Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

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freigeist
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von freigeist »

Nightwatch » Mi 21. Jan 2015, 07:15 hat geschrieben: Das erklärt nicht, warum die Vermögensverhältnisse auseinanderdriften.

Und an welche Konsequenzen denkst Du? Mediales Bashing?
Es ist ein Teil. Bei Vermögensverhältnissen muss man sehr genau hinschauen und zwischen Bestands- und Flußgrößen, physischem Vermögen wie Gold, Akienvermögen, inflationiertes Vermögen etc. differenzieren. Des weiteren erfordern diese Betrachtungen den Einbezug des Alters. Nicht zu unterschätzen sind allerdings auch die unterschiedlichen ökonomischen und finanziellen Fortschrittsentwicklungen, die zu unterschiedlich großen Vermögen führen.

Konsequenzen, dass Politik nicht automatisch populistischen Forderungen nachgeben sollten. Mediales Bashing gehört sicherlich auch dazu.
Zuletzt geändert von freigeist am Mittwoch 21. Januar 2015, 07:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Skull »

eure schöpfung » Di 20. Jan 2015, 22:43 hat geschrieben:ich frag mich: was machen denn diese leute überhaupt mit dem vielen vermögen ?
wozu ist es gut soviel zu haben ?
für rückllagen oder schlechte zeiten kann ich ja noch verstehen. wenn es aber so viel ist, daß es mich nicht mehr jucken muß, ob es 10 millionen oder ne milliarde ist, sehe ich keinen sinn darin zuviel von vermögen zu haben oder noch mehr zu horten.
Also Du gründest ein Unternehmen, dieses ist erfolgreich, wächst und gedeiht.

Und wenn es dann richtig groß ist, mußt Du es verteilen, zerschlagen, verschenken, weil DU keinen Sinn in Deinem (großen) Unternehmen mehr siehst ?

Korrekt ? :D

mlg
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Skull »

Martin** » Di 20. Jan 2015, 23:36 hat geschrieben: Vielleicht macht es du dir zu einfach.
Streiche das Vielleicht.

mfg
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Skull »

Nightwatch » Mi 21. Jan 2015, 07:15 hat geschrieben: Mit dieser Banalität erklärst Du nicht, warum eine Vermögensspreizung stattfindet. Und ich unterliege nicht einem Mißverständnis
Diese sogenannte Vemögensspreizung hat mittlerweile (eigentlich) nur den Stand der Vermögensspreizung vor den Weltkriegen wieder erreicht.

In 60 Jahren Nachkriegszeit.

Das zwischen 1910 und 1950 weltweit (aber speziell im reichen Europa) viel Vermögen vernichtet wurde
und dieses auch sehr stark die Vermögenden betraf, sollte dabei kein allzu großes Geheimnis sein.

Es kam in den 20er bis 40er Jahren zu starken Vermögensvernichtungen und dementsprechend dadurch zu einer größeren "Gleichverteilung".
=> niedrigeres Niveau. Gleichverteilung bedeutet eben gerade nicht, das es den Gesellschaften besser geht.

Das gleiche sehen wir in Schwellenländern oder Entwicklungsländern Der gesellschaftlicher Wohlstand nimmt zu. Armut nimmt ab. ABER => Vermögensverteilungen spreizen sich.


Das aber wollen viele "Kritiker" nicht sehen. :D

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Zuletzt geändert von Skull am Mittwoch 21. Januar 2015, 08:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Starfix »

Montreal » Mi 21. Jan 2015, 04:41 hat geschrieben:Tatsache ist nun mal, daß es in dieser Welt immer mehr gut situierte, wohlhabende und Reiche gibt und immer weniger wirklich Arme oder Hungernde (letztere gibt es sowieso nur noch da wo es Kriege gibt). Und damit widerspricht die Realität Deinen Annahmen.

Und ich habe die Fehler in Deinen Ausführungen ausführlich beschrieben. So könntest und solltest Du es auch machen anstatt auf windige Autoren wie Gsell (Zinsknechtschaft) zu verweisen.
John Maynard Keynes und Milton Friedman jedenfalls kannst Du keinesfalls als Zeugen für Deine Sichtweise auffahren.

Wenn es mehr Reichtum gibt, gibt, gibt es auch mehr Schulden. Möchtest Du denn mit den Menschen denn es angeblich in der 3 Welt jetzt besser geht als vor 5 Jahren Tauschen? :D Ich denke nicht. Es gibt in meinen Ausführungen keinen Fehler, ich habe auch mal genau so Dumm wir Du es jetzt bist und habe auch daran geglaubt das alles immer Besser wird. Fakt ist, das Du das Geldsystem nicht Kapiert hast und mir vorwirfst keine Ahnung zu haben.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Mi 21. Jan 2015, 08:47 hat geschrieben:

Wenn es mehr Reichtum gibt, gibt, gibt es auch mehr Schulden. Möchtest Du denn mit den Menschen denn es angeblich in der 3 Welt jetzt besser geht als vor 5 Jahren Tauschen? :D Ich denke nicht. Es gibt in meinen Ausführungen keinen Fehler, ich habe auch mal genau so Dumm wir Du es jetzt bist und habe auch daran geglaubt das alles immer Besser wird. Fakt ist, das Du das Geldsystem nicht Kapiert hast und mir vorwirfst keine Ahnung zu haben.

NEIN

den Vermögenswerten aus Unternehmen ( Aktien) oder schuldenfreien Immobilien oder Grundstücken usw. stehen KEINE Schulden gegenüber
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

Nightwatch » Mi 21. Jan 2015, 07:15 hat geschrieben: Das erklärt nicht, warum die Vermögensverhältnisse auseinanderdriften.

Und an welche Konsequenzen denkst Du? Mediales Bashing?
Mit dieser Banalität erklärst Du nicht, warum eine Vermögensspreizung stattfindet. Und ich unterliege nicht einem Mißverständnis, Du hast nur in Deiner "Logik" weiter oben einen entscheidenden Punkt vergessen: Den Gewinn.

doch


denn auf der einen Seite der Spreizung ist ja IMMER die Null......


und "Gewinne" sind Einkünfte und werden ja versteuert
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mittwoch 21. Januar 2015, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Blickwinkel »

jack000 » Di 20. Jan 2015, 22:32 hat geschrieben:Das Problem der Ungerechtigkeit dürfte eher in 3.Welt-Ländern auftreten, bei dem eine Herrscherklique sich alles zusammenrafft während der Großteil der Bevölkerung in extremer Armut lebt.
Dem Beizukommen ist sehr schwierig.
Ich habe mich neulich mit einem Afrikaner darüber unterhalten. Der meinte, die Hilfsgelder sollten nur in Sachform erfolgen, sprich, eine neue Straße, die gebaut wird, ein neuer Brunnen usw. und nur Geld zahlen, wenn der Brunnen wirklich fertig ist und nicht einfach Geld rüberschmeißen und darauf hoffen, dass es richtig verwendet wird.
Das andere Thema sind allgemeine Einkommensunterschiede die aber auch relativ gesehen werden müssen.
Wenn ein Lehrer in Rumänien 150€/Monat bekommt ähnliches eines Mindestlöhners 1500€/Monat in Deutschland, so hat der Mindestlöhner in Deutschland aber nicht den 10-fachen Lebensstandard eines Lehrers in Rumänien, da hier alle Preise deutlich teurer sind.
Der Lehrer hat offiziell 150€ im Monat, inoffiziell hat er mehr durch den entsprechenden gut bezahlten "Nachhilferuf".
=> Gerade das mit den Preisen wird von vielen Zuwanderern m.E. deutlich unterschätzt!
Nö, nicht unbedingt. Denn viele Zuwanderer aus Rumänien sind in Rumänien arbeitslos, während sie hier Geld verdienen. Das ist immer noch besser wie vorher und auch unsere Lebenshaltungskosten sind viel geringer wie in Rumänien, dank den Discountern.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Billie Holiday »

