Linker Libertarismus

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5taub5aug3r

Re: Linker Libertarismus

Beitrag von 5taub5aug3r »

hallelujah » Mi 18. Feb 2015, 20:41 hat geschrieben:

Punkt 3 habe ich dir bereits widerlegt. Scheinst du aber großzügig übergehen zu wollen...

Punkt 2: ohne eine vernünftige Infrastruktur wird das nix mit den "Früchten deiner Arbeit". Bedeutet also: alleine bist du gar nix, du erschaffst auch nichts. Höchstens ein paar Kartoffeln auf dem Acker...

Und nein, ich will nicht die Welt verbessern. Ich konzentriere mich auf meinen Einflussbereich und fantasiere nicht vor mich hin. Und in diesem Bereich werde ich für meine Einstellung und Hilfsbereitschaft sehr geschätzt. Und im Ergebnis erreiche ich mehr als all die selbsternannten Weltverbesserer, die ausser heisser Luft nichts von sich geben.
Dann sei mal hilfsbereit, deine Widerlegung des dritten Punktes zu wiederholen, finde hier kein Argument von dir, welches am Ursprung, also beim Naturrecht, ansetzt.
Wenn auf einem Markt Nachfrage nach einer Infrastruktur besteht, wird sie auch ein privates Unternehmen anbieten.
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jorikke
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von jorikke »

hallelujah » Mi 18. Feb 2015, 20:41 hat geschrieben:

Punkt 3 habe ich dir bereits widerlegt. Scheinst du aber großzügig übergehen zu wollen...

Punkt 2: ohne eine vernünftige Infrastruktur wird das nix mit den "Früchten deiner Arbeit". Bedeutet also: alleine bist du gar nix, du erschaffst auch nichts. Höchstens ein paar Kartoffeln auf dem Acker...

Und nein, ich will nicht die Welt verbessern. Ich konzentriere mich auf meinen Einflussbereich und fantasiere nicht vor mich hin. Und in diesem Bereich werde ich für meine Einstellung und Hilfsbereitschaft sehr geschätzt. Und im Ergebnis erreiche ich mehr als all die selbsternannten Weltverbesserer, die ausser heisser Luft nichts von sich geben.
Bingo.
Wir sollten mal zusammen ein Bier trinken.
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von hallelujah »

5taub5aug3r » Mi 18. Feb 2015, 20:48 hat geschrieben:
Dann sei mal hilfsbereit, deine Widerlegung des dritten Punktes zu wiederholen, finde hier kein Argument von dir, welches am Ursprung, also beim Naturrecht, ansetzt.
Wenn auf einem Markt Nachfrage nach einer Infrastruktur besteht, wird sie auch ein privates Unternehmen anbieten.

was soll das Naturrecht?
Die Natur ist doch sowieso ungerecht.
Was würdest du sagen, wenn 1 Milliarde Afrikaner nach Europa einwandern und dein Land nutzen möchten?
Oder gilt dein Recht nur dort und für die, die dort geboren wurden?
Ist es dann gerecht von der Natur, daß du in D geboren wurdest (vermute ich einfach mal) und andere irgendwo in der Pampa, wo viel Land ist, aber nur beschränkt nutzbar?

Und nochmal, ich würde dich von meinem Besitz runterbefördern, egal ob nur mein Besitz oder mein Eigentum. Ich halte dir die Nutzung dieses Grundstücks vor. Was in deiner Theorie doch ausgeschlossen sein soll.
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von Realist2014 »

hallelujah » Mi 18. Feb 2015, 21:00 hat geschrieben:

was soll das Naturrecht?
Die Natur ist doch sowieso ungerecht.
Was würdest du sagen, wenn 1 Milliarde Afrikaner nach Europa einwandern und dein Land nutzen möchten?
Oder gilt dein Recht nur dort und für die, die dort geboren wurden?
Ist es dann gerecht von der Natur, daß du in D geboren wurdest (vermute ich einfach mal) und andere irgendwo in der Pampa, wo viel Land ist, aber nur beschränkt nutzbar?

Und nochmal, ich würde dich von meinem Besitz runterbefördern, egal ob nur mein Besitz oder mein Eigentum. Ich halte dir die Nutzung dieses Grundstücks vor. Was in deiner Theorie doch ausgeschlossen sein soll.

den Unterschied in der Praxis zu heute hat er immer noch nicht erläutert....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von hallelujah »

Realist2014 » Mi 18. Feb 2015, 21:03 hat geschrieben:

den Unterschied in der Praxis zu heute hat er immer noch nicht erläutert....

wird er vermutlich auch nicht mehr
er begründet es moralisch, damit soll man dann zufrieden sein...

wie ich diese Oberflächenbegeisterte liebe. Schnappen irgendwo eine Theorie auf, denken "toll, DAS ist es", bei Nachfragen kommt dann aber nicht viel mehr als "moralisch" und "direkt-demokratisch"...

