REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

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Sind die REPs konservativ oder rechtsextrem?

konservativ
27
71%
rechtsextrem
4
11%
was anderes
4
11%
weiß nicht
3
8%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 38
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bakunicus
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von bakunicus »

Nase2018 hat geschrieben: Das Saarland und NRW sind aber überwiegend katholisch geprägt...
bist du dir da sicher ?

kannst du das kurz belegen ?
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Talyessin
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Talyessin »

Nase2018 hat geschrieben: Das Saarland und NRW sind aber überwiegend katholisch geprägt...
Saarland ist eine Bergbauregion. Genauso wie NRW. Und da Bergbau früher bedeutet hat, das es viel Arbeitplätze in der Schwerindustrie gibt, ist es nicht verwunderlich, das dort die SPD verwurzelt ist. Die linksrheinische Seite ist trotzdem schwarz wie die Nacht finster.
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Talyessin
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Talyessin »

bakunicus hat geschrieben:
auch das mag sein ...

nur sind radikale positionen eben nicht mehrheitsfähig ...

im moment ( und auch wohl für die nächste BTW ) wird die große koalition der maßstab sein ...

wenn überhaupt, gibt es eine strukturelle mehrheit für RRG ...

die sich aber ausschließt, solange sich die linke und spd spinnefeind sind ...

seit der letzten BTW hätte sich merkel gegen ein entsprechendes mißtrauensvotum nicht durchsetzen können ..

das ganze steht und fällt mit dem seeheimer kreis ..
der ist das echte zünglein an der waage ..

bakunicus
Das ganze steht und fällt eher mit den Grünen.
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Tom Bombadil
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Tom Bombadil »

bakunicus hat geschrieben:nur sind radikale positionen eben nicht mehrheitsfähig ...
Noch nicht. Sollte der Mittelstand aufgrund der Wirtschaftskrise signifikant schrumpfen, bleibt abzuwarten, was geschieht.
wenn überhaupt, gibt es eine strukturelle mehrheit für RRG ...
Dann hast du ja schon Radikale in der Regierung.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Samstag 10. Januar 2009, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Nase2018
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Nase2018 »

bakunicus hat geschrieben:
bist du dir da sicher ?

kannst du das kurz belegen ?
Saarland
NRW
“Some regard private enterprises as if it were a predatory tiger to be shot. Others look upon it as a cow that they can milk. Only a handful see it for what it really is - the strong horse that pulls the hole cart.”

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bakunicus
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von bakunicus »

Tom Bombadil hat geschrieben: Noch nicht. Sollte der Mittelstand aufgrund der Wirtschaftskrise signifikant schrumpfen, bleibt abzuwarten, was geschieht.


Dann hast du ja schon Radikale in der Regierung.
ich halte die linke nur für einen sehr kleinen kreis als radikal ...

immerhin regieren sie seit langem in diversen länderparlamenten, aber die skandale sind gleich null ...

die PDS/die linke ist also eher pragmatisch als radikal ...


baku
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Nase2018
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Nase2018 »

Talyessin hat geschrieben:
Saarland ist eine Bergbauregion. Genauso wie NRW. Und da Bergbau früher bedeutet hat, das es viel Arbeitplätze in der Schwerindustrie gibt, ist es nicht verwunderlich, das dort die SPD verwurzelt ist. Die linksrheinische Seite ist trotzdem schwarz wie die Nacht finster.
Das ist mir bekannt. Ich bin auch nicht derjenige, der hier einen direkten Zusammenhang zwischen Konfession und Parteipräferenz ableitet...
Talyessin hat geschrieben:Das ganze steht und fällt eher mit den Grünen.
Das sehe ich ähnlich.
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bakunicus
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von bakunicus »

Talyessin hat geschrieben:
Das ganze steht und fällt eher mit den Grünen.

warum ?
adal
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von adal »

