puddeling » Mo 20. Okt 2014, 16:54 hat geschrieben: Und? Worauf willst du hinaus, ich denke ich weiss es. Man muss dich im Auge behalten.
Hat sich an deiner prekären Situation immer noch nichts geändert?
Moderator: Moderatoren Forum 1
puddeling » Mo 20. Okt 2014, 16:54 hat geschrieben: Und? Worauf willst du hinaus, ich denke ich weiss es. Man muss dich im Auge behalten.
Tja, aus eben diesen Grunde kennen und schätzen wir(zumindest in Teilen) das Prinzip der Solidarität, deshalb haben wir eine soziale Marktwirtschaft.Adam Smith » Mi 29. Okt 2014, 19:12 hat geschrieben:
Personen mit einem IQ von unter 80 dürften nach ein paar Jahren kein Geld mehr haben. Das sieht man ja immer bei den Lottogewinnern. Oder auch bei "Wer wird Millionär?".
Na, heute mal wieder zu "liberal" gefrühstückt?Adam Smith » Mi 29. Okt 2014, 19:12 hat geschrieben:
Personen mit einem IQ von unter 80 dürften nach ein paar Jahren kein Geld mehr haben. Das sieht man ja immer bei den Lottogewinnern. Oder auch bei "Wer wird Millionär?".
Hier:The_Gunslinger » Mi 29. Okt 2014, 19:18 hat geschrieben:
Na, heute mal wieder zu "liberal" gefrühstückt?
Hilfe, ein Lottogewinn!
Alle träumen davon, den Jackpot zu knacken. Wer das schafft, muß aber noch lange nicht glücklich werden. 80 Prozent haben bald schon wieder Schulden.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 56235.html. Offizielle Statistiken gibt es zwar nicht, aber es gibt Schätzungen von Insidern, nach denen 80 Prozent aller Lottogewinner bereits nach zwei Jahren wieder bei Null oder sogar im roten Bereich angelangt sind.
Peddargh » Mi 29. Okt 2014, 19:17 hat geschrieben:Tja, aus eben diesen Grunde kennen und schätzen wir(zumindest in Teilen) das Prinzip der Solidarität, deshalb haben wir eine soziale Marktwirtschaft.
Es gibt eben Menschen, denen geholfen werden muß.
Diese zu verhöhnen ist das Merkmal eines Arschlochs.
Und auch diesem Arschloch wird geholfen werden, bedarf er dieser Hilfe.
Ist es doch so, dass ein simpler Schlaganfall, ein Herzkasper, ein Unfall
schwuppsDiwupps aus jedem noch so intelligenten "Leistungs(weg)träger einen Pflegefall machen kann.
In einer ausgesprochen einfachen Welt mag das zutreffen.Rubenbauer » Mi 29. Okt 2014, 19:25 hat geschrieben:
Stimmt ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache das der eine ein Leistungsträger war und der andere ein Sozialschmarotzer.
Peddargh » Mi 29. Okt 2014, 19:44 hat geschrieben:In einer ausgesprochen einfachen Welt mag das zutreffen.
Die unserige ist da schon etwas komplexer.
Da gibt es dann den Leistungsträger, der eigentlich nichts als ein Sozialschmarotzer ist.
Wie es den Sozialschmarotzer gibt, der eigentlich ein Leistungsträger ist.
Da gibt es sogar Mischformen.
Mithin, ist die von dir postulierte Tatsache keine!
Anders als bei Sozialisten, haben Liberale und Konservative auch ohne vorgehaltene Waffe das Bedürfnis, Menschen in Not zu helfen. Ich hab das zumindest.Peddargh » Mi 29. Okt 2014, 19:17 hat geschrieben:Tja, aus eben diesen Grunde kennen und schätzen wir(zumindest in Teilen) das Prinzip der Solidarität, deshalb haben wir eine soziale Marktwirtschaft.
Es gibt eben Menschen, denen geholfen werden muß.
Diese zu verhöhnen ist das Merkmal eines Arschlochs.