Und sowas will die Welt verbessern.
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie » Mi 18. Feb 2015, 12:01 hat geschrieben:
Dies ist meiner Ansicht nach Quatsch, das Prinzip des Kapitalismus ist außnahmslos immer Verelendung der Lohnarbeiter aufgrund des Widerspruches zwischen gesellschaftlicher Produktion und
privater Aneignung, das Leben der Menschen hat sich nur verbessert aufgrund von Naturwissenschaft und Sozialgesetzen die diese Maschine im Zaum halten.
Nun, Sozialismus ist wohl eher Verelendung der Lohnarbeiter. In allen sozialistischen Staatsexperimenten gings den Arbeitern beschissener als in fortschrittlichen kapitalistischen Staaten mit umfassender sozialen Absicherung wie z.B. der BRD. Das einzige Positive. Es ging allen gleich beschissen, damit gab es weniger Ungleichheit und weniger Armut. Denn wenn alle gleich beschissen arm sind, sind alle im Prinzip reich. Und da laufen auf dieser Welt tatsächlich immer noch irgendwelche Vögel rum, die das auch noch toll finden.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von 5taub5aug3r »

hallelujah » Mi 18. Feb 2015, 21:00 hat geschrieben:

was soll das Naturrecht?
Die Natur ist doch sowieso ungerecht.
Was würdest du sagen, wenn 1 Milliarde Afrikaner nach Europa einwandern und dein Land nutzen möchten?
Oder gilt dein Recht nur dort und für die, die dort geboren wurden?
Ist es dann gerecht von der Natur, daß du in D geboren wurdest (vermute ich einfach mal) und andere irgendwo in der Pampa, wo viel Land ist, aber nur beschränkt nutzbar?

Und nochmal, ich würde dich von meinem Besitz runterbefördern, egal ob nur mein Besitz oder mein Eigentum. Ich halte dir die Nutzung dieses Grundstücks vor. Was in deiner Theorie doch ausgeschlossen sein soll.
In meiner Theorie ausgeschlossen? Also wenn du mich immer noch nicht verstanden hast war die Natur bei dir am ungerechtesten :D Kannst du dich nicht mal mit diesen drei Punkte auseinandersetzen? Ich habe nur gesagt, dass man für ein exklusives Nutzungsrecht der Gemeinschaft Entschädigung zahlen soll.
Aber versuch doch wenigstens meine Punkte zu widerlegen?
Mir ist der Unterschied doch zu heute gar nicht so wichtig, es geht für mich eher um eine grundsätzliche Gerechtigkeitsfrage. Wen du meinen Eingangsbeitrag liest, siehst du ja, dass ganz woanders die Hauptunterschiede zu heute liegen (Steuern)
Zuletzt geändert von 5taub5aug3r am Mittwoch 18. Februar 2015, 21:30, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von Realist2014 »

5taub5aug3r » Mi 18. Feb 2015, 21:19 hat geschrieben:

was soll das Naturrecht?
Die Natur ist doch sowieso ungerecht.
Was würdest du sagen, wenn 1 Milliarde Afrikaner nach Europa einwandern und dein Land nutzen möchten?
Oder gilt dein Recht nur dort und für die, die dort geboren wurden?
Ist es dann gerecht von der Natur, daß du in D geboren wurdest (vermute ich einfach mal) und andere irgendwo in der Pampa, wo viel Land ist, aber nur beschränkt nutzbar?

Und nochmal, ich würde dich von meinem Besitz runterbefördern, egal ob nur mein Besitz oder mein Eigentum. Ich halte dir die Nutzung dieses Grundstücks vor. Was in deiner Theorie doch ausgeschlossen sein soll.[/

In meiner Theorie ausgeschlossen? Also wenn du mich immer noch nicht verstanden hast war die Natur bei dir am ungerechtesten :D Kannst du dich nicht mal mit diesen drei Punkte auseinandersetzen? Ich habe nur gesagt, dass man für ein exklusives Nutzungsrecht der Gemeinschaft Entschädigung zahlen soll.
Aber versuch doch wenigstens meine Punkte zu widerlegen?
Mir ist der Unterschied doch zu heute gar nicht so wichtig, es geht für mich eher um eine grundsätzliche Gerechtigkeitsfrage. Wen du meinen Eingangsbeitrag liest, siehst du ja, dass ganz woanders die Hauptunterschiede zu heute liegen (Steuern)

was genau wäre denn dann in München "gerechter"

erklär doch einfach mal was genau dann ANDERS wäre als HEUTE

wenn NICHTS "anders" wäre- dann kann es ja gar nicht "gerechter" sein.... :x
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

5taub5aug3r » Mi 18. Feb 2015, 21:19 hat geschrieben:
Ich habe nur gesagt, dass man für ein exklusives Nutzungsrecht der Gemeinschaft Entschädigung zahlen soll.
Aber versuch doch wenigstens meine Punkte zu widerlegen?
Mir ist der Unterschied doch zu heute gar nicht so wichtig, es geht für mich eher um eine grundsätzliche Gerechtigkeitsfrage. Wen du meinen Eingangsbeitrag liest, siehst du ja, dass ganz woanders die Hauptunterschiede zu heute liegen (Steuern)
Ich verstehe worauf du hinaus willst, sehe aber den Vorteil ehrlich gesagt nicht.
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von hallelujah »

