Montreal » Fr 2. Jan 2015, 20:05 hat geschrieben:]Falsch
Den größeren Teil der Menschen die aus muslimischen Ländern hierhin gekommen sind kann man als Flüchtlinge vor dem Islam betrachten. Und davon sind die wenigstens überhaupt noch Muslime. Wer den Weste nicht haßt ist strenggenommen gar kein richtiger Muslim.
Jetzt ist das Kriterium für einen Muslim schon das er den Westen hasst. Na dann ist ja gut, dann haben wir kaum Muslime in Europa.
Deutsche Muslime identifizieren sich mehr mit Deutschland als die Allgemeinheit
Der Bericht ,,Der Gallup Koexistenz-Index 2009: Eine globale Studie interkonfessioneller Beziehungen ist der erste Jahresbericht über die Beziehung verschiedener Konfessionen in Ländern überall in der Welt. Im Rahmen der Studie wurde aufgedeckt, dass mehr als zwei von fünf deutschen Muslime (40 %) sich mit dem Land Deutschland identifizieren, verglichen mit einem Drittel der breiten Öffentlichkeit (32 %).
Im Vergleich dazu gaben sieben von zehn deutsche Muslime an (71 %), zu glauben, Muslime würden Deutschland loyal gegenüberstehen.
http://www.migazin.de/2009/05/07/deutsc ... emeinheit/
29% ist immernoch sehr viel. Aber "strenggenommen" -wie du sagtest- sind 71% der Muslime in Deutschland dann keine Muslime.
Folglich haben wir auch kein grossartiges Problem.
Nein, völlig korrekt. Ich helfe gerne aus.
Mehrheit der Muslime bewundert westliche Werte
http://www.welt.de/politik/article17797 ... Werte.html
Montreal » Fr 2. Jan 2015, 20:05 hat geschrieben:Genau
Deshalb wird in den USA auch nicht jeder reingelassen und die die reingelassen werden kriegen keine Sonderrecht vom Typ wie sie hier diskutiert werden. Wenn wir das so machen wie Kanada (eine Forderung der PEGISA - und offenbar auch von Dir) muß jeder der rein will erst einmal nachweisen, daß er einen nützlichen Beruf gelernt hat mit dem er auch seine Familie ernähren kann.
In Australien gilt das auch und dazu kriegt jeder nur ein Aufenthaltsrecht für 3 Jahre. und in dieser Zeit muß er Freunde unter den Abkömmlingen der Verbrecher aus dem 18. Jahrhundert gewinnen. Die müssen nämlich als Bürgen bestätigen, daß er sich gut eingelebt hat (integriert hat).
Solche Vorschläge würden von Leuten wie Dir in Bausch und Bogen als angeblich diskriminierend abgelehnt werden. Dies umso mehr wenn in diesem Einwanderungsgesetz drin stände, daß alle Einwanderer, die mit falschen Voraussetzungen gekommen sind (=alle die von Hartz4 leben) das Land wieder verlassen müssen.
Gerade Du solltest Dir also wirklich überlegen ob Du wirklich willst, daß Deutschland ein richtiges Einwanderungsland wird.
Auf jeden Fall bin ich dafür. Australiens Regelungen sind Unsinn, denn ich bin kein Freund dessen das der Staat Menschen vorschreibt mit wem er befreundet sein muss, ist abwegig.
Kanada oder die USA machen es da besser, ich bin da eher gegen Staatsintervention.
Auch du solltest dir überlegen ob dir das gefällt. Grosse Hindu-Tempel oder Moscheen mitten in der Stadt, Polizistinnen die im Dienst Kopftuch tragen dürfen (
http://www.alnews.de/usa-polizistinnen-kopftuch-tragen/
http://news.nationalpost.com/2013/11/24 ... r-on-duty/) und und und.
Keine verordnete Leitkultur mehr ohne die man "sich fremd im eigenen Land" fühlt.
Was die Sozialleistungen angeht so ist das etwas komplizierter, weil wir noch in der EU stecken und Ausländer aufgrund der Freizügigkeit auch hier Sozialleistungen beziehen können.
Ich denke auch das man von Sozialfällen oder Einwandernden Ausländern mehr abverlangen kann und sollte.
Allerdings wäre ich auch bereit Freiheiten zu gewähren bei denen es euch die Schuhe ausziehen würde. Wie in den USA und Kanada eben.
Montreal » Fr 2. Jan 2015, 20:05 hat geschrieben:Was gibt es nur im Zusammenhang?
In Europa hat jeder Einwanderer großartige Möglichkeiten Bildung und Einkommen zu erzielen. Da muß gar nichts verlangt werden.
Erfolg bei der Einwanderungspolitik gibt es nur mit weitreichender Toleranz in Sachen Integrationsfragen. Assimilation zu fordern, das heisst eine Anpassung an deutsche Bräuche und Folklore ist ein Rezept das zum Scheitern verurteilt ist.
Das klappt in Ländern mit minimaler Einwanderung. Das sind wir nicht. Wir sind das zweitbeliebteste Land der Welt in Sachen Einwanderung.
Und die gilt es nun in ein Erfolgsrezept zu verwandeln. Dazu müssen wir uns von einigen althergebrachten Vorstellungen verabschieden.
Nein, du hast es einfach nicht verstanden. Das man Muslimen hier auch nur irgendeine Sonderbehandlung angedeihen lassen soll, mit Hinweis auf die Zustände in ihren Heimatländern (nach dem Motto: Hier werden sie bald ähnliches anrichten) ist absurd, lächerlich und haarsträubend.
Und genau das wurde durch meine Gegenfrage klar.
Montreal » Fr 2. Jan 2015, 20:05 hat geschrieben:Ist es eben nicht.
Eben dann nicht wenn einige der Einwanderer die Zustände ihrer Ursprungsländer für vorbildlich oder gar erstrebenswert halten. Und solche wie Du geben denen dann stets recht. Letztlich findet die Islamisierung da statt wo Linke das für richtig finden und die Möglichkeit haben, das durchzusetzen.
Ja klar. Hier schliesst sich der Bogen des Schwachsinns. Muslime hier wollen Zustände wie in ihren Heimatländern (Warum fliehen sie dann oder wandern aus, na, hm? Warum bewundern sie westliche Werte?) und Leute wie ich heissen das gut und unterstützen sie dabei. Ja, alles klar.
Wunderbarer Zirkelschluss ohne jeglichen Bezug zur Realität. Ich bin für das Grundgesetz als Leitkultur, sonst nichts. Wie in den USA eben.
Ich bin was das angeht einfach nur nicht auf einem Auge blind und messe Einwanderer mit unterschiedlichen Maßstäben, nur weil mir irgendwelche Gefühle bezüglich bestimmter Herkünfte im Bauch quer sitzen.
Was interessiert es mich denn wie die Zustände im Heimatland eines Einwanderers sind wenn er hier rechtmässig und legal einwandert?
Was ist das denn für ein Blödsinn?
Jeder Mensch ist gleich zu bewerten, vollkommen ohne Unterschied. Ausschlaggebend ist, das er sich hier an die Gesetze hält und sich einbringt. Dann kann er auch machen was er will und seine Kultur so leben wie er will. Er muss auch nicht zu meinem oder zu deinem Freund werden.