Das Kopftuch im Klassenzimmer

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Marie-Luise

Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Marie-Luise »

Keoma » Di 17. Mär 2015, 11:01

Werden im Islam keine Frauen unter den Hijab gezwungen?
Ermine Gül, die Frau des vorherigen türkischen Präsidenten, trug vor ihrer Ehe kein Kopftuch. Gül heirate sie, als sie gerade 15 Jahre alt war, und von dann ab musste sie das Kopftuch tragen.
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Dienstag 17. März 2015, 12:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Joker »

JFK » Di 17. Mär 2015, 12:03 hat geschrieben:


Denn die Unterdrückte die unter dem kopftuch gezwungen wird, hat hierzulande das demokratische recht zu klagen, sofern sie es SELBER will, und nicht irgendein dahergelaufener der meint es besser zu wissen.
die Chance besteht das schon vor der Inanspruchnahme des Rechtes zur Klage der kleine ,minderjährige Bruder ihr im Familienauftrag eine Kugel in den Kopf jagt.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Joker »

Marie-Luise » Di 17. Mär 2015, 12:17 hat geschrieben:
Ermine Gül, die Frau des vorherigen türkischen Präsidenten, trug vor ihrer Ehe kein Kopftuch. Gül heirate sie, als sie gerade 15 Jahre alt war, und von dann ab musste sie das Kopftuch tragen.
Naja
War wohl so.
Ist aber auch eine Schwierige Entscheidung ,so zwischen Selbstmord oder das einfach zu akzeptieren.
Mit 15 Jahren sollte sie das Kopftuch tragen und wurde nach ihrer Aussage und der ihres Bruders von ihm dazu gezwungen.[2] In einem Interview erklärte sie, dass sie daraufhin mit Selbstmordgedanken spielte, sich aber mit der Zeit daran gewöhnte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Emine_Erdo%C4%9Fan
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil » Di 17. Mär 2015, 11:49 hat geschrieben: Ich finde das immer wieder interessant: diese Erklärung kommt immer, wenn etwas am Islam negativ gesehen werden könnte, das sind dann immer Verfehlungen Einzelner. Ganz schön praktisch ausgedacht, keiner ist wirklich für diese Religion verantwortlich.
Sind es denn nicht unterschiedliche Sichtweisen? Ist der Islam homogen?
Dann kritisiere doch die Menschen die es betrifft. Es geht hier doch gerade um Verallgemeinerungen im Bezug auf den Islam/Kopfbedeckung.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von relativ »

Keoma » Di 17. Mär 2015, 11:01 hat geschrieben:
Werden im Islam keine Frauen unter den Hijab gezwungen?
Ich frage mich schon was diese Frage soll. Ich kritisiere gerade Verallgemeinerungen und du kommst mit so ein Suggestivfrage daher, die sich diesbezüglich gar nicht stellt und auch nie negiert wurde.
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 17. März 2015, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von relativ »

Marie-Luise » Di 17. Mär 2015, 12:14 hat geschrieben:
Die Muslima mit Kopftuch, Burka, Niqab haben ihre eigene Unterdrückung schon derart verinnerlicht, dass sie strahlend ihre Unterwerfung (unter den Willen der Männer) zelebrieren.
Du hast ja deine ideologische Sichtweise auch schön verinnerlicht, also gleiches Recht für alle...oder? :x
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Marie-Luise »

Joker » Di 17. Mär 2015, 12:22 hat geschrieben: Naja
War wohl so.
Ist aber auch eine Schwierige Entscheidung ,so zwischen Selbstmord oder das einfach zu akzeptieren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Emine_Erdo%C4%9Fan
Ich sehe gerade, dass ich mich bei der Frau Güls im Vornamen geirrt hatte. Sie heißt Hayrünnisa Gül.

http://www.news.at/a/freiwillig-zwang-w ... uch-197690
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von relativ »

Marie-Luise » Di 17. Mär 2015, 12:17 hat geschrieben:
Ermine Gül, die Frau des vorherigen türkischen Präsidenten, trug vor ihrer Ehe kein Kopftuch. Gül heirate sie, als sie gerade 15 Jahre alt war, und von dann ab musste sie das Kopftuch tragen.
Wau, was ein wunderschönes Argument, wenn man bedenkt, was einige Menschen, so aus Liebe zu ihrem Liebsten aus freien (oder doch nicht) Stücken, tun.
Aber gut, daß Zwangsheirat generell und schon gar von Minderjährigen, in Deutschland, nicht erlaubt ist.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von relativ »