5taub5aug3r » Mi 18. Feb 2015, 21:19 hat geschrieben:

was soll das Naturrecht?
Die Natur ist doch sowieso ungerecht.
Was würdest du sagen, wenn 1 Milliarde Afrikaner nach Europa einwandern und dein Land nutzen möchten?
Oder gilt dein Recht nur dort und für die, die dort geboren wurden?
Ist es dann gerecht von der Natur, daß du in D geboren wurdest (vermute ich einfach mal) und andere irgendwo in der Pampa, wo viel Land ist, aber nur beschränkt nutzbar?

Und nochmal, ich würde dich von meinem Besitz runterbefördern, egal ob nur mein Besitz oder mein Eigentum. Ich halte dir die Nutzung dieses Grundstücks vor. Was in deiner Theorie doch ausgeschlossen sein soll.[/

In meiner Theorie ausgeschlossen? Also wenn du mich immer noch nicht verstanden hast war die Natur bei dir am ungerechtesten :D Kannst du dich nicht mal mit diesen drei Punkte auseinandersetzen? Ich habe nur gesagt, dass man für ein exklusives Nutzungsrecht der Gemeinschaft Entschädigung zahlen soll.
Aber versuch doch wenigstens meine Punkte zu widerlegen?
Mir ist der Unterschied doch zu heute gar nicht so wichtig, es geht für mich eher um eine grundsätzliche Gerechtigkeitsfrage. Wen du meinen Eingangsbeitrag liest, siehst du ja, dass ganz woanders die Hauptunterschiede zu heute liegen (Steuern)

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was du willst.
Ich frage dich schon die ganze Zeit, was der entscheidende Unterschied sein soll, ob es Eigentum oder Besitz ist.
Wo liegt der große Vorteil in deiner Theorie? Nur moralisch ist arg dürftig.
Ich verstehe den von dir in die Welt gesetzten Widerspruch immer noch nicht.

"Land, Meer, Luft — also die Natur — sind nicht durch den Menschen geschaffen worden, jedoch benötigt jeder Mensch Boden um Leben zu können.
=> Daraus folgt, dass es kein individuelles Recht auf Landeigentum geben darf, da sonst anderen gewaltsam das Recht auf Selbsteigentum geraubt werden kann."


Du scheinst deinen eigenen Widerspruch nicht zu erkennen.
"sind nicht durch Menschen geschaffen worden, jedoch benötigt jeder Mensch Boden, um Leben zu können"
So, nun darf es kein Landeigentum geben. Und weiter?
Heute haben wir 80 Millionen Menschen in D. WIE verteilst du die Grundstücke? Wieviel bekommt jeder? Wer bekommt die besten Grundstücke? Was passiert, sollte doch entgegen aller Prognosen die Bevölkerungszahl ansteigen? Was passiert dann? Wie wird zugeteilt?

Alles Fragen, die ich dir schon längst gestellt habe, die du aber ausser mit einem lapidaren "direkt-demokratisch" nicht beantworten KANNST oder WILLST.

Wo die Natur bei der Talentvergabe nun ungerecht war, sollen andere darüber urteilen.
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von hallelujah »

3x schwarzer Kater » Mi 18. Feb 2015, 21:22 hat geschrieben:
Ich verstehe worauf du hinaus willst, sehe aber den Vorteil ehrlich gesagt nicht.


na, nach seinem Ermessen eben "gerecht".
Wie das "gerecht" aussehen soll, verrät er uns aber nicht.
Ich frage schon die ganze Zeit, wie die Grundstücksvergabe/Zuteilung geregelt werden soll. Na, halt "direkt-demokratisch".
Heißt wahrscheinlich so viel wie "kann dich niemand leiden, hast du die A-Karte".
Wo ich gerade darüber nachdenke: wer also die größten Dorfparty schmeissen kann und sich die meisten Stimmen kaufen kann, der hat gewonnen.
Ich glaube, seine Gerechtigkeitstheorie ist überarbeitungsbedürftig...
;)
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von 5taub5aug3r »

Realist2014 » Mi 18. Feb 2015, 21:22 hat geschrieben:

was genau wäre denn dann in München "gerechter"

erklär doch einfach mal was genau dann ANDERS wäre als HEUTE

wenn NICHTS "anders" wäre- dann kann es ja gar nicht "gerechter" sein.... :x
IST das dein ernst? hast du meinen Beitrag, auf dem die ganze Diskussion aufbaut, denn gar nicht gelesen?
Du denkst, dass nichts anders wäre?
Die einzige Aufgabe des Staates, ist innere/äußere Sicherheit, die Justiz, und die Organisation der Gemeingüter. Letzteres habe ich ja schon sehr ausführlich erklärt.
hallelujah » Mi 18. Feb 2015, 21:31 hat geschrieben:

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was du willst.
Ich frage dich schon die ganze Zeit, was der entscheidende Unterschied sein soll, ob es Eigentum oder Besitz ist.
Wo liegt der große Vorteil in deiner Theorie? Nur moralisch ist arg dürftig.
Ich verstehe den von dir in die Welt gesetzten Widerspruch immer noch nicht.

