innerhalb des Euroraumes gibt es KEINE deutschen Überschüsse mehr...Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 20:18 hat geschrieben:
Kapier du lieber das überschüsse der einen Defizite der anderen sind und das alle gleichzeitig nicht wettbewerbsfähiger werden können.
Griechenland - Wovon profitiert Deutschland?
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 20:23 hat geschrieben:
*facepalm* ließ noch mal den zurückliegenden Kontext. Auf so eine Kindergartenprovokation gehe ich nicht ein. Immer dieselbe billige Nummer. Keine Ahnung, keine Argumente, also Provozieren und darauf hoffen das sich die Diskutanten Verwarnungen und sperren einheimsen. Das ist arm.
sorry
ich kann doch nichts dafür- wenn DU schon reflexartig FALSCH liest
Fakt ist- die aktuell innerhalb der Unternehmen erwirtschaftete Eigenkapitalrendite ist angemessen- und ist schon gar kein Grund für irgendwelche Lohnerhöhungen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Aua.Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 20:18 hat geschrieben: Kapier du lieber das überschüsse der einen Defizite der anderen sind und das alle gleichzeitig nicht wettbewerbsfähiger werden können.
Griechenland hat viele Touristen an die Türkei verloren. Hier könnte Griechenland wettbewerbsfähiger werden, und der Türkei wieder ein paar Kunden abjagen. Du übersiehst, dass die Welt nicht nur aus Deutschland und Griechenland besteht.
Nimm auch mal so ein Produkt wie Wein
und guck mal in den Supermarkt. Mittlerweile gibt es Wein auch aus Nord- und Südamerika. Auch in diesem Marktsegment kann Griechenland wachsen, ohne dass andere EU Staaten darunter leiden. Wenn wir auf Kommunisten hören, dann sollen wir Deutsche unseren Wein teurer und schlechter machen, damit die Griechen wieder selber mehr Wein verkaufen. Und die Franzosen sollen das auch machen und die Italiener auch und die Spanier auch ... Und dann?
Wer profitiert denn dann von diesem Schwachsinns-Vorschlag?
Ich sag es Dir: Z.B. der Wein aus Chile und Kalifornien. So kann man die EU natürlich komplett ruinieren. Es ist also sehr wohl sinnvoll, wettbewerbsfähiger zu werden, denn es gibt mehr Länder als nur die EU Länder. Das ist mal wieder typisch, dass Linke aufgrund iherer Unlust zu Arbeiten (auch schon in der Schule) nicht einmal wissen, dass es über 100 andere Länder auf der Welt gibt außerhalb der EU, mit denen wir im Wettbewerb stehen.
Tu mal was für deine Bildung, bevor du so einen Mist nachplapperst.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 20:18 hat geschrieben: Kapier du lieber das überschüsse der einen Defizite der anderen sind und das alle gleichzeitig nicht wettbewerbsfähiger werden können.
Bevor Star-bird wer weiß was mit dieser unüberlegten Antwort machen wird, haben sie jetzt die Chance nochmal drüberzulesen.harry52 » Sa 16. Mai 2015, 20:57 hat geschrieben: Aua.
Griechenland hat viele Touristen an die Türkei verloren. Hier könnte Griechenland wettbewerbsfähiger werden, und der Türkei wieder ein paar Kunden abjagen. Du übersiehst, dass die Welt nicht nur aus Deutschland und Griechenland besteht.
Ich habs unterstrichen.
Gern geschenen.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
Vielen Dank!
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Doch, können sie. Denn das bedeutet Effizienzsteigerung. Was bedeutet, daß vielleicht nicht das relative Verhältnis untereinander, aber die absolute Leistung der einzelnen Volkswirtschaften steigt. Mit dem Ergebnis, daß mehr für den inländischen Markt zur Verfügung steht. Genau das ist doch das, wonach unsere Gerechtigkeitsjünger ständig verlangen.Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 20:18 hat geschrieben:
Kapier du lieber das überschüsse der einen Defizite der anderen sind und das alle gleichzeitig nicht wettbewerbsfähiger werden können.
Zuletzt geändert von zollagent am Sonntag 17. Mai 2015, 10:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Und wer kauft in der Regel Staatsanleihen?Realist2014 » Sa 16. Mai 2015, 20:31 hat geschrieben: die Gläubiger obiger Staaten sind die Besitzer derer Staatsanleihen...
Du musst einen Kurs volkswirtschaftliche Gesamtrechnung machen du wirst es sonst nie kapieren.nur haben die Überschüsse der vergangen Jahre NICHTS mit der STAATSVERSCHULDUNG zu tun...
Zuletzt geändert von Star-bird am Sonntag 17. Mai 2015, 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
es gibt keine "globale volkswirtschaftliche Gesamtrechnung"- D lebt gut von den Überschüssen- und das wird auch so BLEIBENStar-bird » So 17. Mai 2015, 09:31 hat geschrieben:
Und wer kauft in der Regel Staatsanleinen?