Und auch diesem Arschloch wird geholfen werden, bedarf er dieser Hilfe.
Ist es doch so, dass ein simpler Schlaganfall, ein Herzkasper, ein Unfall
schwuppsDiwupps aus jedem noch so intelligenten "Leistungs(weg)träger einen Pflegefall machen kann.
Das ist mir wirklich ein Rätsel, wie man so dumm sein kann. Gleiches gilt für Fussballer oder irgendwelche Stars, die Millionen machen. Wenn man mal 5Mio. hat und es verstreut und risikoavers anlegt, kommt man auf seine 2-3% Rendite. Das wären nach Steuern locker 5000-8000€ im Monat. Man könnte davon zerren und sein Vermögen verringert sich nicht mal. Gewinn man "nur" 1mio. wirds schon schwerer, aber auch da sind etwa 2000€ im Monat drin. Davon kann man auch gut leben. Selbst ohne Rendite könnte man jedes Jahr 20 000€ auf 50 Jahre rausschlagen.Adam Smith » Mi 29. Okt 2014, 19:12 hat geschrieben:
Personen mit einem IQ von unter 80 dürften nach ein paar Jahren kein Geld mehr haben. Das sieht man ja immer bei den Lottogewinnern. Oder auch bei "Wer wird Millionär?".
Du meinst also dass meine, mir eigene Hilfsbereitschaft, der Tatsache geschuldet ist, dass mir jemand eine Waffe vorhält?franktoast » Do 30. Okt 2014, 08:30 hat geschrieben:Anders als bei Sozialisten, haben Liberale und Konservative auch ohne vorgehaltene Waffe das Bedürfnis, Menschen in Not zu helfen. Ich hab das zumindest.
Ja. Mir geht es um die Sache. Am Ende soll dabei heraus kommen, dass es den Menschen besser geht. Ein Sozialist meinte mal zu mir, dass es nicht gut sei, wenn Reiche spenden würden. Denn dann wäre ja keine demokratische Kontrolle gegeben. Also den Menschen ginge es zwar besser, aber der Sozialist könnte sich nicht auf die eigene Schulter klopfen. Auf die Frage, an was denn Reiche spenden würden, was falsch wäre, wusste er auch nix.Peddargh » Do 30. Okt 2014, 08:49 hat geschrieben:Du meinst also dass meine, mir eigene Hilfsbereitschaft, der Tatsache geschuldet ist, dass mir jemand eine Waffe vorhält?
Liberale und Konservative bedürfen dieses Druckes nicht, weil die ja das Bedürfnis haben
den Menschen in Not zu helfen?
Dafür bringst du dich selbst als Beleg?
Interessantes Weltbild!
Und wenn ich dir jetzt sage, dass da niemand ist, der Druck auf mich ausübt, wenn ich hilfsbereit bin, wenn ich ehrenamtlich arbeite, bin ich es der lügt?franktoast » Do 30. Okt 2014, 09:11 hat geschrieben:Ja.
Und das tue ich nun nicht, weil?franktoast » Do 30. Okt 2014, 09:11 hat geschrieben:Mir geht es um die Sache. Am Ende soll dabei heraus kommen, dass es den Menschen besser geht.
Wenn Reiche horrende Summen spenden, können sie damit auch eine gewaltige Macht ausüben. Immer abhängig davon wieviel wofür gespendet wird.franktoast » Do 30. Okt 2014, 09:11 hat geschrieben:Ein Sozialist meinte mal zu mir, dass es nicht gut sei, wenn Reiche spenden würden. Denn dann wäre ja keine demokratische Kontrolle gegeben. Also den Menschen ginge es zwar besser, aber der Sozialist könnte sich nicht auf die eigene Schulter klopfen. Auf die Frage, an was denn Reiche spenden würden, was falsch wäre, wusste er auch nix.