3x schwarzer Kater » Mi 21. Jan 2015, 07:49 hat geschrieben:
Das ist ja auch eine spannende Aussage. Das provoziert ja gleich mal zwei Fragen. Die erste, wie groß wäre der "kleine Teil" ;-) ? und natürlich die zweite: Der weitaus größte Teil des Vermögens der "Superreichen" besteht ja nicht aus Bargeld oder Van Goghs im Safe sondern ist ganz real in Unternehmen investiert. Der Großteil des Vermögens ist damit sozusagen der Wert dieser Unternehmen. Die müsstest du also verkaufen um das Vermögen zu verteilen. Welchen Sinn soll das haben?
Würde es da nicht wesentlich mehr Sinn machen das Vermögen zu behalten und die Erträge daraus für deine Zwecke zu nutzen.

Im übrigen impliziert die Threadüberschrift ja wieder, dass dieses 1% ja wirklich alles "Reiche" sind, die in Saus und Braus leben können, was auch wieder falsch ist. Denn nur etwa 0,5% der Weltbevölkerung sind haben mindestens ein Vermögen von 1 Mio. Dollar, d.h. die Hälfte hat unter 1 Mio. $, inkl. auch selbstgenutzter Immobilien z.b. von wirklich "reich" in unserem Sinne kann da nicht wirklich die Rede sein.
hmmm ok - so tief stecke ich nicht drin in der Materie, Du kannst aber davon ausgehen, dass meine Kinder nicht den Beruf "Kind reicher Eltern" hätten oder ich 4 oder mehr Autos hätte oder in der Wüste Schneepisten bauen würde.

Ein kleiner Teil bedeutet für mich z.B. ein abbezahltes Haus und ein paar Kröten zum Verprassen. Aber mehr Glück würde ich wohl empfinden, wenn irgendwo Dorfbewohner in ihrem Dorf bleiben können, weil neue Brunnen für ausreichend Wasser sorgen oder Kinder glücklich über einen Schulabschluß sind.

Nenn mich naiv.... :(
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Blickwinkel »

eure schöpfung » Di 20. Jan 2015, 23:43 hat geschrieben:ich frag mich: was machen denn diese leute überhaupt mit dem vielen vermögen ?
Du weisst schon den Unterschied zwischen Vermögen und Einkommen. Ersteres ist sehr oft in Form von Immobilien gebunden, dazu zählt dann auch das Fabrikgelände oder das Warenhaus. Damit machen die Vermögenden gar nichts großartiges, ausser auf dem Gelände zu produzieren oder die Waren zu lagern oder zu verkaufen. Was man eben so macht im Handel.

Ansonsten würden Rücklagen für das Unternehmen gebildet, indem man z.B. große Einkaufscenter betreibt oder baut. Außerdem gibt es Geld für Stiftungen, die dann so manches Projekt finanzieren.
wozu ist es gut soviel zu haben ?
Wozu ist es gut, ein erfolgreiches Unternehmen zu haben?
für rückllagen oder schlechte zeiten kann ich ja noch verstehen. wenn es aber so viel ist, daß es mich nicht mehr jucken muß, ob es 10 millionen oder ne milliarde ist, sehe ich keinen sinn darin zuviel von vermögen zu haben oder noch mehr zu horten.
Wie gesagt, Vermögen ist nicht in bar zu sehen, sondern in Form von Immobilien. Bei Unternehmern wächst das Vermögen mit dem Wachstum des Unternehmens und falls es dem Unternehmen schlecht geht, darf der Unternehmen schön aus seinem Vermögen die laufenden Kosten bestreiten. Es soll sogar Milliarden-schwere Unternehmer bzw. Unternehmen gegeben haben, die in die Insolvenz gerutscht sind und ruck-zuck ging das Vermögen für die Schuldentilgung drauf. Aber hey, darüber schreiben viele ungern, weil es um eine höhere Vermögens- und/oder Erbschaftssteuer geht, die hier medial vorbereitet werden soll.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Starfix »

@Montreal
Das Problem ist, daß Dir ein Verständnis für Wirtschaftskreisläufe völlig abgeht. Im Kern weißt Du gar nicht was Geld und was Reichtum tatsächlich ist.
Das ist eine Behauptung die nicht stimmt.
Reich sein bedeutet im großem Umfang Zahlungsmittel zur Verfügung zu haben. Zahlungsmittel sind Dinge (i.a. Geld) gegen deren Tausch man Konsum oder Investitionen tätigen kann.
Das kann mir auch jemand aus dem 7 Schuljahr erzählen.

In beiden Fällen fließt das Geld in die Gesellschaft zurück.
In der Regel fließt nur ein kleiner Teil wieder zurück, wie sollte es denn sonst zu einen Vermögenszuwachs kommen? Es fließt nur dann zurück wenn jemand das Vermögen den Konsum eine Anschaffung oder Reise aus gibt, da es sich um gewaltige Vermögen handelt wird die die meisten nur einen geringen Teil Verbrauchen geringer als ihr Einkommen ist. Deshalb wird der größte Teil des Vermögen (Überschuss ) angelegt und gegen Zinsen verlieren, das wiederum zum Vermögens Zuwachs beiträgt. So war das in den letzten 60 Jahren, seit einiger Zeit können wir uns das nicht mehr leisten und müssen deshalb die Zinsen Kontinuierlich senken, das hat zu folge das die Menschen ihr Geld in immer riskantere Risiko Papiere stecken in Spekulationen pumpen und somit Blasen schaffen die wenn sie Platzen verehrende auswirkungen haben.

Geld, das weder heute noch in Zukunft als Tauschmittel dient, hört auf Geld zu sein, und sein Besitzer hört damit auf reich zu sein.
Geld hört dann auf Geld zu sein wenn es keinen Wert mehr hat bzw. keinen Wert mehr Repräsentiert.
Der von Walt Disney erfundene fiktive Super-Reiche Onkel Dagobert hatte sein Geld in einem Teil seines Hauses gebunkert und holt es nie wieder heraus (weil er darin schwimmen wollte). In so einem Fall hört es einfach auf, ein Teil der Geldmenge zu sein und verschwindet.


