Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

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bakunicus
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von bakunicus »

ja na klar ...
Gesetzt - den Fall - Deutschland hätte eine "Kupferplatte" als Stromverteilnetz....
da habe ich schon aufgehört weiter zu lesen ...
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Teeernte
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Teeernte »

bakunicus » Mi 15. Apr 2015, 00:52 hat geschrieben:ja na klar ...



da habe ich schon aufgehört weiter zu lesen ...
Extra für Dich hab ich einen dicken Strich drunter gezogen !!!

Natürlich kann man sich weiter in die TASCHE LÜGEN..... und weiter an der Tüte Eis "weniger" knabbern.

Realität - auch wenn es Grün schwerfällt - (WENN DU WIRKLICH EE willst....)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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bakunicus
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von bakunicus »

Teeernte » Mi 15. Apr 2015, 01:13 hat geschrieben:
Extra für Dich hab ich einen dicken Strich drunter gezogen !!!

Natürlich kann man sich weiter in die TASCHE LÜGEN..... und weiter an der Tüte Eis "weniger" knabbern.
in welche tasche lüge ich mir denn ?

ich hab im leben noch niemals ein auto gesteuert ...
lebe von 390 € + miete ...

ich bin der personifizierte verzicht ...
an allen fronten.

deine dicken striche kannst du dir hinschmieren wo die sonne nicht scheint ...
auch wenn die im osten der republik aufgehen will ...
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Teeernte
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Teeernte »

bakunicus » Mi 15. Apr 2015, 01:18 hat geschrieben: in welche tasche lüge ich mir denn ?

ich hab im leben noch niemals ein auto gesteuert ...
lebe von 390 € + miete ...

ich bin der personifizierte verzicht ...
an allen fronten.

deine dicken striche kannst du dir hinschmieren wo die sonne nicht scheint ...
auch wenn die im osten der republik aufgehen will ...
Dein Co2 Fussabdruck hat einen Nutzeffekt von Null...... = 100% Eigenverbrauch.

Dien "Bad" in Selbstmitleid in allen Ehren - Diogenes in der Tonne - verbraucht mehr - als ein Klempner der den ganzen Tag mit dem Auto unterwegs ist... (Ressourcen - weil man die Eigenleistung gegen den Verbrauch rechnen kann - wie jede (auch EE ) Anlage.

gnatz nicht rum und mäkel wenigstens.
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Adam Smith »

Teeernte » Mi 15. Apr 2015, 00:46 hat geschrieben:....Ihr netten "Zwischenspeicherer" und "100%" EE- Strom Befürworter....

Eine offene realitätsbezogene Diskussion !
Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung steigt jedes Jahr. Wobei dieses als unmöglich angesehen wird. Des Weiteren befinden sich noch auf sehr wenigen deutschen Dächern PV-Anlagen. Auch werden die PV-Anlagen jedes Jahr günstiger. Wasserstofftanks zur Stromspeicherung sind überall möglich. Die Stromversorgung wäre also am Ende dezentral.
Das ist Kapitalismus:

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Teeernte
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith » Mi 15. Apr 2015, 06:48 hat geschrieben: Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung steigt jedes Jahr. Wobei dieses als unmöglich angesehen wird. Des Weiteren befinden sich noch auf sehr wenigen deutschen Dächern PV-Anlagen. Auch werden die PV-Anlagen jedes Jahr günstiger. Wasserstofftanks zur Stromspeicherung sind überall möglich. Die Stromversorgung wäre also am Ende dezentral.
Hab ich irgendwo geschrieben dass es unmöglich ist ?

Die Strom-Wasserstoff-Strom Brücke hat einen Wirkungsgrad von 44% (Bestenfalls...die Greanpeacestudie kann ich gern raussuchen) über die Hälfte des Stromes gleich "wegschmeissen" ?

Für wieviel Cent willst Du den dann weiterverkaufen ? 55 Cent ? oder 60 ?? Lass bitte den Oberteil weg - und Lies den Teil unten..

Du willst also auch Maschinchen die "Arbeit" machen lassen..... ? An Einsparungen am eigenen Lebensstil wird keiner vorbeikommen..

Oder wolltet ihr das noch nicht verraten ??
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relativ
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von relativ »

Elvis Domestos » Mo 13. Apr 2015, 17:10 hat geschrieben:
nehme den Dez. 2014! 5 Tage kein Wind und minimales Sonnenlicht, Stromimport und fossile Kraftwerke erledigten die Angelegenheit!
Und ja, auch wenn wir die EE Leistung von 70 GW auf 500000000000000000000000000000000000000000 GW erhöhen würden, es wäre eben von diesen Quellen NULL Strom da!

Was braucht man? Ersatz! Kraftwerke! Hat auch nie einer anderes gesagt!

ABER: Es herrscht eine Propagandameinung vor, mann müsse in Zukunft nur 50% Regelleistung vorhalten!

Das würde heißen für diese erwähnten 5 Tage, entweder 50% ohne Strom, oder massiver Import!

Aber: Ist das möglich?

Aber: Gibt es einen Plan

Aber:
Aber
Aber
Aber
Aber
Aber
Aber.....
Was spricht eigentlich gegen einen temporären Import von Strom aus unseren Partnerländern. Strom ist eine Handelsware und wenn Strom fehlt aus welchen Gründen auch immer, warum nicht?
Entscheidend ist der Weg, weg von fossilen Stromquellen und dies optimalerweise Europaweit.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von relativ »

Elvis Domestos » Di 14. Apr 2015, 19:25 hat geschrieben:Hallo Neandertaler, ich schreibe dir jetzt keine Romane!



Dann eben ENERGIEVERBRAUCH:

"2% des Gesamtenergieverbrauchs decken wir mit Wind und Sonne ab! 2 %! 2%! 2%

Und jetzt frage ich dich:

Sind diese Fakten richtig, wenn nicht, dann kann ich damit leben!

Und welche Volkswirtschaftlichen Schlüsse darf ich daraus ziehen?

Und am wichtigsten für mich:
Welche gesundheitlichen Gefahren verbergen sich hinter diesen 2 %?

