Der Kapitalismus ist absolute Demokratie.Sri Aurobindo » Mo 10. Nov 2014, 22:14 hat geschrieben:
Absolute Demokratie ist mit Kapitalismus nicht vereinbar
Der Keynesianismus
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Re: Der Keynesiansimus
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Re: Der Keynesiansimus
Das ist Unsinn ... Absolute Demokratie bedeutet absolute Macht des Volkes.Adam Smith » vor weniger als einer Minute hat geschrieben: Der Kapitalismus ist absolute Demokratie.
Im Kapitalismus haben wenige Einzelne große (Markt und Gestaltungs) Macht, die sich einer demokratischen Legitimation entzieht.
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Re: Der Keynesiansimus
Der Kapitalismus ist Gott.Adam Smith » Mo 10. Nov 2014, 23:19 hat geschrieben: Der Kapitalismus ist absolute Demokratie.

Gut, dass wir das geklärt haben.

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Re: Der Keynesiansimus
Der Bürger trifft jeden Tag Entscheidungen und bestimmt auf diese Art und Weise was angeboten wird.Sri Aurobindo » Mo 10. Nov 2014, 22:22 hat geschrieben: Das ist Unsinn ... Absolute Demokratie bedeutet absolute Macht des Volkes.
Im Kapitalismus haben wenige Einzelne große (Markt und Gestaltungs) Macht, die sich einer demokratische Legitimation entzieht.
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Re: Der Keynesiansimus
Das ist doch völliger Unsinn......Konkurrenz ist auch ohne existenziellen Wettkampf möglich. Beweist doch jeder Sport.Adam Smith » Mo 10. Nov 2014, 23:17 hat geschrieben: Eine Voraussetzung für Konkurrenz. Das ist wesentlich. Und nur wenn es verschiedene Anbieter gibt oder geben kann, gibt es dann die Wahlentscheidung.
Und verschiedene Spezifikationen von Produkten setzen nicht verschiedene Eigentümer der Produktionsmittel voraus.
Dass Produktspezifikationen im Wettbewerb miteinander stehen sollen, da bin ich dabei. Existenzieller Wettkampf zwischen Menschen ist meines Erachtens nicht notwendig......und idealerweise nicht gegeben.
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Re: Der Keynesiansimus
Im Kapitalismus ist der Markt Gott. Im Kommunismus ein Diktator.Boraiel » Mo 10. Nov 2014, 22:23 hat geschrieben: Der Kapitalismus ist Gott.![]()
Gut, dass wir das geklärt haben.
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Re: Der Keynesiansimus
Er scheitert weniger an der Technik, als am Menschen. So lange nicht Alle an dieses Ideal glauben, wird das nix. Und es wird immer so sein, dass dem Menschen das Hemd näher ist, als die Jacke.Sri Aurobindo » Mo 10. Nov 2014, 22:14 hat geschrieben: Der Kommunismus ist ein Ideal, das technisch bisher nicht realisierbar ist.
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Re: Der Keynesiansimus
Nur wenn er die Mittel dazu hat.Adam Smith » Mo 10. Nov 2014, 22:24 hat geschrieben: Der Bürger trifft jeden Tag Entscheidungen und bestimmt auf diese Art und Weise was angeboten wird.
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Re: Der Keynesiansimus
Das hat aber wenig mit Demokratie zu tun.Adam Smith » vor weniger als einer Minute hat geschrieben: Der Bürger trifft jeden Tag Entscheidungen und bestimmt auf diese Art und Weise was angeboten wird.
Das funktioniert anders ... Es geht im Vordergrund nicht darum, was die Bürger wollen, sondern darum, was ein Anbieter gewinnbringend verkaufen kann.
Absolute Demokratie und Kapitalismus sind nicht vereinbar.
Absolute Demokratie führt direkt zum Kommunismus, weil das Volk dann notwendig auch über die Verwendung der Produktionsmittel bestimmen muss.