"Land, Meer, Luft — also die Natur — sind nicht durch den Menschen geschaffen worden, jedoch benötigt jeder Mensch Boden um Leben zu können.
=> Daraus folgt, dass es kein individuelles Recht auf Landeigentum geben darf, da sonst anderen gewaltsam das Recht auf Selbsteigentum geraubt werden kann."


Du scheinst deinen eigenen Widerspruch nicht zu erkennen.
"sind nicht durch Menschen geschaffen worden, jedoch benötigt jeder Mensch Boden, um Leben zu können"
So, nun darf es kein Landeigentum geben. Und weiter?
Heute haben wir 80 Millionen Menschen in D. WIE verteilst du die Grundstücke? Wieviel bekommt jeder? Wer bekommt die besten Grundstücke? Was passiert, sollte doch entgegen aller Prognosen die Bevölkerungszahl ansteigen? Was passiert dann? Wie wird zugeteilt?

Alles Fragen, die ich dir schon längst gestellt habe, die du aber ausser mit einem lapidaren "direkt-demokratisch" nicht beantworten KANNST oder WILLST.

Wo die Natur bei der Talentvergabe nun ungerecht war, sollen andere darüber urteilen.

Okay nochmal vereinfacht erklärt.
Es gibt Landeigentum (dort wo der Staat es zulässt, auch wenn ich es nicht Eigentum nennen würde), welches aber nur für einen bestimmten Zweck ausgelegt ist: z.B. darfst du da drauf nur bauen,und nicht die Rohstoffe ausbeuten, die müsstest du der Gemeinschaft abkaufen. Außerdem gibt es eine Steuer auf Land, sonst auf nichts!
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von 5taub5aug3r »

hallelujah » Mi 18. Feb 2015, 21:36 hat geschrieben:


na, nach seinem Ermessen eben "gerecht".
Wie das "gerecht" aussehen soll, verrät er uns aber nicht.
Ich frage schon die ganze Zeit, wie die Grundstücksvergabe/Zuteilung geregelt werden soll. Na, halt "direkt-demokratisch".
Heißt wahrscheinlich so viel wie "kann dich niemand leiden, hast du die A-Karte".
Wo ich gerade darüber nachdenke: wer also die größten Dorfparty schmeissen kann und sich die meisten Stimmen kaufen kann, der hat gewonnen.
Ich glaube, seine Gerechtigkeitstheorie ist überarbeitungsbedürftig...
;)
Nein, es läuft alles rein kapitalistisch, nur dass die Gemeinschaft, das Land ausschreibt, Rohstoffe der Gemeinschaftsabgekauft werden müssen, und es eine Landsteuer gibt, sonst keine.... so schwer zu verstehen???
5taub5aug3r

Re: Linker Libertarismus

Beitrag von 5taub5aug3r »

hallelujah » Mi 18. Feb 2015, 21:36 hat geschrieben:


na, nach seinem Ermessen eben "gerecht".
Wie das "gerecht" aussehen soll, verrät er uns aber nicht.
Ich frage schon die ganze Zeit, wie die Grundstücksvergabe/Zuteilung geregelt werden soll. Na, halt "direkt-demokratisch".
Heißt wahrscheinlich so viel wie "kann dich niemand leiden, hast du die A-Karte".
Wo ich gerade darüber nachdenke: wer also die größten Dorfparty schmeissen kann und sich die meisten Stimmen kaufen kann, der hat gewonnen.
Ich glaube, seine Gerechtigkeitstheorie ist überarbeitungsbedürftig...
;)
Wie ist deine Gerechtigkeit- /Eigentumtheorie?? Wie fängt exklusiver Landeigentum an? Erstnutzung, Gewalt oder wodurch siehst du es gerechtfertigt, dass nicht zuerst die Gemeinschaft die Eigentumsverhältnisse des Landes (für mich Gemeingut) ausschreibt/organisiert???
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von hallelujah »

5taub5aug3r hat geschrieben:Okay nochmal vereinfacht erklärt.
Es gibt Landeigentum (dort wo der Staat es zulässt, auch wenn ich es nicht Eigentum nennen würde), welches aber nur für einen bestimmten Zweck ausgelegt ist: z.B. darfst du da drauf nur bauen,und nicht die Rohstoffe ausbeuten, die müsstest du der Gemeinschaft abkaufen. Außerdem gibt es eine Steuer auf Land, sonst auf nichts!

du darfst sowieso nicht ungehemmt buddeln -> siehe Bergrecht. Hatte ich dir aber schon mal gesagt.

Du brauchst nicht einfacher zu werden. Ich verstehe deine Theorie.
Aber du antwortest nicht KONKRET auf meine Fragen. Nur allgemeines Geblubber.
Wenn du mich von deiner Idee überzeugen möchtest, dann hätte ich gerne ein KONZEPT!

