Das Kopftuch im Klassenzimmer

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epona
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von epona »

JJazzGold » Di 17. Mär 2015, 09:31 hat geschrieben:

Sarrazin habe ich nun wirklich nicht im Fokus bei dieser Debatte. Der würde die Debatte eher unnötig anheizen, statt sie sachlich zu führen und dieses populistische Anheizen findet hier in blindem Aktionismus von beiden, auf Diktat und Krawall gebürsteten, Seiten ohnehin schon statt. Die Steilvorlage dafür haben die BVG Richter geliefert, damit müssen nicht nur diese, sondern wir alle leben, explizit die Muslimas in Deutschland, von denen sich nicht wenige jetzt verkauft vorkommen dürften,für ein dubioses Zeichen angeblicher Offenheit in jede Richtung. Wie heisst es so richtig, wer nach allen Seiten offen ist, ist nicht mehr ganz dicht. Ich gehe ohnehin davon aus, dass die "konstruktive Kritik" an Broders Text (diesem islamophoben Juden, Sarkasmus off) im üblichen "Broder, ihhhh, den mag ich nicht, der ist so polemisch" gipfeln wird, ohen begründen zu können, worin diese Polemik läge.

Ob Nudistenreligion, oder Kalikult, sein Artikel zeigt, dass es nicht nur die bedingungslosen Jubler gibt, sondern auch Diejenigen, die zu recht hinterfragen, was uns diese richterliche Entscheidung, ein frauenfeindliches Relikt aus grauer Vorzeit zum gesellschaftlich akzeptablen religösen Symbol erklärtf, im gesellschaftlichen Miteinander bringen soll, ausser Konfliktpotential.
Broder ist ein bekennender Islam-Hasser und daher m.E. nicht wirklich geeignet in dieser Debatte ernsthaft Einlass zu finden.

Ist das Kopftuch heute überwiegend noch ein frauenfeindliches Relikt?
Ich glaube nicht.
Hier geht es um Muslima, die ganz sicher nicht so unterdrückt wurden, dass es ihnen unmöglich war einen anerkannten Schulabschluss und ein Studium zu absolvieren.
Es geht um selbstbewußte, intelligente Frauen, denen man nicht verwehren sollte ihre Kenntnisse und Fähigkeiten einzubringen.
Frauen die unter ein Kopftuch gezwungen werden sind vergleichbar mit "unseren" christlichen Traditionalisten, die Frauen lediglich in der Rolle der Gebärenden und treuen Hausfrau und Mutti sehen.
Beides ist verwerflich.
Klar gibt es Zwischentöne, wir werden aber in Bezug auf Kopftuchträgerinnen" keine Besserung derer Situation erzielen indem wir sie ausgrenzen und ablehnen.
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bakunicus
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von bakunicus »

Zvi Back » Di 17. Mär 2015, 19:30 hat geschrieben:
Wenn du dir ein wenig Mühe gibst kommst du auch von selber
drauf. Selbst als Nichtchrist leuchtet mir das ein und aus Sicht der Christen
ist das völlig logisch.
blah blah blah ...
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Zvi Back
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Zvi Back »

bakunicus » Di 17. Mär 2015, 18:34 hat geschrieben: blah blah blah ...

Das tut mir für dich leid, dass du Blähungen hast.
Mach einfach das Fenster auf, ist ja nicht so kalt heute.
Gute Besserung.
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bakunicus
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von bakunicus »

Zvi Back » Di 17. Mär 2015, 19:37 hat geschrieben:

Das tut mir für dich leid, dass du Blähungen hast.
Mach einfach das Fenster auf, ist ja nicht so kalt heute.
Gute Besserung.
diskussion auf diesem niveau lieben die konservativen und rechtsextremen ...
immer und überall ...

wenn die argumente fehlen, dann kommt die persönliche schmähung ... stets und zuverlässig ...
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Joker
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Joker »

bakunicus » Di 17. Mär 2015, 18:43 hat geschrieben:
diskussion auf diesem niveau lieben die konservativen und rechtsextremen ...
immer und überall ...

wenn die argumente fehlen, dann kommt die persönliche schmähung ... stets und zuverlässig ...
blah blah blah ...
ist ein Beweis für ................WAS?
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bakunicus
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von bakunicus »

Joker » Di 17. Mär 2015, 20:12 hat geschrieben:
ist ein Beweis für ................WAS?
wohl dafür dass ich blähungen habe und es wage israel zu kritisieren ...
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Liegestuhl »

Tom Bombadil » Di 17. Mär 2015, 17:24 hat geschrieben: Nicht wirklich, denn ein Mann ohne Vorhaut kann immer noch Sex genießen, bei einer beschnittenen Frau wage ich das zu bezweifeln, wobei auch genau das die Begründung ist, Frauen zu beschneiden.
Wenn eine Frau erstmal einen Beschnittenen hatte, will sie nie wieder einen anderen haben.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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schelm
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von schelm »

Man muß solche Artikel auch verstehen, bevor man losjubelt. Nur mal ein Beispiel daraus :

Oft sind es gerade diese Studentinnen, die den Islam innerhalb und außerhalb der Gemeinden
aktiv mitgestalten und sich dabei relativ unabhängig von ihren männlichen Glaubensbrüdern be-wegen. Manche studieren den Koran, leben mit anderen Musliminnen zusammen, hegen eigen-ständig Heiratspläne, die sie aber, wie sie betonen, keinesfalls in ihrer Beweglichkeit einschränken sollen.
6
Sie wollen eigene Kinder groß ziehen, aberauch in der Gesellschaft wirken. Das
entscheidende ist, dass diese Frauen das Kopftuch vor dem Hintergrund ihrer erlebten und staatlich verbürgten Gleichberechtigung und Handlungsfreiheit gewählt haben, die sie auch verschie-dentlich gegenüber islamischen Männern in Anspruch nehmen. So entstanden in den letzten Jahren zahlreiche Schwesterngruppen parallel zu den männlich dominierten Moscheevereinen, in denen sich die Frauen in islamischer Religion bilden, Vereine zur Konfliktberatung bezüglichEltern- und Partnerprobleme (ZIF u. a.), Frauenzeitschrift
en (HUDA, As-Salam) und lokale Frauenvereine mit Engagement für Frauenbelang
e. Die Frauen schaffen sich eigene soziale Netzwerke zur Unterstützung und Weiterentwicklung ihrer islamischen Position.


Die Autorin beschreibt hier sehr wortreich, mit welcher Bauernschläue sich muslimische Frauen dem patriarchalischen Druck der Männer entziehen. Zusammengefasst : Sie tragen das Kopftuch, um sich ohne Aufsicht in der Gesellschaft bewegen zu können. Das nennt sich ein Kuhhandel

Warum die Autorin daraus ableitend die folgende kühne Schlussfolgerung zieht, erschließt sich mir jedoch nicht :

Damit hat das Kopftuch auch seine traditionell patriarchale Bedeutung weitgehend verloren.

Ich würde eher sagen, das Gegenteil ist der Fall. Die Männer bekommen was sie wollen, sie nötigen, ob das den " Trickserinnen " bewusst ist oder nicht, sie zum Tragen des Kopftuches, damit sie, oh wie revolutionär !! , sich wie normale Menschen bewegen können und nicht wie angeleinte Hunde. Welch Fortschritt. Wow. :|
Zuletzt geändert von schelm am Dienstag 17. März 2015, 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von bakunicus »

Liegestuhl » Di 17. Mär 2015, 20:38 hat geschrieben:
Wenn eine Frau erstmal einen Beschnittenen hatte, will sie nie wieder einen anderen haben.
sind wir wieder witzsisch heude ?
so von wegen verlängerterm erektionspunkt bei genügend hornhaut auf der eichel wegen beschneidung und ständigem scheuern auf der baumwollunterhose ?
juden und muslime können eben länger und sind deshalb das pure frauenglück ?

so in etwa fatwa ?

sprich dich aus mein blonder seitenscheitel ...
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bakunicus
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von bakunicus »

bakunicus » Di 17. Mär 2015, 20:45 hat geschrieben:
sind wir wieder witzsisch heude ?
so von wegen verlängerterm erektionspunkt bei genügend hornhaut auf der eichel wegen beschneidung und ständigem scheuern auf der baumwollunterhose ?
juden und muslime können eben länger und sind deshalb das pure frauenglück ?

so in etwa fatwa ?

sprich dich aus mein blonder seitenscheitel ...
da bekommt das kopftuch im klassenzimmer doch eine ganz neue bedeutung ... als hornhaut im schlafzimmer ...
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Gregorius I »

