Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktur

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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Realist2014 »

Tarlang » Mi 20. Mai 2015, 17:09 hat geschrieben:
Diese "Millionen Arbeitnehmer" sind vielleicht die obersten ein oder zwei Millionen die einen signifikanten Anteil haben. Die meisten normalen Arbeitnehmer haben praktisch kein Vermögen. Jedenfalls bleibt Bestehen, dass die Entlohnung der Arbeit sehr spärlich gewachsen ist.
NEIN- das ist eben NICHT so

du stellst hier unentwegt bezüglich Einkommen und Vermögen Behauptungen auf- die NICHT den Fakten entsprechen

DEINE "Einteilung" in die alten Klassenkampfschubladen sind UNSINN- wenn ich schon die Formulierung lese "die Entlohnung der Arbeit".....

es gibt SOWOHL bei den Arbeitnehmern als auch bei den "Unternehmern" hohe und niedrige Einkommen- und auch hohe und niedrige VErmögen

die Vermögen der "richtig reichen" besteht ohnehin aus dem Wert ihres oder ihrer Unternehmen- und NICHT aus "Geld" ( Aldi, Lidl, Metro, Schäffler, SAP ...)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Tarlang »

Realist2014 » Mi 20. Mai 2015, 18:30 hat geschrieben: NEIN- das ist eben NICHT so

du stellst hier unentwegt bezüglich Einkommen und Vermögen Behauptungen auf- die NICHT den Fakten entsprechen

DEINE "Einteilung" in die alten Klassenkampfschubladen sind UNSINN- wenn ich schon die Formulierung lese "die Entlohnung der Arbeit".....

es gibt SOWOHL bei den Arbeitnehmern als auch bei den "Unternehmern" hohe und niedrige Einkommen- und auch hohe und niedrige VErmögen

die Vermögen der "richtig reichen" besteht ohnehin aus dem Wert ihres oder ihrer Unternehmen- und NICHT aus "Geld" ( Aldi, Lidl, Metro, Schäffler, SAP ...)
Na ja. Die meisten Unternehmen (auch große und börsennotierte) sind in Familienbesitz und auch ein Drittel der Geldvermögen gehört dem obersten Prozent.
Ich bestreite ja auch nicht das es bei den Unternehmern hohe und niedrige Einkommen gibt, aber die Unternehmer mit Niedrigem sind meisten selbstständig oder haben nur ein paar Beschäftigte. Die bei denen der Großteil der Arbeitnehmer angestellt sind haben im Regelfall natürlich hohe Einkommen. Und dementsprechend auch hohe Vermögen.
In welchen Arbeitnehmerpositionen verdient man denn wirklich hohe Löhne (also sechsstellig +)? Werden wir mal konkret; das sind Leute im Managment (natürlich nicht nur im ganz hohen), als Spitzenjurist in der Wirtschaft oder Ärzte, ein paar Prominente im Fernsehen, Sport, Musik und Film, Spitzenarchitekten. Die fielen mir jetzt so spontan ein.
Ist aber auch völlig wurscht, weil es an der Sache nichts ändert. Mindestens 70% haben von höheren Unternehmens- und Vermögenseinkommen praktisch Nichts. Und weitere 20% nur sporadische Anteile.
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Realist2014 »

Tarlang » Fr 22. Mai 2015, 15:43 hat geschrieben:
Na ja. Die meisten Unternehmen (auch große und börsennotierte) sind in Familienbesitz und auch ein Drittel der Geldvermögen gehört dem obersten Prozent.
Ich bestreite ja auch nicht das es bei den Unternehmern hohe und niedrige Einkommen gibt, aber die Unternehmer mit Niedrigem sind meisten selbstständig oder haben nur ein paar Beschäftigte. Die bei denen der Großteil der Arbeitnehmer angestellt sind haben im Regelfall natürlich hohe Einkommen. Und dementsprechend auch hohe Vermögen.
In welchen Arbeitnehmerpositionen verdient man denn wirklich hohe Löhne (also sechsstellig +)? Werden wir mal konkret; das sind Leute im Managment (natürlich nicht nur im ganz hohen), als Spitzenjurist in der Wirtschaft oder Ärzte, ein paar Prominente im Fernsehen, Sport, Musik und Film, Spitzenarchitekten. Die fielen mir jetzt so spontan ein.
Ist aber auch völlig wurscht, weil es an der Sache nichts ändert. Mindestens 70% haben von höheren Unternehmens- und Vermögenseinkommen praktisch Nichts. Und weitere 20% nur sporadische Anteile.
wieder nur Behauptungen ohen Belege.

Davon ein großer Teil falsch- welche der DAX 100 Unternehmen sind denn "Familienunternehmen"?


ein 6stelliges Gehalt haben mehr als 2 Mio Arbeitnehmer in D - das betrifft das Management und die Spezialisten...

viele von deinen oben angeführten sind keine Arbeitnehmer - sondern meist Selbständige....( Fachärzte, Schauspieler, Sänger...)

richtig ist natürlich- um aus "Vermögen" ein Einkommen zu erzielen- bedarf es zuerst einmal ein "Vermögen"

wie bildet man "Vermögen"?

für die große Mehrzahl der Vermögenden , die zu diesen immer wieder genannten 10% gehören, welche über 60% des Vermögens in D verfügen, bedeutete das konsumverzicht über Jahrzehnte...