Du musst einen Kurs volkswirtschaftliche Gesamtrechnung machen du wirst es sonst nie kapieren.
und Staatsanleihen kaufen natürlich NICHT "andere Staaten"- sondern Versicherungen , Banken und sonstige Investoren
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sonntag 17. Mai 2015, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Dann erkläre mal wie der Handel bewirkt hat, dass Japan das Land mit der höchsten Staatsverschuldung der Welt ist.Star-bird » So 17. Mai 2015, 10:31 hat geschrieben:
Du musst einen Kurs volkswirtschaftliche Gesamtrechnung machen du wirst es sonst nie kapieren.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Doch. Akkumuliert über viele Jahre, welche in Defiziten der Volkswirtschaften zu finden sind.Realist2014 » Sa 16. Mai 2015, 20:32 hat geschrieben: innerhalb des Euroraumes gibt es KEINE deutschen Überschüsse mehr...
Wie Gesagt. Kurs..... Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung.

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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Star-bird » So 17. Mai 2015, 09:33 hat geschrieben:
Doch.
NEIN
aktuell ist es ausgeglichen- daher passen aktuell auch die Löhne am unteren Ende in D.
der Schnee von gestern ist getaut
D ( bzw. die Exportunternehmen) hat seine Überschüsse alle BEZAHLT bekommen
da gibt es keine "offenen Forderungen" mehr
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sonntag 17. Mai 2015, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Erklärt diese Theorie die Staatsverschuldung von Japan? Falls nicht, ist diese Theorie verkehrt.Star-bird » So 17. Mai 2015, 10:33 hat geschrieben:
Doch. Akkumuliert über viele Jahre, welche in Defiziten der Volkswirtschaften zu finden sind.
Wie Gesagt. Kurs..... Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
...die genau deine Schlüsse nicht hergibt. Hätte die "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung", so wie du sie verstehst, auch nur die geringste Gültigkeit, dann hätten die sozialistischen Staaten die Wirtschaftsgiganten sein müssen und den Wettbewerb der Systeme für sich entschieden haben. Das ist aber nicht der Fall und deswegen propagierst du hier eine Illusion, eine gigantische Luftblase. Du weckst genau so falsche Erwartungen, wie sie Syriza bei den Griechen geweckt hat. Erwartungen, die in der Realität nicht erfüllt werden.Star-bird » So 17. Mai 2015, 09:33 hat geschrieben:
Doch. Akkumuliert über viele Jahre, welche in Defiziten der Volkswirtschaften zu finden sind.
Wie Gesagt. Kurs..... Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Griechenland hat schon eine eigene Zentralbank. Genauso wie Deutschland und alle anderen Euro-Länder. Genau genommen besteht die landläufig EZB genannte Institution aus den Zentralbanken der Mitgliedsstaaten, dem EZB-Rat in Frankfurt und aus dessen Exekutivorgan, dem EZB-Direktorium. Der EZB-Rat besteht aus den Präsidenten der Zentralbanken der Mitgliedsstaaten und den Direktoren. Das Direktorium ist gegenüber den Mitgliedsbanken weisungsbefugt. Nichtsdestotrotz sind die Mitgliedsbanken eigenständige Institutionen mit eigenem Vermögen. Das ganze wird in den europäischen Veträgen als SEZB - System der Europäischen Zentralbanken - bezeichnet. Die Bilanz der EZB ist die akkumulierte Bilanz der Mitgliedsbanken.Adam Smith » Di 5. Mai 2015, 09:52 hat geschrieben: Griechenland könnte raus aus dem Euro. Dann hätte es eine eigene Währung mit Zentralbank.
Ein "Austritt aus dem Euro" ist in den europäischen Verträgen nicht vorgesehen. Lediglich ein Austritt aus der EU - mit einem sich daraus ergebenden "Austritt aus dem Euro" ist im Vertrag von Lissabon geregelt. Allerdings wird in der Praxis wohl niemand den Griechen Steine in den Weg legen, wenn sie den "Austritt aus dem Euro" wollen sollten. Das wäre die wahrscheinliche Konsequenz, wenn der EZB-Rat der griechischen Zentralbank weitere Liquiditätsnothilfen ("ELA" - Emergency Liquidity Assistance) für die griechischen Banken verbieten sollte.
Ein solcher Austritt wäre natürlich auch für Deutschland ein Präzedenzfall. Das ist der tiefere Grund dafür, daß Frankreich und Italien das nicht wollen. Zyniker könnten sagen, daß denen ihr Anteil an der Alimentierung Griechenlands billiger kommt als ein Verzicht auf eigene Alimentierung durch Deutschland.
Wie hoch die zukünftigen Belastungen sein würden bei weiterer Verschleppung des Problems kann man natürlich noch nicht wissen.Adam Smith » Di 5. Mai 2015, 09:52 hat geschrieben:Griechenland könnte sich auch noch für insolvent erklären und damit die Zahlungen einstellen. Auf Deutschland kämen dann Belastungen zu. Die sind aber bei weitem nicht hoch wie die zukünftigen Belastungen.
Daraus, daß die Griechen aber genau in dem Moment die Erfüllung ihrer Vereinbarungen mit der Troika verweigern, in dem - wenn auch bescheidene - Netto-Rückzahlungen anfangen sollten, legt für mich den Schluß nahe, daß sie es von Anfang an darauf angelegt haben nur solange mitzuspielen wie der Nettozahlungsfluß aus Rückzahlungen, Zinszahlungen und neuen Hilfskrediten in ihre Richtung ging.