Den Weg den wir mit "dieser" Energiewende eingeschlagen haben ist ein Desaster!

Ja, ich lese wissenschaftliche Berichte und manchmal ziehe ich die falschen Schlüsse daraus.

Ich habe mich mit dem Thema Energiewende auseinandergesetzt und habe mir auch den Prof. Sinn Vortrag >Energiewende ins Nichts< angehört (youtube).
Ich habe mir die Erkenntnisse von Fraunhofer und Vernunftkraft angesehen, ich habe mir das Positionspapier des deutschen Ärzteforums hinsichtlich Infraschall von WKAs angesehen, ich habe mir kritische Filmbeiträge von öffentlich rechtlichen Fernsehsender zum Thema Energiewende angesehen (hier im Thread zB die Arte Doku), ich verwies auf die Cape Bridgewater Wind Farm study by Prof. Cooper, ich erwähnte den Artikel aus der Welt (ist Infraschall von WKA gefährlich), ich erwähnte die Erkenntnisse aus Dänemark und verwies auf die EU-Richtlinie 89/391/EWG und egal was ich erwähne, welche Bedenken ich äußere, ich laufe gegen eine Wand!


Ich bin sehr traurig!
Ein Problem ist ja schon, daß die Energiewende eben nicht aus dem Nix kommt.
Kluge Köpfe in der Wirtschaft hätten dies auch erkennen können, hofften aber ihre Lobbyarbeit in Berlin, könnte den Willen der Mehrheit der Bevölkerung entgegenwirken.
Insofern sprechen wir hier von einer selbst verschuldeten Fehleinschätzung und Tatenlosigkeit der Energiebosse im Bezug auf EE.
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Teeernte »

relativ » Mi 15. Apr 2015, 09:52 hat geschrieben: Was spricht eigentlich gegen einen temporären Import von Strom aus unseren Partnerländern. Strom ist eine Handelsware und wenn Strom fehlt aus welchen Gründen auch immer, warum nicht?
Entscheidend ist der Weg, weg von fossilen Stromquellen und dies optimalerweise Europaweit.
Ganz PHÖÖÖSE die Nachbarn... Polen macht den Strom aus Steinkohle....und die Franzosen - Atomstrom...

...und meistens dann - wenn der bei uns knapp wird - ist es bei denen auch ....(Kalt//zu warm...)

Das Netz geht ja bereits runter bis in die Türkei ....und bis Marokko.

....und das (fettere) ZENTRALNETZ braucht auch eine zentrale Energiepolitik - die es nicht gibt.

So wie keiner den Abfall vom Nachbarn haben möchte - ist es auch da mit dem ABFALLSTROM aus EE (von D).
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Adam Smith »

relativ » Mi 15. Apr 2015, 09:52 hat geschrieben: Was spricht eigentlich gegen einen temporären Import von Strom aus unseren Partnerländern. Strom ist eine Handelsware und wenn Strom fehlt aus welchen Gründen auch immer, warum nicht?
Entscheidend ist der Weg, weg von fossilen Stromquellen und dies optimalerweise Europaweit.
Wir exportieren übrigens Strom.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von relativ »

Teeernte » Mi 15. Apr 2015, 09:05 hat geschrieben:
Ganz PHÖÖÖSE die Nachbarn... Polen macht den Strom aus Steinkohle....und die Franzosen - Atomstrom...

...und meistens dann - wenn der bei uns knapp wird - ist es bei denen auch ....(Kalt//zu warm...)

Das Netz geht ja bereits runter bis in die Türkei ....und bis Marokko.

....und das (fettere) ZENTRALNETZ braucht auch eine zentrale Energiepolitik - die es nicht gibt.

So wie keiner den Abfall vom Nachbarn haben möchte - ist es auch da mit dem ABFALLSTROM aus EE (von D).
Eine zentrale Energiepolitik mit privaten Energiefirmen ist in seiner Umsetzung nicht so ganz einfach wie man sehen kann.
Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen und je länger sich die fossile Energielobby gegen EE wehrt, umso länger dauert dieser Prozess.
Im schlimmsten Fall, wird dieser Prozess abgewürgt, da durch die gewollten Bremsmanöver, die Umwandlung zu EE immer nur noch teurer wird.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von relativ »

Adam Smith » Mi 15. Apr 2015, 09:13 hat geschrieben: Wir exportieren übrigens Strom.
Na klar, Strom wird ja auch gehandelt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith » Mi 15. Apr 2015, 10:13 hat geschrieben: Wir exportieren übrigens Strom.
Wenn "Entsorgen" auch unter "Export" fällt....
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Teeernte »

relativ » Mi 15. Apr 2015, 10:14 hat geschrieben: Eine zentrale Energiepolitik mit privaten Energiefirmen ist in seiner Umsetzung nicht so ganz einfach wie man sehen kann.
Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen und je länger sich die fossile Energielobby gegen EE wehrt, umso länger dauert dieser Prozess.
Im schlimmsten Fall, wird dieser Prozess abgewürgt, da durch die gewollten Bremsmanöver, die Umwandlung zu EE immer nur noch teurer wird.
1. - die "Gründen aus". Das (GUTE Netz//Vertrieb ins Kröpfchen.... und die ALTEN Kraftwerke ins Töpfchen...) Dazu haben sich die netten Betreiber sogar ein GESETZ gemacht .... :D :D :D >>
Zum 1. Februar 2014 wurde die EnBW Regional AG in die Netze BW GmbH umgewandelt, um den Vorgaben des Energiewirtschaftsgesetzes zur Entflechtung zu entsprechen.[14] Hierbei wurde gefordert, sich in Namen und Außenauftritt von der EnBW abzugrenzen, um eine Verwechslung zwischen den Aktivitäten von Netz und Vertrieb auszuschließen.

Ein wichtiger Wachstumsmarkt sei zudem die Türkei, wo EnBW vor allem in Wasserkraftwerke und Windkraftanlagen investieren will.
Gewinne privatisieren....Verluste sozialisieren.

