Das Kopftuch im Klassenzimmer

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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Flat »

schelm » Mo 16. Mär 2015, 16:54 hat geschrieben:Ersteres ( das Kreuz ) ist Bestandteil unserer Kulturgeschichte, eine der Wurzeln, etwas prägendes, ob man es persönlich vertritt oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Wer weiß, wo er herkommt, der weiß auch wo er hin will. Die Essenz des Kreuzes ist heute Bestandteil unseres Wertekanons und Menschenbildes, nämlich Nächstenliebe, Vergebung, Solidarität mit den Schwachen und von Mühsal beladenen ( ... )
Moin,

das mag die Überzeugung eine gläubigen Christen sein. Ich sehe das anders. ich sehe da durchaus die undemokratische Organisation eines Teils des Christentums, die christliche Geschichte, die oft sehr wenig mit Nächstenliebe zu tun hat, ich sehe auch eine Verdrehung jüdischer Werte.

Dazu kommt noch, dass viele unser heutigen Werte, insbesondere die Demokratie, gegen das Christentum erkämpft wurde. Ich kenne ebenfalls die Bibel und weiß, was sie zu Herrschern sagt. Von Demokratie steht dort nichts, vom Gegenteil einiges.

Mithin, ich sehe es beileibe nicht so positiv.

Tschüss

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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von odiug »

Cobra9 » Di 17. Mär 2015, 07:10 hat geschrieben:Die größten Unterschiede in den Religionen zeigen sich bei den erkennbaren Zeichen. Wie eben dem Kopftuch und für uns fremde Regeln. Was ich nicht gut finde ist das an Schulen diverse Systeme gefahren werden müssen den gerade der Punkt sorgt dafür das den Kindern gezeigt wird...Achtung Achtung UNTERSCHIED. Nach meiner Meinung spricht nichts gegen Kopftücher auch in Schulen wenn dahinter kein Zwang steckt bsp. durch die Eltern.
Die Ablehnung des Kopftuchs mit dem Argument, es schade der Integration von muslimischen Schuelern, ist letztlich ein Argument fuer Schuluniformen in der Konsequenz.
Es gibt gute Argumente fuer Schuluniformen ... sie ueberzeugen mich jedoch nicht.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von odiug »

schelm » Mo 16. Mär 2015, 16:54 hat geschrieben: Ersteres ( das Kreuz ) ist Bestandteil unserer Kulturgeschichte, eine der Wurzeln, etwas prägendes, ob man es persönlich vertritt oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Wer weiß, wo er herkommt, der weiß auch wo er hin will. Die Essenz des Kreuzes ist heute Bestandteil unseres Wertekanons und Menschenbildes, nämlich Nächstenliebe, Vergebung, Solidarität mit den Schwachen und von Mühsal beladenen ( ... )

Man muß nicht einmal an die historische Authenzität glauben, um den Spirit dieser Message mit dem eignen humanitären Weltbild in Einklang bringen zu können, insofern existiert hier kein Dissenz zwischen Religion, Aufklärung und Staat. Was ein Grund sein mag, warum auch Atheisten Weihnachten feiern und womöglich in eine besinnliche Stimmung geraten (...)

Letzteres, das islamische Kopftuch, getragen von einer Lehrerin in einer staatlichen Schule, kann keine reine private Befindlichkeit sein, denn die Lehrerin ist auch Repräsentantin des gesellschaftlichen Wertekanons, das islamische Kopftuch hingegen ist kein Bestandteil dessen, es steht für ein überwundenes Frauenbild. außerhalb unserer heutigen Wertvorstellungen.
Wuerdest du einen Piusbruder als Lehrer akzeptieren?
Oder einen aus den Reihen der radikalen US Freikirchen?
Ich kann ja nachvollziehen, dass man keine Salafisten an den Schulen will ... geht mir auch so ... aber nur weil ich Salafisten ablehne, heisst das nicht, dass ich deswegen auch Muslime ablehne.
Ich akzeptiere ja auch den katholischen Religionsunterricht, obwohl ich was gegen die Ansichten der Piusbruderschaft habe und auch gegenueber manchen Freikirchen sehr skeptisch eingestellt bin.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Provokateur »

A. von Dahlenberg hat geschrieben:
Wie wollen Sie das herausfinden? Es ist einfach Fakt und entspricht der Erfahrung, dass in den allermeisten Fällen die Frauen von ihren Männern zum Tragen des Kopftuches gezwungen werden.

