Anarchistische Wirtschaftsform

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Laertes
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Laertes »

Rote_Galaxie » Fr 27. Nov 2015, 20:00 hat geschrieben:Jede Zelle, jedes Organ arbeitet und funktioniert nach diesem Prinzip.
Und deswegen würde das im sozialen Zusammenschluss von Menschen ebenfalls funktionieren weil.....?

Du widersprichst dir doch selber: Einerseits führst du als Grund, warum sich deine Utopie nicht umsetzen menschlichen Egoismus an, andererseits verweist du als Beleg auf Systeme (Zelllen, Organe, Bienen- und Ameisenvölker), die nicht aus egoistischen Einzelgliedern bestehen.

Vermutlich steckt dahinter die unausgesprochene Prämisse, dass es jedem Menschen frei steht antisoziale Haltungen wie Egoismus ebenso einfach abzulegen wie seine Kleidung. Wenn das so einfach geht: Wie erfolgreich und konsequent warst du selbst denn bisher darin deinen Egoismus abzustreifen?
Zuletzt geändert von Laertes am Samstag 28. November 2015, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Peddargh
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Peddargh »

Billie Holiday » Fr 27. Nov 2015, 22:01 hat geschrieben:
Anders herum macht niemand mehr die unangenehmen Jobs. Wer wischt den Alten den Hintern?
Wer klettert in die Kanalisation oder repariert bei sengender Hitze und Staub Schlaglöcher auf der Autobahn?
Als Fragestellung finde ich das einen ganz interessanten Ansatz.
Auch wenn du diese Frage wohl eher in seiner rhetorischen Natur gestellt hast?

Bei den Alten ist die Frage noch recht einfach zu beantworten.
Die lieben Anverwandten, so es diese noch gibt.
Ansonsten: das Recht des Stärkeren...

Bei der Kanalisation wird sich kaum jemand finden lassen,
der aus reinem Verständnis für die entstehende Realität der Konsequenzen,
Zeit und Arbeitet opfern würde.

Was wohl für die gesamte Wartung der Infrastruktur gelten dürfte.

All das scheint unmöglich.
"scheint" da es der Menschheit sehr viel länger gelang zu überleben
ohne der Wirtsschaftsform "Geld" als mit.

Einen solchen "Kommunismus" meinethalben "Sozialismus" oder korrekter
eine solche "Subsistenzwirtschaft" haben wir nun heute,
dank einiger Entwicklungen nicht mehr.

"All die unangenehmen Jobs"
Ja, ganz gleich wie "sozial" eine Gesellschaft ist,
für diese Jobs braucht es entsprechende Anreize.
Dies kann, und sollte, Lohn sein, ist allzu häufig aber schlicht Zwang.
Und dieser Zwang kann unterschiedlichst ausfallen.
Über den Zwang des eigenen Gewissens, die eigen Mutter
nicht in ihrem Unrat liegen zu lassen,
über den Zwang einer Bank, Kredite zu bedienen,
bis zum Entzug des "Existenzminimums", der wiederrum
vom Kundencenter für Arbeitssuchende und mafösen
Wirtschaftsverbrechern vollkommen unterschiedlich ausgelegt wird.

Zwang jedoch scheint mir, gleichgültig welche Ideologie,
welche Philosophie angelegt wird, die dümmste weil
am wenigsten erfolgreiche und dazu dem Volke schädlichste,
durch all die dadurch nötigen Repressionen, Überwachungen und
"Vollzüge".

So bleibt der Lohn als probater Motivator.
Grund und Ursache des Sieges eines Kapitalismus.
Nur möglich, meines Erachtens, unter einer sozialen Komponente!
Sahen die Autoren unserer Verfassung, sehen die Wächter dieser
bis heute, wohl genauso.

Nun hat der Kapitalismus zu Blüten geführt,
wie er zu Ödnissen geführt hat.
Der Erfolg des Kapitalismus ist offensichtlich!
Wo er herrscht, und dies wäre überall.
Ebenso jedoch geht es dem Mißerfolg des Kapitalismus.
Ebenso offensichtlich...
Das Bild der vier apokalyptischen Reiter ist hier durchaus angebracht.

