sarrazin lässt dich grüßen.B) das ist ja die Crux........weil da das nicht verstehen willst, können wir noch bis 2517 debattieren ohne Ergebnis.......2517 sehen die dann klarer, warum das so ist.
Na, wieder Kopfkino angesagt? Ja, übe mal fleißig im Kontext lesen.Wolverine » Mo 21. Dez 2015, 13:48 hat geschrieben:
So, so. Jeder Extremismus bezieht sich also auf den Koran?
A, und jetzt ? natürlich betrift das vieles und einiges. Wir haben es aber mit islamischen Terror zu tun, der ist zu betrachten, deine weitläufigen Erweiterungen bringen in dem Zusmamenhang nichts. Sind dann auf dem tableau, wenn es da vergelichbares gibt. Ach,, die mussten wegen einer Lüge sterben...??? Oder hatte der Exalki nur eine Lüge benutzt um einen Angrif auf den Irak besser begründen zu können. Saddam ear ein edler Man ein Hel, ein Ritter...oder waren die Scvuds schon auf Tel Aviv gerichtet. Warum räumen die überlebenden Iraker denn IHREN Staat nicht mal besser auf? Dein Argument dauert mich, hilet dich für besser aufgestellt.relativ » Mo 21. Dez 2015, 13:51 hat geschrieben: Komisch, dann sind das gar keine religiösen oder islamischen Probleme, sondern Probleme die uns alle betrifft, auch den normalen Moslem der dem Islam angehört?
Ich bin mir sicher, daß die überlebenden Iraker den heiligen Feldzug eines Bushs verstehen und übersehen, daß ihre Freunde und Verwandten wegen einer Lüge sterben mussten.
Demolit » Mo 21. Dez 2015, 13:33 hat geschrieben:B) das ist ja die Crux........weil da das nicht verstehen willst, können wir noch bis 2517 debattieren ohne Ergebnis.......2517 sehen die dann klarer, warum das so ist.
relativ » Mo 21. Dez 2015, 13:51 hat geschrieben:Na dann kann ich ja beruhigt schlafen. Deine Kristllkugel vorhersage berührt mich dann wohl nicht mehr, Sarrazin lässt dich grüßen.
unecht.
Es wird so getan, als wenn der Islam/Religion auf sowas ein Alleinstellungsmerkmal hat, dies bekümmert mich und dem wollte ich Ausdruck verleihenDemolit » Mo 21. Dez 2015, 14:14 hat geschrieben: A, und jetzt ? natürlich betrift das vieles und einiges. Wir haben es aber mit islamischen Terror zu tun, der ist zu betrachten, deine weitläufigen Erweiterungen bringen in dem Zusmamenhang nichts. Sind dann auf dem tableau, wenn es da vergelichbares gibt. Ach,, die mussten wegen einer Lüge sterben...??? Oder hatte der Exalki nur eine Lüge benutzt um einen Angrif auf den Irak besser begründen zu können. Saddam ear ein edler Man ein Hel, ein Ritter...oder waren die Scvuds schon auf Tel Aviv gerichtet. Warum räumen die überlebenden Iraker denn IHREN Staat nicht mal besser auf? Dein Argument dauert mich, hilet dich für besser aufgestellt.
Ja ne is klar du brauchst die nicht, aber kommst hier ständig mit irgendwelchen Vorhersagen um die Ecke. Sarrazin brauchte keine wegen seinen sagenumwobenen Intellektesmmmmhmm. Ich brauche keine Kritallkugel, und als Oberflächlichendebattierer muss natürlich Sarazzin her so als Untermauerung...und das obwohl er nur genmäßig falsch gelegen hat.....
Das du zwei offenen Augen hast, mag ich hier doch arg bezweifeln.Außerdem, Sarazzin braucht man eigentlich gar nicht, wenn man offenen Auges durch die Stadt geht......... Grüßen kann er mich nicht, wir hatten berufliche Berührungspunkte...gesehen haben wir uns nie..