Weshalb die Hoffnung auf irgendwelche Rückzahlungen in einer noch so fernen Zukunft wohl vergebens ist, und die Verschleppungstaktik schnellstmöglich beendet werden sollte.
Um so länger die "Not"-Versorgung der griechischen Banken mit Euros durch die griechische Nationalbank anhält, desto mehr überschreitet sie die Grenze zu einer illegalen Alimentierung insolventer Banken.
Und um so mehr entsteht die Notwendigkeit für die Bundesbank, sich der Haftung für die illegale Duldung durch den EZB-Rat dieses illegalen Treibens der griechischen Zentralbank zu entziehen.
Eine "Japanisierung" Deutschlands kann ich bis jetzt nicht erkennen. Man beachte bitte auch den größeren Zusammenhang: Ohne die Kosten der Teilung Deutschlands wäre Deutschland mehr oder weniger schuldenfrei.Adam Smith » Di 5. Mai 2015, 09:52 hat geschrieben: Deutschland könnte in der Tat eine weitere Japanisierung anstreben und sich immer stärker verschulden. Das ist richtig. Ich lehne das aber ab, weil Japan sogar vor dem Bankrott unter dem Wohlstandsdurchschnitt der OECD-Länder gefallen ist.
Allerdings ist es richtig, daß Schuldenmacherei des Staates stets nur kurzfristig wirtschaftsbelebend wirkt, während die negativen langfristigen Folgen überwiegen.
Nachhaltiges Wachstum gedeiht am besten bei fiskalisher Solidität.
Zuletzt geändert von Rechner am Sonntag 17. Mai 2015, 11:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
http://politik-forum.eu/search.phpStar-bird » Sa 16. Mai 2015, 20:51 hat geschrieben: Link!
Wer suchet, der findet.

Aha, dir passen also die Fakten nicht, ist wie bei den Linken von Syrizia, die sich auch gerne die Welt so machen wollen, wie es ihnen gefällt. Aber bitte, trete den Gegenbeweis an, dass D sehr höhe Überschüsse im mit Euroländern erzielt. Ich bin gespannt.Das ist die Bilanz von einem Jahr!!!
Beweis für die akkumulierte Bilanz der letzten 15 Jahren will ich sehen.

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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Aber auf alle Fälle können alle Unternehmen wettbewerbsfähiger sprich effizienter werden, das ist sogar ein Muss, wenn man nicht pleite gehen will.Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 21:18 hat geschrieben:
Kapier du lieber das überschüsse der einen Defizite der anderen sind und das alle gleichzeitig nicht wettbewerbsfähiger werden können.

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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Eine unsinnige Verwendung des Begriffs der "Wettbewerbsfähigkeit".......Blickwinkel » So 17. Mai 2015, 12:31 hat geschrieben:
Aber auf alle Fälle können alle Unternehmen wettbewerbsfähiger sprich effizienter werden, das ist sogar ein Muss, wenn man nicht pleite gehen will.
Erinnerung: Wenn bei Olympia alle Sprinter jeweils 5 Zehntel schneller werden, ist keiner "wettbewerbsfähiger" geworden.
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Doppel Aua So fühlt sich das also bei einem Goldfisch an. Goldfische haben ein Erinnerungsvermögen von knapp 3 Sekunden. Dass es mir nicht um Griechenland geht. Steht schon in den vorherigen Kommentaren.harry52 » Sa 16. Mai 2015, 20:57 hat geschrieben:Aua.
Du übersiehst, dass die Welt nicht nur aus Deutschland und Griechenland besteht.
Jammer jammer jammer eines ökonomisch ungebildeten. Erstes Semester VWL. Wettbewerbsfähigkeit ist ein relatives Konzept. Wenn einer Wettbewerbsfähigkeit gewinnt, muss ein andere welche verlieren. ALLE können nicht gleichzeitig wettbewerbsfähig werden. Das wird in jeder uni so gelehrt. Sind ja auch alles linke Dumpfbacken auf den uni schon klar. Diese Argumente sind so lächerlich. Wer sagt Länder müssen wettbewerbsfähiger werden muss auch sagen wer dafür Wettbewerbsfähigkeit verlieren soll! Das kann in der EWU nur Deutschland sein. Gegenüber Länder außerhalb der EU kann man durch Lohnsenkungen nicht Wettbewerbsfähiger werden. Die Währungsdifferenzen verhinder solch einen Schwachsinns.Es ist also sehr wohl sinnvoll, wettbewerbsfähiger zu werden, denn es gibt mehr Länder als nur die EU Länder. Das ist mal wieder typisch, dass Linke aufgrund iherer Unlust zu Arbeiten (auch schon in der Schule) nicht einmal wissen, dass es über 100 andere Länder auf der Welt gibt außerhalb der EU, mit denen wir im Wettbewerb stehen.
Zuletzt geändert von Star-bird am Sonntag 17. Mai 2015, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
3x schwarzer Kater » Mi 13. Mai 2015, 13:31 hat geschrieben:
So, ich hab mir jetzt nochmal die Mühe gemacht auf die gleiche Datenbasis zurückzugreifen und den Zeitraum von 1999 bis 2014 zu analysieren.
