Der Keynesianismus

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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Blickwinkel »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 15:11 hat geschrieben:
Welche Rolle sollte ein Krankheitsfall bzgl. meiner Darstellung spielen?
Dass das Unternehmen auch für Nichtleistung des AN zahlen muss, wie im Krankheitsfall. Der Kunde aber zahlt nur im Fall der Leistung. Das nennt sich unternehmerisches Risiko, etwas, was Leute wie du nicht eingehen wollen, aber an den Früchten des Unternehmerstum partizipieren wollen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von prime-pippo »

Blickwinkel » Di 11. Nov 2014, 15:16 hat geschrieben:
Deine Forderungen gehen klar in diese Richtung.
Welche "Forderungen" meinst du?
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 14:09 hat geschrieben:
Weder bin ich bekennender Kommunist, noch war die DDR kommunistisch.....
die beste soziale Absicherung in Europa hat ein durch und durch kapitalistisches Land, das mit von den Gruenen regiert wird :D
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von prime-pippo »

Adam Smith » Di 11. Nov 2014, 15:17 hat geschrieben: Unternehmen sollten selber bestimmen wie hoch die Löhne sind und was sie verkaufen und wie teuer sie dann die Produkte verkaufen.
Die Unternehmen sollen das "selber bestimmen"? Ich dachte, das solle "der Markt" bestimmen? Und Unternehmen akzeptieren einen "Marktlohn"?
Das ist doch eigentlich dein Steckenpferd? Der "Markt".....
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 14:24 hat geschrieben:
Die Unternehmen sollen das "selber bestimmen"? Ich dachte, das solle "der Markt" bestimmen? Und Unternehmen akzeptieren einen "Marktlohn"?
Das ist doch eigentlich dein Steckenpferd? Der "Markt".....
Unternehmen muessen in die Lage versetzt werden starke Mindestloehne zahlen zu koennen - die Rahmebedingungen muessen stimmen.
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Blickwinkel »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 15:21 hat geschrieben:
Welche "Forderungen" meinst du?
Na, dass du wieder davon träumst, dass hier Enteignungen staatlicherseits in Deutschland stattfinden, nichts anderes ist ja dein Hinweis auf die Antwort auf Realists Beitrag, in denen du davon sprichst, dass Grundrechte ausgehebelt werden können. Aber machs wie immer und stell dich dumm. :cool:
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Blickwinkel »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 15:24 hat geschrieben:
Die Unternehmen sollen das "selber bestimmen"? Ich dachte, das solle "der Markt" bestimmen? Und Unternehmen akzeptieren einen "Marktlohn"?
Das ist doch eigentlich dein Steckenpferd? Der "Markt".....
Ne, der Markt bestimmt das nur bedingt, es gibt variable Möglichkeiten, etwas mehr oder weniger Lohn zu zahlen (oder Sozialleistungen).
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter » Di 11. Nov 2014, 10:31 hat geschrieben:
Fakt ist, dass durch HartzIV langjährige SV Blecher mit Berfufssandlern auf die gleiche Stufe gestellt werden, so sie das Pech haben, in fortgeschrittenem Alter auf die Straße gesetzt zu werden, sei es wegen Konkurs, sei es wegen Betriebsaufgaben oder Ostverlagerung, oder was auch immer. Fakt ist weiterhin, dass HartzIV mit einer Liberalisierung der Zeitarbeit einherging und prekäre Arbeitsverhältnisse in ungeahntem Ausmaß erst ermöglicht hat...

Die Rettung der HRE hat lediglich einen zeitlichen Aufschub gebracht. Und hat mit den Gesetzen der Marktwirtschaft nun mal ganz und gar nichts zu tun. Das ist Kommunismus übelster Ausprägung, zumindest für die Zocker deren Gewinne privatisiert wurden, während die Verluste die Allgemeinheit trägt.

Riester ist ein Konjunkturprogramm für die Versicherungswirtschaft, nachdem der Lebensversicherungsmarkt stark schwächelte.

Fakt ist, das genau DIE mit Arbeitslosenhilfe "würdevoll" auf der Couch saßen, und auf Jobs warteten, die es für SIE nicht mehr gab.

Daher hat sie dann die Hartz-Gesetzgebung in Jobs gespült, die sie sonst verweigert hätten.

und welche "Zocker" haben denn bei der HRE "profitiert"? Die Aktionär sicher NICHT....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 11:48 hat geschrieben:
Es ist immer wieder lustig, wie du Eigentumsverhältnisse als quasi "gottgegeben" ansiehst. Eigentum ist das durch ein Gemeinwesen zuerkannte Herrschaftsrecht über eine Sache.