Joker » Di 17. Mär 2015, 12:18 hat geschrieben: die Chance besteht das schon vor der Inanspruchnahme des Rechtes zur Klage der kleine ,minderjährige Bruder ihr im Familienauftrag eine Kugel in den Kopf jagt.
...und du meinst Kopftuchverbote verbessern deren Lage? Oder noch besser, du meinst durch mehr Verbote bekommst du traditionellen Irrglauben und Wirrungen aus den Köpfen derer die es betrifft?
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 17. März 2015, 13:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Joker »

relativ » Di 17. Mär 2015, 12:35 hat geschrieben: ...und du meinst Kopftuchverbote verbessern deren Lage? Oder noch besser, du meinst durch mehr Verbote bekommst du traditionellen Irrglauben und Wirrungen aus den Köpfen die es betrifft?
Die Legitimierung religiöser Perversionen macht nun gleich gar nix besser.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von relativ »

Joker » Di 17. Mär 2015, 12:41 hat geschrieben: Die Legitimierung religiöser Perversionen macht nun gleich gar nix besser.
Welche Legitimierung denn, von einem Kleidungsstück? Der Verbot soll uns/dir jetzt die neue islamische Verheißung (Umdenken) bringen?
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 17. März 2015, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von schelm »

Dark Angel schrieb :
Falsch! Atheismus bedeutet "ohne Gott" und schließt damit ALLE so genannten "höheren Entitäten" aus - egal wie die nun genannt werden.
Nö, so eindeutig ist das nicht, kann es auch nicht sein. Ein Atheist und auch ein Agnostiker ist nicht dem Glauben an Gott in irgendeiner Form zuzuordnen, wenn er die Möglichkeit nicht ausschließt, Wille und Wahrnehmung sei nicht nur eine emergente Eigenschaft von Energie und Materie, er kann durchaus konzedieren, von den Eigenschaften der Energie und Materie nichts zu wissen, die diese Emergenz ermöglichen. Und damit zur Auffassung gelangen, sie nicht beurteilen zu können, aber einzuräumen, eine vorausgehende Entität verursacht diese Eigenschaften der Energie und Materie, sie kann sich bspw. in ihr transformiert haben, selbstständig gar nicht mehr existent sein, what ever. Dem klassischen Glauben an einen Schöpfergott ist das nicht zuzuordnen.

Um das zu tun, müßte der Atheist nach deiner Definition, überhaupt erst einmal definieren können, was eine " natürliche " Ursache ist. Er kann das aber nur geschickt umgehen, in dem er einfach willkürlich definiert, Wille und Wahrnehmung " emergieren " einfach aus Energie und Materie. Ebenso wahrscheinlich können diese " unnatürlichen " Folgen natürlicher Bestandteil des Seins sein, auf einer Ebene, die wir nicht erkennen ( können ), und die sich nicht nach unserer Definition von " bewusst " um uns schert ...
Und falsch ist auch, dass das athbeistische Weltbild nicht homogen sei - ist es sehr wohl, nämlich ein wissenschaftliches Weltbild. Atheismus bedeutet NICHT dass es Vorstellungen von der Existenz "höherer universeller Entitäten" gibt, die sich von den religiösen Vorstellungen unterscheiden, sondern es gibt gar keine Vorstellung davon - Solche sind im atheistischen Weltbild schlicht nicht vorhanden, weil vollkommen irrelevant.
Ein " wissenschaftliches Weltbild " kann gar kein abgeschlossenes sein, da wir neugierig sind und so gut wie nichts wirklich wissen. Die Annahme, man könne Wille und Wahrnehmung als reine Folge beschreiben, ist eine imho reduktionistische Annahme, die fehlendes Wissen übertüncht. Man sollte hingegen neugierig sein und versuchen zu ergründen, was Wille und Wahrnehmung tatsächlich sind, wenn sie nicht vernünftig erklärbar als Summe der Teile sind.

Deswegen muss man sie ja nicht vorausseilend klassischen Gottesideen unterstellen, reduziert man das Ganze eben nicht auf die Summe der Teile.

Aber, das ist hier ein Nebenaspekt, an dem du dich nun genüsslich hochziehst, Kern war eigentlich deine nicht haltbare Aussage, der Atheist " wisse " um das Ende nach dem Tod.