Tom Bombadil hat geschrieben: Es wäre ja schön, wenn es wirklich so kommen würde, aber je schlechter es Otto-Normal-Bürger geht, desto empfänglicher wird er für die Rattenfänger vom rechten und linken Rand. Ich befürchte, wir werden im kommenden Jahrzehnt eine Radikalisierung in der Politik erleben.
Die REPS sind marginalisiert, seit sie sich von Extremrechts distanzieren, die Privatpartei von Gerhard Frey DVU wird wahrscheinlich über kurz oder lang von der NPD geschluckt (zumal Frey am 11.1. den Parteivorsitz aufgibt). Die Partei der Vorbestraften (NPD) ist gut mit der Neonaziszene vernetzt und schafft es immer wieder - trotz ihrer Finanzschwierigkeiten (siehe Finanzskandal) und der Totolausfälle ihrer parlamentarischen Vollpfosten - Wähler zu mobilisieren. Speziell die Bayern werden mit dem Agitator Roßmüller noch ihr braunes Wunder erleben.
Anlarye Cheney
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Anlarye Cheney »

Talyessin hat geschrieben: Deutsch Konservativ ;)
D e u t s c h t u e m e l e i - allein verdient das Praedikat 'konservativ' nicht.
Bring it, Punk. the Massasauga bites.
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Talyessin
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Talyessin »

Anlarye Cheney hat geschrieben: D e u t s c h t u e m e l e i - allein verdient das Praedikat 'konservativ' nicht.
Schau mal, eure Konservativen wollen fast gar keinen Staat. Unsere schon. Du kannst auch Europäisch oder Kontinentalkonservativ dazu sagen ;)
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Talyessin
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Talyessin »

bakunicus hat geschrieben:

warum ?
Nun, weil die Marktwirtschaftler in den Grünen mehr Einfluss haben als die Sozialisten in der SPD.
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Tom Bombadil
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Tom Bombadil »

bakunicus hat geschrieben:ich halte die linke nur für einen sehr kleinen kreis als radikal ...
Nu, es gibt ja auch noch andere Meinungen.
immerhin regieren sie seit langem in diversen länderparlamenten, aber die skandale sind gleich null ...
Weil sie nicht wirklich etwas zu sagen haben.
die PDS/die linke ist also eher pragmatisch als radikal ...
Also die PDS als Nachfolgepartei der kommunistischen SED halte ich schon für ziemlich radikal und auch für eine Gefahr für die Demokratie und den Rechtsstaat, sollten sie weiter erstarken.
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lostsoul
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von lostsoul »

Talyessin hat geschrieben: Sachsen fällt aber dann trotzdem auf.
die union ist generell in mitteldeutschland stark. in sachsen-anhalt war sie mit einer ausnahme immer stärker als die spd. auch in thüringen liegen welten zwischen union und spd. dieses "union hat "im osten" einen schweren stand" stimmt nur dann, wenn man unter "dem osten" ausschließlich den nordosten versteht.
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bakunicus
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von bakunicus »

Anlarye Cheney hat geschrieben: D e u t s c h t u e m e l e i - allein verdient das Praedikat 'konservativ' nicht.
folter und verletzung der genfer konventionen sind also auch noch erforderlich ?

deine bush statements habe ich nicht vergessen ..
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Talyessin
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Talyessin »

lostsoul hat geschrieben: die union ist generell in mitteldeutschland stark. in sachsen-anhalt war sie mit einer ausnahme immer stärker als die spd. auch in thüringen liegen welten zwischen union und spd. dieses "union hat "im osten" einen schweren stand" stimmt nur dann, wenn man unter "dem osten" ausschließlich den nordosten versteht.
Sachsen-Anhalt ist eh ein zusammengeschustertes Mischvolk. Die alte Sprachgrenze macht es auch im Osten aus.
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bakunicus
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von bakunicus »

Tom Bombadil hat geschrieben: Nu, es gibt ja auch noch andere Meinungen.


Weil sie nicht wirklich etwas zu sagen haben.