Blödsinnige Schlußfolgerung!franktoast » Do 30. Okt 2014, 09:11 hat geschrieben:Wie siehst du das? Nimm zb. die Hoppe-Stiftung, Carnegie oder Bill Gates. Wäre das Geld besser beim Staat aufgehoben, da Reiche nicht mit Geld umgehen können?
Ich glaube dir. Das war natürlich etwas provokativ ausgedrückt. Mir ist klar, dass Sozialisten auch nur Menschen sind. Aber eben Menschen, die kein Vertrauen in die Menschen haben und eben ihre Moralvorstellungen zur Norm machen wollen. Zur Not mit Gewalt.Peddargh » Do 30. Okt 2014, 09:20 hat geschrieben:Und wenn ich dir jetzt sage, dass da niemand ist, der Druck auf mich ausübt, wenn ich hilfsbereit bin, wenn ich ehrenamtlich arbeite, bin ich es der lügt?
Klar. Denn genau das hat der Spender im Sinn. Er will nicht zusätzlich zum erfolgreichen Unternehmer als Philanthrop in die Geschichte eingehen, sondern als Arschloch.Wenn Reiche horrende Summen spenden, können sie damit auch eine gewaltige Macht ausüben. Immer abhängig davon wieviel wofür gespendet wird.
Nicht nur Reiche...Aber ums dir in einfachen Worten zu erklären:
Reiche nutzen gern alle Möglichkeiten des Steuersparens.
Aha. Ein Bruchteil von Bill Gates Steuerersparnis spendet er? Interessant.Geld welches dem Staat schlicht fehlt.
Ein Bruchteil dieses Geldes wird nun in Projekte gespendet,
die sich die Reichen auswählen, dafür Steuervergünstigungen erhalten.
De Facto macht sich der Reiche hier zum Staat.
Was generell eine Entwicklung darstellt, die nicht gut geheissen werden kann.
Yo, wir wir das vom nationalSOZIALISMUS her kennen, näch?franktoast » Do 30. Okt 2014, 09:51 hat geschrieben:Ich glaube dir. Das war natürlich etwas provokativ ausgedrückt. Mir ist klar, dass Sozialisten auch nur Menschen sind. Aber eben Menschen, die kein Vertrauen in die Menschen haben und eben ihre Moralvorstellungen zur Norm machen wollen. Zur Not mit Gewalt.
Kommt häufig genug vor, informier dich.franktoast » Do 30. Okt 2014, 09:51 hat geschrieben:Klar. Denn genau das hat der Spender im Sinn. Er will nicht zusätzlich zum erfolgreichen Unternehmer als Philanthrop in die Geschichte eingehen, sondern als Arschloch.
Normale Arbeitnehmer, kleinere Unternehmen haben da kaum Möglichkeiten. Anders als große Unternehmen, die die Klaviatur des Steuerrechts beherrschen. Deren Lobbyisten wissen, wass sie den Politikern in ihre Gesetzesvorlagen schreiben müssen.franktoast » Do 30. Okt 2014, 09:51 hat geschrieben:Nicht nur Reiche...
Bill Gates und sein Microsoft spielen hierbei eine wahrlich interessante Rolle. Informier dich da einfach mal: http://de.wikipedia.org/wiki/Bill_%26_M ... Foundationfranktoast » Do 30. Okt 2014, 09:51 hat geschrieben:Aha. Ein Bruchteil von Bill Gates Steuerersparnis spendet er? Interessant.
Wie findest du im Wiki-Artikel...franktoast » Do 30. Okt 2014, 09:51 hat geschrieben:Aber wie ich auch annahm. Dir geht es nicht darum, dass den Menschen geholfen wird, sondern darum, von wem das Geld kommt. Das ist eben der feine Unterschied. Wenn der Staat Geld verschwendet, ist das eben so. Nicht so wichtig. Aber wehedem Bill Gates übt Macht gegen Aids-Kranke aus (ich weiß zwar nicht wie, aber bestimmt irgendwie).
Jop. Bei dem auch. Löhne von unter 8,50 sind unmoralisch. Wenn sich nun zwei auf 8€ einigen, was fordert der Sozialist da?Peddargh » Do 30. Okt 2014, 10:08 hat geschrieben:Yo, wir wir das vom nationalSOZIALISMUS her kennen, näch?