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Re: Der Keynesiansimus
Und ob er die Mittel dazu hat wird wiederum kapitalistisch entschieden.Dieter Winter » Mo 10. Nov 2014, 22:28 hat geschrieben:
Nur wenn er die Mittel dazu hat.
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Re: Der Keynesiansimus
Was dann, in letzter Konsequenz, auf Sozialdarwinismus hinaus läuft. Ob das nun wirklich wünschenswert ist, darf imho bezweifelt werden.Adam Smith » Mo 10. Nov 2014, 22:31 hat geschrieben: Und ob er die Mittel dazu hat wird wiederum kapitalistisch entschieden.
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Re: Der Keynesiansimus
Und der schafft sie umgehend ab, weil er sonst nicht überleben kann....Sri Aurobindo » Mo 10. Nov 2014, 22:29 hat geschrieben: Das hat aber wenig mit Demokratie zu tun.
Das funktioniert anders ... Es geht im Vordergrund nicht darum, was die Bürger wollen, sondern darum, was ein Anbieter gewinnbringend verkaufen kann.
Absolute Demokratie und Kapitalismus sind nicht vereinbar.
Absolute Demokratie führt direkt zum Kommunismus,
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Re: Der Keynesiansimus
Ich bin davon überzeugt, dass die fortlaufende Technisierung (Digitalisierung) ganz natürlich dazu führen wird, dass die kulturelle Evolution neue Produktionsformen ("absolute Automatisierung") und neue Herrschaftsformen ("absolute Demokratie") hervorbringt.Dieter Winter » vor 10 Minuten hat geschrieben:
Er scheitert weniger an der Technik, als am Menschen. So lange nicht Alle an dieses Ideal glauben, wird das nix. Und es wird immer so sein, dass dem Menschen das Hemd näher ist, als die Jacke.
Und das könnte langfristig im Kommunismus münden.
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Re: Der Keynesiansimus
In einer Welt begrenzter Ressourcen wird es keinen Kommunismus geben. Der technologische Fortschritt wird zu einem Transhumanismus führen, wo das Leben ins Virtuelle abdriftet. Nur dort kann es Kommunismus geben, dann wird Materialismus überflüssig, wenn sich jeder auf seiner Privatjacht den Kaviar in die Kiemen schiebt.Sri Aurobindo » Mo 10. Nov 2014, 22:44 hat geschrieben: Ich bin davon überzeugt, dass die fortlaufende Technisierung (Digitalisierung) ganz natürlich dazu führen wird, dass die kulturelle Evolution neue Produktionsformen ("absolute Automatisierung") und neue Herrschaftsformen ("absolute Demokratie") hervorbringt.
Und das könnte langfristig im Kommunismus münden.
Die Realität benötigt man dann nur noch für Wissenschaft und Raumfahrt.
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Re: Der Keynesiansimus
Momentan sieht es eher nach dem gegenteil aus. Die Demokratie wird nahezu ausschließlich von Wirtschaftsinteressen der großen Konzerne gelenkt. Dabei spielt es eine untergeordnete Rolle, wie sich das Parlament zusammensetzt, das diese Entscheidungen aus Konzernzentralen abnickt.Sri Aurobindo » Mo 10. Nov 2014, 22:44 hat geschrieben: Ich bin davon überzeugt, dass die fortlaufende Technisierung (Digitalisierung) ganz natürlich dazu führen wird, dass die kulturelle Evolution neue Produktionsformen ("absolute Automatisierung") und neue Herrschaftsformen ("absolute Demokratie") hervorbringt.
Und das könnte langfristig im Kommunismus münden.
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Re: Der Keynesiansimus
Was dann in letzter Konsequenz auf direkte Demokratie hinausläuft oder auf die Abschaffung des Staates.Dieter Winter » Mo 10. Nov 2014, 22:37 hat geschrieben:
Was dann, in letzter Konsequenz, auf Sozialdarwinismus hinaus läuft. Ob das nun wirklich wünschenswert ist, darf imho bezweifelt werden.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Dienstag 11. November 2014, 06:07, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Der Keynesiansimus
prime-pippo » Mo 10. Nov 2014, 22:11 hat geschrieben:
Im Kommunismus kann es komplett die gleichen Wahlmöglichkeiten geben wie im Kapitalismus.
