Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland gibt

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Tantris
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Tantris »

Mir » Di 5. Aug 2014, 11:10 hat geschrieben:Als Israel- Freund und Fan der israelischen Armee müsste der Thread- Starter lernen, dass Judenfeindlichkeit besonders von den Vereinen geschürt wird, die er verherrlicht. Was wäre der Zionismus ohne den von ihm beschworenen Antisemitismus?
Niemand würde sich darüber aufregen. Und antisemitismus gabs schon lange vorher... zion ist nur eine der vielen dinge die ein judenhasser hasst.
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Art Vandelay
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Art Vandelay »

Mir » Di 5. Aug 2014, 11:36 hat geschrieben: Welches Klischee meisnt Du genau?
Kein bestimmtes. Das Klichee im Allgemeinen. Nimm als Beispiel den Kehrwochen-Nazi von Schwaben.

Ist wahr, ich kanns bestätigen. :D
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ThorsHamar
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

pikant » Di 5. Aug 2014, 10:50 hat geschrieben:auch heute ist der Einfluss der Juden in Deutschland noch zu gross

17.2% stimmten diese These ganz oder in grossen Teilen zu

24.9% stimmten dieser These teilweise zu

das ist der alltaegliche Antisemitismus in Deutschland.
Warum steht in einer seriösen Befragung in Deutschland das Wort "noch" in der Frage?
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Mir »

prime-pippo » Di 5. Aug 2014, 10:37 hat geschrieben: Die Stereotype zu Muslimen sind andere....

Aber ja, ich denke auch, dass islamfeindliche Einstellungen verbreiteter sind. (Allerdings gibt es bei uns ja auch kaum Juden. Ich persönlich erinnere bewusst nur 3, mit denen ich in meinem Leben regelmäßig zu tun hatte. Und das nur flüchtig.)


Mich wundert es aber, dass sich diese Leute in solchen Umfragen so einfach "aus der Reserve" locken lassen.
Als Deutscher fühlt man sich moralisch verpflichtet, seine Gedanken über Juden kund zu tun.
Dabei ist ebenfalls erstaunlich (?), dass Deutsche fast nichts über deutsche verbrecherische Kolonialgeschichte wissen.
Es gibt eben Opfer verschiedenster Wert- Kategorien.
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ThorsHamar
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Meine ganz persönliche Frage, als Ergebnis von vielen Jahren, ja Jahrzehnten, Beschäftigung mit dem Thema "Antisemitismus" ist immer:

Meinen Sie, dass alle Juden sich in irgendetwas von allen anderen Menschen unterscheiden und welches Verhalten resultiert aus ihrer persönlichen Antwort?

Diese Frage kann man allen Menschen, auch Juden, stellen, ohne jede politische Attitüde.
Diese Frage kann man auch in Bezug auf alle Menschengruppen stellen ...
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Dienstag 5. August 2014, 11:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Mir »

Art Vandelay » Di 5. Aug 2014, 10:40 hat geschrieben: Kein bestimmtes. Das Klichee im Allgemeinen. Nimm als Beispiel den Kehrwochen-Nazi von Schwaben.

Ist wahr, ich kanns bestätigen. :D
Bleiben wir doch mal beim Klischee "Antisemit". Wer tatsächlich Juden im Allgemeinen hasst, der hasst doch sicher nicht nur Juden? Hasst er mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht noch viel mehr- vielleicht sogar sich selbst?
Wie kann ich etwas oder jemanden hassen, ohne es oder ihn persönlich zu kennen?
Judenhass ist dann doch nur die Projektion des Selbsthasses auf andere, oder?
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von prime-pippo »

ThorsHamar » Di 5. Aug 2014, 11:42 hat geschrieben: Warum steht in einer seriösen Befragung in Deutschland das Wort "noch" in der Frage?
Soll wohl als "Falle" gedacht sein.......bisschen billig ist es, in der Tat.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Art Vandelay »

Sorry, aber Nein, ich fühle mich nicht verpflichtet eine Meinung überhaupt über Juden zu haben.

Ehrlich gesagt sind die mir genauso scheißegal wie alle anderen Menschen auch mit denen ich nichts zu tun habe.

