Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäckern

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Realist2014
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Max89 » Mi 21. Jan 2015, 20:56 hat geschrieben:das musst du deren Arbeitgeber fragen

die ZAHLEN ja deren Gehälter

wobei DEREN Aufgabe als MANAGER darin besteht- die Produktivität ihrer Verantwortungsbereiche zu steigern

aber war ja klar das derartige sinnfreie Antworten von dir kommen... :D
Sinnfreie Antworten??? Ich habe eine Frage an dich gestellt(sieht man an dem Fragezeichen am Ende des Satzes). Und diese Frage war die gleiche wie deine: Wie hoch liegt die Produktivität von irgendeiner Person?
Eine weitere Frage wäre: Lässt diese sich überhaupt für einzelne Personen bestimmen?
Oh, warte. Ich mache es deutlicher: Lässt diese sich überhaupt für EINZELNE Personen bestimmen?[/quote]


bei einzelnen Tätigkeiten schon

ansonsten spielt bei den Gehältern der MARKT eine Rolle..

und die Situation im jeweiligen Unternehmen


die Reihenfolge schaut SO aus:

Angemessene Rendite für den Produktionsfaktor Kapital

Angemessener Unternehmerlohn

DANACH kommen die möglichen Löhne der AN...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Max89 »

Bis auf Detroit gibt es in den USA kaum Gewerkschaften und die Löhne steigen trotzdem.

Ähhh... Nein!

http://blogs.reuters.com/macroscope/fil ... vity11.png
Das gesamte Netto-Geldvermögen der Welt ist Null. Wer beschwert sich darüber, dass Geld die Welt regiert. Eigentlich gibt es Es überhaupt nicht.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Mi 21. Jan 2015, 20:58 hat geschrieben:
Irgendwann kommen die Leute dann an und sagen, dass sie jetzt doch "gerne" mehr bezahlen wollen?

Natürlich nicht. Die Menschen müssen sich organisieren, Gewerkschaften müssen angemessene Lohnsteigerungen erwirken, damit alle angemessen am Fortschritt beteiligt werden. Ja, auch diejenigen, die in ihrem Beruf selbst gar keinen individuellen Produktivitätsfortschritt erreichen können, wo das nämlich gar nicht geht....

das geht NUR über steigende Preise

der Unternehmerlohn des Taxiunternehmers MUSS wesentlich HÖHER sein als der seiner Fahrer.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Adam Smith »

Max89 » Mi 21. Jan 2015, 21:15 hat geschrieben:Bis auf Detroit gibt es in den USA kaum Gewerkschaften und die Löhne steigen trotzdem.

Ähhh... Nein!

http://blogs.reuters.com/macroscope/fil ... vity11.png
Das BIP pro Einwohner steigt aber seit über 200 Jahren fleißig.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Max89 »

[/quote]


bei einzelnen Tätigkeiten schon

ansonsten spielt bei den Gehältern der MARKT eine Rolle..

und die Situation im jeweiligen Unternehmen


die Reihenfolge schaut SO aus:

Angemessene Rendite für den Produktionsfaktor Kapital

Angemessener Unternehmerlohn

DANACH kommen die möglichen Löhne der AN...[/quote]

Die Reihenfolge bezweifelt ja keiner. Aber es gibt spielräume für "angemessen". Außerdem wird der Produktionsfaktor Arbeit (zumindest in der neoliberalen Ideologie) von den Unternehmen gar nicht verhandelt. Auf einem (neoliberalem) MARKT sind die Unternehmen lediglich Preisnehmer beim Produktionsfaktor Arbeit, haben also den Lohn der Arbeiter zu akzeptieren.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Max89 » Mi 21. Jan 2015, 19:55 hat geschrieben:Hallo an alle, bin neu hier und muss als erstes mal starfix zustimmen. Trotz mancher Rechtschreibfehler, welche zu Verwirrung führten. Zunächst kann man feststellen, dass es egal ist (im zusammenhang mit der internationalen Wettbewerbsfähigkeit), ob man ein Land mit hohen löhnen ist oder eines mit niedrigen. Entscheidend sind das Verhältnis von Produktivität und lohn.
Die spiegelt sich wieder in den Lohnstückkosten. Da kannst du ja mal gucken, wo Deutschland im Vergleich liegt.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Max89 »

Das BIP pro Einwohner steigt aber seit über 200 Jahren fleißig.