Marmorkater » Mo 16. Mär 2015, 01:50 hat geschrieben:
(...)
zu 2.) das ist nun bereits geklärt
zu 3.) Normalerweise bedeutet Einwanderung, dass der Hinzugezogene sich über Gesetzte, Sitten und Gebräuche seines neuen Heimatlandes umfassend informiert - um durch Qualifikation und Ausbildung einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.
Da Du bereits selbst die Bildungsvoraussetzungen der Masse von Mohammedanern als ungenügend definierst, wäre sogleich die Frage gelöst, was diese Menschen in Deutschland überhaupt zu suchen haben.
Zum einen gibt es eine Vielzahl von Muslimen, die überhaupt nicht eingewandert sind, sondern hier in Deutschland leben, wo sie selbst und auch schon ihre Eltern geboren und/oder aufgewachsen sind. Zum anderen gibt es nicht nur unqualifizierte Zuwanderung. Schließlich, was auch niemand bestreitet, gibt es eine bedeutende Anzahl unqualifizierter Zuwanderer mit Bildungsdefiziten, die deinen Ansprüchen ohne Hilfen nicht genügen könnten, selbst wenn sie wollten. Was spricht dagegen, ihnen und ihren Kindern in Deutschland Bildung und Ausbildung zu ermöglichen? Ich schrieb übrigens hinsichtlich mangelnder Bildung bei Muslimen von "vielen", nicht von "der Masse". Das ist ein bedeutender Unterschied! Du musst also präziser lesen, sonst trägst du selbst dazu bei, dass der Verdacht aufkommt, es gehe dir mehr um pauschale als differenzierte Beurteilungen.
zu 4.) & 9.) Meine persönliche Meinung:
Die Ambivalenz zwischen Unterwerfung und Größenwahn, Aggression und Fatalismus, ausgelöst unter Anleitung des Feldhandbuches "Koran" und seinen Begleitschriften verunmöglicht ein friedliches Zusammenleben mit anderen Kulturen; Clanstrukturen und eine streng hierarchisch ausgelegtes Gesellschaft verhindern einen freien offenen Zugang auf andere Menschen, jene als wertmindere "Ungläubige" nach und nach dezimiert und ins Abseits gestellt werden.
Stigmatisieren und Töten von Homosexuellen, mindere Stellung der Frau, außerordentlich hohe narzisstische Kränkung mit Wut bei Ablehnung oder (angeblichen) Vergehen gegen den Islam sowie ein ausgesprochen hysterisches Verhalten mit verminderter Frustrationstoleranz auf allen Gebieten.

Ausgelebte Brutalitäten und Grausamkeiten gehören in islamischen Gesellschaften zur Tagesordnung und sind inkompatible gegenüber verfeinerten Lebensformen westlicher Gefilde.
Freundlichkeit und Hilfe wird als Schwäche und Unterwerfung ausgelegt, auffallend ist das fast völlige Fehlen der Selbstreflexion, Schuld sind immer die Anderen !
Überfreundliches Verhalten kann spontan in Hass und Ablehnung umschlagen, wenn das menschliche Gegenüber die Erwartungshaltung nicht erfüllt.

Diese Krankheiten sind im Herzen des Islam verankert, viele Mohammedaner sind nicht wegen, sondern obwohl des Islams friedlich, aber labil genug, um dann doch umzuschwenken.
Letztendlich wird doch immer wieder direkt und indirekt versucht, eine islamische Gesellschaftsordnung zu etablieren; etwaige Rückschläge in dieser Richtung werden beleidigt als "Ausländerhass" beklagt.

Mehr oder weniger offen gezeigte Ablehnung und Beschimpfungen wie z.B. "deutsche Kartoffeln", "Schweinefleischfresser" und sonstige Schwachen bei jeder sich bietenden Gelegenheit, Provokationen und Machtproben gehören in manchen Stadtteilen bereits zur Tagesordnung. Es fällt auf, sobald Mohammedaner in der Überzahl (Kindergärten, Schulen) sind, fangen sie an, ihre Mitmenschen zu drangsalieren.
Mittlerweile stärker ausgeprägter Antisemitismus als bei sogenannten Rechtsextremen, fehlende Anerkennung westlicher Gerichtsbarkeit und ein ausgesprochener Egoismus, wenn Vorteile auf Kosten anderer erlangt werden können.

Das betrifft sicher nur eine Minderheit der sunnitischen Mohammedaner in Deutschland und ich nenne auch keine Prozentzahl, aber diese und andere Charakteristika stechen sehr häufig in diversen Nuancen hervor und werden von anderen gläubigen Landsleuten wohlwollend geduldet oder abgestritten - von der Systempresse und der Bessermenschenfraktion aber konsequent ignoriert oder euphemistisch interpretiert.

Sollten die Leistungen der Sozialindustrie versiegen, dürften viele beschriebene Merkmale in weit aus gravierender Form auftreten, der wahre Charakter eines Menschen erweist sich aber in der Not, nicht in der Speisekammer.
Interessant, in deinem vorherigen Beitrag schriebst du noch unterschiedslos von "jedem Mohammedaner" und pauschal von "diese Personengruppe", jetzt aber willst du deine Sammlung von Vorwürfen und Anklagen also nur gegen "eine Minderheit der sunnitischen Mohammedaner in Deutschland" vorbringen? Wenn es sich aber doch nur um eine Minderheit innerhalb einer bestimmten Gruppe von Muslimen handelt, bedeutet das dann nicht logischerweise, dass die Mehrheit aller Muslime in Deutschland doch überwiegend anders gesehen werden muss als vor dem Hintergrund der von dir genannten Punkte – die sich übrigens auch für eine Beschreibung des Pseudostaatswesens "IS" oder eines anderen streng muslimischen Gottesstaates verwenden lassen? Warum verweist du im Zusammenhang mit Muslimen in Deutschland – und ausschließlich um diese geht es hier! - nur auf negative Aspekte, nicht auch auf die positiven, dass sich eine große Mehrheit der Muslime in Deutschland integriert hat und zumindest integrieren will, wenn man ihnen die Chance dazu ließe; dass die Mehrheit aller Muslime die deutschen Gesetze achtet und befolgt wie jeder Bürger in unserem Land?

Noch zwei Dinge: Wer sind denn die "Bessermenschenfraktion"? Und warum beschimpfst du unsere vielfältige Medienlandschaft als "Systempresse"? Das sind typische Ausdrücke, die man bei Menschen mit rechtsextremistischer Gesinnung erwartet und findet. Willst du dich, indem du ihre Sprachcodes übernimmst, mit deren menschenrechtsverachtenden, antideutschen und undemokratischen Gesinnungen und Einstellungen gemein machen?
zu 5.) Benutze eine Internet-Suchmaschine und recherchiere selbst nach.
Zur Frage der Integration: Um @Unité 1 eine kleine Freude zu bereiten, antworte ich mit einem "Die Welt-Artikel."
Schön, dann ist dir ja bekannt, wieviele Muslime in Deutschland leben. Aber du bist der Frage (bewusst?) ausgewichen, wieviele von diesen denn aus eigenem Versagen nicht in der deutschen Gesellschaft integriert sind? Integrationsversagen war doch deine These! Oder anders gefragt, weil es darauf hinausläuft: wieviele Muslime in Deutschland sind tatsächlich radikalisiert und entziehen sich dem Einfluss unserer Gesellschaft und unseres Rechtssystems? In den von dir genannten Quellen findet man dazu keine präzisen Angaben.

Apropos: Gewiss ist es nicht verkehrt, auf negative Seiten mancher Muslime und extremistische Auswüchse ihrer religiösen Gesinnung aufmerksam zu machen. Religiöser und weltanschaulicher Extremismus – letzterer erlebt ja seit etlichen Jahren unter den Deutschen fröhliche Urstände - wird intensiv in Politik und Gesellschaft, nicht zuletzt in den von dir pauschal verunglimpften Medien, diskutiert und Maßnahmen dagegen beraten. Was tust du selbst, von Mensch zu Mensch, um Muslime in der deutschen Gesellschaft mit unseren Regeln vertraut zu machen und ihnen die Integration zu erleichtern?
zu 6.) Meiner Ansicht nach identifizieren sich viel zu wenige in Europa lebende Mohammedaner mit der westlichen Werteordnung und betreiben eine ausgesprochene Parallelgesellschaft.
Was konkret umfasst das Schlagwort "westliche Werteordnung" deiner Meinung nach? Welchen Werten müssen sich Muslime unbedingt unterordnen – oder anders gewendet: welchen Werten verweigern sie sich kategorisch? Und weiter: lebt die Mehrheit der Muslime in Deutschland tatsächlich nur in einer "Parallelgesellschaft" und hat keinerlei menschlichen Kontakt zu Deutschen?
zu 7.) ... (29 Kritikpunkte)
Ich fragte: Was sind denn die "immer dreisteren Forderungen"? Wer erhebt sie? Und welche Leistungen einer "Anpassung" an den Islam werden denn von der deutschen Bevölkerung "verlangt"?

