Wie gesagt, privat kann sich jeder einigen, wie er will, geht es vor Gericht, dürfen nur die Gesetze des Staates gelten.Wasteland » Do 15. Jan 2015, 19:23 hat geschrieben:Ich sehe damit kein Problem, solange diese Spielchen dem nationalen Recht untergeordnet sind.
Sammelstrang Pegida
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Re: Sammelstrang Pegida
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Re: Sammelstrang Pegida
Das ist doch auch gewährleistet. Oder kann sich bspw. heute jemand, der von der kath. Kirche aufgrund der kirchenrechtlichen Vorschriften entlassen worden ist, nicht an die Gerichtsbarkeit wenden? Ähnlich würde es in dem hier diskutierten Vorschlag gehen.Tom Bombadil » Do 15. Jan 2015, 20:35 hat geschrieben:...nichtsdestotrotz muss der Rechtsweg jederzeit freistehen.
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Re: Sammelstrang Pegida
Genau so ist und wäre es. Wo also soll das Problem sein?Tom Bombadil » Do 15. Jan 2015, 20:37 hat geschrieben: Wie gesagt, privat kann sich jeder einigen, wie er will, geht es vor Gericht, dürfen nur die Gesetze des Staates gelten.
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Re: Sammelstrang Pegida
Es ist schon bezeichnend, dass islamische Staaten, die sich säkularisiert haben, zu allererst die religiöse Gerichtsbarkeit abgeschafft haben.Tom Bombadil » Do 15. Jan 2015, 20:35 hat geschrieben: Alles? Im Rechtsstaat werden die Gesetze von den Volksvertretern gemacht, nicht von einer Gottheit empfangen. Anhand dieser Gesetze werden im Rechtsstaat Urteile von der unabhängigen Judikative gefällt, nicht von einem religiös inspirierten "Richter" im mutmaßliche Sinne der religiösen Gesetze. Es steht den Streitparteien natürlich frei, sich vorab untereinander zu einigen, nichtsdestotrotz muss der Rechtsweg jederzeit freistehen.
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Re: Sammelstrang Pegida
Es stellt sich die Frage, warum sich ein Minister für Einrichtung von Paralleljustiz ausspricht. Private Einigung kann immer verhandelt werden, dafür muss der Staat keine religiöse Gerichtsbarkeit erreichten.Olifant » Do 15. Jan 2015, 20:38 hat geschrieben: Genau so ist und wäre es. Wo also soll das Problem sein?
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Re: Sammelstrang Pegida
Er spricht sich mitnichten für eine Paralleljustiz aus, sondern für ein vorgerichtliches Streitschlichtungsverfahren im zivilrechtlichen Bereich.Katenberg » Do 15. Jan 2015, 20:41 hat geschrieben:
Es stellt sich die Frage, warum sich ein Minister für Einrichtung von Paralleljustiz ausspricht.
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Re: Sammelstrang Pegida
Ok.Olifant » Do 15. Jan 2015, 19:27 hat geschrieben:Ich habe Dich nicht gemeint.
Doch, durch die andauernden Diffamierungen von allen Seiten werden natürlich Menschen mundtot gemacht und abgeschreckt, sich offen und ehrlich zu dem Thema zu äußern. Pegida dürfte wohl auch bald verschwinden, der aufgebaute öffentliche Druck ist schon immens, nur die Probleme, die Ängste, die Sorgen und die Unzufriedenheit der menschen, die wird nicht verschwinden, im Gegenteil, die wird sich immer weiter aufstauen, weil die Politik sich einen feuchten Dreck darum kümmert. NPD und Co. hören den Leuten zu, für diese Rattenfänger ist das ein gefundenes Fressen.Mubndtot gemacht wird übrigens niemand, nichtmnal die Araschlöcher, die sich so artikulieren.
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Re: Sammelstrang Pegida
Menscvhen, die sich wie im diskutierten Fall äußern, sind Arschlöcher. Was gibt es daran zu deuteln?Tom Bombadil » Do 15. Jan 2015, 20:42 hat geschrieben: Ok.
Doch, durch die andauernden Diffamierungen von allen Seiten werden natürlich Menschen mundtot gemacht und abgeschreckt, sich offen und ehrlich zu dem Thema zu äußern.
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Re: Sammelstrang Pegida
Wozu muss man dann offiziell die Scharia einführen?Olifant » Do 15. Jan 2015, 19:38 hat geschrieben: Genau so ist und wäre es. Wo also soll das Problem sein?
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Re: Sammelstrang Pegida
Es gibt z. B. zig Lobbyisten in Brüssel, die ihre islamischen Forderungen von Politikern durchgepeitscht sehen wollen.Katenberg » Do 15. Jan 2015, 19:41
Es stellt sich die Frage, warum sich ein Minister für Einrichtung von Paralleljustiz ausspricht.
Diese werden auch in Deutschland aktiv sein.
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Re: Sammelstrang Pegida
Nichts? Habe ich denn behauptet, dass man an solchen Äußerungen deuteln solle? Man sollte sich nur überlegen, wem man diese Äußerungen in den Mund legt, hier waren es allgemeine "Pegidisten".Olifant » Do 15. Jan 2015, 19:44 hat geschrieben: Menscvhen, die sich wie im diskutierten Fall äußern, sind Arschlöcher. Was gibt es daran zu deuteln?
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Re: Sammelstrang Pegida
Was heißt "offiziell"?Tom Bombadil » Do 15. Jan 2015, 20:44 hat geschrieben: Wozu muss man dann offiziell die Scharia einführen?
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Re: Sammelstrang Pegida
Jetzt wird's langsam albern. Du kannst gern die zahlrichen Indizien anders interpretieren, dann können wir aber jede Diskussion einstellen, bis sämtliche Meinungsäußerungen gerichtsfest überprüft wurden.Tom Bombadil » Do 15. Jan 2015, 20:46 hat geschrieben: Nichts? Habe ich denn behauptet, dass man an solchen Äußerungen deuteln solle? Man sollte sich nur überlegen, wem man diese Äußerungen in den Mund legt, hier waren es allgemeine "Pegidisten".
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Re: Sammelstrang Pegida
Das heißt offiziell: "Der rheinland-pfälzische Justizminister Jochen Hartloff (SPD) hat sich für die Einführung von sogenannten Scharia-Gerichten in Deutschland ausgesprochen. "Olifant » Do 15. Jan 2015, 19:46 hat geschrieben: Was heißt "offiziell"?