Ich sehe das sehr kritisch, habe das auch oben geschreiben, man kann alles so interpretieren (es gibt ja auch die Ansicht, dass das Goitt zustünde, nicht aber den menschen...siehe weiter vorne...)....Liegestuhl » Mo 21. Dez 2015, 08:36 hat geschrieben:
Du kannst dich innerhalb eines islamischen Diskurs immer auf den Koran beziehen und die Bestrafung von Ehebrechern fordern. Die ist dort unmissverständlich vorgeschrieben. Das Christentum kennt nur das alttestamentarische Gebot, nicht die Ehe zu brechen und sie kennt Jesu Wort, nicht über andere zu urteilen. Mohammed hat laut Hadithen die Steinigung höchstpersönlich angeordnet.
http://www.taz.de/!5113968/[...]
Nun ist die Bluttat von Oslo zweifellos die Tat eines Verrückten, und das darf man auch für den Madrider Fall erst einmal annehmen. Tatsache aber bleibt, dass sich zumindest der Osloer Attentäter auf seinen christlichen Glauben bezog. Insofern ist die Frage durchaus berechtigt, was da in christlichen Kreisen gedacht wird, die zwar nicht morden wie Breivik, aber Aspekte seiner mörderischen Weltanschauung durchaus teilen, nämlich vor allem seine apokalyptisch-manichäische Perspektive eines nahenden Endkampfes zwischen dem christlich-abendländischen Guten und dem Bösen, das in Form von Muslimen oder Papstgegnern daherkommt.
Wenn etwa der evangelische bayerische Landesbischof Johannes Friedrich einerseits und der derzeitige Superkatholik Deutschlands, der Publizist Matthias Matussek, andererseits wortgleich betonen, die Untat Breiviks habe mit dem Christentum "nichts zu tun", machen es sich beide ein bisschen zu leicht.
Auch die großen Volkskirchen sind nach dem norwegischen Massaker etwas zu schnell wieder zur Tagesordnung übergegangen. Und das mit der schlichten Logik, dass eine Religion, die sich auf die Sanftmut und Feindesliebe von Jesus Christus berufen kann, doch gar keine Schuld trifft, wenn sich ein Irrer bei seinem Massenmord auf ihren Glauben beruft. Das erinnert an die damals oft anzutreffende Sprachlosigkeit muslimischer Vertreter hier in Deutschland nach dem Massenmord von 9/11 vor zehn Jahren, die ebenfalls vor allem religiös begründet wurde. Auch damals und seitdem heißt es immer wieder: Mit unserem Glauben und unserem Heiligen Buch, dem Koran, hat das Ganze doch gar nichts zu tun!
Blutrünstige Stellen auch in der Bibel
Nun steht außer Frage, dass sich in der uns überlieferten Botschaft Jesu nur sehr wenige Stellen finden, die in irgendeiner Weise zu Gewalt aufrufen - und wenn, dann gleichen diese wenige Sätze (etwa bei Matthäus 10,34: "Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert") einer Handvoll Haien in einem Ozean der Liebe. Doch schon im Alten Testament sieht die Sache ein wenig anders aus. So heißt es etwa im Buch Josua (Kapitel 6, Vers 21) über das Wüten des Volkes Israel nach der Eroberung von Jericho (angeblich dank des Hörnerschalls): "Mit scharfem Schwert weihten sie alles, was in der Stadt war, dem Untergang, Männer und Frauen, Kinder und Greise, Rinder, Schafe und Esel." Ähnlich blutrünstige Stellen lassen sich in der Bibel noch einige finden.[...]
relativ » Mo 21. Dez 2015, 14:31 hat geschrieben: a) Es wird so getan, als wenn der Islam/Religion auf sowas ein Alleinstellungsmerkmal hat, dies bekümmert mich und dem wollte ich Ausdruck verleihen![]()
b)Ah ja, warum räumten die Iraker nicht selber ihren Staat auf. Da musste wieder eine "heilige Mission" des Westens her. Aber warum, wenn die Iraker doch selber nicht in der Lage waren ihren Diktator zu stürzen. Da hat Bush sich wohl gesagt, denn er kennt ja die Geschichte..."Na, die Deutschen haben es auch nicht selbst geschafft und wenn die es nicht geschafft haben, schafft es keiner. Ergo muss man da eben nachhelfen.Natürlich waren nur moralische Gründe ausschlaggebend , so wie bei den Islamisten eben auch, die halten sich auch für Moralisch überlegen.
