Griechenland - Wovon profitiert Deutschland?

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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Realist2014 »

Tarlang » Fr 15. Mai 2015, 14:24 hat geschrieben:
Der Zuwachs an Massenkaufkraft bzw. vor allem der der privaten Konsumausgaben geht zu fast 100% auf den Anstieg der Erwerbstätigkeit zurück....Probleme zu ignorieren ändert an Diesen auch Nichts. Der Einzelhandel hat seit 4 Monaten einen Boom, der in den letzten zwei Monaten schon zurückging und das mit Sicherheit auch dank der niedrigen Ölpreise...er liegt 5% real über dem Niveau von vor 20 Jahren...
schon wieder die Mär- das NUR Einkünfte aus Nichtselbständiger Tätigkeit in den privaten Kosum gehen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Fr 15. Mai 2015, 14:15 hat geschrieben: beruhigend ist, das die Vertreter derartiger Thesen in der Realität NICHTS zu melden haben...
Ich bin beruhigt das, das auf dich genauso zutrifft. Ich habe die Zeit auf meiner Seite. Und du hast gar nichts.
So wie die Kritik am chinesischen Überschuss immer lauter wurde, bis sie gehandelt hatten, so wird international die Kritik des deutschen Überschusses immer lauter und lauter werden Tag für Tag Woche für Woche Monat für Monat und Jahr für Jahr. Und wie in China wird für Deutschland der Tag kommen, an dem es handeln muss und sich makroökonomisch von den Ordoliberalen Ideologien weg emanzipieren muss.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Fr 15. Mai 2015, 14:33 hat geschrieben:
Ich bin beruhigt das, das auf dich genauso zutrifft. Ich habe die Zeit auf meiner Seite.
auf den "warmen Geldregen" für die ökonomischen Unterschichten wirst du warten- bist du schwarz wirst... :D

ich brauche ja nicht zu warten- mir gefällt es ja so wie es ist.... :cool:
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

zollagent » Fr 15. Mai 2015, 14:17 hat geschrieben:Im Gegenteil boomt der Einzelhandel, also der Konsum. Probleme, die es nicht gibt, herbeizureden, ist nicht argumentativ hilfreich.
Lachlachlach. Also gegen das "Boom" empfele ich Paracetamol.

http://m3.paperblog.com/i/88/883322/der ... 0vq0s.jpeg

Des boomt höchstens in deiner Fantasie. Aber wer sich GFK Verlautbarungen als Bettlecktüre hinstellt, kann auch den Bock nicht vom Gärtner unterscheiden.
Dieser deflationäre Gebrauch des Wortes boom sollte unbedingt mal eingestellt werden oder schreibt ihr hier alle für die Boulevardpresse?
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Fr 15. Mai 2015, 14:36 hat geschrieben: ich brauche ja nicht zu warten- mir gefällt es ja so wie es ist.... :cool:
Das es Leuten wie dir reicht einfach nur im Kolosseum dazuzugehören ist mir nicht neu.

Der Strom der Zeit läuft seinen Weg doch, wie er soll, und wenn ich meine Hand hineinstecke, so thue ich das, weil ich es für meine Pflicht halte, aber nicht, weil ich seine Richtung damit zu ändern meine
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Fr 15. Mai 2015, 14:45 hat geschrieben:
Das es Leuten wie dir reicht einfach nur im Kolosseum dazuzugehören ist mir nicht neu.
unsere soziale Marktwirstchaft ist das Ergebnis des ökonomischen Verhaltens von uns allen

daher sind die Löhne auch an den für das jeweilige Unternehmen Beitrag zur Wertschöpfung gekoppelt- und natürlich der Ersetzbarkeit....
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Rechner » Fr 15. Mai 2015, 15:12 hat geschrieben: Wie sieht es wirklich mit den Zinskosten Griechenlands aus?
.
Die sind in der Tat sehr niedrig.
Demnach zahlt Griechenland auf seine gesamte Staatsschuld im Durchschnitt nur einen Zins von 2,4 Prozent. Das ist weniger als in Deutschland der Bund, dessen ausstehenden Anleihen durchschnittlich 2,7 Prozent Zins ausweisen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 50685.html
Das ist Kapitalismus:

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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Star-bird » Fr 15. Mai 2015, 15:28 hat geschrieben:
Und weiter?
Die Praxis zeigt, dass es schädlich für ein Land ist, wenn der Staat die Höhe der Löhne planen und bestimmen kann.
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Beitrag von Blickwinkel »

Star-bird » Fr 15. Mai 2015, 14:38 hat geschrieben:
Falsch. Du kannst doch schon mit dem Begriff Finanzierungssalden nichts anfangen faselst aber was von Finanzen. :x
Überschuss = mehr Export als Import. Defizit = mehr Import als Export.
DAS EINE GEHT NICHT OHNE DAS ANDERE. DAS IST ERSTES SEMESTER ÖKONOMIE!!!!!!! :dead:
Ich schrieb von den Staatsfinanzen und die haben mit Export/Import erstmal nix zu tun.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Blickwinkel » Fr 15. Mai 2015, 16:18 hat geschrieben:
Ich schrieb von den Staatsfinanzen und die haben mit Export/Import erstmal nix zu tun.
Das beste Beispiel dafür ist Japan. Aus dem Grund erwähne ich Japan auch so oft. Ansonsten könnte man in der Tat die Meinung bekommen, dass es an den Exporten und Importen liegt. Da wird dann aber übersehen, dass Konjunkturprogramme in Deutschland nie beliebt waren.
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Beitrag von Blickwinkel »