Achja?Kommt häufig genug vor, informier dich.
Ach, da gibt es Wege. Jeder bescheißt auf seine Art. Düster sieht es allerdings aus, wenn man eh keine Steuern bezahlt...Normale Arbeitnehmer, kleinere Unternehmen haben da kaum Möglichkeiten. Anders als große Unternehmen, die die Klaviatur des Steuerrechts beherrschen. Deren Lobbyisten wissen, wass sie den Politikern in ihre Gesetzesvorlagen schreiben müssen.
Klar. Jedem Recht machen können sie es auch nicht. Meinst du, das wäre möglich?Bill Gates und sein Microsoft spielen hierbei eine wahrlich interessante Rolle. Informier dich da einfach mal: http://de.wikipedia.org/wiki/Bill_%26_M ... Foundation
Hm und wo gibt es mehr Verschwendung? Vielleicht sollte man das Geld einfach dir überweisen und du verteilst dann noch GutdünkenSollte dir spätestens dann auffallen, wenn du bemerkst, dass ich ja nun in erster Linie die Verschwendung des Staates und vieles mehr kritisiere... Gute Güte...
Das sehe ich nicht so. Man sollte Hartz4 kürzen und das gesparte Geld dann dafür verwenden, den Reichen einen zusätzlichen Butler zu stellen. Ich stehe, wie alle Liberale, auf Seiten der Reichen auf Kosten der Armen!Ich stehe hier als linker nunmal eher auf Seiten der armen in deutschland,
denen in der Tat geholfen werden muß, gegen diese Geldelite.
Und dass heißt nunmal nicht automatisch, dass ich mich gegen jedes Unternehmen, jeden Reichen wende.
Die aber bedürfen meiner Hilfe nicht!
Das ist doch mal ein Statement!franktoast » Do 30. Okt 2014, 12:06 hat geschrieben:[...]Das sehe ich nicht so. Man sollte Hartz4 kürzen und das gesparte Geld dann dafür verwenden, den Reichen einen zusätzlichen Butler zu stellen. Ich stehe, wie alle Liberale, auf Seiten der Reichen auf Kosten der Armen!
Ich würde mal sagen, weil ich kein Herz habe? Ich denke, das weiß du als Sozialist doch viel besser! Warum haben andere Menschen andere Weltbilder? Dummheit und Böse. Gibt es noch andere Gründe?Peddargh » Do 30. Okt 2014, 12:08 hat geschrieben:Das ist doch mal ein Statement!
Danke
Frage: warum?
Immehin hast du das Defizit erkannt. Das wäre ein erster Schritt.franktoast » Do 30. Okt 2014, 13:42 hat geschrieben:Ich würde mal sagen, weil ich kein Herz habe?
Du weißt besser als ich, was ich bin, wirfst mir aber vor, dass doch besser wissen zu wollen? Krude...franktoast » Do 30. Okt 2014, 13:42 hat geschrieben:Ich denke, das weiß du als Sozialist doch viel besser!
Diese Fragestellung verstehe ich nicht wirklich.franktoast » Do 30. Okt 2014, 13:42 hat geschrieben:Warum haben andere Menschen andere Weltbilder? Dummheit und Böse. Gibt es noch andere Gründe?
Ja. Dank meines Hirns.Peddargh » Do 30. Okt 2014, 13:45 hat geschrieben:Immehin hast du das Defizit erkannt. Das wäre ein erster Schritt.
Du weißt besser als ich, was ich bin, wirfst mir aber vor, dass doch besser wissen zu wollen? Krude...[/quote]franktoast » Do 30. Okt 2014, 13:42 hat geschrieben:Ich denke, das weiß du als Sozialist doch viel besser!
[/quote]Diese Fragestellung verstehe ich nicht wirklich.
Kannst du das nochmal anders formulieren?