Während sich der Kapitalismus also, wie vorrausgesagt,
selbst zerstört, zerstört er auch die Lebensgrundlage für eine stetig wachsende Weltbevölkerung.
Neben dem wirtschaftspolitischem Aspekt gibt es aber eben auch
den philosophischen, den gesellschaftlichen Aspekt dieses Kapitalismus.
Wenn es etwa als recht und billig erscheint,
die eigenen Eltern in einem Pflegeheim weit im Osten
pflegen zu lassen, weil man es sich dort noch leisten kann.
Oder wenn man das Blaue vom Himmel ehrunterlügt,
um besser dazustehen als sein "Konkurent".

Ganz gleich welche Philosophie, welche Wirtschaftsform,
welche politische Organisationsstruktur gewählt wird,
es kann immer nur um eines gehen:
Die Gesellschaft insgesamt!

Eine anarchistische Wirtschaftsform wäre fein.
Aber eben auch leider nur denkbar in einer anarchistischen Gesellschaft.
Wäre eininteressantes Bildungsziel... und ein extrem weiter Weg.
Ich glaube dennoch kaum, dass es der Menschheit insgesamt
vergönnt sein wird dieses Ideal zu erreichen.
Und es ist ein Ideal!
Welches, interessanterweise, tatsächlich gelebt wird.
"Wir" nennen diese Völker "primitiv"...
Es würde sich also, um den Kreis zu schliessen,
jeder den Hintern abwischen, der sieht, dass es notwendig ist einen zu wischen.
Eine derartig zuzammenarbeitende Gesellschaft ist zu weit höherem fähig!
Beispielsweise tausende Jahre auf einem Planeten zu leben,
ohne ihn in kürzester Zeit unbewohnbar zu machen.
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Peddargh
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Peddargh »

Laertes » Sa 28. Nov 2015, 12:36 hat geschrieben:Und deswegen würde das im sozialen Zusammenschluss von Menschen ebenfalls funktionieren weil.....?

Du widersprichst dir doch selber: Einerseits führst du als Grund, warum sich deine Utopie nicht umsetzen menschlichen Egoismus an, andererseits verweist du als Beleg auf Systeme (Zelllen, Organe, Bienen- und Ameisenvölker), die nicht aus egoistischen Einzelgliedern bestehen.

Vermutlich steckt dahinter die unausgesprochene Prämisse, dass es jedem Menschen frei steht antisoziale Haltungen wie Egoismus ebenso einfach abzulegen wie seine Kleidung. Wenn das so einfach geht: Wie erfolgreich und konsequent warst du selbst denn bisher darin deinen Egoismus abzustreifen?
Ist es denn das "Abstreifen" des Egos, welches einem als Individuum
ermöglicht in der Gemeinschaft aufzugehen?
Oder nicht vielmehr das richtige Verständnis und Anwendung dieses Egos,
welches in der Gesellschaft agiert?
Ist Selbsterhaltung nicht erster Trieb des Egos?
Ist Ego ohne andere Egos lebensfähig?

Ein erfolgreiches Ego kann doch nur in
Verbindung anderer wirklich erfolgreich sein.
Ganz gleich welchen Ismen-, logien man da folgen will.
Einen etwaigen "Erfolg" hat man dabei auch noch nicht definiert...
Und kann dies auch nicht ohne den Mißerfolg nicht gleich mitzubringen.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Rote_Galaxie »

Laertes » Sa 28. Nov 2015, 12:36 hat geschrieben:Und deswegen würde das im sozialen Zusammenschluss von Menschen ebenfalls funktionieren weil.....?

Du widersprichst dir doch selber: Einerseits führst du als Grund, warum sich deine Utopie nicht umsetzen menschlichen Egoismus an, andererseits verweist du als Beleg auf Systeme (Zelllen, Organe, Bienen- und Ameisenvölker), die nicht aus egoistischen Einzelgliedern bestehen.

