Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäckern

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relativ
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 14:18 hat geschrieben:



in gemeinnützige Projekte
Oh ha, den Vorschlag habe ich auch mal gebracht
Hatte 2 argumentative Folgen. 1. Konkurrenz zur privaten Wirtschaft 2. Grundrecht
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Blickwinkel
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

Peddargh » Mi 26. Nov 2014, 15:37 hat geschrieben:Den Vergleich wähltest du...
Aber ich habe mich ja nun schon von dem Realisten darüber belehren lassen,
dass dieser Gesellschaft einige nicht mehr angehören.
Aber vielleicht nimmst du auch irgendwann einmal war,
dass es da viele gibt die "fordern".
Dem einen werden die Forderungen erfüllt, dem anderem nicht.
Die einen werden dabei zu "Sozialschmarotzern", denen man jegliche gesellschaftliche Teilhabe versagen kann,
die anderen werden zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft, selbst wenn sie für ihre Forderungen, die sie sich selnstgerechnt gönnen können, in den Knast wandern.
Die Frage lautet, wieso etwas fordern, wenn du selbst erwirtschaften kannst? Du willst mehr Geld, dann musst du mehr arbeiten. Deswegen ist es auch wenig zielführend hier den Traum zu haben, dass der Mindestlohn jetzt jedes Jahr brav ansteigt und der Unternehmer irgendwann 20 Euro die Stunde für Hilfsarbeiter hinlegt, während er auf einen Teil seines Einkommens verzichtet. Eher wird er weniger Mitarbeiter haben oder verursachen zu automatisieren.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Sonnenwaage
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Sonnenwaage »

Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 14:41 hat geschrieben:

aha

und WAS hindert dich- diese in Wertschöpfung umzusetzen?

gemäß unserer Verfassung kannst du das doch auf selbständige Basis machen...
Du forderst gerade selbst die Aufhebung einer solchen Basis.

Mich persönlich könnte viel an der Wertschöpfung hindern. Hätte ich psychische oder gesundheitliche Probleme, soziale Risiken oder bürokratische Probleme zu erwarten, müsste ich mich über kurz oder lang vom Traum der Wertschöpfung verabschieden. Gerade in dieser Situation sind aber diejenigen, die sich nicht nach deiner Steinzeitlogik verhalten.
»Die Wahrheit aber«, so heißt es,»wird Euch frei machen.«
Aber nur, wenn wir unter ihr stehen und die Liebe nicht zerstören.
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Sonnenwaage
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Sonnenwaage »

Blickwinkel » Mi 26. Nov 2014, 14:47 hat geschrieben:
Das meinte ich nicht, die hattest doch eine Kritik an gewiesen Menschen, die du äußern wolltest und meine Frage ging dahin zu erfahren, welche Menschen du damit meinst.

EDIT: Aber immerhin urteilst du nicht pauschal über reiche Menschen, wie andere User im Forum das tun.
Ich meine diese BWL- oder VWL-Nazis, die Erzkonservativen, die ganzen Ausrüster, die, die nach dem Blut der Waisen und Witwen gieren.

Ich meine die Fundamentalisten, die Vertreter des Hyperkapitalismus, a la Hans Olaf Henkel oder Bernd Lucke.
Zuletzt geändert von Sonnenwaage am Mittwoch 26. November 2014, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Peddargh
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Peddargh »

Blickwinkel » Mi 26. Nov 2014, 14:51 hat geschrieben:
Die Frage lautet, wieso etwas fordern, wenn du selbst erwirtschaften kannst? Du willst mehr Geld, dann musst du mehr arbeiten. Deswegen ist es auch wenig zielführend hier den Traum zu haben, dass der Mindestlohn jetzt jedes Jahr brav ansteigt und der Unternehmer irgendwann 20 Euro die Stunde für Hilfsarbeiter hinlegt, während er auf einen Teil seines Einkommens verzichtet. Eher wird er weniger Mitarbeiter haben oder verursachen zu automatisieren.
Dir ist dabei schon klar, dass zwischen 3 und 8 Millionen fehlenden Stellen eine Ursache haben?
Verortest du die wirklich nur in der "Faulheit"/"Dummheit" dieser Millionen Menschen?
I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pikant »

Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 14:14 hat geschrieben:

träum weiter

es wird keine Befreiung für die Wertschöpfungslimitierten geben - SELBER für ihr Einkommen sorgen zu müssen

es wird statt deinem Grundeinkommen eine ARBEITSPFLICHT bei Bezug von ALG II geben


Agenda2020

das wird die letzten arbeitsscheuen Träumer von der Couch fegen... :D
lehnen alle demokratischen Parteien aus guten Gruenden ab
Arbeitspflicht war mal - DDR :mad:
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Blickwinkel
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 15:55 hat geschrieben:
Ich meine diese BWL- oder VWL-Nazis, die Erzkonservativen, die ganzen Ausrüster, die, die nach dem Blut der Waisen und Witwen gieren.
BWL-Nazis? Wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Was habe ich mir darunter vorzustellen? Gibt es dann auch das Gegenpendant BWL-Kommunist? :)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

Peddargh » Mi 26. Nov 2014, 15:55 hat geschrieben:Dir ist dabei schon klar, dass zwischen 3 und 8 Millionen fehlenden Stellen eine Ursache haben?
Verortest du die wirklich nur in der "Faulheit"/"Dummheit" dieser Millionen Menschen?
Überhaupt nicht, es ist reines Glück, dass z.B. Einwanderer hier herkommen und sehr schnell eine Stelle haben, während deutsche "Spitzenkräfte" irgendwie Pech zu haben scheinen. Aber hey, ist alles Schuld der AG, die sollen einfach jeden irgendwie einstellen. Qualifikation und Motivation sind viel zu überbewertet in der heutigen Zeit.
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relativ
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Blickwinkel » Mi 26. Nov 2014, 14:51 hat geschrieben:
Die Frage lautet, wieso etwas fordern, wenn du selbst erwirtschaften kannst? Du willst mehr Geld, dann musst du mehr arbeiten. Deswegen ist es auch wenig zielführend hier den Traum zu haben, dass der Mindestlohn jetzt jedes Jahr brav ansteigt und der Unternehmer irgendwann 20 Euro die Stunde für Hilfsarbeiter hinlegt, während er auf einen Teil seines Einkommens verzichtet. Eher wird er weniger Mitarbeiter haben oder verursachen zu automatisieren.
Dann automatisiert er eben, wodurch andere Arbeitsplätze geschaffen werden und/oder erhalten bleiben. Dies geschieht sowieso parallel in der Entwicklung von Unternehmen und der Wirtschaft. Den Übergang sollte unsere Gesellschaft nicht mit der Subventionierung von billiger Arbeit vergeuden, noch dazu Teils auf unmenschliche Art und Weise.
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Sonnenwaage
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Sonnenwaage »

Blickwinkel » Mi 26. Nov 2014, 14:51 hat geschrieben:
Die Frage lautet, wieso etwas fordern, wenn du selbst erwirtschaften kannst? Du willst mehr Geld, dann musst du mehr arbeiten. Deswegen ist es auch wenig zielführend hier den Traum zu haben, dass der Mindestlohn jetzt jedes Jahr brav ansteigt und der Unternehmer irgendwann 20 Euro die Stunde für Hilfsarbeiter hinlegt, während er auf einen Teil seines Einkommens verzichtet. Eher wird er weniger Mitarbeiter haben oder verursachen zu automatisieren.
Weniger! Arbeit ist die Lösung.

Die Wirtschaft ist dazu da, den Menschen zu entlasten und ihm das Potential zur Selbstentfaltung zu vermehren.

Die "unsichtbare Hand" des Kapitalismus ist nur zu diesem Zweck da: Die Bedürfnisse der Allgemeinheit zu befriedigen.

Daher wäre es nur richtig, nicht nur den Schritt zum Mindestlohn zu wagen, sondern gleich das Grundeinkommen für alle einzuführen, was führende Ökonomen, Schweizer Professoren, der Erfinder der deutschen Mehrwertsteuer seit Jahren! und Jahrzehnten! fordern.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Peddargh » Mi 26. Nov 2014, 14:55 hat geschrieben:Dir ist dabei schon klar, dass zwischen 3 und 8 Millionen fehlenden Stellen eine Ursache haben?
Verortest du die wirklich nur in der "Faulheit"/"Dummheit" dieser Millionen Menschen?

