Wie unterscheidet man Antisemitismus/Antizionismus von Israelkritik?

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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mi 29. Apr 2015, 16:22 hat geschrieben: Ich benutze das Wort "Jury" deshalb, weil es ein grosse Gruppe von Israelfans gibt, welche identische, immer wiederkehrende FLOSKELN und PHRASEN gebrauchen, wie eben die Algorithmen eines Handbuches einer Jury.
Nein, du benutzt es, obwohl du weißt, dass du damit antisemitische Vorurteile verfestigst.

Habe ich dir auch schon desöfteren geschrieben. Du findest aber offensichtlich deinen Spaß am Spiel mit dem Antisemitismus.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mi 29. Apr 2015, 16:14 hat geschrieben: Ist denn Deine, mehrfach gelesene, Jury - Floskel: "Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten" nicht mit einem Ranking gegenüber den Nachbarn verbunden, oder warum erwähnst Du das immer wieder?
Für dich ist damit doch auch ein Ranking verbunden, wenn du schreibst, dass ein demokratischer Rechtsstaat bereits ein höherer Standard ist.

:rolleyes:
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » vor 2 Minuten hat geschrieben:
Für dich ist damit doch auch ein Ranking verbunden, wenn du schreibst, dass ein demokratischer Rechtsstaat bereits ein höherer Standard ist.

:rolleyes:
Ja, das ist ja auch so.
Aber Israel ist keine demokratischer Rechtsstaat.
Die religiös - rassische Prämisse "Judenstaat" schliesst das aus.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mi 29. Apr 2015, 16:45 hat geschrieben: Aber Israel ist keine demokratischer Rechtsstaat.
:rolleyes:

Womit sollte dann der Doppelstandard begründet sein?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Zvi Back »

ThorsHamar » Mi 29. Apr 2015, 15:31 hat geschrieben: Diese Sonderrolle gibt es allein schon mit jedem Tag, an welchem Israel seine Nuklearanlagen nicht inspizieren lässt und keinerlei Sanktionen erhält!
Statt dessen wird mit Krieg gegen den Iran gedroht .....
Sonderrolle Israels aha.
Was ist mit Indien? Pakistan?
Warum schreibst du da nicht tausende Beiträge darüber?
Oder ein oder zwei.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 16:44 hat geschrieben: Ein ethnisch / "rassisch" definierter Staat ist meines Erachtens ein rassistischer Staat.
Und du meinst also, die Menschen die gerade den Gaskammern entkommen sind, hat es nach Palästina gezogen, um dort einen rassistischen Staat zu errichten. Interessant.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mi 29. Apr 2015, 16:50 hat geschrieben: Ich sage es noch mal: Die JURY HAT NICHTS MIT JUDEN ZU TUN!!
Hast du es schon einmal in einem Kontext benutzt, der nichts mit Juden zu tun hatte?

Wo?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Zvi Back » vor 2 Minuten hat geschrieben:
Sonderrolle Israels aha.
Was ist mit Indien? Pakistan?
Warum schreibst du da nicht tausende Beiträge darüber?
Oder ein oder zwei.
Weil wir hier nicht über Pakistan und Indien diskutieren.
Ausserdem habe ich mehrfach auf die illustre Gesellschaft Indien, Pakistan, Nordkorea und Israel hingewiesen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » vor 5 Minuten hat geschrieben:
Hast du es schon einmal in einem Kontext benutzt, der nichts mit Juden zu tun hatte?

Wo?
Überall dort, wo offensichtlich identische Phrasen verraten, dass gerade nicht mehr selbst gedacht wird.
Das war z.B. oft so, wenn wir mit DDR Vertretern verhandeln durften, oder mit Russen.
Das war so, als ich in Pakistan gearbeitet habe, in islamischen Staaten Afrikas und in fast allen Diskussionen mit Linken oder Nazis.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mi 29. Apr 2015, 17:01 hat geschrieben: Überall dort, wo offensichtlich identische Phrasen verraten, dass gerade nicht mehr selbst gedacht wird.
Wo denn hier im Forum? Bitte verlinken!

Ich habe es nur zigfach erlebt, dass du es im Kontext mit Juden erwähnt hast.