Neuer Name - neues Glück (mit den bösen Reaktoren hat man Nichts am Hut...
Die TransnetBW GmbH (bis 1. März 2012[3] EnBW Transportnetze AG) ist ein deutscher Übertragungsnetzbetreiber. Das Unternehmen ist eine 100 %-Tochter des EnBW-Konzerns
2....viele von denen sind LÄNDER-FIRMEN.... vor allem die ganz PHÖÖSEN - das GRÜNE Würstelberg kann ja gern ihre Atommeiler abschalten.... :D :D :D 10 TWh im Jahr sind ja leicht mit Handwindmühlen zu ersetzen...
Zusätzlich:
Auf dem Gelände befindet sich ein Standortzwischenlager für abgebrannte Kernbrennelemente mit einem Schwermetallgewicht von 1.600 Tonnen. Es hat 152 Stellplätze für Castoren und ging 2007 in Betrieb
Ende 2010 kaufte das Land Baden-Württemberg 45 % der EnBW-Anteile für insgesamt 4,7 Milliarden Euro von EDF zurück.
Redest Du also von der fossilen Energielobby - ....das ist der WÄHLER im Land. :D :D :D
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von relativ »

Teeernte » Mi 15. Apr 2015, 10:08 hat geschrieben:
1. - die "Gründen aus". Das (GUTE Netz//Vertrieb ins Kröpfchen.... und die ALTEN Kraftwerke ins Töpfchen...) Dazu haben sich die netten Betreiber sogar ein GESETZ gemacht .... :D :D :D >> Gewinne privatisieren....Verluste sozialisieren.

Neuer Name - neues Glück (mit den bösen Reaktoren hat man Nichts am Hut...


2....viele von denen sind LÄNDER-FIRMEN.... vor allem die ganz PHÖÖSEN - das GRÜNE Würstelberg kann ja gern ihre Atommeiler abschalten.... :D :D :D 10 TWh im Jahr sind ja leicht mit Handwindmühlen zu ersetzen...
Zusätzlich:




Redest Du also von der fossilen Energielobby - ....das ist der WÄHLER im Land. :D :D :D
Länder und Komunen sind meist Anteisleigner und natürlich interessiert die nur die erwartete Dividende. Auch dies ist Teil des Problems.
Die fossile Energielobby hat m.M. entscheidend dazu beigetragen, daß wir dem Ausbau sowohl bei den EE als auch beim Stromnetz jetzt hinterher hinken.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Teeernte »

relativ » Mi 15. Apr 2015, 11:47 hat geschrieben: Länder und Komunen sind meist Anteisleigner und natürlich interessiert die nur die erwartete Dividende. Auch dies ist Teil des Problems.
Die fossile Energielobby hat m.M. entscheidend dazu beigetragen, daß wir dem Ausbau sowohl bei den EE als auch beim Stromnetz jetzt hinterher hinken.
Kannst Du diese böse FOSSILE Energielobby mal benennen ? Meinst Du die "grünen Schweden" ?

Was währe DEIN Konzept für die Stromversorgung im Osten - mit den "Hervorragenden" Kraftwerken aus Stalins Zeiten -
...und INDUSTRIE-Kraftwerke.....wo es die Industrie nicht mehr gibt...

Abgestimmt auf "brennbare" Muttererde....

Bereits da 1990 - ohne Kernkraft....
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von relativ »

Teeernte » Mi 15. Apr 2015, 11:45 hat geschrieben:
Kannst Du diese böse FOSSILE Energielobby mal benennen ? Meinst Du die "grünen Schweden" ?

Was währe DEIN Konzept für die Stromversorgung im Osten - mit den "Hervorragenden" Kraftwerken aus Stalins Zeiten -
...und INDUSTRIE-Kraftwerke.....wo es die Industrie nicht mehr gibt...

Abgestimmt auf "brennbare" Muttererde....

Bereits da 1990 - ohne Kernkraft....
Es tut mir leid, ich kenne nicht jeden Lobbyisten beim Namen. Aber ich bin weitsichtig genug, um zu erkennen, daß gewisse politische Entscheidungen nicht von selbst kommen und kamen und bevor du dumm fragst, natürlich gibt es auch eine Lobby für EE.
Zuletzt geändert von relativ am Mittwoch 15. April 2015, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Elvis Domestos.
Elvis Domestos hat geschrieben:Hallo Neandertaler, ich schreibe dir jetzt keine Romane!
Derjenige, der antwortet ... der sich oder etwas verteidigt, zumal wenn er differenziert antwortet ... antworten muß, hat immer einen schlechteren Stand - dessen Beiträge werden immer etwas länger ... schon wegen der Differenzierung. Denn der, der kritisiert, äußert zumeist nur seine Kritik - die zwar teilweise vom Grundsatz her berechtigt ist, sie ist aber vorallem eines: undeffenziert ... pauschal!

Von daher: mir ist schon bewußt, daß meine Beiträge immer etwas länger sind (das ist auch der Grund, warum ich keine Kurzgeschichten schreiben kann), aber ich denke, es ist der oben erwähnten Differenzierung geschuldet. Aber besonders deshalb, weil ich meine, nicht nur meine Meinung sagen zu müssen, sondern ich auch den Hergang erklären sollte ... erklären muß.
  • ... den Hintergrund: wie und warum ich zu dieser Erkenntnis komme.
Sollte es Dich also langweilen und traurig machen, kann dies mehrere Gründe haben. Entweder zeugt es davon, daß Du weißt, daß Dir nach gewißer Zeit die Worte fehlen werden und Du daher garnicht erst den Versuch startest, einen derartigen Text zu verfassen. Oder Du bist nicht gewillt, Deine Argumente zu hinterfragen ... zu überprüfen.
Elvis Domestos hat geschrieben:Dann eben ENERGIEVERBRAUCH:
OK! - war ein freud'scher Verschreiber ... habe verstanden. Macht die Sache aber besser ... nicht wirklich.
Elvis Domestos hat geschrieben:Sind diese Fakten richtig, wenn nicht, dann kann ich damit leben!
Dies zeigt aber, daß Du auf den Unterschied, welchen ich Dir beschrieben habe: Bedarf und Verbrauch, daß Du dies garnicht berücksichtigt hast. "Verbrauch" ist richtig!

