robro43 » Mo 4. Mai 2015, 18:24 hat geschrieben:
war zu befürchten aber die verlinkten Quellen waren nicht weniger hilflos und beschreiben Faschismus lediglich nach seiner Machtübernahme, wenig hilfreich wenn man ihn vorher erkennen möchte um ihn zu verhindern. Nationalismus ist mit Demokratie kompatibel solange ihm die entscheidenden Komponenten unter anderen: Gewaltbereitschaft und Rassismus fehlen und er dadurch zum Faschismus mutiert, in der Ukraine haben wir beispielhaft beide Modelle.
Aktuell versucht Kiew anscheinend tatsächlich gegen faschistische Gruppierungen vorzugehen, gelingt
es ihr hat sie sich mehr Achtung redlich verdient als ihr bisher gezollt werden konnte.
Du hast hoffentlich keinen mehrwöchigen Studiengang zum Faschismus erwartet. Nationalismus scheint wohl ein ständiger Begleiter faschistischer Regierungsformen zu sein, ist aber ein anderes Paar Schuhe. Wie du richtig bemerkt hast, findet sich Nationalismus auch in anderen Regierungsformen.
Wie sich eine faschistische Regierung etabliert oder etablierte, ist unerheblich und die Möglichkeiten so vielfältig, wie die menschliche Kreativität. Rassismus und Gewaltbereitschaft sind wieder etwas anderes. Faschismus ist eine Regierungsform, Rassismus und Gewaltbereitschaft eine Frage der individuellen Einstellung eines jeden Erdenbürgers, aber auch oft politisch motiviert, wie unter Putin aktuell zu beobachten. Wie wir langsam wissen, kann der Faschismus auf vielfältiger Weise, auch durch die Hintertür, etabliert werden. Du denkst mir einfach nicht genug nach. Für dich scheint Faschismus keine Regierungsform, sondern ein anerzogenes Schimpfwort, und wo er herrscht, erkennst du ihn nicht.
Deine Unterstellungen, in der Ukraine herrsche Faschismus, ist lächerlich und erscheint so affektiv, wie die Nazis gegen Juden und andere Hassgegner agierten. Tatsächlich ist es doch so, dass die Ukraine lange unter starkem russischen Einfluss stand, und sich jetzt aktuell davon lösen möchte. Eine junge Demokratie entsteht, zumindest läuft es zurzeit in diese Richtung, und Russland, das in der Tat in faschistischer Manier regiert wird, versucht dies mit Gewalt zu verhindern. Anhand dieser Sicht kannst du ermessen, wie dein Geschrei auf mich und ähnlich denkende wirkt. Tragisch, aber die Russen haben den Faschismus nicht beseitigt, sie haben ihn importiert und unterstellen jenen Ländern, die sich davon endgültig lösen wollen, in hilflosester Manier ihre Regierungsform, und das sogar obwohl er in den dortigen Kreisen offenbar als denkbar schlimmste politische Abwertung gilt.
Vielleicht überrascht du mich noch und wir finden hier und da Themen, die wir sachlich diskutieren können, aber zurzeit sehe ich das nicht. Bevor das klappt, gilt es den Faschismus nicht als Schimpfwort zu gebrauchen, sondern als das, was es ist. Eine Regierungsform, die allerdings nicht in der Ukraine, wohl aber in Russland aktuell ist. Und Rassismus oder Nationalismus solltest du langsam als persönliche Einstellung des Individuums akzeptieren. Das Russen aktuell bei vielen Ukrainern verhasst sind, liegt nicht an der Regierungsform, sondern daran, dass die Russen in ihr Land einmarschierten, Land stahlen oder es aktuell versuchen und keinesfalls Befreier oder sonst wie gelagerte Helden sind. Sie sind Kriegsgegner und denen bringt man naturgemäß keine Freundschaft entgegen, wobei die Regierungsform allein reicht, um Russland als Partner abzulehnen, denn in einer Demokratie hätte der Präsident solche Aktionen allein nicht starten können.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!