Eigentumsverhältnisse sind in keiner Weise unverrückbar. Im Gegenteil, diese sind selbstverständlich veränderbar.
darum staerken ja Staaten mit guter sozialer Grundsicherung die Eigentumsverhaeltnisse von Unternehmen und machen das Land fuer private Ansiedlungen attraktiv!
das ist win-win!
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Realist2014 »

pikant » Di 11. Nov 2014, 14:26 hat geschrieben:
Unternehmen muessen in die Lage versetzt werden starke Mindestloehne zahlen zu koennen - die Rahmebedingungen muessen stimmen.

da müssen die KUNDEN bereit sein- HÖHERE Preise zu zahlen

mit den Preisen in LUX kann man auch in D bei den Dienstleistungen höhere Löhne bezahlen..( das GESCHREI wäre aber dann nicht zum aushalten...) :D
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter » Di 11. Nov 2014, 10:50 hat geschrieben:
Dieser Mythos ist widerlegt:

http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... ythos.html



Es hat sich ja nichts geändert. Der Crash wurde nur aufgeschoben und vermutlich noch heftiger ausfallen, da die weltweite Verschuldung inzwischen noch um gut 40% zugenommen hat.



Riester war, zumindest von Riester und seinen Kumpanen, GENAU so gedacht, wie es umgesetzt wurde!

es wird keinen derartigen "crash" geben....

auch wenn DU davon offensichtlich "träumst"...
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von pikant »

Realist2014 » Di 11. Nov 2014, 14:31 hat geschrieben:

da müssen die KUNDEN bereit sein- HÖHERE Preise zu zahlen

mit den Preisen in LUX kann man auch in D bei den Dienstleistungen höhere Löhne bezahlen..( das GESCHREI wäre aber dann nicht zum aushalten...) :D
es ist vor allem wichtig den Unternehmen 'Luft zum atmen' zu geben!
ein Staat, der wenig kontrolliert und viel einnimmt ist ein sehr guter Staat :thumbup:
Zuletzt geändert von pikant am Dienstag 11. November 2014, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 14:24 hat geschrieben:
Die Unternehmen sollen das "selber bestimmen"? Ich dachte, das solle "der Markt" bestimmen? Und Unternehmen akzeptieren einen "Marktlohn"?
Das ist doch eigentlich dein Steckenpferd? Der "Markt".....
Abhängig ist dieses dann vom Markt und nicht vom Staat.
Das ist Kapitalismus:

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Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 14:24 hat geschrieben:
Die Unternehmen sollen das "selber bestimmen"? Ich dachte, das solle "der Markt" bestimmen? Und Unternehmen akzeptieren einen "Marktlohn"?
Das ist doch eigentlich dein Steckenpferd? Der "Markt".....

sicher akzeptieren die den- müssen sie ja

aber der ist bei den Niedriglöhnern aber auch NIEDRIG ( der Marktlohn....)

und der ist für DIE auf der Ersatzbank eben WENIGER als 8,50 Euro....

für die mit den RICHTIGEN Kompetenzen müssen die Unternehmen auch GUT bezahlen...

also die RICHTIGEN "Fachkräfte"- aber nicht für die, die sich dafür "halten"....
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Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter » Di 11. Nov 2014, 11:04 hat geschrieben:
Was von der Leyharbeit halt so faselt, hat wenig mit der Realität zu tun. Hartz IV hatte nichts mit dem Aufschwung zu tun. Im Übrigen ging der Rückgang der Arbeitslosenzahlen vorwiegend auf das Konto der prekären Beschäftigungsverhältnisse.

und?

alternativ wäre diejenigen ARBEITSLOS

besser "prekär" als OHNE job
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Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter » Di 11. Nov 2014, 11:19 hat geschrieben:
Ich habe lediglich festgestellt, dass dieser Rückgang nichts mit Hartz IV zu tun hat.

Und hier mal die Statistik des Bundesamtes:

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... ozialgeld/

Wie man unschwer feststellen kann ist die Anzahl der HartzIV Empfänger von 4,9 Mio 2005 lediglich auf 4,4 Mio in 2014 zurück gegangen. Hat also so gut wie gar nichts gebracht. Zudem ist aus der Statistik deutlich zu sehen, dass die Anzahl der Hartz IV Empfänger nach dessen Einführung zunächst mal zugenommen hat!!! Dass die Wirtschaft etwas besser läuft - daran hat Hartz IV nun keinerlei Schuld.
von 5,4 Mio in 2006 auf 4,4Mio in 2014....

logischerweise hat die WIRKUNG von H4 erst 2006 richtig gegriffen
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Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 » Di 11. Nov 2014, 14:33 hat geschrieben:

es wird keinen derartigen "crash" geben....

auch wenn DU davon offensichtlich "träumst"...
In Japan wird die Zentralbank vermutlich aber so einen Crash verursachen.
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Beitrag von prime-pippo »

Blickwinkel » Di 11. Nov 2014, 15:27 hat geschrieben:
Na, dass du wieder davon träumst, dass hier Enteignungen staatlicherseits in Deutschland stattfinden, nichts anderes ist ja dein Hinweis auf die Antwort auf Realists Beitrag, in denen du davon sprichst, dass Grundrechte ausgehebelt werden können. Aber machs wie immer und stell dich dumm. :cool:
Ich habe gar nichts gefordert!