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Re: Sammelstrang Pegida
Nur weil ich nicht möchte, dass eine ziemlich große Gruppe von Menschen generell diffamiert wird?Olifant » Do 15. Jan 2015, 19:48 hat geschrieben:Jetzt wird's langsam albern. Du kannst gern die zahlrichen Indizien anders interpretieren, dann können wir aber jede Diskussion einstellen, bis sämtliche Meinungsäußerungen gerichtsfest überprüft wurden.
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Re: Sammelstrang Pegida
Ich sehe da nichts, was auf "offiziell" hindeuten würde. Das würde bspw. der Fall sein, wenn Scharia-Gerichte gesetzgeberisch eingeführt würden.Tom Bombadil » Do 15. Jan 2015, 20:49 hat geschrieben: Das heißt offiziell: "Der rheinland-pfälzische Justizminister Jochen Hartloff (SPD) hat sich für die Einführung von sogenannten Scharia-Gerichten in Deutschland ausgesprochen. "
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Re: Sammelstrang Pegida
Diese Leute diffamieren sich selbst.Tom Bombadil » Do 15. Jan 2015, 20:50 hat geschrieben: Nur weil ich nicht möchte, dass eine ziemlich große Gruppe von Menschen generell diffamiert wird?
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Re: Sammelstrang Pegida
Nicht ausschließlich, oft helfen Antifa- Hirnasketen.Olifant » Do 15. Jan 2015, 20:00 hat geschrieben: Diese Leute diffamieren sich selbst.
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Re: Sammelstrang Pegida
Da Du das ja so genau weißt, kannst Du sicher ganz im Tom Bombadilschen Sinne einen konkreten Beleg für den hier diskutierten Fall anbringen.IndianRunner » Do 15. Jan 2015, 21:02 hat geschrieben:
Nicht ausschließlich, oft helfen Antifa- Hirnasketen.
Re: Sammelstrang Pegida
Das genau ist es ja. Es geht ja nicht um Sonderregelungen. Sondern der Rahmen ist immer das Grundgesetz. Warum religiöse Freaks das brauchen ist ihre Sache, aber mich stört es nicht, solange die menschenverachtenden Aspekte der Religionen nicht zur Geltung kommen.Tom Bombadil » Do 15. Jan 2015, 20:37 hat geschrieben: Wie gesagt, privat kann sich jeder einigen, wie er will, geht es vor Gericht, dürfen nur die Gesetze des Staates gelten.
Und das kommen sie ja nicht.
Re: Sammelstrang Pegida
Ein nachvollziehbarer Grund für das Überfremdungsgefühl der Leute aus der Provinz der EX-DDR ist
die Entvölkerung der Landstriche. -
Immer weniger Menschen wohnen in den Kleinstädten und Dörfern - Schulen und andere Institutionen wie Sparkassen werden geschlossen, Ärtzemangel usw.
Und sie wissen: Das ist erst der Anfang der demographischen Entwicklung.
Nun kommen stattdessen Fremde - sehr Fremde. Und jetzt macht die Schule wieder auf - jetzt, wo die netten Nachbarn mit ihren beiden Kindern weggezogen sind, weil es keine Kita mehr gibt.
usw
die Entvölkerung der Landstriche. -
Immer weniger Menschen wohnen in den Kleinstädten und Dörfern - Schulen und andere Institutionen wie Sparkassen werden geschlossen, Ärtzemangel usw.
Und sie wissen: Das ist erst der Anfang der demographischen Entwicklung.
Nun kommen stattdessen Fremde - sehr Fremde. Und jetzt macht die Schule wieder auf - jetzt, wo die netten Nachbarn mit ihren beiden Kindern weggezogen sind, weil es keine Kita mehr gibt.
usw
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Re: Sammelstrang Pegida
Das ist sicher nicht falsch aber Leipzig und Dresden sind nun wahrlich nicht "Provinz", sondern moderne Großstädte.Gretel » Do 15. Jan 2015, 20:06 hat geschrieben:Ein nachvollziehbarer Grund für das Überfremdungsgefühl der Leute aus der Provinz der EX-DDR ist
die Entvölkerung der Landstriche. -
Immer weniger Menschen wohnen in den Kleinstädten und Dörfern - Schulen und andere Institutionen wie Sparkassen werden geschlossen, Ärtzemangel usw.
Und sie wissen: Das ist erst der Anfang der demographischen Entwicklung.
Nun kommen stattdessen Fremde - sehr Fremde. Und jetzt macht die Schule wieder auf - jetzt, wo die netten Nachbarn mit ihren beiden Kindern weggezogen sind, weil es keine Kita mehr gibt.
usw
Wie gesagt Pegida ist alles mögliche und auch viel Unmögliches.
Ich glaube eine Ursache ist auch, dass die Parteien sich eben immer mehr annähern, die Meinungspluralität immer kleiner
wird (wie es bei Cicero stand in einem guten Kommentar).
Man ist jedoch 89 für Meinungsfreiheit und Vielfalt auf die Straße gegangen.
Ich glaube das spielt auch bei so einigen eine Rolle.
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Re: Sammelstrang Pegida
Es kommt ein deutsches Identitätsproblem hinzu. Die Deutschen müssen sich wieder mehr als Kultur begreifen, eine Kultur, die über die gesamte Welt verstreut ist und die es wert ist zu erhalten. Wir haben eine lange Geschichte hinter uns, die wir nicht vergessen dürfen, mit allem negativen, wie positiven. Aber auch da muss es eine Wende geben in der Politik, dass Deutschland mehr als ein Verwaltungsgebiet ist. Und ich denke auch, dass eine Besinnung auf die eigene Identität die wirkliche Weltoffenheit dieses Landes herbeiführen kann. Willkommenskultur in dem Sinne, dass wir wissen wer wir sind und Menschen einladen, ein Teil dessen zu sein, sprich, Deutsche zu werden. Aber das Ganze ist ein langer Weg, denn es bedeutet, dass unser Land mehr Verantwortung für die deutschen Minderheiten im Ausland übernimmt und auch für seine ehemaligen Schutzgebiete (Sollte es da Diskussionspotential geben, würde ich das aber gerne außerhalb dieses Strangs diskutieren).Zvi Back » Do 15. Jan 2015, 21:15 hat geschrieben:
Das ist sicher nicht falsch aber Leipzig und Dresden sind nun wahrlich nicht "Provinz", sondern moderne Großstädte.