Ja ne is klar du brauchst die nicht, aber kommst hier ständig mit irgendwelchen Vorhersagen um die Ecke. Sarrazin brauchte keine wegen seinen sagenumwobenen Intellektes, diesen hast du hier leider noch nicht bewiesen, ausser evtl. deine phantasievoll-chaotische Rethorik.
Das du zwei offenen Augen hast, mag ich hier doch arg bezweifeln.
Muss ich garantiert nicht. Da sind eher andere dran. Vor allem diejenigen, die behaupten, dass jeder Extremismus sich auf den Koran bezieht.relativ » Mo 21. Dez 2015, 13:52 hat geschrieben: Na, wieder Kopfkino angesagt? Ja, übe mal fleißig im Kontext lesen.
Müßig diese Frage, da auf Wirkung fokussierend und nicht auf Ursachen.Demolit » Mo 21. Dez 2015, 18:08 hat geschrieben:Der Islam hat zum Teror hin kein Alleinstellungsmerkmal. Er muss sich aber fragen lassen, warum so viele ihn benutzen dazu.
http://www.taz.de/!5115350/[...] ob man allein den Islamismus oder den gesamten Islam der Kritik unterzog. Der entscheidende Unterschied war vielmehr der, von welchem Standpunkt aus die Kritik erfolgte: mit Verweis auf republikanische Werte oder mit Verweis auf das "christliche Abendland"; aus Verteidigung der Freiheit des Einzelnen vor den Zumutungen einer Religion oder aus Verteidigung einer fiktiven kollektiven Identität vor den Zumutungen der Moderne.[...]
Mein Gott, langsam wird es peinlich. Wer behauptet dies denn, kannste mal Nachweise bringen?Wolverine » Mo 21. Dez 2015, 18:13 hat geschrieben:
Muss ich garantiert nicht. Da sind eher andere dran. Vor allem diejenigen, die behaupten, dass jeder Extremismus sich auf den Koran bezieht.
Nehmen wir als Beispiel die Hisbollah. Diese wird sich natürlich eher auf den Koran beziehen als auf die vedischen Schriften, das ist klar. Und sie bezieht sich auf eine Interpretation von Geschichte.Wolverine » Montag 21. Dezember 2015, 08:53 hat geschrieben:
Problematisch nur, dass sich gewaltbereite Muslime auf den Koran beziehen, womit eigentlich eine nicht zu leugnende Verbindung da ist, ob man will oder nicht. Es ist nicht besonders intelligent diese Verbindung zu leugnen.
Woher nimmst du die Gewissheit und selbst wenn er dann nicht mehr die "Munition" liefern würde, würde der Terror (Gründe) damit obsolet? Ich glaube dies nicht.Demolit » Di 22. Dez 2015, 10:29 hat geschrieben:.
@ cloudfox
..........genau aus den genannten Gründen muss sich der Islam wie alle anderen Denkschulen der Kritik aus allen diesen Beweggründen stellen. Täte er das, so wie die abendländische Gesellschaft andere Denkschulen dazu gezwungen hat, dieser Kritik sich anzunehmen, würde der Islam weniger Verstörten Munition liefern und er wäre eine gut funktionierende mitwirkende Denkschule.
echt
Da stimme ich dir zu. Und wenn das so ist, dann müssen wir hier, die von diesen Unzulänglichkeiten im Umgang des Islam mit den "Neuen" halt mal den Vorrreiter spielen.relativ » Di 22. Dez 2015, 10:41 hat geschrieben: Woher nimmst du die Gewissheit und selbst wenn er dann nicht mehr die "Munition" liefern würde, würde der Terror (Gründe) damit obsolet? Ich glaube dies nicht.