Star-bird » Fr 15. Mai 2015, 15:33 hat geschrieben:
Ich bin beruhigt das, das auf dich genauso zutrifft. Ich habe die Zeit auf meiner Seite. Und du hast gar nichts.
Die Zeit für Griechenland läuft ab. Die müssen liefern oder es geht in die Pleite. Ganz einfach!
So wie die Kritik am chinesischen Überschuss immer lauter wurde, bis sie gehandelt hatten, so wird international die Kritik des deutschen Überschusses immer lauter und lauter werden Tag für Tag Woche für Woche Monat für Monat und Jahr für Jahr. Und wie in China wird für Deutschland der Tag kommen, an dem es handeln muss und sich makroökonomisch von den Ordoliberalen Ideologien weg emanzipieren muss.
Ist alles schon zig mal widerlegt:

1. Deutschland konkurriert nicht mit Griechenland.

2. Die dt. Exportstärke sichert Arbeitsplätze in der ganzen EU.

3. Deutschlands Import- und Exporthandel mit der Eurozone ist nahezu ausgeglichen.

4. Der große Exportüberschuss wird mit dem außereuropäischen Ausland erzielt.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Star-bird » Fr 15. Mai 2015, 15:33 hat geschrieben:
Ich bin beruhigt das, das auf dich genauso zutrifft. Ich habe die Zeit auf meiner Seite. Und du hast gar nichts.
So wie die Kritik am chinesischen Überschuss immer lauter wurde, bis sie gehandelt hatten, so wird international die Kritik des deutschen Überschusses immer lauter und lauter werden Tag für Tag Woche für Woche Monat für Monat und Jahr für Jahr. Und wie in China wird für Deutschland der Tag kommen, an dem es handeln muss und sich makroökonomisch von den Ordoliberalen Ideologien weg emanzipieren muss.
Was hat denn China genau gemacht? Den Kommunismus eingeführt und Foxconn verstaatlicht?
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von zollagent »

Tarlang » Fr 15. Mai 2015, 14:24 hat geschrieben:
Der Zuwachs an Massenkaufkraft bzw. vor allem der der privaten Konsumausgaben geht zu fast 100% auf den Anstieg der Erwerbstätigkeit zurück....Probleme zu ignorieren ändert an Diesen auch Nichts. Der Einzelhandel hat seit 4 Monaten einen Boom, der in den letzten zwei Monaten schon zurückging und das mit Sicherheit auch dank der niedrigen Ölpreise...er liegt 5% real über dem Niveau von vor 20 Jahren...
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von frems »

Rechner » Fr 15. Mai 2015, 15:12 hat geschrieben: Mir persönlich wären die c.a. 100 Milliarden lieber
Schön für Dich. Leider vergißt Du nur, daß es insb. deutsche Banken und Versicherungen waren, die sich in Griechenland eine Misere eingebrockt haben. Stattdessen wirfst Du viel Kram durcheinander und hoffst, daß da irgendein nettes Gericht am Ende bei rauskommt. Nächster Versuch, bitte.
Labskaus!

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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Star-bird » Fr 15. Mai 2015, 13:32 hat geschrieben:
:dead:

Zitat: In Deutschland sind die Löhne in den letzen 25 Jahren doppelt so stark gestiegen wie die Produktivität.

was unwiderlegbarer Bullshit ist. :p
Dann guck dir die Grafk, die du verlinkt hast mal genau an. Steigerumg der Arbeitsproduktivität etwas über 30%, Steigerung der Löhne über 60%, also etwa doppelt so stark.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Rechner »

happySchland » Di 5. Mai 2015, 08:46 hat geschrieben:Die Stabilität der Währung ist alleine dadurch gewährleistet das die Euroländer untereinander abhängig sind.
Nein.

Erstens ist die "Abhängigkeit untereinander" der Euroländer von Fall zu Fall unterschiedlich, und es gibt auch Abhängigkeiten zwischen Ländern in der Eurozone und Ländern außerhalb derselben.

Und zweitens hängt die Stabilität einer Währung von Ihrer Werthaltigkeit ab. Also davon, was die Pfänder, gegen die Verbindlichkeiten bei Geschäftsbanken (M3, M2) oder bei der Zentralbank (M1) betstanden sind, wert sind im Vergleich zur Geldmenge.

Mit anderen Worten, der Wert einer Währung wird von der Notenbank gesteuert.

Einfaches Beispiel: Draghi kündigt "quantitative Easing" im Umfang von 1.100 Milliarden an - c.a. 11% der Euro-Geldmenge. Innerhalb der folgenden Wochen verliert der Euro etwa 11% an Wert gegenüber dem Dollar.
Einen Monat später beginnen die Märkte, auf ein Ende des quantitative Easing der US-Notenbank zu spekulieren. Und folgerichtig fällt der Euro gegen den Dollar nochmal um etwa 7%.

Inzwischen zeigt sich, daß das QE-Programm der EZB nicht zur denkbaren Ausweitung der Geldmenge um 60 Milliarden pro Monat führt, sondern daß etwa die Hälfte lediglich zu einer Verlagerung von assets von Geschäftsbanken zur EZB-Bilanz führt. Auch nährt die langsam anziehende Konkunktur in der Eurozone Vermutungen, die EZB könnte das QE-Programm frühzeitig beenden. Also ist der Euro gegenüber dem Dollar in den letzen vier Wochen um etwa 8% gestiegen.

happySchland » Di 5. Mai 2015, 08:46 hat geschrieben: Wirtschaftspolitisch, finanzpolitisch und verfassungsmäßig kann jeder sein eigenes Süppchen kochen.
Dem ist nicht so.

Zwar sind die Euroländer als Euroländer keinen besonderen wirtschafts-, finanz- und verfassungspolitischen Vorschriften unterworfen (abgesehen von währungspolitischen, natürlich), als Mitglieder der Europäischen Union sind sie es aber sehr wohl:

Da gibt es die "Charta der Grundrechte" der Europäischen Union, die Vorrang haben vor nationalen Verfassungen.