Ergebnis:
Zielinflation 1,9 %
Deutschland durchschnittlich 1,65 %
Frankreich 1,75 %
Griechenland 2,5 %
Und das ganze trotz rückläufiger Preisentwicklung in Griechenland seit 2012. Bis dahin betrug die durchschnittliche Inflationsrate 3,2 %.
Aber klar, das Problem ist Deutschland
(In der Eurozone gesamt liegt die Inflationsrate übrigens bei ziemlich genau 2 % im Zeitraum 1999 -2014)
Unwahrscheinlich, dass du andere Inflationsdaten als Krugman, Flassbeck etc. verwendest..... ist aber auch vergleichsweise irrelevant, weil Griechenland vergleichsweise irrelevant ist.
Klar ist, es hat eine divergente Preisentwicklung im Euroraum gegeben, welche sich in der Wettbewerbsfähigkeit niedergeschlagen hat.
Eine Preisanpassung nach unten funktioniert nicht, insbesondere ohne eigene Währung noch schlechter.
Der Wert für die Eurozone als ganzes ist übrigens komplett uninteressant.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Ich weiss, dass jemand wie dir das nicht passt, du willst ja auch, dass die dt. Wirtschaft schlechter wird, zum Wohle GRs, was total hirnrissig ist, um das mal höflich zu formulieren.prime-pippo » So 17. Mai 2015, 12:37 hat geschrieben:
Eine unsinnige Verwendung des Begriffs der "Wettbewerbsfähigkeit".......
Erinnerung: Wenn bei Olympia alle Sprinter jeweils 5 Zehntel schneller werden, ist keiner "wettbewerbsfähiger" geworden.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Ich kann nichts dafür, wenn du dir sowas zusammenfantasierst ......Blickwinkel » So 17. Mai 2015, 12:43 hat geschrieben:
Ich weiss, dass jemand wie dir das nicht passt, du willst ja auch, dass die dt. Wirtschaft schlechter wird, zum Wohle GRs, was total hirnrissig ist, um das mal höflich zu formulieren.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Dann sollte Griechenland aus dem Euro austreten. Nur möchte Griechenland das leider nicht.prime-pippo » So 17. Mai 2015, 12:43 hat geschrieben: Klar ist, es hat eine divergente Preisentwicklung im Euroraum gegeben, welche sich in der Wettbewerbsfähigkeit niedergeschlagen hat.
Eine Preisanpassung nach unten funktioniert nicht, insbesondere ohne eigene Währung noch schlechter.
Der Wert für die Eurozone als ganzes ist übrigens komplett uninteressant.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
..aber alle schneller.prime-pippo » So 17. Mai 2015, 11:37 hat geschrieben:
Eine unsinnige Verwendung des Begriffs der "Wettbewerbsfähigkeit".......
Erinnerung: Wenn bei Olympia alle Sprinter jeweils 5 Zehntel schneller werden, ist keiner "wettbewerbsfähiger" geworden.

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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Ich bin eher für die Fakten zuständig, das fantasieren überlasse ich dir und Star-bird, siehe beggar-your-neighbour und D konkurriere GR nieder usw.prime-pippo » So 17. Mai 2015, 12:46 hat geschrieben:
Ich kann nichts dafür, wenn du dir sowas zusammenfantasierst ......

Zuletzt geändert von Blickwinkel am Sonntag 17. Mai 2015, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Du kannst vor Offensichtlichkeiten die Augen verschließen, dann mußt du sie in deinen Wirtschaftsvorstellungen nicht einbauen. Was diese aber nicht realistischer macht. Ganz sicher führen Aufträge an Unternehmen auch zur Arbeitsvergabe an deren europäische Tochterunternehmen, oder glaubst du, das wird alles in der Mutterfima gemacht?Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 19:31 hat geschrieben:
Unbelegt ist der Quatsch mit der Schaffung von Arbeitsplätzen. Der Überschuss vernichtet mehr als er jemals schaffen könnte. Da wird nichts geschaffen. Das ist ne reine Schutzbehauptung eurerseits die mit keiner ökonomische Basis begründet wird und eine fadenscheinige Rechtfertigungen für Überschüsse ist.
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Re: Griechenland - Wovon profitiert Deutschland?
Ich antworte mal wieder ohne Zitieren generell:
1. Wettbewerbsfähigkeit bedeutet nicht Effizienzsteigerung - was soll den Effiziensteigerung sein? Ich vermute mal am ehesten damit ist Produktivität gemeint. Das ist aber nicht gleich Wettbewerbsfähigkeit. Da kann man so viel Begriffe verwischen wie man will. Und Ja Produktivitätssteigerungen sind in Italien z. B. drigend nötig. In Frankreich und Griechenland hat sich die Produktivität aber durchschnittlich stärker erhöht als in D.
Produktivitätssteigerungen sind aber während einer Deflation sehr schwer möglich, weshalb man eine Preisanpassung nach unten nicht fordern sollte.
2. Das Deutschland Wettbewerbsfähigkeit verliert, bedeutet keinesfalls, dass die Wirtschaft schlechter wird, nur ein Umbau von der reinen Exportorientierung zur Binnenwirtschaft wie es in Ansätzen ja schon passiert.