Daß der Verbrauch bei etwa zwei Prozent liegt, der Bedarf aber höher ausfällt (also: die produzierte - als größte anzunehmende Menge ... gewünschte Menge), zeigt doch, daß zwar innerhalb der Bevölkerung die Energiewende ... der Atomausstieg zwar gewünscht wird, aber wie so häufig: die Probleme ... der Unterschied ... die Akzeptanz oder Abneigung beginnt im Detail. Zwar befürwortet ca. 75 Prozent der Bevölkerung die Energiewende, gleichzeitig sind aber 60 Prozent mit deren Umsetzung unzufrieden.

Der Eine wünscht sich andere Nachbarn - anstatt Windräder oder eine Stromtrasse für Windenergie. Andere äußern Bedenken hinsichtlich vermeintlicher "gesundheitlicher Gefahren". Alle wollen aber (vermeintlich) bezahlbaren Strom. Wobei: würde man alle Kosten berücksichtigen (von der Erstellung der Atommeiler: Subventionen, über den Unterhalt derer, bishin zur Herstellung des Stroms - einschließlich der wahren! Kosten zur Einlagerung ... zur Entsorgung des Abfalls: Endlagerung, dann wäre der konventionell-hergestellte ... also: Strom aus AKWs auch nicht mehr so billig, wie allerorten suggeriert wird.
Elvis Domestos hat geschrieben:Welche gesundheitlichen Gefahren verbergen sich hinter diesen 2 %?
Man kann und darf alles kritisieren (hierzulande herrscht Meinungsfreiheit!), tue ich auch ... ich habe auch an Vielem einiges kritisch anzumerken ... sehr, sehr viel. Selbstverständlich kann man (oder Frau) die eventuellen (oder vermuteten) "gesundheitlichen Gefahren" anprangern (vor vielen wird gewarnt). Das dumme ist nur: Obwohl viele Menschen Angst vor gravierenden, gesundheitlichen Schäden durch etwa Windräder haben, verläßliche Daten gibt es zu dem Thema noch nicht.
Elvis Domestos hat geschrieben:Den Weg den wir mit "dieser" Energiewende eingeschlagen haben ist ein Desaster!
Siehst Du, um dies zu verstehen: warum dies so geschehen ist, warum diese Energiewende jetzt und vor allen Dingen: so schnell eingeleitet wurde ... umgesetzt werden mußte, dafür ist es bisweilen nicht schlecht, wenn man zeitweise auch den geschichtlichen Hintergrund ... den chronologischen Hintergrund wahrnimmt ... und ihn nicht abschätzig als: "GESCHICHTE!" abtut.

Ich kritisiere auch die EEG-Umlage und ihre Auswirkungen - auf den Strompreis. Aber ich sehe in der EEG-Umlage Fluch und Segen zugleich!

Segen deshalb, weil diese Umlage (und die Auswirkung auf den Strompreis - sprich: er wird vorerst immer teurer), weil sie den Verbraucher zumindest dazu gebracht ... dazu gezwungen hat, auch endlich über Energieverbrauch ... über Energiesparmaßnahmen nachzudenken. Jahrelang erging nämlich ein Appell - bezüglich: stromsparen. Aber angesichts des billigen Stroms ist dieser weitgehend verpufft. Nun beginnt man aber über Energiesparmaßnahmen nachzudenken.

Fluch: weil er die notwendigen Kosten zur Energiewende (EEG-Umlage: Garantiepreis bei Einspeisung in's heimische Netz), weil diese an den Verbrauch gekoppelt ist. Denn: je mehr Strom der Verbraucher spart ... je geringer der Verbrauch ist ... wird, desto teurer wird vorerst der Strom - weil ja eine gewiße Geldmenge für die Energiewende benötigt wird.
Besser wäre es gewesen, wenn man die Kosten der Energiewende aus Steuermitteln hätte aufgebracht ... bezahlt hätte. Dann hätte aber gleichzeitig - um ein Nachzudenken über Energiesparmaßnahmen zu provuzieren, dazu hätte etwa die "Stromsteuer" erhöht werden müssen. Da aber Steuererhöhungen innerhalb der Bevölkerung selten gut angesehen sind, ersann man den Umweg über die EEG-Umlage ... die man an den Strompreis koppelte.
Aber: wie man's macht, ist es verkehrt!
Elvis Domestos hat geschrieben:Ja, ich lese wissenschaftliche Berichte und manchmal ziehe ich die falschen Schlüsse daraus.
Schön für Dich, daß Du viel liest! Aber man liest bevorzugt das, was irgendwie seiner Meinung entspricht ... sprich: was diese bestätigt.
Ich würde nun auch nicht unbedingt behaupten, daß Du "die falschen Schlüsse daraus" ziehst, - es entspricht eher Deiner (und der erwähnten) Logik.
Elvis Domestos hat geschrieben:... ich erwähnte die Erkenntnisse aus Dänemark
Wenn Du auf die von mir oben erwähnte Studie anspielst (in der OS - vom 3.04. dieses Jahres), ...
  • der Zeitraum von der Erwähnung ... des Ausdenkens zu einer derartigen Studie, ist wohl noch etwas kurz, um verläßliche Erkenntnisse zu erhalten!?!
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Teeernte »