Nein, dieses Geld wird einfach nur gehortet und trägt somit dazu bei das es an Wert gewinnt, wenn die Leute nicht neues Geld Drucken würden um die Lücke zu schließen.
Das Geld hingegen, das wieder ausgegeben oder investiert wird (=zur Bank gebracht oder gleich dort gelassen wird), setzt seinen Weg durch den Wirtschaftskreislauf fort und führt dazu, dass es mehr Wohlstand und weniger Armut gibt.
Bis zu einen Gewissen Punkt ja, aber mit dem Zins wird aus den Schaffenden Kapital das raffende Kapital und dann kehrt sich dieser Effekt um.
Die Leute, die immer reicher werden, werden dies indem sie Arbeitsplätze schaffen und damit Wohlstand für noch mehr Leute.
Die Arbeitsplätze die da geschaffen werden, werden nur geschaffen damit die Reichen noch Reichert werden, die Arbeiter verdienen immer weniger vor allen in den Billiglohnländer geht es vielen Menschen schlecht. Wenn die Leute nicht mehr leisten können oder die Preise dort steigen werden die Menschen Rausgeschmissen und der Standort verlegt, man nennt das auch Heuschrecken Kapitalismus.
Reich wird man nur durch den mittelbaren oder unmittelbaren Besitz von Produktionsmitteln, die wiederum anderen Menschen Nutzen oder Einkommen verschaffen (so gut wie immer beides).
Das ist eine Uralte Geschichte und stimmt auch nicht immer, man kann auch damit pleite gehen.

Und mit der Produktion werden fast immer Steuern und Abgaben erwirtschaftet, so daß die Annahme, daß dadurch das Geld an anderen Stellen fehlt und dadurch "Überschuldung Lohndumping, Arbeitslosigkeit, Bildungsnotstand, Armut. Kriminalität Politische Polarisierung und Krieg" entstehen völlig falsch ist. Tatsächlich ist das Gegenteil richtig und in dieser Welt auch zu beobachten.
Was macht denn die Regierung mit den Steuern? Fressen die die das Geld auf? Oder Bunkern sie das wir Onkel Dagobert? Nein das Geld wird sofort wieder ausgeben, davon werden Lehrer Bezahlt Polizisten Feuerwehren Rettungsdienst und Infrastruktur erhalten, Sozialgeld für die Schwachen und Kranken bereit gestellt, in der Sozialen Marktwirtschaft wird da wo es zu Sozialen härten kommt, ausgeglichen. Und der Zweit größte Posten im Haushalt sind die zinskosten, wie sollen die dann in Zukunft bezahlt werden wenn Du die Steuern abschaffst und keine neuen Schulden gemacht werden dürfen? Du stellst hier unser ganzes Sozialgefüge in Frage.
Eine einfache Überlegung zeigt auch Dein Unverständnis. Wäre es tatsächlich so, daß immer größere Teile des Vermögens bei schon Reichen landen, würde über kurz oder lang alles Vermögen bei nur wenigen Reichen sein. Da diese aber alles hätten, könnte niemand mehr etwas von ihnen kaufen. Tatsächlich gibt es in dieser Welt - praktisch überall - immer mehr Menschen, die sich immer mehr Güter zulegen können (oder sparen können) und dies auch tun.


Wenn das System so weiter laufen würde was es nicht wird, wird eines Tages alles wenigen oder einen einzigen gehören. Es wird auch immer mehr auf Pump gekauft und gerade wir in den Reichen Nationen Leben auf den Kosten der Ärmeren. Gegenwertgig geht es uns weniger Schlecht weil die Zinsen erheblich gesengt wurden , das aber wieder zu neuen Problemen führen wird, denn wir geraten in der Investionsfalle. Wie ich es schon geschrieben habe, stecken die Menschen ihr Geld in Hochspekulative Papppiere.
Letztlich hast Du gar nicht verstanden was Geld überhaupt ist und wie Geld funktioniert.
Letztendlich hast Du hier ein paar Binsenweisheiten Zitiert, zum Größten Teil Halbwahrheiten, behauptungen und Unterstellungen.
Und da Du das nicht weißt (die von Osfam ja auch nicht) kommst Du zu diesen krassen Fehlschlüssen, die auch völlig faktenfremd sind.
Und da Du so extrem danebenliegst konnten die anderen auch gar nicht vernünftig erklären wie falsch Du da liegst bzw. was an Deinem Modell tatsächlich falsch ist.
Du kommst hier zu Fehlschlüssen, denn wenn es so wäre wie Du behauptetest hätten wir keine Problem und würden auf einer wundervollen Welt leben. Aber wir haben Trotz Demografischen Wandel, Trotz den Titel Export Welt Meister Trotz den Titel Fußball Weltmeister immer noch eine hohe Strukturelle Arbeitslosigkeit, immer mehr Menschen Arbeiten in Prekären Beschäftigungsverhältnissen. Immer wieder müssen neue Schulden gemacht werden um die Lücken zu Schleißen. Und in Europa gibt es noch viele Länder in dem es noch viel Schlimmer zu geht.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Mi 21. Jan 2015, 10:07 hat geschrieben:@Montreal



Das ist eine Behauptung die nicht stimmt.



Das kann mir auch jemand aus dem 7 Schuljahr erzählen.




In der Regel fließt nur ein kleiner Teil wieder zurück, wie sollte es denn sonst zu einen Vermögenszuwachs kommen? Es fließt nur dann zurück wenn jemand das Vermögen den Konsum eine Anschaffung oder Reise aus gibt, da es sich um gewaltige Vermögen handelt wird die die meisten nur einen geringen Teil Verbrauchen geringer als ihr Einkommen ist. Deshalb wird der größte Teil des Vermögen (Überschuss ) angelegt und gegen Zinsen verlieren, das wiederum zum Vermögens Zuwachs beiträgt. So war das in den letzten 60 Jahren, seit einiger Zeit können wir uns das nicht mehr leisten und müssen deshalb die Zinsen Kontinuierlich senken, das hat zu folge das die Menschen ihr Geld in immer riskantere Risiko Papiere stecken in Spekulationen pumpen und somit Blasen schaffen die wenn sie Platzen verehrende auswirkungen haben.




Geld hört dann auf Geld zu sein wenn es keinen Wert mehr hat bzw. keinen Wert mehr Repräsentiert.



Nein, dieses Geld wird einfach nur gehortet und trägt somit dazu bei das es an Wert gewinnt, wenn die Leute nicht neues Geld Drucken würden um die Lücke zu schließen.



Bis zu einen Gewissen Punkt ja, aber mit dem Zins wird aus den Schaffenden Kapital das raffende Kapital und dann kehrt sich dieser Effekt um.



Die Arbeitsplätze die da geschaffen werden, werden nur geschaffen damit die Reichen noch Reichert werden, die Arbeiter verdienen immer weniger vor allen in den Billiglohnländer geht es vielen Menschen schlecht. Wenn die Leute nicht mehr leisten können oder die Preise dort steigen werden die Menschen Rausgeschmissen und der Standort verlegt, man nennt das auch Heuschrecken Kapitalismus.