Ach ja, woher " weiß " er das denn so genau, ohne damit auf " Glauben " zurückgreifen zu müssen ? :D
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Joker »

relativ » Di 17. Mär 2015, 12:49 hat geschrieben: Welche Legitimierung denn, von einem Kleidungsstück? Der Verbot soll uns/dir jetzt die neue islamische Verheißung (Umdenken) bringen?
Mann .lese den Thread.
Die Frau des Türkischen Präsis stand als 15jährige vor der Kopftuch Entscheidung unter zwang.
Ihre Alternativen waren Selbstmord oder es zu akzeptieren.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von relativ »

Joker » Di 17. Mär 2015, 12:59 hat geschrieben: Mann .lese den Thread.
Die Frau des Türkischen Präsis stand als 15jährige vor der Kopftuch Entscheidung unter zwang.
Ihre Alternativen waren Selbstmord oder es zu akzeptieren.
Was hat dies jetzt mit dem Kopftuch in deutschen Klassenzimmer zu tun?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von hafenwirt »

Keoma » Dienstag 17. März 2015, 08:55 hat geschrieben:
Oh, der eine Link ist sehr interessant:


"Der Staat fördert durch diese Politik und die immer umfassendere Förderung konservativer muslimischer Gruppen letztlich nicht die Terrorbekämpfung, sondern die Renaissance konservativer Wertvorstellungen inklusive eines mittelalterlichen Frauenbildes. Zudem ist die Einführung eines weiteren Religionsunterrichts anstatt der Abschaffung jeglicher Märchenstunden aus säkularer Sicht eine schwere Niederlage. Der Islam gehört nicht ins Klassenzimmer, sondern er sollte genau wie sein christliches Pendant von der Schule verwiesen werden. Auch hier gilt: Religion ist kein Unterricht!"

https://syndikalismus.wordpress.com/201 ... senzimmer/
Und bleibst du (und Marie-Luise, falls sie das liest), nun bei dieser Aussage:
Keoma » Montag 16. März 2015, 15:42 hat geschrieben: Im Gegensatz zu manchen Linken, was ich nicht nachvollziehen kann.
Wenn's gegen die Katholen geht, da wird gegen die Rückschrittlichkeit gewettert, beim Islam herscht plötzlich Ruhe.
?
Zuletzt geändert von hafenwirt am Dienstag 17. März 2015, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Marie-Luise »

hafenwirt » Di 17. Mär 2015, 13:15

Und bleibst du (und Marie-Luise, falls sie das liest), nun bei dieser Aussage:



?
Ich hatte meine Aussage etwas anders formuliert, und ich bleibe dabei.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von hafenwirt »

Marie-Luise » Dienstag 17. März 2015, 14:17 hat geschrieben:
Ich hatte meine Aussage etwas anders formuliert, und ich bleibe dabei.
Achso, Linke kritisieren den Islam, aber wenn es andere tun, sagen Linke, es sind Hetzer. Na dann. Pöse, Pöse Linke! :D
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

hafenwirt » Di 17. Mär 2015, 14:15 hat geschrieben:
Und bleibst du (und Marie-Luise, falls sie das liest), nun bei dieser Aussage:



?
Ah, jetzt habe ich verstanden.
Nun, auch die Linken sind keine homogene Masse.

http://www.cicero.de/berliner-republik/ ... s-hat-fuer
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von hafenwirt »

Keoma » Dienstag 17. März 2015, 14:22 hat geschrieben:
Ah, jetzt habe ich verstanden.
Nun, auch die Linken sind keine homogene Masse.

http://www.cicero.de/berliner-republik/ ... s-hat-fuer
Natürlich nicht. Deswegen wundert mich das auch stets, warum ihr beide zum Beispiel recht oft davon schreibt, "DIE LINKEN" würden dies oder das tun oder nicht tun. Ihr seid ja im Gegensatz zu Anderen nicht blöd.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Marie-Luise »

hafenwirt » Di 17. Mär 2015, 13:20

Achso, Linke kritisieren den Islam, aber wenn es andere tun, sagen Linke, es sind Hetzer. Na dann. Pöse, Pöse Linke! :D
Linke mögen einmal den Islam kritisieren; 50 x hingegen nennen sie Islamkritiker "Nazis"/"Rassisten"/"Islamophobe" und andere Nettigkeiten.
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Dienstag 17. März 2015, 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

hafenwirt » Di 17. Mär 2015, 14:25 hat geschrieben:
Natürlich nicht. Deswegen wundert mich das auch stets, warum ihr beide zum Beispiel recht oft davon schreibt, "DIE LINKEN" würden dies oder das tun oder nicht tun. Ihr seid ja im Gegensatz zu Anderen nicht blöd.
Muss man jetzt jedesmal schreiben "alle", "viele", "manche", "eine große Zahl"?
Du wirst doch nicht behaupten, dass wir beide (wer ist der andere?) die Einzigen sind, die in dieser Weise ein wenig schlampig sind?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von schelm »