Wenn mir ein schwarzer behinderter, schwuler Jude im Rollstuhl blöd kommt, werd ich ihm doch wohl noch sagen dürfen das er ein Arschloch ist ohne mich schlecht zu fühlen.

Gleiche beschissene Behandlung für alle! :D
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

prime-pippo » Di 5. Aug 2014, 11:51 hat geschrieben: Soll wohl als "Falle" gedacht sein.......bisschen billig ist es, in der Tat.
Eben!
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von pikant »

Mir » Di 5. Aug 2014, 10:54 hat geschrieben:
Es gibt tatsächlich viele Juden, die religiöser Propaganda erliegen und sich für etwas sehr Besonderes halten- einfach nur, weil sie Juden sind. das "auserwählte Volk".
haben Sie da belastbare Zahlen oder ist das nur so ein Bauchgefuehl von Ihnen?
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Art Vandelay »

pikant » Di 5. Aug 2014, 12:00 hat geschrieben: haben Sie da belastbare Zahlen oder ist das nur so ein Bauchgefuehl von Ihnen?
Du bist mir immernoch ne Antwort schuldig...
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

pikant » Di 5. Aug 2014, 12:00 hat geschrieben: haben Sie da belastbare Zahlen oder ist das nur so ein Bauchgefuehl von Ihnen?
Wie beantwortest Du denn meine Frage, pikant? :cool:
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Mir »

pikant » Di 5. Aug 2014, 11:00 hat geschrieben: haben Sie da belastbare Zahlen oder ist das nur so ein Bauchgefuehl von Ihnen?
Meine Kurzrecherche hat viele Treffer. Beispiel:
Die Juden sind ein auserwähltes Volk. So steht es in den Überlieferungen der mosaischen Religion.
Quelle deutschlandradio: http://www.deutschlandradiokultur.de/fl ... _id=176190

Und nun google DU mal...
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von prime-pippo »

ThorsHamar » Di 5. Aug 2014, 12:03 hat geschrieben: Wie beantwortest Du denn meine Frage, pikant? :cool:
Vielleicht vertritt pikant die Ansicht, der Einfluss der Juden sei in Deutschland früher mal "zu groß" gewesen? :(
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von pikant »

Art Vandelay » Di 5. Aug 2014, 11:01 hat geschrieben: Du bist mir immernoch ne Antwort schuldig...
wie die Untersuchtung durchgefuehrt worden ist, steht am Anfang des Antisemitismusberichtes - einfach durchlesen und dann sind sie informiert.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von pikant »

Mir » Di 5. Aug 2014, 11:05 hat geschrieben: Meine Kurzrecherche hat viele Treffer. Beispiel: Quelle deutschlandradio: http://www.deutschlandradiokultur.de/fl ... _id=176190

Und nun google DU mal...

keine Zahlen, nichts.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Marie-Luise »

Ich nenne diesen interreligiösen Dialog stets "Dialüg";)
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Art Vandelay »

pikant » Di 5. Aug 2014, 12:07 hat geschrieben: wie die Untersuchtung durchgefuehrt worden ist, steht am Anfang des Antisemitismusberichtes - einfach durchlesen und dann sind sie informiert.
Sprich: du kannst mir keine Antwort geben?!
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ThorsHamar
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

prime-pippo » Di 5. Aug 2014, 12:06 hat geschrieben: Vielleicht vertritt pikant die Ansicht, der Einfluss der Juden sei in Deutschland früher mal "zu groß" gewesen? :(
Keine Ahnung, mal sehen ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von pikant »

Art Vandelay » Di 5. Aug 2014, 11:09 hat geschrieben: Sprich: du kannst mir keine Antwort geben?!
lesen Sie es, denn das sind gut 5 Seiten auf welcher Grundlage der Bericht fusst - das kann man nicht so einfach zusammenfassen
das ist ein Bericht, der auf Grundlage von verschiedenen anderen Berichten mit sehr difficilen Mustern erarbeitet worden ist.
Zuletzt geändert von pikant am Dienstag 5. August 2014, 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Art Vandelay »

pikant » Di 5. Aug 2014, 12:10 hat geschrieben: lesen Sie es, denn das sind gut 5 Seiten auf welcher Grundlage der Bericht fusst - das kann man nicht so einfach zusammenfassen
Dann geh ich jetzt mal nach Chemnitz zu den Nazis und befrag die über Schwarze. Das wird sehr representativ!