Ich wies nur darauf hin, dass das rechtliche Konstrukt des Eigentums nichts fixes, quasi ein Naturgesetz, ist. Eigentum ist ein zuerkanntes Herrschaftsrecht!
Diese Zuerkennung erfolgt durch das Gemeinwesen......und gilt selbstverständlich nicht automatisch in alle Ewigkeit.
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Di 11. Nov 2014, 15:35 hat geschrieben:

sicher akzeptieren die den- müssen sie ja

aber der ist bei den Niedriglöhnern aber auch NIEDRIG ( der Marktlohn....)

und der ist für DIE auf der Ersatzbank eben WENIGER als 8,50 Euro....

für die mit den RICHTIGEN Kompetenzen müssen die Unternehmen auch GUT bezahlen...

also die RICHTIGEN "Fachkräfte"- aber nicht für die, die sich dafür "halten"....
Na, meine ich doch......wenn man schon den Markt "predigt"........
Bei Smith klang es so, als wären die Unternehmen hier völlig frei, Löhne zu diktieren (was so gar nicht zu seiner Glorifizierung des Marktes passen will)

(Letztlich ist natürlich das Gerede vom "Markt" bezogen auf den Arbeitsmarkt oft großer Unsinn.)
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 14:44 hat geschrieben:
Ich habe gar nichts gefordert!

Ich wies nur darauf hin, dass das rechtliche Konstrukt des Eigentums nichts fixes, quasi ein Naturgesetz, ist. Eigentum ist ein zuerkanntes Herrschaftsrecht!
Diese Zuerkennung erfolgt durch das Gemeinwesen......und gilt selbstverständlich nicht automatisch in alle Ewigkeit.
Eigentum verpflichtet auch und nur Staaten mit viel Privateigentum sichern Wohlstand.
kenne keine Staaten wo man ohne Eigentum reich und vermoegend sein kann, ausser bei Politikbonzen ....
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Blickwinkel »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 15:44 hat geschrieben:
Ich habe gar nichts gefordert!

Ich wies nur darauf hin, dass das rechtliche Konstrukt des Eigentums nichts fixes, quasi ein Naturgesetz, ist. Eigentum ist ein zuerkanntes Herrschaftsrecht!
Diese Zuerkennung erfolgt durch das Gemeinwesen......und gilt selbstverständlich nicht automatisch in alle Ewigkeit.
Aber sicher gilt die in demokratischen, rechtsstaatlichen Länder automatisch, denn da gibt es sowas wie das Recht auf Eigentum. Selbst wenn der dt. Staat enteignet, muss er eine Entschädigung zahlen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 14:44 hat geschrieben:
Ich habe gar nichts gefordert!

Ich wies nur darauf hin, dass das rechtliche Konstrukt des Eigentums nichts fixes, quasi ein Naturgesetz, ist. Eigentum ist ein zuerkanntes Herrschaftsrecht!
Diese Zuerkennung erfolgt durch das Gemeinwesen......und gilt selbstverständlich nicht automatisch in alle Ewigkeit.

ja

eines der GRUNDPFEILER der deutschen Verfassung

daran wird auch NICHT gerüttelt

egal wie laut der linke Chor der Habenichtse im ökonomischen Keller auch jault
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 14:47 hat geschrieben:
Na, meine ich doch......wenn man schon den Markt "predigt"........
Bei Smith klang es so, als wären die Unternehmen hier völlig frei, Löhne zu diktieren (was so gar nicht zu seiner Glorifizierung des Marktes passen will)

(Letztlich ist natürlich das Gerede vom "Markt" bezogen auf den Arbeitsmarkt oft großer Unsinn.)
Frei vom Staat und nicht vom Markt.
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 11:48 hat geschrieben:


Eigentumsverhältnisse sind in keiner Weise unverrückbar.

Das Herrschaftsrecht über Produktionsmittel kann privaten Personen zuerkannt werden, muss es aber nicht.
unser Grundgesetz ist da sehr eindeutig und klar!
Wir setzen auf Privateigentum und bei Verstaatlichung muss der private Wert vollstaendig entschaedigt werden.
Wollen Sie das aendern und was soll dieser Einwand uns sagen?
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 14:47 hat geschrieben:

(Letztlich ist natürlich das Gerede vom "Markt" bezogen auf den Arbeitsmarkt oft großer Unsinn.)
Angebot und Nachfrage ist Grundbestandteil des Arbeitsmarktes.
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 11:48 hat geschrieben:
Es ist immer wieder lustig, wie du Eigentumsverhältnisse als quasi "gottgegeben" ansiehst. Eigentum ist das durch ein Gemeinwesen zuerkannte Herrschaftsrecht über eine Sache.

Eigentumsverhältnisse sind in keiner Weise unverrückbar. Im Gegenteil, diese sind selbstverständlich veränderbar.

Das Herrschaftsrecht über Produktionsmittel kann privaten Personen zuerkannt werden, muss es aber nicht.