Damit will ich hier nicht Werbung für Kommunismus machen, eine solche Diskussion passt auch nicht in diesen Strang (aber gut, du hast ihn ja aufgemacht......).
Trennendes Merkmal zwischen Kapitalismus und Kommunismus ist das Eigentum der Produktionsmittel. Das ist wesentlich....
richtig
und Eigentum an Produktionsmitteln haben zu KÖNNEN ist ein Grad der FREIHEIT
alles andere wäre ein VERBOT
daher ist Kommunismus und ähnliche Quark nur eines:
gequirlte SCH...e...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Der Keynesiansimus
Welche Entscheiden aus Konzernzentralen werden denn vom Parlament abgenickt. Langsam wird es immer wirrer.Dieter Winter » Mo 10. Nov 2014, 23:04 hat geschrieben:
Momentan sieht es eher nach dem gegenteil aus. Die Demokratie wird nahezu ausschließlich von Wirtschaftsinteressen der großen Konzerne gelenkt. Dabei spielt es eine untergeordnete Rolle, wie sich das Parlament zusammensetzt, das diese Entscheidungen aus Konzernzentralen abnickt.
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Re: Der Keynesiansimus
HartzIV (daher auch der Name des Ex VW Managers), Riesterrente (der steht auf der payroll der Versicherungswirtschaft), Bankenrettungsgesetz (geschrieben von der Kanzlei der Dt. Bank)...........fallen mir jetzt spontan ein.3x schwarzer Kater » Di 11. Nov 2014, 07:42 hat geschrieben:
Welche Entscheiden aus Konzernzentralen werden denn vom Parlament abgenickt. Langsam wird es immer wirrer.
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Re: Der Keynesiansimus
Wenn du so willst, kannst du z.B. auch das Verbot der Selbstjustiz als Einschränkung von Freiheit bezeichnen.Realist2014 » Di 11. Nov 2014, 08:16 hat geschrieben:
richtig
und Eigentum an Produktionsmitteln haben zu KÖNNEN ist ein Grad der FREIHEIT
alles andere wäre ein VERBOT
daher ist Kommunismus und ähnliche Quark nur eines:
gequirlte SCH...e...
Dennoch liegt das Gewaltmonopol nicht grundlos bei Institutionen des Gemeinwesens.
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Re: Der Keynesiansimus
prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 08:03 hat geschrieben:
Wenn du so willst, kannst du z.B. auch das Verbot der Selbstjustiz als Einschränkung von Freiheit bezeichnen.
Dennoch liegt das Gewaltmonopol nicht grundlos bei Institutionen des Gemeinwesens.
nö
völlig IDIOTISCHER Vergleich
das Eigentum an "Produktionsmitteln" ist nichts anderes als die Möglichkeit, mit SEINEM Eigentum ökonomisch handeln zu können
DAS zu "verbieten" mit dem Verbot von "Selbstjustiz" zu begleichen ist mehr als hanebüchen
alle Kommunismus-Spacken haben EIN Problem: Den NICHT vorhandenen RESPEKT vor dem Eigentum von ANDEREN....
also alles Verfassungsfeinde.
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Re: Der Keynesiansimus
Dieter Winter » Di 11. Nov 2014, 08:02 hat geschrieben:
HartzIV (daher auch der Name des Ex VW Managers), Riesterrente (der steht auf der payroll der Versicherungswirtschaft), Bankenrettungsgesetz (geschrieben von der Kanzlei der Dt. Bank)...........fallen mir jetzt spontan ein.
das war keine "Entscheidung der Konzernzentralen"
sondern eine dringend notwendige Reform , um den kranken Mann Europas gesunden zu lassen
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Re: Der Keynesiansimus
happySchland » Mo 10. Nov 2014, 20:35 hat geschrieben: Daher ist die Steigerung der Massenlöhne der Motor des gesamten Systems.
Das ist in weiten Teilen der europäischen Industrieländer ausgeblieben. Ergo betrieben/betreiben diese keinen Keynsianismus.