Noch mal zur Binnennachfrage: Die Selbstständigen kommen bei mir ganz einfach nicht vor, weil sich die hohen Vermögens- und Unternehmenseinkommen in den vergangenen Jahren kaum niedergeschlagen hat, der geringe Konsumanstieg ist da den Erwerbstätigen gefolgt. Was daran liegen dürfte, dass der überwiegende Teil der Steigerung dieser Einkommen Menschen zu Gute kommt die kaum noch zusätzlich konsumieren wollen/können.
Zudem schlagen sich Löhne auch in Renten nieder. Das heißt Lohnerhöhungen bringen Kaufkraftgewinne für 38 Mio. Arbeitnehmer und 20 Mio. Rentner und haben natürlich einen viel größeren Einfluss auf die Binnennachfrage.
Und ich schrieb auch schon mehrfach, dass Deutschland sich schon in die Japanfalle hinein manövriert hat, hat bisher noch keiner widerlegt.
1. Wettbewerbsfähigkeit bedeutet nicht Effizienzsteigerung - was soll den Effiziensteigerung sein? Ich vermute mal am ehesten damit ist Produktivität gemeint. Das ist aber nicht gleich Wettbewerbsfähigkeit. Da kann man so viel Begriffe verwischen wie man will. Und Ja Produktivitätssteigerungen sind in Italien z. B. drigend nötig. In Frankreich und Griechenland hat sich die Produktivität aber durchschnittlich stärker erhöht als in D.
Produktivitätssteigerungen sind aber während einer Deflation sehr schwer möglich, weshalb man eine Preisanpassung nach unten nicht fordern sollte.
2. Das Deutschland Wettbewerbsfähigkeit verliert, bedeutet keinesfalls, dass die Wirtschaft schlechter wird, nur ein Umbau von der reinen Exportorientierung zur Binnenwirtschaft wie es in Ansätzen ja schon passiert.
Noch mal zur Binnennachfrage: Die Selbstständigen kommen bei mir ganz einfach nicht vor, weil sich die hohen Vermögens- und Unternehmenseinkommen in den vergangenen Jahren kaum niedergeschlagen hat, der geringe Konsumanstieg ist da den Erwerbstätigen gefolgt. Was daran liegen dürfte, dass der überwiegende Teil der Steigerung dieser Einkommen Menschen zu Gute kommt die kaum noch zusätzlich konsumieren wollen/können.
Zudem schlagen sich Löhne auch in Renten nieder. Das heißt Lohnerhöhungen bringen Kaufkraftgewinne für 38 Mio. Arbeitnehmer und 20 Mio. Rentner und haben natürlich einen viel größeren Einfluss auf die Binnennachfrage.
Und ich schrieb auch schon mehrfach, dass Deutschland sich schon in die Japanfalle hinein manövriert hat, hat bisher noch keiner widerlegt.
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
...oder einfach von gesättigten Märkten. Wer im Glashaus sitzt und mit solch einfachen Einwürfen widerlegt werden kann, sollte nicht andere des des Unwissens zeihen. Ich jedenfalls formuliere keine Unterschichten-Wunschvorstellungen als ökonomische Axiome.Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 16:18 hat geschrieben:
Missmatch zwischen Import und Export weist immer einen Mangel aus. Entweder zu viel Kaufkraft oder zu wenig.
Schuster bleib bei deinen Leisten denn du hast von Ökonomie keine Ahnung zollagent.
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Re: Griechenland - Wovon profitiert Deutschland?
Effizienzsteigerung ist durchaus Produktivitätssteigerung. Und damit Erhöhung der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung. Was stört dich daran?Tarlang » So 17. Mai 2015, 11:58 hat geschrieben:Ich antworte mal wieder ohne Zitieren generell:
1. Wettbewerbsfähigkeit bedeutet nicht Effizienzsteigerung - was soll den Effiziensteigerung sein? ...
Und ich schrieb auch schon mehrfach, dass Deutschland sich schon in die Japanfalle hinein manövriert hat, hat bisher noch keiner widerlegt.
Und deine Behauptungen muß niemand widerlegen, du bist keine Autorität, die Grundsätze aufstellen könnte. Du mußt deine Behauptungen belegen. So rum funktioniert's.

Zuletzt geändert von zollagent am Sonntag 17. Mai 2015, 13:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Griechenland - Wovon profitiert Deutschland?
Deutschland schafft den ausgeglichenen Haushalt und Japan ist davon sehr weit entfernt. Etwa 50% der Ausgaben werden über Schulden finanziert. Auch beträgt die Staatsverschuldung nur 80% des BIP und nicht 240%.Tarlang » So 17. Mai 2015, 12:58 hat geschrieben:
Und ich schrieb auch schon mehrfach, dass Deutschland sich schon in die Japanfalle hinein manövriert hat, hat bisher noch keiner widerlegt.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Griechenland - Wovon profitiert Deutschland?
Wenn mans nicht widerlegt aber doch nicht penetrant wiederholen.zollagent » So 17. Mai 2015, 13:05 hat geschrieben:
Effizienzsteigerung ist durchaus Produktivitätssteigerung. Und damit Erhöhung der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung. Was stört dich daran?
Und deine Behauptungen muß niemand widerlegen, du bist keine Autorität, die Grundsätze aufstellen könnte. Du mußt deine Behauptungen belegen. So rum funktioniert's.