Ausschließlich!
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » vor 10 Minuten hat geschrieben:
Wo denn hier im Forum? Bitte verlinken!

Ich habe es nur zigfach erlebt, dass du es im Kontext mit Juden erwähnt hast.

Ausschließlich!
Da siehst Du mal, wie schnell man irrt, wenn man zu oberflächlich ist. Immerhin weisst Du es ab jetzt ja besser.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mi 29. Apr 2015, 17:19 hat geschrieben: Da siehst Du mal, wie schnell man irrt, wenn man zu oberflächlich ist. Immerhin weisst Du es ab jetzt ja besser.
Ich irre nicht. Du bestätigst mich.

Du hast diesen Begriff hier im Forum ausschließlich im Kontext mit Juden verwendet. Du vertiefst bewusst antisemitische Vorurteile.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » vor 1 Minute hat geschrieben:
Ich irre nicht. Du bestätigst mich.

Du hast diesen Begriff hier im Forum ausschließlich im Kontext mit Juden verwendet. Du vertiefst bewusst antisemitische Vorurteile.
Ich sage es Dir jetzt ein letztes mal:

JURY ist für mich der Ausdruck politischer Indoktrination, offensichtlich durch die Verwendung von identischen, eben Standardfloskeln und Phrasen einer politischen oder religiösen Gemeinschaft ab einer bestimmten Stelle einer Diskussion, in welcher eigentlich persönliche Gedanken und Formulierungen zu erwarten sind.
Stattdessen erfolgt der Algorithmus einer politischen oder religiösen Anleitung!
EINE solche Anleitung ist z.B. die "3 -D Analyse".

Da wir uns hier meistens im Nahost - Forum begegnen, kann eine entsprechende Statistik selbstredend nur so ausfallen, dass Du meinst, ich würde Jury ALLEIN auf eine pro - zionistische, pro - israelische oder jüdische Beteiligung beziehen.
Um diesen statistischen Fehlschluss zu korrigieren, habe ich Dir Beispiele dargestellt, in welchen ebenso eine Jury die "Argumente" bereitstellt, nämlich, um ihre Protagonisten vor eigenem Denken und möglichen Zweifeln zu schützen!!!

Ab jetzt, weisst Du Bescheid. Ich habe Dir mit bestem Gewissen Auskunft erteilt.
Es liegt jetzt an Dir, dieses Wissen wissen zu wollen ....
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mi 29. Apr 2015, 17:40 hat geschrieben: Da wir uns hier meistens im Nahost - Forum begegnen, kann eine entsprechende Statistik selbstredend nur so ausfallen, dass Du meinst, ich würde Jury ALLEIN auf eine pro - zionistische, pro - israelische oder jüdische Beteiligung beziehen.
Oh bitte, du begegnest anderen Usern auch in anderen Subforen. Wir sind ein Politikforum mit ganz unterschiedlichen Themenbereichen. Wo hast du denn mal deine Jury erwähnt, wenn es nicht um einen Kontext mit Juden geht?

Nein, Thor! Du benutzt sie ausschließlich im Kontext mit Juden und hast dann auch noch die Chuzpe zu behaupten, es hätte überhaupt nichts mit Juden zu tun. Mit deiner blödsinnigen Kopferfindung vertiefst du antisemitische Vorurteile. Das weißt du selber ganz genau, da es dir schon oft genug gesagt wurde. Du machst trotzdem weiter.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

Da muss man schon schmunzeln.

Israels Handlungen müssen nach einem höheren Standard bewertet werden, weil es sich um einen demokratischen Rechtsstaat handelt. Wenn man aber nachfragt, ob Israel denn überhaupt ein demokratischer Rechtsstaat ist, wird empört verneint.

:) Versenkt.

Ich denke, alle drei der "D"s von Sharansky ergeben bei konsequenter Anwendung ein wichtiges Hilfsmittel, Antisemitismus von Israelkritik zu unterscheiden.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Heute 17:32 hat geschrieben:
Oh bitte, du begegnest anderen Usern auch in anderen Subforen. Wir sind ein Politikforum mit ganz unterschiedlichen Themenbereichen. Wo hast du denn mal deine Jury erwähnt, wenn es nicht um einen Kontext mit Juden geht?