Wer spricht von Kontrolle?Adam Smith » Mo 10. Nov 2014, 20:39 hat geschrieben: Die Kontrolle der Löhne durch den Staat ist Merkantilismus und nicht Keynesianismus.
Die Produktion hat selbst ein Interesse die Massenlöhne zu steigern. Der Staat kann regulierend per Rahmengesetzgebung eingreifen und wenn Sie mir da jetzt wieder mit Merkantilismus kommen, dann willkommen im regulierten Wirtschaftsraum Deutschland, also im "Merkantilismus".

Kurz zum OT
Dieter Winter » Di 11. Nov 2014, 08:02 hat geschrieben: HartzIV (daher auch der Name des Ex VW Managers), Riesterrente (der steht auf der payroll der Versicherungswirtschaft), Bankenrettungsgesetz (geschrieben von der Kanzlei der Dt. Bank)...........fallen mir jetzt spontan ein.
Bei Hartz IV und Bankenrettung ließe sich streiten ob das zur Gesundung beigetragen hat. Doch nicht bei der Riesterrente. Die ist Volksverarschung im großen Stil zugunsten von Versicherungen und Banken. Die Riesterrente lässt sich nicht einmal schönsaufen.Realist2014 » Di 11. Nov 2014, 09:27 hat geschrieben: das war keine "Entscheidung der Konzernzentralen"
sondern eine dringend notwendige Reform , um den kranken Mann Europas gesunden zu lassen
OT Ende
Zuletzt geändert von happySchland am Dienstag 11. November 2014, 09:41, insgesamt 1-mal geändert.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
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Re: Der Keynesiansimus
happySchland » Di 11. Nov 2014, 09:30 hat geschrieben:
Wer spricht von Kontrolle?
Die Produktion hat selbst ein Interesse die Massenlöhne zu steigern. Der Staat kann regulierend per Rahmengesetzgebung eingreifen und wenn Sie mir da jetzt wieder mit Merkantilismus kommen, dann willkommen im regulierten Wirtschaftsraum Deutschland, also im "Merkantilismus".
zuerst einmal GEWINNE zu erzielen
danach können dann die Löhne "verteilt" werden..
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Re: Der Keynesiansimus
Wozu braucht es dann noch Lobbyarbeit, wenn die Politik sowieso jede Entscheidung aus den Konzernzentralen vorgekaut bekommt? Da können sich einige Firmen viel Geld sparen.Dieter Winter » Di 11. Nov 2014, 00:04 hat geschrieben:
Momentan sieht es eher nach dem gegenteil aus. Die Demokratie wird nahezu ausschließlich von Wirtschaftsinteressen der großen Konzerne gelenkt. Dabei spielt es eine untergeordnete Rolle, wie sich das Parlament zusammensetzt, das diese Entscheidungen aus Konzernzentralen abnickt.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Der Keynesiansimus
Bei Hartz IV gibt es nichts zu streiten- das ist ein Faktum , das die Abschaffung von Arbeitslosenhilfe und mehr Druck die Arbeitslosenzahlen reduziert hat.happySchland » Di 11. Nov 2014, 09:30 hat geschrieben:
Wer spricht von Kontrolle?
Die Produktion hat selbst ein Interesse die Massenlöhne zu steigern. Der Staat kann regulierend per Rahmengesetzgebung eingreifen und wenn Sie mir da jetzt wieder mit Merkantilismus kommen, dann willkommen im regulierten Wirtschaftsraum Deutschland, also im "Merkantilismus".
Kurz zum OT
Bei Hartz IV und Bankenrettung ließe sich streiten ob das zur Gesundung beigetragen hat. Doch nicht bei der Riesterrente. Die ist Volksverarschung im großen Stil zugunsten von Versicherungen und Banken. Die Riesterrente lässt sich nicht einmal schönsaufen.