Wie es z.B. ein Gewaltmonopol gibt, kann das Gemeinwesen auch beschließen, dass alle gemeinsam das Herrschaftsrecht über die Verwendung der Produktionsmittel haben....

du hast offensichtlich immer noch Problem mit der deutschen Verfassung

dort ist das Eigentum zugesichert

und somit auch an den Produktionsmitteln

und die linksgedrehten jammenden Habenichtse können einen Sch..drck "beschließen"- denn die sind in der MINDERHEIT ....

das wird auch so BLEIBEN - gewöhn dich dran
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von prime-pippo »

Blickwinkel » Di 11. Nov 2014, 15:49 hat geschrieben:
Aber sicher gilt die in demokratischen, rechtsstaatlichen Länder automatisch, denn da gibt es sowas wie das Recht auf Eigentum. Selbst wenn der dt. Staat enteignet, muss er eine Entschädigung zahlen.
Immer nur unter der Prämisse der Anerkennung der bestehenden Rechtsordnung. (Nur so als Gedankenanregung: ein Umsturz gegen Hitler hätte auch gegen positives Recht verstoßen).

Eine Sozialisierung der Produktionsmittel setzt natürlich die Etablierung einer teilweise komplett neuen Rechtsordnung voraus.
Einem revolutionären Umsturz würde wohl kaum ein Rechtssystem folgen, das diesen Umsturz als rechtswidrig begreift (normative Kraft des Faktischen).
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 11:48 hat geschrieben:

Wie es z.B. ein Gewaltmonopol gibt, kann das Gemeinwesen auch beschließen, dass alle gemeinsam das Herrschaftsrecht über die Verwendung der Produktionsmittel haben....
dazu muessen aber die Buerger Parteien waehlen, die das wollen!
in Deutschland hat der Buerger immer mit 90% und mehr ganz anders gewaehlt und man will das nicht.
was soll diese theoretische Eingebung von Dir? - willste das Herrschaftsrecht ueber die Verwendung der Produktionsmittel aendern oder willste hier nur provozieren mit solch einer banalen Bemerkung, die aus der Theorie stammt und nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat?
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Blickwinkel »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 16:03 hat geschrieben:
Immer nur unter der Prämisse der Anerkennung der bestehenden Rechtsordnung. (Nur so als Gedankenanregung: ein Umsturz gegen Hitler hätte auch gegen positives Recht verstoßen).
Nein, ein Umsturz gegen Hitler ist ausdrücklich in unserer Verfassung erlaubt.
Eine Sozialisierung der Produktionsmittel setzt natürlich die Etablierung einer teilweise komplett neuen Rechtsordnung voraus.
Einem revolutionären Umsturz würde wohl kaum ein Rechtssystem folgen, das diesen Umsturz als rechtswidrig begreift (normative Kraft des Faktischen).
Eben, deswegen ist der Umsturz eines diktatorischen Systems ala DDR oder 3. Reich in unserer Verfassung erlaubt.
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 15:03 hat geschrieben:

Eine Sozialisierung der Produktionsmittel setzt natürlich die Etablierung einer teilweise komplett neuen Rechtsordnung voraus.
.
stimmt,
aber das wollen die Bundesbuerger seit Jahrzehnten mit 95% und mehr nicht.
solche Spinnerideen trifft man hoechstens bei der MLPD in ihren Sekten an.
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von prime-pippo »

pikant » Di 11. Nov 2014, 16:07 hat geschrieben:
dazu muessen aber die Buerger Parteien waehlen, die das wollen!
in Deutschland hat der Buerger immer mit 90% und mehr ganz anders gewaehlt und man will das nicht.
was soll diese theoretische Eingebung von Dir? - willste das Herrschaftsrecht ueber die Verwendung der Produktionsmittel aendern oder willste hier nur provozieren mit solch einer banalen Bemerkung, die aus der Theorie stammt und nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat?

Ich finde es schlicht weg albern, wenn Realist so tut, als wäre ein rechtliches Konstrukt wie das "Eigentum" unverrückbar. :D

Wenn er dann (in Großbuchstaben) ausführt, dass "Das linke PACK" einfach ein "Problem mit dem Eigentum von ANDEREN" habe, muss ich schmunzeln.

Und an irgendeinen größenwahnsinnigen König oder Diktator denken, der auch polternd darauf verweist, dass das Rechtssystem ihm uneingeschränkte Herrschaftsrechte zuerkennt. Und dies auch "auf immer" so bleiben werde..... :D

Solche Annahmen sind natürlich absurd...
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von freddy »

Dieter Winter » Mo 10. Nov 2014, 20:16 hat geschrieben:
Oder das Schuldgeldsystem hat selbst einen bug.
Koooorrrrekt
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von prime-pippo »

Blickwinkel » Di 11. Nov 2014, 16:10 hat geschrieben: Nein, ein Umsturz gegen Hitler ist ausdrücklich in unserer Verfassung erlaubt.
Nach Rechtslage im Deutschen Reich wäre ein solcher Umsturz sicherlich nicht erlaubt gewesen.....das war die Aussage.
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Adam Smith »

freddy » Di 11. Nov 2014, 15:16 hat geschrieben: Koooorrrrekt
Nein. Das ist allein der Keynesianismus. Das beste Beispiel ist dafür Japan.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Beitrag von Blickwinkel »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 16:18 hat geschrieben:
Nach Rechtslage im Deutschen Reich wäre ein solcher Umsturz sicherlich nicht erlaubt gewesen.....das war die Aussage.
Deswegen wurde er auch im GG hinzugefügt, wobei die Grundrechte im GG sowieso unantastbar sind, so auch das Eigentumsrecht und dass dies nicht ausser Kraft gesetzt werden kann, egal von wem.