Also die PDS als Nachfolgepartei der kommunistischen SED halte ich schon für ziemlich radikal und auch für eine Gefahr für die Demokratie und den Rechtsstaat, sollten sie weiter erstarken.
das ist doch quatsch ..

als frau wagner ihre stasi äußerungen gemacht hat war sie eine woche später weg vom fenster ..

so schnell und geräuschlos wünsche ich mir auch die spd oder cdu ...
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Talyessin »

bakunicus hat geschrieben:
das ist doch quatsch ..

als frau wagner ihre stasi äußerungen gemacht hat war sie eine woche später weg vom fenster ..

so schnell und geräuschlos wünsche ich mir auch die spd oder cdu ...
Die Wagner war ja nichtmal Mitglied in der Linken......
Problematischer sehe ich eigentlich den Teil der SED-Staat-Apparatschiks, die noch fest verwurzelt sind.
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bakunicus
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von bakunicus »

Talyessin hat geschrieben:
Die Wagner war ja nichtmal Mitglied in der Linken......
Problematischer sehe ich eigentlich den Teil der SED-Staat-Apparatschiks, die noch fest verwurzelt sind.
ich auch ...

die sind aber eine absolute minderheit und haben bis auf die schöne sarah wagenknecht kaum was zu melden ..
Zuletzt geändert von bakunicus am Samstag 10. Januar 2009, 21:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Talyessin »

bakunicus hat geschrieben:
ich auch ...

die sind aber eine absolute minderheit und haben bis auf die schöne sarah wagner kaum was zu melden ..
Das ist nicht die schöne Sarah, sondern der ganze Rentnertrupp hinter Modrow. Die DDR Schönprediger usw.
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bakunicus
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von bakunicus »

Talyessin hat geschrieben:
Das ist nicht die schöne Sarah, sondern der ganze Rentnertrupp hinter Modrow. Die DDR Schönprediger usw.
zitat berichtigt ...

nö ...

die haben realpolotisch nichts zu melden ...
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Talyessin »

bakunicus hat geschrieben:
zitat berichtigt ...

nö ...

die haben realpolotisch nichts zu melden ...
Da bin ich mir nicht so sicher. Die Abstimmung bzgl. Holocaust und Israel hat da schon wieder Schatten aufgeworfen....
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Weltregierung »

Thomas I hat geschrieben:
Für mich stellen Reps und Linke so die Grenzen da. Alles was jenseits ist egal ob rechts oder links ist dann Extremismus.
Was nicht ausschliesst dass es innerhalb dieser Parteien einzelne Leute oder Gruppen gibt die extremistisch sind. [...]
So sehe ich das auch. Nur dass es die REPs nicht schaffen, von der Union enttäuschte Konservative zu mobilisieren.
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Talyessin »

Weltregierung hat geschrieben:
So sehe ich das auch. Nur dass es die REPs nicht schaffen, von der Union enttäuschte Konservative zu mobilisieren.
Weil die Rechte allgemein weniger zum Sektieretum neigt als die Linke.
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ToughDaddy
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von ToughDaddy »

Talyessin hat geschrieben:
Die Wagner war ja nichtmal Mitglied in der Linken......
Problematischer sehe ich eigentlich den Teil der SED-Staat-Apparatschiks, die noch fest verwurzelt sind.
Ach jetzt kommt das wieder. Die hätten lieber zur CDU, SPD oder FDP gehen können, dann wären sie jetzt plötzlich Helden. :yippie:

Es gab eine Abstimmung bzgl. Holocaust und Israel? Wäre ja was ganz neues. Du meinst wohl eher die blöde Antisemitismusabstimmung.
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Talyessin »

ToughDaddy hat geschrieben:
Ach jetzt kommt das wieder. Die hätten lieber zur CDU, SPD oder FDP gehen können, dann wären sie jetzt plötzlich Helden. :yippie:

Es gab eine Abstimmung bzgl. Holocaust und Israel? Wäre ja was ganz neues. Du meinst wohl eher die blöde Antisemitismusabstimmung.
Die meinte ich. Und ich meine nicht, das sie sich noch in der Partei befinden, sonder was ich bedenklich finde ist, das sie Einfluss haben.
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mentecaptus
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von mentecaptus »

bakunicus hat geschrieben:
...NRW waren über jahrzehnte hinweg spd ...
Nicht "NRW", sondern das Ruhrgebiet. Wie die Kommunalwahlen belegten, war die CDU flächendeckend in NRW immer stark, doch im Ruhrgebiet mit seinen vielen Arbeitern und Zechen hat die SPD immer klare Mehrheiten erzielt - so klar, dass es in der Gesamtrechnung für NRW auf Landesebene lange ausreichte.