OT Ende
die Konsequenzen "ohne" die "Rettung" der HRE wollte logischerweise NIEMAND austesten
was die Riesterente betrifft- da stimme ich dir zu. Da hätte ganz klar ein Kostendeckel von 5% -8% der "angelegten Gelder" (OHNE Förderung) festgezurrt werden müssen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Der Keynesiansimus
amazon zahlt auch ohne gewinne löhne.Realist2014 » Di 11. Nov 2014, 10:42 hat geschrieben:
zuerst einmal GEWINNE zu erzielen
danach können dann die Löhne "verteilt" werden..
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Re: Der Keynesiansimus
was sollen immer derartig sinnfreie Beispiele?Tantris » Di 11. Nov 2014, 09:55 hat geschrieben:
amazon zahlt auch ohne gewinne löhne.
es geht um das GRUND-Prinzip
und bei Fällen wie Amazon liegt der "Gewinn" der Eigentümer in der Wertsteigerung der AKTIE
Zuletzt geändert von Realist2014 am Dienstag 11. November 2014, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Der Keynesiansimus
Es war ein kleiner hinweis auf unterschiede zwischen "PRINZIP" und wirklichkeit.Realist2014 » Di 11. Nov 2014, 11:01 hat geschrieben:
was sollen immer derartig sinnfreie Beispiele?
es geht um das GRUND-Prinzip
Auch das würde bedeuten: nur verluste in den letzten 10 monaten. Löhne werden trotzdem gezahlt.und bei Fällen wie Amazon liegt der "Gewinn" der Eigentümer in der Wertsteigerung der AKTIE
Also...wir leben nicht wirklich in einer welt, in der deine "PRINZIPIEN" unvermeidlich wären.
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Re: Der Keynesiansimus
Die Lobbyisten setzen die Konzernentscheidungen durch - das ist ihr Job.Blickwinkel » Di 11. Nov 2014, 09:45 hat geschrieben:
Wozu braucht es dann noch Lobbyarbeit, wenn die Politik sowieso jede Entscheidung aus den Konzernzentralen vorgekaut bekommt?
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Re: Der Keynesiansimus
Sieht man sich die Jahresabschlüsse der einzelnen Gesellschaften an, dann werden dort Gewinne gemacht.Tantris » Di 11. Nov 2014, 10:21 hat geschrieben:
Es war ein kleiner hinweis auf unterschiede zwischen "PRINZIP" und wirklichkeit.
Auch das würde bedeuten: nur verluste in den letzten 10 monaten. Löhne werden trotzdem gezahlt.
Also...wir leben nicht wirklich in einer welt, in der deine "PRINZIPIEN" unvermeidlich wären.
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Re: Der Keynesiansimus
Tantris » Di 11. Nov 2014, 10:21 hat geschrieben:
Es war ein kleiner hinweis auf unterschiede zwischen "PRINZIP" und wirklichkeit.
Auch das würde bedeuten: nur verluste in den letzten 10 monaten. Löhne werden trotzdem gezahlt.
Also...wir leben nicht wirklich in einer welt, in der deine "PRINZIPIEN" unvermeidlich wären.
doch
Das Grundprinzip, das die Investoren/Eigentümer von Unternehmen GEWINNE /Rendite/ Wertsteigerungen erzielen WOLLEN- ist die Basis der Marktwirtschaft
in welchem Zeitraum und/oder in welcher Form das erreicht wird- das steht auf einem anderen Blatt
EINES ist zu 100% SICHER:
KEINE angemessene Rendite-Aussichten = KEINE Investitionen
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Re: Der Keynesiansimus
Lauter Klippschüler unter sich.