Oder bist du verwandt mit dem griechischen Finanzminister??

Rück mal raus mit der Sprache: wie hoch in etwa müsste diese Steuer sein? Machen die unteren Einkommensgruppen Gewinn oder Verlust durch deine Idee?
Wie hoch werden die Kosten für die private Sozialversicherung sein? Sparen hier die unteren Einkommensgruppen? Hatte ich ebenfalls noch keine Antwort erhalten.

Verstehst? Ich hätte gerne ein KONZEPT und keine zusammengewürfelten Stichworte!
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von Realist2014 »

5taub5aug3r » Mi 18. Feb 2015, 21:42 hat geschrieben:
IST das dein ernst? hast du meinen Beitrag, auf dem die ganze Diskussion aufbaut, denn gar nicht gelesen?
Du denkst, dass nichts anders wäre?
Die einzige Aufgabe des Staates, ist innere/äußere Sicherheit, die Justiz, und die Organisation der Gemeingüter. Letzteres habe ich ja schon sehr ausführlich erklärt.




Okay nochmal vereinfacht erklärt.
Es gibt Landeigentum (dort wo der Staat es zulässt, auch wenn ich es nicht Eigentum nennen würde), welches aber nur für einen bestimmten Zweck ausgelegt ist: z.B. darfst du da drauf nur bauen,und nicht die Rohstoffe ausbeuten, die müsstest du der Gemeinschaft abkaufen. Außerdem gibt es eine Steuer auf Land, sonst auf nichts!


nochmal die einfach Frage.

WIE kommst du von der Situation HEUTE in München DORTHIN?

WAS ist dann ANDERS als HEUTE in München?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von Realist2014 »

5taub5aug3r » Mi 18. Feb 2015, 21:51 hat geschrieben:
Wie ist deine Gerechtigkeit- /Eigentumtheorie?? Wie fängt exklusiver Landeigentum an? Erstnutzung, Gewalt oder wodurch siehst du es gerechtfertigt, dass nicht zuerst die Gemeinschaft die Eigentumsverhältnisse des Landes (für mich Gemeingut) ausschreibt/organisiert???

WAS ändert sich dann in München?
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von Realist2014 »

5taub5aug3r » Mi 18. Feb 2015, 21:45 hat geschrieben:
Nein, es läuft alles rein kapitalistisch, nur dass die Gemeinschaft, das Land ausschreibt, Rohstoffe der Gemeinschaftsabgekauft werden müssen, und es eine Landsteuer gibt, sonst keine.... so schwer zu verstehen???

und DANN?

die HEUTIGEN Eigentümer haben in München IHRE Häuser auf diesem Land stehen...

also meine Frage zum 10ten mal an dich

WIE schaut der konkrete Prozess aus- und WAS würde sich dann ändern?
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von Realist2014 »

5taub5aug3r » Mi 18. Feb 2015, 21:42 hat geschrieben:
IST das dein ernst? hast du meinen Beitrag, auf dem die ganze Diskussion aufbaut, denn gar nicht gelesen?
Du denkst, dass nichts anders wäre?
Die einzige Aufgabe des Staates, ist innere/äußere Sicherheit, die Justiz, und die Organisation der Gemeingüter. Letzteres habe ich ja schon sehr ausführlich erklärt.




Okay nochmal vereinfacht erklärt.
Es gibt Landeigentum (dort wo der Staat es zulässt, auch wenn ich es nicht Eigentum nennen würde), welches aber nur für einen bestimmten Zweck ausgelegt ist: z.B. darfst du da drauf nur bauen,und nicht die Rohstoffe ausbeuten, die müsstest du der Gemeinschaft abkaufen. Außerdem gibt es eine Steuer auf Land, sonst auf nichts!

die HEUTIGE "Steuer auf Land" = Grundsteuer beträgt in Deutschland ca. 10 Mrd Euro

DU willst aber 1 Billionen Euro damit einnehmen ( für die heutigen Aufgaben des Staates, inklusive Rente, Gesundheitskosten, Pflege etc....)

das ist doch albern
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von Rote_Galaxie »

5taub5aug3r » Mi 18. Feb 2015, 13:22 hat geschrieben:
Ich glaube deine Vorstellungen, funktionieren wirklich nur in einer Roten Galaxie aber nicht in unserer Milchstraße :D Wenn jeder so denkt, dass die anderen für einen arbeiten bzw. jeder auch gleichzeitig für alle anderen arbeiten soll, ist Leistung nicht lohnenswert und alle bleiben arm oder werden nur langsam reicher.
Aber ich habe auch nix gegen deinen Sozialismus, solang es sich um einen FREIWILLIGEN Verein handelt, und niemand gezwungen wird dort mit zu machen.
Also stelle dir mal vor dass jeder sein Bestes gibt auf freiwilliger Basis und jeder teilt sein Wissen, was glaubst du was dies für ein Paradies wäre.
Was wäre wenn jeder sich entwickeln würde, im künstlerischen, politischen und wissenschaftlichem Bereich....
Zuletzt geändert von Rote_Galaxie am Mittwoch 18. Februar 2015, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von hallelujah »