Deine umfangreiche Aufzählung – man könnte zu jedem einzelnen der 29 Punkte etwas bemerken, doch ist hier nicht der Platz dazu vorhanden - von unsystematisch und nach meinem Eindruck recht willkürlich zusammengestellten Erscheinungen, die dir nicht genehm sind und insbesondere auf Einzelfällen beruhen, die du verallgemeinerst und damit allen Muslimen zur Last legst, widersprechen mehrheitlich nicht den in Deutschland geltenden Gesetzen, sondern umfassen Ansinnen bzw. Zugeständnisse, deren Umsetzung und Regelung unser säkularer Rechtsstaat allen Menschen in Deutschland als Freiheitsrecht zu gewähren und, um Willkür zu vermeiden, nicht zu verweigern hat. Die wenigen Punkte, die seitens der Muslime ggf. als überzogen bzw. unrechtmäßig einzustufen sind, gehen fast ausschließlich auf das Konto von religiösen Extremisten und haben weniger mit der übergroßen Mehrheit der Muslime in Deutschland zu tun.
zu 8.) Dass ich mit etwas konfrontiert werde, das ich so nötig wie einen Pickel am Arsch brauche.
Du weißt also keine Antwort? Nun, dann frage ich mal so herum: Welche "Bereicherung" glaubst du für unsere Gesellschaft zu sein, die dich Muslimen überlegen machen könnte?
zu 9.) Siehe Frage vier, lässt sich nicht trennen.
zu 10.) Dissoziation einer einst stabilen leistungsfähigen homogenen Wertegemeinschaft, übermäßiger Gebrauch von Sozialleistungen, erhöhte Kriminalität und ein permanenter gesellschaftlicher Unfrieden.
Etappenweise Etablierung des Islams mit sämtlichen bekannten Kollateralschäden.
Siehe auch Punkt 4.)
Die "homogene Wertegemeinschaft" ist eine Chimäre: das deutsche Volk war nie eine "homogene" Gemeinschaft. Was die "Wertegemeinschaft" angeht, lehrt ein Blick in die Geschichte, dass die Werte des gesellschaftlich führenden Adels, des wirtschaftlich orientierten Bürgertums und der bäuerlichen Gesellschaft immer sehr unterschiedlich waren. Das setzt sich bis in die heutige Gesellschaft hinein fort, auch wenn es keinen Adel mehr gibt, der durch eine sog. Geldaristokratie ersetzt ist. Selbst das Christentum als Klammer vermittelte über Jahrhunderte unterschiedliche und nur wenige gemeinsame Werte, nicht zuletzt durch seine Aufsplitterung durch und nach der Reformation.

Die Tatsache des Sozialbezuges an sich bedeutet nicht, dass dieser angestrebt wird. Dein pauschaler Vorwurf eines "ausgesprochenen Egoismus" der Muslime geht also fehl. Arbeitslosigkeit hat vielfache Gründe. Kein vernünftiger Mensch würde den Bürgern z. B. in den ostdeutschen Bundesländern unterstellen, besonders faul und arbeitsunwillig zu sein, nur weil sie sehr deutlich über dem Durchschnitt an Hartz IV-Beziehern im Vergleich zu den Westdeutschen liegen. Aus welchen Gründen unterstellst du genau das den Muslimen?

Auch der Anteil der kriminellen Muslime ist im Vergleich mit der muslimischen Bevölkerung in Deutschland nur gering! Wir Deutschen entwickeln uns in der Masse auch nicht zu kriminellen Faschisten oder Kommunisten, nur weil der Anteil der Rechts- und Linksextremisten und ihre Kriminalitätsrate ansteigen. Die Muslime in Deutschland sind keine grundsätzlich kriminelle Bevölkerungsgruppe, wie du hier suggerierst! Und für den "permanenten gesellschaftlichen Unfrieden" sorgen alle Extremisten gleichermaßen sowie viele dumme, ungebildete und von Vorurteilen geleitete, ihren irrationalen Emotionen ausgelieferte Menschen im Lande!
zu 11.) Unterstellung, wurde von mir definitiv nicht behauptet !
Ich spreche von einer großen Minderheit ...


Vgl. meine Ausführungen zu Punkt 4. Ich muss also davon ausgehen, dass du bewusst die Unwahrheit sagst oder deine eigenen Beiträge nicht nachprüfst!
zu 12.) Du hast den Kontext nicht verstanden; Linke in Deutschland tragen gerne das Flair freiheitlich-demokratischer Gesinnung mit sich herum und distanzieren sich gerne von (angeblich) Rechten- oder faschistischen Regimen.
Die Anbiederung an den Islam erscheint in diesem Zusammenhang mehr als grotesk, scheinbar übt die Vorstellung uniformer proletarischer Völker als blind gehorchende Verfügungsmasse eine besonders hohe Faszination auf Sozialisten aus.
Ich habe dich sehr gut verstanden. Du argumentierst in deinem vorherigen Beitrag wie auch in diesem Beitrag aus einer den Linken konträr gegenüber stehenden Weltanschauung. Was du als "Anbiederung an den Islam" kritisierst, betreibst du mit umgekehrten Vorzeichen: du verteufelst den Islam und, schlimmer noch, undifferenziert alle Muslime, also vernunftbegabte Menschen. Auch wenn du in deinem jetzigen Beitrag ein einziges Mal von einer "Minderheit der sunnitischen Mohammedaner" schreibst, so wendet sich doch die übergroße Mehrzahl deiner teils heftigen, teils diffamierenden Invektiven gegen Muslime in Deutschland insgesamt. Fragen, die dir unangenehm waren, hast du einfach übergangen.

Kommen wir nun zu Punkt 1.:
zu 1.) Da Du bereits eine andere Antwort als so trefflich deklarierst, werte ich Deinen Fragenkonvolut als reine Provokation.
Das kannst du machen, wie du willst. Was war falsch an dem Beitrag, den ich gelobt habe? Ist dir denn nicht klar, dass deine persönliche Einstellung gegen Muslime in den beiden Beiträgen, auf die ich geantwortet habe, deutlich hervortritt? Du zählst hier alle dir geläufigen Vorurteile, die du aus der gesamten muslimischen Welt gewinnst, auf und überträgst diese aufgrund von in Deutschland vorkommenden Einzelfällen, pauschal verallgemeinernd, auf die große Mehrheit der in Deutschland lebenden Muslime. Kurz: du willst nur negative Seiten der Muslime in Deutschland sehen, positive Seiten und gelungene Integration interessieren dich nicht und blendest du völlig aus. Mit deiner Einstellung repräsentierst du sicherlich keinen kleinen Teil der deutschen Bevölkerung. Ohne gewisse Zumutungen von muslimischer Seite bagatellisieren zu wollen, z. B. Frauendiskriminierung, antijüdische Einstellungen und den gewaltbereiten religiösen Extremismus, wogegen staatliche wie gesellschaftliche Reaktionen erfolgen müssen, frage ich abschließend: Glaubst du, dass sich Menschen problemlos in eine Gesellschaft wie die deutsche integrieren wollen oder können, die ihnen großenteils ablehnend, ohne differenzierendes Verständnis und nur mit unüberwindlichen Vorurteilen gegenübertritt? Wenn du z. B. Muslim wärst, glaubst du, du wärest bereit, Fehlentwicklungen in deiner Ursprungsgesellschaft zu reflektieren, und könntest dich in eine dich ablehnende Gesellschaft integrieren (wollen)?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Marmorkater »

schelm » Di 17. Mär 2015, 19:39 hat geschrieben: Die Autorin beschreibt hier sehr wortreich, mit welcher Bauernschläue sich muslimische Frauen dem patriarchalischen Druck der Männer entziehen. Zusammengefasst : Sie tragen das Kopftuch, um sich ohne Aufsicht in der Gesellschaft bewegen zu können. Das nennt sich ein Kuhhandel

Warum die Autorin daraus ableitend die folgende kühne Schlussfolgerung zieht, erschließt sich mir jedoch nicht :

Damit hat das Kopftuch auch seine traditionell patriarchale Bedeutung weitgehend verloren.