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Re: Der Keynesiansimus
Fakt ist, dass durch HartzIV langjährige SV Blecher mit Berfufssandlern auf die gleiche Stufe gestellt werden, so sie das Pech haben, in fortgeschrittenem Alter auf die Straße gesetzt zu werden, sei es wegen Konkurs, sei es wegen Betriebsaufgaben oder Ostverlagerung, oder was auch immer. Fakt ist weiterhin, dass HartzIV mit einer Liberalisierung der Zeitarbeit einherging und prekäre Arbeitsverhältnisse in ungeahntem Ausmaß erst ermöglicht hat...Realist2014 » Di 11. Nov 2014, 09:46 hat geschrieben:
Bei Hartz IV gibt es nichts zu streiten- das ist ein Faktum , das die Abschaffung von Arbeitslosenhilfe und mehr Druck die Arbeitslosenzahlen reduziert hat.
die Konsequenzen "ohne" die "Rettung" der HRE wollte logischerweise NIEMAND austesten
was die Riesterente betrifft- da stimme ich dir zu. Da hätte ganz klar ein Kostendeckel von 5% -8% der "angelegten Gelder" (OHNE Förderung) festgezurrt werden müssen
Die Rettung der HRE hat lediglich einen zeitlichen Aufschub gebracht. Und hat mit den Gesetzen der Marktwirtschaft nun mal ganz und gar nichts zu tun. Das ist Kommunismus übelster Ausprägung, zumindest für die Zocker deren Gewinne privatisiert wurden, während die Verluste die Allgemeinheit trägt.
Riester ist ein Konjunkturprogramm für die Versicherungswirtschaft, nachdem der Lebensversicherungsmarkt stark schwächelte.
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Re: Der Keynesiansimus
Fakt ist, dass man mit H4 die Zahl der Langzeitsarbeitslosen reduzieren wollte und dies auch geschafft hat. Also waren die Reformen richtig und wichtig.Dieter Winter » Di 11. Nov 2014, 11:31 hat geschrieben: Fakt ist, dass durch HartzIV langjährige SV Blecher mit Berfufssandlern auf die gleiche Stufe gestellt werden, so sie das Pech haben, in fortgeschrittenem Alter auf die Straße gesetzt zu werden, sei es wegen Konkurs, sei es wegen Betriebsaufgaben oder Ostverlagerung, oder was auch immer. Fakt ist weiterhin, dass HartzIV mit einer Liberalisierung der Zeitarbeit einherging und prekäre Arbeitsverhältnisse in ungeahntem Ausmaß erst ermöglicht hat...
Es hat etwas mit staatlicher Verantwortung zu tun und das System war auch solche Pleiten schlecht vorbereitet. Das hat sich inzwischen geändert, aber mir ist das lieber, ein paar Mrd. für eine HRE auszugeben, wie dass es zu einem Bankencrash kommt, denn dann ist alles weg.Die Rettung der HRE hat lediglich einen zeitlichen Aufschub gebracht. Und hat mit den Gesetzen der Marktwirtschaft nun mal ganz und gar nichts zu tun. Das ist Kommunismus übelster Ausprägung, zumindest für die Zocker deren Gewinne privatisiert wurden, während die Verluste die Allgemeinheit trägt.
Riester war anders gedacht, aber die Ausführung ist natürlich miserabel, deswegen habe ich auch keine Riesterrente. Übrigens zieht der Lebensversicherungsmarkt wieder an.Riester ist ein Konjunkturprogramm für die Versicherungswirtschaft, nachdem der Lebensversicherungsmarkt stark schwächelte.
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Re: Der Keynesiansimus
Dieser Mythos ist widerlegt:Blickwinkel » Di 11. Nov 2014, 10:37 hat geschrieben:
Fakt ist, dass man mit H4 die Zahl der Langzeitsarbeitslosen reduzieren wollte und dies auch geschafft hat. Also waren die Reformen richtig und wichtig.
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... ythos.html
Es hat sich ja nichts geändert. Der Crash wurde nur aufgeschoben und vermutlich noch heftiger ausfallen, da die weltweite Verschuldung inzwischen noch um gut 40% zugenommen hat.Blickwinkel » Di 11. Nov 2014, 10:37 hat geschrieben: Es hat etwas mit staatlicher Verantwortung zu tun und das System war auch solche Pleiten schlecht vorbereitet. Das hat sich inzwischen geändert, aber mir ist das lieber, ein paar Mrd. für eine HRE auszugeben, wie dass es zu einem Bankencrash kommt, denn dann ist alles weg.