Realist2014 » Mi 18. Feb 2015, 22:04 hat geschrieben:

die HEUTIGE "Steuer auf Land" = Grundsteuer beträgt in Deutschland ca. 10 Mrd Euro

DU willst aber 1 Billionen Euro damit einnehmen ( für die heutigen Aufgaben des Staates, inklusive Rente, Gesundheitskosten, Pflege etc....)

das ist doch albern

Hi Realist,
in seiner Idee sollen aber doch Gesundheitsfürsorge, Rente usw. privat finanziert sein. Er will doch ausser Gebühr fürs Land keine Steuern zahlen.
Steuern wären doch Raub. (auch wenn ich ihm auch das schon widerlegt hatte)
Infrastruktur, damit überhaupt jemand arbeiten kann, soll ja auch privat finanziert werden. Mehr kriegst aber aus dem Burschen nicht raus.
Frag nicht nach wie und nicht nach ungefähren Zahlen und Größen.
;)
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Mi 18. Feb 2015, 22:07 hat geschrieben:
Also stelle dir mal vor dass jeder sein Bestes gibt auf freiwilliger Basis und jeder teilt sein Wissen, was glaubst du was dies für ein Paradies wäre.
Was wäre wenn jeder sich entwickeln würde, im künstlerischen, politischen und wissenschaftlichem Bereich....

tja

DANN will er auch das BESTE haben ( Haus, Auto Urlaub, Service im Krankenhaus usw...)

und das kostet VIEL GELD

daher verdienen Schweinsteiger und Reuss 10 Mio Euro im Jahr....

und wer sein "bestes Eigentum" zur Verfügung stellt - der will auch auch das "Beste" dafür haben: Miete, Pacht, Dividenden usw....

also genau DAS- was wir HEUTE schon heben

nennt sich Marktwirtschaft

WAS- kapierst du daran eigentlich nicht?

ist doch ganz einfach... :D
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mittwoch 18. Februar 2015, 22:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von Realist2014 »

hallelujah » Mi 18. Feb 2015, 22:08 hat geschrieben:

Hi Realist,
in seiner Idee sollen aber doch Gesundheitsfürsorge, Rente usw. privat finanziert sein. Er will doch ausser Gebühr fürs Land keine Steuern zahlen.
Steuern wären doch Raub. (auch wenn ich ihm auch das schon widerlegt hatte)
Infrastruktur, damit überhaupt jemand arbeiten kann, soll ja auch privat finanziert werden. Mehr kriegst aber aus dem Burschen nicht raus.
Frag nicht nach wie und nicht nach ungefähren Zahlen und Größen.
;)

also komplett "ASOZIAL"

denn die "sozialen Komponenten" wären dann ja weg.... :x
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von hallelujah »

ich brech hier zusammen
ich würde ja gerne die PN von diesem Staubsauger einstellen, aber ich mache es nicht.

Staubsauger, hast du eine verschobene Wahrnehmung?
Ich habe auf deine Fragen geantwortet.
Du bist auf meine Fragen allerdings mit oberflächlichem Gewäsch ausgewichen!

Wenn ich beleidigend werden sollte, dann melde es. Dann können andere darüber entscheiden, ob dem so ist! Aber belästige mich mit dem weinerlichen Gewinsel nicht per PN!
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 » Mi 18. Feb 2015, 22:12 hat geschrieben:

tja

DANN will er auch das BESTE haben ( Haus, Auto Urlaub, Service im Krankenhaus usw...)

und das kostet VIEL GELD

daher verdienen Schweinsteiger und Reuss 10 Mio Euro im Jahr....

und wer sein "bestes Eigentum" zur Verfügung stellt - der will auch auch das "Beste" dafür haben: Miete, Pacht, Dividenden usw....

also genau DAS- was wir HEUTE schon heben

nennt sich Marktwirtschaft

WAS- kapierst du daran eigentlich nicht?

ist doch ganz einfach... :D
Ich diskutiere nicht mit einem Kleinkind, müsste eigentlich mal ankommen ist bereits dass fünfte Mal....
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von hallelujah »

Realist2014 » Mi 18. Feb 2015, 22:13 hat geschrieben:

also komplett "ASOZIAL"

denn die "sozialen Komponenten" wären dann ja weg.... :x

er meint, Sozialleistungen und Zuwendungen würden auf freiwilliger Basis funktionieren
behauptet er und wir sollen das halt mal eben als gegeben hinnehmen
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Mi 18. Feb 2015, 22:16 hat geschrieben:
Ich diskutiere nicht mit einem Kleinkind, müsste eigentlich mal ankommen ist bereits dass fünfte Mal....


sei DU doch froh, das hier Erwachsene, die im REALEN Leben NICHT auf eine Verlierer-Ideologie hoffen müssen, mit solchen Typen wie DIR "diskutieren"