Ernsthaft, wie kannst du sowas ernst nehmen? Vorallem wenns vom Bund durchgeführt wurde?
Marie-Luise

Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Marie-Luise »

Tom Bombadil » Di 5. Aug 2014, 10:28 hat geschrieben: Die Morde der NSU sind "nichts"? Die vielen anderen Straftaten aus dem rechtsradikalen/-extremistischen Bereich sind "nichts"?
Der Thread-Titel lautet:

Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Haben die NSU-Leute Juden in Deutschland ermordet? Wäre mir neu.

Bei den schlimmsten Ausschreitungen waren zu 99% Muslime zu sehen.
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Dienstag 5. August 2014, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von pikant »

Art Vandelay » Di 5. Aug 2014, 11:13 hat geschrieben:
Ernsthaft, wie kannst du sowas ernst nehmen? Vorallem wenns vom Bund durchgeführt wurde?
die Untersuchung ist nicht vom Bund durchgefuehrt worden - der Auftraggeber war der Bundestag.
steht aber alles im 200-Seiten Bericht drin
wenn Sie ihn nicht lesen wollen, dann ist es in Ordnung, aber immer wieder hier falsche Dinge vorzubringen ist es nicht.
alle Fraktionen des Bundestages haben sich fuer den Bericht bedankt und verlangt dass man bald einen Folgebericht erstellt um die Entwicklung des Antisemitismus weiter verfolgen zu koennen.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von pikant »

Mir » Di 5. Aug 2014, 11:16 hat geschrieben:
Ach ja- die Zahlen: meinst Du, es gibt Volkszählungen mit der Frage: "Halten Sie sich als Jude für auserwählt?"
Danke, dass es keine belastbaren Zahlen gibt.
Haette mich auch gewundert.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Mir »

Marie-Luise » Di 5. Aug 2014, 11:15 hat geschrieben: Der Thread-Titel lautet:

Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Haben die NSU-Leute Juden in Deutschland ermordet? Wäre mir neu.

Bei den schlimmsten Ausschreitungen waren zu 99% Muslime zu sehen.
Die NSU- Leute folgten dem echten medial verbreiteten Feindbild. Es sind Zionisten und es ist die rechte israelische Regierung samt jüdischer Lobby- Organisationen im Hintergrund, die den "wachsenden Antisemitismus" für ihre brutale Politik heraufbeschwören. Als Alibi, auch für das, was jetzt in Gaza geschieht.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Art Vandelay »

pikant » Di 5. Aug 2014, 12:18 hat geschrieben: die Untersuchung ist nicht vom Bund durchgefuehrt worden - der Auftraggeber war der Bundestag.
steht aber alles im 200-Seiten Bericht drin
wenn Sie ihn nicht lesen wollen, dann ist es in Ordnung, aber immer wieder hier falsche Dinge vorzubringen ist es nicht.
alle Fraktionen des Bundestages haben sich fuer den Bericht bedankt und verlangt dass man bald einen Folgebericht erstellt um die Entwicklung des Antisemitismus weiter verfolgen zu koennen.
Ernsthaft Mann, du siehst Gespenster...

Wenn diese Zahlen stimmen würden, müsste ich ja von jedem zweiten meiner Bekannten etwas negatives über Juden hören.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Art Vandelay »

Mir » Di 5. Aug 2014, 12:21 hat geschrieben: Die NSU- Leute folgten dem echten medial verbreiteten Feindbild. Es sind Zionisten und es ist die rechte israelische Regierung samt jüdischer Lobby- Organisationen im Hintergrund, die den "wachsenden Antisemitismus" für ihre brutale Politik heraufbeschwören. Als Alibi, auch für das, was jetzt in Gaza geschieht.
Und du fängst jetzt mit Verschwörungstheorien an, was?
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von pikant »

Art Vandelay » Di 5. Aug 2014, 11:21 hat geschrieben: Ernsthaft Mann, du siehst Gespenster...