Das islamische Kopftuch ist das Symbol der Unterdrückung der Frau schlechthin. Das ist inzwischen Konsens bei Demokraten und Frauenrechtlerinnen.
Das würde ich so drastisch nicht sehen. Teilweise wird das Kopftuch auch bewusst gewählt, um sich von der Mehrheitsgesellschaft abzugrenzen. Das Herausstellen der eigenen Sittsamkeit. Die ganzen Ninjas, die auf Veranstaltungen vom Boxvogel gehen, haben sich ihre Verhüllung auch selber ausgesucht.

Ich denke, das Kopftuch muss nicht sein. Genau so wenig, wie ein Habit sein muss. Aber solange Nonnen gestattet wird, in ihrer "Amtskleidung" Schulunterricht zu geben, muss man es wohl auch einer Muslima erlauben, ein Kopftuch zu tragen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

hafenwirt » Di 17. Mär 2015, 01:44 hat geschrieben:
Schade, dass Keoma und du immer wieder dasselbe wiederholt, obwohl dies nicht stimmt. Wurde schon mehrfach hier aufgezeigt. Ich selbst habe mal als Beispiel die Titanic angeführt, welche ja auch angeblich nur gegen Katholen wettert. Stimmt aber nicht.

Kopernikus hat diesen interessanten Link gepostet: http://www.conne-island.de/nf/179/21.html

Oder auch hier: https://syndikalismus.wordpress.com/201 ... senzimmer/

Vermutlich ist dieser Beitrag aber auch wieder nur vergebene Müh'.
Oh, der eine Link ist sehr interessant:


"Der Staat fördert durch diese Politik und die immer umfassendere Förderung konservativer muslimischer Gruppen letztlich nicht die Terrorbekämpfung, sondern die Renaissance konservativer Wertvorstellungen inklusive eines mittelalterlichen Frauenbildes. Zudem ist die Einführung eines weiteren Religionsunterrichts anstatt der Abschaffung jeglicher Märchenstunden aus säkularer Sicht eine schwere Niederlage. Der Islam gehört nicht ins Klassenzimmer, sondern er sollte genau wie sein christliches Pendant von der Schule verwiesen werden. Auch hier gilt: Religion ist kein Unterricht!"

https://syndikalismus.wordpress.com/201 ... senzimmer/
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von epona »

A. von Dahlenberg » Di 17. Mär 2015, 09:06 hat geschrieben:Was noch mehr verwundert, ist, dass niemand das Kopftuch hinterfragt.
Es steckt hinter dem islamischen Kopftuch, das sämtliche Haare bedecken muss, die PERVERSE Idee, dass schon ein einziges Haar der Frau den Mann zum Vergewaltiger machen kann.
Das ist Unfug!
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Zvi Back »

epona » Di 17. Mär 2015, 07:06 hat geschrieben:
Die Aussagen der beiden größten islamophoben Hassprediger dieses Landes in diesen Strang einzubringen ist entweder naiv oder .................ja, zeigt deine Gesinnung sehr deutlich.
Aber wirklich überrascht wird hier niemand sein. ;)

http://www.fr-online.de/medien/pegida-- ... 28158.html
Ich find es einfach nur geil.
Ich halt dir ein Stöckchen hin und hopp, kommt die Stalkerin
angedackelt. Sensationell-ich freu mich.
Du bist wie Ebbe und Flut nahezu auf die Minunte berechenbar.
Nur der Erregungspegel ist davon abhängig ob du deine Tabletten genommen hast.
Bin Stolz auf dich. :thumbup:
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von epona »

Zvi Back » Di 17. Mär 2015, 09:13 hat geschrieben:
Ich find es einfach nur geil.
Ich halt dir ein Stöckchen hin und hopp, kommt die Stalkerin
angedackelt. Sensationell-ich freu mich.
Du bist wie Ebbe und Flut nahezu auf die Minunte berechenbar.
Nur der Erregungspegel ist davon abhängig ob du deine Tabletten genommen hast.
Bin Stolz auf dich. :thumbup:
Was du nicht alles für mich tust, du kleiner Stalker ;)

Jetzt gehen dir auch noch die Argumente aus :( und es bleiben nur noch dümmliche Beleidigungen.
Tja, so kennt man euch. :cool:
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von epona »

A. von Dahlenberg » Di 17. Mär 2015, 09:18 hat geschrieben:
Das ist schon die zweite Verleumdung in Folge, für die Sie keine Quelle angeben können.

Sie wollen mir Beiträge unterstellen, die ich NIE geschrieben habe.

Dieser ungeheuerliche Vorgang wird den Vorstand des Forums beschäftigen, falls der Moderator nicht handeln sollte. :cool:
Au Backe, du weißt tatsächlich nicht mehr welchen Strang du gestern eröffnet und was du darin geschrieben hast?