Und mich stört daran, dass Produktivitätssteigerung nun mal nicht Wettbewerbsfähigkeit bedeutet.
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Es wird langsam affig. Du scheinst auf dem Kriegspfad mit simpelster Finanzmathematik zu sein. Wie war das noch gleich? Diplom BWLer? Da lachen ja die Hühner.Realist2014 » So 17. Mai 2015, 09:32 hat geschrieben: es gibt keine "globale volkswirtschaftliche Gesamtrechnung"- D lebt gut von den Überschüssen- und das wird auch so BLEIBEN
Die Summe aller ersparnisse ist gleich der summe aller Nettoinvestitionen. Und bei Offenen Volkswirtschaften (Global) kommt der außenbeitrag zur gleichung hinzu.
Y = C + I + NX
S = Y – C
S = I + NX
Und vereinfacht sind wir wieder bei S = I
Aus Wiki
Die Gleichheit von Investition und Ersparnis
Für eine geschlossene wie offene Wirtschaft gilt, dass die Nettoinvestitionen genauso groß sein müssen wie die Ersparnisse, da die Ersparnisse dem nicht verbrauchten Teil des Einkommens und somit dem nicht verbrauchten Teil der Produktion (Nettoinvestitionen) entsprechen.
Die Höhe der Ersparnis wird von der Investition bestimmt.
Hier ist das auch alles drin
http://www.ruhr-uni-bochum.de/wista/dow ... 4_2005.pdf
http://www.wirtschaftslehre.ch/wisys/mindmap_ws3-23.htm
http://www.querschuesse.de/sparen-und-investieren/
https://books.google.de/books?id=c1t9Bw ... en&f=false
https://books.google.de/books?id=avAlBg ... en&f=false
https://books.google.de/books?id=kfuMuV ... en&f=false
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Re: Griechenland - Wovon profitiert Deutschland?
du hast leider von den tatsächlichen Einkommen der Arbeitnehmer und der Einkommen der Selbständigen keine SachkenntnisTarlang » So 17. Mai 2015, 11:58 hat geschrieben:Ich antworte mal wieder ohne Zitieren generell:
1
Noch mal zur Binnennachfrage: Die Selbstständigen kommen bei mir ganz einfach nicht vor, weil sich die hohen Vermögens- und Unternehmenseinkommen in den vergangenen Jahren kaum niedergeschlagen hat, .
du argumentierst wie die Klassenkämpfer von vor 150 Jahren
es gibt 2 Mio Arbeitnehmer, die ein wesentlich HÖHERES Einkommen haben als 95% der Selbständigen/Unternehmer ...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Japan hat eine eigene Währung. Wenn sie Überschüsse Produzieren werten Währungen gegenüber dem Jen ab bzw. der Jen wertet auf.Adam Smith » So 17. Mai 2015, 09:32 hat geschrieben: Dann erkläre mal wie der Handel bewirkt hat, dass Japan das Land mit der höchsten Staatsverschuldung der Welt ist.
Es kommt also nie dazu das sich das Ausland bei den Japanern verschuldet.
In Japan sparen die Haushalte und die Unternehmen. Aufgrund der Währungskonferenz gibt es keinen anschwellenden Außenbeitrag der, die I=S Lücke füllt wie bei Deutschland. Folglich ist es der japanische Staat, der die Schulden aufnimmt, sodass mindestens eine Stagnation dabei rauskommt und man nicht in eine offene Deflation rennt.
Hätte der japanische Staat die Konsumlücke nicht gefüllt, hätte Japan statt 20 Jahre Stagnation 20 Jahre Rezession erlebt.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
nur hat das mit DEM- was DU behauptest- nun NICHTS zu tunStar-bird » So 17. Mai 2015, 12:18 hat geschrieben:
Es wird langsam affig. Du scheinst auf dem Kriegspfad mit simpelster Finanzmathematik zu sein. Wie war das noch gleich? Diplom BWLer? Da lachen ja die Hühner.
Die Summe aller ersparnisse ist gleich der summe aller Nettoinvestitionen. Und bei Offenen Volkswirtschaften (Global) kommt der außenbeitrag zur gleichung hinzu.
Y = C + I + NX
S = Y – C
S = I + NX
Und vereinfacht sind wir wieder bei S = I
Aus Wiki
Die Gleichheit von Investition und Ersparnis
Für eine geschlossene wie offene Wirtschaft gilt, dass die Nettoinvestitionen genauso groß sein müssen wie die Ersparnisse, da die Ersparnisse dem nicht verbrauchten Teil des Einkommens und somit dem nicht verbrauchten Teil der Produktion (Nettoinvestitionen) entsprechen.
Die Höhe der Ersparnis wird von der Investition bestimmt.
und den Unterschied zwischen Investition und Konsum kapierst du auch niemals mehr...
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sonntag 17. Mai 2015, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Schau dir die Gläubiger Verhältnisse an.Realist2014 » So 17. Mai 2015, 09:34 hat geschrieben: da gibt es keine "offenen Forderungen" mehr
An der Stelle hört es ja auch nicht auf.