Ich ironiere so lange, bis ich einen Sarkasmus habe!
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Der Pirat
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Der Pirat »

Die Partei ist vor allem eines: unbedeutend! Die Debatten darüber könnte ich verstehen, wenn diese Partei auch nur die leisesten Chancen hätte, in den Bundestag einzuziehen. Mit dem Weggang von Schönhuber ging es mit dieser Partei bergab.
Lieber tot als rot!
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von adal »

Der Pirat hat geschrieben:Die Partei ist vor allem eines: unbedeutend! Die Debatten darüber könnte ich verstehen, wenn diese Partei auch nur die leisesten Chancen hätte, in den Bundestag einzuziehen.
Die zieht ja nicht mal in die Stadträte ein! Sie ist irrelevant und insofern stimmt einstweilen die Feststellung: die demokratische Rechte wird von der Union abgedeckt.
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Talyessin »

adal hat geschrieben:Die zieht ja nicht mal in die Stadträte ein! Sie ist irrelevant und insofern stimmt einstweilen die Feststellung: die demokratische Rechte wird von der Union abgedeckt.
Sicherlich ziehen die in Stadträte ein.
adal
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von adal »

Talyessin hat geschrieben:
Sicherlich ziehen die in Stadträte ein.
In den einen oder anderen. Viele sind es nicht.
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Talyessin
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Talyessin »

adal hat geschrieben:In den einen oder anderen. Viele sind es nicht.
Wollt ja blos mal korrigierend eingreifen. ;) *klugscheissmodus aus*
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Talyessin »

Der Pirat hat geschrieben:Die Partei ist vor allem eines: unbedeutend! Die Debatten darüber könnte ich verstehen, wenn diese Partei auch nur die leisesten Chancen hätte, in den Bundestag einzuziehen. Mit dem Weggang von Schönhuber ging es mit dieser Partei bergab.
Schönhuber war als PV am Niedergang der REP selbst beteiligt.
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Amun Ra »

adal hat geschrieben:In den einen oder anderen. Viele sind es nicht.
Zweimal hat es für die REPs auch schon in einen Landtag gereicht.
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von adal »

Amun Ra hat geschrieben: Zweimal hat es für die REPs auch schon in einen Landtag gereicht.
Lang ist's her. Die REP haben die Querverbindung nach Ultrarechts gekappt, um den Preis - dass sie fast keiner mehr wählt. Zwischen Union und Rechtsextremisten, zu denen auch örtliche "Bürgerparteien" wie "Pro Köln" gehören, passt kein Blatt Papier.
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Talyessin »

adal hat geschrieben:Lang ist's her. Die REP haben die Querverbindung nach Ultrarechts gekappt, um den Preis - dass sie fast keiner mehr wählt. Zwischen Union und Rechtsextremisten, zu denen auch örtliche "Bürgerparteien" wie "Pro Köln" gehören, passt kein Blatt Papier.
Kommt immer auf den LV drauf an.
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von adal »

Talyessin hat geschrieben:
Kommt immer auf den LV drauf an.
Stimmt. Ganz so marginal sind sie nicht. In den bayerischen Kreistagen konnten sie sich halten, aus etlichen kreisfreien Städten und den bayerischen Großstädten sind sie allerdings verschwunden.