Nein, Thor! Du benutzt sie ausschließlich im Kontext mit Juden und hast dann auch noch die Chuzpe zu behaupten, es hätte überhaupt nichts mit Juden zu tun. Mit deiner blödsinnigen Kopferfindung vertiefst du antisemitische Vorurteile. Das weißt du selber ganz genau, da es dir schon oft genug gesagt wurde. Du machst trotzdem weiter.
Es ist mal wieder eine Sauerei, dass meine Antwort hier gelöscht wurde .... :mad:
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von prime-pippo »

Liegestuhl » Mi 29. Apr 2015, 18:32 hat geschrieben:
Oh bitte, du begegnest anderen Usern auch in anderen Subforen. Wir sind ein Politikforum mit ganz unterschiedlichen Themenbereichen. Wo hast du denn mal deine Jury erwähnt, wenn es nicht um einen Kontext mit Juden geht?

Nein, Thor! Du benutzt sie ausschließlich im Kontext mit Juden und hast dann auch noch die Chuzpe zu behaupten, es hätte überhaupt nichts mit Juden zu tun. Mit deiner blödsinnigen Kopferfindung vertiefst du antisemitische Vorurteile. Das weißt du selber ganz genau, da es dir schon oft genug gesagt wurde. Du machst trotzdem weiter.
Dieses Phänomen, das Thor zu beschreiben versucht, fällt auch fast nirgendwo sonst so krass auf......

Die Jury ist auf der Pirsch.......euch ist das Judentum egal (zumindest haben eure Beiträge hier nichts mit dem Judentum zu tun), mir ist das Judentum erst recht egal (wie Christentum, Islam, "Ariertum" oder sonst ein Blödsinn)........euch geht es nur darum, unreflektiert andere moralisch zu brandmarken. :?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 22:16 hat geschrieben: ....euch geht es nur darum, unreflektiert andere moralisch zu brandmarken. :?
Warst du es nicht, der Holocaustüberlebende, die sich nach der Befreiung nach Israel aufgemacht haben, einfach mal als Rassisten bezeichnet hat?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von prime-pippo »

Liegestuhl » Mi 29. Apr 2015, 22:29 hat geschrieben:
Warst du es nicht, der Holocaustüberlebende, die sich nach der Befreiung nach Israel aufgemacht haben, einfach mal als Rassisten bezeichnet hat?
In erster Linie habe ich den Zionismus als rassistisch bezeichnet.......wer ihm anhängt, hängt -unabhängig von erlittenem Leid oder seiner sonstigen Lebensgeschichte- einer rassistischen Ideologie an.

Wenn ein Sklave für einen Staat der Schwarzen wäre, würde er ebenfalls einer rassistischen Idee anhängen........selbst wenn es dafür verständliche Ursachen gibt.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 22:33 hat geschrieben: In erster Linie habe ich den Zionismus als rassistisch bezeichnet.......
Nein, auf meine Frage, ob es sich bei diesen Holocaustüberlebenden um Rassisten handeln würde, hast du "Natürlich" geantwortet.

Entschuldige bitte, aber das hat alles keinen Meter mit Israelkritik zu tun, sondern es ist ganz offener Antisemitismus. Ohne wenn und aber.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von prime-pippo »

Liegestuhl » Mi 29. Apr 2015, 22:36 hat geschrieben:
Nein, auf meine Frage, ob es sich bei diesen Holocaustüberlebenden um Rassisten handeln würde, hast du "Natürlich" geantwortet.

Entschuldige bitte, aber das hat alles keinen Meter mit Israelkritik zu tun, sondern es ist ganz offener Antisemitismus. Ohne wenn und aber.
Wer dem Zionismus anhängt, hängt einer rassistischen Ideologie an......ja. Völlig unabhängig davon, ob er den Holocaust überlebt hat. Letzteres kann ersteres allenfalls nachvollziehbarer machen.