Die vielen Vorschriften in den europäischen Verträgen über den freien Verkehr von Gütern, Dienstleistungen, Kapital und Arbeitskräften innerhalb der Union sind geradezu das Markenzeichen der Union.

Ebenso gibt es gemeinsame Patente, Zulassungsbestimmungen für Produkte ("Bananenkrümmung" :D ) und viele andere gemeinsame wirtschaftspolitische Bestimmungen.

Hinsichtlich der Finanzpolitik sei nur an den "Stabilitäts- und Wachstumspakt" erinnert.
happySchland » Di 5. Mai 2015, 08:46 hat geschrieben: Es ist nicht möglich die Krisenländer fallenzulassen ohne die dabei Stabilität des Euros zu gefährden.
Im Gegenteil.

Im Extremfall (Italien/Frankreich) könnte es sogar notwendig sein das eine oder andere Krisenland fallen zu lassen, um die Stabilität des Euro nicht zu gefährden. Dieser Fall würde eintreten, wenn diesen Ländern auch in den nächsten Jahren keine fiskalische Konsolidierung gelingt. Die in den Bilanzen des Bankensystems befindlichen italienischen und/oder französichen Staatsanleihen müßten erheblich abgeschrienben werden, um den Euro zu sanieren. Gleichzeitig wäre eine weitere Euromitgliedschaft solcher "Großgriechenlands" mit einem stabilen Euro unvereinbar. Man müßte sie also zum Austritt veranlassen oder selber austreten.

Resteuropa könnte es sich theoretisch bis ans Ende der Tage leisten, Griechenland zu alimentieren. Eine Alimentierung Frankreichs oder Italiens würde die Leistungsfähigkeit des guten Resteuropas aber übersteigen.

...

Grundsätzlich kann eine Staatspleite auch innerhalb der Eurozone vorkommen. Das entspechende Land kann nicht daran gehindert werden, den Euro weiterhin als gesetzliches Zahlungsmittel zu verwenden. Allerdings könnten die Banken dieses Landes nicht mehr von der EZB mit Euros versorgt werden.

happySchland » Di 5. Mai 2015, 08:46 hat geschrieben:Wir wissen alle, wirklich alle, das die "Investition" eine erneute Bankenrettung gigantischen Ausmaßes war und damit den Eurostaaten keine andere Wahl blieb als dafür aufzukommen.
Stimmt - jedenfalls überwiegend. Allerdings wurden mit den Rettungsmilliarden nicht nur Banken 'rausgehauen - vielmehr hat sich der griechische Staat von 2010 bis 2014 noch ein Staatsdefizit von insgesamt 92 Milliarden Euro geleistet. Das ist natürlich ausschließlich durch Hilfsgelder finanziert worden, und davon sind die exorbitanten Ausgaben des griechischen Staates für Beamtengehälter und soziale Wohltaten gezahlt worden. So wie von den 300 Milliarden, die sich Griechenland von Banken und anderen privaten Gläubigern vor 2010 geliehen hatte, und die 2010 von der Troika übernommen (200 Mrd) oder erlassen wurden (100 Mrd).

Im nachhinein betrachtet wäre es besser und wesentlich billiger gewesen, die Gläubiger soweit erforderlich selbst zu retten, und Griechenland seinem Schicksal zu überlassen.

Aus Schaden wird man klug.

happySchland » Di 5. Mai 2015, 08:46 hat geschrieben:Das ist nur hintenrum eine Investition. Denn die Griechen zahlen durchaus die Schulden ab. Wenn auch mit Minizinsen.
Wirklich? Das einzige, was Griechenland bisher abbezahlt hat, sind ein ein bis zwei Milliarden an den IWF. Alle anderen "Rückzahlungen" sind mit neuen Hilfsgeldern finanziert worden.

Hätte Griechenland sich an die Vereinbarungen mit der Troika gehalten, wären die verbliebenen 7,2 Milliarden aus dem zweiten Hilfsprogramm längst ausbezahlt worden.

Eine tatsächliche Rückzahlung (= sinkende Schulden) würde erst jetzt beginnen.

Ich kann mich der Eindrucks nicht erwehren, daß die Griechen ihre Schulden einfach nicht zurückzahlen WOLLEN.

Und das, obwohl durch die ganzen Zinsverbilligungen und Tilgungsstreckungen der Kapitaldienst vollkomen erschwinglich wäre.

Die Zinskosten Griechenlands lagen 2014 bei 3,9% des Bruttosozialprodukts. Hingegen waren es in Irland 4,0%, in Italien 4,7% und in Portugal 5,0%. Wieso kann das arme Portugal (BSP pro Kopf ebenso wie Griechenland) 5,0% des Bruttosozialprodukts für Zinsen aufwenden, Griechenland kann das aber angeblich nicht?

happySchland » Di 5. Mai 2015, 08:46 hat geschrieben:Zusammengefasst bleibt den Euroländern keine Wahl als Griechenland finanziell zu unterstützen.
Absolut nicht.

Eine Abfertigung Griechenlands wäre in Anbetracht des Uneinsichtigkeit und Unverschämtheit Griechenlands angebracht.

Auch zum Zwecke der Abschreckung anderer die mit dem Gedanken an Kreditbetrug spielen.

Die Stabilität des Euro würde von einer Bereinigung des Griechenlandproblems profitieren.

happySchland » Di 5. Mai 2015, 08:46 hat geschrieben:Deutschland profitiert dabei an den Zinszahlungen Griechenlands und im Besonderen an der Niedrigzinspolitik der EZB.
Bis jetzt sind praktisch alle Zinszahlungen durch Hilfsgelder finanziert worden. Ein geringer Nettoüberschuß von Zahlungen über eigene Zahlungen und Finanzierungskosten wird sich auch im besten Falle frühstens 2050 ergeben. Bis dahin müssen wir höhere Zinsen für undere eigenen Schulden zahlen als ohne die Griechenlandgarantien, weil die Märkte natürlich die Möglichkeit einer zum mindest teilweisen Inanspruchnahme der Garantien in ihre Bewertung unserer Bonität einbeziehen.