Sehr bedenklich. :(
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

epona » Di 17. Mär 2015, 09:12 hat geschrieben:
Das ist Unfug!
Sicher nicht.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von epona »

Keoma » Di 17. Mär 2015, 09:28 hat geschrieben:
Sicher nicht.
Es ist sogar grober Unfug.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von JJazzGold »

Zvi Back » Di 17. Mär 2015, 00:35 hat geschrieben:
Manchmal ist es so, dass man auf solche Themen nur noch mit
Ironie reagieren kann. Aber auch so wird man nicht durchdringen.
Und um jetzt wieder jede Menge Angriffsfläche zu bieten und Naziquervergleiche
und Schnappatmung hervorzurufen sage ich, dass ich irgendwie diesbezüglich Sarrazins Buchtitel im Kopf habe.

Sarrazin habe ich nun wirklich nicht im Fokus bei dieser Debatte. Der würde die Debatte eher unnötig anheizen, statt sie sachlich zu führen und dieses populistische Anheizen findet hier in blindem Aktionismus von beiden, auf Diktat und Krawall gebürsteten, Seiten ohnehin schon statt. Die Steilvorlage dafür haben die BVG Richter geliefert, damit müssen nicht nur diese, sondern wir alle leben, explizit die Muslimas in Deutschland, von denen sich nicht wenige jetzt verkauft vorkommen dürften,für ein dubioses Zeichen angeblicher Offenheit in jede Richtung. Wie heisst es so richtig, wer nach allen Seiten offen ist, ist nicht mehr ganz dicht. Ich gehe ohnehin davon aus, dass die "konstruktive Kritik" an Broders Text (diesem islamophoben Juden, Sarkasmus off) im üblichen "Broder, ihhhh, den mag ich nicht, der ist so polemisch" gipfeln wird, ohen begründen zu können, worin diese Polemik läge.

Ob Nudistenreligion, oder Kalikult, sein Artikel zeigt, dass es nicht nur die bedingungslosen Jubler gibt, sondern auch Diejenigen, die zu recht hinterfragen, was uns diese richterliche Entscheidung, ein frauenfeindliches Relikt aus grauer Vorzeit zum gesellschaftlich akzeptablen religösen Symbol erklärtf, im gesellschaftlichen Miteinander bringen soll, ausser Konfliktpotential.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Dienstag 17. März 2015, 08:34, insgesamt 1-mal geändert.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

epona » Di 17. Mär 2015, 09:30 hat geschrieben:
Es ist sogar grober Unfug.
Kannst du ausnahmsweise einmal irgendwas auch belegen?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Zvi Back »

epona » Di 17. Mär 2015, 08:25 hat geschrieben:
Was du nicht alles für mich tust, du kleiner Stalker ;)
ja ne ist klar- ich stalke dich gääähn,
Jetzt gehen dir auch noch die Argumente aus :( und es bleiben nur noch dümmliche Beleidigungen.
Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, mit dir tausche ich keine Argumente aus.
Das wäre in etwa so sinnvoll, wie meine Dusche vollzuquatschen.
Tja, so kennt man euch. :cool:
Du kennst ausser deinen albernen Schubladen nichts, rein gar nichts.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von epona »

epona » Di 17. Mär 2015, 09:27 hat geschrieben:
Au Backe, du weißt tatsächlich nicht mehr welchen Strang du gestern eröffnet und was du darin geschrieben hast?

Sehr bedenklich. :(
@A.v. Dahlendorf

Ich muss mich entschuldigen.

Die angeführten Beiträge stammen tatsächlich nicht von dir sondern von dem User Zweiundvierzig.

Ich hatte die Aussagen noch Kopf, aber leider erst jetzt noch einmal in den Strang geschaut.

Tut mir sehr leid, ich habe euch verwechselt.
Hoffe du nimmst meine Entschuldigung an.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von JJazzGold »

Cobra9 » Di 17. Mär 2015, 07:10 hat geschrieben:Die größten Unterschiede in den Religionen zeigen sich bei den erkennbaren Zeichen. Wie eben dem Kopftuch und für uns fremde Regeln. Was ich nicht gut finde ist das an Schulen diverse Systeme gefahren werden müssen den gerade der Punkt sorgt dafür das den Kindern gezeigt wird...Achtung Achtung UNTERSCHIED. Nach meiner Meinung spricht nichts gegen Kopftücher auch in Schulen wenn dahinter kein Zwang steckt bsp. durch die Eltern.