Das ist eine Uralte Geschichte und stimmt auch nicht immer, man kann auch damit pleite gehen.




Was macht denn die Regierung mit den Steuern? Fressen die die das Geld auf? Oder Bunkern sie das wir Onkel Dagobert? Nein das Geld wird sofort wieder ausgeben, davon werden Lehrer Bezahlt Polizisten Feuerwehren Rettungsdienst und Infrastruktur erhalten, Sozialgeld für die Schwachen und Kranken bereit gestellt, in der Sozialen Marktwirtschaft wird da wo es zu Sozialen härten kommt, ausgeglichen. Und der Zweit größte Posten im Haushalt sind die zinskosten, wie sollen die dann in Zukunft bezahlt werden wenn Du die Steuern abschaffst und keine neuen Schulden gemacht werden dürfen? Du stellst hier unser ganzes Sozialgefüge in Frage.



Wenn das System so weiter laufen würde was es nicht wird, wird eines Tages alles wenigen oder einen einzigen gehören. Es wird auch immer mehr auf Pump gekauft und gerade wir in den Reichen Nationen Leben auf den Kosten der Ärmeren. Gegenwertgig geht es uns weniger Schlecht weil die Zinsen erheblich gesengt wurden , das aber wieder zu neuen Problemen führen wird, denn wir geraten in der Investionsfalle. Wie ich es schon geschrieben habe, stecken die Menschen ihr Geld in Hochspekulative Papppiere.



Letztendlich hast Du hier ein paar Binsenweisheiten Zitiert, zum Größten Teil Halbwahrheiten, behauptungen und Unterstellungen.



Du kommst hier zu Fehlschlüssen, denn wenn es so wäre wie Du behauptetest hätten wir keine Problem und würden auf einer wundervollen Welt leben. Aber wir haben Trotz Demografischen Wandel, Trotz den Titel Export Welt Meister Trotz den Titel Fußball Weltmeister immer noch eine hohe Strukturelle Arbeitslosigkeit, immer mehr Menschen Arbeiten in Prekären Beschäftigungsverhältnissen. Immer wieder müssen neue Schulden gemacht werden um die Lücken zu Schleißen. Und in Europa gibt es noch viele Länder in dem es noch viel Schlimmer zu geht.




hat er ja nicht behauptet


es wird IMMER eine ökonomische Pyramide- und somit eine (relative) ökonomische Unterschicht geben
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Blickwinkel »

eure schöpfung » Mi 21. Jan 2015, 00:59 hat geschrieben:
billie ist mir mit ihre antwort zuvorgekommen. ist doch ziemlich sozial und sinnvoll.

alternativ könnte man sein pulver ja auch noch verbrennen.
Das tun ja auch einige, nur gibt es meines Erachtens noch den Staat, an den die Wohlhabenden jedes Jahr viel Geld geben "dürfen". Der kann mit diesem Geld bestimmt auch einiges sinnvolles machen, zumindest sinnvoller als Fledermausbrücken, beleuchtete Gullideckel oder anderen Blödsinn zu finanzieren.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Kanzlerqualle »

Starfix » Di 20. Jan 2015, 09:45 hat geschrieben: Es muss mehr Geld für Bildung und Kultur zu Verfügung stehen.
.. richtig .. und für Religionen darf es keinen einzigen Cent geben ...
Zuletzt geändert von Kanzlerqualle am Mittwoch 21. Januar 2015, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Blickwinkel »

Skull » Mi 21. Jan 2015, 09:37 hat geschrieben:Diese sogenannte Vemögensspreizung hat mittlerweile (eigentlich) nur den Stand der Vermögensspreizung vor den Weltkriegen wieder erreicht.

In 60 Jahren Nachkriegszeit.

Das zwischen 1910 und 1950 weltweit (aber speziell im reichen Europa) viel Vermögen vernichtet wurde
und dieses auch sehr stark die Vermögenden betraf, sollte dabei kein allzu großes Geheimnis sein.

Es kam in den 20er bis 40er Jahren zu starken Vermögensvernichtungen und dementsprechend dadurch zu einer größeren "Gleichverteilung".
=> niedrigeres Niveau. Gleichverteilung bedeutet eben gerade nicht, das es den Gesellschaften besser geht.

Das gleiche sehen wir in Schwellenländern oder Entwicklungsländern Der gesellschaftlicher Wohlstand nimmt zu. Armut nimmt ab. ABER => Vermögensverteilungen spreizen sich.


Das aber wollen viele "Kritiker" nicht sehen. :D

mfg
Warum sie das nur nicht sehen wollen? Genauso wenig will jemand die Schattenseite sehen, dass viele Reiche auch schnell arm werden können, wenn das Unternehmen den Bach runtergeht. Aber primär geht es darum, dass manche ein größeres Stück vom Kuchen haben wollen, bei gleicher/keiner Leistung. Das ist des Pudels Kern.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

Blickwinkel » Mi 21. Jan 2015, 10:18 hat geschrieben:
Warum sie das nur nicht sehen wollen? Genauso wenig will jemand die Schattenseite sehen, dass viele Reiche auch schnell arm werden können, wenn das Unternehmen den Bach runtergeht. Aber primär geht es darum, dass manche ein größeres Stück vom Kuchen haben wollen, bei gleicher/keiner Leistung. Das ist des Pudels Kern.


ja- unser Jammerchor hier..... :D
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Blickwinkel »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 11:20 hat geschrieben:


ja- unser Jammerchor hier..... :D
Ist doch vollkommen klar, aber wie wäre denn folgender Vorschlag, um diese Entwicklung zu stoppen:

1. Keiner der Armen kauft mehr bei Discountern ein, stattdessen soll im eigenen Garten Obst und Gemüse angebaut werden. Für Fleisch reicht ein Hühnerstall.

2. Keiner kauft mehr das neueste iPhone oder anderen Elektroartikel ein, ein gutes Buch und schöne Gespräche mit dem Nachbar bei einer Tasse Tee reichen doch.

3. Facebook nutzt keiner mehr.

4. Statt einem tollen Auto sollten die Leute auf ihr (selbst gebautes) Fahrrad umsteigen. Das ist außerdem umweltfreundlicher.

usw. usw.

Und nun können die Kapitalismuskritiker mit gutem Beispiel vorangehen. :)
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Nightwatch »

3x schwarzer Kater » Mi 21. Jan 2015, 08:22 hat geschrieben:
Dann solltest du nochmal lesen und verstehen. Gewinne werden auch reinvestiert, damit steigt das Vermögen und üblicherweise auch das Einkommen. Deswegen passiert es, dass die Reichen immer reicher werden. Ist doch ganz logisch. Liegt in der Natur der Sache.
Das habe ich geschrieben:"Das Vermögen der Superreichen steigt stärker als das des Durchschnittsmenschen." Du hast auf "Wieso werden Reiche reicher?" geantwortet.
freigeist » Mi 21. Jan 2015, 08:49 hat geschrieben:
Es ist ein Teil. Bei Vermögensverhältnissen muss man sehr genau hinschauen und zwischen Bestands- und Flußgrößen, physischem Vermögen wie Gold, Akienvermögen, inflationiertes Vermögen etc. differenzieren. Des weiteren erfordern diese Betrachtungen den Einbezug des Alters. Nicht zu unterschätzen sind allerdings auch die unterschiedlichen ökonomischen und finanziellen Fortschrittsentwicklungen, die zu unterschiedlich großen Vermögen führen.