Frage:

Was glaubst du, über welches "Mindestvermögen" man verfügen muss- um zu diesen 10% zu gehören?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Tarlang »

wieder nur Behauptungen ohen Belege.
Und wieder, belegst du Irgendetwas hier? :O
Davon ein großer Teil falsch- welche der DAX 100 Unternehmen sind denn "Familienunternehmen"?
Spontan BMW, Metro, Schäffler, Haniel, Beiersdorf, Henkel, Merck (ja keine 100% Gesellschaften kann man sich über die Formulierung streiten). Jedenfalls sind 99,3%
http://www.ifm-bonn.org/statistiken/unt ... on=0&tab=4
Jedenfalls gehts darum auch eigentlich gar nicht, sondern daran, dass der Großteil der Deutschen sicherlich keinen Anteil an einem Unternehmen hat. Wie auch; es gibt ca. 5 Mio. Selbstständige und Unternehmer und nur 2,4% haben Aktien. Und die meisten haben auch kein Vermögen welcher Art auch immer oder wenn höchstens Immobilien also welchen Anteil sollten sie haben?
ein 6stelliges Gehalt haben mehr als 2 Mio Arbeitnehmer in D - das betrifft das Management und die Spezialisten...
Ja und die bauen dann entsprechend auch Vermögen auf.
viele von deinen oben angeführten sind keine Arbeitnehmer - sondern meist Selbständige....( Fachärzte, Schauspieler, Sänger...)
Hab ja auch nicht behauptet die wären alle Arbeitnehmer sondern in diesen Berufsgruppen gibt es solche sehr gut verdienenden Arbeitnehmer (Chefarzt im KH etc.)
richtig ist natürlich- um aus "Vermögen" ein Einkommen zu erzielen- bedarf es zuerst einmal ein "Vermögen"

wie bildet man "Vermögen"?

für die große Mehrzahl der Vermögenden , die zu diesen immer wieder genannten 10% gehören, welche über 60% des Vermögens in D verfügen, bedeutete das konsumverzicht über Jahrzehnte...
Vermögen bildet man in aller erster Linie durch ein hohes Einkommen welcher Art auch immer. Sprich entweder durch den Aufbau eines Betriebes und damit verbundener Gewinne, oder durch ein hohes Einkommen. "Konsumverzicht" bedeutet ja bei deiner Denkweise nur, nicht das gesamte Einkommen zu verkonsumieren, etwas das weniger von dem persönlichen Wirtschaften sondern vom Einkommen abhängt. Die Sparquote steigt ja nicht zufällig mit der Einkommenshöhe. Bei einem Einkommen von 1400€ im Monat kann ich selbst bei hoher Konsumzurückhaltung (was im Falle von Kindern bereits bedeutet in einer Mini-Wohnung zu hocken, sehr selten Urlaub zu machen, nur vom Nötigsten zu leben etc.) nur schwer ein ernst zu nehmendes Vermögen aus dem sich dann auch Vermögenseinkommen in relevanter Höhe bildet, aufbauen.
Frage:

Was glaubst du, über welches "Mindestvermögen" man verfügen muss- um zu diesen 10% zu gehören?
Geschätzt: 60.000-80.000€ (wir reden über Geldvermögen)
Klar auch innerhalb der reichsten 10% gibt es noch einmal eine erhebliche Akkumulation zugunsten des reichsten Prozent und da wieder gewaltige Unterschiede zugunsten der "reichsten 10.000".
XT6000

Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von XT6000 »

Zustimmung.
Vermögen, und damit ist in etwa alle Substanz ab einem Wert von 500.000 Euro aufwärts gemeint, kann man in einem sehr endlichen Land irgendwann praktisch nur noch über Erbschaft erreichen, ganz einfach deswegen, weil in einem endlichen Raum irgendwann ganz einfach alles besetzt und blockiert ist.

Das wird für die Gesellschaft zum Problem, denn sich in Stadtlagen ein kleines Vermögen anzusparen ist inzwischen eigentlich komplett unmöglich, wenn man nicht eine Eigentumswohnung oder gar ein Haus in Stadtlage erben sollte. Sollte man dagegen zur Miete gezwungen sein, ist einen nenneswerte Vermögensbildung für Durchschnittsverdiener, so wie ein Facharbeiter das früher noch konnte, eigentlich nicht mehr möglich.
Die Immobilienbesitzer sind hier klar im Vorteil und die Zersiedelung auf dem Land hat inzwischen ebenfalls Dimensionen erreicht, die ökologisch und räumlich nicht mehr gut sind für das Land.