Peddargh » Do 30. Okt 2014, 12:08 hat geschrieben:Das ist doch mal ein Statement!
Danke
Frage: warum?
Klar.Rubenbauer » Do 30. Okt 2014, 14:29 hat geschrieben:
Weil man von den unteren Rängen äh nichts zu erwarten hat und desto mehr man auf der ökonomischen Leiter oberhalb der Sprossen agiert, desto mehr tut man auch etwas für die Gesellschaft.
Tja wer weniger im Arbeitsleben leistet, bekommt auch weniger im Alter.Peddargh » Do 30. Okt 2014, 14:41 hat geschrieben:Klar.
Eine ewige Wahrheit...
Es sei den man entzieht sich dieser.
Siehe Apple, Google, Amazon, etc. pp.
Das während nicht jeder Arbeitslose, dies ewig war.
So geboren sein muß (ein wenig mistverständlich ist doch jedes Baby arbeitslos)
und auch so stirbt.
Da gibt es Millionen von Arbeitslosen, die auf ein erfülltes Arbeitsleben
zurückblicken können, sich aber doch in der Armutsfalle wiederfinden müssen.
Was gerade für die Generation gilt, die jetzt unter Altersarmut leiden muß.
Womit du die Generation verhöhnst,Rubenbauer » Do 30. Okt 2014, 15:45 hat geschrieben:
Tja wer weniger im Arbeitsleben leistet, bekommt auch weniger im Alter.
Da wird niemand verhöhnt! Tatsachen sind nun mal Tatsachen, wer wenig einzahlt, bekommt wenig raus. So einfach ist das und so wird das auch immer bleiben.Peddargh » Do 30. Okt 2014, 18:21 hat geschrieben: Womit du die Generation verhöhnst,
die sich für uns nach dem Weltkrieg krum gebuckelt haben.
Neben all jenen, denen es nicht vergönnt war 45 Jahre durchzubuckeln,
aus welchen Grunde auch immer.
Willst du nicht irgendwann auch einmal ein anders Argument vorbringen,
als beständig den Versuch zu fahren uns Hochmut als Argument zu verkaufen?
Befrag dazu doch einmal Norbert Blüm.Blickwinkel » Do 30. Okt 2014, 17:22 hat geschrieben:
Da wird niemand verhöhnt! Tatsachen sind nun mal Tatsachen, wer wenig einzahlt, bekommt wenig raus. So einfach ist das und so wird das auch immer bleiben.
Peddargh » Do 30. Okt 2014, 17:29 hat geschrieben:Befrag dazu doch einmal Norbert Blüm.
Und da du die Tatsache jetzt schon selbst erwähnst,
die Tatsache nämlich, dass man dann als Arbeitnehmer schon zu wenig hatte,
sollte dir doch einleuchten, dass dieser Umstand kritikwürdig ist.
Puh...Rubenbauer » Do 30. Okt 2014, 18:00 hat geschrieben:
Wo ist das kritikwürdig jedem steht das zu was er letzten Endes auch verdient, dass ist eine logische Schlussfolgerung und sollte dir eigentlich auch einleuchten.
Peddargh » Do 30. Okt 2014, 18:07 hat geschrieben:Puh...
Jedem das seine, ja?
Du weißt, was du damit zum Ausdruck bringst?
Die Debatte um die Lohngerechtigkeit steht doch nirgends festgeschrieben.
Oder etwa doch?
Dann wäre es doch ganz reizvoll einmal zu erfahren, wo denn geschrieben steht,
das ein Leben voller Arbeit, wenn es denn nur handwerkliche Tätigkeiten waren,
ganz logisch in die Altersarmut führen müssen, während ein Leben voller Untätigkeit,
oder, auch sehr beliebt, voller Fehlleistungen zu Millionenboni führen.