relativ » Mi 15. Apr 2015, 13:53 hat geschrieben: Es tut mir leid, ich kenne nicht jeden Lobbyisten beim Namen. Aber ist bin weitsichtig genug, um zu erkennen, daß gewissen politische Entscheidungen nicht von selbst kommen und kamen und bevor du dumm fragst, natürlich gibt es auch eine Lobby für EE.
Mir würde die Firma oder der Wirtschaftsverband reichen....
Daimler modernisiert
Heizkraftwerk am Standort Sindelfingen Durch die Koppelung der Strom- und Wärmeerzeugung in der Gasturbine und die Nutzung der Abwärme der Anlage zur Versorgung des Wärmebedarfs im Werk wird der eingesetzte Brennstoff zu über 80 Prozent ausgenutzt. Bei konventionellen Kraftwerken liegt dieser Wert bei rund 40 Prozent. Bei gleicher Wärmeabnahme des Werks wird sich die Stromerzeugung mehr als verdoppeln. Auch die CO2–Emissionen reduzieren sich durch diese neue Technik wesentlich...
(Die EE haben nicht nur eine eigene Lobby - sondern sogar eine eigene Partei...)
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo relativ.
relativ hat geschrieben:Eine zentrale Energiepolitik mit privaten Energiefirmen ist in seiner Umsetzung nicht so ganz einfach wie man sehen kann.
Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen und je länger sich die fossile Energielobby gegen EE wehrt, umso länger dauert dieser Prozess.
Im schlimmsten Fall, wird dieser Prozess abgewürgt, da durch die gewollten Bremsmanöver, die Umwandlung zu EE immer nur noch teurer wird.
Dies ist ja das Problem: vergangenheitlich haben Energieunternehmen - wie die Wirtschaft insgesammt - ihr Heil nur in Wachstum ... also: der Größe der Unternehmen gesehen. Dadurch können sie aber nicht so flexibel auf Veränderungen reagieren und deshalb wehren sie sich zur Zeit noch gegen die notwendige und erkennbare Energiewende. Weil Solar-Systeme nunmal nicht nur in Windparks (die zudem eventuell von ihnen betrieben werden), sondern sich ebenso regional betreiben lassen ... sprich: in fast jedem Dorf - auch mit relativ geringem finanziellen Aufwand.
Um dieses zu verhindern und um nicht noch mehr Imageverlust oder Akzeptanz zu erleiden, aus diesem Grunde suchen sie Gründe, die (aus ihrer Sicht) für eine Stromproduktion aus AKWs, Gas- oder Kohlekraftwerken sprechen. Oder andersherum: Gründe, die gegen eine regenerative Energiegewinnung sprechen.
  • (etwa: zu uneffektive Speichermöglichkeit - weil nicht leistungsfähige oder zu teure Batterien.)
Deswegen ist es wirklich so wie Du geschrieben hast:
  • "Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen"!
Ich habe sukzessive meine Terasse mit Solar-Systemen ausgerüstet - um zumindest Geräte, die ich nur außerhalb der Wohnung ... auf dem Balkon benutze, um diese auch dort mit Strom versogen zu können, ohne aber eine Stromleitung aus der Wohnung verlegen zu müssen. Ich werde dies aber ebenso sukzessive für die Wohnung machen. Ich werde versuchen, mich also weitgehend selber mit Strom zu versorgen.
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Wähler »

"http://www.vdi-nachrichten.com/Technik- ... kennzahlen[/u]"
http://webcache.googleusercontent.com/s ... clnk&gl=de
Zitat VDI Nachrichten 24 Oktober 2014
Bei den im Vergleich zu 2011 geringen Zahlen für die klassischen Stromerzeugungstechnologien wurde nicht die kostenlose Zuteilung von Emissionszertifikaten oder Steuervorteile auf der Grundlage des Energieverbrauchs berücksichtigt, räumt die EU-Kommission ein.
...
In der Studie wird vom noch nicht vollständig quantifizierten Umfang der Interventionen in der Vergangenheit gesprochen, die sich für Kohle und Kernenergie als erheblich darstellen. In der Studie heißt es: „Um zu einer fundierteren Schätzung früherer Subventionen zu gelangen, sind jedoch noch weitere Arbeiten erforderlich.“
Um die Kosten der verschiedenen Energieträger in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft wirklich vergleichen zu können, müssen neben den üblichen Vollkosten auch die externen Kosten möglichst umfassend einbezogen werden. Die Energiewende ist eine hochkomplexe Angelegenheit, deren Kosten unsere Generation schultert und deren wirklichen Auswirkungen erst die nächste Generation beurteilen kann. Unsere Wohnungsbaugenossenschaft betreibt seit 10 Jahren mehrere PV-Anlagen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von frems »

Der Neandertaler » Mi 15. Apr 2015, 14:01 hat geschrieben:der Zeitraum von der Erwähnung ... des Ausdenkens zu einer derartigen Studie, ist wohl noch etwas kurz, um verläßliche Erkenntnisse zu erhalten!?!
Es gibt noch keine Erkenntnisse. Es betrifft auch nur den Onshore-Bereich und alles, was schon im fortgeschrittenen Planungsstudium ist, wird auch weiterhin gebaut. Offshore sowieso. Die Pläne, den hohen Anteil von 40% auf mind. 70% zu bekommen, sind ähnlich frisch. In der Studie geht's nur um die Frage, ob man sein Planungswerk anpaßt. Bis dahin werden keine neuen Planung begonnen. Das könnte am Ende auch heißen, daß man gar nichts ändert. Oder Auflagen (z.B. benutzte Farben am Windrad für die Farben) hinzukommen bzw. korrigiert werden. Oder natürlich in einen Baustopp bis in alle Ewigkeit. Wie wahrscheinlich ist, darf sich jeder selbst ausmalen.
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Der Neandertaler
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo frems.
frems hat geschrieben:Es gibt noch keine Erkenntnisse. Es betrifft auch nur den Onshore-Bereich und alles, was schon im fortgeschrittenen Planungsstudium ist, wird auch weiterhin gebaut. Offshore sowieso. Die Pläne, den hohen Anteil von 40% auf mind. 70% zu bekommen, sind ähnlich frisch. In der Studie geht's nur um die Frage, ob man sein Planungswerk anpaßt. Bis dahin werden keine neuen Planung begonnen. Das könnte am Ende auch heißen, daß man gar nichts ändert. Oder Auflagen (z.B. benutzte Farben am Windrad für die Farben) hinzukommen bzw. korrigiert werden. Oder natürlich in einen Baustopp bis in alle Ewigkeit. Wie wahrscheinlich ist, darf sich jeder selbst ausmalen.
  • Danke für die weitergehenden Erläuterungen!
So wie ich das Problem der regenerativen-Energie-Gegner sehe: diese informieren sich zwar - mithin auch ausführlich und sehr intensiv, aber es ist wie mit allem, was irgendwie mit dem Internet zu tun hat:
  • Das Internet ist ein Hort des Wissens - im positven wie im nagativen Sinn, und früher hat es auch schon immer die ein oder andere Falschinformation oder Suggestion gegeben, nur, in digitalen Zeiten ist es umso schneller (und manchmal auch intensiver), die ein oder andere Fehlinformation zu verbreiten.
Das Internet ist, besonders wenn diese derartige Information einer Lobbygruppe entsprungen ist, dies basiert teilweise auf verkürztem Halbwissen.
In heutiger Zeit ist Zeit .... ist Geschwindigkeit oft Geld. Und je kürzer eine Nachricht ... eine Meldung ist, je plakativer sie erscheint, umso eher ... umso besser wird diese zur Kenntnis genommen. Vieles ist aber nicht immer mal eben in der Kürze zu erklären. Heraus kommt dann mithin die ein oder andere Halb- oder Desinformation.