"Bayerische REP: Stabil auf dem Lande"
Zuletzt geändert von adal am Montag 12. Januar 2009, 15:26, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von MoOderSo »

adal hat geschrieben:Zwischen Union und Rechtsextremisten, zu denen auch örtliche "Bürgerparteien" wie "Pro Köln" gehören, passt kein Blatt Papier.
Auf welcher Seite würden bei der Demo die Pro-Köln-Mitglieder marschieren und auf welcher echte Rechtsextremisten?
:giggle:
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von adal »

MoOderSo hat geschrieben: Auf welcher Seite würden bei der Demo die Pro-Köln-Mitglieder marschieren und auf welcher echte Rechtsextremisten?
:giggle:
Die pflegen intensive Kontakt nach Ultrarechts. Da sehe ich keinen Grund für feinsinnige Unterscheidungen.
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von MoOderSo »

adal hat geschrieben:Die pflegen intensive Kontakt nach Ultrarechts. Da sehe ich keinen Grund für feinsinnige Unterscheidungen.
Ich pflege auch intensiven Kontakt zu Demokraten und Linksextremisten.
Was bin ich?
:confused:
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von adal »

MoOderSo hat geschrieben: Ich pflege auch intensiven Kontakt zu Demokraten und Linksextremisten.
Was bin ich?
:confused:
Ein U-Boot?
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Freedy »

Thomas I hat geschrieben:
Für mich stellen Reps und Linke so die Grenzen da. Alles was jenseits ist egal ob rechts oder links ist dann Extremismus.
Was nicht ausschliesst dass es innerhalb dieser Parteien einzelne Leute oder Gruppen gibt die extremistisch sind. Aber die gibt es z.B. auch bei der CSU...
Mit Ausnahme einiger feigenblattartigen Berufungen auf die Freiheit und abendländische Kultur finde ich keine nennenswerten rechten Überzeugungen bei den REPs. Findest Du mehr?
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von MoOderSo »

adal hat geschrieben:Ein U-Boot?
Nein, ich bin einfach ein netter Typ, der es nicht gern sieht, wenn sich Menschen im politischen Inzest suhlen. :giggle:
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Talyessin »

adal hat geschrieben:Stimmt. Ganz so marginal sind sie nicht. In den bayerischen Kreistagen konnten sie sich halten, aus etlichen kreisfreien Städten und den bayerischen Großstädten sind sie allerdings verschwunden.

"Bayerische REP: Stabil auf dem Lande"
In Bayern waren sie auch nie im LT - Und vor allem gibt das viele konsverative Alternativen zur CSU, da sind die Repsaussen nur ein kleiner Teil.
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von K.-H. Hirmer »

mentecaptus hat geschrieben:In ihren Anfängen waren die Republikaner eine rechtsextremistische Partei, ihr Gründer und damaliger Vorsitzender Schönhuber hat ja öffentlich seine SS-Vergangenheit zum "Nationalheldentum" hochstilisiert. Mitte der 90er Jahre war es aber vorbei mit der Herrlichkeit, denn die NPD hatte im Osten Fuß gefasst und die REPs haben das verpennt. Sie wurden von DVU und NPD überflügelt und verloren immer mehr Aktive und Mitglieder an diese beiden.
Das mag so sein, ich kenne diese Zeit nicht. Aus Erzählungen unserer "Alten" weiß ich aber, das Schönhuber mehr und mehr zu einem "Personenkult" neigte und den Mitgliedern immer fremder wurde. Deswegen konnte Schlierer ihn auch ablösen.
mentecaptus hat geschrieben:Dann kam es unter dem neuen Vorsitzenden Schlierer soweit, dass man das "Nationalfront"-Angebot abgelehnt hat, das eine Kooperation und Wahlabsprachen von NPD, DVU, REP und DP vorsah.
Ich war ja bei dieser Ablehnung (BPT 2004 Veitshöchheim) dabei. Den harschen Worten gingen allerdings jahrelange, massive Unterwanderungsversuche seitens der anderen Parteien voraus. Ich selber habe als stellv. Landesvorsitzender von Bremen die Übernahme des LV Bremen mit abgewehrt.

Da werden allerübelste Methoden angewendet, um einen zu übernehmenden Verband zu zerrütten und die Mitglieder madig zu machen. Fazit alle dieser Übernahmeversuche war:

Der Gedanke an eine Zusammenarbeit - vornehmlich mit der NPD - wird immer mit der vollständigen Zerstörung der eigenen Strukturen enden. Die DVU wird noch mal einen hohen Preis für ihr Techtelmechtel mit der NPD zahlen. Da bin ich mir sicher.