Vermögen und vor allem Vermögensblockade wird irgendwann zu einem großen Problem.
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Realist2014 »

XT6000 » So 24. Mai 2015, 13:14 hat geschrieben: Zustimmung.
Vermögen, und damit ist in etwa alle Substanz ab einem Wert von 500.000 Euro aufwärts gemeint, kann man in einem sehr endlichen Land irgendwann praktisch nur noch über Erbschaft erreichen, ganz einfach deswegen, weil in einem endlichen Raum irgendwann ganz einfach alles besetzt und blockiert ist.


Vermögen und vor allem Vermögensblockade wird irgendwann zu einem großen Problem.
Unsinn

Vermögensbildung geht GLOBAL

daher gibt dieses "Problem" nicht

und auch keinerlei "Vermögensblockade"
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Realist2014 »

Tarlang » So 24. Mai 2015, 12:21 hat geschrieben:
Und wieder, belegst du Irgendetwas hier? :O



Spontan BMW, Metro, Schäffler, Haniel, Beiersdorf, Henkel, Merck (ja keine 100% Gesellschaften kann man sich über die Formulierung streiten). Jedenfalls sind 99,3%
http://www.ifm-bonn.org/statistiken/unt ... on=0&tab=4
Jedenfalls gehts darum auch eigentlich gar nicht, sondern daran, dass der Großteil der Deutschen sicherlich keinen Anteil an einem Unternehmen hat. Wie auch; es gibt ca. 5 Mio. Selbstständige und Unternehmer und nur 2,4% haben Aktien. Und die meisten haben auch kein Vermögen welcher Art auch immer oder wenn höchstens Immobilien also welchen Anteil sollten sie haben?



Ja und die bauen dann entsprechend auch Vermögen auf.



Hab ja auch nicht behauptet die wären alle Arbeitnehmer sondern in diesen Berufsgruppen gibt es solche sehr gut verdienenden Arbeitnehmer (Chefarzt im KH etc.)



Vermögen bildet man in aller erster Linie durch ein hohes Einkommen welcher Art auch immer. Sprich entweder durch den Aufbau eines Betriebes und damit verbundener Gewinne, oder durch ein hohes Einkommen. "Konsumverzicht" bedeutet ja bei deiner Denkweise nur, nicht das gesamte Einkommen zu verkonsumieren, etwas das weniger von dem persönlichen Wirtschaften sondern vom Einkommen abhängt. Die Sparquote steigt ja nicht zufällig mit der Einkommenshöhe. Bei einem Einkommen von 1400€ im Monat kann ich selbst bei hoher Konsumzurückhaltung (was im Falle von Kindern bereits bedeutet in einer Mini-Wohnung zu hocken, sehr selten Urlaub zu machen, nur vom Nötigsten zu leben etc.) nur schwer ein ernst zu nehmendes Vermögen aus dem sich dann auch Vermögenseinkommen in relevanter Höhe bildet, aufbauen.



Geschätzt: 60.000-80.000€ (wir reden über Geldvermögen)
Klar auch innerhalb der reichsten 10% gibt es noch einmal eine erhebliche Akkumulation zugunsten des reichsten Prozent und da wieder gewaltige Unterschiede zugunsten der "reichsten 10.000".

richtig

Bürger mit "hohem Einkommen" gibt es bei den Selbständigen, den erfolgreichen Unternehmern- UND eben AUCH bei den erfolgreichen Arbeitnehmern...

daher ist jegliche Forderung- "DIE LÖHNE" anzuheben- völlig sinnfrei...


es sind aber auch wieder viele Fehler in deinen Thesen...

zig Millionen deutsche Bürger sind über Lebensversicherungen und RV, die wiederum auch in Aktienfonds investieren , an Unternehmen indirekt beteiligt..

deine DAX-Familienunternehmen gibt es auch nicht in der Form: 70% der DAX 30 Aktien gehören mittlerweile NICHT-Deutschen....


jegliche Vermögensafteilung macht nur INNERHALB einer Altersgruppe Sinn...


aber zurück zum Ursprung- WAS stellst du dir so vor?

das "die Löhne" dort- wo auch der Unternehmer nur einen geringen Gewinn erzielt - angehoben werden?

das wird sicher NICHT passieren
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Tarlang »