Riester war, zumindest von Riester und seinen Kumpanen, GENAU so gedacht, wie es umgesetzt wurde!Blickwinkel » Di 11. Nov 2014, 10:37 hat geschrieben: Riester war anders gedacht, aber die Ausführung ist natürlich miserabel, deswegen habe ich auch keine Riesterrente. Übrigens zieht der Lebensversicherungsmarkt wieder an.
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Re: Der Keynesiansimus
Für Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen gibt es ein ehernes Prinzip der sozialen Marktwirtschaft. Jeder Bürger solle die Chance haben, "aufzusteigen und sich Besitz zu erarbeiten". Viele, die vorübergehend auf die staatliche Grundsicherung (Hartz IV) angewiesen sind, schaffen das auch. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist in Deutschland seit 2007 um 40 Prozent auf 1,06 Millionen im Jahresdurchschnitt 2011 zurückgegangen.
http://www.sueddeutsche.de/geld/langzei ... -1.1474282
Tja, Winter, was nun?
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Tja, Winter, was nun?

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Re: Der Keynesiansimus
Was von der Leyharbeit halt so faselt, hat wenig mit der Realität zu tun. Hartz IV hatte nichts mit dem Aufschwung zu tun. Im Übrigen ging der Rückgang der Arbeitslosenzahlen vorwiegend auf das Konto der prekären Beschäftigungsverhältnisse.Blickwinkel » Di 11. Nov 2014, 10:57 hat geschrieben:Für Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen gibt es ein ehernes Prinzip der sozialen Marktwirtschaft. Jeder Bürger solle die Chance haben, "aufzusteigen und sich Besitz zu erarbeiten". Viele, die vorübergehend auf die staatliche Grundsicherung (Hartz IV) angewiesen sind, schaffen das auch. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist in Deutschland seit 2007 um 40 Prozent auf 1,06 Millionen im Jahresdurchschnitt 2011 zurückgegangen.
http://www.sueddeutsche.de/geld/langzei ... -1.1474282
Tja, Winter, was nun?
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Re: Der Keynesiansimus
Die Zahlen sind zurück gegangen, entgegen deiner Behauptung.Dieter Winter » Di 11. Nov 2014, 12:04 hat geschrieben:
Was von der Leyharbeit halt so faselt, hat wenig mit der Realität zu tun. Hartz IV hatte nichts mit dem Aufschwung zu tun. Im Übrigen ging der Rückgang der Arbeitslosenzahlen vorwiegend auf das Konto der prekären Beschäftigungsverhältnisse.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Der Keynesiansimus
Ich habe lediglich festgestellt, dass dieser Rückgang nichts mit Hartz IV zu tun hat.Blickwinkel » Di 11. Nov 2014, 11:15 hat geschrieben:
Die Zahlen sind zurück gegangen, entgegen deiner Behauptung.
Und hier mal die Statistik des Bundesamtes:
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... ozialgeld/
Wie man unschwer feststellen kann ist die Anzahl der HartzIV Empfänger von 4,9 Mio 2005 lediglich auf 4,4 Mio in 2014 zurück gegangen. Hat also so gut wie gar nichts gebracht. Zudem ist aus der Statistik deutlich zu sehen, dass die Anzahl der Hartz IV Empfänger nach dessen Einführung zunächst mal zugenommen hat!!! Dass die Wirtschaft etwas besser läuft - daran hat Hartz IV nun keinerlei Schuld.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Dienstag 11. November 2014, 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Keynesiansimus
Na klar hat es auch etwas mit H4 zu tun.Dieter Winter » Di 11. Nov 2014, 12:19 hat geschrieben:
Ich habe lediglich festgestellt, dass dieser Rückgang nichts mit Hartz IV zu tun hat.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Der Keynesiansimus
Blickwinkel » Di 11. Nov 2014, 11:32 hat geschrieben:
Na klar hat es auch etwas mit H4 zu tun.
Nö- das ist, wie gesagt und oben belegt, ein Mythos. Oder, weniger nett formuliert, eine faustdicke Lüge der Politik.