Ich würde eher sagen, das Gegenteil ist der Fall. Die Männer bekommen was sie wollen, sie nötigen, ob das den " Trickserinnen " bewusst ist oder nicht, sie zum Tragen des Kopftuches, damit sie, oh wie revolutionär !! , sich wie normale Menschen bewegen können und nicht wie angeleinte Hunde. Welch Fortschritt. Wow. :|
Sehr schön erkannt, genau diese diplomatische Vorgehensweise, das subtile Ausloten der Grenzen, eine in homöopathischen Dosen vollzogene Abnabelung, um sich von den konservativen - aber auch älter werdenden Eltern und Verwandten schrittweise zu lösen, kenne ich aus eigener langjähriger Beobachtung einer sehr guten Bekannten.

Eine weitere große Hilfe ist das Internet und seine damit verbundene Anonymität, das konspirative Verabredungen und Treffen ermöglicht und die im technischen Wissen meist eingeschränkteren Eltern im Ahnungslosen lässt.

Die Strategie baut darauf auf, im Elternhaus oder innerhalb der Verwandtschaft nicht aufzufallen und darauf klammheimlich zu hoffen, dass jemand anderes aus dem Umfeld eine "Dummheit" begeht und man selbst aus dem Fokus der Aufmerksamkeit verschwindet.

Das funktioniert allerdings nur bei einem einigermaßen moderaten Elternhaus, in dem ebenfalls eine Abnutzung des Wertgefüges stattfindet.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Gregorius I »

Tom Bombadil » Mo 16. Mär 2015, 11:52 hat geschrieben:Das Kreuz an der Wand wird aus dem Klassenzimmer verbannt, das Kopftuch an der Lehrerin wird zugelassen. Verstehen muss man das alles nicht mehr.
Es wäre dir, so wie eine Muslimin nun ein Kopftuch tragen darf, erlaubt, ein Kreuz zu tragen.

Ein Kreuz an die Schulwand zu nageln, soll nicht mehr sein. Ein muslimisches Kopftuch an die Wand zu nageln, ist auch nicht vorgesehen.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Gregorius I »

Joker » Mo 16. Mär 2015, 11:59 hat geschrieben: Islamische Bekleidungsvorschriften sind häufig Repressalien oder eben Ausdruck zur Zustimmung eben dieser Repressalien.
Das ist als ob man Missbrauch legitimiert wenn er "freiwillig" ist.
Du meinst also, wenn ein Christ in Erinnerung an den Kreuzestod Christi ein Schmuckkreuz trägt, dann will er dafür plädieren, die Kreuzigung wieder einzuführen?

:rolleyes:
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Joker »

Gregorius I » Di 17. Mär 2015, 20:52 hat geschrieben:
Du meinst also, wenn ein Christ in Erinnerung an den Kreuzestod Christi ein Schmuckkreuz trägt, dann will er dafür plädieren, die Kreuzigung wieder einzuführen?

:rolleyes:
:rolleyes:
Das tragen oder nicht tragen eines Schmuckkreuzes ist bekanntermaßen mit keinerlei Repressalien verbunden.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von schelm »

Dark Angel schrieb :
Doch es IST so eindeutig! Atheismus bedeutet OHNE Gott - heißt Gott/ Götter in irgendeiner Form sind nicht existent bzw vollkommen irrelvant. Und das hat nichts "mit nicht zuordnen können" zu tun. "Ohne Gott" bedeutet schlicht und ergreifend es gibt keinen Glauben an Gottheiten - welcher Art auch immer.
Natürlich kann das behaupten, wer die Deutungshoheit beansprucht, was alles unter " Gottheiten " zu subsumieren wäre. Wir wissen aber nicht, warum aus Energie und Materie Bewusstsein und Wille emergieren kann. Wir können nichts darüber aussagen. Also können wir auch nicht aussagen, der Ursache dafür bestimmte Eigenschaften ( " Gottheit " ) per se zuordnen zu können, zweifelt jemand an, es handele sich dabei um eine reine Emergenz. Das war, was ich sagen wollte.
Agnostiker hingegen sagen, dass man über die Existenz oder Nichtexistenz von Göttern nicht wissen kann ==> Negativbeweis kann nicht angetreten werden.
Atheisten schließen die Möglichkeit der Existenz von Gottheiten - welcher Art auch immer - aus. So einfach ist das!
Dem kann ich zustimmen, aber siehe oben - für mich gilt das für die gebräuchliche Definition an zugedachten Eigenschaften dieser Gottheiten.
Sorry, aber das ist dermaßen esoterischer Humbug, dass ich darauf gar nicht eingehe.
Was meinst Du denn, womit sich Physik, Biologie oder Neurowissenschaften beschäftigen? Nämlich genau damit Erklärungen zu finden.
Um etwas als Humbug zu bezeichnen, muss man es widerlegen können. Da niemand erklären kann, was Wille und Bewußtsein eigentlich in sich sind, kann auch niemand den Bauplan dafür nachvollziehen, ja nicht einmal belegend behaupten, es bedürfe dafür einen Bauplan aus den Bestandteilen uns bekannter Träger von Bewußtsein und Wille.
Oh - Atheisten können das. Eine natürliche Ursache ist vom Menschen/menschlichem Handeln unbeeinflusst.
Das ist keine Definition von " natürlicher Ursache ", sondern benennt nur die Binsenweisheit, für eine natürliche Ursache bräuchte es den Menschen nicht. Eine Definition von " natürlicher Ursache " müsste hingegen die Natur der Natur definieren können, den infiniten Regress plausibel auflösen, was nicht machbar erscheint.
Atheisten umgehen gar nichts "geschickt", sondern sie finden hinreichend genaue und zeitkernig gültige Erklärungen, die auf dem jeweiligen Kenntnis- und Erkenntnisstand basieren. Darum werden Theorien und Hpothesen auch immer wieder revidiert und/oder ergänzt.
Man kann nur das Zugängliche beobachten, zählen, eintüten, Wechselwirkungen verstehen und nachvollziehen. Daraus kann man auf das System schließen, welches man beobachtet, aber keine Erkenntnis darüber gewinnen, ob dieses System Bestandteil eines Systems ist, welches nicht durch unsere Möglichkeiten erforschbar ist.
Atheisten bedienen sich i.d.R auch keiner esoterik, wie Du das hier gerade tust, indem Du nämlich irgendwas zusammen schwurbelst, von dem Du a) kein Ahnung hast/haben kannst, b) Dir das Wissen fehlt und c) ein massives problem damit hast, zu sagen "ich weiß es nicht" - also muss irgend eine "höhere Macht" her, die dafür verantwortlich gemacht werden kann, die alles lenkt und schon ist die Welt in Ordnung.
Das ist keine Esoterik, aber kapieren tust du das in deiner Aggressivität eh nicht. Du bist die, die, säße sie in einem Holodeck und hätte alles vermessen, eingetütet und beschrieben, stolz verkünden würde die Welt verstanden zu haben, nicht wahr ?
Das ganze ist aber die Summe aller Teile - nicht mehr und nicht weniger.
Du meinst also, die Rechenleistung eines Computers wird irgendwann dazu führen Bewusstsein emergieren zu lassen ?
Hat mit genüsslich nichts zu tun. Ist so - nach dem Tod kommt nichts mehr. ==> Empirie. Bisher war noch niemand in der Lage, das Gegenteil zu beweisen. Und somit gilt wiederum occams razor.
Das ist nur ein Glaubensdogma, welches aus der erfahrbaren Empirie resultiert. Der Anspruch damit die Wahrheit zu kennen, vermessen. Aber ... es gäbe ja auch keine Welt außerhalb des Holodecks, wenn dich keiner besucht im Schiff in der Flasche, nicht wahr ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Joker »

Gregorius I » Di 17. Mär 2015, 20:42 hat geschrieben:
Die "homogene Wertegemeinschaft" ist eine Chimäre: das deutsche Volk war nie eine "homogene" Gemeinschaft. Was die "Wertegemeinschaft" angeht, lehrt ein Blick in die Geschichte, dass die Werte des gesellschaftlich führenden Adels, des wirtschaftlich orientierten Bürgertums und der bäuerlichen Gesellschaft immer sehr unterschiedlich waren. Das setzt sich bis in die heutige Gesellschaft hinein fort, auch wenn es keinen Adel mehr gibt, der durch eine sog. Geldaristokratie ersetzt ist. Selbst das Christentum als Klammer vermittelte über Jahrhunderte unterschiedliche und nur wenige gemeinsame Werte, nicht zuletzt durch seine Aufsplitterung durch und nach der Reformation.
Nach der Definition gibt es überhaupt keine Völker.