Das bringt ja den heutigen AN unheimlich viel, dass irgendwann mal im letzten Jhd. die Löhne gestiegen sind.
Außerdem ging es um deine Behauptung: schwache Gewerkschaften und trotzdem Lohnsteigerungen. Und diese war falsch.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von prime-pippo »

Max89 » Mi 21. Jan 2015, 22:26 hat geschrieben: Die Reihenfolge bezweifelt ja keiner. Aber es gibt spielräume für "angemessen". Außerdem wird der Produktionsfaktor Arbeit (zumindest in der neoliberalen Ideologie) von den Unternehmen gar nicht verhandelt. Auf einem (neoliberalem) MARKT sind die Unternehmen lediglich Preisnehmer beim Produktionsfaktor Arbeit, haben also den Lohn der Arbeiter zu akzeptieren.
Ich widerspreche, dass die Reihenfolge keiner bestreiten würde.......

Ich habe meist keine Lust, mich in extremen Grundsatzdiskussionen aufzureiben, deshalb akzeptiere ich für gewöhnlich die Betitelung von Geldkapital als "Produktionsfaktor".

Eigentlich kann ich mich damit aber nicht wirklich anfreunden. Für realwirtschaftliche Produktionsprozesse braucht es sowas wie "Geld" vom Grundsatz her nicht......
Zuletzt geändert von prime-pippo am Mittwoch 21. Januar 2015, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »


bei einzelnen Tätigkeiten schon

ansonsten spielt bei den Gehältern der MARKT eine Rolle..

und die Situation im jeweiligen Unternehmen


die Reihenfolge schaut SO aus:

Angemessene Rendite für den Produktionsfaktor Kapital

Angemessener Unternehmerlohn

DANACH kommen die möglichen Löhne der AN...[/quote]

Die Reihenfolge bezweifelt ja keiner. Aber es gibt spielräume für "angemessen". Außerdem wird der Produktionsfaktor Arbeit (zumindest in der neoliberalen Ideologie) von den Unternehmen gar nicht verhandelt. Auf einem (neoliberalem) MARKT sind die Unternehmen lediglich Preisnehmer beim Produktionsfaktor Arbeit, haben also den Lohn der Arbeiter zu akzeptieren.[/quote]


ach so

es gibt keine Tarifverhandlungen?

und keine Gehaltsverhandlungen bei den AT - Veträgen

ich habe noch NIE ein "Gehalt akzeptieren" müssen...
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Mi 21. Jan 2015, 21:32 hat geschrieben:
Ich widerspreche, dass die Reihenfolge keiner bestreiten würde.......

Ich habe meist keine Lust, mich in extremen Grundsatzdiskussionen aufzureiben, deshalb akzeptiere ich für gewöhnlich die Betitelung von Geldkapital als "Produktionsfaktor".

Eigentlich kann ich mich damit aber nicht wirklich anfreunden. Für realwirtschaftliche Produktionsprozesse braucht es sowas wie "Geld" vom Grundsatz her nicht......

es braucht die Eigentümer der Produktionsmittel

DIE werden üblicherweise mit GELD erworben...

und dafür bekommen diese Eigentümer einen Teil der Wertschöpfung...

BWL 1.Semester...
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Max89 » Mi 21. Jan 2015, 20:56 hat geschrieben: Eine weitere Frage wäre: Lässt diese sich überhaupt für einzelne Personen bestimmen?
Oh, warte. Ich mache es deutlicher: Lässt diese sich überhaupt für EINZELNE Personen bestimmen?
In Ausnahmefällen ja. Bei arbeitsteiligen Prozessen jedoch in der Regel nicht.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 22:36 hat geschrieben:

es braucht die Eigentümer der Produktionsmittel

DIE werden üblicherweise mit GELD erworben...

und dafür bekommen diese Eigentümer einen Teil der Wertschöpfung...

BWL 1.Semester...
Eher wären wir hier beim Thema der ursprünglichen Akkumulation (Marx) oder so.....

Aber beim Thema Mindestlohn führt sowas wirklich zu weit. Und passt wenn in andere Stränge....
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Max89 »

Die spiegelt sich wieder in den Lohnstückkosten. Da kannst du ja mal gucken, wo Deutschland im Vergleich liegt.