Wenn diese Zahlen stimmen würden, müsste ich ja von jedem zweiten meiner Bekannten etwas negatives über Juden hören.
ich habe keine Zweifel, dass die Zahlen stimmen.
Wenn Sie Zweifel haben, wenden Sie sich einfach an die Autoren des Berichtes - die sind ja am Anfang alle aufgefuehrt.
im Bundestag gab es bei keiner Fraktion auch nur leise Zweifel, dass die Autoren nicht pflichtgemaess und akrribisch genau gearbeitet haben

Ihre persoenlichen Erfahrungen sind Ihnen unbenommen.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Art Vandelay »

Ah, Im Bundestag gab es keine Zweifel.... Na dann :D
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Di 5. Aug 2014, 11:30 hat geschrieben:
Wann gibt der Bundestag endlich eine Studie in Auftrag, die die Verbreitung von Klischees über Ostfriesen untersucht?
einfach mal fragen, ob das den Fraktionen im Bundestag so wichtig ist wie die Untersuchung von latentem Antisemitismus in unserer Gesellschaft.

ich sehe da von der Wichtigkeit und Relevanz riesen Unterschiede und mir kaeme so eine Frage nie in den Sinn.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von jack000 »

[MOD] - Der Strang bleibt vorläufig gesperrt bis eine Bereinigung erfolgt. Der Strang wird dann wiedereröffnet und landet dann in der Ablage wenn wieder eine Meldung nach der anderen eintrudelt.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von jack000 »

[MOD] Strang wurde wieder geöffnet
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Marla »

Da der Übergang von Fremdenangst zum Rassismus als einen Akt gesellschaftlicher Unfähigkeit gesehen werden kann, kann auch "Judenfeindlichkeit" jeder Zeit wieder auftreten. Es ist längst bei uns in Deutschland soweit, aufgrund von wirtschaftlichen eher mageren Jahren usw. dass viele "Fremde" wieder als bedrohlich empfinden, siehe die zum Teil unglaublichen Äußerungen über Mulime, Türken .... Psychologisch gesehen wird die eigene Unterprivilegiertheit dann dadurch erklärt, dass schließlich ein anderer, insbesondere "der Fremde" an der eigenen, schlechten Lage "schuld" sei. Damit wird im Grunde, ohne sich die eigene Unfähigkeit einzugestehen, das eigene Problem auf andere verlagert.

Dass das jederzeit möglich ist, sehen wir doch täglich. Die meisten Menschen "reflektieren" nur das Tun und sogar vermeintliche Tun ihres Gegenübers, und handtieren inflationär mit dem Wort und dem Sinnbild "Schuld". Ist ja auch bequemer, als für sein eigen Tun oder Unterlassen selbst die Verantwortung zu übernehmen!


edit Buchstabendreher und daher für manche unverständlich :p
Zuletzt geändert von Marla am Dienstag 5. August 2014, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Handsome »

Marla » Di 5. Aug 2014, 16:42 hat geschrieben:Da der Übergang von Fremdenangst zum Rassismus als einen Akt gesellschaftlicher Unfähigkeit gesehen werden kann, kann auch "Judenfeindlichkeit" jeder Zeit wieder auftreten. Es ist längst bei uns in Deutschland soweit, aufgrund von wirtschaftlichen eher mageren Jahren usw. dass viele "Fremde" wieder als bedrohlich empfinden, siehe die zum Teil unglaublichen Äußerungen über Mulime, Türken .... Psychologisch gesehen wird die eigene Unterprivilegiertheit dann dadurch erklärt, dass schließlich ein anderer, insbesondere "der Fremde" an der eigenen, schlechten Lage "schuld" sei. Damit wird im Grunde, ohne sich die eigene Unfähigkeit einzugestehen, das eigene Problem auf andere verlagert.