Tom Bombadil » Di 17. Mär 2015, 11:49 hat geschrieben: Ich finde das immer wieder interessant: diese Erklärung kommt immer, wenn etwas am Islam negativ gesehen werden könnte, das sind dann immer Verfehlungen Einzelner. Ganz schön praktisch ausgedacht, keiner ist wirklich für diese Religion verantwortlich.
Daher ja auch kommt die " Islamophobie ". Man fürchtet sich vor etwas, was gar nicht existiert, kann aber als Hetzer gelten gegen das, was nicht existiert. Was wiederum die Diagnose um Paranoia erweitert. :D
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von relativ »

Marie-Luise » Di 17. Mär 2015, 13:31 hat geschrieben:
Linke mögen einmal den Islam kritisieren; 50 x hingegen nennen sie Islamkritiker "Nazis"/"Rassisten"/"Islamophobe" und andere Nettigkeiten.
Es kommt eben auch immer drauf an wie man Kritik verpackt und wie die Präferenzen aus den anderen Diskussionen so sind.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von hafenwirt »

Keoma » Dienstag 17. März 2015, 14:33 hat geschrieben:
Muss man jetzt jedesmal schreiben "alle", "viele", "manche", "eine große Zahl"?
Du wirst doch nicht behaupten, dass wir beide (wer ist der andere?) die Einzigen sind, die in dieser Weise ein wenig schlampig sind?
Mit dem anderen User meine ich Marie-Luise.

Und ja, wieso nicht, es sind zwei Worte, die schnell getippt sind. Ist doch gar kein großes Problem zu schreiben "manche Linke", statt "die Linken". Und klar, tun es andere auch mit so einer Verallgemeinerung. Aber man sollte sich doch nicht an schlechten Vorbildern orientieren, oder? Für die Diskussionskultur sind solche Differenzierungen jedenfalls förderlich.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von relativ »

Keoma » Di 17. Mär 2015, 13:33 hat geschrieben:
Muss man jetzt jedesmal schreiben "alle", "viele", "manche", "eine große Zahl"?
Du wirst doch nicht behaupten, dass wir beide (wer ist der andere?) die Einzigen sind, die in dieser Weise ein wenig schlampig sind?
Tja, wenn man auf solche Genauigkeiten verzichten will, muss man sich nicht wundern, wenn Andersdenkende darauf eingehen. Btw. ist dieses Argumentationsmittel ja auch bei weitem keine Einbahnstrasse in nur eine Richtung.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

Wenn das eure einzigen Sorgen sind...............
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von relativ »

schelm » Di 17. Mär 2015, 13:33 hat geschrieben: Daher ja auch kommt die " Islamophobie ". Man fürchtet sich vor etwas, was gar nicht existiert, kann aber als Hetzer gelten gegen das, was nicht existiert. Was wiederum die Diagnose um Paranoia erweitert. :D
Bist du dir sicher, oder wolltest du nur mal lustig sein.
Meine Eindruck und Erfahrungen zu diesem Thema hier sind meist ganz andere.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von relativ »

Keoma » Di 17. Mär 2015, 13:41 hat geschrieben:Wenn das eure einzigen Sorgen sind...............
Stimmt, daß Kopftuch gefährdet schließlich den Weltfrieden. :cool:
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Dark Angel »

schelm » Di 17. Mär 2015, 12:56 hat geschrieben:Dark Angel
Nö, so eindeutig ist das nicht, kann es auch nicht sein.