Vermutlich steckt dahinter die unausgesprochene Prämisse, dass es jedem Menschen frei steht antisoziale Haltungen wie Egoismus ebenso einfach abzulegen wie seine Kleidung. Wenn das so einfach geht: Wie erfolgreich und konsequent warst du selbst denn bisher darin deinen Egoismus abzustreifen?
Ich denke man kann an sich arbeiten und nach einiger Zeit lernen seinen Egoismus zu überwinden.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 17:52 hat geschrieben:
Ich denke man kann an sich arbeiten und nach einiger Zeit lernen seinen Egoismus zu überwinden.
tja

die große Mehrheit möchte das aber nicht....

blöd was? :D
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Realist2014 »

Peddargh » Sa 28. Nov 2015, 13:30 hat geschrieben:Ist es denn das "Abstreifen" des Egos, welches einem als Individuum
ermöglicht in der Gemeinschaft aufzugehen?
Oder nicht vielmehr das richtige Verständnis und Anwendung dieses Egos,
welches in der Gesellschaft agiert?
Ist Selbsterhaltung nicht erster Trieb des Egos?
Ist Ego ohne andere Egos lebensfähig?

Ein erfolgreiches Ego kann doch nur in
Verbindung anderer wirklich erfolgreich sein.
Ganz gleich welchen Ismen-, logien man da folgen will.
Einen etwaigen "Erfolg" hat man dabei auch noch nicht definiert...
Und kann dies auch nicht ohne den Mißerfolg nicht gleich mitzubringen.

schon früher wurde in Gruppen das Mammut gejagt..

aber auch schon früher bekamen die Leistungsträger die besten Stücke..

genau wie heute... :cool:
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 » Sa 28. Nov 2015, 18:33 hat geschrieben:
tja

die große Mehrheit möchte das aber nicht....

blöd was? :D
Schon erstaunlich dass du immer von "der Mehrheit" sprichst.
Obwohl du der Einzige bist der seine Klappe aufmacht.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 18:38 hat geschrieben:
Schon erstaunlich dass du immer von "der Mehrheit" sprichst.
Obwohl du der Einzige bist der seine Klappe aufmacht.


das ist die REALITÄT- in der wir leben

kein Ahnung in welcher Enklave du lebst

die deutsche Verfassung gilt ja gemäß deinen eigenen Aussagen auch gar nicht für dich...

deine "Meinung", "Vorstellungen" usw haben keinerlei Mehrheit...
Marie-Luise

Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Marie-Luise »

Rote_Galaxie » Fr 27. Nov 2015, 22:03 hat geschrieben:
Es gibt Menschen die diese Jobs gerne machen in einer anderen Gesellschaft wäre dies nicht anders.
Oder wie ist es zu erklären dass in unserer Gesellschaft die auf Ausbeutung basiert Menschen diese Arbeiten verrichten?
Ja, die Ausbeutung. Dagegen müssen doch stramme Linksnazis aufstehen, den Bullen so richtig eins überbraten und die BMW und ähnliche Faschistenkarossen in Flammen aufgehen lassen, wie aktuell in Berlin erneut geschehen.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/poliz ... 52156.html

Welch ein Gesocks.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 » Sa 28. Nov 2015, 18:59 hat geschrieben:


das ist die REALITÄT- in der wir leben

kein Ahnung in welcher Enklave du lebst

die deutsche Verfassung gilt ja gemäß deinen eigenen Aussagen auch gar nicht für dich...

deine "Meinung", "Vorstellungen" usw haben keinerlei Mehrheit...
Ist es besser nach Gesetzen zu leben oder einer eigenen Moral?
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 20:30 hat geschrieben:
Ist es besser nach Gesetzen zu leben oder einer eigenen Moral?

In D kommt zuerst das Gesetz.

DEINE "Moral" interessiert da nicht- was immer das auch sein soll.


Auch die Geisteskranken vom IS denken daß IHRE "Moral" über dem deutschen Gesetz steht...
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 » Sa 28. Nov 2015, 20:33 hat geschrieben:

In D kommt zuerst das Gesetz.

DEINE "Moral" interessiert da nicht- was immer das auch sein soll.