Versuch doch mal, dich von deinen "Entlarvungs-Bestrebungen" etwas frei zu machen.......das Judentum, oder "die Juden", sind mir als ethnische oder religiöse Kategorie praktisch einerlei, weil ich kaum in diesen Kategorien denke.
Interessant an der Thematik finde ich lediglich das Verhalten von Leuten wie dir. Das findet man in anderen Themenbereichen selten so ausgeprägt....
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 22:46 hat geschrieben: Wer dem Zionismus anhängt, hängt einer rassistischen Ideologie an......
prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 22:16 hat geschrieben: ....euch geht es nur darum, unreflektiert andere moralisch zu brandmarken. :?
Ganz schön entlarvend, oder?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von prime-pippo »

Liegestuhl » Mi 29. Apr 2015, 23:00 hat geschrieben:


Ganz schön entlarvend, oder?
Sehe ich nicht.

Mir geht es nicht um die Brankmarkung von Personen. Ich schrieb sogar, dass es mir fern liegt, Flüchtlinge zu verurteilen.....

Die Ideologie des Zionismus ist eine rassistische, ja. Und als Zionist bezeichnen sich einige ja selbst.....
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 23:07 hat geschrieben: Mir geht es nicht um die Brankmarkung von Personen. Ich schrieb sogar, dass es mir fern liegt, Flüchtlinge zu verurteilen.....
Genau das hast du aber ganz konkret gemacht. Und nicht nur Flüchtlinge, sondern Holocaustüberlebende.

Zudem hast du den Zionismus einfach mal zur rassistische Ideologie erklärt und damit Zionisten pauschal zu Rassisten gemacht.

Thor würde jetzt sagen, dass du zur Jury gehörst.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von prime-pippo »

Liegestuhl » Mi 29. Apr 2015, 23:12 hat geschrieben:
Genau das hast du aber ganz konkret gemacht. Und nicht nur Flüchtlinge, sondern Holocaustüberlebende.

Zudem hast du den Zionismus einfach mal zur rassistische Ideologie erklärt und damit Zionisten pauschal zu Rassisten gemacht.

Thor würde jetzt sagen, dass du zur Jury gehörst.
Die Holocaustüberlebenden, die ihre Auswanderung nach Israel als Flucht sahen, sind doch Flüchtlinge.....

Und ich verfolge tatsächlich nicht das Ziel der Pauschalverurteilung und moralischen Diskreditierung. Ich richte mich auch primär danach, wie sich die Leute selbst bezeichnen........wenn die Leute sich selbst als Zionisten bezeichnen, darf ich doch hinterfragen, was Zionismus sein soll?
Wenn Zionismus nicht rassistisch sein soll, was ist denn dann Rassismus? Das Ziel eines ethnisch definierten Staates........ist mindestens komplett aus der Zeit gefallen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 23:19 hat geschrieben: Die Holocaustüberlebenden, die ihre Auswanderung nach Israel als Flucht sahen, sind doch Flüchtlinge.....
Mehr als das. Überlege einfach mal, was diese Menschen durchgemacht haben, die du jetzt als Rassisten bezeichnest.
Wenn Zionismus nicht rassistisch sein soll, was ist denn dann Rassismus?
Ziel des Zionismus ist eine nationale Heimstatt für das jüdische Volk, in dem Juden und Nichtjuden gleichberechtigt nebeneinander leben. Lies einfach mal die Unabhängigkeitserklärung Israels!
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von prime-pippo »

Liegestuhl » Mi 29. Apr 2015, 23:24 hat geschrieben: Mehr als das. Überlege einfach mal, was diese Menschen durchgemacht haben, die du jetzt als Rassisten bezeichnest.
Ich muss mich nicht auf die Suche nach immer weitreichenderen sprachlichen Superlativen begeben. Wenn Flüchtling für dich ein (zu) harmloses Wort ist, denk dir ein anderes...

Und wie ich bereits sagte, schützt eine lange Leidensgeschichte meines Erachtens nicht davor, Anhänger einer rassistischen Ideologie zu werden. Ich wüsste jedenfalls nicht warum das so sein sollte. Das Gegenteil erscheint mir gar plausibler.
Ziel des Zionismus ist eine nationale Heimstatt für das jüdische Volk, in dem Juden und Nichtjuden gleichberechtigt nebeneinander leben. Lies einfach mal die Unabhängigkeitserklärung Israels!