WO steht- das es überhaupt "Stellen" geben "muss"?

WARUM muss ein Teil der Bürger "Unternehmer " sein- und ANDEREN Bürgern eine "SV-pflichtige Arbeitsstelle" geben?

es können doch alle auf Vertragsbasis wie Selbständige miteinander zusammenarbeiten...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

relativ » Mi 26. Nov 2014, 15:51 hat geschrieben: Oh ha, den Vorschlag habe ich auch mal gebracht
Hatte 2 argumentative Folgen. 1. Konkurrenz zur privaten Wirtschaft 2. Grundrecht
Wenn du den Vorschlag mit der Bäckerei meinst, der ist nicht als gemeinnützig anzusehen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pikant »

Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 14:55 hat geschrieben:
Ich meine diese BWL- oder VWL-Nazis, die Erzkonservativen, die ganzen Ausrüster, die, die nach dem Blut der Waisen und Witwen gieren.

Ich meine die Fundamentalisten, die Vertreter des Hyperkapitalismus, a la Hans Olaf Henkel oder Bernd Lucke.
Realist und Sie stehen sich in nichts nach.
der Eine sieht nur Ballast ( oekonomische Pyramide) und Sie kommen gleich mit der Nazikeule ........

beide nur auf Krawall gebuerstet und an einer inhaltlichen Diskussion nicht interessiert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 15:00 hat geschrieben:
Weniger! Arbeit ist die Lösung.

Die Wirtschaft ist dazu da, den Menschen zu entlasten und ihm das Potential zur Selbstentfaltung zu vermehren.

Die "unsichtbare Hand" des Kapitalismus ist nur zu diesem Zweck da: Die Bedürfnisse der Allgemeinheit zu befriedigen.

Daher wäre es nur richtig, nicht nur den Schritt zum Mindestlohn zu wagen, sondern gleich das Grundeinkommen für alle einzuführen, was führende Ökonomen, Schweizer Professoren, der Erfinder der deutschen Mehrwertsteuer seit Jahren! und Jahrzehnten! fordern.

DIE Wirtschaft sind wir alle

und da gibt es ein paar grundsätzliche Punkte- die DIR und den anderen linksgedrehten nicht schmecken:

Rendite des Produktionsfaktors Kapital...

was ist da für DICH die angemessene Rendite?


und ein Grundkommen wird es NICHT geben
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von relativ »

Blickwinkel » Mi 26. Nov 2014, 15:01 hat geschrieben:
Wenn du den Vorschlag mit der Bäckerei meinst, der ist nicht als gemeinnützig anzusehen.
Knapp daneben, versuchs nochmal...suche den Kontext. :D
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Sonnenwaage »

Blickwinkel » Mi 26. Nov 2014, 14:57 hat geschrieben:
BWL-Nazis? Wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Was habe ich mir darunter vorzustellen? Gibt es dann auch das Gegenpendant BWL-Kommunist? :)
Wirtschaftsnazis vertreten folgende Positionen:

- Totale Deregulierung der Marktwirtschaft

- Festigung der Arm-Reich-Schere

- Privilegierung der Wohlhabenden zulasten bereits überlasteter und unzufriedener Arbeiter