Auch die Geisteskranken vom IS denken daß IHRE "Moral" über dem deutschen Gesetz steht...
Jede Art von Gesetz wurde aus der Moral abgeleitet.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Skull »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 20:30 hat geschrieben:Ist es besser nach Gesetzen zu leben oder einer eigenen Moral?
Watt is datt für ne dämliche Frage ?

Gesetz.

Da könnte ja ansonsten jeder mit seiner eigenen CRUDEN Moral ankommen. *kopfschüttel*

mlg
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Rote_Galaxie »

Skull » Sa 28. Nov 2015, 21:12 hat geschrieben:Watt is datt für ne dämliche Frage ?

Gesetz.

Da könnte ja ansonsten jeder mit seiner eigenen CRUDEN Moral ankommen. *kopfschüttel*

mlg
Du weißt nicht was Moral ist.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von John Galt »

Rote_Galaxie » Fr 27. Nov 2015, 20:00 hat geschrieben:Was wäre wenn alles was produziert werden würde jedem zugänglich wäre?
Was wäre wenn alle Produktionsmittel jedem Menschen gleichermaßen gehören würden?
Arbeit ist ebenfalls ein Produktionsfaktor. Arbeit kann man aber nicht gleichverteilen.
Irgendjemand muss die Drecksarbeit machen.
Irgendjemand muss die Administration betreiben.

Manche Menschen sind eben gleicher.
Zuletzt geändert von John Galt am Samstag 28. November 2015, 22:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Rote_Galaxie »

John Galt » Sa 28. Nov 2015, 22:29 hat geschrieben:
Arbeit ist ebenfalls ein Produktionsfaktor. Arbeit kann man aber nicht gleichverteilen.
Irgendjemand muss die Drecksarbeit machen.
Irgendjemand muss die Administration betreiben.

Manche Menschen sind eben gleicher.
Gleichheit ist mit Hierarchie vereinbar, jedenfalls in der ersten Stufe. Vielleicht ist es besser von Gleichwertigkeit zu sprechen.
Hierarchie wird durch Gleichheit absterben.
Zuletzt geändert von Rote_Galaxie am Samstag 28. November 2015, 22:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Skull »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 22:07 hat geschrieben:Du weißt nicht was Moral ist.
Erstens, weiß ICH, was Moral ist.
Zweitens schriebst DU von einem Leben nach SEINER EIGENEN Moral.

Da solltest DU schon 5 Minuten lang behalten, was DU so schreibst.

Meine moralischen Grundsätze mögen anders als Deine sein.
Der IS und auch andere Bekloppte haben eben auch Ihre eigene "moralischen" Grundsätze.

mlg
Zuletzt geändert von Skull am Samstag 28. November 2015, 22:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von hallelujah »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 22:32 hat geschrieben:
Gleichheit ist mit Hierarchie vereinbar, jedenfalls in der ersten Stufe. Vielleicht ist es besser von Gleichwertigkeit zu sprechen.
Hierarchie wird durch Gleichheit absterben.


stelle ich mir gerade lustig vor, wie du so ein funktionierendes Staatswesen aufrechterhalten willst
der Gangster zum Polizisten "du hast mir gar nichts zu sagen"
loool
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Rote_Galaxie »

Skull » Sa 28. Nov 2015, 22:40 hat geschrieben:Erstens, weiß ICH, was Moral ist.
Zweitens schriebst DU von einem Leben nach SEINER EIGENEN Moral.

Da solltest DU schon 5 Minuten lang behalten, was DU so schreibst.