Ach und ja, wir haben laut Artikel 20 Absatz 4 das Recht:

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.


Also kann der Diktatur es probieren, wir Bürger haben das Recht uns gegen diesen zur Wehr zu setzen.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Dienstag 11. November 2014, 15:27, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 15:15 hat geschrieben:

Ich finde es schlicht weg albern, wenn Realist so tut, als wäre ein rechtliches Konstrukt wie das "Eigentum" unverrückbar. :D

Wenn er dann (in Großbuchstaben) ausführt, dass "Das linke PACK" einfach ein "Problem mit dem Eigentum von ANDEREN" habe, muss ich schmunzeln.


Und an irgendeinen größenwahnsinnigen König oder Diktator denken, der auch polternd darauf verweist, dass das Rechtssystem ihm uneingeschränkte Herrschaftsrechte zuerkennt. Und dies auch "auf immer" so bleiben werde..... :D

Solche Annahmen sind natürlich absurd...

es macht nur klar, dass die linken Spacken genau so genau zu beobachten sind wie die rechten Spacken

und es ist in keinster Weise absurd dass unsere deutsche Verfassung auch noch viele weitere Jahrzehnte - und somit auch das Eigentum an Produktionsmitteln- bestand haben wird

also nimm das einfach Mal zur Kenntnis
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 15:15 hat geschrieben:

Ich finde es schlicht weg albern, wenn Realist so tut, als wäre ein rechtliches Konstrukt wie das "Eigentum" unverrückbar. :D

Wenn er dann (in Großbuchstaben) ausführt, dass "Das linke PACK" einfach ein "Problem mit dem Eigentum von ANDEREN" habe, muss ich schmunzeln.

Und an irgendeinen größenwahnsinnigen König oder Diktator denken, der auch polternd darauf verweist, dass das Rechtssystem ihm uneingeschränkte Herrschaftsrechte zuerkennt. Und dies auch "auf immer" so bleiben werde..... :D

Solche Annahmen sind natürlich absurd...
seit ich in Luxembourg wohne habe ich dazugelernt und meine Sichtweise hat sich ein wenig veraendert.

es geht nur mit einem klaren Kapitalismus und weniger Steuereinnahmen koennen mehr Steuern am Ende bedeuten und damit koennen wir die Umwelt beschuetzen und den Sozialstaat recht stark und fest machen.

hier dreht sich alles ums Geld und ja hier regieren die Linken ( Liberale, Gruene und Sozialdemokraten) und trotzdem haben die Unternehmen viel Lust ins Grossherzogtum zu kommen um Arbeitsplaetze bei einem Mindestlohn von 13 Euro!!!!!!!!!!! zu schaffen und ja der Haushalt ist intakt und es wird nicht auf Pump dieser Sozialstaat errichtet sondern durch die sprudelnden Stuereinnahmen bei geringen Steuern der Unternehmen.

Keynes findet nicht statt.

jeder erwirtschaftet hier im Schnitt 83 000 Euro im Jahr - das ist aber noch ausbaufaehig :D ;) , denn wir haben Fachkraeftemangel.
bei 83 000 Euro Jahresverdienst im Schnitt sind Steuern zu generieren, aber man darf das nicht zu stark machen, ansonsten wandern die Fachkraefte ab und man hat nichts

diese Win-Win Situation laesst einem oekologischen Arebeitnehmerfuehrer de luxe das Herz hoeher schlagen!
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Realist2014 »

freddy » Di 11. Nov 2014, 15:16 hat geschrieben: Koooorrrrekt

brüllen wieder die Habenichtse im Chor... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Demolit »

pikant » Di 11. Nov 2014, 15:30 hat geschrieben:
seit ich in Luxembourg wohne habe ich dazugelernt und meine Sichtweise hat sich ein wenig veraendert.

es geht nur mit einem klaren Kapitalismus und weniger Steuereinnahmen koennen mehr Steuern am Ende bedeuten und damit koennen wir die Umwelt beschuetzen und den Sozialstaat recht stark und fest machen.

hier dreht sich alles ums Geld und ja hier regieren die Linken ( Liberale, Gruene und Sozialdemokraten) und trotzdem haben die Unternehmen viel Lust ins Grossherzogtum zu kommen um Arbeitsplaetze bei einem Mindestlohn von 13 Euro!!!!!!!!!!! zu schaffen und ja der Haushalt ist intakt und es wird nicht auf Pump dieser Sozialstaat errichtet sondern durch die sprudelnden Stuereinnahmen bei geringen Steuern der Unternehmen.

Keynes findet nicht statt.

jeder erwirtschaftet hier im Schnitt 83 000 Euro im Jahr - das ist aber noch ausbaufaehig :D ;) , denn wir haben Fachkraeftemangel.
bei 83 000 Euro Jahresverdienst im Schnitt sind Steuern zu generieren, aber man darf das nicht zu stark machen, ansonsten wandern die Fachkraefte ab und man hat nichts

diese Win-Win Situation laesst einem oekologischen Arebeitnehmerfuehrer de luxe das Herz hoeher schlagen!
Das ist im Grunde nach albern, weil es ist nur dem Umstand geschuldet, dass wenige Menschen da wohnen und ein Dienstleistungssektor über Jahrzehnte aufgebaut wurde (mit fraglichen Methoden) der im Verhältnis zur Bevölkerung einen hohen Grad an Wertschöpfung pro Kopf generiert. Das Verhältnis von Sozialtransfers zum erwirtschafteten Lohn spiegelt sich darin wieder.