- Regierungen sollten einfach "durchregieren" können, Oppositionen behindern nur

- Abschaffung von Kündigungsschutz

- Zwangsarbeit und -rekrutierung von Arbeitslosen über 18
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Aber nur, wenn wir unter ihr stehen und die Liebe nicht zerstören.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 16:00 hat geschrieben:
Weniger! Arbeit ist die Lösung.
Weniger Arbeit, wie soll das gehen? Machen sich die Brötchen von selbst, wenn der ML auch in Meck-Pomm Einzug hält?
Die Wirtschaft ist dazu da, den Menschen zu entlasten und ihm das Potential zur Selbstentfaltung zu vermehren.
Diese Illusion wird nie Realität werden. Es wird immer Arbeit geben, die gemacht werden und nichts mit Selbstentfaltung zu tun hat. Aber hinter Arbeit steckt mehr als Broterwerb und Ausbeutung, es ist auch soziale Dazugehörigkeit, Aufgabe und teilweise auch Bestimmung.
Die "unsichtbare Hand" des Kapitalismus ist nur zu diesem Zweck da: Die Bedürfnisse der Allgemeinheit zu befriedigen.
Ne du, der Kapitalismus muss nicht die Menschen glücklich machen, das können die Menschen nur von sich aus. Beispiele dafür gibt es genug, in denen sich Kinder von reichen Menschen umgebracht haben, obwohl sie doch "alles" hatten.
Daher wäre es nur richtig, nicht nur den Schritt zum Mindestlohn zu wagen, sondern gleich das Grundeinkommen für alle einzuführen, was führende Ökonomen, Schweizer Professoren, der Erfinder der deutschen Mehrwertsteuer seit Jahren! und Jahrzehnten! fordern.
Abgelehnt!
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 14:55 hat geschrieben:
Ich meine diese BWL- oder VWL-Nazis, die Erzkonservativen, die ganzen Ausrüster, die, die nach dem Blut der Waisen und Witwen gieren.

Ich meine die Fundamentalisten, die Vertreter des Hyperkapitalismus, a la Hans Olaf Henkel oder Bernd Lucke.

ich meine

wer so was schreibt

der hat nene Sockenschuss....

in D haben 100tausende BWL oder VWL studiert ( ich auch)

DU bezeichnest uns als "Nazis"?

im realen Leben gäbe es dafür eine auf's Maul
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Sonnenwaage »

Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 15:03 hat geschrieben:

DIE Wirtschaft sind wir alle

und da gibt es ein paar grundsätzliche Punkte- die DIR und den anderen linksgedrehten nicht schmecken:

Rendite des Produktionsfaktors Kapital...

was ist da für DICH die angemessene Rendite?


und ein Grundkommen wird es NICHT geben
Reines Wunschdenken...
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Sonnenwaage »

Blickwinkel » Mi 26. Nov 2014, 15:06 hat geschrieben:
Weniger Arbeit, wie soll das gehen? Machen sich die Brötchen von selbst, wenn der ML auch in Meck-Pomm Einzug hält?



Diese Illusion wird nie Realität werden. Es wird immer Arbeit geben, die gemacht werden und nichts mit Selbstentfaltung zu tun hat. Aber hinter Arbeit steckt mehr als Broterwerb und Ausbeutung, es ist auch soziale Dazugehörigkeit, Aufgabe und teilweise auch Bestimmung.



Ne du, der Kapitalismus muss nicht die Menschen glücklich machen, das können die Menschen nur von sich aus. Beispiele dafür gibt es genug, in denen sich Kinder von reichen Menschen umgebracht haben, obwohl sie doch "alles" hatten.



Abgelehnt!
Es sind immer dieselben Biedermeier und Biermänner, die auf den hohen Rössern zu reiten meinen.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Peddargh »

Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 15:00 hat geschrieben:

WO steht- das es überhaupt "Stellen" geben "muss"?

WARUM muss ein Teil der Bürger "Unternehmer " sein- und ANDEREN Bürgern eine "SV-pflichtige Arbeitsstelle" geben?

es können doch alle auf Vertragsbasis wie Selbständige miteinander zusammenarbeiten...
Das wird gemacht und wird als Schwararbeit bestraft.
Ansonsten darfst du dir gerne einmal ansehen welche bürokratischen Hürden Selbstständigen in den Weg gelegt werden.
Da kann ich ein, zwei, tausende bittere Liedchen von singen.

Das, während Arbeit genug da ist, Geld genug da ist,
Arbeitswillige Menschen in reicher Zahl vorhanden sind.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Sonnenwaage »

pikant » Mi 26. Nov 2014, 15:03 hat geschrieben:
Realist und Sie stehen sich in nichts nach.
der Eine sieht nur Ballast ( oekonomische Pyramide) und Sie kommen gleich mit der Nazikeule ........

beide nur auf Krawall gebuerstet und an einer inhaltlichen Diskussion nicht interessiert.
"Nazikeule"- Hast du etwas gegen die Antifa? Hast du Angst vor der Unterdrückung der Rechten? :-))
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Sonnenwaage »

Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 15:06 hat geschrieben:

ich meine

wer so was schreibt

der hat nene Sockenschuss....