...

Von den Minizinsen der EZB profitiert Deutschland als ganzes übigens auch nicht. Sie sorgen lediglich für eine Umverteilung von Sparern und Anlegern zu Schuldnern, von denen der Staat natürlich der größte ist.

Abgesehen davon: Bei einer Inflationsrate von NULL und einem Wirtschaftswachstum von 1% kann man auch kaum höhere Zinsen erwarten.

happySchland » Di 5. Mai 2015, 08:46 hat geschrieben: Die Absicht den Griechen zu helfen, kann ich aus deutscher Sicht nicht erkennen.
Ich schon - jedenfalls bei denjenigen die auf die griechische Armutspropaganda hereinfallen.

Und grundsätzlich ist Nachbarschaftshilfe ja auch nichts verkehrtes. Es sei denn, der Nachbar erschleicht sich die Hilfe durch Vortäuschung falscher Tatsachen.

happySchland » Di 5. Mai 2015, 08:46 hat geschrieben: Der deutsche Staat profitiert von den Minizinsen. Doch wüsste ich nicht inwiefern die Griechenland-Krise eine Änderung in Wirtschaft und Gesellschaft herbeiführen soll.
Das könnte der Fall sein, wenn Deutschland die Niedrigzinsphase nutzte und umfassende Investitionen tätigen würde. Doch haben wir uns einer Sparpolitik verschrieben, wodurch sich schlichtweg nichts ändern kann.
Die Niedrigzinsphase ist nicht von Griechenland verursacht.

Und die "Sparpolitik" öffnet Jahr für Jahr größere Spielräume für Investitionen. Als Steuerzahler beschränke ich mich auch gerne auf die Finanzierung von Investitionen, anstatt auch noch für die Verzinsung der Kosten der Investitionen aufkommen zu müssen.

Merke: Auf Pump gekauft ist meistens teurer.

Eine Beschneidung des sozialen Wildwuchses wäre das beste Mittel um den Spielraum für Investitionen zu vergrößern.

Das Mißverhältnis zwischen den Sozialetats (692 Mrd) und den Investitionsetats (62 Mrd) ist eklatant.
Zuletzt geändert von Rechner am Sonntag 17. Mai 2015, 00:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

Adam Smith » Fr 15. Mai 2015, 14:58 hat geschrieben: Die Praxis zeigt, dass es schädlich für ein Land ist, wenn der Staat die Höhe der Löhne planen und bestimmen kann.
Ich meinte damit die unsäglich unsinnige Unterstellung von staatlich geplanten Löhnen. Seit ihr auch Mal in der Lage vernünftig zu diskutieren und nicht ständig jeden Keim mit diesem Unsinn zu ersticken, wenn der Diskussionsverlauf nicht so ist, wie ihr ihn gerne hättet.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 16:03 hat geschrieben:
Ich meinte damit die unsäglich unsinnige Unterstellung von staatlich geplanten Löhnen. Seit ihr auch Mal in der Lage vernünftig zu diskutieren und nicht ständig jeden Keim mit diesem Unsinn zu ersticken, wenn der Diskussionsverlauf nicht so ist, wie ihr ihn gerne hättet.
der eine Teil der Löhne wird in D von den Tarifpartnern bestimmt

der andere Teil wird zwischen AG und AN ausgehandelt

also passt es ja
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

Blickwinkel » Fr 15. Mai 2015, 15:24 hat geschrieben: 1. Deutschland konkurriert nicht mit Griechenland.
Griechenland ist ja auch nicht das Problem. Habe ich aber schon tausendmal gesagt. Wann strengst du endlich mal dein Hirn an und checkst das mal!
2. Die dt. Exportstärke sichert Arbeitsplätze in der ganzen EU.
Blödsinn und unbelegt.
3. Deutschlands Import- und Exporthandel mit der Eurozone ist nahezu ausgeglichen.
Behauptest du. Beweis?
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von zollagent »

Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 16:09 hat geschrieben:
Griechenland ist ja auch nicht das Problem. Habe ich aber schon tausendmal gesagt. Wann strengst du endlich mal dein Hirn an und checkst das mal!



Blödsinn und unbelegt.



Behauptest du. Beweis?
Dein Punkt 2 ist keineswegs unbelegt. Die Wirtschaft der EU ist vielfach verflochten und keineswegs mehr national aufgestellt.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

Adam Smith » Fr 15. Mai 2015, 15:34 hat geschrieben: Was hat denn China genau gemacht? Den Kommunismus eingeführt und Foxconn verstaatlicht?
Die löhne in China Orientieren sich an den in den Provinzen festgelegten Mindestlöhnen. Diese haben sie wegen des Internationalen drucks wegen der höhen Überschüsse innerhalb von 7 Jahren verdreifacht.

Liu Yuanchun „Das ist der Preis, denn wir für die Umstrukturierung der Wirtschaft zahlen müssen. „Die Zeit, in der China mit Billiglöhnen einen Wettbewerbsvorteil hatte, sind vorbei.““

Einen ähnlichen Preis wird auch Deutschland zahlen müssen. Das steht auch überhaupt nicht zur Debatte. Ist nur eine, frage der Zeit.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

zollagent » Fr 15. Mai 2015, 18:00 hat geschrieben: Es gibt deinen herbeigeredeten Mangel an Kaufkraft nicht. Das ist alles.
Missmatch zwischen Import und Export weist immer einen Mangel aus. Entweder zu viel Kaufkraft oder zu wenig.
Schuster bleib bei deinen Leisten denn du hast von Ökonomie keine Ahnung zollagent.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 16:15 hat geschrieben:
Die löhne in China Orientieren sich an den in den Provinzen festgelegten Mindestlöhnen. Diese haben sie wegen des Internationalen drucks wegen der höhen Überschüsse innerhalb von 7 Jahren verdreifacht.