Also da ist - um mit Luther zu sprechen - nur aus Gnade und Barmherzigkeit der großen Länder drumherum dieses Gebilde so entstanden. Hätte besonders F da mal den Hahn zugedreht, wäre es so nicht entstanden, wie es ist. D konnte sich das nach WK II nicht leisten.

echt :)
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Boraiel »

pikant » Di 11. Nov 2014, 16:30 hat geschrieben:
seit ich in Luxembourg wohne habe ich dazugelernt und meine Sichtweise hat sich ein wenig veraendert.

es geht nur mit einem klaren Kapitalismus und weniger Steuereinnahmen koennen mehr Steuern am Ende bedeuten und damit koennen wir die Umwelt beschuetzen und den Sozialstaat recht stark und fest machen.

hier dreht sich alles ums Geld und ja hier regieren die Linken ( Liberale, Gruene und Sozialdemokraten) und trotzdem haben die Unternehmen viel Lust ins Grossherzogtum zu kommen um Arbeitsplaetze bei einem Mindestlohn von 13 Euro!!!!!!!!!!! zu schaffen und ja der Haushalt ist intakt und es wird nicht auf Pump dieser Sozialstaat errichtet sondern durch die sprudelnden Stuereinnahmen bei geringen Steuern der Unternehmen.

Keynes findet nicht statt.

jeder erwirtschaftet hier im Schnitt 83 000 Euro im Jahr - das ist aber noch ausbaufaehig :D ;) , denn wir haben Fachkraeftemangel.
bei 83 000 Euro Jahresverdienst im Schnitt sind Steuern zu generieren, aber man darf das nicht zu stark machen, ansonsten wandern die Fachkraefte ab und man hat nichts

diese Win-Win Situation laesst einem oekologischen Arebeitnehmerfuehrer de luxe das Herz hoeher schlagen!
Ich teile in etwa Demolits Meinung in diesem Punkt. Der Wohlstand in Luxemburg hängt im hohen Maße davon ab, dass sich vermögende Personen und Unternehmen aus dem Ausland dort niederlassen. Die großen Länder können sich auf den Wettbewerb um diese Gruppe nicht in dem Maße einlassen wie kleine Länder. Zum Beispiel: Luxemburg kann tausende deutsche Millionäre anlocken durch niedrige Steuersätze, aber Deutschland könnte dadurch vielleicht nur 10 luxemburgische anlocken, wenn die Reichenanzahl im Verhältnis zu Gesamtbevölkerung steht. Wenn sich die 1010 Millionäre in Luxemburg niederlassen und einen Steuersatz von x bezahlen, können sie vielleicht einen guten Sozialstaat für die 0,5 Millionen Menschen ermöglichen, aber umkehrt wenn sich in Deutschland niederlassen und wieder x Steuern bezahlen, reicht das nicht für einen guten Sozialstaat für 80 Millionen Menschen.
Fazit: Luxemburg ist so reich auf Kosten der anderen, großen Länder. Es ist schwierig das zu verhindern.

Vielleicht wäre eine der wenigen Lösungen dieses Problems eine stärkere Föderalisierung Deutschlands. Falls die Bundesrepublik aus 160 "Ländern" a 0,5 Millionen Einwohner bestehen würde, die selbstständig über die Steuersätze entscheiden können, dann könnte sich ein solches Land denken, wir wollen jetzt auch Vermögen durch niedrige Steuersätze auf Kosten der anderen ins Land holen (wie Luxemburg momentan). Die Idee wäre die Anzahl der Reichen im Land durch niedrigere relative Steuersätze zu verhundertfachen, sodass man absolut mehr durch diese Gruppe einnimmt. Aber diese Aussicht haben dann alle Länder und man weiß, dass die anderen Länder nachziehen würden, wenn ein Land auf Kosten der anderen Vermögende anziehen möchte. Deshalb würde man sich durch ein solches Verhalten, was die Steuersätze auf Kosten der anderen niedrig halten will (und nicht durch effizienten Einsatz der Gelder), nur gegenseitigem Schaden zufügen.
Ein Gebilde von 80 Mil. Einwohner kann sich keinen Steuerwettbewerb mit einem von 0,5 Millionen Einwohnern leisten, es verliert immer.
Zuletzt geändert von Boraiel am Dienstag 11. November 2014, 17:26, insgesamt 3-mal geändert.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Loki »

pikant » Di 11. Nov 2014, 14:56 hat geschrieben:
unser Grundgesetz ist da sehr eindeutig und klar!
Wir setzen auf Privateigentum und bei Verstaatlichung muss der private Wert vollstaendig entschaedigt werden.
[...]
Wenn es sich um eine gewerbliche Cannabis-Plantage, rein für gewisse Märkte in US-Staaten, "Landwirtschaftsbetrieb" jedoch innerhalb der BRD, handelt, dann nicht ;)