Ein Atheist und auch ein Agnostiker ist nicht dem Glauben an Gott in irgendeiner Form zuzuordnen, wenn er die Möglichkeit nicht ausschließt, ...[/quote]
Doch es IST so eindeutig! Atheismus bedeutet OHNE Gott - heißt Gott/ Götter in irgendeiner Form sind nicht existent bzw vollkommen irrelvant. Und das hat nichts "mit nicht zuordnen können" zu tun. "Ohne Gott" bedeutet schlicht und ergreifend es gibt keinen Glauben an Gottheiten - welcher Art auch immer.
Agnostiker hingegen sagen, dass man über die Existenz oder Nichtexistenz von Göttern nicht wissen kann ==> Negativbeweis kann nicht angetreten werden.
Atheisten schließen die Möglichkeit der Existenz von Gottheiten - welcher Art auch immer - aus. So einfach ist das!
schelm » Di 17. Mär 2015, 12:56 hat geschrieben: Wille und Wahrnehmung sei nicht nur eine emergente Eigenschaft von Energie und Materie, er kann durchaus konzedieren, von den Eigenschaften der Energie und Materie nichts zu wissen, die diese Emergenz ermöglichen. Und damit zur Auffassung gelangen, sie nicht beurteilen zu können, aber einzuräumen, eine vorausgehende Entität verursacht diese Eigenschaften der Energie und Materie, sie kann sich bspw. in ihr transformiert haben, selbstständig gar nicht mehr existent sein, what ever. Dem klassischen Glauben an einen Schöpfergott ist das nicht zuzuordnen.
Sorry, aber das ist dermaßen esoterischer Humbug, dass ich darauf gar nicht eingehe.
Was meinst Du denn, womit sich Physik, Biologie oder Neurowissenschaften beschäftigen? Nämlich genau damit Erklärungen zu finden.
Und nochmal: Atheisten haben eben KEIN Problem mit der Aussage "ich weiß es nicht", die müssen sich nicht in irgend einen Glauben flüchten und tun das auch nicht. Das ist der entscheidende Unterschied zu Gläubigen und ein weiterer Unterschied ist, dass Gläubige unterstellen, alle Menschen müssten irgendeinen Glauben haben und/oder sich in einen solchen flüchten, weil sie ihr (eigenes) Problem mit der Aussage "ich weiß es nicht" auf alle anderrn projiezieren.
schelm » Di 17. Mär 2015, 12:56 hat geschrieben:Um das zu tun, müßte der Atheist nach deiner Definition, überhaupt erst einmal definieren können, was eine " natürliche " Ursache ist.
Oh - Atheisten können das. Eine natürliche Ursache ist vom Menschen/menschlichem Handeln unbeeinflusst.
schelm » Di 17. Mär 2015, 12:56 hat geschrieben:Er kann das aber nur geschickt umgehen, in dem er einfach willkürlich definiert, Wille und Wahrnehmung " emergieren " einfach aus Energie und Materie. Ebenso wahrscheinlich können diese " unnatürlichen " Folgen natürlicher Bestandteil des Seins sein, auf einer Ebene, die wir nicht erkennen ( können ), und die sich nicht nach unserer Definition von " bewusst " um uns schert ...
Atheisten umgehen gar nichts "geschickt", sondern sie finden hinreichend genaue und zeitkernig gültige Erklärungen, die auf dem jeweiligen Kenntnis- und Erkenntnisstand basieren. Darum werden Theorien und Hpothesen auch immer wieder revidiert und/oder ergänzt. Atheisten bedienen sich i.d.R auch keiner esoterik, wie Du das hier gerade tust, indem Du nämlich irgendwas zusammen schwurbelst, von dem Du a) kein Ahnung hast/haben kannst, b) Dir das Wissen fehlt und c) ein massives problem damit hast, zu sagen "ich weiß es nicht" - also muss irgend eine "höhere Macht" her, die dafür verantwortlich gemacht werden kann, die alles lenkt und schon ist die Welt in Ordnung.
Der Atheist nimmt occams razor und schnippelt Gott/die "höhere Macht" weg, weil unbelegbare Zusatzannahme und damit irrelevant.
schelm » Di 17. Mär 2015, 12:56 hat geschrieben:Ein " wissenschaftliches Weltbild " kann gar kein abgeschlossenes sein, da wir neugierig sind und so gut wie nichts wirklich wissen.
Habe ich auch nicht behauptet und ich habe auch nicht behauptet, dass jeder Mensch ein abgeschlossenes/in sich geschlossenes Weltbild haben muss. Das überlassen wir Atheisten den Gläubigen.
schelm » Di 17. Mär 2015, 12:56 hat geschrieben:Die Annahme, man könne Wille und Wahrnehmung als reine Folge beschreiben, ist eine imho reduktionistische Annahme, die fehlendes Wissen übertüncht. Man sollte hingegen neugierig sein und versuchen zu ergründen, was Wille und Wahrnehmung tatsächlich sind, wenn sie nicht vernünftig erklärbar als Summe der Teile sind.
Man kann viel, wenn der Tag lang ist. Ob das von Relevanz ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber selbst Philosophie kommt ohne Gott/höhere Macht aus, Theologie und Esoterik hingegen nicht.
schelm » Di 17. Mär 2015, 12:56 hat geschrieben:Deswegen muss man sie ja nicht vorausseilend klassischen Gottesideen unterstellen, reduziert man das Ganze eben nicht auf die Summe der Teile
.
Das ganze ist aber die Summe aller Teile - nicht mehr und nicht weniger.
schelm » Di 17. Mär 2015, 12:56 hat geschrieben:Aber, das ist hier ein Nebenaspekt, an dem du dich nun genüsslich hochziehst, Kern war eigentlich deine nicht haltbare Aussage, der Atheist " wisse " um das Ende nach dem Tod.
Hat mit genüsslich nichts zu tun. Ist so - nach dem Tod kommt nichts mehr. ==> Empirie. Bisher war noch niemand in der Lage, das Gegenteil zu beweisen. Und somit gilt wiederum occams razor.
schelm » Di 17. Mär 2015, 12:56 hat geschrieben:Ach ja, woher " weiß " er das denn so genau, ohne damit auf " Glauben " zurückgreifen zu müssen ? :D
Siehe oben! Empirie!
Zuletzt geändert von Dark Angel am Dienstag 17. März 2015, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