Meine moralischen Grundsätze mögen anders als Deine sein.
Der IS und auch andere Bekloppte haben eben auch Ihre eigene "moralischen" Grundsätze.

mlg
Es gibt eine objektive Moral, nämlich das Streben nach universellen gerechten Werten.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Rote_Galaxie »

hallelujah » Sa 28. Nov 2015, 22:46 hat geschrieben:


stelle ich mir gerade lustig vor, wie du so ein funktionierendes Staatswesen aufrechterhalten willst
der Gangster zum Polizisten "du hast mir gar nichts zu sagen"
loool
Schonmal darüber nachgedacht warum es Kriminalität überhaupt gibt, warum sie entsteht?
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von hallelujah »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 22:48 hat geschrieben:
Schonmal darüber nachgedacht warum es Kriminalität überhaupt gibt, warum sie entsteht?


jedenfalls nicht deshalb, weil nicht allen nicht die Produktionsmittel zu gleichen Teilen gehören...
:D :D
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Rote_Galaxie »

hallelujah » Sa 28. Nov 2015, 22:50 hat geschrieben:


jedenfalls nicht deshalb, weil nicht allen nicht die Produktionsmittel zu gleichen Teilen gehören...
:D :D
Du hast keine Ahnung.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von hallelujah »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 22:56 hat geschrieben:
Du hast keine Ahnung.


Genau. Davon eine Menge.
:D
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Rote_Galaxie »

hallelujah » Sa 28. Nov 2015, 22:58 hat geschrieben:


Genau. Davon eine Menge.
:D
Die kapitalistische Wirtschaft spaltet die Gesellschaft in Klassen, der Staat ist ein Nebenprodukt davon.
Die ärmeren Schichten versuchen mit Kriminalität ihre Ausbeutung auszugleichen.
Das ist Fakt.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von hallelujah »

ich frage mal anders:

welchen Lebensstandard stellst du dir denn in deiner sozialistischen Gesellschaft für jeden Einzelnen vor?
Beschreib mal ein wenig.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Rote_Galaxie »

hallelujah » Sa 28. Nov 2015, 23:12 hat geschrieben:ich frage mal anders:

welchen Lebensstandard stellst du dir denn in deiner sozialistischen Gesellschaft für jeden Einzelnen vor?
Beschreib mal ein wenig.
Mittelstand. Weder zuviel noch zuwenig.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Billie Holiday »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 23:18 hat geschrieben:
Mittelstand. Weder zuviel noch zuwenig.

Nach wessen Maßstab? ;)
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von hallelujah »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 23:18 hat geschrieben:
Mittelstand. Weder zuviel noch zuwenig.

Vorsicht, es besteht die akute Gefahr, daß du dir zuviel Mühe gibst...
:rolleyes:

Mittelstand fängt je nach Umständen bei sagen wir bei 60qm Wohnfläche 2-Personenhaushalt an und endet sagen wir beim 1-Familienhäuschen im Grünen für eine halbe Million, evtl. darüber.
Bekommt jeder einen Opel Astra oder darf es auch ein 5-er BMW sein?
Usw. usw. usw.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 23:18 hat geschrieben:
Mittelstand. Weder zuviel noch zuwenig.

auch eine derartige idiotische "Gleichmacherei" wird es nie geben

wollen ja auch nur ein Teil der Verlierer und der Leistungslimitierten...
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von zollagent »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 23:01 hat geschrieben:
Die kapitalistische Wirtschaft spaltet die Gesellschaft in Klassen, der Staat ist ein Nebenprodukt davon.
Die ärmeren Schichten versuchen mit Kriminalität ihre Ausbeutung auszugleichen.
Das ist Fakt.
Das ist das Bild, das sich politische Wirrköpfe machen, um ihre seltsamen Forderungen irgendwie zu rechtfertigen. Kriminell werden z.B. die Wenigsten der "Ausgebeuteten". Du erinnerst mich mit deinem ständigen Phrasenwiederholung an Leute, die ich zur Zeit meines Studiums kennenlernen durfte, die dem erweiterten Umfeld der RAF zugerechnet werden konnten. Da konnte man diese permanente Wiederholung von Parolen auch sehen und hören, nur mit der Realität wollte sich von denen auch Keiner beschäftigen. Da zählte nur die selbst zusammengebaute Welt.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Teeernte »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 23:48 hat geschrieben:
Schonmal darüber nachgedacht warum es Kriminalität überhaupt gibt, warum sie entsteht?
Leute, die wenig bis NICHTS leisten (Zeit haben ) - wollen UMVERTEILEN......

Man sollte denen die ZEIT dafür nehmen !