Ich finde leider keine verlässlichen Daten zu absoluten Werten der Lohnstückkosten. Aber die Entwicklung der letzten Jahre in Deutschland (und im Gegensatz dazu in den anderen europ. Länder) zeigt deutlich wie nötig ein Mindestlohn Hierzulande war.


An Realist

Ja es gibt Tarifverhandlungen. Ich habe ja auch ausdrücklich "in der neoliberalen Idelogie" (VWL 1. Sem.) geschrieben. Dort existieren keine Gewerkschaften. Aber diese Modelle werden als Grundlage von Entscheidungsträgern wie Merkel, Schäuble, Gabriel und Co. verwendet.

PS.: Für was schreibe ich den ganzen Text, wenn du ihn nicht mal genau liest!
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Max89 » Mi 21. Jan 2015, 21:51 hat geschrieben:
Aber die Entwicklung der letzten Jahre in Deutschland (und im Gegensatz dazu in den anderen europ. Länder) zeigt deutlich wie nötig ein Mindestlohn Hierzulande war.
Wie kommst du darauf?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Max89 » Mi 21. Jan 2015, 21:51 hat geschrieben:Die spiegelt sich wieder in den Lohnstückkosten. Da kannst du ja mal gucken, wo Deutschland im Vergleich liegt.

Ich finde leider keine verlässlichen Daten zu absoluten Werten der Lohnstückkosten. Aber die Entwicklung der letzten Jahre in Deutschland (und im Gegensatz dazu in den anderen europ. Länder) zeigt deutlich wie nötig ein Mindestlohn Hierzulande war.


An Realist

Ja es gibt Tarifverhandlungen. Ich habe ja auch ausdrücklich "in der neoliberalen Idelogie" (VWL 1. Sem.) geschrieben. Dort existieren keine Gewerkschaften. Aber diese Modelle werden als Grundlage von Entscheidungsträgern wie Merkel, Schäuble, Gabriel und Co. verwendet.

PS.: Für was schreibe ich den ganzen Text, wenn du ihn nicht mal genau liest!

es gibt keine "neoliberale Ideologie" in der VWL

es gibt den Begriff "neoliberal" - den die linksgedrehten aber völlig falsch verwenden...

und Merkel & Co handeln auf der Grundlage der deutschen Verfassung und der sozialen Marktwirtschaft
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Max89 » Mi 21. Jan 2015, 21:51 hat geschrieben:Die spiegelt sich wieder in den Lohnstückkosten. Da kannst du ja mal gucken, wo Deutschland im Vergleich liegt.

Ich finde leider keine verlässlichen Daten zu absoluten Werten der Lohnstückkosten. Aber die Entwicklung der letzten Jahre in Deutschland (und im Gegensatz dazu in den anderen europ. Länder) zeigt deutlich wie nötig ein Mindestlohn Hierzulande war.


An Realist

Ja es gibt Tarifverhandlungen. Ich habe ja auch ausdrücklich "in der neoliberalen Idelogie" (VWL 1. Sem.) geschrieben. Dort existieren keine Gewerkschaften. Aber diese Modelle werden als Grundlage von Entscheidungsträgern wie Merkel, Schäuble, Gabriel und Co. verwendet.

PS.: Für was schreibe ich den ganzen Text, wenn du ihn nicht mal genau liest!

dieser Mindestlohn hat auf die "Lohnstückkosten" keinen Einfluss

weil die Löhne in der Produktion viel höher sind....
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Starfix »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 21:56 hat geschrieben:

dieser Mindestlohn hat auf die "Lohnstückkosten" keinen Einfluss

weil die Löhne in der Produktion viel höher sind....
Quelle?
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Mi 21. Jan 2015, 21:59 hat geschrieben:
Quelle?

Tariflöhne in der Industrie...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 22:56 hat geschrieben:

dieser Mindestlohn hat auf die "Lohnstückkosten" keinen Einfluss

weil die Löhne in der Produktion viel höher sind....
Selbstverständlich hat er Einfluss auf die aggregierten Lohnstückkosten einer Volkswirtschaft....
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Mi 21. Jan 2015, 22:02 hat geschrieben:
Selbstverständlich hat er Einfluss auf die aggregierten Lohnstückkosten einer Volkswirtschaft....

wenn du für Taxifahrer, Putzfrauen und Friseure etc. auch "Lohnstückkosten" verwendest....

dann schon
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 23:08 hat geschrieben:

wenn du für Taxifahrer, Putzfrauen und Friseure etc. auch "Lohnstückkosten" verwendest....