Wie wollen Sie denn bei einer Sechjährigen klären, ob dahinter elterlicher Zwang steckt?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von epona »

A. von Dahlenberg » Di 17. Mär 2015, 09:35 hat geschrieben:
Der Vorstand wird sich schon mit Ihrer Zitat-Erfindung beschäftigen.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3018650
Die Zitate wurden nicht erfunden.
Ich habe dich verwechselt.
Sorry, mehr kann ich nicht dazu sagen.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von epona »

JJazzGold » Di 17. Mär 2015, 09:36 hat geschrieben:

Wie wollen Sie denn bei einer Sechjährigen klären, ob dahinter elterlicher Zwang steckt?
Es geht hier um Lehrkräfte.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Zvi Back »

[quote="JJazzGold » Di 17. Mär 2015, 08:31


Sarrazin habe ich nun wirklich nicht im Fokus bei dieser Debatte. Der würde die Debatte eher unnötig anheizen, statt sie sachlich zu führen und dieses populistische Anheizen findet hier in blindem Aktionismus von beiden, auf Diktat und Krawall gebürsteten, Seiten ohnehin schon statt. Die Steilvorlage dafür haben die BVG Richter geliefert, damit müssen nicht nur diese, sondern wir alle leben, explizit die Muslimas in Deutschland, von denen sich nicht wenige jetzt verkauft vorkommen dürften,für ein dubioses Zeichen angeblicher Offenheit in jede Richtung. Wie heisst es so richtig, wer nach allen Seiten offen ist, ist nicht mehr ganz dicht. Ich gehe ohnehin davon aus, dass die "konstruktive Kritik" an Broders Text (diesem islamophoben Juden, Sarkasmus off) im üblichen "Broder, ihhhh, den mag ich nicht, der ist so polemisch" gipfeln wird, ohen begründen zu können, worin diese Polemik läge.

Ob Nudistenreligion, oder Kalikult, sein Artikel zeigt, dass es nicht nur die bedingungslosen Jubler gibt, sondern auch Diejenigen, die zu recht hinterfragen, was uns diese richterliche Entscheidung, ein frauenfeindliches Relikt aus grauer Vorzeit zum gesellschaftlich akzeptablen religösen Symbol erklärtf, im gesellschaftlichen Miteinander bringen soll, ausser Konfliktpotential.
[/quote]

Ich hab Sarrazin nicht gelesen, fand nur die Debatte typisch deutsch-hysterisch.
Ich hatte nur den Buchtitel im Kopf-mehr nicht.
Obwohl ich langsam glaube, nicht nur bei diesem Thema, dass Diskussionen
auch kontrovers geführt werden müssen. Dieses "wir haben uns alle unendlich lieb,
sind soooo unglaublich tolerant und überhaupt total politisch korrekt"
hat die Situation nicht verbessert.
Vor allem geht mittlerweile die Diskussionskultur massiv den Bach runter und
du hast es ja in den letzten Tagen selbst erlebt- wie schnell das ins groteske
ausufert.
Ich glaube man muss das auch aushalten und sich zurück zu ziehen hiesse,
den Vollpfosten im Land die Deutungshoheit überlassen.
Zuletzt geändert von Zvi Back am Dienstag 17. März 2015, 08:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von epona »

Keoma » Di 17. Mär 2015, 09:33 hat geschrieben:
Kannst du ausnahmsweise einmal irgendwas auch belegen?
Warum muss jemand belegen das pauschale Angriffe unrichtig sind.
Sollte es in einem Rechtsstaat nicht umgekehrt laufen?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

epona » Di 17. Mär 2015, 09:42 hat geschrieben:
Warum muss jemand belegen das pauschale Angriffe unrichtig sind.
Sollte es in einem Rechtsstaat nicht umgekehrt laufen?
Was für ein pauschaler Angriff?
Und was hat der Rechtsstaat mit einem Forum zu tun?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von JJazzGold »

epona » Di 17. Mär 2015, 08:38 hat geschrieben:
Es geht hier um Lehrkräfte.
Ach was, auf einmal? Plötzlich, wenn das Thema "Das Kopftuch im Klassenzimmer", wie von "euch" gewünscht, endlich pauschal auf das Koptuch per se bis in den Iran und zum "generell islamophoben Broder" erweitert wurde, um in eklatantem Dilettantismus, "die bösen Islamophoben entlarven" zu wollen, dann soll auf einmal doch nur noch die Debatte um das Kopftuch der muslimischen Lehrkraft gelten? Weshalb? Damit der blinde Aktionismus sich nicht mit sachlicher Argumentation beschäftigen muss, statt devot in vorauseilenden Gehorsam unhinterfragt alles bejubelt, was gesellschaftlich zu Konflikten führen kann, weil nicht sein darf, was nicht sein kann? Weil jegliches Hinterfragen, jedes eigene Überdenken dieser BVH Entscheidung ad hoc mit "islamoph" und "NPD Gedankengut"abgebügelt werden muss, um sich selbstbefriedigt von der eignen Rechtschaffenheit der blind übernehmenden Vorgaben den gesellschaftlichen Heiligenschein öffentlich polieren zu können?