Kommt noch hinzu: ein gewißes Mistrauen gegenüber allem, was die-da-oben betrifft - zum Teil wegen (vermeintlich) fehlender Transparenz.

Wie sagte einst in einem Interview der kürzlich verstorbene Klaus Bednarz - Journalist und langjähriger Monitor-Moderator:
  • "Wenn wir (Monitor) die Meldung bringen, der Finanzminister hätte zu seinen Gunsten die Lotto-Zahlen manipuliert, dann ist der Skandal nicht darin zu suchen, daß wir diese Meldung gebracht haben, sondern darin, daß die Mehrheit ihm das offensichtlich zutraut."
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von frems »

Der Neandertaler » Do 16. Apr 2015, 16:06 hat geschrieben: Kommt noch hinzu: ein gewißes Mistrauen gegenüber allem, was die-da-oben betrifft - zum Teil wegen (vermeintlich) fehlender Transparenz.
Stimmt teilweise. Teilweise kommen aber auch Protagonisten daher, die meinen, mit Lautstärke Fakten ersetzen zu können. Da wird aus fehlendem Wissen ein "Das gibt es nicht" gemacht und daraus wiederum abgeleitet, daß andere etwas wissen und es aktiv verschweigen. Leider ist diese Argumentationskette nie schlüssig und verifizierbar, wenn man Gütekriterien für Belege nicht ansatzweise einhält, sondern nur der Wunsch der Vater des Gedanken wird.

Ist bei den Windkraftanlagen ja nicht anders. Daß z.B. Schattenschlag von Windrädern auf Dauer die Psyche belasten kann, ist unumstritten. Daher gibt es auch viele Auflagen für Windräder, z.B. für den Mindestabstand zwischen bewohnten Gebieten und Windrad, die je nach Topographie (z.B. Hügel-Lage) um weitere Parameter erweitert wird, um solche Situation erst gar nicht auftreten zu lassen. Und auch kann man nie 100%-ig wissen, wie sich die Tierwelt verhält. So sind auch schon Vögel gegen Windräder geflogen und nicht nur gegen Stromtrassen, Wohngebäude oder Fahrzeuge. Sollen wir deshalb Züge verbieten und unterm freien Himmel schlafen? Oder reicht es uns, wenn wir die Gefahr auf ein Minimum reduzieren und mit dem "Restrisiko" für einzelne Tiere leben? Das wär dann eine rein moralische Frage, genau wie es die Frage ist, ob man etwas mehr Geld für EE ausgeben möchte und stattdessen an die "postfossile" Zeit denkt oder das Risiko von AKW vermeiden möchte. (Gegen die sind übrigens auch schon Vögel geflogen und gestorben)
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Teeernte »

frems » Do 16. Apr 2015, 17:34 hat geschrieben: Stimmt teilweise. Teilweise kommen aber auch Protagonisten daher, die meinen, mit Lautstärke Fakten ersetzen zu können. Da wird aus fehlendem Wissen ein "Das gibt es nicht" gemacht und daraus wiederum abgeleitet, daß andere etwas wissen und es aktiv verschweigen. Leider ist diese Argumentationskette nie schlüssig und verifizierbar, wenn man Gütekriterien für Belege nicht ansatzweise einhält, sondern nur der Wunsch der Vater des Gedanken wird.

Ist bei den Windkraftanlagen ja nicht anders.
Passt rum wie num..... Aber GENAU so gehen EE Befürworter und Erderwärmer vor...
2004 noch hat Grünen-Chef Trittin behauptet, die Förderung der Erneuerbaren Energien koste deutsche Durchschnittshaushalte monatlich nicht mehr als eine Kugel Eis. ....„Die marktferne Subventionierung der Erneuerbaren ist zu einem Tag und Nacht arbeitenden Pumpwerk geworden, das im vergangenen Jahr 24 Milliarden Euro zwischen Stromkunden und Investoren umverteilt“
Die 24 Mrd Eu sind ZUSÄTZLICH - hauptsächlich von den kleinen Haushaltabnehmern kassiert worden ....
Um-VERTEILUNG ?? (es ist ENTEIGNUNG/Diebstahl) von Arm zu Reich !

Organisierte Bandenkriminalität !!
Die Ankündigung der Netzbetreiber mache einmal mehr deutlich, wie sehr das 2000 von Rot-Grün auf den Weg gebrachte Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) aus dem Ruder gelaufen sei. „Während damals der Anteil der Ökostromumlage nur rund 1,4 Prozent der Stromrechnung für die Verbraucher ausmachte, sind es inzwischen fast 23 Prozent“,.

Es sei blanker Irrsinn, dass deutsche Familien mittlerweile überschüssigen Ökostrom subventionieren, der dann noch mit Verlust an unsere europäischen Nachbarländer verschenkt wird. „Das erinnert an einen seltsamen Mix aus Schildbürgertum und DDR-Planwirtschaft.“
„Wer behauptet, es müsse keinen Systemwechsel bei der Förderung der erneuerbaren Energien geben, der hat entweder das gesamte System nicht verstanden, oder will die Bürger bewusst für dumm verkaufen - schwer zu sagen, was schlimmer wäre.“
Wir bauen ein Haus,....... Dach , Fenster und Türen - kommen später, sind noch in der Entwicklung und müssen erstmal preiswert werden...