Okay ich spare mir noch mal auf den Rest einzugehen, sondern meine konkrete Vorstellung:
Worum es geht ist wieder verstärkt auf Flächentarifverträge zu setzen sodass ein Großteil der AN und AG von diesen betroffen wird. Dadurch konkurrieren Unternehmen wieder in erster Linie auf Basis von Produktivität und Qualität und nicht über Lohndrückerei gegeneinander. Letzteres ist nämlich sehr schädlich weil dadurch natürlich die gesamtwirtschaftliche Nachfrage leidet. Und darunter leiden dann auch wieder Unternehmen. Für ein einzelnes Unternehmen ist es ganz toll die Löhne zu senken, kurzfristig, machen es alle gehen die Gewinne gesamtwirtschaftlich kaputt weil die Nachfrage leidet.
Durch stärkere Lohnerhöhungen (wir haben im Augenblick Tarifnominallohnsteigerungen im Bereich von unter 2% dieses Jahr) würde die Massenkaufkraft gesteigert werden - denn unabhängig von den ganzen theoretischen Überlegungen sind nämlich die Steigerungen der Unternehmens- und Vermögenseinkommen (die eben sowohl real als auch nominal deutlich über den Lohnsteigerungen lagen) nicht in stärkere Nachfrage weder bei Konsum noch bei Investitionen geflossen. Das heißt diese Entwicklung zugunsten der Kapitaleinkommen hat anders als du versuchst zu suggerieren keine Stärkung der Kaufkraft zur Folge gehabt weil ein Großteil Dieser nur in den Aufbau größerer Vermögen und nicht in Nachfrage geflossen ist.
Langfristig sollten sich die Reallöhne an der Produktivität plus Zielinflation orientieren, auch um aus der deflationären Situation rauszukommen.
Die höhere Inflationsrate und mehr Nachfrage würden auch wieder mehr Investitionen nach sich ziehen mehr Beschäftigung insgesamt eine aufwärts gerichtete Stabilisierung der Konjunktur.

Es würden also folgende Dinge passieren:
-Mehr Nachfrage (vorausgesetzt die Löhne kommen tatsächlich in der Breite an und betreffen nicht nur genannte oberen 2 Mio.)
-höhere Inflationsrate
-nettoneuverschuldung der Unternehmen
-dadurch bessere Konjunktur
-durch bessere Konjunktur auch vernünftige Gewinne und Renditen
-Abbau des gigantischen Leistungsbilanzüberschuss
Langfristig würden die Gewinne und Renditen in der Breite nämlich nicht darunter leiden, weil sich Investitionen wieder rechnen und Lohnerhöhungen zwar einerseits Ausgaben für die Unternehmen bedeuten aber diese Ausgaben sind natürlich wieder Einnahmen der Unternehmen.
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Realist2014 »

Tarlang » So 24. Mai 2015, 20:20 hat geschrieben: sind nämlich die Steigerungen der Unternehmens- und Vermögenseinkommen (die eben sowohl real als auch nominal deutlich über den Lohnsteigerungen lagen) nicht in stärkere Nachfrage weder bei Konsum noch bei Investitionen geflossen. Das heißt diese Entwicklung zugunsten der Kapitaleinkommen hat anders als du versuchst.
ich versuche gar nichts zu suggerieren

ich versuche dir nur bebreiflich zu machen- das DEINE Argumente die Unternehmer NICHTZ interessieren

weil sie FALSCH sind

keiner zahlt höhere Löhne- weil dann SEINE Gewinne steigen

das ist Münchausen...

und Münchhausen-Mathematik...

ein Porsche für 500tsd Euro bringt genau so viel BIP-Anteil wie 1000 Fahrräder zu 500 Euro...
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sonntag 24. Mai 2015, 21:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Realist2014 » So 24. Mai 2015, 20:28 hat geschrieben:
ich versuche gar nichts zu suggerieren

ich versuche dir nur bebreiflich zu machen- das DEINE Argumente die Unternehmer NICHTZ interessieren

weil sie FALSCH sind

keiner zahlt höhere Löhne- weil dann SEINE Gewinne steigen

das ist Münchausen...

und Münchhausen-Mathematik...

ein Porsche für 500tsd Euro bringt genau so viel BIP-Anteil wie 1000 Fahrräder zu 500 Euro...
Du liegst falsch.
Der Rattenschwanz der an den 1000 Fahrrädern hängt kann durchaus das Bip des einzelnen Porsches übersteigen,zumal die vielen Fahrräder dafür sorgen,das die Teilhabe am Wohlstand bei allen ankommt,ist es auch für die Gesamtgesellschaft vorteilhafter.
Deine Generation Gier ist ein Auslaufmodell.
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Boracay »

Dr. Nötigenfalls » Mo 25. Mai 2015, 09:46 hat geschrieben: Der Rattenschwanz der an den 1000 Fahrrädern hängt kann durchaus das Bip des einzelnen Porsches übersteigen,zumal die vielen Fahrräder dafür sorgen,das die Teilhabe am Wohlstand bei allen ankommt,ist es auch für die Gesamtgesellschaft vorteilhafter.
Deine Generation Gier ist ein Auslaufmodell.
Die Arbeiter die den Porsche herstellen werden ungefähr 3x so viel Verdienen wie die Arbeiter die bei einem Fahrradhersteller beschäftigt sind. Und das nur für den Fall das die Fahrräder in D hergestellt werden (gibt es kaum mehr).
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » Mo 25. Mai 2015, 09:46 hat geschrieben:
Du liegst falsch.
Der Rattenschwanz der an den 1000 Fahrrädern hängt kann durchaus das Bip des einzelnen Porsches übersteigen,zumal die vielen Fahrräder dafür sorgen,das die Teilhabe am Wohlstand bei allen ankommt,ist es auch für die Gesamtgesellschaft vorteilhafter.
Deine Generation Gier ist ein Auslaufmodell.

sicher

die Fahrräder steigern das BIP und den Wohlstand in CHINA....

der Porsche wird aber in D gebaut...