Aber Glückwunsch ,du hast das Nahost Problem gelöst.
Gibt kein Palästinensisches Volk.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Gregorius I »

A. von Dahlenberg » Mo 16. Mär 2015, 12:32 hat geschrieben:
Es ist Konsens unter Demokraten und Frauenrechtlerinnen, weil nicht länger abstreitbar, dass das islamische (!) Kopftuch das Symbol der Unterdrückung der Frau schlechthin ist.
Sehr bedauerlich, dass Sie das noch nicht mitbekommen haben.

Ausserdem haben Sie nicht mitbekommen, dass überall auf der Welt, wo die Kopftuchträger bzw. ihre islamistischen Gesinnungsgenossen das Sagen haben,
sämtliche Frauen ohne Kopftuch in dasselbige hineingeprügelt werden.
Sehr bedauerlich, dass Sie so vieles nicht mitbekommen haben.
Sh. Hervorhebung: Die Länder, die gemeint sind, haben keine freiheitlich-demokratischen Staats- und Gesellschaftsordnungen wie u. a. die europäischen Staaten, also auch Deutschland. Sehr bedauerlich, dass das u. a. viele Deutsche immer noch nicht mitbekommen haben.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Gregorius I »

Tom Bombadil » Mo 16. Mär 2015, 13:48 hat geschrieben: Das ist mMn. juristische Wortklauberei. Ob da jetzt ein Kreuz hängt oder eine Lehrerin ein Kopftuch trägt ist egal, die Kinder werden damit konfrontiert, ob sie es wollen oder nicht.
Ob sie es wollen oder nicht, die Kinder, sie werden auf jeden Fall "konfrontiert", und zwar mit dem Leben!
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Gregorius I »

Tom Bombadil » Mo 16. Mär 2015, 16:21 hat geschrieben:Ich verstehe das schon, Unité 1, ich hielte es aber für besser, wenn man religiöse Bekenntnisse entweder grundsätzlich aus der staatlichen Schule entfernt oder sie eben grundsätzlich zulässt. Ich sehe das aus der Sicht des Kindes, dem dürfte es bis zu einem gewissen Alter egal sein (weil das Abstraktionsvermögen fehlt), ob die Kopftuchträgerin ihre private Religiosität ausdrücken will oder ob da ein Kreuz an der Wand hängt. Und ob der Ausdruck der Religion noch privat ist, wenn man andere damit konfrontiert, die dem nicht aus dem Weg gehen können, bezweifle ich.
Wenn es dem Kind "bis zu einem gewissen Alter egal" ist, was es mit dem Kreuz an der Wand oder vielleicht mit dem Tragen eines Kopftuches auf sich hat - weil es nämlich nicht wirklich mit Christentum und Islam etwas anfangen kann! -, was macht ihr Vorhandensein dann aus?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Gregorius I »

Tom Bombadil » Mo 16. Mär 2015, 17:06 hat geschrieben: Diesen Symbolen sind sie auch dann zwanghaft ausgesetzt, wenn man der Lehrerin das Tragen des Kopftuches gestattet, genau das ist doch mein Punkt. Wo ist denn da der Unterschied zwischen dem Kreuz an der Wand und dem Kopftuch an der Lehrerin? Aus Sicht des Kindes macht es keinen Unterschied.


Wenn man den Gedanken konsequent zu Ende denkt, dürften auch Schüler in der Schule keine religiösen Symbole mehr tragen, zumindest nicht offen.


Wenn man einen säkularen Staat will, dann soll die staatliche Schule genau das tun. Religion ist Privatsache, darum müssen sich die Eltern kümmern.
Religion ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte aller Länder der Welt. Man kann sie daher aus dem Unterricht nicht verbannen!
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Gregorius I »

Marie-Luise » Mo 16. Mär 2015, 17:09 hat geschrieben:
Sehr auffällig, nicht wahr?

Über das Christentum darf geschimpft werden, aber wehe, Du tust das Gleiche beim Islam, dann ist die Hölle los und Du ein Hetzer.
Zur Aufklärung: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 22107.html
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Dark Angel »

schelm » Di 17. Mär 2015, 20:57 hat geschrieben: Natürlich kann das behaupten, wer die Deutungshoheit beansprucht, was alles unter " Gottheiten " zu subsumieren wäre.
Es ist doch wurscht, wie das "Kind" genannt wir, ob nun Gottheit, "höhere Macht" oder wie auch immer geartete "Entität" nennt - es läuft aufs Gleiche raus und Atheisten glauben halt nicht an "Übernatürliche Mächte".
schelm » Di 17. Mär 2015, 20:57 hat geschrieben:Wir wissen aber nicht, warum aus Energie und Materie Bewusstsein und Wille emergieren kann. Wir können nichts darüber aussagen. Also können wir auch nicht aussagen, der Ursache dafür bestimmte Eigenschaften ( " Gottheit " ) per se zuordnen zu können, zweifelt jemand an, es handele sich dabei um eine reine Emergenz. Das war, was ich sagen wollte.
Die frage nach dem "warum" stellt sich auch nicht, weil die "Warum"-Frage" in einer Endlosschleife von "Warum"-Fragen endet und damit unsinnig ist. Und eben WEIL die Frage nach dem Handeln einer "Entität" (oder was auch immer) weder verifiziert noch falsifiziert werden kann (Negativbeweise können nicht erbracht werden), stellt sich die Frage auch nicht. es handelt sich um eine unbeweisbare Zusatzannahme, bei der occams razor zur Anwendung kommt. Die wichtige und entscheidende Frage lautet "wie" und die kann gem. derzeitigen Kenntnis- und Erkenntnisstand hinreichend genau erklärt werden.
"Warum" fragen nur Gläubige und Esoteriker, weil sie für alles einen Grund und in allem einen Sinn/Zweck bzw ein Ziel sehen wollen.
schelm » Di 17. Mär 2015, 20:57 hat geschrieben:Dem kann ich zustimmen, aber siehe oben - für mich gilt das für die gebräuchliche Definition an zugedachten Eigenschaften dieser Gottheiten.
Und welche "Definition" soll das sein? Mir konnte die Frage "was denn Gott/Gottheit (oder was auch immer) sein soll bisher von niemandem befriedigend beantwortet werden.
Sorry, aber das ist dermaßen esoterischer Humbug, dass ich darauf gar nicht eingehe.
Was meinst Du denn, womit sich Physik, Biologie oder Neurowissenschaften beschäftigen? Nämlich genau damit Erklärungen zu finden.
schelm » Di 17. Mär 2015, 20:57 hat geschrieben:Um etwas als Humbug zu bezeichnen, muss man es widerlegen können. Da niemand erklären kann, was Wille und Bewußtsein eigentlich in sich sind, kann auch niemand den Bauplan dafür nachvollziehen, ja nicht einmal belegend behaupten, es bedürfe dafür einen Bauplan aus den Bestandteilen uns bekannter Träger von Bewußtsein und Wille.
1. heißt es NOCH nicht - Wissenschaftler erforschen die Vorgänge in unserem Gehirn.

2. beschäftigt sich die Philosophie seit Jahrhunderten damit, was denn Wille und Bewusstsein sind und genauso viele Antworten gibt es auch.

3. haben Prozesse (und darum handelt es sich bei Wille, Bewusstsein und Denken) keinen Bauplan und last but not not least

4. nur weil wir noch nicht alles wissen, nicht alles abschließend erklären können, bedeutet das NICHT, das Wirken einer (wie auch immer gearteten) höheren Macht.


Natur ist alles, was außerhalb und unabhängig von menschlichem Einfluss und Handeln existiert. DAS ist die einfache Definition für Natur und über diese Definition herrscht unter Naturwissenschaftlern Konsens. Und WIE Natur "funktioniert" das erforschen Naturwissenschaftler und die kommen bei ihren Erklärungen sehr gut ganz ohne einen Gott (oder was auch immer) aus.
Naturwissenschaftler stellen allerdings auch keine unsinnigen Fragen nach dem Warum, sondern nach dem WIE, weil sie erkannt haben und erkennen, dass eben NICHT alles einen Sinn hat, einen bestimmten Zweck erfüllt und auch kein Ziel hat.
Welchen Sinn und/oder Zweck sollte beispielsweise Plattentecktonik haben und welches Ziel sollte die verfolgen?