(....und die Mädels wollen ihre gute Seite auch nicht JEDEM hinhalten !! )
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Teeernte »

Rote_Galaxie » So 29. Nov 2015, 00:01 hat geschrieben:
Die kapitalistische Wirtschaft spaltet die Gesellschaft in Klassen, der Staat ist ein Nebenprodukt davon.
Die ärmeren Schichten versuchen mit Kriminalität ihre Ausbeutung auszugleichen.
Das ist Fakt.
Jou......die Spaltet in NICHTS-leister, NICHTS-könner, ....Arbeiter.... Kopf-Arbeiter........und ERBEN.

Meistens wollen NICHTS-leister/könner dann auch umverteilen.

Warum sollten DIE - die die Arbeit machen - dann noch arbeiten ? ...wenn JEDER alles hat ?

....und - wie bringst Du es den Mädels bei ....doch mit JEDEM zu pennen ? ....unentgeldlich ? unverheiratet....
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Teeernte »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 23:48 hat geschrieben:
Es gibt eine objektive Moral, nämlich das Streben nach universellen gerechten Werten.

Moral ist nicht für den Einzelnen.......Moral ist wichtig für das Zusammenleben untereinander.

Nur mal ein Tip nebenbei...... Mao LOOK - für JEDEN ? - da braucht man dann keine MODEINDUSTRIE.....

Lappen über den Kopp.....und es braucht kein Kitt ins Fenster ......(kein Make up ins Gesicht).

....und WOZU Transport - für Leute die keine Arbeit haben ?
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Skull »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 22:48 hat geschrieben:Es gibt eine objektive Moral, nämlich das Streben nach universellen gerechten Werten.
Ich schrieb doch bereits:

Behalte mal 5 Minuten, was Du da so von Dir gibst. Wäre einer Diskussion förderlich.

DU schriebst: JEDEM nach seiner EIGENEN Moral. Du schriebst da nicht von einer objektiven Moral.

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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Skull »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 22:56 hat geschrieben:Du hast keine Ahnung.
Stimmt, wie haben alle keine Ahnung. Nur Du.

Es gibt keine Kriminalität aus Habgier, Liebe oder Hass.
Es gibt auch keine Beziehungstaten oder Taten sexueller Natur.
oder oder oder...

Hat alles etwas mit den Produktionsmitteln zu tun... :D

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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Realist2014 »

Skull » So 29. Nov 2015, 10:37 hat geschrieben:Stimmt, wie haben alle keine Ahnung. Nur Du.

Es gibt keine Kriminalität aus Habgier, Liebe oder Hass.
Es gibt auch keine Beziehungstaten oder Taten sexueller Natur.
oder oder oder...

Hat alles etwas mit den Produktionsmitteln zu tun... :D

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da in SEINER "bekloppten" Welt ja angeblich "Eigentum = Diebstahl" sei.... :D
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Dampflok94 »

Rote_Galaxie » 28. Nov 2015, 17:52 hat geschrieben:
Ich denke man kann an sich arbeiten und nach einiger Zeit lernen seinen Egoismus zu überwinden.
Ja, der Traum vom neuen Menschen. Der führt leider immer wieder ins Abseits. Menschen sind wie sie sind. Da gibt es nichts zu lernen. Damit hatte die DDR große ideologische Probleme. Der sozialistische Mensch begeht keine Straftaten. Eigentlich. Und doch gab es sie. Denn Egoismus ist auch emotional. Und Emotionen kann man nicht bewußt verlernen. Man kann innerhalb gewisser Grenzen lernen sich nicht von ihnen beherrschen zu lassen sondern sie zu beherrschen. Aber gänzlich wird das nie gelingen.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Rote_Galaxie »

Skull » So 29. Nov 2015, 10:33 hat geschrieben:Ich schrieb doch bereits:

Behalte mal 5 Minuten, was Du da so von Dir gibst. Wäre einer Diskussion förderlich.