Nur für den Fall, dass es für jemanden interessant ist, wie man Arbeit auch bewerten kann:
http://www.neweconomics.org/publication ... a-bit-rich
(leider bisher nur in english)
Als AN hast du nicht unbedingt zu wenig, ich kenne einige Rentner, die nicht am Hungertuch nagen müssen, sondern ganz normal weiter leben und das waren alles normale AN.Peddargh » Do 30. Okt 2014, 18:29 hat geschrieben:Befrag dazu doch einmal Norbert Blüm.
Und da du die Tatsache jetzt schon selbst erwähnst,
die Tatsache nämlich, dass man dann als Arbeitnehmer schon zu wenig hatte,
sollte dir doch einleuchten, dass dieser Umstand kritikwürdig ist.
Wenn jemand ne Ausbildung hat und ein Leben lang arbeitet, inwiefern kommt der in Lebensarmut? Und jemand, der 20 Jahre in die Schule geht und nach der Uni zu den besten 1% gehört, der arbeitet sehr wohl was. Boni gibt es nicht auf FehlleistungenPeddargh » Do 30. Okt 2014, 18:07 hat geschrieben:Puh...
Jedem das seine, ja?
Du weißt, was du damit zum Ausdruck bringst?
Die Debatte um die Lohngerechtigkeit steht doch nirgends festgeschrieben.
Oder etwa doch?
Dann wäre es doch ganz reizvoll einmal zu erfahren, wo denn geschrieben steht,
das ein Leben voller Arbeit, wenn es denn nur handwerkliche Tätigkeiten waren,
ganz logisch in die Altersarmut führen müssen, während ein Leben voller Untätigkeit,
oder, auch sehr beliebt, voller Fehlleistungen zu Millionenboni führen.
Nur für den Fall, dass es für jemanden interessant ist, wie man Arbeit auch bewerten kann:
http://www.neweconomics.org/publication ... a-bit-rich
(leider bisher nur in english)
Weitere Informationen lassen sich hier finden:[...]Das Armutsrisiko künftiger Rentner ist laut Berechnungen des Arbeitsministeriums deutlich höher als bisher vermutet. Ab 2030 bekämen demzufolge sogar Arbeitnehmer, die 2.500 Euro brutto im Monat verdienen und 35 Jahre Vollzeit gearbeitet hätten, nur eine Rente in Höhe des Grundsicherungsbetrags von 688 Euro. In einem Brief an die Junge Gruppe der Unionsfraktion , aus dem Bild am Sonntag zitiert, warnte Arbeitsministerin Ursula von der Leyen ( CDU ), dass diese Rentner "mit dem Tag des Renteneintritts den Gang zum Sozialamt antreten" müssten. [...]
Die hatten aber bestimmt gearbeitet und gespart und nicht wie dieser Typ ( siehe sein Avatar ) rumgegammeltBlickwinkel » Fr 31. Okt 2014, 06:16 hat geschrieben:
Als AN hast du nicht unbedingt zu wenig, ich kenne einige Rentner, die nicht am Hungertuch nagen müssen, sondern ganz normal weiter leben und das waren alles normale AN.
Gearbeitet haben, nach ihren Möglichkeiten alle.Praia61 » Fr 31. Okt 2014, 12:17 hat geschrieben: Die hatten aber bestimmt gearbeitet und gespart und nicht wie dieser Typ ( siehe sein Avatar ) rumgegammelt
Was konkret meinst du damit? Steuern hinterziehen? Löhne kürzen? Arbeitszeiten erweitern und Urlaubstage kürzen? Wie, in Gottes Namen, kommt man zu so einer perfiden Aussage? Das genaue Gegenteil ist meist der Fall.Rubenbauer » Do 30. Okt 2014, 15:29 hat geschrieben:
Weil man von den unteren Rängen äh nichts zu erwarten hat und desto mehr man auf der ökonomischen Leiter oberhalb der Sprossen agiert, desto mehr tut man auch etwas für die Gesellschaft.
Da hst du aber sicherlich noch einiges vergessen, komm, das kannst du besser!franktoast » Do 30. Okt 2014, 13:06 hat geschrieben: Jop. Bei dem auch. Löhne von unter 8,50 sind unmoralisch. Wenn sich nun zwei auf 8€ einigen, was fordert der Sozialist da?