Vor einer solchen denkbefreiten deutschen Gesellschaft graut mir.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Dienstag 17. März 2015, 09:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Blasphemist »

A. von Dahlenberg » Di 17. Mär 2015, 08:45 hat geschrieben:
Entschuldigung ABGELEHNT!

Sie haben mir Beiträge unterstellt, die ich NIE geschrieben habe, verleumderisch wie Sie sind, natürlich ohne Quellenangabe.
Auch nachdem ich Sie auf Ihre Verleumdung hingewiesen und nach Quelle verlangt hatte,
haben Sie weitere zwei Male mit weiteren Verleumdungen nachgelegt, natürlich schon wieder ohne Angabe von Quelle, also mit voller Absicht.

Alles ist nachlesbar. Aus der Nummer kommen Sie nicht raus. Der Vorstand muss sich um die Sache kümmern. Ende der Durchsage.
Jetzt sei halt nicht so stur. Derjenige der ohne Schuld ist werfe den ersten Stein. Du bist doch kein Islamist!
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von JJazzGold »

Tantris » Di 17. Mär 2015, 09:10 hat geschrieben:
Vor was graut dir? vor deinem eigenen fanatismus?
Sind Sie betrunken?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von schelm »

odiug » Di 17. Mär 2015, 07:33 hat geschrieben: Wuerdest du einen Piusbruder als Lehrer akzeptieren?
Oder einen aus den Reihen der radikalen US Freikirchen?
Ich kann ja nachvollziehen, dass man keine Salafisten an den Schulen will ... geht mir auch so ... aber nur weil ich Salafisten ablehne, heisst das nicht, dass ich deswegen auch Muslime ablehne.
Ich akzeptiere ja auch den katholischen Religionsunterricht, obwohl ich was gegen die Ansichten der Piusbruderschaft habe und auch gegenueber manchen Freikirchen sehr skeptisch eingestellt bin.
Ich verweise da auf meine letzten Beiträge an Dark Angel, gilt auch für den Post von Flat an mich.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 » Di 17. Mär 2015, 07:10 hat geschrieben:Nach meiner Meinung spricht nichts gegen Kopftücher auch in Schulen wenn dahinter kein Zwang steckt bsp. durch die Eltern.
Was spricht dann gegen Burka und Niqab, wenn dahinter kein Zwang steckt?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Tom Bombadil »

Provokateur » Di 17. Mär 2015, 07:48 hat geschrieben:Aber solange Nonnen gestattet wird, in ihrer "Amtskleidung" Schulunterricht zu geben, muss man es wohl auch einer Muslima erlauben, ein Kopftuch zu tragen.
Muslima zu sein ist also ein Amt oder ein Beruf und Kopftuch, Burka und Niqab sind Amtstracht oder Berufskleidung?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Flat »

Tom Bombadil » Di 17. Mär 2015, 09:24 hat geschrieben: Was spricht dann gegen Burka und Niqab, wenn dahinter kein Zwang steckt?
Moin,

an Schulen z.B. die Notwendigkeit, die für die Kommunikation gerade beim Lernen notwendige Mimik des Gegenüber zu erkennen, sowohl bei Lehrkräften wie auch bei Schülerinnen.

Und 'kein Zwang' ist sehr relativ. Ist der Druck des familiären und gesellschaftlichen Umfeldes schon Zwang? Ich finde: ja.

Tschüss

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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von schelm »

Flat » Di 17. Mär 2015, 07:22 hat geschrieben:
Moin,

das mag die Überzeugung eine gläubigen Christen sein. Ich sehe das anders. ich sehe da durchaus die undemokratische Organisation eines Teils des Christentums, die christliche Geschichte, die oft sehr wenig mit Nächstenliebe zu tun hat, ich sehe auch eine Verdrehung jüdischer Werte.

Dazu kommt noch, dass viele unser heutigen Werte, insbesondere die Demokratie, gegen das Christentum erkämpft wurde. Ich kenne ebenfalls die Bibel und weiß, was sie zu Herrschern sagt. Von Demokratie steht dort nichts, vom Gegenteil einiges.

Mithin, ich sehe es beileibe nicht so positiv.

Tschüss

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Das Problem sind nicht die Kritikpunkte im Detail, entscheidend ist, was aus dem Gesamtpaket geworden ist. Und das ist in seiner Aussage kompatibel mit der westlichen Demokratie. Das eigentliche Problem ist der untaugliche Versuch über Recht Dinge miteinander gleichzustellen, die in ihrer Entwicklung nicht auf Augenhöhe agieren.