dann schon
Als volkswirtschaftliche Kennzahl sind Lohnstückkosten der Quotient aus Arbeitnehmerentgelt und BIP........natürlich zählen da auch Putzfrauen mit rein.....
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Mi 21. Jan 2015, 22:12 hat geschrieben:
Als volkswirtschaftliche Kennzahl sind Lohnstückkosten der Quotient aus Arbeitnehmerentgelt und BIP........natürlich zählen da auch Putzfrauen mit rein.....

wir waren aber bei der BWL...

bei den UNTERNEHMEN in der Exportwirtschaft


die Löhne haben sich ja UNTERSCHIEDLICH entwickelt
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mittwoch 21. Januar 2015, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 23:16 hat geschrieben:

wir waren aber bei der BWL...

bei den UNTERNEHMEN in der Exportwirtschaft
Max sprach von den deutschen Lohnstückkosten.....
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Mi 21. Jan 2015, 22:17 hat geschrieben:
Max sprach von den deutschen Lohnstückkosten.....

das ist ja auch UNSINNIG im dem Kontext
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Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 23:17 hat geschrieben:

das ist ja auch UNSINNIG im dem Kontext
Nein, Max wollte die Lohnstückkostenentwicklung als Indikator der deutschen Wettbewerbsfähigkeit heranziehen....

War ja schon oft Thema.....
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Mi 21. Jan 2015, 22:21 hat geschrieben:
Nein, Max wollte die Lohnstückkostenentwicklung als Indikator der deutschen Wettbewerbsfähigkeit heranziehen....

War ja schon oft Thema.....

und?

als Ergebnis haben wir NIEDRIGE Arbeistlosigkeit
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 23:22 hat geschrieben:

und?

als Ergebnis haben wir NIEDRIGE Arbeistlosigkeit
Nun, es ist ja alles schon immer wieder Thema gewesen....

Die wesentlichen Punkte kannst du hieraus übernehmen: http://de.wikipedia.org/wiki/Beggar-thy ... or-Politik

Die Effekte sind die selben....
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Snoop74 »

Arbeit kostet Geld.
Diejenigen, welche selbst für sehr hohe Lohnkosten verantwortlich sind, sollten bei anderen nicht auf billig machen und dies dann noch versuchen zu begründen, nur weil die Kosten jemand anderer tragen muss, den sie ganz doll lieb haben.
Sozial ist anders.
Moral zählt in diesem Fall nicht.
Lieber aufstocken durch Steuergeld, fertig.
Prioritäten gegen die Arbeitskraft machen Fleißige arm.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 21:56 hat geschrieben: dieser Mindestlohn hat auf die "Lohnstückkosten" keinen Einfluss
Stimmt nicht. Natürlich haben Lohnuntergrenzen Auswirkungen auf alle anderen. Das ist das Prinzip des Lohnabstands in einer hierarchischen Gesellschaft. Wenn ich in der untersten Hierarchie stufe den Lohn erhöhe erhöht das den Druck, bei der nächst höheren Stufe, höherer löhne zu zahlen usw.
“Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade”. Pestalozzi
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 22:22 hat geschrieben:
als Ergebnis haben wir NIEDRIGE Arbeistlosigkeit
Typische Milchmädchenrechnung.

Die kosten für den Staat bleiben die gleichen.
So ist das nun Mal wenn ich mehr beschäftigte habe aber die pro Kopf Arbeitszeit sich in manchen Branchen Halbieren. Aus einer Vollzeitstelle werden zwei Halbzeitstellen und für beide muss der Staat nachschießen. Kosten.... Die gleichen, wenn nicht sogar mehr, denn der Verwaltungsaufwand hat, sich ja verdoppelt. Aber die Steuereinahmen sind gleich geblieben oder gar ganz verschwunden.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 22:56 hat geschrieben: dieser Mindestlohn hat auf die "Lohnstückkosten" keinen Einfluss

weil die Löhne in der Produktion viel höher sind....
....und weil DIE Arbeitsplätze , die dann zu TEUER sind einfach wegfallen.

Kann die "Produktion" auf diesen Arbeitsplatz nicht verzichten - wird das "Stück" mit dem Lohn teuerer....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Demolit »

Teeernte » Mo 26. Jan 2015, 23:01 hat geschrieben:
....und weil DIE Arbeitsplätze , die dann zu TEUER sind einfach wegfallen.