Mit der NPD arbeiten wir erstens nicht zusammen, weil uns fundamentale Unterschiede in der Politik trennen. Und zweitens weil es niemals, niemals, niemals Frieden mit den NPD-Leuten gibt. Entweder man zeigt den Leuten die klare Kante und setzt denen konsequent den Stuhl vor die Tür, oder die eigenen Strukturen werden zerstört. Unasuweichlich! Eine Zwischenlösung gibt es nicht.
mentecaptus hat geschrieben:Und hätte Schlierer beinahe seinen Posten als Vorsitzender gekostet, denn bis dato gab es bei den REP viele, die anders dachten.
Das ist so nicht richtig. In Veitshöchheim 2004 hatte Schlierers Konkurrent Dr. Clemens aus Düsseldorf ein relativ respektables Ergebnis (ca. 30%), weil die Delegierten Schlierer die schlechten Wahlergebnisse anlastete.

Die Ablehnung der Zusammenarbeit mit den anderen Parteien wurde mit 94% abgelehnt. Und das war immer schon so. 15 Jahre vorher in Ruhstorf (sog. Ruhstorfer Beschlüsse) war die Ablehnung bei 89%.
mentecaptus hat geschrieben:Doch nach Schlierers Wiederwahl traten diese fast geschlossen aus - so zB der komplette Hamburger Landesverband der REPs, der geschlossen zur NPD überlief.
Über diese Zeitungsente können wir heute noch lachen. Der "übertretende" LV Hamburg war zu dem Zeitpunkt - leider - bereits tot. Was da "übergetreten" ist, waren ein Haufen Karteileichen mit offenen Beitragsrechnungen. Ich selber war im Bundesvorstand Zeuge, wie Herr Nissen, der Hamburger Landesvorsitzende, aufgefordert worden ist, doch seinen Pflichten nachzukommen und die Bundesvorstandssitzung zu besuchen. Dort wollte man mit ihm Wiederaufbaumaßnahmen durchsprechen. Er kam nicht. Viele Male nicht.

Solche Zeitungsenten, mutmasslich von NPD-Leuten lanciert, ziehen zu unserem großen Erstaunen in der Öffentlichkeit einfach immer wieder. In meiner Dortmunder Zeit habe ich sowas auch persönlich erlebt. Ich war dort stellv. Kreisvorsitzender. Eines Tages hörten wir, dass eine "Dortmunder Erklärung" von REP und NPD herausgegeben worden sei. Das dumme war nur, weder wir vom Vorstand noch unsere Mitglieder wussten irgendwas davon. :confused: Was war passiert?

Zwei, drei Unzufriedene von unserer Gruppe haben sich von den Leuten der anderen Parteien bequatschen lassen und gleich mal eben die "Unabhängigen Republikaner bei den Republikanern" gegründet. :roll: :roll: Und natürlich mit diesen Leuten die bewusste "Dortmunder Erklärung" aufgesetzt und an die Presse gefaxt. Die frisst natürlich alles, wenn es denn "gegen Rechts" verwendet werden kann. So kam die "Dortmunder Erklärung" zustande.

K.-H. Hirmer
Zuletzt geändert von K.-H. Hirmer am Donnerstag 15. Januar 2009, 00:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von mentecaptus »

K.-H. Hirmer hat geschrieben: Ich war ja bei dieser Ablehnung (BPT 2004 Veitshöchheim) dabei. Den harschen Worten gingen allerdings jahrelange, massive Unterwanderungsversuche seitens der anderen Parteien voraus. Ich selber habe als stellv. Landesvorsitzender von Bremen die Übernahme des LV Bremen mit abgewehrt.