Und wieder falsch! Atheisten erheben eben KEINEN Anspruch auf Wahrheit, das überlassen wir den Religionen.
"Die" Wahrheit (absolute Wahrheit) gibt es nämlich nicht - und das wissen Atheisten - es gibt nur hinreichend genaue und zeitkernig gültige Erklärungen. Und um eine genau solche handelt es sich bei "es gibt nichts, was dem Tod folgt" es gibt kein "Leben nach dem Tod" und zwar so lange, bis diese Erklärung falsifiziert ist - durch jemanden der erzählen/erklären kann, was nach dem Tod passiert und was genau passiert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Marmorkater »

Gregorius I » Di 17. Mär 2015, 20:42 hat geschrieben: Noch zwei Dinge: Wer sind denn die "Bessermenschenfraktion"? Und warum beschimpfst du unsere vielfältige Medienlandschaft als "Systempresse"? Das sind typische Ausdrücke, die man bei Menschen mit rechtsextremistischer Gesinnung erwartet und findet. Willst du dich, indem du ihre Sprachcodes übernimmst, mit deren menschenrechtsverachtenden, antideutschen und undemokratischen Gesinnungen und Einstellungen gemein machen?
Ich kürze mal extrem ab, da mich Dein impertinentes Posting und Deine inquisitorische Unterstellungsorgie, ganz besonders aber der zitierte Text so dermaßen abstößt, das eine weitere Grundlage zum Gedankenaustausch auf dieser Basis schlichtweg nicht vorhanden ist.

Die "gleichgeschaltete" und/oder Systempresse - man kann es auch drastischer formulieren, ist mittlerweile ein allseits wahrgenommener und oftmals kritisierter Umstand innerhalb großen Teilen der Bevölkerung, ebenfalls auf konservativen, liberalen und libertären Blogs etabliert.
Wer wie Du daraus eine rechtsextremistische Gesinnung konstruierst, um sich eine unantastbare, keinen Widerspruch duldende Deutungshoheit anzueignen, leidet vermutlich an einer ideologischen Selektion von Informationen und dem mangelnden Respekt vor andere Ansichten und Meinungen.

Interessanterweise wären Staaten wie z.B. Kanada, den USA, Japan, Australien, Neuseeland, Chile u.v.a.m nach Deiner Definition zur einer eigennützigen Auswahl von (geeigneten) Immigranten nicht berechtigt, überhaupt weichst Du der Frage aus, wozu den Deutschland diese Menschen aufnehmen sollte, die fachlich weder gebraucht noch gerufen wurden.
Eine Antwort darauf wirst Du und Deine Gesinnungsgenossen auf ewig schuldig bleiben, abgesehen von einem diffusen Multikulti-Brei sind keine sachlichen Gründe anzuführen.

Mit weitaus größerem Recht könnte man die Auswanderung islamaffiner Bevölkerungsteile fordern, damit sie ihr Faible zum Exotischen dauerhaft am authentischen Ursprung ausleben kann.
Warum etwas mühsam hier gegen so viele Widerstände durchsetzen wollen, wenn die Quelle der Verheißung doch in wenigen Flugstunden erreichbar ist.

Deine gesamte Argumentation basiert auf Ignoranz und Leugnung realer Zustände, die tagtäglich in Deutschland, in Europa und in großen Teilen der Welt stattfinden, sie sind dokumentiert, statistisch bewiesen und für die Zukunft in einem gewissen Rahmen zu prognostizieren.
Wem nützt es denn, sich selbst zu belügen ?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Tantris »

Marmorkater » Di 17. Mär 2015, 23:26 hat geschrieben: Ich kürze mal extrem ab, da mich Dein impertinentes Posting und Deine inquisitorische Unterstellungsorgie, ganz besonders aber der zitierte Text so dermaßen abstößt, das eine weitere Grundlage zum Gedankenaustausch auf dieser Basis schlichtweg nicht vorhanden ist.

Die "gleichgeschaltete" und/oder Systempresse - man kann es auch drastischer formulieren, ist mittlerweile ein allseits wahrgenommener und oftmals kritisierter Umstand innerhalb großen Teilen der Bevölkerung, ebenfalls auf konservativen, liberalen und libertären Blogs etabliert.
Nein. "Gleichgeschaltet" ist ein ausdruck mit ganz bestimmter bedeutung. Wer den NS verharmlosen will, der verwendet ihn gerne auch dort, wo er absolut nicht passt.

Was "gleichschaltung" bedeutet kann der interessierte mensch auch nachschlagen und von da an richtig verwenden.
Dann kann man aber mit dem begriff keine propaganda mehr veranstalten... überlege also, ob es dir um propaganda geht oder um erkenntnis.

Wer wie Du daraus eine rechtsextremistische Gesinnung konstruierst, um sich eine unantastbare, keinen Widerspruch duldende Deutungshoheit anzueignen, leidet vermutlich an einer ideologischen Selektion von Informationen und dem mangelnden Respekt vor andere Ansichten und Meinungen.
vielleicht hat er keine lust über die bedeutung fest stehender begriffe zu diskutieren? wäre ja wohl versändlich...

Interessanterweise wären Staaten wie z.B. Kanada, den USA, Japan, Australien, Neuseeland, Chile u.v.a.m nach Deiner Definition zur einer eigennützigen Auswahl von (geeigneten) Immigranten nicht berechtigt, überhaupt weichst Du der Frage aus, wozu den Deutschland diese Menschen aufnehmen sollte, die fachlich weder gebraucht noch gerufen wurden.
Das ist ein wahrnehmungsproblem. Egal, wie sehr du nach arbeitern rufst, es werden immer nur menschen kommen. Und die musste dann auch als mensch behandeln. Du willst ja kein rassist oder rechtsknaller sein, wenn ich dich recht verstanden habe.

Mit weitaus größerem Recht könnte man die Auswanderung islamaffiner Bevölkerungsteile fordern, damit sie ihr Faible zum Exotischen dauerhaft am authentischen Ursprung ausleben kann.
Warum etwas mühsam hier gegen so viele Widerstände durchsetzen wollen, wenn die Quelle der Verheißung doch in wenigen Flugstunden erreichbar ist.
Ich bin mit dir der meinung, dass jeder das recht hat, jedes land zu verlassen. Auch das eigene. Auch D.

Ethnische säuberungen an religiösen minderheiten ist mir allerdings dann doch zu faschistisch. Sorry. Das ist seit 45 vorbei.


Deine gesamte Argumentation basiert auf Ignoranz und Leugnung realer Zustände, die tagtäglich in Deutschland, in Europa und in großen Teilen der Welt stattfinden, sie sind dokumentiert, statistisch bewiesen und für die Zukunft in einem gewissen Rahmen zu prognostizieren.
Wem nützt es denn, sich selbst zu belügen ?
Keine ahnung. Ich glaube, dein ego braucht das?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

Gregorius I » Di 17. Mär 2015, 22:20 hat geschrieben:
Religion ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte aller Länder der Welt. Man kann sie daher aus dem Unterricht nicht verbannen!
Ich kann sehr wohl den konfessionsgebundenen Religionsunterricht streichen und durch einen Philosophieunterricht ersetzen, in dem alle Religionen Erwähnung finden.

Und um auf die von baku monierte Genitalverstümmelung zurückzukommen: Herumschnippeln bei kleinen Kindern ist eben eine Verstümmelung, die FGM wird dadurch nicht verharmlost.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Flat »

Gregorius I » Di 17. Mär 2015, 21:20 hat geschrieben: Religion ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte aller Länder der Welt. Man kann sie daher aus dem Unterricht nicht verbannen!
Moin,

zwischen 'verbannen' und 'nicht mit Kreuz an der Wand oder Kopftuch bei der Lehrerin dafür werben' ist ein ziemlicher Unterschied.

Tschüss

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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Flat »

Moin,

zum Drag_queen-outfit bei Lehrerinnen u.ä.:

Öffentlich Bedienstete, insbesondere Beamte, unterliegen einem Mäßigungsgebot. Das ist sehr weit gefasst, weil hier natürlich andere Rechte wie Persönlichkeitsrechte, Meinungsfreiheit, etc. zu berücksichtigen sind. Mithin ist es immer eine Einzelfallentscheidung (wie zukünftig auch beim Kopftuch).