Kurz: gibt´s morgen gültige Gesetze, die ein Privatvermögen größer als x Milliarden als Illegal deklarieren,
dann gibt´s keine Entschädigung und keine Enteignung; dann wird konfisziert.
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Realist2014 »

Loki » Di 11. Nov 2014, 17:29 hat geschrieben: Wenn es sich um eine gewerbliche Cannabis-Plantage, rein für gewisse Märkte in US-Staaten, "Landwirtschaftsbetrieb" jedoch innerhalb der BRD, handelt, dann nicht ;)

Kurz: gibt´s morgen gültige Gesetze, die ein Privatvermögen größer als x Milliarden als Illegal deklarieren,
dann gibt´s keine Entschädigung und keine Enteignung; dann wird konfisziert
.

die feuchten Träume der Habenichtse- ANDERE zu enteignen.. :mad2:

wird NICHT stattfinden


genau so wenig wie das "Abschaffen" der Kreditzinsen... :D
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Blickwinkel »

Loki » Di 11. Nov 2014, 18:29 hat geschrieben: Wenn es sich um eine gewerbliche Cannabis-Plantage, rein für gewisse Märkte in US-Staaten, "Landwirtschaftsbetrieb" jedoch innerhalb der BRD, handelt, dann nicht ;)

Kurz: gibt´s morgen gültige Gesetze, die ein Privatvermögen größer als x Milliarden als Illegal deklarieren,
dann gibt´s keine Entschädigung und keine Enteignung; dann wird konfisziert.
Nö, weil das gegen das Recht auf Eigentum spricht und niemand kann dieses Grundrecht ausser Kraft setzen. Aber diese Frage stellt sich auch nicht, weil niemand es wagt, Grundrechte abzuschaffen. Die Mehrheit der Deutschen steht hinter der Verfassung, nur manche Spinner träumen von einer neuen Diktatur des Proletariats. :D
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von The_Gunslinger »

prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 15:15 hat geschrieben:

Ich finde es schlicht weg albern, wenn Realist so tut, als wäre ein rechtliches Konstrukt wie das "Eigentum" unverrückbar. :D

Wenn er dann (in Großbuchstaben) ausführt, dass "Das linke PACK" einfach ein "Problem mit dem Eigentum von ANDEREN" habe, muss ich schmunzeln.

Und an irgendeinen größenwahnsinnigen König oder Diktator denken, der auch polternd darauf verweist, dass das Rechtssystem ihm uneingeschränkte Herrschaftsrechte zuerkennt. Und dies auch "auf immer" so bleiben werde..... :D

Solche Annahmen sind natürlich absurd...
Besonders lustig ist es, wie er versucht manche User - speziell dich, in eine linksextreme Ecke zu stellen, obwohl du lediglich historisch/gesellschaftsphilosophisch korrekte Hintergrundinformationen geliefert hast. Man liefert Usern wie Realist mit solchen Aussagen Kanonenfutter. An einer echten Diskussion sind sie ja nicht interessiert.

Das Privateigentum wie wir es heute kennen, gab es keineswegs zu allen Zeiten und überall auf der Welt, sondern musste letztlich auch erkämpft und durch staatliche (!) Gesetze gewährleistet werden. Beispiele von Gesellschaften ohne oder mit beschränktem Privateigentum reichen vom mittelalterlichen Feudalismus in Europa, über den Kommunismus bis hin zu den Aborigines, die kein Privateigentum kannten. Ich finde es gut, dass es heute ein garantiertes Privateigentum gibt, nur sollte man sich bewusst machen, welche historischen Hintergründe und Konsequenzen das hatte.
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Blickwinkel »

The_Gunslinger » Di 11. Nov 2014, 19:01 hat geschrieben: Besonders lustig ist es, wie er versucht manche User - speziell dich, in eine linksextreme Ecke zu stellen, obwohl du lediglich historisch/gesellschaftsphilosophisch korrekte Hintergrundinformationen geliefert hast. Man liefert Usern wie Realist mit solchen Aussagen Kanonenfutter. An einer echten Diskussion sind sie ja nicht interessiert.

Das Privateigentum wie wir es heute kennen, gab es keineswegs zu allen Zeiten und überall auf der Welt, sondern musste letztlich auch erkämpft und durch staatliche (!) Gesetze gewährleistet werden. Beispiele von Gesellschaften ohne oder mit beschränktem Privateigentum reichen vom mittelalterlichen Feudalismus in Europa, über den Kommunismus bis hin zu den Aborigines, die kein Privateigentum kannten. Ich finde es gut, dass es heute ein garantiertes Privateigentum gibt, nur sollte man sich bewusst machen, welche historischen Hintergründe und Konsequenzen das hatte.
Das ist sehr vielen Menschen bewusst und immer mehr freunden sich mit diesem Gedanken an, gerade diejenigen aus den Ländern des ehemaligen Sozialismus. Am Beispiel der Ukraine sieht man ja, wohin die Menschen wollen und da ist klar Demokratie, Freiheit und Grundrechte angesagt.
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 11. Nov 2014, 18:01 hat geschrieben:
Besonders lustig ist es, wie er versucht manche User - speziell dich, in eine linksextreme Ecke zu stellen, obwohl du lediglich historisch/gesellschaftsphilosophisch korrekte Hintergrundinformationen geliefert hast. Man liefert Usern wie Realist mit solchen Aussagen Kanonenfutter. An einer echten Diskussion sind sie ja nicht interessiert.