Wo ich dir absolut zustimme ist, daß die säkularen, als auch die religiösen Moslems, sich noch stärker von der radikalen Moslems abgrenzen muessen. Dies kann auch über eine neuinterpretation des Koran geschehen, Problem dabei ist nur, daß der Islam keine richtige, von allen Moslems anerkannte, Institition hat, die sowas für alle Moslems geltend machen könnte.
In der Tat hat es Tariq Ramadan, der Nachkomme des Islam-Ideologen Hassan-al-Bannah, vor einigen Jahren in Genf geschafft,Demolit » Di 22. Dez 2015, 10:58 hat geschrieben: (...)
Nein, wir halten es alles bedeckt, liebedienern mit den Anwandlungen der Muslim Vertretungen bei den Entscheidungen, die eigentlich den hier ansässigen Dazuberufenen zusteht.
Also wenn Voltaire heute seinen Mahomet veröffentlichen würde, dann würde die dämlichen Deutschen als erste schreien..Sarrazzin-Geplärr oder ähnliches.. so aufgeklärt sind wird heute....von den schrägen Anwandlungen einer Denkschule aus...
Diese Abgrenzung und Neuinterpretation nehmen die Radikalen bereits vor. Wieso willst du die Gemäßigten in die Verantwortung nehmen? Das bringt doch nichts.relativ » Di 22. Dez 2015, 11:41 hat geschrieben: Wo ich dir absolut zustimme ist, daß die säkularen, als auch die religiösen Moslems, sich noch stärker von der radikalen Moslems abgrenzen muessen. Dies kann auch über eine neuinterpretation des Koran geschehen ...
Weil es ein Teil ihrer Verantwortung ist. Wer soll die Abgrenzung denn sonst vornehmen ? Die Christen, die Juden?YTX » Di 22. Dez 2015, 12:42 hat geschrieben: Diese Abgrenzung und Neuinterpretation nehmen die Radikalen bereits vor. Wieso willst du die Gemäßigten in die Verantwortung nehmen? Das bringt doch nichts.
Das Problem ist nur, dass diese Aktionen in Betrachtung des Koran und der Hadithe nachvollziehbar sind. So einfach ist das, auch wenn einige das - aus welchen Gründen auch immer - nicht wahrhaben wollen.relativ » Di 22. Dez 2015, 13:51 hat geschrieben: Weil es ein Teil ihrer Verantwortung ist. Wer soll die Abgrenzung denn sonst vornehmen ? Die Christen, die Juden?
Nein, die Abgrenzung muss aus dem Islam selber kommen und dies m.M. noch stärker als zur Zeit. Es passiert ja Teils schon, aber der Aufschrei muss noch größer werden, damit da von aussen nix mehr reininterpretiert werden kann. Für mich muss sich kein Moslem für einen kriminellen Menschen ,der zufällig auch Moslem ist, rechtfertigen, aber es darf in der öffentlichen Wahrnehmung nicht der Eindruck erweckt werden, man hege auch nur die kleinsten Symphatien, oder könne die Aktionen dieser Mörderbanden aus dem Koran herraus nachvollziehen.
Die Islamisten haben diese Abgrenzung bereits vorgenommen. Das sagte ich doch schon. Durch ihre Brutalität und Unbarmherzigkeit, wird jedem klar denkenden Menschen bewusst, dass bei ihnen etwas falsch läuft.relativ » Di 22. Dez 2015, 13:51 hat geschrieben: Wer soll die Abgrenzung denn sonst vornehmen ? Die Christen, die Juden?
Um zu dieser Meinung zu kommen, muss man böswillig und bewusst vieles ausblenden. Oder man ist einfach nur dumm.Boraiel » Di 22. Dez 2015, 13:58 hat geschrieben: Das Problem ist nur, dass diese Aktionen in Betrachtung des Koran und der Hadithe nachvollziehbar sind.
Die Fundamentalisten berufen sich auf den Koran, ob dies ihre wahre Intention ist lassen wir mal aussen vor.YTX » Di 22. Dez 2015, 13:08 hat geschrieben: Die Islamisten haben diese Abgrenzung bereits vorgenommen. Das sagte ich doch schon. Durch ihre Brutalität und Unbarmherzigkeit, wird jedem klar denkenden Menschen bewusst, dass bei ihnen etwas falsch läuft.