Hetze gem. §5-2 entfernt
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Weltregierung »

prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 23:19 hat geschrieben: Wenn Zionismus nicht rassistisch sein soll, was ist denn dann Rassismus?
Fragen wir mal Wikipedia:
Rassismus ist eine Ideologie, die „Rasse“ in der biologistischen Bedeutung als grundsätzlichen bestimmenden Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften deutet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus

Der Zionismus geht nicht davon aus, das Juden andere oder bessere Eigenschaften und Fähigkeiten haben, als Nichtjuden.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

Wie passt denn das zusammen? In der Unabhängigkeitserklärung Israels wird erklärt, dass man friedlich und gleichberechtigt mit Nichtjuden zusammenleben will. Und alle haben diese Unabhängigkeitserklärung bejubelt.

Warum hältst du Menschen, die mit anderen Menschen gleichberechtigt zusammenleben wollen, für Rassisten?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von prime-pippo »

Weltregierung » Mi 29. Apr 2015, 23:34 hat geschrieben:
Fragen wir mal Wikipedia:



https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus

Der Zionismus geht nicht davon aus, das Juden andere oder bessere Eigenschaften und Fähigkeiten haben, als Nichtjuden.
Wenn dem nicht so ist, warum sollen Juden dann einen ethnisch definierten Staat haben? Wenn die Ethnie nicht der bestimmende Faktor menschlicher Eigenschaften ist?

Aber gut, die Zielsetzung eines "Arierstaates" ist demnach auch nicht rassistisch?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von prime-pippo »

Liegestuhl » Mi 29. Apr 2015, 23:39 hat geschrieben:
Wie passt denn das zusammen? In der Unabhängigkeitserklärung Israels wird erklärt, dass man friedlich und gleichberechtigt mit Nichtjuden zusammenleben will. Und alle haben diese Unabhängigkeitserklärung bejubelt.

Warum hältst du Menschen, die mit anderen Menschen gleichberechtigt zusammenleben wollen, für Rassisten?
Gegenfrage: Wenn alle unabhängig von Religion und Ethnie gleichberechtigt sind, warum muss man den Staat ethnisch definieren?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 23:40 hat geschrieben: Wenn dem nicht so ist, warum sollen Juden dann einen ethnisch definierten Staat haben?
Weil sie in anderen Staaten verfolgt und diskriminiert wurden. Selbst wenn sie zum Christentum konvertierten, wurden sie trotzdem als Juden diskriminiert. Letztlich war es der deutsche Nationalsozialismus, der Juden als minderwertiges Leben ansahen. Aus den Erfahrungen der letzten Jahrhunderten entstand die Einsicht, dass Juden nur in einem eigenen Staat sicher vor Diskriminierung sind.

Und genau diese Leute erklärst zu zu Rassisten.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 23:41 hat geschrieben: Gegenfrage: Wenn alle unabhängig von Religion und Ethnie gleichberechtigt sind, warum muss man den Staat ethnisch definieren?
Weil sie in anderen Staaten verfolgt und diskriminiert wurden. Selbst wenn sie zum Christentum konvertierten, wurden sie trotzdem als Juden diskriminiert. Letztlich war es der deutsche Nationalsozialismus, der Juden als minderwertiges Leben ansahen. Aus den Erfahrungen der letzten Jahrhunderten entstand die Einsicht, dass Juden nur in einem eigenen Staat sicher vor Diskriminierung sind.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von prime-pippo »

Ich halte die Idee eines ethnisch definierten Staates für einen unsinnigen Lösungsansatz. Er konserviert das rassistische Denken, selbst wenn er es zu beseitigen versucht.....
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 23:51 hat geschrieben:Ich halte die Idee eines ethnisch definierten Staates für einen unsinnigen Lösungsansatz. Er konserviert das rassistische Denken, selbst wenn er es zu beseitigen versucht.....
Warum ist es rassistisches Denken, wenn man mit Nichtjuden gleichberechtigt nebeneinander leben möchte?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von prime-pippo »