Dass das jederzeit möglich ist, sehen wir doch täglich. Die meisten Menschen "reflektieren" nur das Tun und sogar vermeintliche Tun ihres Gegenübers, und handtieren infaltionär mit dem Wort und dem Sinnbild "Schuld". Ist ja auch bequemer, als für sein eigen Tun oder Unterlassen selbst die Verantwortung zu übernehmen!
Blödsinn!!! Man hätte keine Probleme, würde man gegen Kriminalität richtig vorgehen. Natürlich gibt es auch Dumpfbacken ala "Der Ausländer nimmt mir meinen Arbeitsplatz weg", aber die dürften bei weitem in der Minderheit sein. Es geht ganz klar um Probleme der Integration. Die meisten haben nichts gegen Migranten, die nach Deutschland kommen und sich integrieren wollen. Dazu dürfen sie gerne auch ihre Kultur behalten SOWEIT DIESE DEMOKRATIE- UND MENSCHENRECHTSKOMPATIBEL IST (!!!). Kopftuch, Ehrenmorde .... eigentlich dieses ganze Ehrgedöns an sich gehört da definitiv nicht dazu.
Man braucht sich in diesem Land nicht über Antisemitismus gegen Juden wundern. Das Gleiche wird in naher Zukunft auch gegen Hmosexuellen passieren. Die Gutmenschen sollten sich dann aber nicht beschweren. Sie haben die Probleme aus eigener Dummheit selber ins Land geholt!
Agricola

Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Agricola »

Marla » Di 5. Aug 2014, 16:42 hat geschrieben: Dass das jederzeit möglich ist, sehen wir doch täglich. Die meisten Menschen "reflektieren" nur das Tun und sogar vermeintliche Tun ihres Gegenübers, und handtieren infaltionär mit dem Wort und dem Sinnbild "Schuld". Ist ja auch bequemer, als für sein eigen Tun oder Unterlassen selbst die Verantwortung zu übernehmen!

Ja Marla, das hast Du jetzt gut erkannt und für uns alle beeindruckend beschrieben.

Ein gewisses infaltionär auftretendes Verhalten, quasi eine infaltionär zu beobachtende Anmaßung, alles beanspruchen zu dürfen, kann man durchaus hier immer wieder beobachten.

Natürlich sollte jeder für sein Tun und Unterlassen direkt verantwortlich gemacht werden und sich nicht beispielsweise über eine fehlende Willkommenskultur, angeblich soziale Benachteiligung, fehlende Chancen bei Schulabbruch oder Integrationsverweigerung und einem Abgleiten in kriminelle Strukturen, beschweren. Nicht zuletzt was diese infaltionär auftretende gesellschaftliche Verwahrlosung mit ihren Parallegesellschaften anbelangt, müssen wir den Hebel ansetzen, wenn dieses Land, seine, Wirtschaft und seine immer noch international herausragenden sozialen Netzen nicht den Bach runtergehen sollen.

Und natürlich dürfte es in diesem Lande in keinster Weise geduldet werden, daß jugendliche Migranten wieder mit judenfeindlichen Parolen durch die Straßen ziehen. Aber darüber sind wir uns ja gottlob auch einig.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von think twice »

Marie-Luise » Di 5. Aug 2014, 11:15 hat geschrieben: Der Thread-Titel lautet:

Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Haben die NSU-Leute Juden in Deutschland ermordet? Wäre mir neu.

Bei den schlimmsten Ausschreitungen waren zu 99% Muslime zu sehen.
Haben die Muslime vielleicht Juden in Deutschland ermordet? Das wäre mir auch neu! Weißt du überhaupt, was du schreibst???

Im Übrigen macht ihr euch die Mühe umsonst, Muslime als die größten Judenhasser aller Zeiten darzustellen. 6 Millionen ermordete Juden sind nicht zu toppen!
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Eve »

<Bei den schlimmsten Ausschreitungen waren zu 99% Muslime zu sehen.> Tom Bombadil

99%? Kannst du für diese Behauptung einen Nachweis erbringen?
Zuletzt geändert von Eve am Dienstag 5. August 2014, 19:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Marie-Luise »


Die Polizei konnte sie mit Mühe davon abhalten. Aus Ihren Slogans ging ja genug hervor, was sie gern hätten.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

Agricola » Di 5. Aug 2014, 18:21 hat geschrieben:
Ja Marla, das hast Du jetzt gut erkannt und für uns alle beeindruckend beschrieben.

Ein gewisses infaltionär auftretendes Verhalten, quasi eine infaltionär zu beobachtende Anmaßung, alles beanspruchen zu dürfen, kann man durchaus hier immer wieder beobachten.