Gleiche Rechte bedingen eben auch gleiche Pflichten, nur verpflichtet sich der Islam eben nicht sein Frauenbild der individuellen Entscheidung der Frau zu überlassen, im Gegenteil, sein Entwicklungsstand drängt die Gläubigen dazu. Recht kann diese Diskrepanz zwischen Soll und Haben nicht auflösen, wohl aber durch seine immanente Prinzipientreue gesellschaftliche Probleme erzeugen.

Das mag da funktionieren, wo Karlsruhe sonstige Gesetze bürokratischer Natur der Politik kassiert, sie zur Nachbesserung zwingt, hier aber kann das nicht funktionieren.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von relativ »

A. von Dahlenberg » Di 17. Mär 2015, 08:06 hat geschrieben:Was noch mehr verwundert, ist, dass niemand das Kopftuch hinterfragt.
Es steckt hinter dem islamischen Kopftuch, das sämtliche Haare bedecken muss, die PERVERSE Idee, dass schon ein einziges Haar der Frau den Mann zum Vergewaltiger machen kann.
Auffallend ist für mich, daß schon ein einziges Kopftuch bei dir synaptische Störungen hervorruft.
Die sog. perverse Idee dahinter, ist für die Muslima in Deutschland gar kein Thema mehr. Die aller meisten Muslima hier tragen das Kopftuch aus traditionellen Gründen in Verbindung mit ihrem Glauben und aus Überzeugung. Bei der Ganzkörperverhüllung mag dies anders sein, ist für mich aber ein anderes Thema.
Das jetzt auch vermehrt junge in Deutschland aufgewachsene Muslima Kopftuch tragen, ist für mich ein Zeichen, daß sie sich eher ihrer familiären Tradition verbunden fühlen, als deutsche Traditionen anzunehmen. Warum dies so ist sollten wir uns allerdings fragen.
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 17. März 2015, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Antonius »

Provokateur » Di 17. Mär 2015, 07:48 hat geschrieben: Das würde ich so drastisch nicht sehen. Teilweise wird das Kopftuch auch bewusst gewählt, um sich von der Mehrheitsgesellschaft abzugrenzen. Das Herausstellen der eigenen Sittsamkeit. Die ganzen Ninjas, die auf Veranstaltungen vom Boxvogel gehen, haben sich ihre Verhüllung auch selber ausgesucht.

Ich denke, das Kopftuch muss nicht sein. Genau so wenig, wie ein Habit sein muss. Aber solange Nonnen gestattet wird, in ihrer "Amtskleidung" Schulunterricht zu geben, muss man es wohl auch einer Muslima erlauben, ein Kopftuch zu tragen.
Keineswegs.
Der Habit der Nonnen ist eine Berufsbekleidung, eine Amtstracht, und daher unvergleichlich mit dem mohammedanischen Kopftuch.

Ob das mohammedanische Kopftuch freiwillig oder gezwungenermaßen getragen wird, ist unerheblich.
Das mohammedanische Kopftuch ist ein Symbol für die Unterdrückung der Frau, ohne Frage.
Wenn es freiwillig getragen wird, ist es eine Verhöhnung der Millionen anderer Frauen im Islam, die gezwungen werden Kopttuch zu tragen.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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relativ
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil » Di 17. Mär 2015, 09:24 hat geschrieben: Was spricht dann gegen Burka und Niqab, wenn dahinter kein Zwang steckt?
Die Frage muss du dir wohl selbst beantworten unser GG kann dir diese persönliche Frage nicht beantworten. Aber natürlich ist eine Vollverschleierung von Lehrern wohl eher als suboptimal zu bezeichnen. Warum man beim alltäglichen Kopftuch so ein Aufriss macht entzieht sich meiner "Erregungsskala".
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relativ
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von relativ »

Antonius » Di 17. Mär 2015, 10:14 hat geschrieben:Keineswegs.
Der Habit der Nonnen ist eine Berufsbekleidung, eine Amtstracht, und daher unvergleichlich mit dem mohammedanischen Kopftuch.