Wie gesagt Pegida ist alles mögliche und auch viel Unmögliches.
Ich glaube eine Ursache ist auch, dass die Parteien sich eben immer mehr annähern, die Meinungspluralität immer kleiner
wird (wie es bei Cicero stand in einem guten Kommentar).
Man ist jedoch 89 für Meinungsfreiheit und Vielfalt auf die Straße gegangen.
Ich glaube das spielt auch bei so einigen eine Rolle.
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Re: Sammelstrang Pegida
ach was,IndianRunner » Do 15. Jan 2015, 20:05 hat geschrieben:
Sieht mir eher nach deinem Hass aus, der dich ankotzt.
sauberer Vorgarten mit Pediga-Gartenzwergen und Eichenschrankwand sind nicht mein Fall.
Wer sein Leben genießt, dem wird es vermießt.
Re: Sammelstrang Pegida
[MOD] - SPAM, besser spät als nie. Hier meine versprochene Antwort.
Das mit dem "Zuführen" ist schon wieder so ein Pedistenklops, aus dem Vokabular der NPD. Moslems werden "der Volksgemeinschaft" keinesfalls "zugeführt". Da du selbst Asyl aus der Integrationsdiskussion ausklammerst, kann da eigentlich nur noch der Familienzuzug von Türken gemeint sein. Der ist, anders als in vergangenen Jahrzehnten, eher marginal. Unter den Einwanderern bilden Moslems, gerade aus arabischen Ländern, eine Minderheit. Sie kommen entweder als Arbeitskräfte, und da hauptsächlich im akademischen Segment, oder wie kommen als Selbstständige. Natürlich gibt es auch "Fachkräfte", die ohne Arbeitsvertrag und garantiertes Einkommen nach dem gültigen Zuwanderungsgesetz gar nicht "der Volksgemeinschaft" "zugeführt" werden könnten. Es ist absurd anzunehmen, hier gäbe es kollektive Integrationsprobleme, derartiges zu behaupten ist entweder dumm oder populistische Propaganda.
Das Problem der Kriminalität wurde ja schon angesprochen, ein wichtiger Aspekt dieser Thematik sind die kriminellen Clans. Hier auf die Religion zu verweisen und sie als Moslems zu verorten, weil sie, zB, aus dem Libanon kommen, ist völlig daneben. Zum einen, weil in diesen Strukturen keine besondere Religiosität zu erkennen ist, zum anderen, weil es hier um organisierte Kriminalität geht, ein Thema, bei dem die Religion kein Rolle spielt, weder bei diesen Clans noch bei der Mafia. Wer dieses Problem unter Verweis auf die Religionszugehörigkeit anspricht, will nicht lösungsorientiert Diskutieren, sondern betreibt Propaganda. Oder, die Möglchkeit besteht natürlich auch, ist schlicht zu blöd die wesentlichen Faktoren der Problematik überhaupt zu erkennen.
Jetzt zu den Unruhen. Die Wahrscheinlichkeit, daß von Migranten Unruhen ausgelöst werden, ist zumindest sehr gering. Die Wahrscheinlichkeit, daß sich eine Masse zu Unruhen aufhetzen lässt, die nicht aus Migranten, sondern aus "besorgten Bürgern" und Extremisten besteht, erscheint mir da wesentlich größer. Das ist ein Grund mehr, die Diskussion über bestehende Mißstände sachlich und faktenbezogen, vor allem lösungsorientiert zu führen. Das sind meine Hauptkritikpuntke an Pegida: das wird verhindert, weil der Disput vermieden wird, weil Forderungen schwammig bis nichtssagend formuliert werden, weil ein Feindbild gepflegt und unreflektiert verbreitet wird.
Derart konstruktive Möglichkeiten werden von den sich abwechselnden Regierungsparteien, die es in prächtiger Zuammenarbeit geschafft haben in ein paar Jahrzehnten das Bildungssystem, das Sozialsystem, den Wohnungsmarkt und manch anderes zusammen zu hauen, nicht angegangen wird, ist verwerflich und durchaus zu thematisieren. Es wird höchste Zeit an deutschen Schulen wieder ein Bildungsniveau zu etablieren, das zukunftsweisend ist und sich wenigstens wieder an die Standards der 80er annähert.
Man darf nicht vergessen, daß die Vernachlässigung auch (nicht nur) auf die Kosten der "Wiedervereinigung" zurück zu führen ist. Die hat Unsummen verschlungen, die der Staat an anderen Stellen eingespart hat. Das fliegt und jetzt gerade in den Bundesländern um die Ohren, in die massiv investiert wurde.
Ich hoffe ich konnte veranschaulichen, was ich mit einer lösungsorientierten Diskussion tatsächlicher Mißstände meine. Und ich denke es liegt auf der Hand, warum Pegida nicht dazu beiträgt, sondern einen solchen Disput eher behindert als fördert.
Doch, auch von dir sind hier etliche Äußerungen zu finden, die einer sachlichen, lösungsorientierten Diskussion entgegen stehen. Aber das klamüsel ich jetzt nicht auseinander.Von mir?
Bestimmt nicht.
Diese Integerationsprobleme betreffen ja nicht nur Moslems. Den Fokus auf die Religion zu richten ist das was ich meine, wenn ich von nicht lösungsorientiert rede. Ähnliche Probleme gibt es auch mit Nicht-Muslimen. Wenn man sich das näher betrachtet, findet man Gemeinsamkeiten bei den Problemgruppen: Bildung, gesellschaftliche Ausgrenzung, Chancen, sich überhaupt in die Gesellschaft integrieren zu können/zu dürfen. Da gibt es keinen Unterschied zwischen Moslems aus welchen Ländern auch immer, Osteuropäern, Russen, oder, wenn man mal einen kurzen Blick Richtung USA wirft, bei Mexanern oder Lateinamerikanern.Das integrieren von Muslimen ist ja nicht nur bei uns ein Problem , als Beispiele könnte man auch Schweden oder ganz aktuell Frankreich nennen.
Wenn man nun erkennt das diese Probleme vermehrt vorhanden sind, wäre es doch verantwortungslos der Volksgemeinschaft immer mehr Muslime zuzuführen, wozu denn? Soll das besonders menschlich wirken? Was passiert wenn dies letztlich zu richtigen Unruhen führt? Wir haben doch schon Beispiele hierfür , in Schweden und auch in Frankreich, die Problematik verschlimmert sich doch monatlich.