Konsequenzen, dass Politik nicht automatisch populistischen Forderungen nachgeben sollten. Mediales Bashing gehört sicherlich auch dazu.
Ich rede nicht vom Unternehmer oder Selbständigen, der aufgrund seiner Arbeit mit 50,60 Jahren zum Millionär geworden ist. Das soll ihm gegönnt sein und interessiert mich nicht.
Wenn 85 Menschen jetzt genau so viel besitzen wie die halbe Weltbevölkerung und nächstes Jahr diese 85 mehr besitzen als die 50%, dann ist das ein besorgniserregender Trend. Und dieser findet zur Zeit statt.
Skull » Mi 21. Jan 2015, 09:37 hat geschrieben:Diese sogenannte Vemögensspreizung hat mittlerweile (eigentlich) nur den Stand der Vermögensspreizung vor den Weltkriegen wieder erreicht.

In 60 Jahren Nachkriegszeit.

Das zwischen 1910 und 1950 weltweit (aber speziell im reichen Europa) viel Vermögen vernichtet wurde
und dieses auch sehr stark die Vermögenden betraf, sollte dabei kein allzu großes Geheimnis sein.

Es kam in den 20er bis 40er Jahren zu starken Vermögensvernichtungen und dementsprechend dadurch zu einer größeren "Gleichverteilung".
=> niedrigeres Niveau. Gleichverteilung bedeutet eben gerade nicht, das es den Gesellschaften besser geht.

Das gleiche sehen wir in Schwellenländern oder Entwicklungsländern Der gesellschaftlicher Wohlstand nimmt zu. Armut nimmt ab. ABER => Vermögensverteilungen spreizen sich.


Das aber wollen viele "Kritiker" nicht sehen. :D

mfg
Vermögen kann sich auch durch Spekulationsblasen bilden, wie es in den 1920ern geschah. Wohin dies geführt hat, hast Du ja beschrieben. Aufgrund dieser Erfahrungen muß die Reichtumsvermehrung reguliert werden.

Ist ja toll, wenn der Kuchen wächst und die zugewiesenen Stücke dadurch absolut größer sind. Trotzdem darf man darauf hinweisen, daß der relative Anteil des Kuchens kleiner wird, ohne gleich in Anführungszeichen gesetzt zu werden.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

Nightwatch » Mi 21. Jan 2015, 11:05 hat geschrieben: Das habe ich geschrieben:"Das Vermögen der Superreichen steigt stärker als das des Durchschnittsmenschen." Du hast auf "Wieso werden Reiche reicher?" geantwortet.


Ich rede nicht vom Unternehmer oder Selbständigen, der aufgrund seiner Arbeit mit 50,60 Jahren zum Millionär geworden ist. Das soll ihm gegönnt sein und interessiert mich nicht.
Wenn 85 Menschen jetzt genau so viel besitzen wie die halbe Weltbevölkerung und nächstes Jahr diese 85 mehr besitzen als die 50%, dann ist das ein besorgniserregender Trend. Und dieser findet zur Zeit statt.

Vermögen kann sich auch durch Spekulationsblasen bilden, wie es in den 1920ern geschah. Wohin dies geführt hat, hast Du ja beschrieben. Aufgrund dieser Erfahrungen muß die Reichtumsvermehrung reguliert werden.

Ist ja toll, wenn der Kuchen wächst und die zugewiesenen Stücke dadurch absolut größer sind. Trotzdem darf man darauf hinweisen, daß der relative Anteil des Kuchens kleiner wird, ohne gleich in Anführungszeichen gesetzt zu werden.

dann lass mal deine Vorschläge hören.


Nimm als Beispiel der 85 den lieben Bill Gates.

SEIN Vermögen ( 65 Mrd US$) besteht aus den ANTEILEN an SEINEM Unternehmen- was ER vor zig Jahren gegründet hat

dieses Vermögen ist durch die WERTSTEIGERUNG des Unternehmens Microsoft entstanden

WAS hättest DU nun "dagegen" gemacht?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Starfix »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 12:18 hat geschrieben:

dann lass mal deine Vorschläge hören.


Nimm als Beispiel der 85 den lieben Bill Gates.

SEIN Vermögen ( 65 Mrd US$) besteht aus den ANTEILEN an SEINEM Unternehmen- was ER vor zig Jahren gegründet hat

dieses Vermögen ist durch die WERTSTEIGERUNG des Unternehmens Microsoft entstanden

WAS hättest DU nun "dagegen" gemacht?
Du bist Doch an keine Vorschläge Interessiert und Felsenfest von den Mainstream überzeugt.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Mi 21. Jan 2015, 12:39 hat geschrieben:
Du bist Doch an keine Vorschläge Interessiert und Felsenfest von den Mainstream überzeugt.

doch

ganz konkret zu MEINEM Beispiel von Bill Gates und SEINEM Vermögen

dann da spielten weder Zinsen noch das "Geldsystem" eine Rolle...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Nightwatch » Mi 21. Jan 2015, 11:05 hat geschrieben:
Das habe ich geschrieben:"Das Vermögen der Superreichen steigt stärker als das des Durchschnittsmenschen." Du hast auf "Wieso werden Reiche reicher?" geantwortet.
Ist ja wohl beides das gleiche ...
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Blickwinkel »

Nightwatch » Mi 21. Jan 2015, 12:05 hat geschrieben: Vermögen kann sich auch durch Spekulationsblasen bilden, wie es in den 1920ern geschah. Wohin dies geführt hat, hast Du ja beschrieben. Aufgrund dieser Erfahrungen muß die Reichtumsvermehrung reguliert werden.
Vermögen kann durch Spekulationsblasen auch schnell geringer werden. Es besteht also ein Risiko beim Spekulieren und einige sind dadurch schon ruiniert worden. Fließen die dann in deinen Erfahrungen mit ein?
Ist ja toll, wenn der Kuchen wächst und die zugewiesenen Stücke dadurch absolut größer sind. Trotzdem darf man darauf hinweisen, daß der relative Anteil des Kuchens kleiner wird, ohne gleich in Anführungszeichen gesetzt zu werden.
Mal ist Bill Gates reichster Mann der Welt, dann ist es wieder jemand anders, dann ist er das wieder. Hat das irgendeinen Einfluß auf dein Leben? Auf meines nicht und Bill Gates selbst ist das auch reichlich egal und selbst wenn Bill Gates nur 1 Mrd. USD an Vermögen hätte, würde sich immer noch nichts auf der Welt ändern. Ergo, was soll uns die Vermögensverteilung sagen?
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Kanzlerqualle »