relativ » Di 17. Mär 2015, 14:43 hat geschrieben: Stimmt, daß Kopftuch gefährdet schließlich den Weltfrieden. :cool:
Wie lustig.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von hafenwirt »

Keoma » Dienstag 17. März 2015, 14:41 hat geschrieben:Wenn das eure einzigen Sorgen sind...............
Hier im Diskussionsforum ist das tatsächlich eine meiner wenigen Sorgen. Da draußen in der realen Welt habe ich gewiss andere.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Joker »

relativ » Di 17. Mär 2015, 13:01 hat geschrieben: Was hat dies jetzt mit dem Kopftuch in deutschen Klassenzimmer zu tun?
3 Millionen Türken in Deutschland.

Wir sollten solcherart religiöse Perversionen nicht legitimieren ,wir sollten das eher ,krass ausgedrückt ,liquidieren.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von bakunicus »

Joker » Di 17. Mär 2015, 15:48 hat geschrieben: 3 Millionen Türken in Deutschland.

Wir sollten solcherart religiöse Perversionen nicht legitimieren ,wir sollten das eher ,krass ausgedrückt ,liquidieren.
es steht dir frei eine partei zu gründen, welche die dafür notwendige 2/3 mehrheit für eine grundgesetzänderung in diesem sinne zusammenbringt.

ach ?
kannste nicht ?
na so ein pech aber auch ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Dienstag 17. März 2015, 14:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von relativ »

Joker » Di 17. Mär 2015, 14:48 hat geschrieben: 3 Millionen Türken in Deutschland.

Wir sollten solcherart religiöse Perversionen nicht legitimieren ,wir sollten das eher ,krass ausgedrückt ,liquidieren.
Wieviel davon tragen Kopftuch?
Welche traditionelle Bekleidung möchtest du denn noch "liquidieren", um z.B. den Gleichheitsgrundsatz in unserem GG gerecht zu werden?
Oder geht es hier eher nur um deine Befindlichkeiten.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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bakunicus
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von bakunicus »

relativ » Di 17. Mär 2015, 15:55 hat geschrieben: Wieviel davon tragen Kopftuch?
Welche traditionelle Bekleidung möchtest du denn noch "liquidieren", um z.B. den Gleichheitsgrundsatz in unserem GG gerecht zu werden?
Oder geht es hier eher nur um deine Befindlichkeiten.
joker wähnt sich wie alle am rechten rand als sprachrohr der großen mehrheit aller deutschen.
daher sind seine befindlichkeiten selbstverständlich zu verallgemeinern und urdeutsch ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Dienstag 17. März 2015, 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Joker »

bakunicus » Di 17. Mär 2015, 14:57 hat geschrieben:
joker wähnt sich wie alle am rechten rand als sprachrohr der großen mehrheit aller deutschen.
daher sind seine seine befindlichkeiten selbstverständlich zu verallgemeinern und urdeutsch ...
Wundert mich jetzt nicht das du vor lauter Toleranzbesoffenheit kein Problem damit hast wenn eine 15jährige vor der Wahl steht ,Selbstmord oder Kopftuch.
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relativ
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von relativ »