Das mit dem "Zuführen" ist schon wieder so ein Pedistenklops, aus dem Vokabular der NPD. Moslems werden "der Volksgemeinschaft" keinesfalls "zugeführt". Da du selbst Asyl aus der Integrationsdiskussion ausklammerst, kann da eigentlich nur noch der Familienzuzug von Türken gemeint sein. Der ist, anders als in vergangenen Jahrzehnten, eher marginal. Unter den Einwanderern bilden Moslems, gerade aus arabischen Ländern, eine Minderheit. Sie kommen entweder als Arbeitskräfte, und da hauptsächlich im akademischen Segment, oder wie kommen als Selbstständige. Natürlich gibt es auch "Fachkräfte", die ohne Arbeitsvertrag und garantiertes Einkommen nach dem gültigen Zuwanderungsgesetz gar nicht "der Volksgemeinschaft" "zugeführt" werden könnten. Es ist absurd anzunehmen, hier gäbe es kollektive Integrationsprobleme, derartiges zu behaupten ist entweder dumm oder populistische Propaganda.
Das Problem der Kriminalität wurde ja schon angesprochen, ein wichtiger Aspekt dieser Thematik sind die kriminellen Clans. Hier auf die Religion zu verweisen und sie als Moslems zu verorten, weil sie, zB, aus dem Libanon kommen, ist völlig daneben. Zum einen, weil in diesen Strukturen keine besondere Religiosität zu erkennen ist, zum anderen, weil es hier um organisierte Kriminalität geht, ein Thema, bei dem die Religion kein Rolle spielt, weder bei diesen Clans noch bei der Mafia. Wer dieses Problem unter Verweis auf die Religionszugehörigkeit anspricht, will nicht lösungsorientiert Diskutieren, sondern betreibt Propaganda. Oder, die Möglchkeit besteht natürlich auch, ist schlicht zu blöd die wesentlichen Faktoren der Problematik überhaupt zu erkennen.
Jetzt zu den Unruhen. Die Wahrscheinlichkeit, daß von Migranten Unruhen ausgelöst werden, ist zumindest sehr gering. Die Wahrscheinlichkeit, daß sich eine Masse zu Unruhen aufhetzen lässt, die nicht aus Migranten, sondern aus "besorgten Bürgern" und Extremisten besteht, erscheint mir da wesentlich größer. Das ist ein Grund mehr, die Diskussion über bestehende Mißstände sachlich und faktenbezogen, vor allem lösungsorientiert zu führen. Das sind meine Hauptkritikpuntke an Pegida: das wird verhindert, weil der Disput vermieden wird, weil Forderungen schwammig bis nichtssagend formuliert werden, weil ein Feindbild gepflegt und unreflektiert verbreitet wird.
Ich nehme an, Asyl bleibt weiterhin ausgeklammert, gelle? Dann ist es wurscht, ob der "Zuzug" aus Moslems, Sonnenanbetern oder Verehrern Heiliger Bäume besteht. Einwandern kann in D-Land nur, wer strikte Kriterien erfüllt oder über ein Vermögen verfügt, daß ihn zum gern gesehenen Mitbürger macht. Beispiele für vermögensabhängigen Zuzug findest du in der Schweiz, aber auch in Österreich, wo man reichen Russen sogar gern mal die Staatsbürgerschaft angetragen hat. Der Zuzug von Moslems unter den geltenden Bedingungen ist überhaupt kein Problem und stellt auch kein Zuspitzen der Integrationsprobleme dar. Um diese, wie du gern hättest, konstruktiv anzugehen, muß man den Fokus erst mal von der Religionszugehörigkeit lösen und Maßnahmen setzen, die nicht gegen Moslems gerichtet sind, sondern für eine Entwicklung der Gesellschaft.Es wäre aus meiner Sicht vernünftig die vorhandenen Integrationsprobleme anzugehen, aber ein andauernder weiterer Zuzug von Muslimen aus aller Welt kann doch nicht ernsthaft als sinnvoll benannt werden.
Derart konstruktive Möglichkeiten werden von den sich abwechselnden Regierungsparteien, die es in prächtiger Zuammenarbeit geschafft haben in ein paar Jahrzehnten das Bildungssystem, das Sozialsystem, den Wohnungsmarkt und manch anderes zusammen zu hauen, nicht angegangen wird, ist verwerflich und durchaus zu thematisieren. Es wird höchste Zeit an deutschen Schulen wieder ein Bildungsniveau zu etablieren, das zukunftsweisend ist und sich wenigstens wieder an die Standards der 80er annähert.
Man darf nicht vergessen, daß die Vernachlässigung auch (nicht nur) auf die Kosten der "Wiedervereinigung" zurück zu führen ist. Die hat Unsummen verschlungen, die der Staat an anderen Stellen eingespart hat. Das fliegt und jetzt gerade in den Bundesländern um die Ohren, in die massiv investiert wurde.
Jau, das ist eine große Aufgabe. Und wenn die gemeistert wird, und zwar gescheit, nicht nach dem Schema Flughafenbau oder Stuttgarter Bahnhof, dann ist das eine gewaltige Chance für Deutschland, ein echter Vorteil. Dann werden diese Menschen rückhaltlos zu Deutschland stehen, das ihnen eine Chance und eine Zukunft ermöglicht hat. Werden diese Menschen aber schon vor ihrer Ankunft angegangen, werden sie ausgegrenzt, beschimpft, verdächtigt, bedroht, dann wird sich das anders entwickeln. Darin liegt eine Gefahr, die nicht zu unterschätzen ist, aber diese Gefahr geht weniger von den Flüchtlingen aus, sondern von Deutschen.Es kommen auf Deutschland onehin große Anstrengungen zu, es werden Muslime aus allen Krisengebieten einreisen, die wollen versorgt & betreut werden....sollten auch sofort integriert werden, die deutsche Sprache lernen etc. Allein das wird eine Mammutaufgabe incl. der Risiken ( Einreise von radikalen Moslems, Terrorgefahr etc , die Konfliktgefahr unterschiedlicher Gruppen etc etc ) hoffen wir mal das wir nicht schon hier auf erhebliche Probleme treffen...