Ob das mohammedanische Kopftuch freiwillig oder gezwungenermaßen getragen wird, ist unerheblich.
Das mohammedanische Kopftuch ist ein Symbol für die Unterdrückung der Frau, ohne Frage.
Wenn es freiwillig getragen wird, ist es eine Verhöhnung der Millionen anderer Frauen im Islam, die gezwungen werden Kopttuch zu tragen.
Diesen verallgemeinernden, nur aus westlichen bzw. persönlichen Blickwinkel geschriebenen Quatsch muss man sich nur mal auf der Zunge zergehen lassen.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von JFK »

relativ » Di 17. Mär 2015, 10:19 hat geschrieben: Diesen verallgemeinernden, nur aus westlichen bzw. persönlichen Blickwinkel geschriebenen Quatsch muss man sich nur mal auf der Zunge zergehen lassen.
Das Westliche kannst du gerne rauslassen, das ist schon eine ziemlich eigene Sichtweise der Dinge, vor allem beweist sie das der Urheber endweder keine Ahnung davon hat, oder einfach nur ein ignorantes Wesen ist.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Tom Bombadil »

Flat » Di 17. Mär 2015, 09:40 hat geschrieben:an Schulen z.B. die Notwendigkeit, die für die Kommunikation gerade beim Lernen notwendige Mimik des Gegenüber zu erkennen, sowohl bei Lehrkräften wie auch bei Schülerinnen.
Woraus ergibt sich diese Notwendigkeit?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Dark Angel »

schelm » Mo 16. Mär 2015, 22:00 hat geschrieben: Das ist Unsinn, denn der Atheismus ist kein homogenes Weltbild. Atheismus sagt lediglich, man glaube nicht an einen Gott. Atheismus sagt nicht, es könne keine höhere universelle Entität geben, nur muss diese eben nichts mit den Gottesvorstellungen der Religionen zu tun haben.
Falsch! Atheismus bedeutet "ohne Gott" und schließt damit ALLE so genannten "höheren Entitäten" aus - egal wie die nun genannt werden. Und falsch ist auch, dass das athbeistische Weltbild nicht homogen sei - ist es sehr wohl, nämlich ein wissenschaftliches Weltbild. Atheismus bedeutet NICHT dass es Vorstellungen von der Existenz "höherer universeller Entitäten" gibt, die sich von den religiösen Vorstellungen unterscheiden, sondern es gibt gar keine Vorstellung davon - Solche sind im atheistischen Weltbild schlicht nicht vorhanden, weil vollkommen irrelevant.
schelm » Mo 16. Mär 2015, 22:00 hat geschrieben:Ein Atheist könnte auch beispielsweise an einen ewigen Kreislauf von Energie und damit verbundener Reinkarnation glauben, einfach aus der Überlegung heraus, die Konfiguration seiner existenziellen Wahrnehmung wäre nur ein chaostheoretisches Problem, bis diese sich exakt aus ihren natürlichen Bestandteilen reintegriert.
Ich verabsolutiere gar nichts, ich betrachte nur den Kontext.
1. gibt es nicht "das Christentum".

2. unterlag und unterliegt "das Christentum" kulturellen unhd gesellschaftlichen Veränderungen und verändert sich genauso, wie die Kultur und Gesellschaft sich selbst verändern, unterliegt äußeren Einflüssen, nimmt diese in sich auf - wie die gesamte Kultur.
Das Christentum hat unsere Kultur nicht geprägt, sondern ist (ein kleiner) Teil unserer Kultur.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

relativ » Di 17. Mär 2015, 11:19 hat geschrieben: Diesen verallgemeinernden, nur aus westlichen bzw. persönlichen Blickwinkel geschriebenen Quatsch muss man sich nur mal auf der Zunge zergehen lassen.
Werden im Islam keine Frauen unter den Hijab gezwungen?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von JFK »

Keoma » Di 17. Mär 2015, 11:01 hat geschrieben:
Werden im Islam keine Frauen unter den Hijab gezwungen?
Inwifern soll das was damit zu tuen haben??
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

JFK » Di 17. Mär 2015, 12:06 hat geschrieben:
Inwifern soll das was damit zu tuen haben??
Lern Deutsch.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von JFK »

Keoma » Di 17. Mär 2015, 11:07 hat geschrieben:
Lern Deutsch.
Tue ich gerade,

wenn du nicht fragen willst, es gibt keine homogene masse das sich Islam nennt und dann frauen unterdrückt, es sind die fehltritte einiger weniger die nicht auf alle übertragbar sind.

Bitte

Und du, Lern das was du Kritisierst.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

JFK » Di 17. Mär 2015, 12:14 hat geschrieben:
Tue ich gerade,

wenn du nicht fragen willst, es gibt keine homogene masse das sich Islam nennt und dann frauen unterdrückt, es sind die fehltritte einiger weniger die nicht auf alle übertragbar sind.

Bitte

Und du, Lern das was du Kritisierst.
Alter, deine Fragestellung war kaum verständlich, und von einer homogenen Masse habe ich nicht gesprochen.
Aber Fehltritte einiger weniger sehen anders aus.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Flat »

Tom Bombadil » Di 17. Mär 2015, 10:58 hat geschrieben:Woraus ergibt sich diese Notwendigkeit?
Moin,

die Notwendigkeit des möglichst unbehinderten Lernens an Schulen, wobei Sprache auch Gestig und Mimik beinhaltet?