Tschüss

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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Zvi Back »

Im Morgenmagazin dürfen jetzt sogar rechtsextreme auftreten und
sich gegen das Kopftuch aussprechen.
Hier ist was los.
Deutschland in Gefahr.
Wehret den Anfängen. Nieder mit Necla Kelek.
Zuletzt geändert von Zvi Back am Mittwoch 18. März 2015, 08:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von epona »

Zvi Back » Mi 18. Mär 2015, 09:28 hat geschrieben:Im Morgenmagazin dürfen jetzt sogar rechtsextreme auftreten und
sich gegen das Kopftuch aussprechen.
Hier ist was los.
Deutschland in Gefahr.
Wehret den Anfängen. Nieder mit Necla Kelek.
Wer sitzt schon am frühen morgen vor der Glotze :D
Ein auf dieses Publikum abgestimmtes Programm halt. :cool:
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von schelm »

Flat » Mi 18. Mär 2015, 07:45 hat geschrieben:Moin,

zum Drag_queen-outfit bei Lehrerinnen u.ä.:

Öffentlich Bedienstete, insbesondere Beamte, unterliegen einem Mäßigungsgebot. Das ist sehr weit gefasst, weil hier natürlich andere Rechte wie Persönlichkeitsrechte, Meinungsfreiheit, etc. zu berücksichtigen sind. Mithin ist es immer eine Einzelfallentscheidung (wie zukünftig auch beim Kopftuch).

Tschüss

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Was imho Schwachsinn ist. Wie will man denn was feststellen ? Gesinnungstest bei den männlichen Familienmitgliedern, um die Freiwilligkeit des Kopftuchtragens zu prüfen ? Und wie soll rechtssicher beurteilt werden, ob die Trägerin den Schulfrieden stört ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Zvi Back »

epona » Mi 18. Mär 2015, 08:42 hat geschrieben:
Wer sitzt schon am frühen morgen vor der Glotze :D
Ein auf dieses Publikum abgestimmtes Programm halt. :cool:
Och nö, du schon wieder.
Willst ein Date?

Ich sitze vor dem Rechner, arbeite und nebenbei läuft
ZDF auf dem Rechner.
Stell dir vor das geht so einfach du Nuss.
Und nun troll dich zum Briefkasten- du weisst schon.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von epona »

schelm » Mi 18. Mär 2015, 09:43 hat geschrieben: Und wie soll rechtssicher beurteilt werden, ob die Trägerin den Schulfrieden stört ?
Das ist richtig.
Die Gefahr dass rassistische Anfeindungen von Eltern zu Ungunsten einer Kopftuch tragenden Lehrkraft ausgelgt werden ist gegeben.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von epona »

Zvi Back » Mi 18. Mär 2015, 09:50 hat geschrieben:
Och nö, du schon wieder.
Willst ein Date?

Ich sitze vor dem Rechner, arbeite und nebenbei läuft
ZDF auf dem Rechner.
Stell dir vor das geht so einfach du Nuss.
Und nun troll dich zum Briefkasten- du weisst schon.
Ich stehe nicht auf Rechtsextreme.
Spatzelchen, wieder einmal nur Beleidigungen drauf? :D
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Flat »

schelm » Mi 18. Mär 2015, 08:43 hat geschrieben:Was imho Schwachsinn ist. Wie will man denn was feststellen ? Gesinnungstest bei den männlichen Familienmitgliedern, um die Freiwilligkeit des Kopftuchtragens zu prüfen ? Und wie soll rechtssicher beurteilt werden, ob die Trägerin den Schulfrieden stört ?
Moin,

so schwer ist es gar nicht. Es werden dafür allgemeine Maßstäbe und Vergleichsfälle entwickelt werden müssen.

Es gibt in diesem Bereich, der ja nun nicht so neu ist, was das Mäßigungsgebot angeht, sicherlich schon diverse Gerichtsurteile. Diese werden einen Rahmen vorgeben.

Dazu wird es sicherlich weitere Gerichtsurteile in Zukunft geben, die das letztlich genauer festlegen lassen.


Und wer jetzt meint, dass Gerichtsurteile hier doch ein unzumutbarer Weg sind: Wie sind denn wohl viele Arbeitsschutzfälle und Arbeitnehmerrechte festgeschrieben worden? Da geht auch sehr viel auf konkrete Gerichtsurteile zurück.

Tschüss

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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Tantris »

schelm » Mi 18. Mär 2015, 09:43 hat geschrieben: Was imho Schwachsinn ist. Wie will man denn was feststellen ? Gesinnungstest bei den männlichen Familienmitgliedern, um die Freiwilligkeit des Kopftuchtragens zu prüfen ? Und wie soll rechtssicher beurteilt werden, ob die Trägerin den Schulfrieden stört ?
Moment, schelm. Wie sonst willst du den moslems (oder juden... was auch immer grad im fadenkreuz) was verbieten, was den allen anderen erlaubst?
Das geht am besten mit "ermessen".

Dann kann man ständig gegen das GG entscheiden und so tun, als wäre es zufall.

In bayern ist man nämlich sehr schlau im finden des schmalen grates zwischen illoyal und illegal.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von JJazzGold »

epona » Mi 18. Mär 2015, 08:42 hat geschrieben:
Wer sitzt schon am frühen morgen vor der Glotze :D
Ein auf dieses Publikum abgestimmtes Programm halt. :cool:
Ich, als jahrzehntelange Hochsteuerzahlerin mit ununterbrocherner Arbeitsvita und jetzt erklären Sie mir, zu welchem "Publikum" ich damit Ihrer Ansicht nach zähle. Bin ich Ihrer Meinung nach schon eine rechtsextreme Glatze, oder doch nur arbeitscheuer Pöbel, oder gar die Islamhasserin per se à la Broder, wenn ich es in diesem Forum wage offen zu bekennen, dass ich das Moma sehe, einschliesslich des heutigen Interviews mit eindeutiger Argumantation gegen die Kopftuchlehrkraft und der Information, dass meine Steuergelder vom radikalen Pöbel in Frankfurt verbrannt werden?

Zu was macht mich das, Epona, zu welchem "Publikum"?

Zu was macht es Sie, Epona, wenn Sie in offensichtlicher Unwissenheit pauschal solche Urteile über andere Menschen fällen? Vielleicht exakt zu dem, was Sie anzuprangern versuchen?
Zuletzt geändert von JJazzGold am Mittwoch 18. März 2015, 09:10, insgesamt 1-mal geändert.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von JJazzGold »

epona » Mi 18. Mär 2015, 08:51 hat geschrieben:
Das ist richtig.
Die Gefahr dass rassistische Anfeindungen von Eltern zu Ungunsten einer Kopftuch tragenden Lehrkraft ausgelgt werden ist gegeben.
In den wenigsten Fällen dürfte "Rassismus" der Beweggrund für Eltern sein, auf die Neutralität in der Schule ihrer Kinder zu bestehen. Nichts desto trotz wird es Klientel geben, die diese Eltern präventiv als Rassisten und braune Sauce versucht zu kennzeichen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Zvi Back »

epona » Mi 18. Mär 2015, 08:52 hat geschrieben: Ich stehe nicht auf Rechtsextreme.
Spatzelchen, wieder einmal nur Beleidigungen drauf? :D
Ich weiss du bist Masochistin.
Hier im Forum quakst du mich voll, holst dir regelmäßig verbale Backpfeiffen ab
und gehtst wieder. Du brauchst das.

Hast bestimmt "shades of grey" in der Goldversion im
Schrank stehen und dir in diesen Wochen ein Dauerabo
fürs Kino besorgt.
Zuletzt geändert von Zvi Back am Mittwoch 18. März 2015, 09:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Tom Bombadil »

Gregorius I » Di 17. Mär 2015, 20:48 hat geschrieben:Ein Kreuz an die Schulwand zu nageln, soll nicht mehr sein.
Und welchen Unterschied macht das für das Schulkind? Ist das Kreuz an der Wand so viel schlimmer für das Kind als das Kopftuch an der Muslima? Ich vermute, dass das BVerfG diesen Aspekt überhaupt nicht beleuchtet hat.