und die "Generation Leistungsgesellschaft und Wettbewerb" ist nur im ökonomischen Keller ein "Auslaufmodell"- und zwar schon immer- DESWEGEN sind die Bewohner ja dort...
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Boracay » Mo 25. Mai 2015, 10:47 hat geschrieben:
Die Arbeiter die den Porsche herstellen werden ungefähr 3x so viel Verdienen wie die Arbeiter die bei einem Fahrradhersteller beschäftigt sind. Und das nur für den Fall das die Fahrräder in D hergestellt werden (gibt es kaum mehr).
Du hast vergessen die Kosten des Klimawandels einzurechnen.Letztes Jahr sind zu Pfingsten allein im Bezirk Düsseldorf 30 000 Bäume verreckt (Sturm) bzw. mussten gefällt,abtransportiert werden.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Montag 25. Mai 2015, 18:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » Mo 25. Mai 2015, 17:55 hat geschrieben:
Du hast vergessen die Kosten des Klimawandels einzurechnen.Letztes Jahr sind zu Pfingsten allein im Bezirk Düsseldorf 30 000 Bäume verreckt (Sturm) bzw. mussten gefällt,abtransportiert werden.

und das liegt jetzt an den Porsche?

aber offensichtlich bist du auf meiner Seite, das der ökonomische Keller kein Auto braucht- und Fahrad fahren soll

wegen dem Klimawandel... :x
Zuletzt geändert von Realist2014 am Montag 25. Mai 2015, 18:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Starfix »

Realist2014 » Mo 25. Mai 2015, 17:58 hat geschrieben:

und das liegt jetzt an den Porsche?

aber offensichtlich bist du auf meiner Seite, das der ökonomische Keller kein Auto braucht- und Fahrad fahren soll

wegen dem Klimawandel... :x

Und weil sich die Leute im ökonomische Keller kein Autos mehr leisten können kommt es da zum Absatzrückgang , das wiederum dazu führt das die Konzerne ihre Belegschaft reduzieren müssen, die sich ebenfalls zu den Leute im Ökologischen Keller gesellen müssen.


Mega-Parkplätze: Sind das die größten Neuwagen-Müllhalden der Welt?
Sie wurden zu Symbolen der Autokrise: Weltweit parken zig tausende Neuwagen und warten auf Käufer. Wenn die Autos nicht sofort losgeschlagen werden können, müssen manchmal sogar Flughäfen als Zwischenlösung herhalten.

http://www.focus.de/auto/news/autoabsat ... 55888.html
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Boracay »

Starfix » Di 26. Mai 2015, 04:18 hat geschrieben: Und weil sich die Leute im ökonomische Keller kein Autos mehr leisten können kommt es da zum Absatzrückgang , das wiederum dazu führt das die Konzerne ihre Belegschaft reduzieren müssen, die sich ebenfalls zu den Leute im Ökologischen Keller gesellen müssen.
Und da quasi alle Autobauer der Welt ihre Belegschaft gerade massiv hochfahren, ist dieses Geschwubel wie üblich totaler Bockmist.

BMW stell in 2015 5.000 zusätzliche Leute ein
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 17703.html

Audi will 2015 6.000 Leute neu einstellen
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/art ... ungen.html

Porsche hat seit 2009 pro Jahr 2.000 Mitarbeiter neu eingestellt und wird immer größer....


Sag mal lebst du irgendwo hinter dem Mond oder wie kommst du zu diesen hirnrissigen Aussagen?
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von zollagent »

Boracay » Di 26. Mai 2015, 05:44 hat geschrieben:
Und da quasi alle Autobauer der Welt ihre Belegschaft gerade massiv hochfahren, ist dieses Geschwubel wie üblich totaler Bockmist.

BMW stell in 2015 5.000 zusätzliche Leute ein
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 17703.html

Audi will 2015 6.000 Leute neu einstellen
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/art ... ungen.html

Porsche hat seit 2009 pro Jahr 2.000 Mitarbeiter neu eingestellt und wird immer größer....


Sag mal lebst du irgendwo hinter dem Mond oder wie kommst du zu diesen hirnrissigen Aussagen?
Na ja, BMW, Audi und Porsche haben ihre Kundschaft nicht gerade in der Unterschicht.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Starfix »

Boracay » Di 26. Mai 2015, 05:44 hat geschrieben:
Und da quasi alle Autobauer der Welt ihre Belegschaft gerade massiv hochfahren, ist dieses Geschwubel wie üblich totaler Bockmist.

BMW stell in 2015 5.000 zusätzliche Leute ein
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 17703.html

Audi will 2015 6.000 Leute neu einstellen
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/art ... ungen.html

Porsche hat seit 2009 pro Jahr 2.000 Mitarbeiter neu eingestellt und wird immer größer....


Sag mal lebst du irgendwo hinter dem Mond oder wie kommst du zu diesen hirnrissigen Aussagen?
Hohoh da füllt sich mal wieder einer so richtig Toll, weil er meint mit ein paar Ausnehmen die Realität widerlegen zu können.