DU schriebst: JEDEM nach seiner EIGENEN Moral. Du schriebst da nicht von einer objektiven Moral.

mlg
Am Anfang hat jeder eine individuelle Moral die sich aber mit der Zeit angleicht.
Jetzt geblickt?
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Rote_Galaxie
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Rote_Galaxie »

Teeernte » So 29. Nov 2015, 10:18 hat geschrieben:
Jou......die Spaltet in NICHTS-leister, NICHTS-könner, ....Arbeiter.... Kopf-Arbeiter........und ERBEN.

Meistens wollen NICHTS-leister/könner dann auch umverteilen.

Warum sollten DIE - die die Arbeit machen - dann noch arbeiten ? ...wenn JEDER alles hat ?

....und - wie bringst Du es den Mädels bei ....doch mit JEDEM zu pennen ? ....unentgeldlich ? unverheiratet....
Wenn die Menschen in diesem Zwangssystem von jetzt arbeiten warum sollten sie dann in einer
besseren Welt nicht arbeiten? Das mit den Frauen sehe ich nicht so primitiv wie du.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie » So 29. Nov 2015, 17:44 hat geschrieben:
Am Anfang hat jeder eine individuelle Moral die sich aber mit der Zeit angleicht.
Jetzt geblickt?
Kennen wir. Die Konsequenz: Social Loafing.

Das lässt sich leider nicht negieren.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von hallelujah »

Rote_Galaxie » So 29. Nov 2015, 17:46 hat geschrieben:
Wenn die Menschen in diesem Zwangssystem von jetzt arbeiten warum sollten sie dann in einer
besseren Welt nicht arbeiten? Das mit den Frauen sehe ich nicht so primitiv wie du.


Damit dein System funktionieren soll, müsstest du erstmal diejenigen, die sich heute schon vor Arbeit drücken, zur Arbeit bewegen. Sonst hast du sofort eine Neiddebatte "wieso hat der faule Sack das Gleiche wie ich, obwohl ich arbeite und der nicht". Zwang soll es in deiner freien Gesellschaft doch nicht geben, oder?
Also, wie willst du das Problem lösen?
Oder glaubst du wirklich, in deinem Takka-Tukka-Land läuft alles so schön harmonisch? Ach, wieso frage ich, du glaubst das wirklich...
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » So 29. Nov 2015, 17:44 hat geschrieben:
Am Anfang hat jeder eine individuelle Moral die sich aber mit der Zeit angleicht.
Jetzt geblickt?

eben

und daraus ist die deutsche Verfassung entstanden ( und andere auch )
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » So 29. Nov 2015, 17:46 hat geschrieben:
Wenn die Menschen in diesem Zwangssystem von jetzt arbeiten warum sollten sie dann in einer
besseren Welt nicht arbeiten? Das mit den Frauen sehe ich nicht so primitiv wie du.

heute gibt es kein "Zwangssystem"

von was faselst du?
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Skull »

Rote_Galaxie » Sa 28. Nov 2015, 20:30 hat geschrieben:Ist es besser nach Gesetzen zu leben oder einer eigenen Moral?
Rote_Galaxie » So 29. Nov 2015, 17:44 hat geschrieben:Am Anfang hat jeder eine individuelle Moral die sich aber mit der Zeit angleicht.
Jetzt geblickt?
Genau das ist der Grund, warum Diskussionen mit Dir meistens SINNLOS sind. :D

Du verneinst einiges an den Gesetzen und der Verfassung mit dem Hinweis auf die EIGENE Moral.
Um DANN nach Kritik letztendlich festzustellen, das sich die einzelnen (individuellen) Moralvorstellungen angleichen,
(und sich somit logischerweise GEMEINSAME Regeln und Moralvorstellungen ergeben).
In der Praxis sind DAS ja dann Gesetze und eine Verfassung.

Die DU dann aber wieder ablehnst, weil es nicht DEINEN Vorstellungen entspricht.

Gratulation. :p

mlg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von John Galt »

Es gibt übrigens genug Möglichkeiten die Wünsche des Themerstellers innerhalb des geltenden Systems umzusetzen.