Achja?
Ach, da gibt es Wege. Jeder bescheißt auf seine Art. Düster sieht es allerdings aus, wenn man eh keine Steuern bezahlt...
Klar. Jedem Recht machen können sie es auch nicht. Meinst du, das wäre möglich?
Hm und wo gibt es mehr Verschwendung? Vielleicht sollte man das Geld einfach dir überweisen und du verteilst dann noch Gutdünken
Das sehe ich nicht so. Man sollte Hartz4 kürzen und das gesparte Geld dann dafür verwenden, den Reichen einen zusätzlichen Butler zu stellen. Ich stehe, wie alle Liberale, auf Seiten der Reichen auf Kosten der Armen!
Ist mir jetzt schlecht.jorikke » Fr 31. Okt 2014, 20:48 hat geschrieben:
Gearbeitet haben, nach ihren Möglichkeiten alle.
Die Grundvoraussetzungen, die Intelligenz, ist aber nicht bei allen gleich.
Deshalb ist es ein geradezu natürlicher Vorgang, die einen zahlen höhere RV-Beiträge ein, die anderen geringere und so entstehen unterschiedliche Renten.
Ist das gerecht und fair?
Im Sport z.B. hat man Mittel gefunden um Benachteiligungen auszugleichen.
...und findet das gerecht!
Beim Golf gibt es ein Handycap.
Beim Segelregatten werden die Boote vermessen und so kann auch ein langsamerer Kahn Sieger werden.
Bei den Renten müßte man gerechterweise den IQ der Leute feststellen, und-je niedriger dieser, um so höher der Bonus.
So gäbe es gerechte Renten.
Merke:
Die Blöden werden first-class Rentner.
Der fairness zu liebe.
So, dir ist schlecht?Praia61 » Sa 1. Nov 2014, 20:48 hat geschrieben: Ist mir jetzt schlecht.
Willst du im ernst Menschen mit einem hohen IQ gegenüber Menschen mit einem niedrigen IQ benachteiligen wofür sie nichts können ?
Dir sollte man gar keine Rente geben.
Dr. Nötigenfalls » Fr 31. Okt 2014, 23:50 hat geschrieben:Die Rentenverteilung sowie die Lohnverteilung hat nur teilweise etwas mit der direkten Leistung zu tun.
Die Gewinnerwartungen so manchen Unternehmen sind zu hoch geschraubt,und die Besteuerung der Gewinne oftmals unverschämt niedrig gehalten.
Dazu kommt die Steuerverkürzung durch auslagerung der Produktion ins Ausland....kennt jeder.
Der Welthandel hat zu einer Inflation von Arbeitskraft und Produktionsstandorten geführt.
DAS,sowie der schon erwähnte Shareholder Value sind die Maßgebenden Faktoren für die Verteilungsschlüssel.
Peddargh » Fr 31. Okt 2014, 09:21 hat geschrieben:http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-09/r ... rmut-leyen
Weitere Informationen lassen sich hier finden:
(Ist sicherlich nicht so Faktenfest wie die Beispielrentner, den der eine oder andere da kennt)
http://www.sozialpolitik-aktuell.de/kon ... armut.html
Ja, was soll auch rauskommen...Realist2014 » Mo 3. Nov 2014, 08:51 hat geschrieben:
das war ein Szenario- das die weitere "relative Absenkung" der Monatsrenten aufgrund weiter steigen Lebenserwartung impliziert.
Was soll dann auch rauskommen- bei 35 Jahren Beitragszahlungen und 35 Jahren Rentenbezug?
Das menschliche Wohl ist bei Firmen das letzte Ziel und unserem System. Wer leistungsfähig ist kann ein Leben haben das nett ist. Aber wehe Du hast Probleme wie Unfall, Krankheit oder was auch immer.Peddargh » Mo 3. Nov 2014, 10:45 hat geschrieben:Ja, was soll auch rauskommen...
Altersarmut, das hier momentan kritisierte.