Das Privateigentum wie wir es heute kennen, gab es keineswegs zu allen Zeiten und überall auf der Welt, sondern musste letztlich auch erkämpft und durch staatliche (!) Gesetze gewährleistet werden. Beispiele von Gesellschaften ohne oder mit beschränktem Privateigentum reichen vom mittelalterlichen Feudalismus in Europa, über den Kommunismus bis hin zu den Aborigines, die kein Privateigentum kannten. Ich finde es gut, dass es heute ein garantiertes Privateigentum gibt, nur sollte man sich bewusst machen, welche historischen Hintergründe und Konsequenzen das hatte.

Entscheidend ist was seit fast 70 Jahren in unserer deutschen Verfassung steht

daher ist es absurd und grotesk, das Eigentum an den Produktionsmitteln in Frage zu stellen

macht ja auch kein normaler Mensch.... :D
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von The_Gunslinger »

Blickwinkel » Di 11. Nov 2014, 18:09 hat geschrieben:
Das ist sehr vielen Menschen bewusst und immer mehr freunden sich mit diesem Gedanken an, gerade diejenigen aus den Ländern des ehemaligen Sozialismus. Am Beispiel der Ukraine sieht man ja, wohin die Menschen wollen und da ist klar Demokratie, Freiheit und Grundrechte angesagt.
Oha, jetzt sollte ich mir gut überlegen was ich schreibe... Nachher wird einem ja wieder das Wort im Mund umgedreht.

Natürlich geht es vielen Menschen besser als im Sozialismus, das steht ausser Frage. Das liegt aber auf keinen Fall ausschließlich an ökonomischen Verbesserungen, sondern auch an demokratischen Verbesserung. Gerade ökonomisch gibt es sogar Verlierer dieses Systemwechsels, bzw. welche die sich als Verlierer sehen. Ich habe selbst schon von DDR-Bürgern gehört, dass sie damals ja "wenigstens einen Job hatten". Dass sie gleichzeitig wichtige Freiheitsrechte nicht besaßen, wird natürlich in der Verklärung der Vergangenheit ignoriert. Ukraine ist noch mal ein ganz eigenes Thema.

Ging es hier nicht um Keynesianismus? Der hat mit der aktuellen Diskussion natürlich nichts zu tun.
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von The_Gunslinger »

Realist2014 » Di 11. Nov 2014, 18:14 hat geschrieben:

Entscheidend ist was seit fast 70 Jahren in unserer deutschen Verfassung steht

daher ist es absurd und grotesk, das Eigentum an den Produktionsmitteln in Frage zu stellen

macht ja auch kein normaler Mensch.... :D
In unserer Verfassung steht auch, dass Deutschland ein sozialer Staat ist (Art. 20). Das stellst du in fast jedem Beitrag in Frage.
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Realist2014 »

The_Gunslinger » Di 11. Nov 2014, 18:16 hat geschrieben:
Oha, jetzt sollte ich mir gut überlegen was ich schreibe... Nachher wird einem ja wieder das Wort im Mund umgedreht.

Natürlich geht es vielen Menschen besser als im Sozialismus, das steht ausser Frage. Das liegt aber auf keinen Fall ausschließlich an ökonomischen Verbesserungen, sondern auch an demokratischen Verbesserung. Gerade ökonomisch gibt es sogar Verlierer dieses Systemwechsels, bzw. welche die sich als Verlierer sehen. Ich habe selbst schon von DDR-Bürgern gehört, dass sie damals ja "wenigstens einen Job hatten". Dass sie gleichzeitig wichtige Freiheitsrechte nicht besaßen, wird natürlich in der Verklärung der Vergangenheit ignoriert. Ukraine ist noch mal ein ganz eigenes Thema.

Ging es hier nicht um Keynesianismus? Der hat mit der aktuellen Diskussion natürlich nichts zu tun.

relativ ja- absolut NEIN

ich habe die Bruchbuden im Frühjahr 1990 in der "Zone" gesehen..
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Re: Der Keynesiansimus

Beitrag von Loki »

Blickwinkel » Di 11. Nov 2014, 17:57 hat geschrieben:
Nö, weil das gegen das Recht auf Eigentum spricht und niemand kann dieses Grundrecht ausser Kraft setzen. Aber diese Frage stellt sich auch nicht, weil niemand es wagt, Grundrechte abzuschaffen. Die Mehrheit der Deutschen steht hinter der Verfassung, nur manche Spinner träumen von einer neuen Diktatur des Proletariats. :D
;) Wenn nach Deinem nächsten Besuch in Holland bei der Rückfahrt noch zufällig eine Tüte in Deinem Auto liegen sollte und die Polizei diese dann konfisziert,
dann argumentiere bitte genau wie oben



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