DEINE "Vorstellungen" sind 1989 untergegangen

die kommen auch nicht wieder

DAS werden die Eigentümer der Produktionsmittel zu verhindern wissen

ganz besonders in Deutschland
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von Realist2014 »

hallelujah » Mi 18. Feb 2015, 22:21 hat geschrieben:

er meint, Sozialleistungen und Zuwendungen würden auf freiwilliger Basis funktionieren
behauptet er und wir sollen das halt mal eben als gegeben hinnehmen

LOL

was für ein Träumer.... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von Rote_Galaxie »

Realist2014 » Mi 18. Feb 2015, 22:23 hat geschrieben:


sei DU doch froh, das hier Erwachsene, die im REALEN Leben NICHT auf eine Verlierer-Ideologie hoffen müssen, mit solchen Typen wie DIR "diskutieren"

DEINE "Vorstellungen" sind 1989 untergegangen

die kommen auch nicht wieder

DAS werden die Eigentümer der Produktionsmittel zu verhindern wissen

ganz besonders in Deutschland
Ach weißt du, jemand wie du, der es nötig hat seinen Status über Geld zu definieren kann einem nur Leid tun.

Die größten Entdecker und Wissenschaftler waren es die dir den Wohlstand den du z. B inform von deinem PC genießt zugeführt haben.
Aber dann noch eine große Klappe haben, von wegen dass Menschen, die den Kapitalismus ablehnen, Verlierer sind, obwohl du nicht mal die Fakten kennst.
Aber lebe ruhig in deiner kleinen Welt dann richtest du wenigstens keinen großen Schaden an.

Du tust mir leid.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie » Mi 18. Feb 2015, 22:28 hat geschrieben:
Ach weißt du, jemand wie du, der es nötig hat seinen Status über Geld zu definieren kann einem nur Leid tun.

Die größten Entdecker und Wissenschaftler waren es die dir den Wohlstand den du z. B inform von deinem PC genießt zugeführt haben.
Aber dann noch eine große Klappe haben, von wegen dass Menschen, die den Kapitalismus ablehnen, Verlierer sind, obwohl du nicht mal die Fakten kennst.
Aber lebe ruhig in deiner kleinen Welt dann richtest du wenigstens keinen großen Schaden an.

Du tust mir leid.

WO habe ich das?

lass doch einfach mal zu deinen paar grauen Zellen durchdringen,

das wir in Deutschland keinen "Kapitalismus" haben- sondern eine soziale Marktwirtschaft

basierend auf der deutschen Verfassung- mit der DU ja deine Probleme hast

ganz speziell mit dem EIGENTUM von ANDEREN

und ich kenne ganz speziell die Fakten DERER, die gerne mehr vom Kuchen hätten- den ANDERE backen..

bekommt ihr aber NICHT
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Linker Libertarismus

Beitrag von BlueMonday »

da Land nicht durch den Menschen geschaffen wurde.
Wie gesagt: Sämtlche Materie ist nicht vom Menschen geschaffen worden inkl. seines Körpers.
Alle materiellen Güter sind nur umgewandelter irgendwie bewegter "Boden".
Land ist kein besonderes Gut.
Ich sage, er besitzt kein Recht auf die Rohstoffe, er hat sie nicht geschaffen, vergraben, oder durch seine Arbeit erst im Wert gesteigert.
Solange sie unbemerkt im Boden herumliegen, sind sie für jeden vollkommen wertlos.
Erst durch eine Förderung oder zumindest durch eine Aussicht auf eine Förderung bekommen sie einen Stellenwert.
Erst durch die unternehmerische Bewirtschaftung kann etwas Nüzliches entstehen.
Wenn bisher niemand einen Rohstoff zu Tage befördert hat, und es jetzt jemand endlich tut, ist das doch kein irgendwie zu behandelnder Problemfall, sondern etwas grundätzlich- Erfreuliches. Er wird das Zeug anbieten, für viele Menschen überhaupt erst verfügbar machen.


Ein anderes Problem sehe ich bei der Umweltverschmutzung. Nehmen wir an ein schwuler Geschäftsmann, dem egal ist wie er nach seinem Tode die Erde verlässt, da er keine Kinder hat, kauft ein riesiges Öl-Fördergebiet. Er will nur möglichst schnell Profit machen und fördert so möglich billig, sodass Luft, Grund, und Wasser verpestet.
Ziemlich grenzwertiges Beispiel, da nun "Schwule" auch eher nicht mit einer außergewöhnlich "hohen Zeitpräferenz" auffallen.
Hohe Zeitpräferenz wird eher durch Umverteilungsdemokratien induziert.
Genauso gut kann man auch solchen Fall konstruieren: was, wenn diese "direktdemokratische Gesellschaft" entscheidet, dass es besser ist, die Umwelt zu "verpesten" als das Öl in der Erde zu lassen.
Oder "Schwule", irgendwelche Sündenböcke zu verfolgen, oder mehr von den "Früchten deiner Arbeit" abzuknapsen...? Gab es ja alles schon.