Kann die "Produktion" auf diesen Arbeitsplatz nicht verzichten - wird das "Stück" mit dem Lohn teuerer....
Völlig richtig. Wenn sich das im Preis nicht widerspiegeln kann, dann wird wo anders geparrt, dann wird halt der Standard des Produkts (per Rationalisierung oder Preiserhöhung) angepasst oder die Produktion eingestellt.

Bei Brötchen z. B. werden dann die Rohlingen aus Rumänien für 2ct das Stück dann vermehrt eingesetzt. Da hat dann das Bäckerhandwerk in D was von.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Starfix »

Die Bäckereien werden doch sowieso alle Weg Rationalisiert.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Martin**

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Martin** »

Starfix » So 1. Feb 2015, 09:53 hat geschrieben:Die Bäckereien werden doch sowieso alle Weg Rationalisiert.
Es gibt mit Sicherheit einen Markt für die kleinen, nicht extrem expansionsmotivierten, familiengeführten Bäckereien.
Aber unser derzeitiges System hat einen Monopolisierungstrend.
Der gesetzliche Mindestlohn wird diesen noch verstärken.
Zuletzt geändert von Martin** am Sonntag 1. Februar 2015, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Adam Smith »

Martin** » So 1. Feb 2015, 09:56 hat geschrieben: Es gibt mit Sicherheit einen Markt für die kleinen, nicht extrem expansionsmotivierten, familiengeführten Bäckereien.
Aber unser derzeitiges System hat einen Monopolisierungstrend.
Der gesetzliche Mindestlohn wird diesen noch verstärken.
Einen Monopolisierungstrend bei den Bäckereien gibt es nicht. Das System fördert nur den Filialbetrieb.

http://www.baeckerhandwerk.de/baeckerha ... en-fakten/

http://www.handelsdaten.de/lebensmittel ... eutschland

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... sten-2006/

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -filialen/

Oder lässt sich aus diesen Links etwas anders schlussfolgern?
Zuletzt geändert von Adam Smith am Sonntag 1. Februar 2015, 10:15, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Martin**

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Martin** »

Adam Smith » So 1. Feb 2015, 10:13 hat geschrieben:
Einen Monopolisierungstrend bei den Bäckereien gibt es nicht. Das System fördert nur den Filialbetrieb.

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -filialen/

Oder lässt sich aus diesem Link etwas anders schlussfolgern?
Zum Lesen Deines Links braucht man einen Premium-Account,
erscheint da bei mir.
Adam Smith
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Adam Smith »

Martin** » So 1. Feb 2015, 10:14 hat geschrieben: Zum Lesen Deines Links braucht man einen Premium-Account,
erscheint da bei mir.
Ich habe noch weitere Links eingefügt.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Martin** »

Adam Smith » So 1. Feb 2015, 10:13 hat geschrieben:
Einen Monopolisierungstrend bei den Bäckereien gibt es nicht. Das System fördert nur den Filialbetrieb.
http://www.baeckerhandwerk.de/baeckerha ... en-fakten/

Oder lässt sich aus diesen Links etwas anders schlussfolgern?
Ich habe jetzt einfach einmal den ersten Link göffnet.
Die Anzahl der Betriebe wird weniger, die Anzahl der Beschäftigten pro Betrieb höher.

Ich würde sagen, das bestätigt meine These eher als dass sie diese widerlegt.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Adam Smith »

Martin** » So 1. Feb 2015, 10:19 hat geschrieben:
Ich habe jetzt einfach einmal den ersten Link göffnet.
Die Anzahl der Betriebe wird weniger, die Anzahl der Beschäftigten pro Betrieb höher.

Ich würde sagen, das bestätigt meine These eher als dass sie diese widerlegt.
Es gibt immer mehr Filialbetriebe. Einen Trend zur Monopolbildung gibt es nicht. Die Kamps-Bäckereien haben sich z.B. nicht durchsetzen können.
Nettoumsatz der führenden Bäckerei-Filialisten in Deutschland im Jahr 2006 (in Millionen Euro)
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... sten-2006/
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Martin** »

Adam Smith » So 1. Feb 2015, 10:28 hat geschrieben:
Es gibt immer mehr Filialbetriebe. Einen Trend zur Monopolbildung gibt es nicht. Die Kamps-Bäckereien haben sich z.B. nicht durchsetzen können.