Natürlich sollte jeder für sein Tun und Unterlassen direkt verantwortlich gemacht werden und sich nicht beispielsweise über eine fehlende Willkommenskultur, angeblich soziale Benachteiligung, fehlende Chancen bei Schulabbruch oder Integrationsverweigerung und einem Abgleiten in kriminelle Strukturen, beschweren. Nicht zuletzt was diese infaltionär auftretende gesellschaftliche Verwahrlosung mit ihren Parallegesellschaften anbelangt, müssen wir den Hebel ansetzen, wenn dieses Land, seine, Wirtschaft und seine immer noch international herausragenden sozialen Netzen nicht den Bach runtergehen sollen.

Und natürlich dürfte es in diesem Lande in keinster Weise geduldet werden, daß jugendliche Migranten wieder mit judenfeindlichen Parolen durch die Straßen ziehen. Aber darüber sind wir uns ja gottlob auch einig.

Was bitte ist "infaltionär"?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Marla »

JJazzGold » Di 5. Aug 2014, 19:45 hat geschrieben:
Was bitte ist "infaltionär"?
---------------

Oh, danke für den Hinweis.

(
edit Buchstabendreher und daher für manche absolut unverständlich :p)
Zuletzt geändert von Marla am Dienstag 5. August 2014, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

Marie-Luise » Mo 4. Aug 2014, 19:06 hat geschrieben:
Solchen Alibiveranstaltungen wie "Rat", "Dialog", etc. konnte ich noch nie etwas abgewinnen.

Ich begrüße den Schritt der jüdischen Gemeinde.


In Berlin haben sie sich hierzu hinreissen lassen:

http://house-of-one.org/de

Ich begrüße ihn nicht, ich wäre geblieben und hätte mich dagegen verwahrt, bis die Antisemiten gekotzt hätten und die diejenigen gewesen wären, die gegangen (worden) wären.
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https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

Marla » Di 5. Aug 2014, 19:52 hat geschrieben: ---------------

Oh, danke für den Hinweis.

(
edit Buchstabendreher und daher für manche absolut unverständlich :p)

Bei Ihnen war ich von einem Buchstabendreher ausgegangen, da aber in der Antwort auf Ihren Text das Wort dreimal (?) falsch geschrieben wiedergegeben wird, dachte ich, ich frage mal nach.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold » Di 5. Aug 2014, 19:54 hat geschrieben:
Ich begrüße ihn nicht, ich wäre geblieben und hätte mich dagegen verwahrt, bis die Antisemiten gekotzt hätten und die diejenigen gewesen wären, die gegangen (worden) wären.
Das habe ich bis eben auch so gesehen, bis ich gelesen hatte, was die muslimische Seite von sich gegeben hat.
Und da waren viele richtige Dinge dabei, so dass die Flucht aus dem Gremium weniger unangenehm ist, als sich der Realität zu stellen.
Die "Jüdische Allgemeine" zitiert dazu die IRH: "»Der Zentralrat der Juden, viele politische Kreise und Medien in Deutschland versuchen in den letzten Tagen zunehmend, das Kriegsverbrechen der israelischen Armee (...) zugunsten der Antisemitismus-Debatte in Deutschland zu verdrängen«, so die IRH in einer Pressemitteilung."
Das sehe ich ähnlich.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von freigeist »

Marla » Di 5. Aug 2014, 16:42 hat geschrieben:Da der Übergang von Fremdenangst zum Rassismus als einen Akt gesellschaftlicher Unfähigkeit gesehen werden kann, kann auch "Judenfeindlichkeit" jeder Zeit wieder auftreten. Es ist längst bei uns in Deutschland soweit, aufgrund von wirtschaftlichen eher mageren Jahren usw. dass viele "Fremde" wieder als bedrohlich empfinden, siehe die zum Teil unglaublichen Äußerungen über Mulime, Türken .... Psychologisch gesehen wird die eigene Unterprivilegiertheit dann dadurch erklärt, dass schließlich ein anderer, insbesondere "der Fremde" an der eigenen, schlechten Lage "schuld" sei. Damit wird im Grunde, ohne sich die eigene Unfähigkeit einzugestehen, das eigene Problem auf andere verlagert.