Es möche nur niemand sein eigenes Kapital riskieren, wenn der Mob regiert.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
odiug

Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von odiug »

Rote_Galaxie » Fr 27. Nov 2015, 20:00 hat geschrieben:Was wäre wenn alles was produziert werden würde jedem zugänglich wäre?
Was wäre wenn alle Produktionsmittel jedem Menschen gleichermaßen gehören würden?

Es würde keine Armut mehr geben, keine Not, kein Elend.
Die Theorie ist, dass ein komplexes System aus autonomen Einheiten sich wie ein Organismus verbindet
in dem jeder für jeden arbeitet, also quasi eine Symbiose.

Tatsächlich ist dieses Modell in der Natur vorhanden. Jede Zelle, jedes Organ arbeitet und funktioniert nach diesem Prinzip.
Selbst kollektive Symbiose ist in der Natur möglich wie man z. B bei Ameisen und Bienen sieht von denen großen Einfluss
auf die Natur ja den ganzen Planeten ausgeübt wird, s. n Bestäubung, Ökosystem.

Die gesamte Erde ist ein einziger lebender Organismus der nach diesen Prinzipien lebt nur der Mensch mit seinem freien Willen
verletzt diese Natur der Dinge.

Ist es gerechtfertigt ein Wirtschaftssystem zu fordern welches das Unnatürliche beendet?
Meiner Ansicht nach ja.
In der Natur frisst der Starke den Schwachen und Kranke und Alte verrecken.
Reisszaehne gehoeren auch den Woelfen, nicht dem Reh.
odiug

Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von odiug »

Rote_Galaxie » So 29. Nov 2015, 17:44 hat geschrieben:
Am Anfang hat jeder eine individuelle Moral die sich aber mit der Zeit angleicht.
Jetzt geblickt?
Ja ... Rousseau und der edle Wilde ... in den franzoesischen Salons des Rococo sehr beliebt.
In den elenden Huetten der verarmten Massen nicht verstanden :(
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Rote_Galaxie »

odiug » Mo 30. Nov 2015, 09:04 hat geschrieben: In der Natur frisst der Starke den Schwachen und Kranke und Alte verrecken.
Reisszaehne gehoeren auch den Woelfen, nicht dem Reh
.
Wir sind aber keine hirnlosen Monster sondern Menschen.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Rote_Galaxie »

Skull » Mo 30. Nov 2015, 08:28 hat geschrieben:Genau das ist der Grund, warum Diskussionen mit Dir meistens SINNLOS sind. :D

Du verneinst einiges an den Gesetzen und der Verfassung mit dem Hinweis auf die EIGENE Moral.
Um DANN nach Kritik letztendlich festzustellen, das sich die einzelnen (individuellen) Moralvorstellungen angleichen,
(und sich somit logischerweise GEMEINSAME Regeln und Moralvorstellungen ergeben).
In der Praxis sind DAS ja dann Gesetze und eine Verfassung.

Die DU dann aber wieder ablehnst, weil es nicht DEINEN Vorstellungen entspricht.

Gratulation. :p

mlg
Eine gewisse Stufe der Moral ist dem anderen sein Leben zu überlassen wie er sein Leben leben will.
Ich sehe da keine Probleme es können verschiedene Moralstufen nebeneinander koexistieren.
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Re: Anarchistische Wirtschaftsform

Beitrag von Rote_Galaxie »

hallelujah » So 29. Nov 2015, 18:08 hat geschrieben:


Damit dein System funktionieren soll, müsstest du erstmal diejenigen, die sich heute schon vor Arbeit drücken, zur Arbeit bewegen. Sonst hast du sofort eine Neiddebatte "wieso hat der faule Sack das Gleiche wie ich, obwohl ich arbeite und der nicht". Zwang soll es in deiner freien Gesellschaft doch nicht geben, oder?
Also, wie willst du das Problem lösen?
Oder glaubst du wirklich, in deinem Takka-Tukka-Land läuft alles so schön harmonisch? Ach, wieso frage ich, du glaubst das wirklich...
Nach Marx ist Sozialismus:" Jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seiner Leistung." Und der nächste Schritt:" Jeder nach seinen Fähigkeiten jeder nach seinen Bedürfnissen."

Wo liegt das Problem?
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