Energiespeicher, Varianten für Windarme, dunkle Tageszeiten...

....und DIE , die am meisten verbrauchen - bekommen den Strom BILLIGST... , die die am meisten die Umwelt verpesten bekommen die Zertifikate (die an und für sich der Verbraucher bekommen sollte-VERBRAUCHSZEITIFIKATE..) als Erzeuger GESCHENKT.

Wieviel das Windrad wirklich an Energie braucht zum Aufbau - die Studie ist zurückgenommen worden...
Was das Ding an Ressourcen kostet - lässt sich in GELD messen - es kostet MEHR als es Liefert - die grösste organisierte Gewalt in D - wacht darüber - das der GLAUBEN an "erneuerbare" von den Vasallen bezahlt wird.

Diese "Glaubenskirche" zu wechseln ist in D AUSGESCHLOSSEN. - Stalinistische Öko-Diktatur ....statt Volksentscheid .

....die Energiewende könnte man auch mit steuerfreier Eigenerzeugung in Genossenschaften/Eigentümergemeinschaften zulassen - ABER DA hat die ORGANISIERTE KRIMINALITÄT//der "Energie//GELD-umverteilter" keinen Zugriff...

Damit das mit der Unterdrückung gut klappt - nun auch noch Lauschen auf Vorrat...

(Der Lauscher an der Wand - hört seine eigene Schand!)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Elvis Domestos »

Deswegen ist es wirklich so wie Du geschrieben hast:
  • "Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen"!
Ich habe sukzessive meine Terasse mit Solar-Systemen ausgerüstet - um zumindest Geräte, die ich nur außerhalb der Wohnung ... auf dem Balkon benutze, um diese auch dort mit Strom versogen zu können, ohne aber eine Stromleitung aus der Wohnung verlegen zu müssen. Ich werde dies aber ebenso sukzessive für die Wohnung machen. Ich werde versuchen, mich also weitgehend selber mit Strom zu versorgen.
Das finde ich Ql! :thumbup:

So bekommt man auch technisch mehr Überblick, ich könnte so etwas nicht ohne Anleitung!

Ich glaube wir bräuchten alle etwas mehr Dialog, trotz tiefer Gräben!
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Elvis Domestos.
Elvis Domestos hat geschrieben:Das finde ich Ql! :thumbup:

So bekommt man auch technisch mehr Überblick, ich könnte so etwas nicht ohne Anleitung!

Ich glaube wir bräuchten alle etwas mehr Dialog, trotz tiefer Gräben!
Ich bin stets bemüht, anderen soviel Informationen mit an die Hand zu geben, damit sie ihre eigene ... eine unabhängige Meinung ebenso bilden können. Deshalb würde und werde ich mich auch immer dagegen wehren, jemand Anderem meine Meinung ... irgendeine Meinung überzustülpen. Ich möchte lediglich sensibilisieren.
  • (ich muß auch nicht jede Diskussion "gewinnen"!)
Abseits jeglicher Diskussion ... kontroverser Diskussion ... konträrer Meinungen, ...
  • warum soll sich nicht hier und da ein freundschaflicher Diskurs ergeben?
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

Hierzu mal das nächste schwachsinnige Kapitel in der rundum gelungenen deutschen "Energiewende":

http://www.faz.net/agenturmeldungen/unt ... 65989.html

Ich schaffe mir schon mal einen Generator an... :thumbup:
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

Aktueller Zwischenstand der "Energiewende" für mich:

- Nach wie vor existiert kein Plan dafür, was an windarmen und sonnenarmen Tagen passieren soll (Woher kommt dann der Strom?)

- Proteste gegen den Stromtrassenbau aus der Bevölkerung, obwohl dies von Anfang an so geplant war (Wie? Die Trasse soll jetzt in der Nähe meines Grundstücks gebaut werden? Das ist mir der saubere Strom nicht wert!)

- Kein freier Wettbewerb bei den Ökostrom-Produzenten, de facto eine staatlich gelenkte Planwirtschaft.

- Dennoch Proteste gegen den Braunkohlestrom (s. aktuell Garzweiler) - Frage: Woher soll die Grundsicherung kommen, wenn AKWs und Kohlekraftwerke abgeschaltet werden? Antworten bitte jetzt... dazu würden einige Tausend Arbeitsplätze dort wegfallen, aber wen interessieren schon solche Kleinigkeiten...

- RWE quasi ruiniert.

Fazit: Ein Ende des Milliardenwahnsinns ist nicht in Sicht. An sonnigen und windigen Tagen ist Deutschland ein einziges Kraftwerk ohne Abnehmer. Deutschland will das Weltklima im Alleingang retten oder zumindest moralisch nicht am Klimawandel schuld sein. Egal, ob die anderen Staaten dabei mitmachen und so den deutschen Beitrag konterkarieren, Hauptsache, Deutschland kann seine Hände in Unschuld waschen. Das sind mir die x verheizten Milliarden aber nicht wert.

Dazu mein Lesetipp:

Deutschlands Fassaden-Wirtschaft
Zuletzt geändert von DeutschlandSubjektiv am Dienstag 18. August 2015, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
Elvis Domestos

Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Elvis Domestos »

DeutschlandSubjektiv » Di 18. Aug 2015, 12:28 hat geschrieben:Aktueller Zwischenstand der "Energiewende" für mich:

- Nach wie vor existiert kein Plan dafür, was an windarmen und sonnenarmen Tagen passieren soll (Woher kommt dann der Strom?)

- Proteste gegen den Stromtrassenbau aus der Bevölkerung, obwohl dies von Anfang an so geplant war (Wie? Die Trasse soll jetzt in der Nähe meines Grundstücks gebaut werden? Das ist mir der saubere Strom nicht wert!)

- Kein freier Wettbewerb bei den Ökostrom-Produzenten, de facto eine staatlich gelenkte Planwirtschaft.

- Dennoch Proteste gegen den Braunkohlestrom (s. aktuell Garzweiler) - Frage: Woher soll die Grundsicherung kommen, wenn AKWs und Kohlekraftwerke abgeschaltet werden? Antworten bitte jetzt... dazu würden einige Tausend Arbeitsplätze dort wegfallen, aber wen interessieren schon solche Kleinigkeiten...