Liegestuhl » Mi 29. Apr 2015, 23:53 hat geschrieben:
Warum ist es rassistisches Denken, wenn man mit Nichtjuden gleichberechtigt nebeneinander leben möchte?
Dann erübrigt sich die ethnische Definition. Dann kann man auch von einem "Staat der Menschen" o.ä. sprechen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 23:56 hat geschrieben: Dann erübrigt sich die ethnische Definition.
Nein, denn der israelische Staat ist ja nach zionistischen Vorstellungen Schutzhafen für Juden, die in ihren Ländern als Juden verfolgt und diskriminiert werden.

Warum ist es Rassismus, wenn man sich gegen Diskriminierung schützen will?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

prime-pippo » vor 50 Minuten hat geschrieben:
Dann erübrigt sich die ethnische Definition. Dann kann man auch von einem "Staat der Menschen" o.ä. sprechen.
Warum denn so hochgreifen? "Staat der Israelis" ist doch naheliegend genug ....
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Zunder »

prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 23:31 hat geschrieben:[...]
Die Grundidee eines Judenstaates unterscheidet sich nicht von der eines "Arierstaates" (oder, oder, oder.....).
[...]
Der Judenstaat unterscheidet sich vom "Arierstaat" wie sich das Opfer vom Täter unterscheidet.
Die Nivellierung von Opfern und Tätern leugnet nicht nur die Verantwortung für begangene Verbrechen, sie leugnet im Grunde, daß überhaupt ein Verbrechen begangen wurde.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von prime-pippo »

ThorsHamar » Do 30. Apr 2015, 00:47 hat geschrieben:
Warum denn so hochgreifen? "Staat der Israelis" ist doch naheliegend genug ....
d'accord....
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von prime-pippo »

Zunder » Do 30. Apr 2015, 01:08 hat geschrieben:Der Judenstaat unterscheidet sich vom "Arierstaat" wie sich das Opfer vom Täter unterscheidet.
Die Nivellierung von Opfern und Tätern leugnet nicht nur die Verantwortung für begangene Verbrechen, sie leugnet im Grunde, daß überhaupt ein Verbrechen begangen wurde.
Die "Arier" (was immer das sein soll) sind also aufgrund ihrer Ethnie Täter......interessant. :?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von SLclem »

.
Hier weißt Du's noch ganz genau:
prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 23:31 hat geschrieben:Die Grundidee eines Judenstaates unterscheidet sich nicht von der eines "Arierstaates" (oder, oder, oder.....).
... da tust Du plötzlich lammfromm und ahnungslos:
prime-pippo » Do 30. Apr 2015, 06:31 hat geschrieben:Die "Arier" (was immer das sein soll) sind also ...
Auch eine Strategie: den eigenen letzten Beitrag ganz schnell wieder vergessen, wenn's denn opportun ist ... :rolleyes: :D
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Weltregierung »

prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 23:40 hat geschrieben:
Wenn dem nicht so ist, warum sollen Juden dann einen ethnisch definierten Staat haben? Wenn die Ethnie nicht der bestimmende Faktor menschlicher Eigenschaften ist?
Was verstehst Du unter einem ethnisch definierten Staat und inwiefern trifft das auf Israel zu? Nichtjüdische Israelis haben dieselben staatsbürgerlichen Rechte wie jüdische Israelis.
Israel wurde als Konsequenz der jahrhundertelangen Verfolgung und Diskriminierung von Juden gegründet, die schließlich im Holocaust gipfelte. Es sollte ein Staat sein, in dem Juden frei von antisemitischer Verfolgung und Diskriminierung leben können. Dass Du hinter diesem Gründungsgedanken rassistische Motive vermutest, lässt schon sehr tief blicken.
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von SLclem »

prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 22:40 hat geschrieben:
    • Weltregierung » Mi 29. Apr 2015, 23:34 sagt:
      Fragen wir mal Wikipedia:
      • [von prime-pippo unterschlagener Original-Zitatteil:
        Rassismus ist eine Ideologie, die „Rasse“ in der biologistischen Bedeutung als grundsätzlichen bestimmenden Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften deutet.]
      https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus
      Der Zionismus geht nicht davon aus, das Juden andere oder bessere Eigenschaften und Fähigkeiten haben, als Nichtjuden.
Wenn dem nicht so ist, warum sollen Juden dann einen ethnisch definierten Staat haben? Wenn die Ethnie nicht der bestimmende Faktor menschlicher Eigenschaften ist?