Ich erkenne da vor allem eine Wissenslücke oder eine Propagandaabsicht, denn eine unkontrollierte Einwanderung von außerhalb der EU gibt es einfach nicht. Das ist ein Märchen von rechts außen. Deutsche, die eine Frau von einem anderen Kontinent geheiratet haben, haben die größten Probleme ihre Gattin in Deutschland anzusiedeln. Du hast ja keine Ahnung, welche Vorgaben es da sogar bei einer Eheschließung gibt. Dieses Verantwortungsbewußtsein mag vorhanden sein, aber ist fehlgeleitet und läßt sich leicht mißbrauchen.Also , wenn nun jemand eine kontrollierte Einwanderung fordert, darauf hinweist das man vor dem Hintergrund genannter Probleme einen weiteren Zuzug von Muslimen zumindest bremsen sollte ( abgesehen von Flüchtlingen & Asylanten ) dann erkenne ich hier zuerst einmal Verantwortungsbewusstsein.
Und zum Schluß noch mal das übliche Geblubber. Es werden nicht alle möglichen Menschen ins Land geholt. Wenn es um Einwanderung geht, sind die restriktiven Kriterien zu erfüllen. Wenn es um Asyl geht, werden nur sehr wenige Menschen geholt, derzeit aus Syrien. Menschen, die aus anderen Ländern fliehen, müssen es erst mal nach Europa, und da nach Deutschland schaffen, und für die gilt dann meist die Drittstaatenregeleung und sie werden in unsere Nachbarländer verbracht. Der europäische Zuzug ist eine Realität, die europäische Freizügigkeit gilt uneingeschränkt. Das hat Vor- und Nachteile. Nachteile auch mit Personengruppen, bei denen es Integrationsprobleme gibt, wo die Kriminalität überdurchschnittlich ist. Auch hier ist es nicht sinnvoll, ethnisch orientierte Lösungsmodelle zu fordern, so kann der Herausforderung nicht konstruktiv bebegnet werden.Alle möglichen Menschen ins Land zu holen, mag ja zuerst einmal menschenfreundlich wirken , aber damit ist rein garnichts geschafft...man sollte aus Erfahrung lernen und vorausschauend handeln.
Ich hoffe ich konnte veranschaulichen, was ich mit einer lösungsorientierten Diskussion tatsächlicher Mißstände meine. Und ich denke es liegt auf der Hand, warum Pegida nicht dazu beiträgt, sondern einen solchen Disput eher behindert als fördert.
Zuletzt geändert von jack000 am Donnerstag 15. Januar 2015, 21:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Pegida
Grundsätzlich Zustimmung dabei. Wir brauchen eine deutsche Leitkultur oder wen der Begriff Leitkultur nicht gefällt halt Leibild. Diese darf sich nicht nur auf abstrakte Rechtsnormen berufen wie die FDGO, weil so etwas keine Identität schafft. Denn nur wenn wir den Einwanderern eine attraktive Leitkultur anbieten, sind diese auch bereit sich zu integrieren.Katenberg » Do 15. Jan 2015, 20:22 hat geschrieben:
Es kommt ein deutsches Identitätsproblem hinzu. Die Deutschen müssen sich wieder mehr als Kultur begreifen, eine Kultur, die über die gesamte Welt verstreut ist und die es wert ist zu erhalten. Wir haben eine lange Geschichte hinter uns, die wir nicht vergessen dürfen, mit allem negativen, wie positiven. Aber auch da muss es eine Wende geben in der Politik, dass Deutschland mehr als ein Verwaltungsgebiet ist. Und ich denke auch, dass eine Besinnung auf die eigene Identität die wirkliche Weltoffenheit dieses Landes herbeiführen kann. Willkommenskultur in dem Sinne, dass wir wissen wer wir sind und Menschen einladen, ein Teil dessen zu sein, sprich, Deutsche zu werden. Aber das Ganze ist ein langer Weg, denn es bedeutet, dass unser Land mehr Verantwortung für die deutschen Minderheiten im Ausland übernimmt und auch für seine ehemaligen Schutzgebiete (Sollte es da Diskussionspotential geben, würde ich das aber gerne außerhalb dieses Strangs diskutieren).
Re: Sammelstrang Pegida
Ja, alles nicht so einfach - wie immer.Zvi Back » Do 15. Jan 2015, 20:15 hat geschrieben:
Das ist sicher nicht falsch aber Leipzig und Dresden sind nun wahrlich nicht "Provinz", sondern moderne Großstädte.
Wie gesagt Pegida ist alles mögliche und auch viel Unmögliches.
Ich glaube eine Ursache ist auch, dass die Parteien sich eben immer mehr annähern, die Meinungspluralität immer kleiner
wird (wie es bei Cicero stand in einem guten Kommentar).
Man ist jedoch 89 für Meinungsfreiheit und Vielfalt auf die Straße gegangen.
Ich glaube das spielt auch bei so einigen eine Rolle.
In Dresden bei den Demos gibts sehr sehr viele angereiste Bürger - sie halten Schilder mit für mich Nordlicht ganz unbekannten Ortsnamen hoch - das hat mich erst dazu gebracht, darüber nachzudenken. Sie verstehen sich als die Vertreter ihrer leeren Gemeinden...
Die Pergiden sind nicht identisch mit den Leuten von 1989. - Null.
Die Meinungspluralität?
Seid dem Fall des Eisernen Vorhangs (huch! dass ich diesen Ausdruck verwende. ;-))
also, seid dem F d E V ist die einfache Welt zersplittert, die Bündnisse sind so unklar wie die Weltanschauungen geworden.
Dass sich bei UNS - in unserer Gesellschaft, die Anschauungen der großen Parteien angenähert haben, ist etwas Gutes, ! - es zeugt nämlich von Konsens und Frieden.
Das passt dem Menschen aber irgendwie nicht ins aggressive Potential, der Mensch will Auseinandersetzung, er will nicht nivelliert werden, er will sich abgrenzen.
Fazit:
Lange keinen Krieg mehr gehabt. -
Da kommen ja die Islamisten ganz recht in die trüben Befindlichkeiten unserer modernen Gesellschaft gerauscht.
Zuletzt geändert von Gretel am Donnerstag 15. Januar 2015, 20:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Pegida
Andere Länder (Menschen) mögen uns sehr uns aufgrund unserer Identität - auch gerade wegen der Aufarbeitung des Nazizeit. und erhoffen sich mehr politischen Einfluss.Katenberg » Do 15. Jan 2015, 20:22 hat geschrieben:
Es kommt ein deutsches Identitätsproblem hinzu. Die Deutschen müssen sich wieder mehr als Kultur begreifen, eine Kultur, die über die gesamte Welt verstreut ist und die es wert ist zu erhalten..