Starfix » Di 20. Jan 2015, 09:45 hat geschrieben:
und weniger werden immer Reicher. .
.. und :?: willst du mich dafür nun bewundern :?: ich tu eben was , um mein Vermögen ständig zu vermehren :p
.. von Harz 4 kann man kein Vermögen anhäufen :eek:
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von eure schöpfung »

Blickwinkel » Mi 21. Jan 2015, 10:06 hat geschrieben: Du weisst schon den Unterschied zwischen Vermögen und Einkommen. Ersteres ist sehr oft in Form von Immobilien gebunden, dazu zählt dann auch das Fabrikgelände oder das Warenhaus. Damit machen die Vermögenden gar nichts großartiges, ausser auf dem Gelände zu produzieren oder die Waren zu lagern oder zu verkaufen. Was man eben so macht im Handel.

wenn man sein vermögen verkauft, hat man auch ein einkommen. sozusagen eine art sparkonto. für wieviel es verkauft wird, als es als vermögen wert ist, ist verhandlungssache.




Wozu ist es gut, ein erfolgreiches Unternehmen zu haben?

um nicht in schulden zu geraten und um arbeitsplätze zu garantieren.


Wie gesagt, Vermögen ist nicht in bar zu sehen, sondern in Form von Immobilien. Bei Unternehmern wächst das Vermögen mit dem Wachstum des Unternehmens und falls es dem Unternehmen schlecht geht, darf der Unternehmen schön aus seinem Vermögen die laufenden Kosten bestreiten. Es soll sogar Milliarden-schwere Unternehmer bzw. Unternehmen gegeben haben, die in die Insolvenz gerutscht sind und ruck-zuck ging das Vermögen für die Schuldentilgung drauf. Aber hey, darüber schreiben viele ungern, weil es um eine höhere Vermögens- und/oder Erbschaftssteuer geht, die hier medial vorbereitet werden soll.

was sind denn die gründe für insolvenz ? schlechte kalkulation ?
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von eure schöpfung »

Skull » Mi 21. Jan 2015, 08:20 hat geschrieben:Also Du gründest ein Unternehmen, dieses ist erfolgreich, wächst und gedeiht.

Und wenn es dann richtig groß ist, mußt Du es verteilen, zerschlagen, verschenken, weil DU keinen Sinn in Deinem (großen) Unternehmen mehr siehst ?

Korrekt ? :D

mlg
nein, ich muß nur soviel behalten oder erarbeiten, daß ich sorgenfrei leben kann. und wenn soviel übrigbleibt, daß man anderen unter die arme greifen kann, ist das ok für mich.
dazu muß ich mein unternehmen nicht zerschlagen bzw. aufgeben.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Blickwinkel »

eure schöpfung » Mi 21. Jan 2015, 17:22 hat geschrieben: wenn man sein vermögen verkauft, hat man auch ein einkommen. sozusagen eine art sparkonto. für wieviel es verkauft wird, als es als vermögen wert ist, ist verhandlungssache.
Klar, nur warum sollte Aldi gut gehende Filialen verkaufen oder Lidl? Das ist so, wenn dir jemand sagt, du kannst doch dein Haus, in welchem du wohnst einfach verkaufen. Klar kannst du das, nur was dann? Und wenn du dein Haus abbezahlst hast, bist du auch auf dem Papier reich, du besitzt hundertausende Euro an Vermögen. :)

Blickwinkel: Wozu ist es gut, ein erfolgreiches Unternehmen zu haben?

um nicht in schulden zu geraten und um arbeitsplätze zu garantieren.
Na eben, genau deswegen wachsen Unternehmen und somit wachsen auch die Vermögen der Anteilseigner.
was sind denn die gründe für insolvenz ? schlechte kalkulation ?
[/quote]

Schlechte Unternehmenspolitik, den Trend verschlafen usw. Schau dir mal die letzten großen Insolvenzen in Deutschland an, da haben die Inhaberfamilien den Großteil ihres Vermögens verloren. Reichtum ist keine Einbahnstrasse, die immer von Erfolg gekrönt ist. Es gibt auch dahinter viele Risiken, nur die will keiner so gerne sehen.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

eure schöpfung » Mi 21. Jan 2015, 16:23 hat geschrieben:
nein, ich muß nur soviel behalten oder erarbeiten, daß ich sorgenfrei leben kann. und wenn soviel übrigbleibt, daß man anderen unter die arme greifen kann, ist das ok für mich.
dazu muß ich mein unternehmen nicht zerschlagen bzw. aufgeben.

doch- bei Bill Gates, den AlDI Brüdern usw weiter würde es genau DAS bedeuten....

und jeder hat so seine andere Definition von "sorgenfrei leben"....

hast du eine Vorstellung- was die jährlichen Betriebskosten von Yachten und Rennbooten sind?
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Starfix »

Die Hälfte des Wohlstands in der Hand von einem Prozent

Die Kluft zwischen den Reichsten und dem Rest wird laut der neuesten Oxfam-Studie schnell größer. Vergangenes Jahr gehörten 48 Prozent des Wohlstandes einem Prozent der Weltbevölkerung. 2016 werde der Anteil auf mehr als 50 Prozent anwachsen.

Kapital besteuern, nicht Arbeit
Um eine weitere Zunahme der Ungleichheit zu stoppen, fordert Oxfam von den Staaten mehrere Maßnahmen: Die Bekämpfung von Steuervermeidung und Steuerflucht; die Besteuerung von Kapital anstelle von Arbeit; die Einführung von Mindestlöhnen sowie die Verbesserung der öffentlichen Dienstleistungen. Die Regierungen müssten sich gegen Interessengruppen durchsetzen, „die einer faireren und gedeihlicheren Welt im Wege stehen“, forderte Byanyima.

http://www.tt.com/panorama/gesellschaft ... rozent.csp
Wir hätten schon längst damit beginnen sollen den Reichtum zu besteuern, Ich weiß nicht ob man den angerichteten Schaden noch Reparieren kann, viele Millionen Menschen bekommen keine Ausbildung und auch keine Arbeit, eine ganze Genration wird somit ins Soziale Elend getrieben. Ich sage Schluss mit der Ungerechtigkeit.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Skull »

Nightwatch » Mi 21. Jan 2015, 11:05 hat geschrieben:Das habe ich geschrieben:"Das Vermögen der Superreichen steigt stärker als das des Durchschnittsmenschen."
Auch das überrascht nicht.
Der "Superreiche" hat i.d.R. wachsende Firmen und verschiedene Assets. Das ist ja sein "Vermögen". Der Nichtvermögende nicht.

Kraft LOGIK.
Nightwatch » Mi 21. Jan 2015, 11:05 hat geschrieben: Vermögen kann sich auch durch Spekulationsblasen bilden, wie es in den 1920ern geschah. Wohin dies geführt hat, hast Du ja beschrieben. Aufgrund dieser Erfahrungen muß die Reichtumsvermehrung reguliert werden.