Resultat sinkender Löhne, sinkender Lebensarbeitszeiten,
bei gesteigerten Produktivitäten und Gewinnen.
Was auch die Ursachen zu erklären vermag.
Aus diesem Grunde läßt sich nach dem Sinn von
Arbeit und Wirtschaft fragen.
Kann die Antwort hier doch nur das menschliche Wohl sein.
Diskutable Verteilungsprobleme, die seit je her umkämpft sind,
mit Sicherheit auftreten, erklärt man dem Großteil der Handwerkerschaft
zum ökonomischen Keller, schickt ihn breitgrinsend in die Altersarmut.
Dann bist du in Deutschland immer noch tausend mal besser dran, wie in anderen Ländern.Cobra9 » Mo 3. Nov 2014, 10:55 hat geschrieben:
Das menschliche Wohl ist bei Firmen das letzte Ziel und unserem System. Wer leistungsfähig ist kann ein Leben haben das nett ist. Aber wehe Du hast Probleme wie Unfall, Krankheit oder was auch immer.
was ist denn das für ein Unsinn?Peddargh » Mo 3. Nov 2014, 09:45 hat geschrieben:Ja, was soll auch rauskommen...
Altersarmut, das hier momentan kritisierte.
Resultat sinkender Löhne, sinkender Lebensarbeitszeiten,
bei gesteigerten Produktivitäten und Gewinnen.
Was auch die Ursachen zu erklären vermag.
Aus diesem Grunde läßt sich nach dem Sinn von
Arbeit und Wirtschaft fragen.
Kann die Antwort hier doch nur das menschliche Wohl sein.
Diskutable Verteilungsprobleme, die seit je her umkämpft sind,
mit Sicherheit auftreten, erklärt man dem Großteil der Handwerkerschaft
zum ökonomischen Keller, schickt ihn breitgrinsend in die Altersarmut.
Cobra9 » Mo 3. Nov 2014, 09:55 hat geschrieben:
Das menschliche Wohl ist bei Firmen das letzte Ziel und unserem System. Wer leistungsfähig ist kann ein Leben haben das nett ist. Aber wehe Du hast Probleme wie Unfall, Krankheit oder was auch immer.
Peddargh » Mo 3. Nov 2014, 09:45 hat geschrieben:Ja, was soll auch rauskommen...
Altersarmut, das hier momentan kritisierte.
Resultat sinkender Löhne, sinkender Lebensarbeitszeiten,
bei gesteigerten Produktivitäten und Gewinnen.
Was auch die Ursachen zu erklären vermag.
Aus diesem Grunde läßt sich nach dem Sinn von
Arbeit und Wirtschaft fragen.
Kann die Antwort hier doch nur das menschliche Wohl sein.
Diskutable Verteilungsprobleme, die seit je her umkämpft sind,
mit Sicherheit auftreten, erklärt man dem Großteil der Handwerkerschaft
zum ökonomischen Keller, schickt ihn breitgrinsend in die Altersarmut.
Es gibt einige Firmen, die eine Unfallversicherung für ihre Mitarbeiter haben, wobei bei einem Betriebsunfall die Mitarbeiter generell abgesichert sind durch den AG.Realist2014 » Mo 3. Nov 2014, 12:29 hat geschrieben:
dafür gibt es die entsprechenden Versicherungen
dafür ist nicht der AG zuständig.
...durch die gesetzliche Unfallversicherung für Beschäftigte, genannt Berufsgenossenschaft.Blickwinkel » Mo 3. Nov 2014, 13:20 hat geschrieben:
Es gibt einige Firmen, die eine Unfallversicherung für ihre Mitarbeiter haben, wobei bei einem Betriebsunfall die Mitarbeiter generell abgesichert sind durch den AG.
Ja, danke für die Vervollständigung.zollagent » Mo 3. Nov 2014, 14:44 hat geschrieben: ...durch die gesetzliche Unfallversicherung für Beschäftigte, genannt Berufsgenossenschaft.