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Re: Sammelstrang Pegida
Stimmt. Sie sind eher das Gegenteil.Gretel » Do 15. Jan 2015, 20:43 hat geschrieben: Die Pergiden sind nicht identisch mit den Leuten von 1989. - Null.
http://www.fr-online.de/meinung/pegida- ... 73620.htmlDerweil gibt es Beispiele dafür, dass auch jene, die die Diktatur durchaus begriffen haben und sie bekämpften, sich in der Gegenwart verirren können. So verwundert schon, dass manche der Dissidenten, die sich vehement gegen die demokratische Wahl des Linken-Politikers Bodo Ramelow zum thüringischen Ministerpräsidenten stemmten, mit Blick auf Pegida als Symptom merkwürdig stumm bleiben. Als müsste der Alarm in Dresden nicht viel lauter sein als der in Erfurt. Einzelne wie die einst mutige Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld attackieren mit Begeisterung und Häme sogar die Pegida-Kritiker. Lengsfeld, deren Familienmitglieder für die Stasi tätig waren, die einst der SED, dann Bündnis 90 und schließlich der CDU angehörte und die beim Bürgertag auf einem der Podien sitzt, belegt traurig, wie die nicht aufgearbeitete persönliche Vergangenheit Menschen ins politische und moralische Abseits führen kann. Als Instanz der Aufklärung taugt sie nicht.
http://taz.de/Schriftsteller-ueber-Pegi ... l/!152305/„Das Pack, vor dem ich geflohen bin“
Marko Martin, 1989 aus der DDR in die Bundesrepublik gekommen, spricht über selbstgerechte westdeutsche Linke – und das Privileg, frei zu leben. [...]
Wie halten Sie von den jetzigen Montagsdemos und Pegida?
Böse, verbitterte Spießer, die eben nicht an Lösungen zweifellos bestehender Probleme interessiert sind, sondern an einer – zumindest rhetorischen – Delegitimierung der liberalen Demokratie. Wer jedoch vor ein paar Jahren hier im Westen noch selbst gegen das „Schweinesystem“ auf die Straße gegangen war oder die tägliche Kärrnerarbeit von Reformisten lächerlich machte, sollte erst mal tief durchatmen, ehe er Pegida von hoher Warte kritisiert. Was aber das amorph schimpfende Kollektiv dieser sächsischen Duckmäuser betrifft: Das ist genau das Pack, vor dem ich im Frühjahr 1989 geflüchtet bin.
Empörter Mob aus allen Himmelsrichtungen in 3, 2, 1 ...
Zuletzt geändert von frems am Donnerstag 15. Januar 2015, 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
Labskaus!
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Re: Sammelstrang Pegida
frems » Do 15. Jan 2015, 20:49 hat geschrieben: Stimmt. Sie sind eher das Gegenteil.
http://www.fr-online.de/meinung/pegida- ... 73620.html
http://taz.de/Schriftsteller-ueber-Pegi ... l/!152305/
Empörter Mob aus allen Himmelsrichtungen in 3, 2, 1 ...
Diese Lengsfeld! urps.
Na, dat hätt ick mir denken können.
Aber sehr interessant... welcher Ossi sich wie positioniert und mit welchem Hintergrund.
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Re: Sammelstrang Pegida
Scharia-"Gerichte" sollten überhaupt nicht eingeführt werden, es gibt in Deutschland ordentliche Gerichte, die von jedem Moslem angerufen werden können.Olifant » Do 15. Jan 2015, 20:00 hat geschrieben:Das würde bspw. der Fall sein, wenn Scharia-Gerichte gesetzgeberisch eingeführt würden.
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Re: Sammelstrang Pegida
Nein, nicht alle Leute, die bei Pegida mitlaufen diffamieren sich, sie nehmen ein Grundrecht, nämlich das zu demonstrieren, in Anspruch.Olifant » Do 15. Jan 2015, 20:00 hat geschrieben: Diese Leute diffamieren sich selbst.
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Re: Sammelstrang Pegida
Mit welchem Recht verweigert man Anbetern des Spagehttimonsters eine eigene Gerichtsbarkeit? Warum verweigert man den Einwohnern von Hintertupfingen eine eigene Grichtsbarkeit? Mit welchem Recht verweigert man den Rothaarigen eine eigene Gerichtsbarkeit? Entweder sind wir alle Bürger eines Staates oder jeder kocht sein eigenes Süppchen, da müsste man sich mal entscheiden.Olifant » Do 15. Jan 2015, 19:22 hat geschrieben:Mit welchem Recht sollte man es Muslimen dann verweigern?
Blödsinn, ich dachte eigentlich, es wäre sonnenklar, dass es hier einzig und allein um zivilrechtliche Entscheidungen geht. Es gibt in Deutschland mehr als genug zivilrechtliche Handlungsanweisungen, die demokratisch legimiert wurden, man braucht keine zusätzlichen religlösen Handlungsanweisungen. Es gibt keinerlei Grund für die Einführung solcher "Gerichte", außergerichtlich kann man sich jederzeit einigen, dazu braucht es keinen religiösen Schariarichter, wer sich nicht einigen kann, der geht vor ein ordentliches Gericht und bekommt ein Urteil auf Basis der Gesetze, alles andere ist überflüssig.Es hat schlicht etwas damit zu tun, dass man mit Scharie Steinigungen, Handabhacken und solch barbarisches Zeugs verbindet und dabei völlig ausblendet, dass die Scharia auch "zivilrechtliche" Handlungsanweisungen enthält.
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Re: Sammelstrang Pegida
Olifant » 15. Jan 2015, 20:00 hat geschrieben:Das würde bspw. der Fall sein, wenn Scharia-Gerichte gesetzgeberisch eingeführt würden.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... saele.htmlVielen gilt die Scharia als Inbegriff von Menschenverachtung oder als Synonym für Unterdrückung und Gewalt. Wendet sich ein Muslim oder eine Muslimin aber an ein deutsches Gericht, kann durchaus die Scharia zur Anwendung kommen. Denn längst hat islamisches Recht auch an deutschen Gerichten Einzug erhalten.
(...)