Ist ja toll, wenn der Kuchen wächst und die zugewiesenen Stücke dadurch absolut größer sind. Trotzdem darf man darauf hinweisen, daß der relative Anteil des Kuchens kleiner wird, ohne gleich in Anführungszeichen gesetzt zu werden.
Und ? Kann, hätte, hätte Fahrradkette...

Mein Posting war klar und deutlich. Recht eindeutig. Und sogar WAHR. ;)

mfg
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Skull »

eure schöpfung » Mi 21. Jan 2015, 16:23 hat geschrieben: nein, ich muß nur soviel behalten oder erarbeiten, daß ich sorgenfrei leben kann. und wenn soviel übrigbleibt,
daß man anderen unter die arme greifen kann, ist das ok für mich.
dazu muß ich mein unternehmen nicht zerschlagen bzw. aufgeben.
Was machst DU dann mit Deinem wachsenden Unternehmen ?
Du gibst es nicht auf und es wird erhalten. Mit Dir als Eigentümer.

Du bist ja reich, bleibst reich und wirst immer reicher. :D

mlg
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von eure schöpfung »

Blickwinkel » Mi 21. Jan 2015, 16:31 hat geschrieben:
Klar, nur warum sollte Aldi gut gehende Filialen verkaufen oder Lidl? Das ist so, wenn dir jemand sagt, du kannst doch dein Haus, in welchem du wohnst einfach verkaufen. Klar kannst du das, nur was dann? Und wenn du dein Haus abbezahlst hast, bist du auch auf dem Papier reich, du besitzt hundertausende Euro an Vermögen. :)
ich meinte damit, das er ne finanzielle rücklage hat.
soviel ich weiß wird das vermögen von einem der albrecht brüdern auf 17 milliarden geschätzt. wenn er nur ne milliarde dafür auf sein sparbuch bekommt wird er bestimmt nicht als arm gelten und bis ans lebensende ausgesorgt haben. also existenzangst sollte der wohl nicht haben. im gegensatz zu nem hauseigentümer mit sagen wir 300 000 euro. wie lange kann der sorgenfrei durchhalten, wenn er rund 40 jahre noch zu leben hat ?




Na eben, genau deswegen wachsen Unternehmen und somit wachsen auch die Vermögen der Anteilseigner.

muß denn das unternehmen immer größer werden ? man kann ja ab einem gewissen punkt das unternehmen so lassen, wie es ist. es gibt bestimmt auch noch andere unternehmer mit denen man die sparte teilen kann.
Schlechte Unternehmenspolitik, den Trend verschlafen usw. Schau dir mal die letzten großen Insolvenzen in Deutschland an, da haben die Inhaberfamilien den Großteil ihres Vermögens verloren. Reichtum ist keine Einbahnstrasse, die immer von Erfolg gekrönt ist. Es gibt auch dahinter viele Risiken, nur die will keiner so gerne sehen.
haben diese großinsolvenzer denn danach hartz 4 beantragen müssen ? oder reichte es für sie, von ihren restguthaben auch ohne arbeit ihr tägliches dasein zu fristen ?
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von eure schöpfung »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 16:35 hat geschrieben:

doch- bei Bill Gates, den AlDI Brüdern usw weiter würde es genau DAS bedeuten....

und jeder hat so seine andere Definition von "sorgenfrei leben"....

hast du eine Vorstellung- was die jährlichen Betriebskosten von Yachten und Rennbooten sind?
keine blasse wat sowat kostet. brauch ich sowas denn ? ein rennboot kommt nicht mal in den bereich meiner sorgen.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von eure schöpfung »

Skull » Mi 21. Jan 2015, 17:30 hat geschrieben:Was machst DU dann mit Deinem wachsenden Unternehmen ?
Du gibst es nicht auf und es wird erhalten. Mit Dir als Eigentümer.

Du bist ja reich, bleibst reich und wirst immer reicher. :D

mlg
wie schon im anderen beitrag beschrieben. mein unternehmens volumen kann ich begrenzen. und zur not kann ich es auch mit anderen teilen.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

eure schöpfung » Mi 21. Jan 2015, 17:48 hat geschrieben:
wie schon im anderen beitrag beschrieben. mein unternehmens volumen kann ich begrenzen. und zur not kann ich es auch mit anderen teilen.

was ist das?

meinst du den "Wert" des Unternehmens?

WIE willst du das bei einem WACHSENDEN Unternehmen "begrenzen"? ( siehe Facebook)


jetzt bin ich gespannt
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von nichtkorrekt »

eure schöpfung » Mi 21. Jan 2015, 17:45 hat geschrieben:
keine blasse wat sowat kostet. brauch ich sowas denn ? ein rennboot kommt nicht mal in den bereich meiner sorgen.
Man darf nicht vergessen, dass die Leute die Yachten, Privathubschrauber, Privatjets, etc. bauen auch "normale" Leute sind, die damit ihr Geld verdienen. Gäbe es keine Superreichen, gäb es auch keine Yachten, dann gäbe es auch niemanden der Yachten baut, dann gäbe es irgendwann nur noch die DDR worldwide und man dürfte 18 Jahre auf sein Auto warten und vielleicht ein halbes Jahr auf Schuhe in der passenden Größe.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

eure schöpfung » Mi 21. Jan 2015, 17:45 hat geschrieben:
keine blasse wat sowat kostet. brauch ich sowas denn ? ein rennboot kommt nicht mal in den bereich meiner sorgen.

WEN interessiert was DU "brauchst" ?


es geht darum- was ANDERE darunter verstehen.

oder willst du DU denen das "vorschreiben"

so als kleiner "Diktator"?

schon mal in die deutsche Verfassung geschaut?
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Skull »

eure schöpfung » Mi 21. Jan 2015, 17:48 hat geschrieben:wie schon im anderen beitrag beschrieben. mein unternehmens volumen kann ich begrenzen. und zur not kann ich es auch mit anderen teilen.
Das machen die Superreichen ja auch. Das nennt sich dann AktienGESELLSCHAFT.

Microsoft, Google, Facebook und viele viele viele Unternehmen mehr.

Trotzdem werden die Eigentümer reicher. Weil Ihre gut laufenden Unternehmen wachsen und wachsen.

Und nu ? :D

mlg

P.S.: Dein persönlicher Maßstab kann und wird nicht der Maßstab von anderen sein.
Zuletzt geändert von Skull am Mittwoch 21. Januar 2015, 18:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Starfix »

nichtkorrekt » Mi 21. Jan 2015, 17:51 hat geschrieben:
Man darf nicht vergessen, dass die Leute die Yachten, Privathubschrauber, Privatjets, etc. bauen auch "normale" Leute sind, die damit ihr Geld verdienen. Gäbe es keine Superreichen, gäb es auch keine Yachten, dann gäbe es auch niemanden der Yachten baut, dann gäbe es irgendwann nur noch die DDR worldwide und man dürfte 18 Jahre auf sein Auto warten und vielleicht ein halbes Jahr auf Schuhe in der passenden Größe.