http://de.statista.com/statistik/daten/ ... sten-2006/
Dem widerdspreche ich.
Die letzte rein privat bzw. familiärbetriebene Einzelbäckerei, an die ich mich erinnere,
das war vor über 20 Jahren und schon damals eine Ausnahme. Früher war das die Regel.
Monoloplisierung findet in diesem Metier derzeit noch überwiegend regional statt.
Es gibt allerdings einen großen Markt für die kreativen Einzelbetriebe, die nicht von der Stange herstellen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Adam Smith »

Martin** » So 1. Feb 2015, 10:44 hat geschrieben: Dem widerdspreche ich.
Die letzte rein privat bzw. familiärbetriebene Einzelbäckerei, an die ich mich erinnere,
das war vor über 20 Jahren und schon damals eine Ausnahme. Früher war das die Regel.
Monoloplisierung findet in diesem Metier derzeit noch überwiegend regional statt.
Es gibt allerdings einen großen Markt für die kreativen Einzelbetriebe, die nicht von der Stange herstellen.
Es gibt den Trend zum Filialbetrieb. Einen Trend zur Monopolbildung gibt es nicht.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Martin** »

Adam Smith » So 1. Feb 2015, 10:48 hat geschrieben:
Es gibt den Trend zum Filialbetrieb. Einen Trend zur Monopolbildung gibt es nicht.
Weniger Betriebe mit mehr Mitarbeitern.
Das ist Monopolisierung.
Ich möchte jetzt nicht recherchieren, ob diese weniger Betriebe
nicht teilweise sogar miteinander verflochten sind
Du kannst ein Brötchen nicht in Hamburg backen und eine halbe Stunde später
in München noch frisch verkaufen.

Aber du kannst den Teig monopolisieren.

Der einzelne, kleine Bäcker, der seine eigenen kreativen Rezepte hat,
den gibt es kaum mehr. Aber den Markt dafür gibt es.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Adam Smith »

Martin** » So 1. Feb 2015, 10:53 hat geschrieben: Weniger Betriebe mit mehr Mitarbeitern.
Das ist Monopolisierung.
Das ist der Trend zum Oligopol. Das ist was anderes.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Martin** »

Adam Smith » So 1. Feb 2015, 10:59 hat geschrieben: Das ist der Trend zum Oligopol. Das ist was anderes.
Wenn die eine Kette mit der anderen Kette nicht ins Bett geht,
nur dann hast du formal recht.
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jorikke
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von jorikke »

Adam Smith » So 1. Feb 2015, 10:13 hat geschrieben:
Einen Monopolisierungstrend bei den Bäckereien gibt es nicht. Das System fördert nur den Filialbetrieb.

http://www.baeckerhandwerk.de/baeckerha ... en-fakten/

http://www.handelsdaten.de/lebensmittel ... eutschland

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... sten-2006/

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -filialen/

Oder lässt sich aus diesen Links etwas anders schlussfolgern?
...und du glaubst, wo sich eine Kette regional mit 30 - 150 Filialen breitmacht, bleiben die Einzelbäckereien alle erhalten?
Übrigens, Die Bäckereikette Lang im Stuttgarter Raum, mit 500 Beschäftigten, hat in der letzten Woche Insolvenz angemeldet.
( Werbeslogan: "Zum Bäcker Lang lohnt jeder Gang.")
Postnix

Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Postnix »

jorikke » So 1. Feb 2015, 11:03 hat geschrieben:
...und du glaubst, wo sich eine Kette regional mit 30 - 150 Filialen breitmacht, bleiben die Einzelbäckereien alle erhalten?
Übrigens, Die Bäckereikette Lang im Stuttgarter Raum, mit 500 Beschäftigten, hat in der letzten Woche Insolvenz angemeldet.
( Werbeslogan: "Zum Bäcker Lang lohnt jeder Gang.")
Adam Smith hat schon recht.

Kleinere Bäckereien werden nach und nach aufgegeben, sterben meist mit ihren Inhabern.

Im Trend zur Filialisierung treten dann Oligopole gegeneinander an, wobei es durchaus vorkommen kann, dass kleinräumig betrachtet Monopole bestehen, weil alle Bäckereigeschäfte in einem gewissen Radius in der Hand einer Kette sind.

Große Lebensmittelketten streben nach dem Besitz eigener Bäckereiketten. Rewe besitzt in Baden-Württemberg zum Beispiel Rothermel.
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