Joker » Di 17. Mär 2015, 15:00 hat geschrieben: Wundert mich jetzt nicht das du vor lauter Toleranzbesoffenheit kein Problem damit hast wenn eine 15jährige vor der Wahl steht ,Selbstmord oder Kopftuch.
Mich wundert es auch nicht, daß du ob deiner argumentativen Lage jetzt zu solchen Verleumdungen greifen musst
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von bakunicus »

Joker » Di 17. Mär 2015, 16:00 hat geschrieben: Wundert mich jetzt nicht das du vor lauter Toleranzbesoffenheit kein Problem damit hast wenn eine 15jährige vor der Wahl steht ,Selbstmord oder Kopftuch.
wundert mich auch nicht, dass du hier gewissensfragen stellst wie einst bei der kriegsdienstverweigerung ...

"wenn sie mit ihrer freundin durch den park laufen, und ein russe will ihre freundin vergewaltigen, und sie haben eine waffe ... was würden sie dann tun ?"
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

bakunicus » Di 17. Mär 2015, 16:04 hat geschrieben:
wundert mich auch nicht, dass du hier gewissensfragen stellst wie einst bei der kriegsdienstverweigerung ...

"wenn sie mit ihrer freundin durch den park laufen, und ein russe will ihre freundin vergewaltigen, und sie haben eine waffe ... was würden sie dann tun ?"
Hast was gegen Russen?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Joker »

Keoma » Di 17. Mär 2015, 15:09 hat geschrieben:
Hast was gegen Russen?
Ich habe jetzt auch keine Ahnung wie Baku auf vergewaltigende Russen und Mädels mit Knarren im Park kommt.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von bakunicus »

Keoma » Di 17. Mär 2015, 16:09 hat geschrieben:
Hast was gegen Russen?
hähh ?
merkst du noch irgendwas ?
spar dir deine dümmliche alpen-rabulistik ...
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von bakunicus »

Joker » Di 17. Mär 2015, 16:11 hat geschrieben: Ich habe jetzt auch keine Ahnung wie Baku auf vergewaltigende Russen und Mädels mit Knarren im Park kommt.
das glaube ich dir aufs wort ...
du bist nämlich nicht in der lage deine eigene argumentation in einen größeren zusammenhang zu bringen.

ich habe hier schon dutzendmal im forum geschrieben, dass arrangierte ehen oder patriarchen welche ihre töchter und/oder ehefrauen zu dem tragen eines kopftuchs zwingen selbstverständlich strafrechtlich verfolgt werden müßen.
und das hast du kanaille auch sicher schon gelesen ...

was soll das also, mir vorzuwerfen ich wäre "toleranzbesoffen" ... oder würde ehrenmorde gutfnden ?
merkst du noch was ?
oder bist du schon 3 meter feldweg ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Dienstag 17. März 2015, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Joker »

bakunicus » Di 17. Mär 2015, 15:18 hat geschrieben:
das glaube ich dir aufs wort ...
du bist nämlich nicht in der lage deine eigene argumentation in einen größeren zusammenhang zu bringen.
.
Nö ,kann ich auch nicht.

So für die ganz großen Zusammenhänge bist schon immer nur du verantwortlich.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Gretel »

Joker » Di 17. Mär 2015, 14:48 hat geschrieben: 3 Millionen Türken in Deutschland.

Wir sollten solcherart religiöse Perversionen nicht legitimieren ,wir sollten das eher ,krass ausgedrückt ,liquidieren.
:dead:
Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.

und übermorgen rennt Joker zur Synagoge, reißt Juden die Kippa vom Kopf und schneidet ihnen die Schläfenlocken ab.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von bakunicus »

Joker » Di 17. Mär 2015, 16:19 hat geschrieben: Nö ,kann ich auch nicht.