- RWE quasi ruiniert.

Fazit: Ein Ende des Milliardenwahnsinns ist nicht in Sicht. An sonnigen und windigen Tagen ist Deutschland ein einziges Kraftwerk ohne Abnehmer. Deutschland will das Weltklima im Alleingang retten oder zumindest moralisch nicht am Klimawandel schuld sein. Egal, ob die anderen Staaten dabei mitmachen und so den deutschen Beitrag konterkarieren, Hauptsache, Deutschland kann seine Hände in Unschuld waschen. Das sind mir die x verheizten Milliarden aber nicht wert.

Dazu mein Lesetipp:

Deutschlands Fassaden-Wirtschaft
Danke, gerne gelesen!
Auch die Kommentare unter dem Bericht waren sehr spannend!

Die deutsche Gesellschaft hat einen Charakter, eine Eigenschaft ist ihre elende Behelfsschwätzerei und eine mangelnde Fähigkeit kritisch zu hinterfragen, das macht sie unter Umständen auch gefährlich! Es knirscht gewaltig, aber sie hören nichts -Flaschenpfandmentalität - !
Zuletzt geändert von Elvis Domestos am Dienstag 18. August 2015, 15:44, insgesamt 1-mal geändert.
HugoBettauer

Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von HugoBettauer »

DeutschlandSubjektiv » Di 18. Aug 2015, 12:28 hat geschrieben:Aktueller Zwischenstand der "Energiewende" für mich:

- Nach wie vor existiert kein Plan dafür, was an windarmen und sonnenarmen Tagen passieren soll (Woher kommt dann der Strom?)
Aus der Steckdose. Das Thema ist längst gelöst, es gibt Pufferkapazitäten (chemisch und physikalisch), regulierbare Turbinen auf Biomasse/Biogas usw usf. Ist sicher zu objektiv, ich geh da jetzt nicht ins Detail.
- Kein freier Wettbewerb bei den Ökostrom-Produzenten, de facto eine staatlich gelenkte Planwirtschaft.
Ökostrom wird europaweit frei gehandelt. Deshalb kaufen Stadtwerke ihren Ökostrom meist auch in Norwegen oder Österreich (Wasserkraft) und nicht vom Dach des Sportvereins (Solar).
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

Klar, weil das Thema "Speicherung" längst "gelöst" ist, wie du sagst, gibt es derzeit ja immer noch Testanlagen für Speicher, siehe z. B. hier:

Neuer Batteriespeicher in Aachen

Klar, und weil der europaweite Stromhandel so gut funktioniert, kommt es jetzt auch zu Reaktionen wie diesen hier:

Nachbarländer wollen deutschen Strom blockieren

Wirklich jeder sollte doch so langsam verstanden haben, dass das mit der "Energiewende" nicht so schnell, reibungslos und vor allem kosteneffizient umzusetzen sein wird, wie man seitens der Politik wohl anfangs (oder immer noch?) gedacht hat.

Eine gute Zusammenfassung der aktuellen Schwierigkeiten liefert auch dieser Artikel hier:

Warum die Smart Grids bisher gar nicht smart sind

Du kannst dir ja mal die Mühe machen, diese Quellen zu lesen und dann gerne nochmal argumentieren, wenn möglich etwas weniger polemisch als der Tenor bei deinem letzten Posting war, danke :thumbup:
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Teeernte »

SoleSurvivor » Di 18. Aug 2015, 17:31 hat geschrieben:
Aus der Steckdose. Das Thema ist längst gelöst, es gibt Pufferkapazitäten (chemisch und physikalisch), regulierbare Turbinen auf Biomasse/Biogas usw usf. Ist sicher zu objektiv, ich geh da jetzt nicht ins Detail.


Ökostrom wird europaweit frei gehandelt. Deshalb kaufen Stadtwerke ihren Ökostrom meist auch in Norwegen oder Österreich (Wasserkraft) und nicht vom Dach des Sportvereins (Solar).

Speicher - ja sicher gibt es da was..... ob es sich LOHNT>>in der notwendigen Menge ist die 2. Frage.

Freier Handel von Ökostrom - ist so frei von Öko - wie er frei ist. Ich konnte noch keine Tüte kaufen...
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Re: Energiewende: Lohnen sich Kohlekraftwerke nicht mehr?

Beitrag von Wähler »

DeutschlandSubjektiv » Di 18. Aug 2015, 12:28 hat geschrieben:Aktueller Zwischenstand der "Energiewende" für mich:
- Nach wie vor existiert kein Plan dafür, was an windarmen und sonnenarmen Tagen passieren soll (Woher kommt dann der Strom?)
http://www.sueddeutsche.de/politik/ener ... -1.2548142
SZ 2. Juli 2015 Nach wochenlangem Streit hat sich die große Koalition auf Eckpunkte zur Umsetzung der Energiewende geeinigt.
Allein 1,5 Milliarden Euro sollen in Kraftwerke fließen, die sowohl Strom als auch Wärme erzeugen. Sie gelten als besonders effizient. Das Geld soll unter anderem helfen, kohlegefeuerte Anlagen durch solche zu ersetzen, die das klimafreundlichere Erdgas verbrennen.
Dazu sollen zwischen 2017 und 2020 Kohleblöcke mit insgesamt 2,7 Gigawatt Leistung zuerst für vier Jahre in eine Reserve gehen, um dann endgültig stillgelegt zu werden. Das sind 13 Prozent der Braunkohle-Leistung. Je nach Größe der Kraftwerke könnte das bis zu zehn Blöcken entsprechen...
Die Stromkonzerne lassen sich dafür bezahlen, dass sie die Kraftwerke einsatzbereit halten. Das Wirtschaftsministerium rechnet mit jährlich 230 Millionen Euro Kosten allein dafür, macht bei vier Jahren gut 900 Millionen Euro.
Durch die Reservekraftwerke und die unterirdischen Stromleitungen wird die Energiewende bis 2020 noch einmal teurer.
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