"Alle Arten von Straftaten wie Fälle häuslicher Gewalt werden ausschließlich nach deutschem Recht behandelt." Wenn es aber um die private Lebensführung von Einwanderern geht, gilt das Internationale Privatrecht, nach dem etwa bei Scheidungsfällen oder in Erbrechtsfällen bei Ägyptern nach ägyptischem Recht, bei Iranern nach iranischem Recht geurteilt wird. "In Gestalt dieser Rechtsordnungen kommt dann auch die Scharia ins Spiel", sagt Rohe.
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Re: Sammelstrang Pegida
Doch, wenn zivilrechtliche Streitigkeiten von einem religiösen Richter auf Basis religiöser "Gesetze" entschieden werden soll, dann sind das Sonderregelungen einer Paralleljustiz. Sind die Entscheidungen des Scharia"gerichtes" denn rechtlich bindend oder sind das Micky Maus-Richtersprüche?Wasteland » Do 15. Jan 2015, 20:05 hat geschrieben:Es geht ja nicht um Sonderregelungen.
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Re: Sammelstrang Pegida
Das sind Gerichte die den nationalen Gerichten untergeordnet sind. Warum sollte bei Muslimen nicht klappen was bei Juden klappt? Exakt der gleiche Sachverhalt. Solange das Grundgesetz darüber steht? Was stört daran?Tom Bombadil » Do 15. Jan 2015, 22:24 hat geschrieben: Doch, wenn zivilrechtliche Streitigkeiten von einem religiösen Richter auf Basis religiöser "Gesetze" entschieden werden soll, dann sind das Sonderregelungen einer Paralleljustiz. Sind die Entscheidungen des Scharia"gerichtes" denn rechtlich bindend oder sind das Micky Maus-Richtersprüche?
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Re: Sammelstrang Pegida
Das habe ich doch jetzt lang und breit geschrieben, wie oft soll ich das jetzt noch wiederholen? Religiöse "Gesetze", die von Religionsrichtern ausgelegt werden sind finsteres Mittelalter. Was sollen wir im Deutschland des 21. Jahrhunderts damit? Wo soll da der Sinn sein?Wasteland » Do 15. Jan 2015, 21:27 hat geschrieben:Was stört daran?
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Re: Sammelstrang Pegida
Gibt es so etwas für Christen eigentlich auch?Wasteland » 15. Jan 2015, 21:27 hat geschrieben:
Das sind Gerichte die den nationalen Gerichten untergeordnet sind. Warum sollte bei Muslimen nicht klappen was bei Juden klappt? Exakt der gleiche Sachverhalt. Solange das Grundgesetz darüber steht? Was stört daran?
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Re: Sammelstrang Pegida
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 13231.html
Pegida-Demonstrationen: Merkel versteht, hat aber kein Verständnis
Lese ich in der Überschrift des "Spiegel" etwa..... Ironie
"Merkel übte jedoch Kritik an den Organisatoren der Pegida-Demonstrationen. "Für die Leute, die zu diesen Demonstrationen aufrufen, spielen zu oft Vorurteile, Kälte, sogar Hass eine Rolle", sagte die Kanzlerin. "Ich muss verstehen, was die Sorgen sind, aber ich muss nicht Verständnis für jede Form von Demonstration haben."
Nein Frau Merkel, natürlich müssen sie kein Verständnis dafür haben, sie müssen lediglich
das Recht auf friedliche Demonstrationen vorbehaltlos anerkennen und respektieren und nicht
alle 2 min den Untergang des Abendlandes an die Wand malen durch diese Demonstrationen.
Pegida-Demonstrationen: Merkel versteht, hat aber kein Verständnis
Lese ich in der Überschrift des "Spiegel" etwa..... Ironie

"Merkel übte jedoch Kritik an den Organisatoren der Pegida-Demonstrationen. "Für die Leute, die zu diesen Demonstrationen aufrufen, spielen zu oft Vorurteile, Kälte, sogar Hass eine Rolle", sagte die Kanzlerin. "Ich muss verstehen, was die Sorgen sind, aber ich muss nicht Verständnis für jede Form von Demonstration haben."
Nein Frau Merkel, natürlich müssen sie kein Verständnis dafür haben, sie müssen lediglich
das Recht auf friedliche Demonstrationen vorbehaltlos anerkennen und respektieren und nicht
alle 2 min den Untergang des Abendlandes an die Wand malen durch diese Demonstrationen.
Re: Sammelstrang Pegida
Die Juden dürfen das übrigens auch. In England schon seit 100 Jahren!Tom Bombadil » Do 15. Jan 2015, 21:24 hat geschrieben: Doch, wenn zivilrechtliche Streitigkeiten von einem religiösen Richter auf Basis religiöser "Gesetze" entschieden werden soll, dann sind das Sonderregelungen einer Paralleljustiz. Sind die Entscheidungen des Scharia"gerichtes" denn rechtlich bindend oder sind das Micky Maus-Richtersprüche?
http://en.wikipedia.org/wiki/Beth_din
Das ist nämlich judenfreundlich und anti-antisemitisch, vastehste?
Herrje - lass die Menschen doch!
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Re: Sammelstrang Pegida
Es ist halt die grundsätzliche Frage wie wir uns Religion gegenüber generell positionieren. Die Religion wird nicht verschwinden, das ist eine europäische Wahrnehmung. Ausserhalb Europas wachsen alle Religionsgemeinschaften.Tom Bombadil » Do 15. Jan 2015, 22:31 hat geschrieben: Das habe ich doch jetzt lang und breit geschrieben, wie oft soll ich das jetzt noch wiederholen? Religiöse "Gesetze", die von Religionsrichtern ausgelegt werden sind finsteres Mittelalter. Was sollen wir im Deutschland des 21. Jahrhunderts damit? Wo soll da der Sinn sein?
Eine wirklich freie Gesellschaft muss auch das respektieren können. In Grossbritannien gibt es solche jüdischen Parallelgerichte seit etwa 100 Jahren.
Ich glaube niemand würde deshalb behaupten das GB seit 100 Jahren scheitert.
Auch die USA haben damit kein Problem und es funktioniert.
Das einzige Hindernis ist ein Mentalitätsunterschied.
Ich will nicht von Religion genötigt werden. Wer aber danach leben will, der soll das tun können, solange die allgemeinen Gesetze eingehalten werden.
Ich sehe da kein Problem.
Re: Sammelstrang Pegida
Steter Tropfen höhlt den Stein?Wasteland » Do 15. Jan 2015, 21:38
Ich will nicht von Religion genötigt werden. Wer aber danach leben will, der soll das tun können, solange die allgemeinen Gesetze eingehalten werden.