Die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands wird für Andere Länder in der EU ein großes Problem. Wenn alle bei Deutschland kaufen, weil Deutschland Relativ zu den anderen billiger ist, Deutschland ein Importdefizit von über 200 MRD. Jährlich verzeichnet also selber zu wenig kauft mit wem sollen andere EU Länder dann bitte handel treiben?
Zuletzt geändert von Star-bird am Sonntag 17. Mai 2015, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
zollagent » So 17. Mai 2015, 12:48 hat geschrieben: ..aber alle schneller.
Klar......hier wird aber mit dem Begriff "Wettbewerbsfähigkeit" hantiert.
Und Leistungsbilanzsalden als Ausdruck von Wettbewerbsfähigkeit sind eben ein Nullsummenspiel. Der Globalsaldo ist immer und logisch zwingend 0.
Re: Griechenland - Wovon profitiert Deutschland?
Aber wie ich schon sagte besteht darin nicht die zentrale Frage der Japanfalle. Die Japanfalle ist zunächst mal eine Lqiuiditätsfalle, trotz niedriger Zinsen werden die Ersparnisse nicht reinvestiert. Es herrscht Deflation bzw. am Rande der Deflation Unternehmen und Private Haushalte sind Netto Sparer. Die Wirtschaft wächst nur verhalten. Das haben wir in Deutschland auch. Irgendwer muss die dt. Ersparnisse ja reinvestieren da Sparen immer = Verschulden. Bei uns tut das das Ausland, weil wir keine eigene Währung haben. Der DM-Kurs wäre ja nicht nur gegenüber den Euro-Ländern höher. Bei den Japanern tut das der Staat, weil man den Yen sonst massiv aufwerten müsste, wenn die Leistungsbilanzüberschüsse zu krass wachsen.Adam Smith » So 17. Mai 2015, 13:06 hat geschrieben:
Deutschland schafft den ausgeglichenen Haushalt und Japan ist davon sehr weit entfernt. Etwa 50% der Ausgaben werden über Schulden finanziert. Auch beträgt die Staatsverschuldung nur 80% des BIP und nicht 240%.
Da liegt der einzige Unterschied.
Interessanterweise weisen übrigens beide Länder im Vgl. sehr niedrige Lohnzuwächse und damit verbunden sehr niedrige Inflationsraten auf.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Japan hat von 1990 bis 2010 mehr exportiert als importiert. Genauso wie Deutschland. Nur, dass Japan blutet, weil es dort die schädlichen Konjunkturprogramme gab.Star-bird » So 17. Mai 2015, 13:19 hat geschrieben:
Japan hat eine eigene Währung. Wenn sie Überschüsse Produzieren werten Währungen gegenüber dem Jen ab bzw. der Jen wertet auf.
Es kommt also nie dazu das sich das Ausland bei den Japanern verschuldet.
In Japan sparen die Haushalte und die Unternehmen. Aufgrund der Währungskonferenz gibt es keinen anschwellenden Außenbeitrag der, die I=S Lücke füllt wie bei Deutschland. Folglich ist es der japanische Staat, der die Schulden aufnimmt, sodass mindestens eine Stagnation dabei rauskommt und man nicht in eine offene Deflation rennt.
Hätte der japanische Staat die Konsumlücke nicht gefüllt, hätte Japan statt 20 Jahre Stagnation 20 Jahre Rezession erlebt.
Und hier wäre noch die Graphik dazu.
http://de.wikipedia.org/wiki/Welthandel ... greich.jpg
Zuletzt geändert von Adam Smith am Sonntag 17. Mai 2015, 13:24, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Star-bird » So 17. Mai 2015, 12:20 hat geschrieben:
Schau dir die Gläubiger Verhältnisse an.
WEM gegenüber sind denn die deutschen Exportunternehmen noch "Gläubiger"?
hör doch auf so einen Mumpitz zuschreiben
weißt du was mit den Überschüssen passiert ist?
dei deutschen Leistungsträger haben sich DAVON im Ausland Grundstücke, Immobilien und Unternehmen gekauft...
da nennt mann VERMÖGEN im Ausland..
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
prime-pippo » So 17. Mai 2015, 12:21 hat geschrieben:
Klar......hier wird aber mit dem Begriff "Wettbewerbsfähigkeit" hantiert.
Und Leistungsbilanzsalden als Ausdruck von Wettbewerbsfähigkeit sind eben ein Nullsummenspiel. Der Globalsaldo ist immer und logisch zwingend 0.
die plus-und Minuspunkte in der Bundesliga ergaben vor der 3 Punkte Regel auch immer NULL
trotzedem gab es immer Sieger und Verlierer...

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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Na und? Das war er in der Steinzeit auch. Heute sind wir wohl unbestritten ökonomisch etwas weiter, oder?prime-pippo » So 17. Mai 2015, 12:21 hat geschrieben:
Klar......hier wird aber mit dem Begriff "Wettbewerbsfähigkeit" hantiert.
Und Leistungsbilanzsalden als Ausdruck von Wettbewerbsfähigkeit sind eben ein Nullsummenspiel. Der Globalsaldo ist immer und logisch zwingend 0.

Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Das du wieder müll durcheinanderwerft zeigt mal wieder, wie wenig Ahnung du hast. Zu mehr als erbärmlichen Schwenkern Richtung sozialistischen System dessen Herleitungen auch noch vollkommen falsch sind reicht es eben als Personalvermittler nicht.zollagent » So 17. Mai 2015, 09:58 hat geschrieben:dann hätten die sozialistischen Staaten die Wirtschaftsgiganten sein müssen und den Wettbewerb der Systeme für sich entschieden haben.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
...dann wirst du festellen, daß die Exportwirtschaft keine Bank ist, sondern ihre Bezahlung erhalten hat. So viel zu ökonomischem Grundwissen.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Du kommst von der persönlichen Schiene offenbar nicht runter.Star-bird » So 17. Mai 2015, 12:27 hat geschrieben:
Das du wieder müll durcheinanderwerft zeigt mal wieder, wie wenig Ahnung du hast. Zu mehr als erbärmlichen Schwenkern Richtung sozialistischen System dessen Herleitungen auch noch vollkommen falsch sind reicht es eben als Personalvermittler nicht.

Tut mir leid für dich, aber du bist es, der hier ökonomischen Schimären nachjagt.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Star-bird » So 17. Mai 2015, 12:20 hat geschrieben:
Schau dir die Gläubiger Verhältnisse an.
An der Stelle hört es ja auch nicht auf.
Die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands wird für Andere Länder in der EU ein großes Problem. Wenn alle bei Deutschland kaufen, weil Deutschland Relativ zu den anderen billiger ist, Deutschland ein Importdefizit von über 200 MRD. Jährlich verzeichnet also selber zu wenig kauft mit wem sollen andere EU Länder dann bitte handel treiben?
D hat innerhalb des Euroraumes KEINE Überschüsse
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Effizienz ist nicht dasselbe wie Wettbewerbsfähigkeit.Blickwinkel » So 17. Mai 2015, 11:31 hat geschrieben: Aber auf alle Fälle können alle Unternehmen wettbewerbsfähiger sprich effizienter werden, das ist sogar ein Muss, wenn man nicht pleite gehen will.
Und nein es können NICHT ALLE gleichzeitig Wettbewerbsfähiger werden. Es können auch nicht alle gleichzeitig Lottomillionär werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Konkurrenzparadoxon
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Re: Griechenland - Wovon profitiert Deutschland?
Natürlich weiß ich das, mein Vater ist selber selbstständig. Nur haben diese normalverdienenden Selbstständigen doch eher wenig von den riesigen Unternehmens- und Vermögenseinkommenssteigerungen gehabt.Realist2014 » So 17. Mai 2015, 13:18 hat geschrieben:
du hast leider von den tatsächlichen Einkommen der Arbeitnehmer und der Einkommen der Selbständigen keine Sachkenntnis
du argumentierst wie die Klassenkämpfer von vor 150 Jahren
es gibt 2 Mio Arbeitnehmer, die ein wesentlich HÖHERES Einkommen haben als 95% der Selbständigen/Unternehmer ...
Außerdem ist es in der Realität FAKT, dass diese Einkommen gestiegen sind, und der Konsum nur ganz gering.
Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Aber es können alle effizienter werden, Und damit auch was für die Binnenwirtschaft tun.Star-bird » So 17. Mai 2015, 12:41 hat geschrieben:
Effizienz ist nicht dasselbe wie Wettbewerbsfähigkeit.
Und nein es können NICHT ALLE gleichzeitig Wettbewerbsfähiger werden. Es können auch nicht alle gleichzeitig Lottomillionär werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Konkurrenzparadoxon
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Die Exportwirtschaft wird "bezahlt".......klar fließen monetäre Mittel. Diese monetären Mittel stellen -volkswirtschaftlich gesprochen- eine Forderung der exportierenden Wirtschaft gegenüber der Importnation dar.zollagent » So 17. Mai 2015, 13:29 hat geschrieben: ...dann wirst du festellen, daß die Exportwirtschaft keine Bank ist, sondern ihre Bezahlung erhalten hat. So viel zu ökonomischem Grundwissen.
Und wie ich schon einmal schrieb, braucht man für diese Feststellung nicht einmal den Mainstream zu verlassen.
Der Mankiw "Grundzüge der Volkswirtschaftslehre", Standardlektüre an vielen Universitäten, vermittelt dieses Wissen auch.
Aber an diesem Punkt waren wir ja schon oft.
Zuletzt geändert von prime-pippo am Sonntag 17. Mai 2015, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland - Wovon profitiert Deutschland?
Tarlang » So 17. Mai 2015, 12:43 hat geschrieben:
Nur haben diese normalverdienenden Selbstständigen doch eher wenig von den riesigen Unternehmens- und Vermögenseinkommenssteigerungen gehabt.
.
nach wie vor hast du NICHT darauf geantwortet- WER denn nun angeblich diese riesigen Unternehmens- und Vermögenseikommenssteigerungen gehabt haben soll...
bei den DAX-100 Unternehmen gab es KEINE derartigen "Steigerungen"..
WER soll das also sein?
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?
Effizienssteigerungen ohne Lohnzuwächse nützen der Binnenwirtschaft gar nichts.zollagent » So 17. Mai 2015, 13:43 hat geschrieben: Aber es können alle effizienter werden, Und damit auch was für die Binnenwirtschaft tun.
Damit entsteht nur Arbeitslosigkeit......