in D haben 100tausende BWL oder VWL studiert ( ich auch)

DU bezeichnest uns als "Nazis"?

im realen Leben gäbe es dafür eine auf's Maul
Nö. Im realen Leben sorgt Gott für die Gerechten.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Peddargh »

Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 15:06 hat geschrieben:[...]im realen Leben gäbe es dafür eine auf's Maul
Laß mich wissen, wenn du mal die Traute aufbringst ein UT zu besuchen!
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 15:05 hat geschrieben:
Wirtschaftsnazis vertreten folgende Positionen:

- Totale Deregulierung der Marktwirtschaft

- Festigung der Arm-Reich-Schere

- Privilegierung der Wohlhabenden zulasten bereits überlasteter und unzufriedener Arbeiter

- Regierungen sollten einfach "durchregieren" können, Oppositionen behindern nur

- Abschaffung von Kündigungsschutz

- Zwangsarbeit und -rekrutierung von Arbeitslosen über 18


obiges fordert doch keiner - was soll der Unsinn?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Tom Bombadil »

Da hier ja viel von Ludwig Erhard die Rede ist, ein Zitat von ihm: „Wirtschaft muss dem Menschen dienen“!
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

pikant » Mi 26. Nov 2014, 15:03 hat geschrieben:
Realist und Sie stehen sich in nichts nach.
der Eine sieht nur Ballast ( oekonomische Pyramide) und Sie kommen gleich mit der Nazikeule ........

beide nur auf Krawall gebuerstet und an einer inhaltlichen Diskussion nicht interessiert.

das hast du falsch verstanden
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Sonnenwaage »

Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 15:14 hat geschrieben:


obiges fordert doch keiner - was soll der Unsinn?
Tsss...

Natürlich!, du hast mal wieder recht.

P.S.: Schau mal in die AfD rein. :-D
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Mi 26. Nov 2014, 15:14 hat geschrieben:Da hier ja viel von Ludwig Erhard die Rede ist, ein Zitat von ihm: „Wirtschaft muss dem Menschen dienen“!

die Frage ist nur- WER oder WAS ist dieser "Wirtschaft" - der "dienen " soll?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Sonnenwaage »

Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 15:15 hat geschrieben:

das hast du falsch verstanden
Nö. Wir haben dich richtig verstanden.
»Die Wahrheit aber«, so heißt es,»wird Euch frei machen.«
Aber nur, wenn wir unter ihr stehen und die Liebe nicht zerstören.
Denn »wer in der Liebe ist, ist in der Wahrheit.«
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 15:16 hat geschrieben:
Tsss...

Natürlich!, du hast mal wieder recht.

P.S.: Schau mal in die AfD rein. :-D

was genau fordern die denn?

sicher nicht DAS- was DU geschrieben hast
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 15:17 hat geschrieben:
Nö. Wir haben dich richtig verstanden.

bist du ein Schizo?

ich habe pikant angeschrieben
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Beitrag von Sonnenwaage »

Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 15:16 hat geschrieben:

die Frage ist nur- WER oder WAS ist dieser "Wirtschaft" - der "dienen " soll?
Kannst du dich mal sinnvoller ausdrücken...?

Ansonsten: Das Zitat ist für sich verständlich. "Sola scriptura". ;-)
»Die Wahrheit aber«, so heißt es,»wird Euch frei machen.«
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Sonnenwaage
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Sonnenwaage »

Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 15:17 hat geschrieben:

was genau fordern die denn?

sicher nicht DAS- was DU geschrieben hast
Hans-Olaf Henkel schon. :-D

Stichworte: Zivile Koalition, konservative Revolte etc.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 16:07 hat geschrieben:
Es sind immer dieselben Biedermeier und Biermänner, die auf den hohen Rössern zu reiten meinen.
Ja, z.B. die BGE-Befürworter, wobei die gerne auf dem hohen Roß reiten wollen, allerdings soll das Roß jemand anders füttern und pflegen. Daher abgelehnt! :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Realist2014.
Realist2014 hat geschrieben:Nach der Taxibranche gibt es nun eine weitere Branchen, wo der ach so tolle Mindestlohn sicher Arbeitsplätze kosten wird:

http://www.focus.de/finanzen/news/viele ... 93669.html

Zitat:

"Das Frühstücks-Brötchen frisch Bäcker wird in Zukunft wohl merklich teurer. Grund dafür ist der ab nächstem Jahr geltende Mindestlohn. Laut dem Bäckerhandwerk drohen viele Bäckereien, vor allem in Ostdeutschland, sogar schließen zu müssen."


ist doch ne SUPER Sache... :s
Entgegen meiner Gewohnheit:
  • bevor ich irgendworüber antworte, lese ich mir alle Antworten durch (deswegen nicht böse sein, wenn dieser Punkt schon angesprochen worden ist!), ...
    • ... hat sich schon jemand Gedanken darüber gemacht, daß es nur noch sehr wenige "kleine" Bäckereien gibt? "Großbäckereien" sind doch eher die Regel.
Ein Bäcker, der alleine arbeite (vielleicht noch familiere Hilfe bekommt) muß doch in der Regel kein (Mindest-)Lohn zahlen.
Also:
  • ich halte es weitgehend für Panikmache, daß einzelne Branchen mit Arbeitsplatzverlußt drohen, sollte der Mindestlohn kommen.
Auch das Taxigewerbe war doch vergangeheitlich schon immer sehr kreativ, wenn es darum geht, Lohnsteuer und Sozialabgaben zu sparen!
Da werden Taxifahrer weitgehend auf Teilzeit angestellt - obwohl sie Vollzeit-arbeiten. Da werden etwa offiziel 1000€ gezahlt - den Rest gibt es Schwarz oder als Umsatzbeteiligung.
Wohgemerkt:
  • dies ist nicht die Regel, aber immerhin eine kreative Art, das Finanzamt oder das Sozialamt ... unsere Sozialkassen auszutricksen.
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Blickwinkel »

Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 16:10 hat geschrieben:
Nö. Im realen Leben sorgt Gott für die Gerechten.
Oder das Grundgesetz. ;)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Peddargh » Mi 26. Nov 2014, 15:08 hat geschrieben:Das wird gemacht und wird als Schwararbeit bestraft.
Ansonsten darfst du dir gerne einmal ansehen welche bürokratischen Hürden Selbstständigen in den Weg gelegt werden.
Da kann ich ein, zwei, tausende bittere Liedchen von singen.

Das, während Arbeit genug da ist, Geld genug da ist,
Arbeitswillige Menschen in reicher Zahl vorhanden sind.

gar keine


außer einem Gewerbeschein für gewerbliche Tätigkeiten

für freiberuflich Tätigkeiten gar nix


aber woher sollst DU das auch wissen?

und zum Thema "genug Geld"- das hat schon Eigentümer....

wer davon was haben will- der muss es sich SELBER erwirtschaften...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Sonnenwaage »

Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 15:18 hat geschrieben:

bist du ein Schizo?

ich habe pikant angeschrieben
Die meisten haben dieselbe Meinung von dir wie er.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Sonnenwaage »

Blickwinkel » Mi 26. Nov 2014, 15:20 hat geschrieben:
Oder das Grundgesetz. ;)
Du bist abba a schlauer Lümmel. ;-)

echt. :-)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pikant »

Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 15:08 hat geschrieben:
"Nazikeule"- Hast du etwas gegen die Antifa? Hast du Angst vor der Unterdrückung der Rechten? :-))
nee, im Gegenteil
vernuenftige Antifaschiste bezeichnen BWL-Studenten nicht pauschal als Nazis - kenne uebrigene Antifaschisten, die BWL studiert haben.
ich bin fuer freie Meinungsauesserung im Rahmen unserer Gesetze und halte von Unterdrueckung nichts.
Zuletzt geändert von pikant am Mittwoch 26. November 2014, 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 15:18 hat geschrieben:
Kannst du dich mal sinnvoller ausdrücken...?

Ansonsten: Das Zitat ist für sich verständlich. "Sola scriptura". ;-)

kann ich

was ICH erwirtschafte- das gehört MIR

die Rendite von MEINEN Investitionen gehört MIR

und ich "diene" niemandem
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Beitrag von Blickwinkel »

Tom Bombadil » Mi 26. Nov 2014, 16:14 hat geschrieben:Da hier ja viel von Ludwig Erhard die Rede ist, ein Zitat von ihm: „Wirtschaft muss dem Menschen dienen“!
Apropos Erhard:

"Der Markt ist der einzig demokratische Richter, den es überhaupt in der modernen Wirtschaft gibt."