Liu Yuanchun „Das ist der Preis, denn wir für die Umstrukturierung der Wirtschaft zahlen müssen. „Die Zeit, in der China mit Billiglöhnen einen Wettbewerbsvorteil hatte, sind vorbei.““

Einen ähnlichen Preis wird auch Deutschland zahlen müssen. Das steht auch überhaupt nicht zur Debatte. Ist nur eine, frage der Zeit.

In D haben wir bereits einen Mindestlohn- der KEINERLEI "Billiglohn" ist
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 16:18 hat geschrieben:
Missmatch zwischen Import und Export weist immer einen Mangel aus. Entweder zu viel Kaufkraft oder zu wenig.
Schuster bleib bei deinen Leisten denn du hast von Ökonomie keine Ahnung zollagent.
schon lustig

JEDER, der nicht die linken Parolen für "MEHR KOHLE in den ökonomsichen Keller" mitsingt- hat angeblich "keine Ahnung von Ökonomie"... :D
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

3x schwarzer Kater » Fr 15. Mai 2015, 21:32 hat geschrieben: Dann guck dir die Grafk, die du verlinkt hast mal genau an. Steigerumg der Arbeitsproduktivität etwas über 30%, Steigerung der Löhne über 60%, also etwa doppelt so stark.
Ach jetzt merk ich, welchen Quatsch du abziehen willst. :D

OMG wie kann man sich nur so disqualifizieren.

Die Lohnstückosten gegenüber der Produktivität machen den Ausschlag und nicht die Lohnkosten.
Die absoluten Lohnkosten pro Stunde haben kaum aussagewert.

Ich beziehe mich die ganze Zeit auf die Lohnstückkosten, weil es um Leistungsgerechtigkeit geht, die in Deutschland nicht gegeben ist.

Warum---->

Wichtig bei der Erhebung von Lohnkosten ist die Berechnungsmethode, denn daraus können unterschiedliche Ergebnisse resultieren. Meist werden die absoluten Lohnkosten pro Stunde berechnet. Sie können auch je Kopf berechnet werden. Aussagekräftiger sind allerdings die Lohnstückkosten, da sie die Lohnkosten nicht auf Arbeitsstunden oder Anzahl der Arbeitnehmer beziehen, sondern auf die erwirtschaftete Leistung, wie beispielsweise die Anzahl und der Wert der hergestellten Produkte. Lohnnebenkosten stellen eine Teilmenge der Lohnkosten dar.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 16:27 hat geschrieben: Ach jetzt merk ich, welchen Quatsch du abziehen willst. :D

OMG wie kann man sich nur so disqualifizieren.

Die Lohnstückosten gegenüber der Produktivität machen den Ausschlag und nicht die Lohnkosten.
Die absoluten Lohnkosten pro Stunde haben kaum aussagewert.

Ich beziehe mich die ganze Zeit auf die Lohnstückkosten, weil es um Leistungsgerechtigkeit geht, die in Deutschland nicht gegeben ist.

Warum---->

Wichtig bei der Erhebung von Lohnkosten ist die Berechnungsmethode, denn daraus können unterschiedliche Ergebnisse resultieren. Meist werden die absoluten Lohnkosten pro Stunde berechnet. Sie können auch je Kopf berechnet werden. Aussagekräftiger sind allerdings die Lohnstückkosten, da sie die Lohnkosten nicht auf Arbeitsstunden oder Anzahl der Arbeitnehmer beziehen, sondern auf die erwirtschaftete Leistung, wie beispielsweise die Anzahl und der Wert der hergestellten Produkte. Lohnnebenkosten stellen eine Teilmenge der Lohnkosten dar.
natürlich ist es leistungsgerecht, wenn die Eigentümer der Produktionsmittel den ihnen zustehenden Anteil des Erwirtschafteten bekommen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

Rechner » Sa 16. Mai 2015, 15:30 hat geschrieben: Hinsichtlich der Finanzpolitik sei nur an den "Stabilitäts- und Wachstumspakt" erinnert.
An denn Deutschland sich nicht hält der im übrigens auch unlogisch ist. Das Defizit setzt man bei 4 % fest und den Überschuss bei 6%.
EIne Alimentierung Frankreichs oder Italiens würde die Leistungsfähogkeit des guten Resteuropas aber übersteigen.
Ein Grund mehr den deutschen Merkantilismus der letzten 15 Jahre umzukehren. Sonst läuft es entweder auf genau das hinaus oder auf das scheitern der Währungsunion.
Ich kann mich der Eindrucks nicht erwehren, daß die Griechen ihre Schulden einfach nicht zurückzahlen WOLLEN.
Unterschied zwischen "können" und "müssen" du noch lernen musst.

Und das, obwohl durch die ganzen Zinsverbilligungen und Tilgungsstreckungen der Kapitaldienst vollkomen erschwinglich wäre.