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Re: Der Keynesiansimus
Es ist immer wieder lustig, wie du Eigentumsverhältnisse als quasi "gottgegeben" ansiehst. Eigentum ist das durch ein Gemeinwesen zuerkannte Herrschaftsrecht über eine Sache.Realist2014 » Di 11. Nov 2014, 10:26 hat geschrieben:
nö
völlig IDIOTISCHER Vergleich
das Eigentum an "Produktionsmitteln" ist nichts anderes als die Möglichkeit, mit SEINEM Eigentum ökonomisch handeln zu können
DAS zu "verbieten" mit dem Verbot von "Selbstjustiz" zu begleichen ist mehr als hanebüchen
alle Kommunismus-Spacken haben EIN Problem: Den NICHT vorhandenen RESPEKT vor dem Eigentum von ANDEREN....
also alles Verfassungsfeinde.
Eigentumsverhältnisse sind in keiner Weise unverrückbar. Im Gegenteil, diese sind selbstverständlich veränderbar.
Das Herrschaftsrecht über Produktionsmittel kann privaten Personen zuerkannt werden, muss es aber nicht.
Wie es z.B. ein Gewaltmonopol gibt, kann das Gemeinwesen auch beschließen, dass alle gemeinsam das Herrschaftsrecht über die Verwendung der Produktionsmittel haben....
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Re: Der Keynesiansimus
Letztlich zahlen Unternehmen nur in einer Verlustsituation Löhne ("aus eigener Tasche").......andernfalls zahlt diese Löhne die Kundschaft.Tantris » Di 11. Nov 2014, 10:55 hat geschrieben:
amazon zahlt auch ohne gewinne löhne.
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Re: Der Keynesiansimus
Also muss die Kundschaft dann im Krankheitsfall Lohnfortzahlungen leisten nicht das Unternehmen?prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 12:53 hat geschrieben:
Letztlich zahlen Unternehmen nur in einer Verlustsituation Löhne ("aus eigener Tasche").......andernfalls zahlt diese Löhne die Kundschaft.

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Re: Der Keynesiansimus
Der Traum von einer DDR 2.0 lebt scheinbar weiter, trotz 25jährigem Jubiläum des Mauerfalls.prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 12:48 hat geschrieben:
Es ist immer wieder lustig, wie du Eigentumsverhältnisse als quasi "gottgegeben" ansiehst. Eigentum ist das durch ein Gemeinwesen zuerkannte Herrschaftsrecht über eine Sache.
Eigentumsverhältnisse sind in keiner Weise unverrückbar. Im Gegenteil, diese sind selbstverständlich veränderbar.
Das Herrschaftsrecht über Produktionsmittel kann privaten Personen zuerkannt werden, muss es aber nicht.
Wie es z.B. ein Gewaltmonopol gibt, kann das Gemeinwesen auch beschließen, dass alle gemeinsam das Herrschaftsrecht über die Verwendung der Produktionsmittel haben....
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Re: Der Keynesiansimus
Weder bin ich bekennender Kommunist, noch war die DDR kommunistisch.....Blickwinkel » Di 11. Nov 2014, 14:53 hat geschrieben:
Der Traum von einer DDR 2.0 lebt scheinbar weiter, trotz 25jährigem Jubiläum des Mauerfalls.
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Re: Der Keynesiansimus
Welche Rolle sollte ein Krankheitsfall bzgl. meiner Darstellung spielen?Blickwinkel » Di 11. Nov 2014, 14:52 hat geschrieben:
Also muss die Kundschaft dann im Krankheitsfall Lohnfortzahlungen leisten nicht das Unternehmen?
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Re: Der Keynesiansimus
Deine Forderungen gehen klar in diese Richtung.prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 15:09 hat geschrieben:
Weder bin ich bekennender Kommunist, noch war die DDR kommunistisch.....
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Re: Der Keynesiansimus
Unternehmen sollten selber bestimmen wie hoch die Löhne sind und was sie verkaufen und wie teuer sie dann die Produkte verkaufen.prime-pippo » Di 11. Nov 2014, 14:09 hat geschrieben:
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