Keine Ahnung. Vielleicht aus dem Sinn von Schule? ;) :D

Tschüss

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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von JFK »

Keoma » Di 17. Mär 2015, 11:18 hat geschrieben:
Alter, deine Fragestellung war kaum verständlich, und von einer homogenen Masse habe ich nicht gesprochen.
Aber Fehltritte einiger weniger sehen anders aus.
Ich bin u30 aber in deiner gegend zähle ich warscheinlich schon zu den "Alten"

Was soll den "Der Islam" dastellen? Wie kann denn eine Gläubige Muslime die vieleicht nicht mal verheiratet ist, "Der Islam" sein?

Danke, deine Deutschkentnisse sind hier nicht das Thema.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Keoma »

JFK » Di 17. Mär 2015, 12:27 hat geschrieben:
Ich bin u30 aber in deiner gegend zähle ich warscheinlich schon zu den "Alten"

Was soll den "Der Islam" dastellen? Wie kann denn eine Gläubige Muslime die vieleicht nicht mal verheiratet ist, "Der Islam" sein?

Danke, deine Deutschkentnisse sind hier nicht das Thema.
Wieso solltest du in meiner Gegend zu den Alten zählen?
Wo schreib ich davon, dass eine Muslima der Islam ist?
Natürlich sind meine Deutschkenntnisse nicht das Thema, aber ich habe Schwierigkeiten, deinen Gedanken zu folgen.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von JFK »

Keoma » Di 17. Mär 2015, 11:31 hat geschrieben:
Wieso solltest du in meiner Gegend zu den Alten zählen?
Wo schreib ich davon, dass eine Muslima der Islam ist?
Natürlich sind meine Deutschkenntnisse nicht das Thema, aber ich habe Schwierigkeiten, deinen Gedanken zu folgen.
Ja, du kannst dich gut anstellen, das sehen alle hier.

Bin weg cau
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Tom Bombadil »

Flat » Di 17. Mär 2015, 11:23 hat geschrieben:die Notwendigkeit des möglichst unbehinderten Lernens an Schulen, wobei Sprache auch Gestig und Mimik beinhaltet?
Warum braucht man beim Lernen von zB. Mathematik oder Erdkunde Gestik und Mimik? Wo ist die unbedingte Notwendigkeit? Das ist aber auch nicht wirklich wichtig, ich bin immer noch der Meinung, dass man entweder alle religiösen Symbole aus dem Klassenzimmer verbannt oder eben keines.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von JFK »

Tom Bombadil » Di 17. Mär 2015, 11:46 hat geschrieben: Warum braucht man beim Lernen von zB. Mathematik oder Erdkunde Gestik und Mimik? Wo ist die unbedingte Notwendigkeit? Das ist aber auch nicht wirklich wichtig, ich bin immer noch der Meinung, dass man entweder alle religiösen Symbole aus dem Klassenzimmer verbannt oder eben keines.
Was ist mit den Kindern? Dürfen die?
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Tom Bombadil »

JFK » Di 17. Mär 2015, 11:14 hat geschrieben:...es gibt keine homogene masse das sich Islam nennt...
Ich finde das immer wieder interessant: diese Erklärung kommt immer, wenn etwas am Islam negativ gesehen werden könnte, das sind dann immer Verfehlungen Einzelner. Ganz schön praktisch ausgedacht, keiner ist wirklich für diese Religion verantwortlich.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Tom Bombadil »

JFK » Di 17. Mär 2015, 11:49 hat geschrieben:
Was ist mit den Kindern? Dürfen die?
Wenn man wirklich säkulare Schulen haben will, dann nicht:
Tom Bombadil » Mo 16. Mär 2015, 16:06 hat geschrieben:Wenn man den Gedanken konsequent zu Ende denkt, dürften auch Schüler in der Schule keine religiösen Symbole mehr tragen, zumindest nicht offen.
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Re: Das Kopftuch im Klassenzimmer

Beitrag von Marie-Luise »

Antonius » Di 17. Mär 2015, 10:14

Ob das mohammedanische Kopftuch freiwillig oder gezwungenermaßen getragen wird, ist unerheblich.
Das mohammedanische Kopftuch ist ein Symbol für die Unterdrückung der Frau, ohne Frage.
Wenn es freiwillig getragen wird, ist es eine Verhöhnung der Millionen anderer Frauen im Islam, die gezwungen werden Kopttuch zu tragen.
Die Muslima mit Kopftuch, Burka, Niqab haben ihre eigene Unterdrückung schon derart verinnerlicht, dass sie strahlend ihre Unterwerfung (unter den Willen der Männer) zelebrieren.
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