Aber gut, die Zielsetzung eines "Arierstaates" ist demnach auch nicht rassistisch?
Wie schon in meiner vorigen Anmerkung, "vergisst" Du auch hier wieder relevante Teile eines Beitrages zu zitieren. :rolleyes:

Du willst einen "ethnisch definierten" mit einem "biologistisch definierten" gleichsetzen, obwohl nur letzterer per Definition rassistisch ist.


GAAAAAAAANZ schwach, Deine Pseudo-Analogie ... :D :D :D
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von SLclem »

Weltregierung » Do 30. Apr 2015, 07:25 hat geschrieben:
  • prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 23:40 sagt:
    Wenn dem nicht so ist, warum sollen Juden dann einen ethnisch definierten Staat haben? Wenn die Ethnie nicht der bestimmende Faktor menschlicher Eigenschaften ist?
Was verstehst Du unter einem ethnisch definierten Staat und inwiefern trifft das auf Israel zu? Nichtjüdische Israelis haben dieselben staatsbürgerlichen Rechte wie jüdische Israelis. [...]
Ethnisch definiert ist Israel zweifellos (auch!), denn ein jeder Jude weltweit hat ohne große Formalitäten das Recht, in Israel einzuwandern.

Der Vorwurf "Rassismus" von prime-pippo ist blanker Unsinn, denn "Juden" sind keine Rasse, bzw. es gibt Juden in nahezu jeder existierenden "Rasse".
Daher auch sein verzweifelter Versuch, durch billige Zaubertricks (Falsch-Zitat, s.o.!) Etnie mit Rasse gleichzusetzen ...

Israel könnte man ohne weiteres "Etnismus" vorwerfen, denn "vorhandene" nicht-jüdische Einwohner werden zwar gleichberechtigt geduldet, jedoch nicht in gleichem Maße als Staatsbürger NEU aufgenommen.
Das mag u.a. daran liegen, dass offizielle(!) GründungsVORRAUSSETZUNG 1948 lt. britischem Mandat (etc.) war, dass eine jüdische Bevölkerungsmehrheit im Staatsgebiet bestand.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

SLclem » Do 30. Apr 2015, 08:51 hat geschrieben: Israel könnte man ohne weiteres "Etnismus" vorwerfen, denn "vorhandene" nicht-jüdische Einwohner werden zwar gleichberechtigt geduldet, jedoch nicht in gleichem Maße als Staatsbürger NEU aufgenommen.
Dann ist prime-pippo als Deutscher aber nicht unbedingt in der Position mit dem Finger auf Israel zu zeigen. Auch in Deutschland haben Volksdeutsche gesonderte Rechte gegenüber anderen Einwanderern. Es ist/war zum Beispiel für sowjetische bzw. russische Staatsbürger mit deutscher Herkunft (sog. Aussiedler bzw. Spätaussiedler), kein Problem nach Deutschland einzuwandern.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Furby »

prime-pippo » Do 30. Apr 2015, 07:31 hat geschrieben:
Die "Arier" (was immer das sein soll) sind also aufgrund ihrer Ethnie Täter......interessant. :?
Den Begriff Arier findet man bei WIPE http://de.wikipedia.org/wiki/Arier
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Ela »

Um mal wieder zum Thema zu kommen:

Wird Kritik z.B. an Russland, Polen oder Serbien geübt, hat dann irgendjemand von euch daraufhin schon mal Aussprüche gehört wie „Das ist antislawisch! Du Slawenhasser! Jaja, immer ist der Slaw‘ schuld!“
Nein, es wird durchaus rational eine Unterscheidung zwischen staatlichem Handeln und der persönlichen Ebene gemacht.