Würdest du auch von Brillenträgern fordern, dass sie gegen Verbrecher mit Brille aufstehen? Sicherlich nicht.
Das Gleiches würde ich dir vorwerfen, aber was sagst du denn beispielsweise hierzu:YTX hat geschrieben: Um zu dieser Meinung zu kommen, muss man böswillig und bewusst vieles ausblenden. Oder man ist einfach nur dumm.
Wolverine hat geschrieben: Nun, ich erwarte keine Antwort. Dass lässt allerdings Rückschlüsse darüber zu, wie jemand entlarvt wurde.
Jau, Strangthema betreffend verstößt der Islam in mehreren Bereichen gegen die in der Verfassung festgeschriebenen Grundrechte.
Hier mal exemplarisch ein paar Beispiele
Verstoß gegen Art. 4 GG, Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit (1) und (2) Art. 2 GG, Persönliche Freiheitsrechte
„Koran 9/123. O die ihr glaubt, kämpfet wider jene der Ungläubigen, die euch benachbart sind, und laßt sie in euch Härte finden; und wisset, daß Allah mit den Gottesfürchtigen ist.“
Sure 47:4 „Und wenn ihr auf diejenigen trefft, die den Glauben verweigert haben, so gilt das Schlagen der Genicke, bis, wenn ihr sie niedergekämpft habt, ihr dann die Fessel fest macht.“
Dem Artikel 3, Absatz 2 des Grundgesetzes „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“, kann ein Muslim niemals zustimmen. Denn folgende Suren des Koran stehen dagegen:
„Sure 2, Vers 282: Bei Zeugenaussagen: „... und nehmt zwei Männer aus eurer Mitte zu Zeugen. Sind aber zwei Männer nicht zur Stelle, so bestimmt einen Mann und zwei Frauen, die sich eignen zu Zeugen ...“ “
Sure 4 zum Erben: „Männliche Erben sollen soviel haben wie zwei weibliche.“
Sure 4 zu Eheschließung: „Überlegt gut und nehmt nur eine, zwei, drei, höchstens vier Ehefrauen ...“.
Nach Sure 4, Vers 38 (Reklam-Koran) darf der Mann widerspenstige Ehefrauen ins Schlafgemach verbannen und sie schlagen, wenn sie nicht auf seine Ermahnungen hören!
Sure 4: „Die Männer sind den Weibern überlegen, wegen dessen, was Allah den einen vor den anderen gegeben hat.“
Im Grundgesetz, Artikel 2, Absatz 2 steht:
„Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.“
Hingegen verordnet der Koran folgende Gewalttaten wie in
„Sure 47, Vers 4: „Wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Kopf, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt. Die übrigen legt in Ketten.“ (...)“
Das könnte man jetzt endlos weiterführen. Der Koran als "Lehre" würde eine Prüfung auf Verfassungsfeindlichkeit nicht überstehen. Allerdings führt Verfassungsfeindlichkeit nicht automatisch zu einem Verbot. Ein Verbot bedarf immer noch dem aktiven und aggressiven Vorgehen gegen die bestehende Ordnung in dem Fall die FDGO oder aber deren geplante Abschaffung.
Was an den Suren jetzt Perlen sein sollen, dass dürftet ihr ´zwei wackeren Streiter des grünen Buches gerne mal darlegen, oder auch nicht. Was dann natürlich wiederum die Rückschlüsse zulässt.
Aber egal.
Was man tun kann, um sich von dieser Gewalt zu distanzieren, ist ganz einfach. Man erkennt, dass Mohammed einer der angekündigten falschen Propheten und dass die Muslime trotz Warnung auf diesen hereingefallen sind. Entsprechend wendet man sich vom Islam ab und nimmt nicht mehr an den heidnischen Ritualen teil.relativ » Di 22. Dez 2015, 14:24 hat geschrieben: Die Fundamentalisten berufen sich auf den Koran, ob dies ihre wahre Intention ist lassen wir mal aussen vor.