Fakt ist aber das auf halte Produziert wird, auch wenn mehr Autos angemeldet werden sind das immer noch nicht genug, Denke doch daran das auf dem Grabstein des Kapitalismus stehen wird, Zu feil war nicht genug. Lese doch mal

Mega-Parkplätze: Sind das die größten Neuwagen-Müllhalden der Welt?
Sie wurden zu Symbolen der Autokrise: Weltweit parken zig tausende Neuwagen und warten auf Käufer. Wenn die Autos nicht sofort losgeschlagen werden können, müssen manchmal sogar Flughäfen als Zwischenlösung herhalten.

http://www.focus.de/auto/news/autoabsat ... 55888.html


Künstlich gepuschte Absatzzahlen durch hunderttausende unverkaufte PKW auf geheimen Parkplätzen

Wir Menschen verbrauchen viel. Aber nicht so viel, dass es die Produktion von Hundertrausenden und Aberhundertausenden von PKWs auf der ganzen Welt rechtfertigen würde, die nach ihrer Fertigstellung nicht verkauft werden. Angeblich finden solche nagelneuen Gefährte auf versteckten und abseits gelegenen Parkplätzen überall auf der ganzen Welt ihre letzte Ruhestätte, wie hier beispielsweise zu vermuten, auf einer Halde bei Langwies Überherrn:

http://roadmap-magazine.de/kuenstlich-g ... kplaetzen/


Wenn man Autos nicht verkaufen kann, ist es doch nur Logisch das irgendwann die Belegschaft reduziert werden muss oder es stimmt hier irgendetwas anderes nicht.

http://www.heise.de/autos/artikel/Kurza ... 00059.html


http://www.ingenieur.de/Branchen/Fahrze ... urz-in-NRW


Mercedes, Opel und Ford streichen Jobs und arbeiten kurz in NRW
Die Autoindustrie in Nordrhein-Westfalen ist in Gefahr: Das Opel-Werk in Bochum schließt ganz, Mercedes in Düsseldorf plant einen drastischen Stellenabbau, Ford in Köln hat Kurzarbeit angekündigt. Von der Landesregierung wurde jetzt Hilfe gefordert.

http://www.ingenieur.de/Branchen/Fahrze ... urz-in-NRW

und jetzt kommt auch noch die Russland Krise hinzu., obwohl es schon seit Jahren Probleme gibt


http://www.hans-kirschenhofer-beratung. ... utomobile/

Europas Autobauern steht verlorenes Jahrzehnt bevor
Keine Besserung bis mindestens 2020: In Westeuropa droht die Autokrise zum Dauerzustand zu werden, zeigt eine Studie. Schon heute arbeiten mehr als die Hälfte aller Werke unprofitabel. Auch für E-Autos sehen die Experten schwarz.

http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 06245.html


Aber mach so weiter, immer schön brav das Gegenteil behauten und erklären das andere den totaler Bockmist erzählen und hirnrissigen Aussagen machen :D :D :D :thumbup:
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von zollagent »

Und trotzdem 220 Mrd. Überschuß?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Starfix »

zollagent » Di 26. Mai 2015, 10:48 hat geschrieben:Und trotzdem 220 Mrd. Überschuß?

Du raffst es nicht, Das Problem ist Zu viel ist nicht genug!

Wir können heute so viel Produzieren das wir das schon wegschmeißen müssen, Wir können hier Viele Arbeitslose und Rentner durchfüttern und Menschen die diese Verwalten.
Wir haben hier noch viele Jobs die überflüssig sind. Und das wird in den nächsten Jahren noch besser. Wir dürfen da nicht weg gucken und einfach so weiter machen wir vor 20 oder 50 Jahren.
Wir leben in Überfluss und wir brauchen immer mehr.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Cobra9 »

StarF.
Du raffst es nicht, Das Problem ist Zu viel ist nicht genug!
Falsch. Es wird nicht zuviel produziert. Firmen produzieren nicht auf Halde.
Wir können heute so viel Produzieren das wir das schon wegschmeißen müssen, Wir können hier Viele Arbeitslose und Rentner durchfüttern und Menschen die diese Verwalten.
Wir haben hier noch viele Jobs die überflüssig sind. Und das wird in den nächsten Jahren noch besser. Wir dürfen da nicht weg gucken und einfach so weiter machen wir vor 20 oder 50 Jahren.
Wir leben in Überfluss und wir brauchen immer mehr.
Wieder falsch. Wenn sich die Lebensumstände in der EU bsp. angeglichen haben braucht man nicht immer mehr. Bis dahin aber schon.
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Starfix
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Starfix »

Cobra9 » Di 26. Mai 2015, 11:30 hat geschrieben:
Falsch. Es wird nicht zuviel produziert. Firmen produzieren nicht auf Halde.



Wieder falsch. Wenn sich die Lebensumstände in der EU bsp. angeglichen haben braucht man nicht immer mehr. Bis dahin aber schon.

Nein das ist alles Richtig, meine Links haben doch wohl genug bewiesen und ich weiß, das nicht nur Autos auf Halde Produziert werden, sondern das Neuware sogar wieder verschrottet wird.