Ich sehe da kein Problem.
Ich will keine Scharia in Deutschland.
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Re: Sammelstrang Pegida
Niemand verlangt, dass Religionen verschwinden sollen.Wasteland » Do 15. Jan 2015, 21:38 hat geschrieben:Die Religion wird nicht verschwinden, das ist eine europäische Wahrnehmung.
Warum braucht es dann überhaupt noch ein BGB und erstinstanzliche Gerichte? Dann soll sich doch jeder was überlegen, wonach geurteilt werden soll und wenn sich die Streitparteien vor einem selbsternannten Richter dann einig werden, ist alles in Butter. Wäre vllt. sogar eine GechäftsideeIch will nicht von Religion genötigt werden. Wer aber danach leben will, der soll das tun können, solange die allgemeinen Gesetze eingehalten werden.

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Re: Sammelstrang Pegida
Joa.USA TOMORROW » Do 15. Jan 2015, 22:33 hat geschrieben: Gibt es so etwas für Christen eigentlich auch?
http://www.pewforum.org/2013/04/08/appl ... in-the-us/Across the United States, religious courts operate on a routine, everyday basis. The Roman Catholic Church alone has nearly 200 diocesan tribunals that handle a variety of cases, including an estimated 15,000 to 20,000 marriage annulments each year.1 In addition, many Orthodox Jews use rabbinical courts to obtain religious divorces, resolve business conflicts and settle other disputes with fellow Jews. Similarly, many Muslims appeal to Islamic clerics to resolve marital disputes and other disagreements with fellow Muslims.
Re: Sammelstrang Pegida
Auch keine Halakha?Marie-Luise » Do 15. Jan 2015, 22:41 hat geschrieben:
Steter Tropfen höhlt den Stein?
Ich will keine Scharia in Deutschland.
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Re: Sammelstrang Pegida
Ging es nicht gerade um Deutschland?`Wasteland » 15. Jan 2015, 21:49 hat geschrieben:
Joa.
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Re: Sammelstrang Pegida
Es ist eine andere Rechtskultur. In England und den USA wird das Schlichtungssystem anderer Religionen nicht als Problem angesehen.Tom Bombadil » Do 15. Jan 2015, 22:48 hat geschrieben: Warum braucht es dann überhaupt noch ein BGB und erstinstanzliche Gerichte? Dann soll sich doch jeder was überlegen, wonach geurteilt werden soll und wenn sich die Streitparteien vor einem selbsternannten Richter dann einig werden, ist alles in Butter. Wäre vllt. sogar eine GechäftsideeDas ist doch kompletter Unsinn, Deutschland ist ein Rechtsstaat, in Deutschland gelten die deutschen Gesetze, da braucht es keine Extrawürste für Konzerne und Religionen.
Es ist seit 100 Jahren (in UK, in den USA vermutlich noch länger) völlig normal. Wir sind eben noch kein Einwanderungsland, mental gesehen.
Faktisch aber schon.
Deutschland hat da eine sehr wenig kompromissbereite und wenig integrationsfähige Kultur was Integration angeht im Vergleich zu den USA oder UK, weil wir derartige Vorgänge einfach nicht gewohnt sind.
Re: Sammelstrang Pegida
Nein, siehe mein Posting von gerade eben. In Deutschland gibt es weder jüdische, noch sonstige Parallelgerichte die legal sind.USA TOMORROW » Do 15. Jan 2015, 22:51 hat geschrieben: Ging es nicht gerade um Deutschland?`
Sollten wir die USA imitieren?
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Re: Sammelstrang Pegida
Nun, dann hat wohl die "Lügenpresse" wohl die Schlägereien gegen die Ordnungskräfte inszeniert. Hat denen einfach ein paar Deutschland und Russlandfahnen in die Hand gegeben............Zvi Back » Do 15. Jan 2015, 15:34 hat geschrieben:
Hier steht nichts dergleichen.http://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2015_33891.htm
"Bereits beim Zulauf zum Sammelplatz kam es zu Behinderungen, da LEGIDA-Gegner den Zugang zu be- und verhindern suchten. Seitens der Versammlungsbehörde der Stadt Leipzig erfolgte zudem in Absprache mit dem Versammlungsleiter die Festlegung einer verkürzten Strecke durch die Tschaikowskistraße, da sich auf der Aufzugstrecke bereits vor Aufzugsbeginn eine größere Menschenmenge angesammelt hatte.
Die überwältigende Mehrheit der LEGIDA-Gegner zeigte ihren Protest kreativ und friedlich. Im Umfeld des LEGIDA-Aufzuges kam es jedoch durch mehrere kleinere Gruppen zu vereinzelten Zwischenfällen. Mehrfach wurden Flaschen, Fäkalienbeutel und Rauchgaskörper gegen die Polizei geworfen. Auch Reizgas wurde gegen die Polizei gesprüht, wodurch zwei Beamten verletzt worden. In der Liviastraße kam es zur Brandstiftung an einem Audi A8. In der Gustav-Adolf-Straße brannten mehrere Mülltonnen. Die Polizeidirektion Leipzig hat hierzu entsprechende Ermittlungen eingeleitet".
Und da der OB und überhaupt alle, alles ganz supi fanden, kommt selbst die Polizei zu dem Urteil, dass solche Straftaten, wie die Einschränkung der Demonstrationsfreiheit, der tätliche Angriff auf Polizeibeamte, und Brandstiftungen "vereinzelte Zwischenfälle" sind.
Des Weiteren wurde mir von mehrfachen gewalttätigen Übergriffen der "kreativen" Gegendemonstranten gegen älter Bürger berichtet, damit man ihre
deutsche Fahne odnungsgemäß dem Feuer übergeben konnte.
Und ich bestreite nicht, das bei den vielen Gegendemonstrationen eine dabei war, wo die ganzen Anarchoidioten ihre Randale gemacht haben. Der überwiegende Teil war aber friedlich - ebenso wie die LEGIDA. Aber halt weder auf der einen Seite noch auf der anderen Seite alle.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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Re: Sammelstrang Pegida
Aber die Gerichte urteilen nach islamischem Recht.Wasteland » 15. Jan 2015, 21:55 hat geschrieben:
Nein, siehe mein Posting von gerade eben. In Deutschland gibt es weder jüdische, noch sonstige Parallelgerichte die legal sind.
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