Davon ab. Sofern man von einem hohen Grad der Propertisierung, also von einem hohen Grad der Internalisierung von Kosten ausgeht, wird ja gerade das Umweltproblem entscheidend reduziert. Sobald fremdes Eigentum (=Umwelt) "verpestet" wird, die Grenze des eigenen Eigentums also übertreten wird, muss eben der Schaden am fremden Eigentum ausreichend entschädigt werden.

Umweltverschmutzung, Übernutzung etc. sind typischerweise das große Problem des "Allgemeineigentums", der sogenannten "Allmende".
Da gibt es ja den schönen Begriff der "Tragik der Allmende", der genau dieses Problem beschreibt, wenn "allen" etwas gehören soll, also letzlich niemandem.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tragik_der_Allmende
Zuletzt geändert von BlueMonday am Donnerstag 19. Februar 2015, 11:55, insgesamt 2-mal geändert.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
5taub5aug3r

Re: Linker Libertarismus

Beitrag von 5taub5aug3r »

BlueMonday » Do 19. Feb 2015, 11:52 hat geschrieben:


Wie gesagt: Sämtlche Materie ist nicht vom Menschen geschaffen worden inkl. seines Körpers.
Alle materiellen Güter sind nur umgewandelter irgendwie bewegter "Boden".
Land ist kein besonderes Gut.


Solange sie unbemerkt im Boden herumliegen, sind sie für jeden vollkommen wertlos.
Erst durch eine Förderung oder zumindest durch eine Aussicht auf eine Förderung bekommen sie einen Stellenwert.
Erst durch die unternehmerische Bewirtschaftung kann etwas Nüzliches entstehen.
Wenn bisher niemand einen Rohstoff zu Tage befördert hat, und es jetzt jemand endlich tut, ist das doch kein irgendwie zu behandelnder Problemfall, sondern etwas grundätzlich- Erfreuliches. Er wird das Zeug anbieten, für viele Menschen überhaupt erst verfügbar machen.





Ziemlich grenzwertiges Beispiel, da nun "Schwule" auch eher nicht mit einer außergewöhnlich "hohen Zeitpräferenz" auffallen.
Hohe Zeitpräferenz wird eher durch Umverteilungsdemokratien induziert.
Genauso gut kann man auch solchen Fall konstruieren: was, wenn diese "direktdemokratische Gesellschaft" entscheidet, dass es besser ist, die Umwelt zu "verpesten" als das Öl in der Erde zu lassen.
Oder "Schwule", irgendwelche Sündenböcke zu verfolgen, oder mehr von den "Früchten deiner Arbeit" abzuknapsen...? Gab es ja alles schon.

Davon ab. Sofern man von einem hohen Grad der Propertisierung, also von einem hohen Grad der Internalisierung von Kosten ausgeht, wird ja gerade das Umweltproblem entscheidend reduziert. Sobald fremdes Eigentum (=Umwelt) "verpestet" wird, die Grenze des eigenen Eigentums also übertreten wird, muss eben der Schaden am fremden Eigentum ausreichend entschädigt werden.

Umweltverschmutzung, Übernutzung etc. sind typischerweise das große Problem des "Allgemeineigentums", der sogenannten "Allmende".
Da gibt es ja den schönen Begriff der "Tragik der Allmende", der genau dieses Problem beschreibt, wenn "allen" etwas gehören soll, also letzlich niemandem.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tragik_der_Allmende
Ich habe ja nicht gesagt, dass einzelne Personen keine exklusiven Rechte erwerben dürfen, nur sollten sie dann die Gemeinschaft entschädigen. Dort besteht dann nicht die Tragik der Allmende. Einfach gesagt eine Single Tax. Man zahlt nur eine Steuer auf Land da es das einzige Gut ist was im Ursprung nicht durch menschliche Arbeit geschaffen wurde. Dadurch werden die Früchte seiner Arbeit nicht vom Staat angetastet und Mehrwertschaffung ist immer sehr lohnenswert während ungenutzten Land so möglichst reduziert wird.

Ich glaube schon, dass mein Beispiel realistisch ist, und dass die lokale Gemeinde eingrößeres Interesse in Nachhaltigkeit hat als diese gewissenlose Person. Die Tragik der Allmende ist vor allem dann besonders von Bedeutung, wenn sich nicht die lokale Gemeinde verantwortlich fühlt weil die Folgen global verschonen werden, z. B. CO2-Emissionen, Verschmutzung der Meere. Hierbei sollte es dann die Aufgabe der Gemeinschaft sein, diese Eigentumbeschädigungen bzw. - Eingriffe in die Schranken zu weisen. Der Schaden, den private Personen an der Gemeinschaft anrichten, werden in die Kosten internalisiert, am besten marktwirtschaftlichen (Beispiel Emissionshandel).

PS: mich würde interessieren, wie du persönlich exklusives Landeigentum legitimierst, Erstnutzung, oder was? Wenn ja, was sagst du dann zu meinem Inselbeispiel?
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