Die Zinskosten Griechenlands lagen 2014 bei 3,9% des Bruttosozialprodukts. Hingegen waren es in Irland 4,0%, in Italien 4,7% und in Portugal 5,0%. Wieso kann das arme Portugal (BSP pro Kopf ebenso wie Griechenland) 5,0% des Bruttosozialprodukts für Zinsen aufwenden, Griechenland kann das aber angeblich nicht?
Absolut nicht.
Absolut doch, wenn man sie weiterhin in der Union halten will.
Eine Abfertigung Griechenlands wäre in Anbetracht des Uneinsichtigkeit und Unverschämtheit Griechenlands angebracht.
Das entscheidest du aber nicht. Und unverschämt waren bisher höchstens die Deutschen mit ihrem Kulturrassismus.
Die Stabilität des Euro würde von einer Bereinigung des Griechenlandproblems profitieren.
Unsinn denn das Problem vor dem Griechenland steht, stehen auch Italien und Frankreich und deren Probleme lassen sich nur durch eine fundamentale Änderung deutscher Wirtschaftspolitik ändern.
Bei einer Inflationsrate von NULL und einem Wirtschaftswachstum von 1% kann man auch kaum höhere Zinsen erwarten.
Jo aber wie koppelt man bitte Wirtschaftswachstum von der Inflation ab? Die Löhne müssen nun mal steigen, weil sie den stärksten Einfluss auf die Inflation und das Wachstum ausüben.
Es sei denn, der Nachbar erschleicht sich die Hilfe durch Vortäuschung falscher Tatsachen.
Vor welche falschen Tatsachen hat uns den die pösepöse syriza in 3 Monaten Regierungszeit gestellt?
Ließ weniger Blödzeitung.
Die Niedrigzinsphase ist nicht von Griechenland verursacht.
Niedrigzinsphasen werden durch deflationäre Tendenzen verursacht. Deflationäre Tendenzen kommen wiederum von schlechter Lohnentwicklung und dem nichtvorhandenen Vertrauen, das sich bald Besserung einstellt.
Eine Beschneidung des sozialen Wildwuchses wäre das beste Mittel um den Spielraum für Investitionen zu vergrößern.
Das gleiche neoliberale Geseier wie immer. :x
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 17:27 hat geschrieben: Ach jetzt merk ich, welchen Quatsch du abziehen willst. :D

OMG wie kann man sich nur so disqualifizieren.

Die Lohnstückosten gegenüber der Produktivität machen den Ausschlag und nicht die Lohnkosten.
Die absoluten Lohnkosten pro Stunde haben kaum aussagewert.

Ich beziehe mich die ganze Zeit auf die Lohnstückkosten, weil es um Leistungsgerechtigkeit geht, die in Deutschland nicht gegeben ist.

Warum---->

Wichtig bei der Erhebung von Lohnkosten ist die Berechnungsmethode, denn daraus können unterschiedliche Ergebnisse resultieren. Meist werden die absoluten Lohnkosten pro Stunde berechnet. Sie können auch je Kopf berechnet werden. Aussagekräftiger sind allerdings die Lohnstückkosten, da sie die Lohnkosten nicht auf Arbeitsstunden oder Anzahl der Arbeitnehmer beziehen, sondern auf die erwirtschaftete Leistung, wie beispielsweise die Anzahl und der Wert der hergestellten Produkte. Lohnnebenkosten stellen eine Teilmenge der Lohnkosten dar.
Das ist Blödsinn. Es ging um den Vergleich der Entwicklung der Löhne und der Produktivität (vgl. Kaufkraftheorie der Löhne). Die Entwicklung der Lohnstückkosten ist ja nur die Differenz der beiden Größen.
Insofern wäre ja schon allein die Behauptung, die Lohnstückkosten steigen doppelt so stark wie die Produktivität vollkommen sinnfrei.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Blickwinkel »

Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 17:09 hat geschrieben:
Griechenland ist ja auch nicht das Problem. Habe ich aber schon tausendmal gesagt. Wann strengst du endlich mal dein Hirn an und checkst das mal!
Klar ist Griechenland ein Problemfall, jeden Tag in der Presse kannst du das lesen.
Blödsinn und unbelegt.
Nö, das wurde hier im Forum schon von mir belegt.
Behauptest du. Beweis?
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... ergruppen/

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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Tarlang »

Nur mal kurzer Einwurf bzgl der Löhne - auf den Rest wird noch detailliert eingegangen - keine Ahnung was ihr euch da zusammenfaselt.
Lohnstückkosten sind Löhne im Verhältnis zur Produktivität.
In Deutschland sind in den letzten 20 Jahren die Produktivität PRO STUNDE um 26,x % gestiegen und das Arbeitnehmerentgelt PRO Stunde um ca. 44% Die Inflationsrate ist über diesen Zeitraum 32%. Das macht 12% Realarbeitnehmerenrgeltplus pro Std. Zu Stande gekommen ist das durch Arbeitszeitverkürzung bei Lohnausgleich daher sind die Löhne pro Erwerbstätigem konstant geblieben. Und da ist dann sehr wohl ein Kaufkraftmangel bei den 38 Mio. Erwerbstätigen ob man da ja jetzt wie ein Papagei frenetisch Nein Nein schreit oder nicht.
Zuletzt geändert von Tarlang am Samstag 16. Mai 2015, 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Realist2014 »

Tarlang » Sa 16. Mai 2015, 18:27 hat geschrieben:Nur mal kurzer Einwurf bzgl der Löhne - auf den Rest wird noch detailliert eingegangen - keine Ahnung was ihr euch da zusammenfaselt.
Lohnstückkosten sind Löhne im Verhältnis zur Produktivität.
In Deutschland sind in den letzten 20 Jahren die Produktivität PRO STUNDE um 26,x % gestiegen und das Arbeitnehmerentgelt PRO Stunde um ca. 44% Die Inflationsrate ist über diesen Zeitraum 32%. Das macht 12% Reallohnplus pro Std. Zu Stande gekommen ist das durch Arbeitszeitverkürzung bei Lohnausgleich daher sind die Löhne pro Erwerbstätigem konstant geblieben. Und da ist dann sehr wohl ein Kaufkraftmangel bei den 38 Mio. Erwerbstätigen ob man da ja jetzt wie ein Papagei frenetisch Nein Nein schreit oder nicht.
schon seltsam das bei deinen Erwerbstätigen dei fast 5 Mio Selbstständigen & Unternehmer NICHT vorkommen

und nein- es gibt KEINEN "Kaufkraftmagel"
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Blickwinkel »