Du brauchst nur ein bisschen Googeln das müsstet Du auch findig werden.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Cobra9
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Cobra9 »

Starfix » Di 26. Mai 2015, 12:48 hat geschrieben:

Nein das ist alles Richtig, meine Links haben doch wohl genug bewiesen und ich weiß, das nicht nur Autos auf Halde Produziert werden, sondern das Neuware sogar wieder verschrottet wird.

Du brauchst nur ein bisschen Googeln das müsstet Du auch findig werden.
Starfix ich arbeite bei einem recht großen Hersteller in Stuttgart. Ich kenn die Zahlen recht gut. Völlig richtig das in den Jahren 2008/2009/2010 diverse Fahrzeuge auf Halde gebaut wurden. Das hat enorm viel Geld gekostet weil man falsche Planungen in der Produktion usw. zu spät umstellte. Aber die Hersteller haben daraus gelernt. Man hat nun Produktionspläne die flexibel an den Bedarf angepasst werden. Mittlerweile haben wir für einige Segmente sogar Wartzeiten. Warum ? Weil on Demand gebaut wird in den meisten Segmenten. Nicht in allen Segmenten- gerade bei SUV`s nicht. Die gehen aber weg ohne Probleme. Wenn die Zahlen sinken wird auch die Produktion angepasst relativ schnell. Unternehmen wollen Geld verdienen. Millarden nochmal wegwerfen will keiner. Um das auch noch besser zu vermeiden investiert man an tollsten Standort der Welt viel Geld:
Stammwerk Untertürkheim wird modernisiert

Der Autobauer Daimler investiert in die Modernisierung des Standorts Untertürkheim im laufenden Jahr rund eine Milliarde Euro. Gleichzeitig soll Untertürkheim zum Kompetenzzentrum für die Produktion hocheffizienter Motoren bis hin zu alternativen Antrieben ausgebaut werden.

http://www.auto-motor-und-sport.de/news ... 89872.html

Verschwendung gibt es hier nicht mehr wirklich. Alles ist recht gut geplant. Wenn ich die Abläufe der Zulieferer auch sehe ist deine Behauptung wieder Vergangenheit. Just in Time and on Demand ist eher das Motto geworden als ich hab alles für vier Wochen auf Lager. Eine Lehre aus dem Crash Jahr.
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Tarlang »

Realist2014 » So 24. Mai 2015, 21:28 hat geschrieben: ich versuche gar nichts zu suggerieren
Doch, weil ich die zu geringe Kaufkraft in der breiten masse anprangere die sehr wohl sehr viel mit der Lohnpolitik der letzten Jahrzehnte die die Unternehmen nicht Alleine gemacht haben du immer damit antwortest, dass ja auch die Unternehmenseinkommen in Kaufkraft fließen. Nur wurde diese Kaufkraft nicht in Nachfrage umgemünzt weil die Steigerungen in einem ohnehin hohen Einkommensbereich angekommen sind.
ich versuche dir nur bebreiflich zu machen- das DEINE Argumente die Unternehmer NICHTZ interessieren
Klar interessiert sich ein Unternehmen nicht für die Gesamtwirtschaft, aber es gibt ja Akteure die das tun.
weil sie FALSCH sind

keiner zahlt höhere Löhne- weil dann SEINE Gewinne steigen

das ist Münchausen...

und Münchhausen-Mathematik...
Kurzfristig einzelwirtschaftlich betrachtet nicht. Das Problem ist aber, dass die Unternehmen ihre Gewinne oder Renditen nicht ohne mehr Nachfrage steigern können und da spielen die Löhne eine sehr große Rolle. In den letzten 15 Jahren ging das nur weil man es über den Exort geregelt hat. D. h. aber Nichts Anderes als das andere Länder die Nachfrage erzeugt haben indem sie eben diese dt. Politik nicht gemacht haben und wenn sie jetzt auch Alle damit anfangen (um "wettbewerbsfähiger zu werden") kann D dieses Problem nicht über den Export abwälzen.

In früheren Jahrzehnten ging das auch mal..
ein Porsche für 500tsd Euro bringt genau so viel BIP-Anteil wie 1000 Fahrräder zu 500 Euro...
Ja aber viele Leute haben so viel Geld, dass sie gar nicht mehr wissen wieviele Autos sie kaufen sollen, während die Fahrräder von Leuten gekauft werden die den Großteil ihres Einkommens verkonsumieren.
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Realist2014 »

Tarlang » Mi 27. Mai 2015, 12:35 hat geschrieben:
Doch, weil ich die zu geringe Kaufkraft in der breiten masse anprangere die sehr wohl sehr viel mit der Lohnpolitik der letzten Jahrzehnte die die Unternehmen nicht Alleine gemacht haben du immer damit antwortest, dass ja auch die Unternehmenseinkommen in Kaufkraft fließen. Nur wurde diese Kaufkraft nicht in Nachfrage umgemünzt weil die Steigerungen in einem ohnehin hohen Einkommensbereich angekommen sind.