Auch ein interessanter Punkt, Integration auf dem Rücken der Kinder:
Halten Kinder das aus? Denn sie sollen wieder einmal die „Lokomotiven der Integration“ sein. Eine Anmaßung, eine Überforderung zudem, die vor allem dort noch mehr sozialen Druck erzeugen wird, wo Mädchen ohne Kopftuch – egal, ob religiös oder atheistisch erzogen – heute schon ausgegrenzt und drangsaliert werden. Mit seiner Entscheidung hat das Bundesverfassungsgericht den gesellschaftlichen Konflikt, welcher Islam zu Deutschland gehört – worüber noch lange zu streiten wäre –, ausgerechnet in jenen Teil des öffentlichen Raumes verlegt, in dem gerade nicht offen und fair und folgenlos darüber gestritten werden kann: in die Schulen. Weil Schüler und Lehrer in einem anderen Verhältnis zueinander stehen als Erwachsene, die sich mit, nur zum Beispiel, muslimischen Verbandsfunktionären oder eifernden salafistischen Müttern oder den irritierenden Wünschen der türkischen Religionsbehörde Diyanet auseinandersetzen müssen. Religionsneutral? Das war dann gestern, denn eine Lehrerin mit Kopftuch will das ja gerade nicht sein.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/k ... 84485.html

Der Artikel betrachtet auch noch andere Sichtweisen, auch von Kindern, die gemobbt werden, weil sie KEIN Kopftuch tragen (ein Punkt für die Einführung von Schuluniformen), insgesamt interessant zu lesen. Für mich ist das weiterhin ein Schritt in die falsche Richtung.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von epona »

JJazzGold » Mi 18. Mär 2015, 10:01 hat geschrieben:
Ich, als jahrzehntelange Hochsteuerzahlerin mit ununterbrocherner Arbeitsvita und jetzt erklären Sie mir, zu welchem "Publikum" ich damit Ihrer Ansicht nach zähle. Bin ich Ihrer Meinung nach schon eine rechtsextreme Glatze, oder doch nur arbeitscheuer Pöbel, oder gar die Islamhasserin per se à la Broder, wenn ich es in diesem Forum wage offen zu bekennen, dass ich das Moma sehe, einschliesslich des heutigen Interviews mit eindeutiger Argumantation gegen die Kopftuchlehrkraft und der Information, dass meine Steuergelder vom radikalen Pöbel in Frankfurt verbrannt werden?

Zu was macht mich das, Epona, zu welchem "Publikum"?

Zu was macht es Sie, Epona, wenn Sie in offensichtlicher Unwissenheit pauschal solche Urteile über andere Menschen fällen? Vielleicht exakt zu dem, was Sie anzuprangern versuchen?
Ist MOMA nicht etwas arg flach?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von epona »

JJazzGold » Mi 18. Mär 2015, 10:05 hat geschrieben:
In den wenigsten Fällen dürfte "Rassismus" der Beweggrund für Eltern sein, auf die Neutralität in der Schule ihrer Kinder zu bestehen. Nichts desto trotz wird es Klientel geben, die diese Eltern präventiv als Rassisten und braune Sauce versucht zu kennzeichen.
(Fettung)Interessant was du im Vorfeld alles schon weisst. :rolleyes:

Da Kreuzkettchen und sonstige religiöse Symbole bisher nicht verboten waren kann man nicht von Neutralität sprechen.

Das Bundesverfassungsgericht hat lediglich für eine Gleichstellung religiöser Symbole gesorgt.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Tom Bombadil »

Gregorius I » Di 17. Mär 2015, 21:05 hat geschrieben:
Ob sie es wollen oder nicht, die Kinder, sie werden auf jeden Fall "konfrontiert", und zwar mit dem Leben!
Man muss die Kinder aber nicht damit zwangskonfrontieren. Mit dem Kreuz und der christlichen Religion werden sie im Leben auch konfrontiert, aus der Schule hat man es trotzdem entfernt, weil man eine säkulare Schule will. Und jetzt führt man das durch die Hintertür ins ad absurdum, indem man starke weltanschauliche Bekenntnisse in der Schule zulässt und den Kindern noch nichtmal mehr die Wahl lässt, ob sie das möchten oder nicht, denn die Lehrerin können sie ja nicht ablehnen.
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schelm
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von schelm »

Tantris » Mi 18. Mär 2015, 08:56 hat geschrieben:
Moment, schelm. Wie sonst willst du den moslems (oder juden... was auch immer grad im fadenkreuz) was verbieten, was den allen anderen erlaubst?
Das geht am besten mit "ermessen".

Dann kann man ständig gegen das GG entscheiden und so tun, als wäre es zufall.

In bayern ist man nämlich sehr schlau im finden des schmalen grates zwischen illoyal und illegal.
Ihre plakativen Phrasen greifen nun hier überhaupt nicht. Aber ... ich spiel mal Ihr Spielchen aus Jux mit und antworte Ihnen adäquat :

Was meinen Sie, saßen 2003 beim BVerG etwa Kameraden, als sie die Klage von Fr. Ludin abwiesen ? Und ... müssen wir uns Sorgen machen, das Verfassungsgericht ist noch immer von Islamhetzern unterwandert, da 2 Richter gegen die Revidierung des eignen, damaligen Urteils stimmten ? :eek:

Hr. Tantris, wie kriegen wir die Nazis nur aus Karlsruhe weg ? Wissen Sie Rat ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Tom Bombadil
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Tom Bombadil »

Gregorius I » Di 17. Mär 2015, 21:16 hat geschrieben:...was macht ihr Vorhandensein dann aus?
Richtig, das ist die Frage! Was ist am Kreuz für das Kind so furchtbar, dass es entfernt werden muss, während das religiöse Bekenntnis mittels Kopftuch völlig in Ordnung sein soll?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von epona »

Zvi Back » Mi 18. Mär 2015, 10:06 hat geschrieben:
Ich weiss du bist Masochistin.
Hier im Forum quakst du mich voll, holst dir regelmäßig verbale Backpfeiffen ab
und gehtst wieder. Du brauchst das.

Hast bestimmt "shades of grey" in der Goldversion im
Schrank stehen und dir in diesen Wochen ein Dauerabo
fürs Kino besorgt.
Immer wieder amüsant wie maßlos du dich überschätzt :D
:thumbup:
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Tom Bombadil
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Tom Bombadil »

Gregorius I » Di 17. Mär 2015, 21:20 hat geschrieben:Religion ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte aller Länder der Welt. Man kann sie daher aus dem Unterricht nicht verbannen!
Eine staatliche Schule hat weltanschaulich neutral zu sein und so auch über Religionen zu informieren, nicht mehr und nicht weniger.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von epona »

Tom Bombadil » Mi 18. Mär 2015, 10:18 hat geschrieben: Richtig, das ist die Frage! Was ist am Kreuz für das Kind so furchtbar, dass es entfernt werden muss, während das religiöse Bekenntnis mittels Kopftuch völlig in Ordnung sein soll?
Ein Kreuz an der Wand in einem Klassenraum ist ein vom Staat angeordnetes Symbol.
Das Kopftuch oder Kreuzkettchen einer Lehrerin ein persönliches Religionsbekenntnis.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

epona » Mi 18. Mär 2015, 10:16 hat geschrieben: (Fettung)Interessant was du im Vorfeld alles schon weisst. :rolleyes:

Da Kreuzkettchen und sonstige religiöse Symbole bisher nicht verboten waren kann man nicht von Neutralität sprechen.

Das Bundesverfassungsgericht hat lediglich für eine Gleichstellung religiöser Symbole gesorgt.
Du wirst es nie kapieren, lies doch den Link, den Tom eingestellt hat:

"Lebensfremd sei das, was da in Karlsruhe beschlossen wurde, sagt eine Schulleiterin, die anonym bleiben will, weil ihr eine radikale Moscheegemeinde in der Nähe ohnehin schon schwer zusetzt. Aber lebensfremd ist das leider nicht, sondern nur Alltag, den viele irgendwie ertragen, aber nicht schätzen. Dieser Beschluss wird unser Leben verändern, er polarisiert und entsolidarisiert. Vor allem da, wo religiöse Gebote des Islam schon heute über allen Vereinbarungen einer säkularen Gesellschaft stehen."

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/k ... 85-p2.html

Ein Kreuzkettchen oder den Schutzengel, um den Hals getragen, mit einem islamischen Kopftuch zu vergleichen, zeugt im günstigsten Fall von Ahnungslosigkeit.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Flat »

Tom Bombadil » Mi 18. Mär 2015, 09:18 hat geschrieben:Richtig, das ist die Frage! Was ist am Kreuz für das Kind so furchtbar, dass es entfernt werden muss, während das religiöse Bekenntnis mittels Kopftuch völlig in Ordnung sein soll?
Moin,

kein Unterschied besteht, wenn eine Lehrerin das Kreuz als sichtbares Kettchen trägt. Damit geben erst mal beide als Menschen Auskunft über ihr religiöses Bekenntnis.

ein großer Unterschied besteht, wenn das Kreut in einer staatlichen Schule an der Wand hängt. Ein staatliches Schulgebäude hat kein religiöses Bekenntnis. Es würde sonst bedeuten, diese Schule bekennt sich zum Christentum und das würde nicht der Verfassung entsprechen.

Das ist der Unterschied.

Tschüss

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