So für die ganz großen Zusammenhänge bist schon immer nur du verantwortlich.
wenn du so schlau bist ...
dann gründe doch eine partei welche eine 2/3 mehrheit für die von dir gewollten einschränkungen der religionsfreiheit (kopftuchverbot) im bundestag zusammenbringt.
wenn du meinst dass das rechtens ist und recht sein muß, und es dafür demokratische mehrheiten in deutschland gibt ...

wer oder was hindert dich ?

ich bin das bestimmt nicht ...
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

bakunicus » Di 17. Mär 2015, 16:13 hat geschrieben: hähh ?
merkst du noch irgendwas ?
spar dir deine dümmliche alpen-rabulistik ...
Im Beleidigen ganz gut, im Argumentieren schwach.
Warum hast du ausgerechnet Russe geschrieben?
Dsa lässt tief blicken.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von bakunicus »

Keoma » Di 17. Mär 2015, 16:30 hat geschrieben:
Im Beleidigen ganz gut, im Argumentieren schwach.
Warum hast du ausgerechnet Russe geschrieben?
Dsa lässt tief blicken.
warum ich das geschrieben habe ?
na ja ... vielleicht deshalb weil meinen 68er freunden genau diese fragen bei der damals sogenannten "gewissensprüfung" zur kriegsdienstverweigerung gestellt wurden ...
und weil ein herr joker hier und heute mit ganz ähnlichen fragen und konditionalsätzen mein gewissen prüfen will ... in ultimo extremo ...

auf so einen scheiß kann ich sehr gut verzichten.
das ist eine denke die "wir" als verfassungsstaat nämlich längst überwunden haben ...
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

bakunicus » Di 17. Mär 2015, 16:36 hat geschrieben:
warum ich das geschrieben habe ?
na ja ... vielleicht deshalb weil meinen 68er freunden genau diese fragen bei der damals sogenannten "gewissensprüfung" zur kriegsdienstverweigerung gestellt wurden ...
und weil ein herr joker hier und heute mit ganz ähnlichen fragen und konditionalsätzen mein gewissen prüfen will ... in ultimo extremo ...

auf so einen scheiß kann ich sehr gut verzichten.
das ist eine denke die "wir" als verfassungsstaat nämlich längst überwunden haben ...
Warum dann die vehemente Verteidigung eines Symbols, das nicht nur nach feministischer Lesart für die Unterdrückung der Frau steht?

Eine patriarchale Religionskultur oktroyiert Frauen die Selbstverhüllung auf und dies verflüssigte sich in eine Tradition. Du verteidigst das im Namen der Grundrechte.
Ist das nicht inkonsequent, zumal das Kopftuch ja auch als politisches Signal gewertet werden kann, à la "ich pfeife auf euer Grundgesetz, für mich zählt Allah."?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Gretel »

Zuletzt geändert von Gretel am Dienstag 17. März 2015, 15:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von bakunicus »

Keoma » Di 17. Mär 2015, 16:41 hat geschrieben:
Warum dann die vehemente Verteidigung eines Symbols, das nicht nur nach feministischer Lesart für die Unterdrückung der Frau steht?

Eine patriarchale Religionskultur oktroyiert Frauen die Selbstverhüllung auf und dies verflüssigte sich in eine Tradition. Du verteidigst das im Namen der Grundrechte.
Ist das nicht inkonsequent, zumal das Kopftuch ja auch als politisches Signal gewertet werden kann, à la "ich pfeife auf euer Grundgesetz, für mich zählt Allah."?
mir geht das kopftuch und kopftuchträgerinnen und das gesamte patriarchat auch ganz schwer auf den sack.

aber ich habe lernen müßen, und ich habe begriffen, dass das wesen der demokratie eben toleranz ist.
oder wie rosa luxembourg das auf den punkt gebracht hat :
"freiheit ist immer die freiheit der andersdenkenden".

solange es eben einen großen teil von muslima gibt, die das kopftuch freiwillig tragen wollen ...
die das als teil ihrer religiösen identität begreifen und verstanden wollen wissen ...
solange steht das für mich unter dem gebot der religionsfreiheit.
solange steht das für mich unter dem gebot der individuellen freiheitsrechte ... wie ein minirock, bluejeans oder eine irokesenfrisur.

sobald das ganze zu einem zwang wird, mit häuslicher gewalt und ehrenmorden, da steht das für mich empfindlich unter strafrecht, und steht auch jetzt schon zurecht unter strafrecht.
und sollte es jemals eine politische kraft geben die dieses strafrecht aufheben will ... dann ist da ende gelände ...

noch fragen ?
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