Der Vergleich hingt und geht ja auch nicht darum Reichtum zu verbieten, sonder ein gesundes Verhältnis zu halten.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Mi 21. Jan 2015, 18:19 hat geschrieben:

Der Vergleich hingt und geht ja auch nicht darum Reichtum zu verbieten, sonder ein gesundes Verhältnis zu halten.

welches "Verhältnis"

dieser "1%" hat mehr als der Rest-der Welt Vergleich ist völlig sinnfrei

schauen wir doch einfach auf DEUTSCHLAND

und dann mal INNERHALB der Altersgruppen

jeder ökonomisch erfolgreiche Selbständige kann nach 40 Berufsjahren Millionär sein

WAS ist dabei das Problem?

DER wird dann aber mit den Niedriglöhnern und den Berufsanfängern "verglichen"

das ist BLÖDE
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von eure schöpfung »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 17:50 hat geschrieben:

was ist das?

meinst du den "Wert" des Unternehmens?

WIE willst du das bei einem WACHSENDEN Unternehmen "begrenzen"? ( siehe Facebook)


jetzt bin ich gespannt
einfache formel: volumen= größe. und ja, der wert hat eine größe.
wer spricht denn davon, daß ich das auf andere begrenze ? ich bezog mich auf mein verhalten. liegt ja wohl an facebook, ob sie sich ausweiten oder nicht.
aber schön wär`s wenn man nicht nur auf unendlichen wachstum hinrudert und somit auch platz für andere läßt.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von eure schöpfung »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 17:52 hat geschrieben:

WEN interessiert was DU "brauchst" ?


es geht darum- was ANDERE darunter verstehen.

oder willst du DU denen das "vorschreiben"

so als kleiner "Diktator"?

schon mal in die deutsche Verfassung geschaut?
mich interessiert, was ich brauche. und dazu gehört auch mein soziales verständnis.
vorschreiben will ich es nicht. aber zum nachdenken anregen, was man braucht, ist doch wohl nicht verkehrt ?
wat steht`n in der verfassung ? jeder hat die pflicht sich so breit zu machen wie es nur geht ? oder man muß mehr abbeißen als man fressen kann ?
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von eure schöpfung »

Skull » Mi 21. Jan 2015, 18:02 hat geschrieben:Das machen die Superreichen ja auch. Das nennt sich dann AktienGESELLSCHAFT.

Microsoft, Google, Facebook und viele viele viele Unternehmen mehr.

Trotzdem werden die Eigentümer reicher. Weil Ihre gut laufenden Unternehmen wachsen und wachsen.

Und nu ? :D

mlg

P.S.: Dein persönlicher Maßstab kann und wird nicht der Maßstab von anderen sein.
ist doch klar. je mehr eigentümer, umso mehr teilung des gewinns. bleibt nur noch die frage: hat man es nötig superreich zu werden oder langt es nicht nur reich zu sein ?
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Starfix » Mi 21. Jan 2015, 17:06 hat geschrieben:
Wir hätten schon längst damit beginnen sollen den Reichtum zu besteuern, Ich weiß nicht ob man den angerichteten Schaden noch Reparieren kann, viele Millionen Menschen bekommen keine Ausbildung und auch keine Arbeit, eine ganze Genration wird somit ins Soziale Elend getrieben. Ich sage Schluss mit der Ungerechtigkeit.
Auch eine Steuer auf Kapital muss erarbeitet werden. Jede Steuer muss erarbeitet werden. Ohne Arbeit keine Steuern .... ganz einfach.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

eure schöpfung » Mi 21. Jan 2015, 18:52 hat geschrieben:
ist doch klar. je mehr eigentümer, umso mehr teilung des gewinns. bleibt nur noch die frage: hat man es nötig superreich zu werden oder langt es nicht nur reich zu sein ?
Willst du anderen vorschreiben, wie sie zu leben haben? Im übrigen denke ich, dass Geld dort nicht das Thema. Erfolgreiche Unternehmer haben eine andere Motivation. Oder glaubst du, dass ein Mark Zuckerberg seinen Job des Geldes wegen macht.
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

eure schöpfung » Mi 21. Jan 2015, 18:51 hat geschrieben:
mich interessiert, was ich brauche. und dazu gehört auch mein soziales verständnis.
vorschreiben will ich es nicht. aber zum nachdenken anregen, was man braucht, ist doch wohl nicht verkehrt ?
wat steht`n in der verfassung ? jeder hat die pflicht sich so breit zu machen wie es nur geht ? oder man muß mehr abbeißen als man fressen kann ?

Recht auf Eigentum

und DU scheinst ein Problem damit zu haben- wenn der WERT dieses Eigentums ( hier ein Unternehmen) zunimmt....
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Realist2014 »

eure schöpfung » Mi 21. Jan 2015, 18:52 hat geschrieben:
ist doch klar. je mehr eigentümer, umso mehr teilung des gewinns. bleibt nur noch die frage: hat man es nötig superreich zu werden oder langt es nicht nur reich zu sein ?

sciher

nur manche möchten IHR Unternehmen halt ALLEIN leiten....

WO ist das das Problem?

WAS war das Problem für Deutschland oder die deutschen Bürger- das die Aldi-Brüder IHR Unternehmen BEHALTEN haben?
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Martin**

Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Martin** »

Den Stand vor 5-10 Jahren in Deutschland hatte ich einst gelesen:

Der einen Hälfte der Bevölkerung gehörten da 5% des Vermögens, der zweiten Hälfte 95%.
Ein Viertel des Vermögens gehörte 0,5% der Bevölkerung.
(20 Jahre vorher war es noch 1% der Bevölkerung)


Volkswirtschaftlich betrachtet ist das natürlich ein destruktiver Trend.

Man kann das nur beim Aufbau des Vermögens steuerlich regeln,
ungeachtet der Tatsache, dass natürlich auch viel vererbt wird.
Das traut man sich aber nicht.
Denn das würde in letzter Konsequenz Spitzensteuersätze bei der Einkommensteuer
von über 70% bedeuten. Ansonsten kann man die zunehmende Kumulation von Kapital nicht verhindern.

Erst anzufangen, indem man darüber nachzudenkt, Vermögen zu besteuern, das ist zu spät.
Adam Smith
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von Adam Smith »

Martin** » Mi 21. Jan 2015, 18:59 hat geschrieben:
Volkswirtschaftlich betrachtet ist das natürlich ein destruktiver Trend.
Die Franzosen haben die Einkommensteuer erhöht und stehen jetzt schlechter dar als England oder Deutschland. Die Staaten die am wirtschaftlich freiesten sind, sind auch die reichsten Staaten. Wäre es anders, dann wäre es volkswirtschaftlich richtig die Steuern zu erhöhen. Der Erfolg gibt immer recht.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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3x schwarzer Kater
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Re: Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Martin** » Mi 21. Jan 2015, 18:59 hat geschrieben:

Volkswirtschaftlich betrachtet ist das natürlich ein destruktiver Trend.
Warum?
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