Wird dem Kritiker an Frankreich, Spanien oder meinetwegen China vorgeworfen, er würde alle Chinesen hassen, hätte tiefsitzende Ressentiments gegen die französische Bevölkerung oder könne Spanier nicht leiden?
Nein, habe ich bisher nicht erlebt.
Was also bewirkt diesen Reflex, Kritik am Handeln des Staates Israel immer gleich so persönlich zu nehmen? Ist das nicht eine Über-Identifikation?

Diese Fragen meinerseits sind übrigens nicht rhetorisch gemeint. Ernstgemeinte Antworten wären schön. Denn ich kann mich in dieses bedingungslose Gutheißen jeglichen staatlichen Handelns Israels – selbst wenn es irrational ist - weder mental noch emotional hineinversetzen.
Auch in Deutschland und anderen Länder gibt es ja irrationales Handeln staatlicherseits, bei dem man sich nur noch an den Kopf fasst und lospoltert.
Der Unterschied ist aber: es wird nicht unterstellt, im Grunde genommen gar nicht kritisieren zu wollen, sondern nur seinen Hass auf die Deutschen (Briten, Palau-Insulaner…usw.) loswerden zu wollen.
Wie kann es nur sein, dass alles was den Staat Israel betrifft immer so auf die persönliche Ebene heruntergebrochen wird :?:
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von relativ »

Ela » Do 30. Apr 2015, 09:29 hat geschrieben:Um mal wieder zum Thema zu kommen:

Wird Kritik z.B. an Russland, Polen oder Serbien geübt, hat dann irgendjemand von euch daraufhin schon mal Aussprüche gehört wie „Das ist antislawisch! Du Slawenhasser! Jaja, immer ist der Slaw‘ schuld!“
Nein, es wird durchaus rational eine Unterscheidung zwischen staatlichem Handeln und der persönlichen Ebene gemacht.

Wird dem Kritiker an Frankreich, Spanien oder meinetwegen China vorgeworfen, er würde alle Chinesen hassen, hätte tiefsitzende Ressentiments gegen die französische Bevölkerung oder könne Spanier nicht leiden?
Nein, habe ich bisher nicht erlebt.
Was also bewirkt diesen Reflex, Kritik am Handeln des Staates Israel immer gleich so persönlich zu nehmen? Ist das nicht eine Über-Identifikation?

Diese Fragen meinerseits sind übrigens nicht rhetorisch gemeint. Ernstgemeinte Antworten wären schön. Denn ich kann mich in dieses bedingungslose Gutheißen jeglichen staatlichen Handelns Israels – selbst wenn es irrational ist - weder mental noch emotional hineinversetzen.
Auch in Deutschland und anderen Länder gibt es ja irrationales Handeln staatlicherseits, bei dem man sich nur noch an den Kopf fasst und lospoltert.
Der Unterschied ist aber: es wird nicht unterstellt, im Grunde genommen gar nicht kritisieren zu wollen, sondern nur seinen Hass auf die Deutschen (Briten, Palau-Insulaner…usw.) loswerden zu wollen.
Wie kann es nur sein, dass alles was den Staat Israel betrifft immer so auf die persönliche Ebene heruntergebrochen wird :?:
Wenn du z.B. mal im Wirtschaftsforum durchschaust, wirst du entdecken können, daß es genau sowas da auch gibt. Da werden Kritiker unseres Wirtschaftssystem als "Deutschlandhasser" ect. tituliert. Also dies hat durchaus kein Alleinstellungsmerkmal beim Thema Israel, liegt halt an den usern.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Furby »

prime-pippo » Mi 29. Apr 2015, 23:40 hat geschrieben:
Wenn dem nicht so ist, warum sollen Juden dann einen ethnisch definierten Staat haben? Wenn die Ethnie nicht der bestimmende Faktor menschlicher Eigenschaften ist?

Aber gut, die Zielsetzung eines "Arierstaates" ist demnach auch nicht rassistisch?
Warum bezeichnet sich Deutschland als christlicher Staat oder hat sich auch nach christlichen Werten ausgerichtet ? Weil das eben eine bevorzugte Religion war bezogen auf die Verteilung der Bevölkerung. Nur Dumpfbacken wie Du wollen was backen.
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