Ja aber viele Leute haben so viel Geld, dass sie gar nicht mehr wissen wieviele Autos sie kaufen sollen, während die Fahrräder von Leuten gekauft werden die den Großteil ihres Einkommens verkonsumieren.
deine Argumentation klebt nach wie vor an den ollen Klassenkampfparolen des letzten Jahrtausends:

Unternehmer = HOHE Einkommen = vermögend

Arbeitnehmer = NIEDRIGE Einkommen = arm

die FAKTEN schauen aber SO aus:

in Unternehmen, wo Niedriglöhne bezahlt werden, haben auch die jeweiligen Unternehmer KEIN hohes Einkommen bzw Gewinn

in Unternehmen, wo hohe Gewinne erzielt werden, werden auch HOHE Gehälter bezahlt

und der Käse mit dem "Binnemarkt" der angeblich NUR durch höhere Löhne gestärkt wird, ist auch aus dem letzten Jahrtausend

oder stärkt es den "Binnenmarkt"- wenn die Lohnerhöhungen in China-Import investiert werden?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Tarlang »

Realist2014 » Mi 27. Mai 2015, 14:02 hat geschrieben:
deine Argumentation klebt nach wie vor an den ollen Klassenkampfparolen des letzten Jahrtausends:

Unternehmer = HOHE Einkommen = vermögend

Arbeitnehmer = NIEDRIGE Einkommen = arm

die FAKTEN schauen aber SO aus:

in Unternehmen, wo Niedriglöhne bezahlt werden, haben auch die jeweiligen Unternehmer KEIN hohes Einkommen bzw Gewinn

in Unternehmen, wo hohe Gewinne erzielt werden, werden auch HOHE Gehälter bezahlt

und der Käse mit dem "Binnemarkt" der angeblich NUR durch höhere Löhne gestärkt wird, ist auch aus dem letzten Jahrtausend

oder stärkt es den "Binnenmarkt"- wenn die Lohnerhöhungen in China-Import investiert werden?
So argumentiere ich überhaupt nicht. Nur ist es eben Fakt, dass die mittleren und niedrigen Arbeitnehmereinkommen, die den Großteil der Nachfrage ausmachen in den letzten Jahren Real gesunken sind und das trotz höherer Produktivität was Nichts Anderes bedeutet als das die Einkommen der Arbeitgeber dieser Arbeitnehmer deutlich stärker gestiegen sind. Was sich auch den Statistiken zeigt. Die
Und du beschwerst dich permanent über Klassenkampf, angesichts deiner Aussagen zu ökonomisch Benachteiligten schreist du ja quasi nach Klassenkampf.

Natürlich kann der Binnenmarkt auch durch andere Mittel gestärkt werden; der Zuwachs der Erwerbstätigen trägt natürlich auch viel dazu bei aber der wurde bisher ja in erster Linie durch den Export erzeugt (was wieder Nichts Anderes bedeutet als das Andere Staaten eben nicht ihren Binnenmarkt ruiniert haben).

Und auch China-Importe stärken den Binnenmarkt, z. B. die Logistik und den Handel. Der ganze Dienstleistungssektor wird gestärkt.

Das kommt auch den kleinen Unternehmen plakativ dem Friseur, der Kneipe oder dem Metzger zugute und steigert da die Einkommen.
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tarlang » Mi 20. Mai 2015, 13:18 hat geschrieben:
Aha also sind wir jetzt an einem Punkt wo wir REAL-Renditen mit NOMINAL Löhnen vergleichen?

e
Hab ich das?
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Re: Forscher sehen Deutschland auf Sonnenseite der Konjunktu

Beitrag von Realist2014 »

Tarlang » Mi 27. Mai 2015, 13:59 hat geschrieben:
So argumentiere ich überhaupt nicht. Nur ist es eben Fakt, dass die mittleren und niedrigen Arbeitnehmereinkommen, die den Großteil der Nachfrage ausmachen in den letzten Jahren Real gesunken sind und das trotz höherer Produktivität was Nichts Anderes bedeutet als das die Einkommen der Arbeitgeber dieser Arbeitnehmer deutlich stärker gestiegen sind. Was sich auch den Statistiken zeigt. .
NEIN

das leitest DU daraus ab

nur ist das eben eine FALSCHE Ableitung

es sind nicht die Einkommen der "Arbeitgeber" gestiegen- sondern die Einkommen der Leistungsträger unter den Arbeitnehmern

real gesunken sind die Einkomen der untern 30% - und das ist die Folge von geiz ist geil- da genügt ein blick auf die Branchen- die davon betroffen sind

und das sich die KUNDEN auch weiterhin so verhalten- wird dieser Trend auch WEITER gehen...

und das die "Einkommen aus Vermögen" insgesamt gestiegen sind- liegt einfach daran- das die Vermögen gestiegen sind

es isnd ja auch die "Einkommen aus Renten" ingesamt gestiegen- einfach, weil es mehr Rentner gibt.... :x
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mittwoch 27. Mai 2015, 16:09, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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