Da werden allerübelste Methoden angewendet, um einen zu übernehmenden Verband zu zerrütten und die Mitglieder madig zu machen. Fazit alle dieser Übernahmeversuche war:

Der Gedanke an eine Zusammenarbeit - vornehmlich mit der NPD - wird immer mit der vollständigen Zerstörung der eigenen Strukturen enden. Die DVU wird noch mal einen hohen Preis für ihr Techtelmechtel mit der NPD zahlen. Da bin ich mir sicher.
Diese Strategie hat die NPD ja auch bei anderen Parteien angewendet, überwiegend mit Erfolg. Man denke an die "alte" Schillpartei, die dann Offensive hierß. Oder die altehrwürdige Deutsche Partei (DP), die zu einer weiteren NPD-Drohne verkommen ist.
K.-H. Hirmer hat geschrieben: In Veitshöchheim 2004 hatte Schlierers Konkurrent Dr. Clemens aus Düsseldorf ein relativ respektables Ergebnis (ca. 30%), weil die Delegierten Schlierer die schlechten Wahlergebnisse anlastete.
Im Vorfeld ging vor allem der Zwist zwischen beiden Personen durch die Presse und es haben sich ja diverse Leute aus den jeweiligen Lagern zu Wort gemeldet. Es war also nicht so eindeutig, wie das Ganze ausgehen würde. Und dass 30% den Schliererkurs nicht mitgetragen haben (so wurde das Ergebnis ja empfunden und dargestellt), hat natürlich der Glaubwürdigkeit der REPs nicht geholfen.
K.-H. Hirmer hat geschrieben: Über diese Zeitungsente können wir heute noch lachen. Der "übertretende" LV Hamburg war zu dem Zeitpunkt - leider - bereits tot. Was da "übergetreten" ist, waren ein Haufen Karteileichen mit offenen Beitragsrechnungen. (...) Solche Zeitungsenten, mutmasslich von NPD-Leuten lanciert, ziehen zu unserem großen Erstaunen in der Öffentlichkeit einfach immer wieder.
Die Presse ist aus Eigeninteresse nicht an glatten Artikeln interessiert, sondern an Aufregern, die für Auflage sorgen. Vor allem kleine Parteien kommen ja selten in den genuss, dass "freiwillig" über sie berichtet wird, die müssen sich schon strecken, damit sie es in die Gazetten schaffen. Und derartige Meldungen sind natürlich dazu geeignet - dass die REPs wenig bis kein und die NPD in diesem Fall großes Interesse an dem Übertritt hatte, liegt auf der Hand.

Den REPs kann eigentlich nur wenig auf die Erfolgsspur helfen. Dazu gehört meines Erachtens eine zwingende Entrümpelung des Parteiprogramms von allem, was als Anbiederung an die Extremen zu verstehen sein kann und dann ergänzend das Focussieren auf ein oder zwei zentrale Themen, zu denen klare Positionen herausgearbeitet werden müssen. Und diese müssen dann auch als roter Faden "vermarktet" werden, zB wie bei der FPD das Steuernsenken. Das ewige Stakkato bildet bei der FDP das Profil der Steuersenkungspartei heraus und so ein Label brauchen die REPs auch, wenn sie irgendwann mal Erfolg haben wollen. Und es liegt auf der Hand, dass dieses Label (was zZ immer noch Ausländerfeindlichkeit und Rechtsradikalismus ist) eben nicht gerade aus dem Ausländer- oder Deutschtümeleibereich stammen sollte, sondern eines, was nicht unbedingt mit dem alten Image überlappt. Denn DAS kann man direkt nicht reparieren, das geht eigentlich nur, indem man andere Schwerpunkte in den Vordergrund rückt und diese dann das alte Image ablösen.
Zuletzt geändert von mentecaptus am Donnerstag 15. Januar 2009, 14:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: REPs: Konservative oder Rechtsextreme?

Beitrag von Olifant »

mentecaptus hat geschrieben:Oder die altehrwürdige Deutsche Partei (DP), die zu einer weiteren NPD-Drohne verkommen ist.
Ehrwürdig war an der gar nichts. Die war ein Sammelbecken ehemaliger Nazis und ist konsequenterweise seit Mitte der 50er weitgehen von der Union aufgesogen worden
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