Die Kritik der nichtmuslimen richtet sich auf die Botschaft des Korans. Diesem Eindruck gilt es entgegenzuwirken, selbst wenn man sich selbst keine Schuld aufgeladen hat, so ist der schlechte Ruf des Islams ausserhalb der islamischen Welt allgegenwertig.
Es geht doch nicht um eine Brille, sondern den Ruf einer ganzen Religionsgemeinschaft, selbst wenn kein Moslems, der friedlich seine Religion lebt und interpretiert, schuld daran hat, so hat es doch auch konsequenzen und direkten Einfluss auf ihn und seine Umgebung, gerade für Moslems die in westlichen , oder vornehmlich christlichen Staaten leben. Aber auch für Moslems in den islamischen Staaten spielt dies eine große Rolle, denn die leiden gerade am Meisten unter diesen Mörderbanden, die angeblich im Auftrag ihres Islams handeln.
Es geht doch nicht um eine Rechtfertigung ihres Glaubens, sondern um eine stärkere Abgrenzung, im Glauben und der interpretation des Korans, zu den radikalen Elementen.
Ich wünschte ja auch dies wäre nicht nötig, aber wie man sehen kann, fast überall Hysterie und Skepsis gegenüber dem Islam, da kann man nicht so weitermachen wie bisher.
Der schlechte Ruf des Islams wird von Rechtsextremisten gefördert, die die Verbrechen der Islamisten für normativ erklären. Gegen solche Leute sollte man kämpfen, wenn man den Ruf des Islams schützen will.relativ » Di 22. Dez 2015, 14:24 hat geschrieben: Die Fundamentalisten berufen sich auf den Koran, ob dies ihre wahre Intention ist lassen wir mal aussen vor.
Die Kritik der nichtmuslimen richtet sich auf die Botschaft des Korans. Diesem Eindruck gilt es entgegenzuwirken, selbst wenn man sich selbst keine Schuld aufgeladen hat, so ist der schlechte Ruf des Islams ausserhalb der islamischen Welt allgegenwertig.
...und dann suchst du dir ein anderen hirnrissigen Grund um auf diese Menschen draufzuhauen? Dummheit und Vorurteile ist leider nicht die Lösung des Problems.Boraiel » Di 22. Dez 2015, 13:49 hat geschrieben: Was man tun kann, um sich von dieser Gewalt zu distanzieren, ist ganz einfach. Man erkennt, dass Mohammed einer der angekündigten falschen Propheten und dass die Muslime trotz Warnung auf diesen hereingefallen sind. Entsprechend wendet man sich vom Islam ab und nimmt nicht mehr an den heidnischen Ritualen teil.
Ja auch, aber die Komplexität dieses Problems, lässt es m.M. nicht mehr zu, die Lösung der Probleme nur aus einer Perspektive zu sehen.YTX » Di 22. Dez 2015, 13:52 hat geschrieben: Der schlechte Ruf des Islams wird von Rechtsextremisten gefördert, die die Verbrechen der Islamisten für normativ erklären. Gegen solche Leute sollte man kämpfen, wenn man den Ruf des Islams schützen will.
Willkürlich extrahierte Textfragmente. In einer derartigen Weise neu zusammengestellt, die den Islam abscheulich erscheinen lässt. Ein Trick, so alt wie die Hasspropaganda selbst.Boraiel » Di 22. Dez 2015, 14:44 hat geschrieben: Das Gleiches würde ich dir vorwerfen, aber was sagst du denn beispielsweise hierzu:
Dann kann man gleich alle Glaubensrichtungen verbieten. Manche meinen, nur mit Extremismus den Extremismus ausmerzen zu können.Boraiel » Di 22. Dez 2015, 14:49 hat geschrieben: Was man tun kann, um sich von dieser Gewalt zu distanzieren, ist ganz einfach. Man erkennt, dass Mohammed einer der angekündigten falschen Propheten und dass die Muslime trotz Warnung auf diesen hereingefallen sind. Entsprechend wendet man sich vom Islam ab und nimmt nicht mehr an den heidnischen Ritualen teil.