Aha, also ein vertrauen in die grundlegenden Kräfte des Marktes.

"Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt."

Ups, da nennt er gleich zwei Unworte: Verantwortung und individuelle Leistung. :)
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Realist2014 »

Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 15:21 hat geschrieben:
Die meisten haben dieselbe Meinung von dir wie er.


jetzt hält sich unsere Sonnenwaage auch noch für den Sprecher des ökonomischen Kellers... :D
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Sonnenwaage »

Blickwinkel » Mi 26. Nov 2014, 15:19 hat geschrieben:
Ja, z.B. die BGE-Befürworter, wobei die gerne auf dem hohen Roß reiten wollen, allerdings soll das Roß jemand anders füttern und pflegen. Daher abgelehnt! :)
Die BGE-Befürworter sind Chefökonomen bspw. der IBS, aus Frankreich und der Schweiz. So ziemlich alle ernstzunehmenden Führungskräfte sind dafür. Nur die biedere Mehrheit ist dagegen, dank rechter Propaganda.
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Beitrag von Blickwinkel »

Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 16:24 hat geschrieben:
Die BGE-Befürworter sind Chefökonomen bspw. der IBS, aus Frankreich und der Schweiz. So ziemlich alle ernstzunehmenden Führungskräfte sind dafür. Nur die biedere Mehrheit ist dagegen, dank rechter Propaganda.
Das ist Unsinn, es gibt keine Mehrheit von Leuten, die bei Verstand sind und das fordern. Nein, auch der DM-Chef ist keine Instanz in Deutschland.
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Beitrag von Sonnenwaage »

Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 15:23 hat geschrieben:

kann ich

was ICH erwirtschafte- das gehört MIR

die Rendite von MEINEN Investitionen gehört MIR

und ich "diene" niemandem
Du hast der Verfassung unseres Landes zu dienen, darin geschrieben steht: "Privateigentum verpflichtet zum Gemeinwohl."
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von pikant »

Sonnenwaage » Mi 26. Nov 2014, 15:24 hat geschrieben:
Die BGE-Befürworter sind Chefökonomen bspw. der IBS, aus Frankreich und der Schweiz. So ziemlich alle ernstzunehmenden Führungskräfte sind dafür. Nur die biedere Mehrheit ist dagegen, dank rechter Propaganda.
sogar die Linkspartei fordert kein BGE und Sahra und Oskar sind auch Gegner dieses Modells, nur mal so zur Info!
sind die auch der rechten Propaganda erlegen?
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Peddargh »

Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 15:20 hat geschrieben:gar keine

außer einem Gewerbeschein für gewerbliche Tätigkeiten

für freiberuflich Tätigkeiten gar nix
Selbstständig warst du also nie.


Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 15:20 hat geschrieben:aber woher sollst DU das auch wissen?
Erfahrung.
Ist aber müßig dir das erzählen zu wollen.
Bildest du dir doch ein mich besser zu kennen, als ich mich selbst.
Realist2014 » Mi 26. Nov 2014, 15:20 hat geschrieben:und zum Thema "genug Geld"- das hat schon Eigentümer....

wer davon was haben will- der muss es sich SELBER erwirtschaften...
Nö...
Gilt für 8 Millikonen Deutsche leider nicht.
Da haben die mit dem Geld was gegen.
I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
(der George Bernard Shaw (?))
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Re: Verlust von Arbeitsplätzen durch Mindestlohn bei den Bäc

Beitrag von Sonnenwaage »

Blickwinkel » Mi 26. Nov 2014, 15:25 hat geschrieben:
Das ist Unsinn, es gibt keine Mehrheit von Leuten, die bei Verstand sind und das fordern. Nein, auch der DM-Chef ist keine Instanz in Deutschland.
Doch!

Empfehlung meinerseits:

»Die Wahrheit aber«, so heißt es,»wird Euch frei machen.«
Aber nur, wenn wir unter ihr stehen und die Liebe nicht zerstören.
Denn »wer in der Liebe ist, ist in der Wahrheit.«
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