Tarlang » Sa 16. Mai 2015, 19:27 hat geschrieben:Nur mal kurzer Einwurf bzgl der Löhne - auf den Rest wird noch detailliert eingegangen - keine Ahnung was ihr euch da zusammenfaselt.
Lohnstückkosten sind Löhne im Verhältnis zur Produktivität.
In Deutschland sind in den letzten 20 Jahren die Produktivität PRO STUNDE um 26,x % gestiegen und das Arbeitnehmerentgelt PRO Stunde um ca. 44% Die Inflationsrate ist über diesen Zeitraum 32%. Das macht 12% Realarbeitnehmerenrgeltplus pro Std. Zu Stande gekommen ist das durch Arbeitszeitverkürzung bei Lohnausgleich daher sind die Löhne pro Erwerbstätigem konstant geblieben. Und da ist dann sehr wohl ein Kaufkraftmangel bei den 38 Mio. Erwerbstätigen ob man da ja jetzt wie ein Papagei frenetisch Nein Nein schreit oder nicht.
Also ich sehe in D keinen Kaufkraftmangel. Gerade sind die Zinsen so niedrig, die Inflation ist auch nicht hoch und der Arbeitsmarkt steht sehr gut da. Außerdem fallen die Preise im Bereich Elektronik, auch Autos haben sich verbilligt, der Kaffee ist günstiger als früher usw.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

zollagent » Sa 16. Mai 2015, 16:13 hat geschrieben: Dein Punkt 2 ist keineswegs unbelegt. Die Wirtschaft der EU ist vielfach verflochten und keineswegs mehr national aufgestellt.
Unbelegt ist der Quatsch mit der Schaffung von Arbeitsplätzen. Der Überschuss vernichtet mehr als er jemals schaffen könnte. Da wird nichts geschaffen. Das ist ne reine Schutzbehauptung eurerseits die mit keiner ökonomische Basis begründet wird und eine fadenscheinige Rechtfertigungen für Überschüsse ist.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

[quote="Realist2014 » Sa 16. Mai 2015, 16:19"]

Nein haben wir nicht. Und das Thema mit der Relation der Lohnstückosten in der EWU hast du immer noch nicht kapiert.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Sa 16. Mai 2015, 16:20 hat geschrieben: JEDER, der nicht die linken Parolen für "MEHR KOHLE in den ökonomsichen Keller" mitsingt- hat angeblich "keine Ahnung von Ökonomie"... :D
Mach mal nicht aus 4-5 Ökonomie Abstinenzler aus diesem Forum "jeder"
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Sa 16. Mai 2015, 16:33 hat geschrieben: natürlich ist es leistungsgerecht, wenn die Eigentümer der Produktionsmittel den ihnen zustehenden Anteil des Erwirtschafteten bekommen...
Der Anteil, der ihm zusteht, bekommt er bei verteilungsneutraler Verteilung.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

3x schwarzer Kater » Sa 16. Mai 2015, 17:57 hat geschrieben: Das ist Blödsinn. Es ging um den Vergleich der Entwicklung der Löhne und der Produktivität (vgl. Kaufkraftheorie der Löhne). Die Entwicklung der Lohnstückkosten ist ja nur die Differenz der beiden Größen.
Insofern wäre ja schon allein die Behauptung, die Lohnstückkosten steigen doppelt so stark wie die Produktivität vollkommen sinnfrei.
Jetzt heulst du rumm, weil du mistgebaut hast. :x
Ja der Weg wo du die Diskussion hinleiten wolltest ist sinnbefreit daher gehe ich auch nicht diese Richtung mit.
Dazu das die Lohnstückosten mit der Produktivität verglichen gehört und nichts anders ist alles gesagt.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 19:36 hat geschrieben:
Der Anteil, der ihm zusteht, bekommt er bei verteilungsneutraler Verteilung.
der Anteil der Löhne in den Unternehmen ist viel HÖHER als der Anteil, den die Kapitaleigner bekommen..

du möchtest das also zugunsten der Kapitaleigner verändern?
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Emin »

KarlMeyer » Mo 4. Mai 2015, 21:24 hat geschrieben:Hallo Politik-Forum.
Ich bin der Karl Meyer (35) und habe gestern etwas mit meinen Freunden diskutiert.

Unsere Frage hierbei:
Woran profitiert Deutschland an der Griechenland Krise? Was sind Deutschlands Absichten, zu helfen und was wird sich dadurch dann in Deutschland ändern (Wirtschaftlich, Gesellschaftlich, etc. gesehen) ?

Wir haben lange und ausführlich darüber diskutiert, konnten uns jedoch nicht einigen.
Ich hoffe, dass dies hier nicht der falsche Ort zum Fragen ist. Falls doch, tut mir dies Leid.


Die antworten auf diese Frage können gerne subjektiv sein aber objektiv gesehen wäre es natürlich noch interessannter.
(Meine Meinung werde ich erstmal nicht einbringen, um den Thread so neutral wie nur möglich zu starten)
Auf eine erfolgreiche Diskussion! :-)
Die Politik ist weder sonderlich schlau, noch weitsichtig. Sie hat von den Finanzmärkten ein eindeutiges Signal bekommen: Wenn irgendein Land aus dem Euroraum fliegt, dann heißt das eure Währung ist instabil. Und das wird in der Tat schreckliche Konsequenzen haben. Deswegen versucht die Politik das um jeden Preis zu verhindern. Wieso sie das nun genau tun muss, wie lange sie das noch tun muss, etc., darüber weiß die Politik nichts, noch versucht sie irgendetwas darüber herauszufinden.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Realist2014 »

DU solltest mal versuchen zu kapieren- WER der Bestimmer über SEIN Eigentum ( Produktionsmittel) ist...
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

Blickwinkel » Sa 16. Mai 2015, 18:19 hat geschrieben: Klar ist Griechenland ein Problemfall, jeden Tag in der Presse kannst du das lesen.
Nicht für das überleben der die EWU!!!!!!!!
Muss man dir erst ein Malbuch kaufen, damit du nicht alles falsch verstehst?
Nö, das wurde hier im Forum schon von mir belegt.
Link!
Behauptest du. Beweis?
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... ergruppen/

Für die Eurozone, der auch GR angehört, nahezu ausgeglichen.
Das ist die Bilanz von einem Jahr!!!