Dass das jederzeit möglich ist, sehen wir doch täglich. Die meisten Menschen "reflektieren" nur das Tun und sogar vermeintliche Tun ihres Gegenübers, und handtieren inflationär mit dem Wort und dem Sinnbild "Schuld". Ist ja auch bequemer, als für sein eigen Tun oder Unterlassen selbst die Verantwortung zu übernehmen!


edit Buchstabendreher und daher für manche unverständlich :p
Diese Strang gilt aber nicht den Türken und Muslimen, sondern den Juden und dem Antisemitismus, der sich in seinen Strukturen, in seinem Auftreten und größtenteils in den Milieus unterscheidet von Rassismus oder irgendwelchen Äußerungen zu Türken und Moslems.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

ThorsHamar » Di 5. Aug 2014, 20:33 hat geschrieben: Das habe ich bis eben auch so gesehen, bis ich gelesen hatte, was die muslimische Seite von sich gegeben hat.
Und da waren viele richtige Dinge dabei, so dass die Flucht aus dem Gremium weniger unangenehm ist, als sich der Realität zu stellen.
Die "Jüdische Allgemeine" zitiert dazu die IRH: "»Der Zentralrat der Juden, viele politische Kreise und Medien in Deutschland versuchen in den letzten Tagen zunehmend, das Kriegsverbrechen der israelischen Armee (...) zugunsten der Antisemitismus-Debatte in Deutschland zu verdrängen«, so die IRH in einer Pressemitteilung."
Das sehe ich ähnlich.

Nichts rechtfertigt antisemitische Äußerungen der jüdischen Gemeinde gegenüber im Rat der Religionen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von freigeist »

ThorsHamar » Di 5. Aug 2014, 19:33 hat geschrieben: Das habe ich bis eben auch so gesehen, bis ich gelesen hatte, was die muslimische Seite von sich gegeben hat.
Und da waren viele richtige Dinge dabei, so dass die Flucht aus dem Gremium weniger unangenehm ist, als sich der Realität zu stellen.
Die "Jüdische Allgemeine" zitiert dazu die IRH: "»Der Zentralrat der Juden, viele politische Kreise und Medien in Deutschland versuchen in den letzten Tagen zunehmend, das Kriegsverbrechen der israelischen Armee (...) zugunsten der Antisemitismus-Debatte in Deutschland zu verdrängen«, so die IRH in einer Pressemitteilung."
Das sehe ich ähnlich.
Gerade die muslimische Seite sollte still sein. Zu den über 2000 getöteten Palästinensern in Syrien haben sie nichts geschrieben. Reine Heuchelei und Wichtigtuerei!
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von think twice »

Marie-Luise » Di 5. Aug 2014, 18:41 hat geschrieben:
Die Polizei konnte sie mit Mühe davon abhalten. Aus Ihren Slogans ging ja genug hervor, was sie gern hätten.
Warum zitierst du nicht die vorherigen Beiträge? Ich hatte dich gefragt, ob Muslime in Deutschland schonmal Juden umgebracht haben. Als Antwort kommt das:
"Die Polizei konnte sie mit Mühe davon abhalten."

Waren die Juden auch auf den Demos oder was?
Zuletzt geändert von think twice am Dienstag 5. August 2014, 20:51, insgesamt 1-mal geändert.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Marie-Luise »

Die Hamas-Sympathisanten skandierten so hässliche Slogans wie "Juden ins Gas" und anderes mehr.

Dann wollten sie zu jüdischen Einrichtungen ziehen. Davon hielt die Polizei sie ab.
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von Tantris »

Marie-Luise » Di 5. Aug 2014, 20:54 hat geschrieben: Die Hamas-Sympathisanten skandierten so hässliche Slogans wie "Juden ins Gas" und anderes mehr.

Dann wollten sie zu jüdischen Einrichtungen ziehen. Davon hielt die Polizei sie ab.
Also... bisher haben moslems noch keine juden in D umgebracht, die rechtsknaller aber sehr wohl und zwar millionenfach.

Das wolltest du doch sicher sagen, nicht wahr, kamerad ?
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Re: Judenfeindlichkeit - das so was noch mal in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold » Di 5. Aug 2014, 20:44 hat geschrieben:
Nichts rechtfertigt antisemitische Äußerungen der jüdischen Gemeinde gegenüber im Rat der Religionen.
Ja, selbstverständlich. Du hast jetzt hoffentlich keine Rechtfertigung herausgelesen ....
Trotzdem hätte die jüdische Gemeinde im Rat bleiben müssen. In diesem Land muss man nicht flüchten!!
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