Beweis für die akkumulierte Bilanz der letzten 15 Jahren will ich sehen.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 19:51 hat geschrieben:


Das ist die Bilanz von einem Jahr!!!

Beweis für die akkumulierte Bilanz der letzten 15 Jahren will ich sehen.
was willst du mit dem Schnee von gestern?

aktuell PASST es doch

also passen AKTUELL auch die Höhe der Löhne in D

damit ist deine ganze "Argumentation" ab absurdum geführt.... :D
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

Tarlang » Sa 16. Mai 2015, 18:27 hat geschrieben: Und da ist dann sehr wohl ein Kaufkraftmangel bei den 38 Mio. Erwerbstätigen ob man da ja jetzt wie ein Papagei frenetisch Nein Nein schreit oder nicht.
Solange der Überschuss dermaßen hoch ist, ist er ein eindeutiger Beleg für eine Importschwäche also für Kaufkraftmangel.
Der Überschuss kann in diesem Maße nur zustande kommen, wenn man seinen Lohn reaktiv zu anderen Ländern senkt.
Relativ habe ich noch mal extra hervorgehoben. Es wird nur nichts nützen sie werden es wieder nicht verstehen können da die null Ahnung von der ökonomischen Lehre haben.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 19:59 hat geschrieben:
Solange der Überschuss dermaßen hoch ist, ist er ein eindeutiger Beleg für eine Importschwäche also für Kaufkraftmangel.
Der Überschuss kann in diesem Maße nur zustande kommen, wenn man seinen Lohn reaktiv zu anderen Ländern senkt.
es gibt innerhalb des Euroraumes KEINEN Überschuss
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Sa 16. Mai 2015, 19:44 hat geschrieben: der Anteil der Löhne in den Unternehmen ist viel HÖHER als der Anteil, den die Kapitaleigner bekommen..
Mit welcher Rechtfertigung?
Das die Anteile sich Richtung Unternehmen verschoben haben ist eine ziemlich junge Entwicklung. Das ist erst seit knapp 25 Jahren so.

Das führt übrigens unweigerlich dazu das die Inflation schneller steigt als die Löhne der Massen. Und komm mir jetzt nicht von der jetzigen Inflation. Durch die deflationären Tendenzen haben wir derzeit keine gesunde wirtschaftliche Entwicklung und deswegen ein Zerrbild.
Die Reallohnentwicklung im letzten Jahr sah nur deswegen statistisch besser aus wegen dem schwachen Ölpreis, der sich jetzt wieder erholt.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 20:10 hat geschrieben:
Mit welcher Rechtfertigung?
Das die Anteile sich Richtung Unternehmen verschoben haben ist eine ziemlich junge Entwicklung. Das ist erst seit knapp 25 Jahren so.
du fragst MICH- mit welcher Rechtfertigung die LÖHNE einen größeren Teil vom Kuchen ausmachen als der Teil, den die Kapitaleigner bekommen?
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Sa 16. Mai 2015, 19:56 hat geschrieben: damit ist deine ganze "Argumentation" ab absurdum geführt.... :D
Und hast du nun mit dem rechten Fuß aufgestampft?

Lern erst mal das dauernde Überschüsse sich über Jahre akkumulieren und kein Schnee von gestern ist.
Aber da wird schon das nächste Problem für dich auftauchen. Jetzt musst du erst mal nachschlagen, was Akkumulieren bedeutet. Owaeie von nichts ne Ahnung und davon jede Menge.

Wer sind denn wohl die Gläubiger von Griechenland, Frankreich, Italien, Spanien usw.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Sa 16. Mai 2015, 19:46 hat geschrieben: DU solltest mal versuchen zu kapieren- WER der Bestimmer über SEIN Eigentum ( Produktionsmittel) ist...
Kapier du lieber das überschüsse der einen Defizite der anderen sind und das alle gleichzeitig nicht wettbewerbsfähiger werden können.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Sa 16. Mai 2015, 20:15 hat geschrieben: du fragst MICH- mit welcher Rechtfertigung die LÖHNE einen größeren Teil vom Kuchen ausmachen als der Teil, den die Kapitaleigner bekommen?
*facepalm* ließ noch mal den zurückliegenden Kontext. Auf so eine Kindergartenprovokation gehe ich nicht ein. Immer dieselbe billige Nummer. Keine Ahnung, keine Argumente, also Provozieren und darauf hoffen das sich die Diskutanten Verwarnungen und sperren einheimsen. Das ist arm.
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Re: Griechenland - Woran profitiert Deutschland?

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 20:17 hat geschrieben:
Und hast du nun mit dem rechten Fuß aufgestampft?

Lern erst mal das dauernde Überschüsse sich über Jahre akkumulieren und kein Schnee von gestern ist.
Aber da wird schon das nächste Problem für dich auftauchen. Jetzt musst du erst mal nachschlagen, was Akkumulieren bedeutet. Owaeie von nichts ne Ahnung und davon jede Menge.

Wer sind denn wohl die Gläubiger von Griechenland, Frankreich, Italien, Spanien usw.
die Gläubiger obiger Staaten sind die Besitzer derer Staatsanleihen...

und da weder Frankreich, noch Italien oder Spanien "pleite" gehen werden - können diese Besitzer ganz ruhig schlafen... ( GR ist eine Sondersituation)

nur haben die Überschüsse der vergangen Jahre NICHTS mit der STAATSVERSCHULDUNG zu tun...
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